Der Brexit ist wahrlich ein abschreckendes Beispiel und beweist exemplarisch dass das Konzept des Nationalstaats überholt ist. Er bringt die Völker keinen Schritt weiter.Senexx hat geschrieben:(11 Jul 2018, 22:21)
Wir erleben gerade, wie, in ihrer SIchtweise, die Briten diesen "Irrweg" beschreiten. Demnach sind Nationalstaaten, faktisch, nicht aus der Geschichte. Und China sowieso, und neuerdings auch die USA, betonen verstärkt ihre nationalen Interessen.
Die Tatsache des Brexits sollte Internationalisten wie Ihnen eigentlich Anlass zum Nachdenken geben.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich lasse Ihnen Ihre Ideologie.
Faktisch haben Sie aber Unrecht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Barnier wartet doch noch auf das angekündigte Weißbuch der britischen Regierung. Das sollte nach meiner Erinnerung heute oder morgen an die EU gehen. Anschließend muß es natürlich auch erst einmal gelesen und analysiert werden. Barnier wird sich dann bestimmt in den kommenden Tagen dazu äußern.garfield336 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 08:57)
Was mich wundert
May hat ja jetzt nicht viel neues vorgeschlagen. Zollunion für Waren ,ausgenommen Dienstleistungen, und kein freier Personenverkehr?.
Das sind ja wahrlich keine neuen Vorschläge. In der Vergangenheit hat Barnier es meist bereits zurückgewiesen ehe die Tinte trocken war.
Und diesmal? Stille. Warum ?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und woran machst du den Erfolg des Brexit fest?Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2018, 15:43)
Ich lasse Ihnen Ihre Ideologie.
Faktisch haben Sie aber Unrecht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Brexit hat wahrscheinlich am Ende bewiesen das es tatsächlich möglich ist sich selber zu ficken.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das frage ich mich allerdings auch.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jul 2018, 20:36)
Und woran machst du den Erfolg des Brexit fest?
Dem brit. Pfund geht es nicht gut, die Wirtschaft mault rum, einige internationale Firmen drohen mit Rückzug aus GB.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und die Torys zerlegen sich selber. Als alter Sozi finde ich dass natürlich toll. Und so gesehen ist der Brexit ein voller Erfolg.Misterfritz hat geschrieben:(12 Jul 2018, 20:46)
Das frage ich mich allerdings auch.
Dem brit. Pfund geht es nicht gut, die Wirtschaft mault rum, einige internationale Firmen drohen mit Rückzug aus GB.
Sollte Senex die Augen öffnen für die Folgen eines Ausstiegs von Katalonien aus Spanien und damit aus der EU. Das will er natürlich nicht wahr haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie behaupten Nationalstaaten seien obsolet. Die Realität beweist, dass sie nach wie vor lebendig sind. Und es werden auch weiterhin neue Nationalstaaten entstehen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(12 Jul 2018, 20:36)
Und woran machst du den Erfolg des Brexit fest?
"Erfolg" ist keine Voraussetzung.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was dann Misserfolg?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Jetzt ist Trump in GB und als erstes beleidigt er seine Gastgeber indem der quasi Theresa May als inkomeptent in den Brexitverhandlungen nennt und Boris Johnson fuer einen besseren Regierungschef und Brexitverhandler nennt.
Wenn ich May waere wuerde ich das Treffen mit ihm aufkuendigen und dafuer sorgen das ihn die Queen nicht empfaengt. Was sich dieser M..F.. leistet ist eine direkte Einmischung in die Angelegenheiten eines berfreundeten Staates waehrend eines Staatsbesuches. Das ist ein einmaliger bisher nicht dagewesener Vorgang und auesserst bedenklich. Trump geraet immer mehr ausser Kontrolle. Er muss gestoppt werden.
https://www.news.com.au/finance/work/le ... 2e6e78f86f
Wenn ich May waere wuerde ich das Treffen mit ihm aufkuendigen und dafuer sorgen das ihn die Queen nicht empfaengt. Was sich dieser M..F.. leistet ist eine direkte Einmischung in die Angelegenheiten eines berfreundeten Staates waehrend eines Staatsbesuches. Das ist ein einmaliger bisher nicht dagewesener Vorgang und auesserst bedenklich. Trump geraet immer mehr ausser Kontrolle. Er muss gestoppt werden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
May sitzt in der Falle. Sie braucht gute Handelsbeziehungen zu den USA. Trump eiskalt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn die Briten auch nur halbwegs das sind, für was ich sie - auch unter Betrachtung der Geschichte - halte, sollten die Einmischung Trumps zu einer massiven Steigerung der Zustimmung zu May und einem Zustimmungsrückgsng zum Brexit führen.Senexx hat geschrieben:(13 Jul 2018, 06:50)
May sitzt in der Falle. Sie braucht gute Handelsbeziehungen zu den USA. Trump eiskalt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Denen geht der Arschloch auf Grundeis.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Trump hat doch schon angekündigt dass es bei einem weichen Brexit keinen Deal zwischen den USA und UK geben wird.Senexx hat geschrieben:(13 Jul 2018, 06:50)
May sitzt in der Falle. Sie braucht gute Handelsbeziehungen zu den USA. Trump eiskalt.
