H2O hat geschrieben:(22 Jun 2017, 20:45)
Wenn daraus für die EU Vorteile entstehen, warum nicht? Welche Vorteile hätte die EU vom Freihandel mit GB denn?
Die EU? Keine Ahnung. Aber für die deutsche Exportwirtschaft ist GB der drittgrößte Handelspartner. Von daher wäre Freihandel mit GB für Deutschland sehr wichtig.
Kanada bekommt freien Zugang zum EU-Binnenmarkt ohne gleichzeitige Personenfreizügigkeit, aber GB will man freien Zugang zum EU-Binnenmarkt nur gewähren, wenn es sich der Personenfreizügigkeit der EU unterwirft.
am ersten sind irland, belgien und NL von wirtschaftlichen problemen mit den briten betroffen. und natürlich GB selbst.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Die EU? Keine Ahnung. Aber für die deutsche Exportwirtschaft ist GB der drittgrößte Handelspartner. Von daher wäre Freihandel mit GB für Deutschland sehr wichtig.
Kanada bekommt freien Zugang zum EU-Binnenmarkt ohne gleichzeitige Personenfreizügigkeit, aber GB will man freien Zugang zum EU-Binnenmarkt nur gewähren, wenn es sich der Personenfreizügigkeit der EU unterwirft.
Da vergleichen Sie aber Äpfel mit Birnen. Die Teilnahme am Binnenmarkt enthält die vier Grundfreiheiten, die Kanada sicher nicht mit dem Handelsabkommen erworben hat. Kanadier können also nicht in der EU an Ausschreibungen von Großprojekten teilnehmen und kanadische Staatsbürger können keine Arbeit in der EU aufnehmen. Umgekehrt gilt das natürlich auch.
Kanada kann aber zollfrei Handel treiben; wenn wir also Erze oder Holz aus Kanada beziehen, müssen wir nicht noch Zoll darauf entrichten. Und wenn die Ware europäischer Norm nicht entspricht, dann darf sie gar nicht erst gehandelt werden. Denn der Binnenmarkt gibt auch Normen für Waren und Dienstleistungen vor... meinetwegen auch für Gurkenkrümmung. Selbstverständlich wird man sich beiderseits bemühen, möglichst viele Übereinstimmungen her zu stellen. Deshalb gibt es das CETA-Abkommen und kein TTIP-Abkommen.
GB ist weitgehend deindustrialisiert worden. Für D wäre das vorgeschlagene Freihandelsabkommen sicher vorteilhaft, für GB entfallen aber Finanzdienstleistungen in der EU. Ich glaube deshalb nicht, daß GB damit sehr glücklich wäre; andernfalls könnten sie doch gleich innerhalb des CETA-Abkommens verbleiben. Das gilt für GB doch auch, weil GB zum Vertragszeitpunkt in der EU war. Also alles in bester Ordnung! Die Leute haben sich ohne Not ins Abseits gestellt.
H2O hat geschrieben:(23 Jun 2017, 08:02)
Die Teilnahme am Binnenmarkt enthält die vier Grundfreiheiten, die Kanada sicher nicht mit dem Handelsabkommen erworben hat. Kanadier können also nicht in der EU an Ausschreibungen von Großprojekten teilnehmen und kanadische Staatsbürger können keine Arbeit in der EU aufnehmen. Umgekehrt gilt das natürlich auch.
Ja also, warum kann man das nicht genauso zwischen GB und EU regeln? Zollfreier Verkehr von Waren und Dienstleistungen. Davon würden beide Seiten profitieren.
Gegenüber Kanada hat die EU doch auch nicht gesagt:"Ihr bekommt nur freien Zugang zum EU-Binnenmarkt, wenn ihr Personenfreizügigkeit zulaßt.
Ja also, warum kann man das nicht genauso zwischen GB und EU regeln? Zollfreier Verkehr von Waren und Dienstleistungen. Davon würden beide Seiten profitieren.
Gegenüber Kanada hat die EU doch auch nicht gesagt:"Ihr bekommt nur freien Zugang zum EU-Binnenmarkt, wenn ihr Personenfreizügigkeit zulaßt.
Kanada soll auch keinen freien Zugang zum europäischen Binnenmarkt kriegen. Informiere Dich doch bitte erstmal, welche Einschränkungen solche Abkommen vorsehen und welche Bereiche (nicht) betroffen wären. Wieso kommt eigentlich so oft Wut auf Europa von jenen, die über die Funktionsweisen am wenigsten wissen?
Ja also, warum kann man das nicht genauso zwischen GB und EU regeln? Zollfreier Verkehr von Waren und Dienstleistungen. Davon würden beide Seiten profitieren.
Gegenüber Kanada hat die EU doch auch nicht gesagt:"Ihr bekommt nur freien Zugang zum EU-Binnenmarkt, wenn ihr Personenfreizügigkeit zulaßt.
Sie wollen nicht verstehen, daß die Teilnahme am Binnenmarkt auf den vier Grundfreiheiten aufbaut. Dadurch ist unser Markt für sämtliche Arbeitnehmer und Unternehmer für Kapital, Dienstleistungen, Arbeitsaufnahme und Aufenthalt offen. Das ist für Kanadier nicht so. Das Handelsabkommen bezieht sich auf ausgewählte Warengruppen; ich meine, daß auch nur solche Waren gehandelt werden dürfen, die europäischen Normen entsprechen. Über diese Normen wurde verhandelt und Verträge darüber geschlossen.
