GREXIT - Das Finale

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pikant
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 12:05 hat geschrieben:
Der Staat ist der naheliegende, da die Staatsausgaben am leichtesten politisch steuerbar sind...
nein,
ein Staat sollte Anreize geben, damit privat mehr ausgegeben oder investiert wird.

Mehrausgaben in Buerokratie nuetzen einem Staat nichts und sind kontraproduktiv.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

pikant » Mo 7. Sep 2015, 13:08 hat geschrieben:
nein,
ein Staat sollte Anreize geben, damit privat mehr ausgegeben oder investiert wird.

Mehrausgaben in Buerokratie nuetzen einem Staat nichts und sind kontraproduktiv.
Der Staat kann diverse sinnvolle Dinge finanzieren......im Grunde genommen alles.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 12:13 hat geschrieben:
Der Staat kann diverse sinnvolle Dinge finanzieren......im Grunde genommen alles.
es geht nicht darum, was der Staat in Griechenland kann, sondern was sinnvoll ist.
Jeder dritte Buerger dort vom Staat angestellt ist nicht sinnvoll und ja da werden Milliarden effizienzlos ausgegeben und die Folgekosten sind nicht zu schultern - das ist mit ein Problem des Landes.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

pikant » Mo 7. Sep 2015, 13:16 hat geschrieben:
es geht nicht darum, was der Staat in Griechenland kann, sondern was sinnvoll ist.
Jeder dritte Buerger dort vom Staat angestellt ist nicht sinnvoll und ja da werden Milliarden effizienzlos ausgegeben und die Folgekosten sind nicht zu schultern - das ist mit ein Problem des Landes.
Selbstverständlich kann auch die Anstellung beim Staat sinnvoll sein. Ob z.B. das Wasserwerk nun in staatlicher oder privater Hand ist, ist zunächst nicht wichtig.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 12:18 hat geschrieben:
Selbstverständlich kann auch die Anstellung beim Staat sinnvoll sein.
Ob z.B. das Wasserwerk nun in staatlicher oder privater Hand ist, ist zunächst nicht wichtig.
das bestreitet ja niemand und ja die Pensionsansprueche beim Staaat und oder Privat sind schon fuer Folgekosten entscheidend und auch bei der Bezahlung gibt es grosse Unterschiede zwischen Staat und Privat von finanziellen Anreizen bei Erfolg ganz zu sprechen.

der staatliche Sektor ist viel zu gross in Griechenland und das ist mit ein Problem des Landes!
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

pikant » Mo 7. Sep 2015, 13:22 hat geschrieben: das bestreitet ja niemand und ja die Pensionsansprueche beim Staaat und oder Privat sind schon fuer Folgekosten entscheidend und auch bei der Bezahlung gibt es grosse Unterschiede zwischen Staat und Privat von finanziellen Anreizen bei Erfolg ganz zu sprechen.

der staatliche Sektor ist viel zu gross in Griechenland und das ist mit ein Problem des Landes!
Nein, nicht grundsätzlich.
Der staatliche Sektor darf ruhig groß sein. Unter welchen Umständen, das ist die Frage.
Griechenland wäre auch nicht wettbewerbsfähig, wäre der staatliche Sektor kleiner und die sonstigen Bedingungen gleich.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 12:25 hat geschrieben:
Nein, nicht grundsätzlich.
Der staatliche Sektor darf ruhig groß sein. Unter welchen Umständen, das ist die Frage.
Griechenland wäre auch nicht wettbewerbsfähig, wäre der staatliche Sektor kleiner und die sonstigen Bedingungen gleich.
eine These, die fast keiner der Oekonomen teilt.
mit dem aufgeblaehten Staatsapparat wie in Griechenland wuerde Deutschland schnell in die Rezession abrutschen.
Effizient, schlank und leistungsfaehig muss ein Staat sein!
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Beitrag von Nathan »

Details... ;)

Nach nunmehr 51.267 Zugriffen auf 4.526 Beiträge stelle ich das finale Hinscheiden des so herbeigesehnten Finales fest.

Deutschland ist nicht unter der Last kollabiert, der Euro hinreichen stabil. Der Dax steht hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig und wir haben aktuell schon wieder ein neues Problem. Aber auch für dieses Problem wage ich eine Lösung zu prophezeien.