„Trump sagte, eine zu enge Bindung an die Europäische Union nach dem Brexit würde dazu führen, dass die USA bei einem Handelsabkommen mit Großbritannien doch wieder mit der EU verhandeln müssten. „Also wird es das Abkommen wahrscheinlich töten“, fügte er mit Blick auf einen möglichen Deal Großbritanniens mit den USA hinzu.“ Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/bre ... 97428.html
Das glaube ich nicht. Ich denke die Äußerungen von Trump werden die Spaltung der britischen Gesellschaft nochmal verstärken. Um die Würde der Briten nicht weiter zu beschädigen sollte die Queen den heutigen Besuch von Trump absagen. Sie wird sich bei so einem Trumpel-Gast sowieso nicht besonders wohl fühlen.Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 06:59)
Wenn die Briten auch nur halbwegs das sind, für was ich sie - auch unter Betrachtung der Geschichte - halte, sollten die Einmischung Trumps zu einer massiven Steigerung der Zustimmung zu May und einem Zustimmungsrückgsng zum Brexit führen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eben, er schärft die Falle.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 07:22)
Trump hat doch schon angekündigt dass es bei einem weichen Brexit keinen Deal zwischen den USA und UK geben wird.
.
Er droht, einen Deal zu verweigern. Wenn UK noch erpressbarer wird, bekommt er einen noch besseren Deal.
Trump ist ein gnadenloser Dealmaker.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
... aber ein erbärmlicher Stratege.Senexx hat geschrieben:(13 Jul 2018, 07:48)
Eben, er schärft die Falle.
Er droht, einen Deal zu verweigern. Wenn UK noch erpressbarer wird, bekommt er einen noch besseren Deal.
Trump ist ein gnadenloser Dealmaker.
Vor Trump war die USA von bei einigen Rechts- und Linksaußen sowie Islamisten verhasst, und beim Rest geachtet, wenn auch gelegentlich (zu Recht) kritisiert.
Nach Trump ist sind die USA bei ein paar Rechtsaußen gefeiert und beim Rest der Welt offen oder unter der Hand verhasst.
Wären die USA eine AG, müsste die Geschäftsführung wegen der veränderten Marktlage eine Gewinnwarnung herausgeben.
Und wenn die Linksfahrer eines können, ist es Druck standhalten. Das mussten in den letzten Jahrhunderten der Reihe nach Franzosen, Deutsche und Russen mehrmals feststellen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die werden brav weiter den Pudel der USA machen. Rückgrat traue ich höchstens der Queen zu.Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 07:56)
Und wenn die Linksfahrer eines können, ist es Druck standhalten. Das mussten in den letzten Jahrhunderten der Reihe nach Franzosen, Deutsche und Russen mehrmals feststellen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Strategie Trumps ist ja seit dem Interview durchschaubar: May soll weg und durch Boris Johnson ersetzt werden. Dann gibt es den harten Brexit - mit Grenzkontrollen zwischen Nordirland und Irland, ein Neubeginn des Bürgerkriegs in Nordirland, endlose LKW-Staus in Dover, am besten massive Versorgungsengpässe für die britische Bevölkerung - und dann kommt "Uncle Donald from USA" und spielt den Wohltäter und erzählt Märchen. Es geht Trump mitnichten um eine Stärkung der Briten. Er will sie erniedrigen, er will sie demütigen und in die Rolle des Pudels zwingen.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 08:11)
Die werden brav weiter den Pudel der USA machen. Rückgrat traue ich höchstens der Queen zu.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bis jetzt läuft es jedenfalls wie erwartet. Parlamentsabgeordnete die eher für einen weichen Brexit sind schnauben vor Wut, fühlen sich, die Premierministerin sowie UK als Ganzes gedemütigt und die Brexit-Befürworter ..sünnerklaas hat geschrieben:(13 Jul 2018, 08:48)
Die Strategie Trumps ist ja seit dem Interview durchschaubar: May soll weg und durch Boris Johnson ersetzt werden. Dann gibt es den harten Brexit - mit Grenzkontrollen zwischen Nordirland und Irland, ein Neubeginn des Bürgerkriegs in Nordirland, endlose LKW-Staus in Dover, am besten massive Versorgungsengpässe für die britische Bevölkerung - und dann kommt "Uncle Donald from USA" und spielt den Wohltäter und erzählt Märchen. Es geht Trump mitnichten um eine Stärkung der Briten. Er will sie erniedrigen, er will sie demütigen und in die Rolle des Pudels zwingen.
