Der Austritt wird verschoben.H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:38)
In Sachen BREXIT hat sich die Lage der EU durch die Entscheidung im britischen Unterhaus geklärt. Was Frau May mit der EU ausgehandelt hat, das kommt ins Archiv, und die EU wartet auf neue Vorschläge der britischen Regierung zur künftigen Ausgestaltung der Beziehungen EU-GB. Wenn bis zum 29. März 2019 nichts Greifbares und mit dem EU-Regelwerk Verträgliches vorliegt, dann gilt hard BREXIT.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da wird die EU nicht mitmachen, wie kommst du auf so etwas ?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Warten Sie ab.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:41)
Da wird die EU nicht mitmachen, wie kommst du auf so etwas ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die EU wird garantiert mitmachen. Einen Hard Brexit will niemand.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:41)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was wollen sie machen? Die Verhandlungen sind durch, UK kann sich entscheiden ob sie den Deal wollen oder nicht. Die EU wird sich nicht so unglaubwürdig machen und das verschiebe Spielchen mitspielen,Arcturus hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:44)
Die EU wird garantiert mitmachen. Einen Hard Brexit will niemand.
vor allem ist es keine Lösung. Und ein Brexit, na klar, aber erst in 10 Jahren, macht das ganze nur noch mehr zur Farce.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das widerspricht aber der sattsam bekannten Regelung; wozu diese Regelung über die Kante kippen? Die Vorbereitungen der EU laufen... so von Präsident Juncker im Pressegespräch angesprochen. Alles andere wäre auch ziemlich blauäugig.
EU und GB können auch nach dem hard BREXIT miteinander verhandeln... wo ist das Problem? Mit Kanada hat man schließlich auch eine Einigung erzielt. Da müßte auf der EU-Seite sogar eine eingespielte Mannschaft verfügbar sein. Herr Barnier darf dieser Mannschaft dann nicht angehören. Der wäre zuständig, wenn die Reise mit den Briten in Richtung Norwegen oder Schweiz gehen soll, wo also EU-Regeln die große Rolle spielen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sparen Sie sich doch die Worte, und warten Sie einfach mal ab. Ich sage: Am 29.03. erfolgt kein Austritt. Wir werden sehen, wer Recht hat.H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:53)
Das widerspricht aber der sattsam bekannten Regelung; wozu diese Regelung über die Kante kippen? Die Vorbereitungen der EU laufen... so von Präsident Juncker im Pressegespräch angesprochen. Alles andere wäre auch ziemlich blauäugig.
EU und GB können auch nach dem hard BREXIT miteinander verhandeln... wo ist das Problem? Mit Kanada hat man schließlich auch eine Einigung erzielt. Da müßte auf der EU-Seite sogar eine eingespielte Mannschaft verfügbar sein. Herr Barnier darf dieser Mannschaft dann nicht angehören. Der wäre zuständig, wenn die Reise mit den Briten in Richtung Norwegen oder Schweiz gehen soll, wo also EU-Regeln die große Rolle spielen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das denke ich auch. Entweder gibt's jetzt Nachverhandlungen oder eine neue Abstimmung in Großbritannien. Beides wird nicht bis zum 29.3. zu schaffen sein. Allerdings sind Ende Mai Europawahlen. Ich weiß nicht, wie das gehen soll, wenn bis dahin nicht klar ist, bleiben sie oder gehen sie.Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:54)
Sparen Sie sich doch die Worte, und warten Sie einfach mal ab. Ich sage: Am 29.03. erfolgt kein Austritt. Wir werden sehen, wer Recht hat.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2019, 11:54)
Sparen Sie sich doch die Worte, und warten Sie einfach mal ab. Ich sage: Am 29.03. erfolgt kein Austritt. Wir werden sehen, wer Recht hat.