Kritisch wird es erst, wen Lin Tau Pan aus Chengdu keinen 300 SLC mehr bestellt...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

pikant » Mo 7. Sep 2015, 13:30 hat geschrieben:
eine These, die fast keiner der Oekonomen teilt.
mit dem aufgeblaehten Staatsapparat wie in Griechenland wuerde Deutschland schnell in die Rezession abrutschen.
Effizient, schlank und leistungsfaehig muss ein Staat sein!
Effizient und leistungsfähig darf ruhig stehenbleiben, schlank nicht. Es gibt dafür keinerlei logische Begründung, auch empirisch lässt sich das nicht nachvollziehen.

Griechenlands Primärproblem ist keinesfalls die Staatsquote, die liegt niedriger als in vielen europäischen Ländern.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Mo 7. Sep 2015, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

Nathan » Mo 7. Sep 2015, 12:40 hat geschrieben:Details... ;)

Nach nunmehr 51.267 Zugriffen auf 4.526 Beiträge stelle ich das finale Hinscheiden des so herbeigesehnten Finales fest.

Deutschland ist nicht unter der Last kollabiert, der Euro hinreichen stabil. Der Dax steht hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig und wir haben aktuell schon wieder ein neues Problem. Aber auch für dieses Problem wage ich eine Lösung zu prophezeien.

Kritisch wird es erst, wen Lin Tau Pan aus Chengdu keinen 300 SLC mehr bestellt...
der Euro hat es verhindert, dass Griechenland noch mehr Armut generiert.
ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro haette das Land zum Entwicklungsland gemacht und das will keiner in Europa mit Weitblick und schon gar niemand von den Verantwortlichen mit Sachverstand in Griechenland.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von pikant »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 12:41 hat geschrieben:
Effizient und leistungsfähig darf ruhig stehenbleiben, schlank nicht. Es gibt dafür keinerlei logische Begründung, auch empirisch lässt sich das nicht nachvollziehen.

Griechenlands Primärproblem ist keinesfalls die Staatsquote, die liegt niedriger als in vielen europäischen Ländern.
ein Staat muss sich immer an der Kosten-Nutzenanalyse mit messen lassen.
Davon ausgenommen sind nur staatliche Aufgaben, die man gesetzlich recht eng fassen sollte, wie es in Deutschland der Fall ist.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Nathan » Mo 7. Sep 2015, 13:40 hat geschrieben:Details... ;)

Nach nunmehr 51.267 Zugriffen auf 4.526 Beiträge stelle ich das finale Hinscheiden des so herbeigesehnten Finales fest.

Deutschland ist nicht unter der Last kollabiert, der Euro hinreichen stabil. Der Dax steht hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig und wir haben aktuell schon wieder ein neues Problem. Aber auch für dieses Problem wage ich eine Lösung zu prophezeien.

Kritisch wird es erst, wen Lin Tau Pan aus Chengdu keinen 300 SLC mehr bestellt...
Man könnte deinen Beitrag unter "Ironie" verbuchen. In Griechenland hat man sich nur wieder Zeit gekauft, wird unzählige weitere Milliarden versenken, um dann am Ende festzustellen, dass es wieder nichts gebracht hat.

Derzeit wird die Debatte nur durch die Flüchtlingskrise übertüncht.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von John Galt »

Das Dritte Hilfspaket ist eine Totgeburt. Ohne Zahlungsausfall mit all seinen Folgen wird es keine Salutogenese geben.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von steve1974 »

Nathan » Mo 7. Sep 2015, 13:40 hat geschrieben:Details... ;)

Nach nunmehr 51.267 Zugriffen auf 4.526 Beiträge stelle ich das finale Hinscheiden des so herbeigesehnten Finales fest.

Deutschland ist nicht unter der Last kollabiert, der Euro hinreichen stabil. Der Dax steht hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig und wir haben aktuell schon wieder ein neues Problem. Aber auch für dieses Problem wage ich eine Lösung zu prophezeien.