"There was little in the way of notable responses from pro-Brexit MPs to Trump’s Sun interview, however Jacob Rees-Mogg, leader of the European Research Group of pro-Brexit Tory MPs, tweeted a link to it without comment."
Trumps Äußerungen haben die Briten nicht geeint. Peinlich auch sein Unwissen über Irland.
"In the US, Democrat congressman Brendan Boyle took issue with Trump’s comment that he was popular in Britain despite the protests planned around the country. Trump had said in the interview: “I believe that the people in the UK – Scotland, Ireland ... they like me a lot.” Boyle pointed out to the president that “Ireland is not part of the UK. It’s been an independent country for about 100 years ... Please stop embarrassing us on the international stage.” Quelle: https://www.theguardian.com/us-news/201 ... heresa-may
Edit: Und Theresa May gibt brav weiter den Pudel.
"Premierministerin Theresa May möchte US-Präsident Donald Trump nach dessen heftiger Kritik ihre Brexit-Pläne erklären: "Sie freut sich darauf, sich mit dem Präsidenten zusammenzusetzen und mit ihm das Weißbuch durchzugehen", so ein Sprecher der Regierungschefin." Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Keine Ahnung was noch passieren muß damit ihm mal eine hochgestellte Persönlichkeit massiv übers Maul fährt und sich nicht weiter beleidigen lässt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehe ich genau so; die Anmaßung, PM May doch geraten zu haben, was zu tun sei, die Drohung, daß nun keine Verhandlung mit GB sondern mit der EU notwendig sei, weil GB zu eng an die EU angelehnt sei... das ist schon starker Toback, den sich die Briten da anhören sollten.Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 06:59)
Wenn die Briten auch nur halbwegs das sind, für was ich sie - auch unter Betrachtung der Geschichte - halte, sollten die Einmischung Trumps zu einer massiven Steigerung der Zustimmung zu May und einem Zustimmungsrückgsng zum Brexit führen.
Diese Lage um Frau May und GB herum darf nun nicht dazu führen, daß die EU ihre Grundsätze aufgibt. Die waren lange bekannt, wurden als unumstößlich gehandelt.
Jetzt darf man gespannt sein, was die EU aus diesem Konzept macht. Elmar Brok aus der EVP-Fraktion des EU-Parlaments sieht in dem britischen Vorschlag "Freihhandelszone mit Zollfreiheit" eine erste Verhandlungsgrundlage nach 1½ Jahren heißer Luft. Mein Gefühl sagt mir, daß es unmöglich ist, mit Drittstaaten andere als europäische Zölle zu vereinbaren und die dann im Inland munter nebeneinander wirken zu lassen. Dadurch wird doch in Fertigungs- und Lieferketten das Tor für Betrügereien sperrangelweit geöffnet.
Aber jetzt nur nicht aufregen: Herr Barnier wird das Kind schon schaukeln! Die Übergangszeit gibt es ja auch noch. Frau May wird sicher nicht davon ausgehen, daß ihre Vorlage unverändert die Verhandlungen übersteht. Immerhin aber hat die PM May Rückgrat bewiesen. Ein wenig Merkel schimmert da auch durch, daß sie unbeirrt gewillt ist, ihr Konzept (Weißbuch) mit Präsident Trump Punkt für Punkt durch zu gehen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Gefühl eines kollektiven Benachteiligtseins reicht nicht für Nation-Building. Am Beispiel von Trump und seinen Anhängern man aber, daß es dazu reicht, sich weltweit lächerlich und unglaubwürdig zu machen. Und an Beispielen wie Katalonien würde noch deutlich werden, daß wirtschaftliches Überleben auch wichtig wäre. Ohne das keine neue Nation.Senexx hat geschrieben:(12 Jul 2018, 22:07)
Sie behaupten Nationalstaaten seien obsolet. Die Realität beweist, dass sie nach wie vor lebendig sind. Und es werden auch weiterhin neue Nationalstaaten entstehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
DAS wiederum können nur die US-Wähler selber tun. Und ob sich die Republikaner dafür selbst in Klausur begeben, darf bezweifelt werden.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Jul 2018, 01:59)
Jetzt ist Trump in GB und als erstes beleidigt er seine Gastgeber indem der quasi Theresa May als inkomeptent in den Brexitverhandlungen nennt und Boris Johnson fuer einen besseren Regierungschef und Brexitverhandler nennt.
