H2O hat geschrieben:(21 Dec 2018, 09:47)
... EU-Parlament ...Was machen diese Leute denn den lieben Tag lang? Haben die sich 2 Jahre lang ganz fürchterlich gegrämt über den BREXIT?
Feixenderweise könnte man sagen, z.B. einem Antisemiten wie Abbas für seine dreisten Lügen offen Beifall zu klatschen (really inspiring, der Mann, so meinte Martin Schulz,
damals im Okt. 2016 als EU-Parlamentshäuptling).
Das EU-Parlament kämpft bei jeder sich bietenden Gelegenheit um mehr Mitspracherechte bzw. um tatsächliche Entscheidungsbefugnisse. Die diesem
im Grunde zahnlosen parlamentarische Tiger eindeutig fehlen. Von dieser Warte aus ist es zwar verständlich, auch den Brexit bzw. die Drohung, das
Austrittsabkommen scheitern zu lassen. Dies als "Faustpfand" im Kampf für mehr Beachtung und Befugnisse des Parlaments zu nutzen...
Aber in Anbetracht einer ohnehin schon sehr kritischen Situation, ob das Britische Parlament dem Austrittsvertrag zustimmt oder das ganze
in einem "No deal" endet, ist es so ziemlich das Ungeschickteste, was sich das Parlament hier leistet. Man wird die Drohgebärde innerhalb
der EU-Regierungen, ggf. scheitern lassen zu wollen, so das Britische Unterhaus zustimmen würde, als sehr daneben und fast schon als Erpressung
ansehen. Es wird das Miteinander zwischen EU-Parlament, der EU-Kommission und den jeweiligen Entscheidergremien, vor allem den Regierungschefs
nicht unbedingt fördern. Auch und gerade, was Reformen bzw. eine Stärkung der Entscheidungsbefugnsisse des Parlaments angeht.
Sehr unklug, jetzt 1 Minute vor zwölf damit zu drohen.