Die EU wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie die einzige stabile Regel in diesem Ablauf auch noch über die Kante kippte. Das wäre dann und nur dann vertretbar, wenn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine auch für die EU hinnehmbare Regelung wie für Kanada oder wie für Norwegen oder der Widerruf des Austritts unterschriftsbereit vorliegt. Das ist nicht zu erwarten, der Verhandlungspartner GB in dem Sinne nicht berechenbar. Man kann auch nach dem hard BREXIT verhandeln; dann hat man auch beliebig viel Zeit dazu.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:00)
Das denke ich auch. Entweder gibt's jetzt Nachverhandlungen oder eine neue Abstimmung in Großbritannien. Beides wird nicht bis zum 29.3. zu schaffen sein. Allerdings sind Ende Mai Europawahlen. Ich weiß nicht, wie das gehen soll, wenn bis dahin nicht klar ist, bleiben sie oder gehen sie.
Sollte es Neuwahlen in GB geben , sollte , oder muss sogar m.M. die EU darauf warten. Die Briten sind zu wichtg für Europa.
Wenn auch die neue Regierung kein z.B. neues Referendum ect. anstrebt, dann kann man die Briten immer noch aufgeben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist nunmal ein Unterschied, ob sich ein Bundesland / Region von einem Staat separieren möchte oder ein Staat sich von einem Staatenbund.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 10:31)
Willst du mir hier ernsthaft verschiedene Geschmacksrichtungen andrehen ? UK separiert sich von der EU, daran ändert auch Tiefe nichts.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
May hat jetzt zu überparteilichen Gesprächen eingeladen, um den Deal (modifiziert, nach weiteren Zugeständnissen der EU) durchs Commons zu bringen. Corbyn wurde nicht eingeladen. Auf Nachfragen wurde gesagt, der wolle ja sowieso keinen Kompromss, sondern Neuwahlen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Gefahr sehe ich auch. Die politische Klasse von GB agiert dermaßen selbstzerstörerisch dass einem Angst und Bange werden muß. Da ist der Ruf nach einem starken Führer nicht mehr weit. Gibt es denn im britischen System keine Möglichkeit dass die Queen hier eingreift? Alle Parteichefs in den Tower werfen und raus kommen die erst wieder wenn sie sich geeinigt haben, oder so etwas ähnliches? Da muß es doch noch eine Bestimmung aus dem späten Mittelalter oder den Jahrhunderten danach geben.JJazzGold hat geschrieben:(16 Jan 2019, 10:20)
Nicht, dass ich glaube, es würde zu massiven Gelbwestenunruhen à la Frankreich kommen.
Mich beunruhigt eher das Wahl verhalten danach. Haben wir dann den nächsten Staat in der EU, indem Rechtspopulisten und national gebürstete Rechtsextreme den Boden für sich bereitet sehen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Neuwahlen sind auch das Beste für das Land, jetzt wo alle Fakten auf dem Tisch sind und die Fake News von damaligen Referendum fast alle entzaubert wurden.Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:11)
May hat jetzt zu überparteilichen Gesprächen eingeladen, um den Deal (modifiziert, nach weiteren Zugeständnissen der EU) durchs Commons zu bringen. Corbyn wurde nicht eingeladen. Auf Nachfragen wurde gesagt, der wolle ja sowieso keinen Kompromss, sondern Neuwahlen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn May das Misstrauensvotum übersteht, wovon die meisten Beobachter ausgehen, dann gbt es keine Neuwahlen.relativ hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:14)
Neuwahlen sind auch das Beste für das Land, jetzt wo alle Fakten auf dem Tisch sind und die Fake News von damaligen Referendum fast alle entzaubert wurden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nein ist es nicht, am Ende hat man ein Fleckchen Land das seine politischen Beziehungen gekappt hat.Alexyessin hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:10)
Es ist nunmal ein Unterschied, ob sich ein Bundesland / Region von einem Staat separieren möchte oder ein Staat sich von einem Staatenbund.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das tut man doch nicht, wenn man ein gemeinsam geschaffenes Regelwerk einhält! Auf irgend eine Regelung muß doch noch Verlaß sein... im Gegenteil: Verläßlichkeit ist weitaus anziehender als ein chaotischer Haufen, der morges und abends mit immer neuen und einander widersprechenden Vorschlägen kommt. 2 anstrengende Jahre sind verstrichen, und nun ist es auch 'mal gut.dann kann man die Briten immer noch aufgeben.