Wenn ich May waere wuerde ich das Treffen mit ihm aufkuendigen und dafuer sorgen das ihn die Queen nicht empfaengt. Was sich dieser M..F.. leistet ist eine direkte Einmischung in die Angelegenheiten eines berfreundeten Staates waehrend eines Staatsbesuches. Das ist ein einmaliger bisher nicht dagewesener Vorgang und auesserst bedenklich. Trump geraet immer mehr ausser Kontrolle. Er muss gestoppt werden.
https://www.news.com.au/finance/work/le ... 2e6e78f86f
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Na, hat's doch schon gegeben. Die Kanzlerin hat ihm klar und öffentlich zu verstehen gegeben, daß Deutschland sich eine eigenständige Politik leistet. Beschimpfungen kann Trump ohnehin besser.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 09:13)
...
...
... damit ihm mal eine hochgestellte Persönlichkeit massiv übers Maul fährt und sich nicht weiter beleidigen lässt.
Nach einem Gespräch unter vier Augen hat Präsident Trump nun also ganz ausgezeichnete Beziehungen zur Kanzlerin und vom Abzug / von Verlegung von US-Truppen aus Deutschland ist auch keine Rede mehr. Verzockt!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In dem Interview lehnt sich der US-Präsident in seiner üblichen Art weit aus dem Fenster – und mischt sich mal wieder in die Innenpolitik von Verbündeten ein. May habe seine Ratschläge ignoriert, auf welche Weise Großbritannien die EU verlassen solle, sagte Trump der „Sun“. „Ich hätte das ganz anders gemacht“, so der US-Präsident. „Ich habe Theresa May gesagt, wie sie es machen soll, aber sie hat nicht auf mich gehört.“
http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 40#previewEin weicher Brexit wie von May geplant dürfte nach Einschätzung von Donald Trump die Chancen auf ein bilaterales Handelsabkommen mit den USA zunichtemachen. „Wenn sie so einen Deal machen, würden wir mit der Europäischen Union einen Deal machen anstatt mit dem Vereinigten Königreich“, sagte Trump der „Sun“. „Das wird vermutlich den Deal killen.“
Trump verspritzt wieder sein Gift!!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das heisst noch nichts, die Banken machen auch keinen großen Abflug.Misterfritz hat geschrieben:(12 Jul 2018, 20:46)
Das frage ich mich allerdings auch.
Dem brit. Pfund geht es nicht gut, die Wirtschaft mault rum, einige internationale Firmen drohen mit Rückzug aus GB.
Noch sind das Drohungen.
Solange BMW, Jaguar, Airbus und Co nicht anfangen die Insel zu verlassen etc
Die sollen mal lieber ernst machen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dazu müßte auch die EU mitspielen und sich von Trump instrumentalisieren lassen.Eiskalt hat geschrieben:(13 Jul 2018, 10:09)
http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 40#preview
Trump verspritzt wieder sein Gift!!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Republikanische Abgeordnete sind in der Regel selber Geschäftsleute oder Sprösslinge von Unternehmensfamilien - bei drei Söhnen sieht das so aus, dass einer CEO wird, einer Jurist und einer in die Politik geht. Man geht also nicht in die Politik, um irgendwas zu verändern, man geht in die Politik, weil dies dem eigenen Fortkommen und dem Fortkommen des Familienclans und dessen Firmen dient. Hinzu kommt: durch die enorme Bedeutung von Wahlkampfspenden ist man von den Großspendern abhängig. im Grunde geht man mit denen Deals ein: dafür, dass man die Rahmenbedingen schafft, damit die Großspender gute Geschäfte machen können, bekommt man eben Geld.zollagent hat geschrieben:(13 Jul 2018, 09:41)
DAS wiederum können nur die US-Wähler selber tun. Und ob sich die Republikaner dafür selbst in Klausur begeben, darf bezweifelt werden.
Fazit: solange die Geschäfte gut laufen, wird man einen Teufel tun, irgendwas zu unternehmen, was Trump in irgendeiner Form beschädigt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gnadenlos vielleicht aber kein guter!Senexx hat geschrieben:(13 Jul 2018, 07:48)
Eben, er schärft die Falle.
Er droht, einen Deal zu verweigern. Wenn UK noch erpressbarer wird, bekommt er einen noch besseren Deal.
Trump ist ein gnadenloser Dealmaker.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bald werden die Republikaner erkennen das Trump eine "Liability" ist.zollagent hat geschrieben:(13 Jul 2018, 09:41)
DAS wiederum können nur die US-Wähler selber tun. Und ob sich die Republikaner dafür selbst in Klausur begeben, darf bezweifelt werden.