Kritisch wird es erst, wen Lin Tau Pan aus Chengdu keinen 300 SLC mehr bestellt...
-
... und damit anstatt des berüchtigten Sackes Reis
die gesamte chinesische Wirtschaft umfällt ..
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Mo 7. Sep 2015, 13:41 hat geschrieben:
Effizient und leistungsfähig darf ruhig stehenbleiben, schlank nicht. Es gibt dafür keinerlei logische Begründung, auch empirisch lässt sich das nicht nachvollziehen.

Griechenlands Primärproblem ist keinesfalls die Staatsquote, die liegt niedriger als in vielen europäischen Ländern.
Wenn du nur einmal wüßtest, über was du redest. :rolleyes: Griechenlands Staatsquote ist die zweithöchste in Europa!
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

Nathan » Mo 7. Sep 2015, 13:40 hat geschrieben:Details... ;)

Nach nunmehr 51.267 Zugriffen auf 4.526 Beiträge stelle ich das finale Hinscheiden des so herbeigesehnten Finales fest.

Deutschland ist nicht unter der Last kollabiert, der Euro hinreichen stabil. Der Dax steht hoch, die Arbeitslosigkeit niedrig und wir haben aktuell schon wieder ein neues Problem. Aber auch für dieses Problem wage ich eine Lösung zu prophezeien.

Kritisch wird es erst, wen Lin Tau Pan aus Chengdu keinen 300 SLC mehr bestellt...
Kritisch wird es dann, wenn er ihn selber bauen kann. ;)
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Di 8. Sep 2015, 09:32 hat geschrieben: Wenn du nur einmal wüßtest, über was du redest. :rolleyes: Griechenlands Staatsquote ist die zweithöchste in Europa!
Ich hatte hier nachgesehen:

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... leich.html

Auch Wiki zeigt, dass Länder wie Dänemark, Frankreich, Schweden eine höhere Staatsquote haben:
https://en.wikipedia.org/wiki/Government_spending
Zuletzt geändert von prime-pippo am Di 8. Sep 2015, 09:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Di 8. Sep 2015, 09:54 hat geschrieben:
Ich hatte hier nachgesehen:

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... leich.html

Auch Wiki zeigt, dass Länder wie Dänemark, Frankreich, Schweden eine höhere Staatsquote haben:
https://en.wikipedia.org/wiki/Government_spending
Dänemark, Frankreich und Schweden stehen aber denn doch "etwas besser" da als Griechenland. Übrigens ist es schon zumindest bedenklich, wenn für dich 3 Staaten von 27 "viele" sind. Wolltest du vielleicht damit etwas vorspiegeln, was schlicht nicht stimmt?
Zuletzt geändert von zollagent am Di 8. Sep 2015, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von prime-pippo »

zollagent » Di 8. Sep 2015, 09:56 hat geschrieben: Dänemark, Frankreich und Schweden stehen aber denn doch "etwas besser" da als Griechenland. Übrigens ist es schon zumindest bedenklich, wenn für dich 3 Staaten von 27 "viele" sind. Wolltest du vielleicht damit etwas vorspiegeln, was schlicht nicht stimmt?
Die Zahlen sind größtenteils ähnlich, Belgien und Finnland haben ebenfalls eine höhere, zu Italien gibt es auch annähernd keinen Unterschied...... Zu Österreich auch nicht.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Emin »

prime-pippo » Di 8. Sep 2015, 08:54 hat geschrieben:
Ich hatte hier nachgesehen:

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... leich.html

Auch Wiki zeigt, dass Länder wie Dänemark, Frankreich, Schweden eine höhere Staatsquote haben:
https://en.wikipedia.org/wiki/Government_spending
Einfach so ein paar Zahlen vergleichen bringt halt wenig. Apple ist der IT-Konzern, der am wenigsten für F&E ausgibt, ist aber trotzdem einer der innovativsten. Microsoft oder Nokia geben am meisten aus, und kriegen trotzdem nichts auf die Reihe. Ein Volkswirtschaft kann 40% Staatsquote haben und wunderbar funktionieren. Andere Volkswirtschaften haben eine Staatsquote von unter 10% und da funktioniert überhaupt nichts (s. z.B. die meisten Entwicklungsländer). Man muss sich also den Einzelfall betrachten. Und bei dme Fall Griechenland sind die Probleme eindeutig, nämlich Korruption und Vetternwirtschaft auf allen Ebenen.
Zuletzt geändert von Emin am Di 8. Sep 2015, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Di 8. Sep 2015, 10:01 hat geschrieben:
Die Zahlen sind größtenteils ähnlich, Belgien und Finnland haben ebenfalls eine höhere, zu Italien gibt es auch annähernd keinen Unterschied...... Zu Österreich auch nicht.
Tja, aber die Griechische Lage hat nur Griechenland. Und die Erfolgreichen haben eine niedrigere Staatsquote. Auch wenn ich die Bestehende immer noch für zu hoch halte. Im Mittelmaß verschwinden ist jedenfalls keine Lösung. Und hast du dich schon mal den Strukturen in Griechenland befaßt? Mit dem Amigo-System, nach dem in Griechenland der öffentliche Sektor besetzt wurde? Mit der Ineffektivität, mit der dieser Staatswasserkopf "arbeitet", eigentlich nur Geld kostet und nichts leistet? Einer der Sargnägel für die griechische Wirtschaftsproblematik ist nun mal die überhöhte Staatsquote. Staatsbetriebe arbeiten nicht so effizient wie privatwirtschaftlich Betriebe. Und eben das ist es, was Griechenland fehlt: Effizienz.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von paradoxx »

Was die Union braucht, ist ein demokratisch gewählter Präsident anstelle des Schutzpatrons der multiplen Steuerflüchtlinge
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Beelzebub

Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Beelzebub »

paradoxx » Mi 9. Sep 2015, 17:31 hat geschrieben: Was die Union braucht, ist ein demokratisch gewählter Präsident anstelle des Schutzpatrons der multiplen Steuerflüchtlinge
Was die Demokratie braucht, ist jemand, der das durch und durch antidemokratische Völkergefängnis EU in Atome zertrümmert.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Powerwolf »

Was schwallt der Tsipras ständig von Reparationszahlungen für WW II?

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 30518.html

Hat das auch nur 0,001% Aussicht auf Erfolg?
Dann könnten wir ja auch Reparationen von Frankreich für Napoleons Werke oder von Italien für die Römer-Angriffe auf die Germanen fordern. :rolleyes: :rolleyes:
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Atheist »

Wenn Griechenland Reparationszahlungen unbedingt haben will, soll es sie bekommen, und zwar zusammen mit einem Rausschmiss aus der Eurozone und Beschlagnahmung von griechischem Auslandsvermögen, um die Schuldentilgung sicherzustellen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Atheist hat geschrieben:(12 Sep 2016, 09:58)

Wenn Griechenland Reparationszahlungen unbedingt haben will, soll es sie bekommen, und zwar zusammen mit einem Rausschmiss aus der Eurozone und Beschlagnahmung von griechischem Auslandsvermögen, um die Schuldentilgung sicherzustellen.
Nö! Da könnte ja jeder kommen und fordern; schließlich handelt es sich nicht um ein Taschengeld. Knappe Antwort: Griechenland steht der Rechtsweg offen. Nicht erst seit 2014.

Nach der letztinstanzlichen Entscheidung, so oder anders, sehen wir weiter.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von unity in diversity »

Atheist hat geschrieben:(12 Sep 2016, 09:58)

Wenn Griechenland Reparationszahlungen unbedingt haben will, soll es sie bekommen, und zwar zusammen mit einem Rausschmiss aus der Eurozone und Beschlagnahmung von griechischem Auslandsvermögen, um die Schuldentilgung sicherzustellen.
Ist aus strategischen Gründen vom Tisch, wie Obama gestern in Athen klargestellt hat.
Die haben Anspruch auf Schuldenschnitt usw.
Weil Griechenland die Urdemokratie ist.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Wildermuth »

Beelzebub hat geschrieben:(10 Sep 2015, 12:42)

Was die Demokratie braucht, ist jemand, der das durch und durch antidemokratische Völkergefängnis EU in Atome zertrümmert.
...kleinere gefängnisse bieten weniger komfport, dafür mehr geborgenheit.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Adam Smith »

unity in diversity hat geschrieben:(17 Nov 2016, 02:51)

Ist aus strategischen Gründen vom Tisch, wie Obama gestern in Athen klargestellt hat.
Die haben Anspruch auf Schuldenschnitt usw.
Weil Griechenland die Urdemokratie ist.
Ein Schuldenschnitt nützt nichts, wenn das Land dann in ein paar Jahren wieder an diesem Punkt ist.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Nov 2016, 06:12)