Sicher könnte man mit GB ein ähnliches Abkommen ausghandeln; mit Kanada hat die Verhandlung wohl fast 5 Jahre gedauert. TTIP kam bisher gar nicht zu Stande... mit China oder Indien hat die EU schließlich auch Handelsvereinbarungen. "Binnenmarkt" ist etwas völlig anderes... siehe oben.
Ich bin ganz sicher, daß die Briten sich vorstellen, im Binnenmarkt nach Belieben mitwirken zu können, ohne sich um Regelungen kümmern zu müssen, die sie für unangenehm halten. Das nenne ich Größenwahn. Sie werden erleben, daß sie sich damit vor der Tür wiederfinden, und daß die Zusammenarbeit mit der EU nach den Richtlinien der WTO gestaltet werden wird.
Oder, neuestes EU-Gerücht: Die Briten ziehen zu guter Letzt ihren Scheidungsbrief zurück, und die EU stimmt zu, allerdings ohne weiterhin Extrawürste für GB zu zu gestehen; der Euro muß in GB eingeführt werden. Niemand in der EU soll gleicher sein als die anderen Mitglieder...
die britische PM may hat höflich aber sehr deutlich gehört daß sie zwar vorschläge an premiers unterbreiten kann, daß es aber dafür einen unterhändler gibt. was wird folgen?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
die britische PM may hat höflich aber sehr deutlich gehört daß sie zwar vorschläge an premiers unterbreiten kann, daß es aber dafür einen unterhändler gibt. was wird folgen?
Dieser Hinweis ist leider nicht der erste seiner Art! Die Premierministerin May versucht "auf der persönlichen Schiene" eine äußerst komplizierte Scheidungsverhandlung zu führen. Das wird nichts! Erfreulicherweise war das die einhellige Meinung der verbleibenden 27 EU-Mitglieder. Der Versuch der Premierministerin, einen Keil in die EU zu treiben, wird sicher nicht der letzte gewesen sein.
Es muß ein saublödes Gefühl sein, sich am Nachmittag mit den 27 verbleibenden EU-Mitgliedern kollegial aus zu tauschen, um am Abend bei Zukunftsplanungen der EU nach Hause geschickt zu werden. Aber das wollten die Briten ja unbedingt so haben.
Ja also, warum kann man das nicht genauso zwischen GB und EU regeln? Zollfreier Verkehr von Waren und Dienstleistungen. Davon würden beide Seiten profitieren.
Gegenüber Kanada hat die EU doch auch nicht gesagt:"Ihr bekommt nur freien Zugang zum EU-Binnenmarkt, wenn ihr Personenfreizügigkeit zulaßt.
Eine Zollunion besteht ja mit der Türkei. Und das sogar Jahrezehnte lang ohne Visafreiheit.
H2O hat geschrieben:(23 Jun 2017, 21:28)
Sicher könnte man mit GB ein ähnliches Abkommen ausghandeln; mit Kanada hat die Verhandlung wohl fast 5 Jahre gedauert. TTIP kam bisher gar nicht zu Stande... mit China oder Indien hat die EU schließlich auch Handelsvereinbarungen. "Binnenmarkt" ist etwas völlig anderes... siehe oben.
...
Eigentlich müssten die Verhandlungen mit UK einfach sein in diesem Bereich.
In UK herrscht Europäisches Recht, von daher sind nicht soviele unlösbare Probleme zu erwarten.
EU-Bürger die im Lande leben könnten eine dauerhafte Aufenthaltgenehmigung erhalten, so May.
Aber was bedeutet das konkret? Vor allem, was ist daran jetzt soviel anders als das was Bürger Indiens könnten.
Mit halbem Ohr habe ich hingehört; das Andere ist wohl, daß zum BREXIT-Datum schon in GB lebende EU-Bürger auf Antrag sehr unkompliziert einen Daueraufenthalt erwirken können. Das Angebot galt ausdrücklich für EU-Mitglieder.
Mit halbem Ohr habe ich hingehört; das Andere ist wohl, daß zum BREXIT-Datum schon in GB lebende EU-Bürger auf Antrag sehr unkompliziert einen Daueraufenthalt erwirken können. Das Angebot galt ausdrücklich für EU-Mitglieder.
Das habe ich verstanden, aber welchen Status haben sie dann?
Das sind Spekulationen. Je nach BREXIT... hart oder weich... werden andere Bedingungen gelten.
Es hänkt natürlich vom politischen Willen ab es zumachen, das ist klar.
Aber rein rechtlich / juristisch gibt es nicht so viele Fallstricke..... Die produzierten Waren in UK entsprechen der europäischen Norm.
Die produzierten Waren in der EU entsprechen der englischen Norm. Es gibt von daher viele Bereiche wo keine grosse Verhandlung nötig sind, anders als das z.b. mit Kanada der Fall war.