Es bedarf nur die Gefolgsverweigerung seitens Euorpa und eine Neuorientierung von Allianzen.
Man muss ihn isolieren!
Im Falle GB habe ich gehofft das der Termin mit der Queen nicht stattfindet. Bei einer 92 Jaehrigen kann man immer Gesundheitsprobleme vorschieben. Trump liebt es getaeschelt zu werden. Ein Treffen mit der Queen gibt ihm einen hard on. Anstatt Queen Harry und Meghan. Letzere hat keine guten Worte fuer Trump. Theresa May muss Trump oeffentlich in GB zurechtweissen und zeigen wer im Land das sagen hat.
Trump muss weg !
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Trump meinte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz er hätte Theresa May in seinem Interview mit der SUN gar nicht wegen der Brexit-Verhandlungen kritisiert. Alles Fake News der SUN. Na hoffentlich hat die SUN das Gespräch mit ihm aufgezeichnet und kann seine Lügen bei der Pressekonferenz belegen. Ändert aber auch nichts. Wäre nur eine weitere Lüge der unzähligen Lügen die belegt worden ist.
Zumindest zu der Aussage mit Boris Johnson steht er. Der wäre ein großartiger Premierminister. „Aber Theresa May ist auch eine großartige Premierministerin!“
CNN darf nichts fragen. „CNN ist Fake News“
Wie lange müssen wir diesen Schwachkopf noch ertragen?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
... bis die Anerikaner selbst merken, was für ein Ei sie sich da von Putin und seiner Mafiakompanie ins Nest legen lassen haben.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 15:15)
Wie lange müssen wir diesen Schwachkopf noch ertragen?
Und das kann bei der Faktenresistenz der Trump-Fans dauern ...
... und dauern ...
Aber immerhin bietet die Demokratie diese Möglichkeit
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 18260.html
Auch wenn es noch keine offizielle EU Position gibt zeigt dieser Artikel deutlich die Probleme des britischen Vorschlag auf.
So wohl nicht.
Auch wenn es noch keine offizielle EU Position gibt zeigt dieser Artikel deutlich die Probleme des britischen Vorschlag auf.
So wohl nicht.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So schnell wie seine Demenz fortschreitet nicht mehr lange. Das lässt sich ja kaum noch verbergen.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 15:15)
Trump meinte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz er hätte Theresa May in seinem Interview mit der SUN gar nicht wegen der Brexit-Verhandlungen kritisiert. Alles Fake News der SUN. Na hoffentlich hat die SUN das Gespräch mit ihm aufgezeichnet und kann seine Lügen bei der Pressekonferenz belegen. Ändert aber auch nichts. Wäre nur eine weitere Lüge der unzähligen Lügen die belegt worden ist.
Zumindest zu der Aussage mit Boris Johnson steht er. Der wäre ein großartiger Premierminister. „Aber Theresa May ist auch eine großartige Premierministerin!“
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bis zum Ende seiner zweiten Amtszeit.Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 15:15)
Trump meinte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz er hätte Theresa May in seinem Interview mit der SUN gar nicht wegen der Brexit-Verhandlungen kritisiert. Alles Fake News der SUN. Na hoffentlich hat die SUN das Gespräch mit ihm aufgezeichnet und kann seine Lügen bei der Pressekonferenz belegen. Ändert aber auch nichts. Wäre nur eine weitere Lüge der unzähligen Lügen die belegt worden ist.
Zumindest zu der Aussage mit Boris Johnson steht er. Der wäre ein großartiger Premierminister. „Aber Theresa May ist auch eine großartige Premierministerin!“
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Noch hat er ja die erste nicht überstanden.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich hoffe immer noch drauf, dass mehrere wesentliche Republikaner erkennen, dass sie zuerst U.S.-Amerikaner und dann Republikaner sind, und das Wohl der USA über der Freude steht, das politische Erbe des schwarzen, demokratischen Präsidenten vernichtet zu haben.
Und wenn dann die Ersten aus der Deckung gehen, gibt es einen Erdrutsch. Das weiter oben verlinkte Kasich-Interview gibt da Hoffnung.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sicherlich wurde es aufgezeichnet. Es lief ja im Livestream und kann nun auf Plattformen wie YouTube weiterhin angesehen werden:Orbiter1 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 15:15)
Trump meinte im Rahmen der heutigen Pressekonferenz er hätte Theresa May in seinem Interview mit der SUN gar nicht wegen der Brexit-Verhandlungen kritisiert. Alles Fake News der SUN. Na hoffentlich hat die SUN das Gespräch mit ihm aufgezeichnet und kann seine Lügen bei der Pressekonferenz belegen. Ändert aber auch nichts. Wäre nur eine weitere Lüge der unzähligen Lügen die belegt worden ist.