Gespräche und Verhandlungen ja und immer; auch nach einem hard BREXIT. Aber bitte nach klaren Regeln und auf Augenhöhe. Nicht Londen hat eine neue Idee und 27 Partner tanzen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Schmarrn.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:17)
Nein ist es nicht, am Ende hat man ein Fleckchen Land das seine politischen Beziehungen gekappt hat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
71 Labour Abgeordnete haben einen Aufruf für ein zweites Referendum unterzeichnet.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nix Schmarrn sondern das das Ergebnis der Brexit Separation, UK wird separiert und ist auf sich alleine gestellt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Benötigt werden mindestens 318 Abgeordnete die ein Referendum wollen. Das zweite Referendum ist dann aktuell auch kein Thema.Senexx hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:56)
71 Labour Abgeordnete haben einen Aufruf für ein zweites Referendum unterzeichnet.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:00)
Das denke ich auch. Entweder gibt's jetzt Nachverhandlungen oder eine neue Abstimmung in Großbritannien.
Ich weiss nicht wie Nachverhandlungen aussehen sollen, und welches Ergebnis rauskommen müsste damit das Parlament zustimmt.
Das Ergebnis ist derart vernichtend, dass auch Nachverhandlungen wenig Sinn ergeben. Es geht ja nicht nur darun 2-3 Abgeordnete noch umzustimmen. Es müssen hunderte umgestimmt werden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist keine Separation aus einem Staatenbund auszusteigen. Immer noch nicht.Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:07)
Nix Schmarrn sondern das das Ergebnis der Brexit Separation, UK wird separiert und ist auf sich alleine gestellt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Natürlich ist das eine Separation, Separation ist einfach nur ein Synonym für Trennung.Alexyessin hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:15)
Es ist keine Separation aus einem Staatenbund auszusteigen. Immer noch nicht.
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Mi 16. Jan 2019, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und ich glaube auch nicht, dass die EU so viel nachlässt, damit es eine Zustimmung gibt. Ich vermute, es wird ein zweites Referendum geben.garfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:14)
Ich weiss nicht wie Nachverhandlungen aussehen sollen, und welches Ergebnis rauskommen müsste damit das Parlament zustimmt.
Das Ergebnis ist derart vernichtend, dass auch Nachverhandlungen wenig Sinn ergeben. Es geht ja nicht nur darun 2-3 Abgeordnete noch umzustimmen. Es müssen hunderte umgestimmt werden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn Du Dir mal anschaust, wie's zum Sieg der Brexiteers kam, welche Rolle da Cambridge-Analytica spielte... Dasselbe Muster, wie bei der Trump-Wahl. Ich habe den Eindruck, Brexit, Trump und Mueller-Ermittlungen in den USA sind ein zusammengehöriger Komplex.Misterfritz hat geschrieben:(15 Jan 2019, 21:50)
Wo schreibst Du Deine VTs ab?
GB ist immer noch Mitglied der NATO, bisher habe ich nicht gehört, dass die Briten vorhätten, dort auszutreten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es gibt entweder das Modell Norwegen/Schweiz - oder eben gar keins.becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:20)
Und ich glaube auch nicht, dass die EU so viel nachlässt, damit es eine Zustimmung gibt. Ich vermute, es wird ein zweites Referendum geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Im Vorwahlkampf für das zweite Referendum dürften die Emotionen extrem hochkochen. UKIP trägt bereits "Gelbe Westen".Orbiter1 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:08)
Benötigt werden mindestens 318 Abgeordnete die ein Referendum wollen. Das zweite Referendum ist dann aktuell auch kein Thema.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eben,garfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:14)
Ich weiss nicht wie Nachverhandlungen aussehen sollen, und welches Ergebnis rauskommen müsste damit das Parlament zustimmt.
