Es verhandelt doch jeder Staat für sich alleine mit der E.U die Bedingungen aus. Ich hege Zweifel das GB sich da etwas von Norwegen vormachen lassen möchte. GB sucht die Extrawurst wie immer.H2O hat geschrieben:(05 Apr 2017, 09:39)
Vielleicht können die Briten sich und der EU viel Ungemach ersparen, wenn sie sich die Vertragsbedingungen mit Norwegen einmal sehr genau ansehen. Das ließe sich doch ruck-zuck kopieren!
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, H2O verkennt dabei das Eigenbild Britanniens als amtierende Weltmacht, die sich nicht auf Augenhöhe mit Ländern wie Norwegen sieht. Hier ist ein Bericht darüber, was man in Little Britain offenbar als Verhandlungsmasse sieht, nämlich Sicherheitsfragen:Ger9374 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 19:46)
Es verhandelt doch jeder Staat für sich alleine mit der E.U die Bedingungen aus. Ich hege Zweifel das GB sich da etwas von Norwegen vormachen lassen möchte. GB sucht die Extrawurst wie immer.
http://www.fr.de/politik/brexit-london- ... -a-1252420
"Man" kann es jedenfalls versuchen. Die gesuchten Worte für "irgendwelche anderen Dinge" lauten Extrawürste und gepickte Rosinen.Empört sprach Guy Verhofstadt, der Brexit-Verhandlungschef des Europa-Parlaments, von einer üblen Drohung: Die Sicherheit der Europäer sei „viel zu wichtig“, als dass man sie gegen irgendwelche anderen Dinge einhandeln könnte.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das liegt dann aber an der EU. Die kann so unerbittlich wie jetzt erst einmal die vier Grundfreiheiten der EU als Eintritt in den gemeinsamen Markt vorgeben, und sie kann sagen: Siehe da, dort hat ein Partner aus eigenen Stücken einen Weg gewählt, der ihm die Mitgliedschaft in der EU erspart, ihm aber die Teilnahme am gemeinsamen Markt und an weiteren Errungenschaften der Gemeinschaft gestattet... etwa am Schengener Abkommen, das die Briten ja gar nicht wollen... und auch gar nicht müssen.Ger9374 hat geschrieben:(05 Apr 2017, 19:46)
Es verhandelt doch jeder Staat für sich alleine mit der E.U die Bedingungen aus. Ich hege Zweifel das GB sich da etwas von Norwegen vormachen lassen möchte. GB sucht die Extrawurst wie immer.
Solche Vorschläge sind ja lieb gemeint, um einem Scheitern schon aus Zeitgründen zuvor zu kommen. Aber niemand muß müssen... auch die EU nicht. The continent is isolated...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
HAt schon jemand über den Status von Zyprischer Militärbasis erkundigt?
Gibraltar ist ja nicht die einzige Stück Land UKs das an eine EU-Grenze stösst ......
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
https://de.wikipedia.org/wiki/Akrotiri_und_Dekeliagarfield336 hat geschrieben:(07 Apr 2017, 17:00)
HAt schon jemand über den Status von Zyprischer Militärbasis erkundigt?
Gibraltar ist ja nicht die einzige Stück Land UKs das an eine EU-Grenze stösst ......
Interessante Spielart: Zollgebiet der EU, Euro als Währung, aber britisches Hoheitsgebiet
- garfield336
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Euro als Währung
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Europa weg - Orient kommt
Nach dem Brexit muss sich GB etwas einfallen lassen. Wie bleibt man Finanzzentrum, wenn jetzt die Musik bald in Frankfurt oder Paris spielt? Ach ja, man wendet sich der islamischen Welt zu. Die Scharia kommt.
Brexit-Folgen
Briten lassen erstmals islamkonformes Start-up im Finanzmarkt zu
London will Europas erste Adresse für Finanztransaktionen der islamischen Gemeinde werden. Der nächste Schritt dafür ist gemacht: Großbritannien erlaubt einem Start-up der Finanzindustrie, nach Scharia-Regeln zu arbeiten.
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unterneh ... 42678.html
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In diesem Interview beschreibt der ehemalige EU-Handelskommissar aus GB, wie die britische Regierung, getrieben von der antieuropäischen Ideologie, mit der Realität auf Kriegsfuß steht. Aber ich schätze, sobald das dann in die Hose gegangen ist, wird man es dem Brexit-Wähler nach wie vor als Schuld der EU verkaufen und er wird es schlucken.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... ettansichtIn Großbritannien prasselt seitdem von allen Seiten Kritik auf Johnson ein. Der Chef der Liberaldemokraten, Tim Farron, bezeichnete Johnsons Misserfolg als ein "Versagen der britischen Diplomatie". Johnson sei nicht viel mehr als ein "Hofnarr", der sich wohl in der "Rolle des Kronprinzen" für den Posten des Premierministers verstehe, den aber niemand ernst nehme. [...]