Zumindest zu der Aussage mit Boris Johnson steht er. Der wäre ein großartiger Premierminister. „Aber Theresa May ist auch eine großartige Premierministerin!“
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Den "Fake News"-Vorwurf hat er ja damit begründet, dass in der Berichterstattung über das Interview der Fokus auf seiner Kritik lag und nicht auf den lobenden Worten für May und co. Deshalb sei es ein "Fake".
Ergänzung:
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-may-pk-101.htmlAuf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit May bezeichnete Trump das "Sun"-Interview als "Fake News". Er stellte den Bericht nicht allgemein infrage. Die Story sei "allgemein in Ordnung" gewesen, aber die Zeitung habe die "fantastischen Dinge" ausgespart, die er über May gesagt habe.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Lob gegenüber Boris Johnson ordnete er wie folgt ein: „Wir haben das gesamte Interview aufgezeichnet.“ Er habe gesagt: „Ich denke, Boris Johnson wäre ein großartiger Premierminister. Ich habe aber auch gesagt, dass diese Premierministerin hier einen großartigen Job macht.“ Er habe an der Stelle einfach nur auf eine Frage geantwortet. Als einen Grund für die Qualifikation Johnsons meint Trump, dass dieser ihn gelobt habe.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -News.html
Das erklärt auch einige seiner Mitarbeiter....
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Das erklärt auch einige seiner Mitarbeiter....
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das seit Kriegsende aufgebaute Grundvertrauen in die USA ist doch nachhaltig erschüttert. Der US Präsident arbeitet nicht gegen seine politischen Mehrheiten, sondern er setzt mit ihnen Stück für Stück um, was sich seine Mannschaft in den Kopf gesetzt hat. Leider hat Präsident Trump auch die "special relationship" mit den Briten durch seine Drohungen und Taktlosigkeiten und Geschmacklosigkeiten gestört. GB steht im BREXIT mit ziemlich leeren Händen da: Ein weicher BREXIT führt zum Liebesentzug durch die USA, ein harter BREXIT zu einem "deal" zwischen GB und den USA... was immer der wohl enthalten mag. Auf jeden Fall enthielte er ein Wiederaufleben des Nordirland-Konflikts, weil dort eine Wirtschaftsgrenze neu entsteht mit allen daraus folgenden Beschränkungen im Grenzverkehr.Europa2050 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 16:55)
Ich hoffe immer noch drauf, dass mehrere wesentliche Republikaner erkennen, dass sie zuerst U.S.-Amerikaner und dann Republikaner sind, und das Wohl der USA über der Freude steht, das politische Erbe des schwarzen, demokratischen Präsidenten vernichtet zu haben.
Und wenn dann die Ersten aus der Deckung gehen, gibt es einen Erdrutsch. Das weiter oben verlinkte Kasich-Interview gibt da Hoffnung.
Die EU muß sich ohnehin auf einen feindseligen US-Präsidenten einrichten; sie ist für Trump ein Konkurrent um Weltgeltung und Wirtschaftsmacht, der vom Markt gefegt werden muß. Insofern gibt es gemeinsame Interessen zwischen Rußland und den USA. Beiden geht es besser, wenn die EU sich in inneren Streitigkeiten aufreibt. Der harte BREXIT wäre ein wichtiger Baustein zur Förderung ihres Wohlbefindens.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der enthielte vor allem America First!H2O hat geschrieben:(14 Jul 2018, 06:16)
Ein weicher BREXIT führt zum Liebesentzug durch die USA, ein harter BREXIT zu einem "deal" zwischen GB und den USA... was immer der wohl enthalten mag.
Das sehe ich auch so, und ich vermute die EU-Regierungschefs haben zumindest Gedanken in diese Richtung. Dann wird man wohl den Briten bei den Brexit-Verhandlungen doch das Rosinenpicken im gewissen Umfang erlauben.Die EU muß sich ohnehin auf einen feindseligen US-Präsidenten einrichten; sie ist für Trump ein Konkurrent um Weltgeltung und Wirtschaftsmacht, der vom Markt gefegt werden muß. Insofern gibt es gemeinsame Interessen zwischen Rußland und den USA. Beiden geht es besser, wenn die EU sich in inneren Streitigkeiten aufreibt. Der harte BREXIT wäre ein wichtiger Baustein zur Förderung ihres Wohlbefindens.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
1. Gehirnwäsche:Orbiter1 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 07:58)
Der enthielte vor allem America First!