In UK herrscht Europäisches Recht, von daher sind nicht soviele unlösbare Probleme zu erwarten.
da stelle ich doch fragezeichen. m.e. hat GB größtenteils noch ihr altes recht. nur wurde in problematischen fällen - die also vor allem neue regelungen betrafen - oft durch das europäische gerichtshof urteile gefällt.
weil ich dies nachsuchte und mich den mord an james bulger (2 jahre alt) erinnerte sowie die erhöhung der strafe durch den englischen innenminister habe ich manches gefunden, daß in einem anderen beitrag kommt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Also das Modell von einem Pakistani der in UK einen Job findet.
Also nichts besonderes was May da versprochen hat......
Ja, was hätten Sie denn erwartet? Sonderbehandlung für Europäer, oder was? Aber ein Pakistaner Neuankömmling dürfte im UK erst gar keine Aufenthaltsgenehmigung mehr bekommen. Neuankömmlinge aus der EU natürlich ebenfalls nicht. Auch waren Sondersteuern für Arbeitgeber vorgesehen, die einen Nicht-Briten beschäftigen wollen. Die Briten ziehen doch jetzt eine Notbremse! Sonst hätten sie sich den BREXIT auch ersparen können.
Ja, was hätten Sie denn erwartet? Sonderbehandlung für Europäer, oder was? Aber ein Pakistaner Neuankömmling dürfte im UK erst gar keine Aufenthaltsgenehmigung mehr bekommen. Neuankömmlinge aus der EU natürlich ebenfalls nicht. Auch waren Sondersteuern für Arbeitgeber vorgesehen, die einen Nicht-Briten beschäftigen wollen. Die Briten ziehen doch jetzt eine Notbremse! Sonst hätten sie sich den BREXIT auch ersparen können.
Ich erwarte gar nichts von denen, aber genau die Details sind doch entscheidend in den nächsten Monaten.
Es haben schon deutsche Gazetten geschrieben, May mach den Europäern ein Geschenk, Aufenthaltgenehmigung für EU-Bürger.
Ein Geschenk ist es nicht.
Ein wichtiger Punkt ist wohl Das Diskriminierungsverbot.... Wenn auch für EU-Bürger z.b. diese Sondersteuer gibt selbst für die die schon jahrelang in UK leben, dann ist das kaum als Geschenk zu werten, dass sie dann doch bleiben dürfen
Es hänkt natürlich vom politischen Willen ab es zumachen, das ist klar.
Aber rein rechtlich / juristisch gibt es nicht so viele Fallstricke..... Die produzierten Waren in UK entsprechen der europäischen Norm.
Die produzierten Waren in der EU entsprechen der englischen Norm. Es gibt von daher viele Bereiche wo keine grosse Verhandlung nötig sind, anders als das z.b. mit Kanada der Fall war.
Das stimmt derzeit schon; allerdings werden sich die Normen im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln, wenn die Briten die EU-Normen nicht brav übernehmen, wie das zB Norwegen oder die Schweiz tun. Die Briten wollten ganz ausdrücklich nicht mehr fremder Gesetzgebung unterstellt sein. Und bei Streitigkeiten wollten sie sich nicht mehr Urteilen des EuGH fügen. Beim BREXIT ging es nicht nur um Zuwanderung in den britischen Arbeitsmarkt!
Das stimmt derzeit schon; allerdings werden sich die Normen im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln, wenn die Briten die EU-Normen nicht brav übernehmen, wie das zB Norwegen oder die Schweiz tun. Die Briten wollten ganz ausdrücklich nicht mehr fremder Gesetzgebung unterstellt sein. Und bei Streitigkeiten wollten sie sich nicht mehr Urteilen des EuGH fügen. Beim BREXIT ging es nicht nur um Zuwanderung in den britischen Arbeitsmarkt!
Na über die Gerichtbarkeit könnte man eine Lösung finden wo keiner das Gesicht verliert, da gibt es wege. Aber will man das?
Ohne gerichtliche Instanz geht ja wohl kaum etwas in Richtung Binnenmarkt oder Handelsabkommen.
Ich erwarte gar nichts von denen, aber genau die Details sind doch entscheidend in den nächsten Monaten.
Es haben schon deutsche Gazetten geschrieben, May mach den Europäern ein Geschenk, Aufenthaltgenehmigung für EU-Bürger.
Ein Geschenk ist es nicht.
Ein wichtiger Punkt ist wohl Das Diskriminierungsverbot.... Wenn auch für EU-Bürger z.b. diese Sondersteuer gibt selbst für die die schon jahrelang in UK leben, dann ist das kaum als Geschenk zu werten, dass sie dann doch bleiben dürfen
Ich meine, daß Sie in einem Korb voller ungelegter Eier herumsuchen. Die EU-Verhandlungen werden in Brüssel von der EU-Kommission unter Leitung von Kommissar Barnier geführt, und nicht von britischen Gazetten oder europäischen Boulevardblättern. Diese Blätter dienen der Unterhaltung und nicht der Meinungsbildung der EU-Kommission. Wir sollten vielleicht gar nicht mehr hinhören auf das, was heute, morgen oder übermorgen aus GB verlautbart wird. Diese gezielten Verlautbarungen gehören zu der britischen Verhandlungstaktik, die geschlossene EU-Meinung auf brechen zu wollen und Streit unter den verbliebenen 27 Mitgliedern an zu fachen.