Das Ergebnis ist derart vernichtend, dass auch Nachverhandlungen wenig Sinn ergeben. Es geht ja nicht nur darun 2-3 Abgeordnete noch umzustimmen. Es müssen hunderte umgestimmt werden.
und der grösste Knackpunkt ist das Nord-Irland-Problem. Und da kann man noch so lange verhandeln, die Geografie sowie das Karfreitagsabkommen kann man damit nicht ändern. Solange die Briten nicht wissen, welche "Lösung" sie wollen, braucht man sich nicht mehr zu treffen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es gibt aus meiner Sicht nur die Hoffnung dass Labour auf May zugeht, und May ihnen irgendetwas gibt damit sie mitabstimmen.becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:20)
Und ich glaube auch nicht, dass die EU so viel nachlässt, damit es eine Zustimmung gibt. Ich vermute, es wird ein zweites Referendum geben.
Von den Torries erwarte ich nichts.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein 2. Referendum benötigt Zeit, die nicht Vorhanden ist, will man die EU-Wahl nicht zur Farce werden lassen.sünnerklaas hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:31)
Im Vorwahlkampf für das zweite Referendum dürften die Emotionen extrem hochkochen. UKIP trägt bereits "Gelbe Westen".
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:20)
Und ich glaube auch nicht, dass die EU so viel nachlässt, damit es eine Zustimmung gibt. Ich vermute, es wird ein zweites Referendum geben.
Ein zweites Referendum ist doch aber auch problematisch, soll man denn solange abstimmen lassen bis gewissen politischen Akteuren der Wirtschaft oder sonst wenn das Ergebnis in den Kram passt? Ein merkwürdiges Demokratieverständnis.
Die Briten ( zumal wer sind die Briten? Die Schotten wollten mit deutlicher Mehrheit in der EU bleiben und selbst die Nordiren wollten das mehrheitlich beim Referendum 2016) haben eine Entscheidung gefällt damals nun sollten sie auch mit den Konsequenzen leben. Die Rosinenpickerei der Briten war ohnehin immer lästig auch als sie noch in der EU waren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein Terraner hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:16)
Natürlich ist das eine Separation, Separation ist einfach nur ein Synonym für Trennung.
https://de.wikipedia.org/wiki/SezessionSezession (lateinisch secessio ‚Abspaltung‘, ‚Abseitsgehen‘, ‚Trennung‘; die Gebietsabtrennung ist auch als Separation bekannt) bezeichnet im Politischen die Loslösung einzelner Landesteile aus einem bestehenden Staat mit dem Ziel, einen neuen souveränen Staat zu bilden oder sich einem anderen Staat anzuschließen.[1][2]
Die EU ist kein Staat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein Ausscheiden Nordirlands, ja selbst der Backstopp wäre für Großbritannien fatal. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland gäbe es nicht mehr, es wäre Geschichte.Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:35)
Ein zweites Referendum ist doch aber auch problematisch, soll man denn solange abstimmen lassen bis gewissen politischen Akteuren der Wirtschaft oder sonst wenn das Ergebnis in den Kram passt? Ein merkwürdiges Demokratieverständnis.