Das sehe ich auch so, und ich vermute die EU-Regierungschefs haben zumindest Gedanken in diese Richtung. Dann wird man wohl den Briten bei den Brexit-Verhandlungen doch das Rosinenpicken im gewissen Umfang erlauben.
- Ich hatte die Nacht über das Radio mit Ohrhörern eingeschaltet. Beim Frühstück hörte ich dann einen Pressekommentar, der ziemlich genau meinem Standpunkt zum Verhalten Trumps in GB entsprach. Jetzt weiß ich wirklich nicht, ob ich mir meine Meinung selbst gebildet hatte, oder ob der Zeitungskommentar mir nachts im Halbschlaf diese Meinung ins Ohr geblasen hatte. Auf jeden Fall ist das alles auch meine Meinung.
- Ich bin ganz und gar gegen irgendwelche Sonderbedingungen für GB; wenn die EU für einen zeitweiligen und auch nur scheinbaren Vorteil ihre Grundsätze aufgibt, dann legt sie damit erneut die Axt an die Wurzeln ihrer Entwicklung. Warum soll der eine Sonderbedingungen gewährt bekommen, und der andere soll sich an Verträge halten? Dann lieber ein harter BREXIT. Die Briten werden schon heraus finden, was ihnen auf Dauer besser bekommt!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Premierministerin May warnt Kritiker
"Sonst stehen wir am Ende ohne Brexit da"
Ist das ein Übersetzungsfehler oder weiss May nicht, wovon sie spricht? Es kann ja nur "ohne Vertrag" gemeint sein, was einem harten Brexit entspräche, aber nicht kein Brexit.
"Sonst stehen wir am Ende ohne Brexit da"
Ist das ein Übersetzungsfehler oder weiss May nicht, wovon sie spricht? Es kann ja nur "ohne Vertrag" gemeint sein, was einem harten Brexit entspräche, aber nicht kein Brexit.
Das hätte man sich auf der Insel vorher überlegen müssen. Es ist ja nicht so, dass nicht schon früher darauf aufmerksam gemacht wurde.Sie verstehe die Sorgen der Bürger, schrieb May weiter, aber das Ergebnis eines Brexit könne und dürfe nicht sein, dass es eine harte Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland gebe, dass der historische Friedensvertrag ausgehebelt werde - und damit die kostbare Einheit des Vereinigten Königreichs aufgespalten werde. Eine Folge des Brexit dürfe ebenfalls nicht sein, "dass Lieferketten und Produktionsabläufe zerstört werden, von denen so viele Arbeitsplätze und der Lebensunterhalt so vieler Menschen abhängen".
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bei ihrem Weißbuch handele es sich auch nicht „um eine lange Wunschliste, aus der sich die Unterhändler die Rosinen rauspicken können. Es ist ein vollständiger Plan mit einer Reihe von nicht verhandelbaren Ergebnissen.“Misterfritz hat geschrieben:(15 Jul 2018, 09:57)
Premierministerin May warnt Kritiker
"Sonst stehen wir am Ende ohne Brexit da"
Ist das ein Übersetzungsfehler oder weiss May nicht, wovon sie spricht? Es kann ja nur "ohne Vertrag" gemeint sein, was einem harten Brexit entspräche, aber nicht kein Brexit.
Das hätte man sich auf der Insel vorher überlegen müssen. Es ist ja nicht so, dass nicht schon früher darauf aufmerksam gemacht wurde.
http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/may ... 91946.html
Da ist also nicht dran zu rütteln:D
Die merkt auch nix.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Theresa May soll von Donald Trump den Rat bekommen haben, die EU zu verklagen. Das offenbarte die britische Premierministerin der BBC rückblickend auf ihr Treffen mit dem US-Präsidenten. Sie habe den Rat aber ignoriert. „Er hat mir gesagt, ich solle die EU verklagen“, erklärte May dem britischen Fernsehsender. „Verklage die EU. Lass dich nicht auf Verhandlungen mit ihnen ein – verklage sie“, sollen die Worte von Trump gewesen sein.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ie-EU.html
Ich frag mich gerade was die Grundlage einer Klage sein sollte.
Der ist geistig wirklich nicht auf der Höhe.
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Ich frag mich gerade was die Grundlage einer Klage sein sollte.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine Rücknahme des Brexit-Antrags ist auch möglich. Darum geht es. Boris Johnson, Nigel Farage und wohl auch Donald Trump würden wohl in dem Fall epochale Wutanfälle bekommen.Misterfritz hat geschrieben:(15 Jul 2018, 09:57)
Premierministerin May warnt Kritiker
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Ist das ein Übersetzungsfehler oder weiss May nicht, wovon sie spricht? Es kann ja nur "ohne Vertrag" gemeint sein, was einem harten Brexit entspräche, aber nicht kein Brexit.