Anfang des Jahres sorgte Johnson für einen neuen Affront, als er Frankreichs Präsident François Hollande vorwarf, er plane, Großbritannien wegen des Brexits mit "Prügeln zu bestrafen" wie "in einem Film über den Zweiten Weltkrieg". Bei einer anderen Gelegenheit hatte Johnson einem italienischen Minister erklärt, die EU werde London beim Brexit schon entgegenkommen. Schließlich wolle sein Land doch keine Einbußen beim Verkauf von Prosecco nach Großbritannien hinnehmen. Dafür erntete er reichlich Spott.
Selbst die Premierministerin geht inzwischen auf Distanz. Beim Parteitag der Tories spottete sie: "Haben wir einen Plan für den Brexit? Den haben wir. Sind wir bereit für die Anstrengungen, die erforderlich sein werden, um ihn durchzuziehen? Das sind wir. Kann Boris Johnson länger als vier ganze Tage lang der politischen Linie folgen? Gerade so." Der Saal tobte. Johnson hatte zuvor mehrmals vollmundige Erklärungen zum Brexit abgegeben, die mit Downing Street nicht abgesprochen waren. Er war dafür von May jedes Mal zurückgepfiffen worden.
Sieht nicht gut für BoJo aus. Dabei würde ich seine Haarpracht gerne noch länger häufig in den Medien sehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
PM may von GB hat soeben angekündigt, daß am 8 juli (??) gewählt wird. sie könnte bis 2020 anbleiben.
allgemein wird gedacht, daß sie hofft dadurch ein stärkeres mandat für brexitunterhandlungen zu bekommen
allgemein wird gedacht, daß sie hofft dadurch ein stärkeres mandat für brexitunterhandlungen zu bekommen
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Konservativen führen laut Umfragen haushoch. Damit dürften die Brexit -Befürworter nochmal an Macht hinzugewinnen.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:24)
PM may von GB hat soeben angekündigt, daß am 8 juli (??) gewählt wird. sie könnte bis 2020 anbleiben.
allgemein wird gedacht, daß sie hofft dadurch ein stärkeres mandat für brexitunterhandlungen zu bekommen
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
bisher immer Neuwahlen kategorisch ausgeschlossen und nun dasNomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:24)
PM may von GB hat soeben angekündigt, daß am 8 juli (??) gewählt wird. sie könnte bis 2020 anbleiben.
allgemein wird gedacht, daß sie hofft dadurch ein stärkeres mandat für brexitunterhandlungen zu bekommen
mal schauen ob sie die benoetigte Mehrheit zusammenbekommt und die Begruendung ist auch nett - fehlende Zustimmung im Parlament fuer ihrer Politik....
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
sowas habe ich auch noch nicht erlebt, dass man umfaeflt und bei der Ankuendigung auch noch die Opposition beschimpft, deren Zustimmung man fuer Neuwahlen braucht.Kibuka hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:44)
Die Konservativen führen laut Umfragen haushoch. Damit dürften die Brexit -Befürworter nochmal an Macht hinzugewinnen.
aber es wird diese Neuwahlen geben.
Zuletzt geändert von pikant am Di 18. Apr 2017, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
sorry, 8 juNi.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:24)
PM may von GB hat soeben angekündigt, daß am 8 juli (??) gewählt wird. sie könnte bis 2020 anbleiben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es geht meiner Meinung nach Hauptsächlich darum die Parteiinternen Kritiker mundtod zu kriegen, resp. aus dem Parlament zu kegel.Kibuka hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:44)
Die Konservativen führen laut Umfragen haushoch. Damit dürften die Brexit -Befürworter nochmal an Macht hinzugewinnen.
May hat nach wie vor auch in ihrer eigenen Partei so einige Gegner. Durch Neuwahlen könnte man sich dieser Leute entledigen. Ich denke genau so ist es gedacht.
Der Schuss könnte natürlich auch nach hinten losgehen,vorallem wenn UKIP mitmischt udn den Konservativen Stimmen klaut.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Allerdings wird durch so eine Wahl wieder sehr viel Zeit verloren. Brexit wird das Hauptthema im Wahlkampf. Die britische Verhandlungsposition wird öffentlich diskutiert.
Es wird Brittanien in den Verhandlungen weiter schwächen und sie werden weiter an Zeit verlieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
selbst Schuld!garfield336 hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:36)
Allerdings wird durch so eine Wahl wieder sehr viel Zeit verloren. Brexit wird das Hauptthema im Wahlkampf. Die britische Verhandlungsposition wird öffentlich diskutiert.