Ich meine, daß Sie in einem Korb voller ungelegter Eier herumsuchen. Die EU-Verhandlungen werden in Brüssel von der EU-Kommission unter Leitung von Kommissar Barnier geführt, und nicht von britischen Gazetten oder europäischen Boulevardblättern. Diese Blätter dienen der Unterhaltung und nicht der Meinungsbildung der EU-Kommission. Wir sollten vielleicht gar nicht mehr hinhören auf das, was heute, morgen oder übermorgen aus GB verlautbart wird. Diese gezielten Verlautbarungen gehören zu der britischen Verhandlungstaktik, die geschlossene EU-Meinung auf brechen zu wollen und Streit unter den verbliebenen 27 Mitgliedern an zu fachen.
klar aber das Thema interessiert mich halt, und die Boulevardblätter sind einer meiner wenigen Quellen.
Die breite öffentlichkeit wird nicht informiert was da so wirklich abgeht.
Das ist nervig.
Ich war noch im Oktober in UK, ein Familienmitglied hatte einen EEA-Familly Permit. In Zukunft mus man dann wohl zur Botschaft un ein Visum beantragen.
Ich glaube nicht dass das Stück Papier in UK noch irgendein Wert haben wird.
(EEA-Family Permit garantiert Staatsbürger aus einem anderen Land überall zu wohnen und zu arbeiten im Binnenmarkt, wenn er Familie mit einem EU-Bürger ist) z.b. bei Verheirateten.
klar aber das Thema interessiert mich halt, und die Boulevardblätter sind einer meiner wenigen Quellen.
Die breite öffentlichkeit wird nicht informiert was da so wirklich abgeht.
Das ist nervig.
Nervt es Sie nicht noch viel mehr, wenn im Abstand eines Monats (so ist der Zeitplan der Austrittsverhandlungen) immer wieder eine neue gesengte Sau durch das europäische Dorf getrieben wird? Und beim nächsten Mal ist dann wieder alles ganz anders...
Ich war noch im Oktober in UK, ein Familienmitglied hatte einen EEA-Familly Permit. In Zukunft mus man dann wohl zur Botschaft un ein Visum beantragen.
Ich glaube nicht dass das Stück Papier in UK noch irgendein Wert haben wird.
(EEA-Family Permit garantiert Staatsbürger aus einem anderen Land überall zu wohnen und zu arbeiten im Binnenmarkt, wenn er Familie mit einem EU-Bürger ist) z.b. bei Verheirateten.
An eine Visumspflicht glaube ich nur für sehr lange Aufenthalte. Besuchsreisen werden sicher ohne solchen Papierkram auskommen. Reisepaß und gut ist's.
H2O hat geschrieben:(27 Jun 2017, 14:27)
An eine Visumspflicht glaube ich nur für sehr lange Aufenthalte. Besuchsreisen werden sicher ohne solchen Papierkram auskommen. Reisepaß und gut ist's.
Auch nicht für Chinesen?
Es geht hier um Leute die nur durch Heirat mit einem EU-Bürger liiert sind. Die konnten bisher ohne Probleme einreisen.
Den Stempel in den Pass bekam man bei der Einreise.
Ich meinte das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... ily_Permit
Es geht hier um Leute die nur durch Heirat mit einem EU-Bürger liiert sind. Die konnten bisher ohne Probleme einreisen.
Den Stempel in den Pass bekam man bei der Einreise.
Ich meinte das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/European_ ... ily_Permit
Nun ja, daß es Vereinbarungen gibt, ein Visum zu verlangen oder diese Pflicht auf zu geben, das können Sie bei den USA studieren. Lange Zeit konnte man dort als Germane einreisen, wenn man dem Paßkontrolleur versicherte, den Präsidenten der Vereinigten Staaten nicht töten zu wollen. Als Pole mußte man (noch heute?) ein Visum beantragen und brauchte eine Einreisegenehmigung. Warum sollten ausgerechnet die extrawurstigen Briten mit allen Staaten dieser Welt nach einem einzigen Schema umgehen? Wir werden sehen, was Herr Barnier und Herr Davis bis April 2019 ausgehandelt haben werden. Bis dahin müssen wir doch mit allen irgendwie denkbaren Spielarten von Einreiseverfahren rechnen, das von Ihnen zitierte eingeschlossen.
Das stimmt derzeit schon; allerdings werden sich die Normen im Laufe der Zeit unterschiedlich entwickeln, wenn die Briten die EU-Normen nicht brav übernehmen, wie das zB Norwegen oder die Schweiz tun. Die Briten wollten ganz ausdrücklich nicht mehr fremder Gesetzgebung unterstellt sein. Und bei Streitigkeiten wollten sie sich nicht mehr Urteilen des EuGH fügen. Beim BREXIT ging es nicht nur um Zuwanderung in den britischen Arbeitsmarkt!
Das ist purer nationaler Egoismus auf Kosten der Jugend ( überwiegend gegen den Austritt gestimmt) aber die Zeiten des British Empire sind längst vorbei, die Briten machen sich größer und nehmen sich wichtiger als sie in Wahrheit sind.