Das hätte man sich auf der Insel vorher überlegen müssen. Es ist ja nicht so, dass nicht schon früher darauf aufmerksam gemacht wurde.
Was May da macht, ist eine handfeste Drohung.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das kann aber nur eine Drohung nach innen sein.sünnerklaas hat geschrieben:(15 Jul 2018, 14:23)
Eine Rücknahme des Brexit-Antrags ist auch möglich. Darum geht es. Boris Johnson, Nigel Farage und wohl auch Donald Trump würden wohl in dem Fall epochale Wutanfälle bekommen.
Was May da macht, ist eine handfeste Drohung.
Denn was möglich ist in den zukünftigen Beziehungen - und den damit entstehenden Problemen (irische Grenze) - ist doch schon lange klar. Nur dass May das nicht will. Und sie verkennt, dass nicht sie die Verhandlungen diktieren kann. Und vielleicht vergisst sie, dass alle anderen 27 Staaten dem zukünftigen Vertrag zustimmen müssen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Oh die Queen ist da subtiler. Sie hat ihn quasi im Hinterhof empfangen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(13 Jul 2018, 11:37)
Bald werden die Republikaner erkennen das Trump eine "Liability" ist.
Es bedarf nur die Gefolgsverweigerung seitens Euorpa und eine Neuorientierung von Allianzen.
Man muss ihn isolieren!
Im Falle GB habe ich gehofft das der Termin mit der Queen nicht stattfindet. Bei einer 92 Jaehrigen kann man immer Gesundheitsprobleme vorschieben. Trump liebt es getaeschelt zu werden. Ein Treffen mit der Queen gibt ihm einen hard on. Anstatt Queen Harry und Meghan. Letzere hat keine guten Worte fuer Trump. Theresa May muss Trump oeffentlich in GB zurechtweissen und zeigen wer im Land das sagen hat.
Trump muss weg !
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Jeder andere US-Präsident und jeder andere Staatsgast wurde und wird im Buckingham-Palace empfangen - dafür ist die Queen stets eigens nach London gereist und macht das selbst für Staatschefst von völlig unbedeutenden Mini-Staaten. Trump musste nach Windsor kommen. Und eine Fahrt mit der goldenen Staatskarosse gab's auch nicht.Alter Stubentiger hat geschrieben:(15 Jul 2018, 15:22)
Oh die Queen ist da subtiler. Sie hat ihn quasi im Hinterhof empfangen.
- sünnerklaas
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Drohung mit der Rücknahme des Brexit-Antrags ist eine Drohung in Richtung Boris Johnson - verbunden mit dem Hinweis, dass Boris Johnson und seine Freunde dem eigenen Land bewusst und vorsätzlich Schaden zufügen wollen.
Denn was möglich ist in den zukünftigen Beziehungen - und den damit entstehenden Problemen (irische Grenze) - ist doch schon lange klar. Nur dass May das nicht will. Und sie verkennt, dass nicht sie die Verhandlungen diktieren kann. Und vielleicht vergisst sie, dass alle anderen 27 Staaten dem zukünftigen Vertrag zustimmen müssen.Denn was möglich ist in den zukünftigen Beziehungen - und den damit entstehenden Problemen (irische Grenze) - ist doch schon lange klar. Nur dass May das nicht will. Und sie verkennt, dass nicht sie die Verhandlungen diktieren kann. Und vielleicht vergisst sie, dass alle anderen 27 Staaten dem zukünftigen Vertrag zustimmen müssen.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: harter Brexit - inklusive harter Grenze zwischen Irland und Nordirland und Wieerausbruch des Bürgerkriegs, inklusive Unterbrechung von Liefer- und Produktionsketten, massiven Versorgungsengpässen, Zusammenbruch des Grenzverkehrs etc. - oder Exit vom Brexit.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vielleicht könnte hier auch mal wieder über die EU-Mitgliedschaft von GB diskutiert werden. In GB wird aktuell das Brexit-Weißbuch von Theresa May sowolhl von Brexit-Befürwortern als auch Brexit-Gegnern abgelehnt. Und eine ehemalige Ministerin fordert ein zweites Referendum zum Brexit. https://www.theguardian.com/politics/bl ... itics-live Die Briten sind also zum Thema Brexit so uneinig und zerstritten wie eh und jeh. Demnächst sollte es eine Reaktion der EU zum Weißbuch geben. Hoffentlich geht es dann endlich inhaltlich mit den Brexit-Verhandlungen weiter.