Die Briten ( zumal wer sind die Briten? Die Schotten wollten mit deutlicher Mehrheit in der EU bleiben und selbst die Nordiren wollten das mehrheitlich beim Referendum 2016) haben eine Entscheidung gefällt damals nun sollten sie auch mit den Konsequenzen leben. Die Rosinenpickerei der Briten war ohnehin immer lästig auch als sie noch in der EU waren.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, der Weg für nur über den Austritt. Wenn die Briten wieder ans Tor klopfen, können Bedingungen gestellt werden: Einführung des Euros, die Kronkolonien haben ebenfalls der EU beizutreten. Dann hat man nämlich auch mal die Kontrolle darüber, was in den Steueroasen so alles passiert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Du bist gut das Referendum von 2016 (wie ich es in meinem Beitrag oben schon angerissen habe) und auch die jetzigen Streitereien im Land , zeigen doch dass es im Grunde genommen ,gesellschaftlich wie politisch ein sogenanntes " VEREINIGTE KÖNIGREICH" überhaupt nicht gibt, weil es viele einander feindlich gegen einander agierende und widersprüchliche Interessen innerhalb des Landes gibt mitunter ziehen sich die ideologischen Schützengräben ( analog zur selben Entwicklung in den USA Pro oder Contra Trump, hier nun im Fall von Großbritannien Pro oder Contra Brexit bzw. EU)!quer durch Gemeinden und Familien.sünnerklaas hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:54)
Ein Ausscheiden Nordirlands, ja selbst der Backstopp wäre für Großbritannien fatal. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland gäbe es nicht mehr, es wäre Geschichte.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, der Weg für nur über den Austritt. Wenn die Briten wieder ans Tor klopfen, können Bedingungen gestellt werden: Einführung des Euros, die Kronkolonien haben ebenfalls der EU beizutreten. Dann hat man nämlich auch mal die Kontrolle darüber, was in den Steueroasen so alles passiert.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Mi 16. Jan 2019, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich hab mir mal eine halbe Stunde die PMQs im Unterhaus angesehen. Da bekommt man schon fast Mitleid mit den Parlamentariern. May beantwortet wie eine Maschine seit Wochen die immer gleichen Fragen mit den immer gleichen Antworten. Als ob es das desaströse Abstimmungsergebnis gestern nicht gegeben hätte. Für sie gibt es nach wie vor nur ihren Brexit-Deal als Option, keine Neuwahlen, kein zweites Referendum, keine Rücknahme des Austrittsantrags, kein harter Brexit. Und ein Rücktritt kommt für sie selbstverständlich auf gar keinen Fall in Frage. Gespräche mit den anderen Parteien führt sie ausschließlich um diese von ihrem Brexit-Deal zu überzeugen. Na hoffentlich klappt das heute Abend mit dem Mißtrauensantrag und sie wird abgelöst. Nach der Abstimmung gestern muß man sie stoppen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich meine doch für die Gemeinschaft der EU Länder...H2O hat geschrieben:(16 Jan 2019, 12:26)
Das tut man doch nicht, wenn man ein gemeinsam geschaffenes Regelwerk einhält! Auf irgend eine Regelung muß doch noch Verlaß sein... im Gegenteil: Verläßlichkeit ist weitaus anziehender als ein chaotischer Haufen, der morges und abends mit immer neuen und einander widersprechenden Vorschlägen kommt. 2 anstrengende Jahre sind verstrichen, und nun ist es auch 'mal gut.
Gespräche und Verhandlungen ja und immer; auch nach einem hard BREXIT. Aber bitte nach klaren Regeln und auf Augenhöhe. Nicht Londen hat eine neue Idee und 27 Partner tanzen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Separation und Sezession sind unterschiedliche Begriffe.Alexyessin hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:52)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sezession
Die EU ist kein Staat.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist erst dann ein Thema wenn es neue Mehrheiten gibt und die könnten wohl nur durch Neuwahlen entstehen.Orbiter1 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:08)
Benötigt werden mindestens 318 Abgeordnete die ein Referendum wollen. Das zweite Referendum ist dann aktuell auch kein Thema.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nur eine Möglichkeit auf ein neues Referentum wäre für die EU auch Interessant genug. Ich glaube an den Verhandlungspositionen ändert sich nicht mehr so viel.becksham hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:20)
Und ich glaube auch nicht, dass die EU so viel nachlässt, damit es eine Zustimmung gibt. Ich vermute, es wird ein zweites Referendum geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Politik Wissenschaftlich nicht.garfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:17)
Separation und Sezession sind unterschiedliche Begriffe.