Mir tuen nur diejungen Britwn und duecSchotten und Nordiren leid diexEU Bürger bleiben wollten
Aber wie sagt schon Stalin lachend: Demokratie? Das ist auch nichts weiter als eine Diktatur der Mehrheit samt ihres Willen und ihrer Ansichten.,
Aber England ist ohnehin mehr Amerika hörig.Großbritannien kann doch mal anfragen ob es nach Puerto Rico vielleicht dann 52. Bundesstaat der USA werden könnte.
Ich mag diese Land sowieso nicht. Also Bye bye fuck Britan
Das ist purer nationaler Egoismus auf Kosten der Jugend ( überwiegend gegen den Austritt gestimmt) aber die Zeiten des British Empire sind längst vorbei, die Briten machen sich größer und nehmen sich wichtiger als sie in Wahrheit sind.
Das ist wie bei altem Adel: Die Macht ist weg, es bleibt der Stolz auf eine große Vergangenheit. Ich hatte auch mehr bodenständige Nüchternheit erwartet. Leider vergebens.
Mir tuen nur diejungen Britwn und duecSchotten und Nordiren leid diexEU Bürger bleiben wollten
Ich vermute, daß hier noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde; vorausgesetzt, wir bekommen mit der EU wieder Aufwind. Im Augenblick haben wir nur etwas mehr Zuversicht, weil D & F Anstalten machen, die EU wieder in Fahrt zu bringen. Daumen drücken!
Aber wie sagt schon Stalin lachend: Demokratie? Das ist auch nichts weiter als eine Diktatur der Mehrheit samt ihres Willen und ihrer Ansichten.,
In einer gelingenden Demokratie sorgt die Gewaltenteilung von Gesetzgebung, Regierung und Rechtsprechung dafür, daß Stalin doch nicht Recht behält. Aber wehe, wenn dieses Gleichgewicht verloren geht...
Na über die Gerichtbarkeit könnte man eine Lösung finden wo keiner das Gesicht verliert, da gibt es wege. Aber will man das?
Ohne gerichtliche Instanz geht ja wohl kaum etwas in Richtung Binnenmarkt oder Handelsabkommen.
Die EU wäre sehr schlecht beraten, wenn sie nun neben dem norwegischen und schweizer Modell auch noch ein britisches schüfe. Die Sache mit den Extrawürsten hatten wir doch gerade erst; ein ziemlicher Reinfall! Die Sache ist aus meiner Sicht ziemlich fest gefahren. Da müßten die Briten wohl sämtliche Positionen räumen, die sie zur Begründung des BREXITs aufgebaut hatten.
Die vier Grundfreiheiten zur Teilnahme am Binnenmarkt; Juckepunkt: Die Niederlassungsfreiheit und ungehinderte Arbeitsaufnahme im Binnenmarkt.
Die Normen für Waren und Dienstleistungen des Binnenmarkts müssen in nationales Recht überführt werden. Dagegen spricht, daß die Briten keine fremde Gesetzgebung mehr zulassen wollen. Die EU-Kommission ist aber in dem Sinne fremd.
Ebenso wollen die Briten bei Streitigkeiten im Binnenmarkt die Urteile des EuGH nicht verbindlich annehmen.
Nachträglich wird mir immer klarer, warum Premier May wieder und wieder von einem harten BREXIT spricht. Die Briten haben sich fest gerammelt! Daraus können sie sich auch nur selbst befreien, wenn sie das wollen.
Der neueste Schlenker im Zuge der sich anbahnenden Scheidung: Einige Investoren wollen auf Schadenersatz klagen, weil sie nur deshalb in GB investiert hatten, um von dort aus am europäischen Binnenmarkt ungehindert teilnehmen zu können. Das entfällt demnächst, und so ist ein erheblicher Anteil der Investition in den Sand gesetzt.
Ein erstes Urteil wurde schon gesprochen: Die EU-Verträge enthalten ein Austrittsrecht; der Investor hätte darauf vorbereitet sein müssen, daß ein Mitglied die EU verläßt. Aber das Urteil wurde angefochten und weitere Investoren haben ihrerseits Klage erhoben. Wenn die Investoren damit Erfolg haben sollten, werden riesige Schadenssummen fällig!
Wenn die Investoren damit Erfolg haben sollten, werden riesige Schadenssummen fällig!
waren die investoren da vor oder nach lissabon. vor lissabon könnten sie theoretisch eine chance haben. obwohl dagegen sofort eingeswendet werden darf daß sie ab dann hätten umziehen können, denn genügend zeit.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
waren die investoren da vor oder nach lissabon. vor lissabon könnten sie theoretisch eine chance haben. obwohl dagegen sofort eingeswendet werden darf daß sie ab dann hätten umziehen können, denn genügend zeit.
Ja, der Gedanke ging mir als Rechtslaien auch so durch den Kopf. Eine verquere Lage ist diese Angelegenheit dennoch. Durch Schaden wird man klug: Nie wieder in GB etwas riskieren. Denn auch ein Umzug kommt teuer, nur weil die Politik sich geändert hat. Darin liegt schon reichlich Willkür!