Ein Schuldenschnitt nützt nichts, wenn das Land dann in ein paar Jahren wieder an diesem Punkt ist.
Ich gehe noch weiter: Die Euro-Gruppe könnte die Finanzierungskosten der griechischen Schulden übernehmen unter der Bedingung, daß Griechenland keine weiteren "Kredite" mehr aufnimmt. Das aber tut dieses Land jetzt schon, weil es ansonsten sofort zahlungsunfähig wäre.

Insofern ist die Forderung nach einem "Schuldenschnitt" nichts weiter als die Aufforderung, auf Zahlungsansprüche formal zu verzichten. Praktisch ist da ja gar nichts zu holen! Auch der Schuldenschnitt wäre möglich, wenn das Land sofort aus der Euro-Gruppe austräte und die laufenden Hilfsszahlungen eingestellt werden würden.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von unity in diversity »

Adam Smith hat geschrieben:(17 Nov 2016, 06:12)

Ein Schuldenschnitt nützt nichts, wenn das Land dann in ein paar Jahren wieder an diesem Punkt ist.
Oder die Banken, die Griechenland seinerzeit mit frisierten Statistiken in den Euro reingemogelt haben, übernehmen die Folgekosten.
Immer nach dem Verursacher Prinzip ...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Adam Smith »

unity in diversity hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:44)

Oder die Banken, die Griechenland seinerzeit mit frisierten Statistiken in den Euro reingemogelt haben, übernehmen die Folgekosten.
Immer nach dem Verursacher Prinzip ...
Dann müsste der Staat wiederum diese Banken retten.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von unity in diversity »

Das kommt so, oder so.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Vardarovic »

unity in diversity hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:44)

Oder die Banken, die Griechenland seinerzeit mit frisierten Statistiken in den Euro reingemogelt haben, übernehmen die Folgekosten.
Immer nach dem Verursacher Prinzip ...
War es damals nicht so, dass gewisse große europäische Staaten Hellas um jeden Preis aufnehmen wollten?
Prüfe das mal nach, oder fage den einstigen Vorsitzenden der CSU, welcher sich als einziger gegen die Aufnahme aussprach.

Die EU wird Hellas nicht fallen lassen, es steht als Symbol dafür da, worum es in der EU geht und gehen soll.

Ansonsten wäre Baracks Elogie zur griechischen Lebensweise, der (polytheistischen) Demokratie, jüngst zu Athen hilfreich.
Er hat ähnliche Inhalte vorgetragen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Vardarovic hat geschrieben:(18 Nov 2016, 12:26)

War es damals nicht so, dass gewisse große europäische Staaten Hellas um jeden Preis aufnehmen wollten?
Prüfe das mal nach, oder fage den einstigen Vorsitzenden der CSU, welcher sich als einziger gegen die Aufnahme aussprach.

Die EU wird Hellas nicht fallen lassen, es steht als Symbol dafür da, worum es in der EU geht und gehen soll.

Ansonsten wäre Baracks Elogie zur griechischen Lebensweise, der (polytheistischen) Demokratie, jüngst zu Athen hilfreich.
Er hat ähnliche Inhalte vorgetragen.
Kommt ganz darauf an, was uns Europäer dieser Schmus auf Dauer kosten wird. Viel hatte wirklich nicht mehr gefehlt, und die Euro-Gruppe hätte die Griechen aus dem Euro heraus fallen lassen. Wenn sich trotz aller Mühen diese Lage nicht erkennbar ändern sollte, dann ist das nur eine Frage der Zeit, bis nämlich erneut über Schuldenschnitte und neue "Kredite" zu verhandeln ist. Dann liegt ein Ende mit Schrecken im Bereich des Möglichen.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Cat with a whip »

Varoufakis hatte in seinen Verhandlungen ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen. Nun serviert er die Quitting für die irrationalen konservativen Kaputtis die Europa in die Krise stürzten als Buch.