[quote]Sezession (lateinisch secessio ‚Abspaltung‘, ‚Abseitsgehen‘, ‚Trennung‘; die Gebietsabtrennung ist auch als Separation bekannt)[/quote]
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was sie wollen haben viele Unterhauspolitiker doch klar gemacht, ein Austritt mit allen Annehmlichkeiten einer Mitgliedschaft, nur den werden sie so nicht bekommen, da fehlt es eingen von denen wohl an den nötigen Relitätssinn. Hbe mir Gestern mal einige Beitrage auf Phönix reingezogen. Erschreckend welche Naivität, oder eben fehlender Realitätssinn, da zum Vorschein kam.Misterfritz hat geschrieben:(16 Jan 2019, 13:32)
Eben,
und der grösste Knackpunkt ist das Nord-Irland-Problem. Und da kann man noch so lange verhandeln, die Geografie sowie das Karfreitagsabkommen kann man damit nicht ändern. Solange die Briten nicht wissen, welche "Lösung" sie wollen, braucht man sich nicht mehr zu treffen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
[/quote]Alexyessin hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:24)
Politik Wissenschaftlich nicht.
[quote]Sezession (lateinisch secessio ‚Abspaltung‘, ‚Abseitsgehen‘, ‚Trennung‘; die Gebietsabtrennung ist auch als Separation bekannt)
Sezession ist eine Separation.
Eine Separation mus aber keine Sezession sein.
Es sind keine Synonyme.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dankegarfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:17)
Separation und Sezession sind unterschiedliche Begriffe.
- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist möglich. Ich hatte mal gehört dass Labour das Norwegenmodel bevorzugt. Ich weiss aber nicht ob das stimmt.relativ hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:26)
Was sie wollen haben viele Unterhauspolitiker doch klar gemacht, ein Austritt mit allen Annehmlichkeiten einer Mitgliedschaft, nur den werden sie so nicht bekommen, da fehlt es eingen von denen wohl an den nötigen Relitätssinn. Hbe mir Gestern mal einige Beitrage auf Phönix reingezogen. Erschreckend welche Naivität, oder eben fehlender Realitätssinn, da zum Vorschein kam.
Jedenfalls könnte es für dieses Modell eine Mehrheit geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
NZZ 8. Dezember 2018 «Norwegen Plus» – die schwächste aller Brexit-Alternativengarfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:34)
Das ist möglich. Ich hatte mal gehört dass Labour das Norwegenmodel bevorzugt. Ich weiss aber nicht ob das stimmt.
Jedenfalls könnte es für dieses Modell eine Mehrheit geben.
https://www.nzz.ch/international/norweg ... ld.1442838
"Ein «Norwegen-Modell» genannter Vorschlag zirkuliert auf der Insel seit zweieinhalb Jahren als besonders «weicher» Brexit. Dies allein vermag jedoch das Problem der inneririschen Grenze nicht zu lösen. Die Efta-Staaten (als vierter im Bunde die Schweiz) bestimmen ihre eigene Aussenhandelspolitik; wollte ihnen London folgen, müssten Unternehmen, die zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich Handel treiben, Zollformalitäten erledigen, und an der inneririschen Grenze müssten auf Risikoabwägung beruhende Kontrollen möglich sein. Deshalb geht die parteiübergreifende Gruppe um Boles und Kinnock einen Schritt weiter und will zusätzlich eine Zollunion mit der EU begründen – ein superweicher Brexit oder, im Brexit-Jargon, «Norwegen Plus»."