Ja, der Gedanke ging mir als Rechtslaien auch so durch den Kopf. Eine verquere Lage ist diese Angelegenheit dennoch. Durch Schaden wird man klug: Nie wieder in GB etwas riskieren. Denn auch ein Umzug kommt teuer, nur weil die Politik sich geändert hat. Darin liegt schon reichlich Willkür!
Keine Entscheidung politisch oder wirtschaftlich
Garantiert dies für die Ewigkeit oder bestimmte Zeiträume.Absichten von Politikern kann man doch so gesehen auch nicht einklagen.In einer Demokratie mit Machtwechsel durch Wahlen schwer möglich.
der britische fischereiminister hat bereits einen schuß gefeuert. EU-fischer dürfen nicht mehr in der 12 meilenzone fischen. und das wird ausgebreitet nach 200 km. der mann, ein hardliner, zeigt hiermit was zu erwarten ist. kontinentale fischer haben bereits bei dem unterhändler mord und brand geschrien.
ein kleiner trumpf gibt es doch: die europäer bringen viel fisch nach GB. die briten umgekehrt fast alles was sie gefangen hatten nach dem kontinent. das könnte man verbieten.
übrigens hörte ich, das dieser fischereiminister fast alle fischer in GB dazu gebracht hat pro-brexit zu stimmen. weil er ihnen versprach britischen gewässer wieder an die briten zurück zu geben.
was das für die fischmenge bedeutet? seit jahren gibt es nicht soviel fisch in der nordsee. ob das so bleiben wird?? penny wise and pound foolish.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Keine Entscheidung politisch oder wirtschaftlich
Garantiert dies für die Ewigkeit oder bestimmte Zeiträume.Absichten von Politikern kann man doch so gesehen auch nicht einklagen.In einer Demokratie mit Machtwechsel durch Wahlen schwer möglich.
Damit haben Sie sicher Recht. Der geschädigte ausländische Geschäftsmann wird dennoch die Sache so empfinden, daß dieser Staat ihm nicht die notwendige Sicherheit für große Risiken bietet. Mich würde es verwundern, wenn ein solcher Bruch hinsichtlich ausländischer Investitionen folgenlos bliebe.
Damit haben Sie sicher Recht. Der geschädigte ausländische Geschäftsmann wird dennoch die Sache so empfinden, daß dieser Staat ihm nicht die notwendige Sicherheit für große Risiken bietet. Mich würde es verwundern, wenn ein solcher Bruch hinsichtlich ausländischer Investitionen folgenlos bliebe.
Ein politisches heikles Thema, Staatshaftung für
Banken und Anleger. Das kann teuer werden wenn der Kläger quasi einen Pilotprozess gewinnt.
Zig Milliarden £ wurden in GB investiert wegen des Zuganges zum Binnenmarkt.
ich fand dies interessant, denn es bietet einen blick in der küche.
This is a long read in the FT about the #Brexit challenges ahead for the Prime Minister. The FT has a paywall [£] but we opened it via a link without a problem. We thought this was a key passage:
"The poison is already running around the system. 'We can work with half the Labour party and crush the fuckers,' says one Conservative MP, referring to his Eurosceptic colleagues."
Man who ran the Vote Leave campaign admits Brexit could 'be an error'
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Im Gegensatz zum BREXIT kosten diese Unmutsäußerungen aber nichts. Diese Meckerer hätten eben mehr Zeit und Geist in die Aufklärung der Mitbürger stecken müssen, welche Nachteile mit dem BREXIT verbunden sind. Jetzt läuft der BREXIT unvermeidlich erst einmal ab. Danach sehen wir weiter... wenn es die EU dann noch geben sollte.
Ein politisches heikles Thema, Staatshaftung für
Banken und Anleger. Das kann teuer werden wenn der Kläger quasi einen Pilotprozess gewinnt.
Zig Milliarden £ wurden in GB investiert wegen des Zuganges zum Binnenmarkt.
Vermutlich sind Investoren hartgesottene Geschäftsleute, die diesen (aus ihrer Sicht) Willkürakt BREXIT als Teil einer Rechtsunsicherheit bewerten. Vor allem war das Thema ja schon lange vor der Volksabstimmung für den BREXIT auf dem Tisch, und das Land und das Parlament haben dennoch ungerührt die Geschäftsgrundlage "Binnenmarkt" abgewählt. Japaner, Chinesen und Koreaner werden in diesen Dingen ein sehr langes Gedächtnis haben. Deutsche Investoren vermutlich auch... Klar, die Briten wollen ungebunden handeln, aber Verträge binden nun einmal zwei und mehr Parteien.
In dem Zusammenhang denke ich an Investoren in den östlichen EU-Staaten, die mit der EU überkreuz liegen. Da dürften viele Investoren ihre Risiken neu bewerten!
Zuletzt geändert von H2O am Do 6. Jul 2017, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
Im Gegensatz zum BREXIT kosten diese Unmutsäußerungen aber nichts. Diese Meckerer hätten eben mehr Zeit und Geist in die Aufklärung der Mitbürger stecken müssen, welche Nachteile mit dem BREXIT verbunden sind. Jetzt läuft der BREXIT unvermeidlich erst einmal ab. Danach sehen wir weiter... wenn es die EU dann noch geben sollte.