„Die Geldgeber wollten ihr Geld gar nicht zurück. Ihre eigene Autorität war ihnen wichtig und dass diese von einer linken Regierung infrage gestellt wurde.“

http://www.taz.de/Neues-Buch-von-Yanis- ... /!5474353/
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(17 Nov 2016, 10:32)

Ich gehe noch weiter: Die Euro-Gruppe könnte die Finanzierungskosten der griechischen Schulden übernehmen unter der Bedingung, daß Griechenland keine weiteren "Kredite" mehr aufnimmt. Das aber tut dieses Land jetzt schon, weil es ansonsten sofort zahlungsunfähig wäre.
wenn ich die mitteilungen von »sachverständigen« glauben darf, haben die griechen riesige fortschritte gemacht. ohne die schuldenlast gäbe es jetzt eine positive bilanz. die schulden sind das große problem.

und da kommt bei mir dann ein gefühl von wut. wut auf banken, wut auf bankbaronen. sie wußten daß da geschummelt wurde und haben wissentlich anleihen verstreckt. denn umfallen durfte das system nicht.
darum finde ich daß die banken eine sondersteuer zahlen müssen um ihre griechischen gewinne abzuschöpfen. denn sonst sind wir, bürger, wieder angeschmiert. :mad2:
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

Cat with a whip hat geschrieben:(13 Jan 2018, 19:43)

Varoufakis hatte in seinen Verhandlungen ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen.
meine nicht hohe meinung über V hat jetzt das absolute nullpunkt erreicht.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:18)

wenn ich die mitteilungen von »sachverständigen« glauben darf, haben die griechen riesige fortschritte gemacht. ohne die schuldenlast gäbe es jetzt eine positive bilanz. die schulden sind das große problem.

und da kommt bei mir dann ein gefühl von wut. wut auf banken, wut auf bankbaronen. sie wußten daß da geschummelt wurde und haben wissentlich anleihen verstreckt. denn umfallen durfte das system nicht.
darum finde ich daß die banken eine sondersteuer zahlen müssen um ihre griechischen gewinne abzuschöpfen. denn sonst sind wir, bürger, wieder angeschmiert. :mad2:
Unsere deutsche und europäische Bankenpolitik sehe ich mit ziemlicher Wut im Bauch. Im Verlaufe der letzten 10 Jahre sind sehr viele bösartige Lumpereien im Bereich Finanzwirtschaft aufgedeckt worden, ohne daß unsere Bundesregierung ganz grundsätzliche Veränderungen erzwungen hat.

Leider ist nicht zu erwarten, daß unsere GroKo demnächst die Samthandschuhe gegen eiserne Hamdschuhe tauscht. Unsereiner kommt doch wie von allein auf den Gedanken, daß entscheidungsbefugte Politiker in diese halbseidenen und wohl auch kriminellen Geschäfte verstrickt sein könnten.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:29)

Unsere deutsche und europäische Bankenpolitik sehe ich mit ziemlicher Wut im Bauch. Im Verlaufe der letzten 10 Jahre sind sehr viele bösartige Lumpereien im Bereich Finanzwirtschaft aufgedeckt worden, ohne daß unsere Bundesregierung ganz grundsätzliche Veränderungen erzwungen hat.

Leider ist nicht zu erwarten, daß unsere GroKo demnächst die Samthandschuhe gegen eiserne Hamdschuhe tauscht. Unsereiner kommt doch wie von allein auf den Gedanken, daß entscheidungsbefugte Politiker in diese halbseidenen und wohl auch kriminellen Geschäfte verstrickt sein könnten.
unser vormaliger finanzminister deysselbloem hat als vorsitzende der europäischen finanzminister jedenfalls erreicht daß falls banken drohen umzufallen an erster stelle die aktionären bluten müssen. und natürlich auch die bobos. die müssen gelegentlich mit ihrem persönlichen vermögen haften, wenn sie wußten daß rede war von unverantwortlichen handeln.
damit werden dann die wahnsinnig hohen prämien sowieso indirekt zurückgefordert. mal abgesehen von was gerichte sagen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:38)

unser vormaliger finanzminister deysselbloem hat als vorsitzende der europäischen finanzminister jedenfalls erreicht daß falls banken drohen umzufallen an erster stelle die aktionären bluten müssen. und natürlich auch die bobos. die müssen gelegentlich mit ihrem persönlichen vermögen haften, wenn sie wußten daß rede war von unverantwortlichen handeln.
damit werden dann die wahnsinnig hohen prämien sowieso indirekt zurückgefordert. mal abgesehen von was gerichte sagen.
Das klingt aber tröstlich; dann sind wir Herrn Dijsselbloem aber zu Dank verpflichtet! Schade, daß er nun aus dem Amt als Mister Euro scheidet.