Eine überparteiliche Einigung im jetzigen britischen Parlament auf Norwegen-Plus für den Übergangszeitraum bis zu einem neuen Abkommen mit der EU wäre noch eine theoretische Alternative, bedeutet allerdings eine vorübergehende Efta-Mitgliedschaft und Zollunion mit der EU.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Debatte gestern im Unterhaus wurde doch sehr deutlich was die Position der Regierung angeht. Nur wenn Politiker nur auf ihren Wahlkreis, Neuwahlen,oder auf ihre ideologische Brille schauen, dann sind noch so gute Argumente hinfällig, wie man gestern auch wieder schön sehen/hören konnte.Orbiter1 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:05)
Ich hab mir mal eine halbe Stunde die PMQs im Unterhaus angesehen. Da bekommt man schon fast Mitleid mit den Parlamentariern. May beantwortet wie eine Maschine seit Wochen die immer gleichen Fragen mit den immer gleichen Antworten. Als ob es das desaströse Abstimmungsergebnis gestern nicht gegeben hätte. Für sie gibt es nach wie vor nur ihren Brexit-Deal als Option, keine Neuwahlen, kein zweites Referendum, keine Rücknahme des Austrittsantrags, kein harter Brexit. Und ein Rücktritt kommt für sie selbstverständlich auf gar keinen Fall in Frage. Gespräche mit den anderen Parteien führt sie ausschließlich um diese von ihrem Brexit-Deal zu überzeugen. Na hoffentlich klappt das heute Abend mit dem Mißtrauensantrag und sie wird abgelöst. Nach der Abstimmung gestern muß man sie stoppen.
D gibt es einfach zu viele Träumer, die immer noch meinen ihr Great Britain kommt nochmal zurück und alle anderen Länder spielen da mit, weil sie keine andere Möglichkeit haben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sezession ist eine Separation.garfield336 hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:33)
Eine Separation mus aber keine Sezession sein.
Es sind keine Synonyme.[/quote]
Sorry, aber welchen Teil hast du jetzt nicht verstanden?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wähler hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:42)
NZZ 8. Dezember 2018 «Norwegen Plus» – die schwächste aller Brexit-Alternativen
https://www.nzz.ch/international/norweg ... ld.1442838
"Ein «Norwegen-Modell» genannter Vorschlag zirkuliert auf der Insel seit zweieinhalb Jahren als besonders «weicher» Brexit. Dies allein vermag jedoch das Problem der inneririschen Grenze nicht zu lösen. Die Efta-Staaten (als vierter im Bunde die Schweiz) bestimmen ihre eigene Aussenhandelspolitik; wollte ihnen London folgen, müssten Unternehmen, die zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich Handel treiben, Zollformalitäten erledigen, und an der inneririschen Grenze müssten auf Risikoabwägung beruhende Kontrollen möglich sein. Deshalb geht die parteiübergreifende Gruppe um Boles und Kinnock einen Schritt weiter und will zusätzlich eine Zollunion mit der EU begründen – ein superweicher Brexit oder, im Brexit-Jargon, «Norwegen Plus»."
Eine überparteiliche Einigung im jetzigen britischen Parlament auf Norwegen-Plus für den Übergangszeitraum bis zu einem neuen Abkommen mit der EU wäre noch eine theoretische Alternative, bedeutet allerdings eine vorübergehende Efta-Mitgliedschaft und Zollunion mit der EU.
Ich halte das aber nur Möglich wenn May die Labour Party mit ins Boot holt und die Parteiinternen Brexeteers Hardliner ausmanövriert.
Eigentlich unmöglich, aber man weiss zurzeit gar nichts.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Stimmt aber nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/SezessionSezession (lateinisch secessio ‚Abspaltung‘, ‚Abseitsgehen‘, ‚Trennung‘; die Gebietsabtrennung ist auch als Separation bekannt) bezeichnet im Politischen die Loslösung einzelner Landesteile aus einem bestehenden Staat mit dem Ziel, einen neuen souveränen Staat zu bilden oder sich einem anderen Staat anzuschließen.[1][2]
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