Die E.U wird es alleine schon mangels Alternative
weiter geben. Sowie auch deren Schwächen und Stärken.Doch Schwächen kann man beseitigen
und Stärken fördern. Doch wenn man in Gleichgültigkeit verfällt steht es schlecht um Europa!;-);-)
Die E.U wird es alleine schon mangels Alternative
weiter geben. Sowie auch deren Schwächen und Stärken.Doch Schwächen kann man beseitigen
und Stärken fördern. Doch wenn man in Gleichgültigkeit verfällt steht es schlecht um Europa!;-);-)
Die EU in ihrer attraktiven Form wird aus Mangel an Solidarität erlahmen. Der Kommission fehlt der Mut zu harten Entscheidungen, nicht in Worten, sondern zu Taten. Wenn das deutsch-französische Tandem keine Wende zum Kerneuropa bewirken kann, dann gibt es die EU in 10 Jahren nicht mehr.
In sum, it says, we have invested a huge amount of money in Britain. And you guys are screwing it up. Do you want us to withdraw all our cash, companies and investments? Because we can make that happen if you guys don't wake up to reality!
wirklich, es ist du mühe des lesens wert.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Nein, diese Ankündigung ging doch vor etlichen Monaten nach der BREXIT-Abstimmung schon durch die Presse; nicht wörtlich, aber doch inhaltlich wurden diese Folgen eines BREXITs angesprochen.
Das Thema gewinnt nun an Bedeutung, ganz einfach weil die Briten keinen konstruktiven Plan haben, wie es denn mit ihrem Land und ihrer Gesellschaft nach dem BREXIT weiter gehen soll. Daß das Land einer glänzenden Zukunft entgegen gehen wird, so wie PM May das immer wieder gern in den Raum stellt, das halte ich für das angstgetriebene Pfeifen im finsteren Walde. Am Ende wird es eine Neuauflage des norwegischen Vertragsmodells geben, schon um in diesem Trauerspiel nicht eine Neuauflage des schottischen Bestrebens nach Unabhängigkeit zu riskieren, und dann schon wirtschaftlich begründet.
Allerdings halte ich den japanischen Hinweis auf notwendige Einwanderung nach GB für an den Haaren herbei gezogen. Denn genau diese starke Zuwanderung aus der EU war ja der wesentliche Grund, weshalb es in GB zu einer Mehrheit für den BREXIT kam. Dann ist nämlich die Gegenfrage erlaubt, wieviele Menschen denn jährlich nach Japan einwandern. Und welche wirtschaftlichen Folgen diese "Einwanderung" auf die japanische Wirtschaft hatte. Daẞ die japanische Gesellschaft vergreist, das ist eine seit Jahrzehnten bekannte Erscheinung.
Zeitweise wurde die Zuwanderung nach Deutschland als Abhilfe gegen unsere eigene vergreisende Gesellschaft gesehen... aber inzwischen sind wohl doch zu viele Haare in dieser Suppe entdeckt worden.
Nein, diese Ankündigung ging doch vor etlichen Monaten nach der BREXIT-Abstimmung schon durch die Presse; nicht wörtlich, aber doch inhaltlich wurden diese Folgen eines BREXITs angesprochen.
Das Thema gewinnt nun an Bedeutung, ganz einfach weil die Briten keinen konstruktiven Plan haben, wie es denn mit ihrem Land und ihrer Gesellschaft nach dem BREXIT weiter gehen soll. Daß das Land einer glänzenden Zukunft entgegen gehen wird, so wie PM May das immer wieder gern in den Raum stellt, das halte ich für das angstgetriebene Pfeifen im finsteren Walde. Am Ende wird es eine Neuauflage des norwegischen Vertragsmodells geben, schon um in diesem Trauerspiel nicht eine Neuauflage des schottischen Bestrebens nach Unabhängigkeit zu riskieren, und dann schon wirtschaftlich begründet.
Allerdings halte ich den japanischen Hinweis auf notwendige Einwanderung nach GB für an den Haaren herbei gezogen. Denn genau diese starke Zuwanderung aus der EU war ja der wesentliche Grund, weshalb es in GB zu einer Mehrheit für den BREXIT kam. Dann ist nämlich die Gegenfrage erlaubt, wieviele Menschen denn jährlich nach Japan einwandern. Und welche wirtschaftlichen Folgen diese "Einwanderung" auf die japanische Wirtschaft hatte. Daẞ die japanische Gesellschaft vergreist, das ist eine seit Jahrzehnten bekannte Erscheinung.
Zeitweise wurde die Zuwanderung nach Deutschland als Abhilfe gegen unsere eigene vergreisende Gesellschaft gesehen... aber inzwischen sind wohl doch zu viele Haare in dieser Suppe entdeckt worden.
Da sehe ich vor lauter Haaren die Suppe nicht mehr.!
Die Causa Brexit ist vor allem in der Hinsicht interessant, das sich eher nur die EU hier blamieren kann.
Warum, weil es eine Entscheidung der britischen Bevölkerung gab, die EU verlassen zu wollen. Das Ergebnis ist auch schon lange anerkannt, Brüssel wurde auch schon längst informiert, hat man dort eh damals live verfolgt und Schulz sowie Juncker einen beinahe Herzkasper bekommen, und damit ist das Formelle erledigt gewesen.