Ich hatte aber andere betrügerische Geschäfte im Bereich Wertpapierhandel im Sinn, deren Ablauf bestens bekannt war, die aber dennoch mit wachsender Begeisterung abgewickelt wurden. Dann gab es Steuerrückzahlungen auf niemals entrichtete Steuern. Da weiß selbst ein Laie wie ich, daß solche Geschäfte unredlich sind... wenn auch technisch möglich. Sitzen diese Strolche im Knast? Nein, die Gesetze sind nicht darauf eingerichtet...
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:48)

Das klingt aber tröstlich; dann sind wir Herrn Dijsselbloem aber zu Dank verpflichtet! Schade, daß er nun aus dem Amt als Mister Euro scheidet.

Ich hatte aber andere betrügerische Geschäfte im Bereich Wertpapierhandel im Sinn, deren Ablauf bestens bekannt war, die aber dennoch mit wachsender Begeisterung abgewickelt wurden. Dann gab es Steuerrückzahlungen auf niemals entrichtete Steuern. Da weiß selbst ein Laie wie ich, daß solche Geschäfte unredlich sind... wenn auch technisch möglich. Sitzen diese Strolche im Knast? Nein, die Gesetze sind nicht darauf eingerichtet...
ich darf nicht sagen, geschweige von schreiben, was ich denke.
sie stehen im buch »1.000 worte die ich von meiner mami nicht sagen darf«.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:51)

ich darf nicht sagen, geschweige von schreiben, was ich denke.
sie stehen im buch »1.000 worte die ich von meiner mami nicht sagen darf«.
Na ja, ich will nicht hoffen, daß unsere freiheitliche demokratische Gesellschaft schon so beschädigt ist, daß man nicht mehr sagen darf, welche Fehlentwicklung in der Finanzwirtschaft uns bedrückt.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(13 Jan 2018, 20:54)

Na ja, ich will nicht hoffen, daß unsere freiheitliche demokratische Gesellschaft schon so beschädigt ist, daß man nicht mehr sagen darf, welche Fehlentwicklung in der Finanzwirtschaft uns bedrückt.
ich bin seehr anständig erzogen worden. in vielen hinsichten war meine erziehung eher spartanisch 19. jhdt ähnlich.
11. gebot also: du sollst nicht unanständige worte äußern (über denken habe ich nie etwas vernommen).

selbst denke ich, daß ich ein »zwitterwesen« bin. :D denn habe soviel kulturell von der ära ante WK II mitbekommen, daß ich manchmal mühe hatte mit dem geschmack meiner altersgenossen. darum habe ich mühe mit den rohen wenn nicht vulgären worten die manchmal benützt werden.
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Re: GREXIT - Das Finale

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:22)

ich bin seehr anständig erzogen worden. in vielen hinsichten war meine erziehung eher spartanisch 19. jhdt ähnlich.
11. gebot also: du sollst nicht unanständige worte äußern (über denken habe ich nie etwas vernommen).

selbst denke ich, daß ich ein »zwitterwesen« bin. :D denn habe soviel kulturell von der ära ante WK II mitbekommen, daß ich manchmal mühe hatte mit dem geschmack meiner altersgenossen. darum habe ich mühe mit den rohen wenn nicht vulgären worten die manchmal benützt werden.
Wenn Sie meine Beiträge durchforsten, dann werden Sie auch diese Zurückhaltung finden. Ich war als Kind so fromm, daß Bekannte meiner Eltern munkelten, ich würde sicher nicht alt. Ätsch... hier bin ich! Und mein Pastor wollte mich als Konfirmanden für die Seelsorge gewinnen; das in einer Umgebung, die wirklich schwierig war. Das breite ich aber hier nicht öffentlich aus.

Versuchen wir durch unser Beispiel, unsere Kollegen zu ähnlicher Zurückhaltung zu bewegen!
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