Es gibt kein Recht, einem Land, dass die Gemeinschaft verlassen will, irgendwelche Hürden aufzuerlegen, wenn es vorher diese demokratisch, bindende Volksbabstimmung gegeben hat, Merkel und Co können aufatmen, dass es sowas in Deutschland (noch) nicht gibt.
Von britischer Seite her gab es daher sehr wohl bereits Bemerkungen, was wäre, wenn man einfach den Verhandlungstisch verlassen würde, was soll man dann machen, militärisch intervernieren? Sicher nicht, es bleiben aktuell leere Drohungen, dass das Handeln mit EU-Ländern untersagt werden soll, daher ist May mit den verschiedensten Staatsoberhäuptern außerhalb der EU, in Gesprächen. Und innerhalb der EU wird man auch nicht wirklich auf den Handelspartner England verzichten wollen und können, daher ist es alles sinnnloses Geschwafel, was von EU-Parlamentarieren kommt.
Hat man Angst, dass die ideologische Version einer zentralistischen EU eben nicht alternativlos ist, und man auch auf 80% des Verwaltungsapperates verzichten kann, und trotzdem friedlich und wirtschaftlich gut miteinander auskommt? Vor allem, wenn man dieser Meinung ist, sollte man Großbritannien immer wieder die Tür offen halten, zurückzukehren, was würde es für eine bessere und kostenlose Kampagne sein, wenn von einem Land, welches die EU verlassen hat, die Einsicht kommt, dass es ein Fehler war, muss doch für jeden Zentral-Einheitsstaat-EU-Fan ein Traum sein.
Daher, wo ist das Problem zu sagen, Reisende soll man nicht aufhalten, natürlich wird Geld fehlen, welches Großbritannien zahlt, aber eher ist das wie geht es weiter und wird es aufgefangen viel sinnvoller, als einem Land, oder eher hier Verbund, das Leben zu erschweren. Man wird ja sehen, wer richtig oder falsch liegt.
Es wird viel heisse Luft produziert.
GB wird seine Pflichten erfüllen sofern das
Vertraglich geregelt ist. Wie bei einer Scheidung.
Beide Seiten sind leicht verschnupft, aber man will auseinander. Das Finanzielle geregelt, das Leben
geht weiter.
Die Causa Brexit ist vor allem in der Hinsicht interessant, das sich eher nur die EU hier blamieren kann.
Warum, weil es eine Entscheidung der britischen Bevölkerung gab, die EU verlassen zu wollen. Das Ergebnis ist auch schon lange anerkannt, Brüssel wurde auch schon längst informiert, hat man dort eh damals live verfolgt und Schulz sowie Juncker einen beinahe Herzkasper bekommen, und damit ist das Formelle erledigt gewesen.
Es gibt kein Recht, einem Land, dass die Gemeinschaft verlassen will, irgendwelche Hürden aufzuerlegen, wenn es vorher diese demokratisch, bindende Volksbabstimmung gegeben hat, Merkel und Co können aufatmen, dass es sowas in Deutschland (noch) nicht gibt.
Von britischer Seite her gab es daher sehr wohl bereits Bemerkungen, was wäre, wenn man einfach den Verhandlungstisch verlassen würde, was soll man dann machen, militärisch intervernieren? Sicher nicht, es bleiben aktuell leere Drohungen, dass das Handeln mit EU-Ländern untersagt werden soll, daher ist May mit den verschiedensten Staatsoberhäuptern außerhalb der EU, in Gesprächen. Und innerhalb der EU wird man auch nicht wirklich auf den Handelspartner England verzichten wollen und können, daher ist es alles sinnnloses Geschwafel, was von EU-Parlamentarieren kommt.
Hat man Angst, dass die ideologische Version einer zentralistischen EU eben nicht alternativlos ist, und man auch auf 80% des Verwaltungsapperates verzichten kann, und trotzdem friedlich und wirtschaftlich gut miteinander auskommt? Vor allem, wenn man dieser Meinung ist, sollte man Großbritannien immer wieder die Tür offen halten, zurückzukehren, was würde es für eine bessere und kostenlose Kampagne sein, wenn von einem Land, welches die EU verlassen hat, die Einsicht kommt, dass es ein Fehler war, muss doch für jeden Zentral-Einheitsstaat-EU-Fan ein Traum sein.
Daher, wo ist das Problem zu sagen, Reisende soll man nicht aufhalten, natürlich wird Geld fehlen, welches Großbritannien zahlt, aber eher ist das wie geht es weiter und wird es aufgefangen viel sinnvoller, als einem Land, oder eher hier Verbund, das Leben zu erschweren. Man wird ja sehen, wer richtig oder falsch liegt.
Den BREXIT sehe ich eher als Chance für das europäische Projekt. Wie auch immer das ausgehen wird: Die EU wird zurück schrumpfen auf jene Willigen, denen das europäische Projekt am Herzen liegt. Derzeit geht die EU am Stock, weil Solidarität als Einbahnstraße für Zuwendungen aus den Kassen der Nettozahler verstanden wird. Mit dem Abgang der Briten fehlen dann schon einmal erhebliche Summen, so daß die EU ihre Kassen neu sortieren muß. Die Einbahnstraße wird zur Sackgasse!