Es wird Brittanien in den Verhandlungen weiter schwächen und sie werden weiter an Zeit verlieren.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
nicht unbedingt. may wird z.b. sagen daß darüber schon ein volksentscheid gehalten wurde. und labour? das ist offensichtlich so tief gesunken. der »chef« dort hat sich nie con amore für europa bekannt. das wurde ihm von vielen labourparlamentarier nachgetragen. heucheln seinerseits wird sofort entlarvt. nur die libdems könnten das als thema bringen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es wird automatisch das Thema sein. Die Verhandlugnsposition Grossbritanniens wird das Hauptthema sein.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 16:33)
nicht unbedingt. may wird z.b. sagen daß darüber schon ein volksentscheid gehalten wurde. und labour? das ist offensichtlich so tief gesunken. der »chef« dort hat sich nie con amore für europa bekannt. das wurde ihm von vielen labourparlamentarier nachgetragen. heucheln seinerseits wird sofort entlarvt. nur die libdems könnten das als thema bringen.
Das fatale daran ist, wenn die Politiker sich durch Versprechungen in einem demokratischen Wahlkampf sich bereits auf eine Idee festlegen, wird es umso schwieriger wenn sie versuchen zu verhandeln.
Sie werden dann natürlich unflexibel in ihren Entscheidungen und gegen die Wand rennen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich bin mal auf die Schotten und Nordiren gespannt. Letztere haben ja erst kürzlich ihr Regionalparlament neu gewählt. Nun nochmal das gesamtbritische Haus. So ein Chaos und dabei haben die gerade mal Art. 50 getriggert.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:24)
PM may von GB hat soeben angekündigt, daß am 8 juli (??) gewählt wird. sie könnte bis 2020 anbleiben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ich hörte soeben in den nachrichten, daß irische, dänische und NL-minster kommende woche tagen. diese drei länder werden offensichtlich am meisten/schwersten betroffen von den brexit.frems hat geschrieben:(18 Apr 2017, 17:16)
Ich bin mal auf die Schotten und Nordiren gespannt. Letztere haben ja erst kürzlich ihr Regionalparlament neu gewählt. Nun nochmal das gesamtbritische Haus. So ein Chaos und dabei haben die gerade mal Art. 50 getriggert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Irische Besorgnisse kann wohl jedermann sofort verstehen; schließlich gibt es eine offene Wunde in Nordirland, und natürlich sehr enge Beziehungen auf allen Ebenen. Da muß auch die EU insgesamt sich etwas einfallen lassen, um den Iren Mut und Zuversicht zu verleihen.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 18:07)
ich hörte soeben in den nachrichten, daß irische, dänische und NL-minster kommende woche tagen. diese drei länder werden offensichtlich am meisten/schwersten betroffen von den brexit.
Welche besonderen Verluste allerdings die Niederländer erleiden, das könnte unser Teilnehmer NN doch einmal darlegen. Solche Brexit-Verluste erleiden doch alle Handelsnationen in der EU. Im Fall der Dänen erinnere ich mich, daß sie sehr enge Handelsbeziehungen mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zum alten UK hatten, so daß sie mit den Briten zeitgleich in die damalige EWG eintraten. Ob das heute noch so viel bedeutet... keine Vorstellung. Wer weiß mehr?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
D ist unser größter handelspartner, aber GB ist nummer 2. ich habe es schnell nachgesucht: kunststoffe, fasern und landwirtschaftliche produkte. zufällig weiß ich daß blumen z.b. ein beträchtliches anteil formen. die werden dann aber erheblich teurer. sind sie schon gleich nach dem brexitreferendum geworden. das kam aber wegen der flüchtlinge bei calais.H2O hat geschrieben:(18 Apr 2017, 20:36)
Welche besonderen Verluste allerdings die Niederländer erleiden, das könnte unser Teilnehmer NN doch einmal darlegen. Solche Brexit-Verluste erleiden doch alle Handelsnationen in der EU.
daneben, und das sollst du nicht vergessen, z.z. sind wir schon der relativ größte nettozahler an die EU. das wird dann automatisch noch höher.
Zuletzt geändert von Nomen Nescio am Di 18. Apr 2017, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und gibt es ein EU-Land, das tatsächlich im Geld schwimmt? Mir ist keines bekannt...(eventuell Luxembourg...)Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 22:24)
D ist unser größter handelspartner, aber GB ist nummer 2. ich habe es schnell nachgesucht: kunststoffe, fasern und landwirtschaftliche produkte. zufällig weiß ich daß blumen z.b. ein beträchtliches anteil formen. die werden aber erheblich teurer.
daneben, und das sollst du nicht vergessen, z.z. sind wir schon der relativ größte nettozahler an die EU. das wird dann automatisch noch höher.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
das schlimme ist, daß wir wegen erdbeben viele milliarden ausgeben müssen um häuser zu renovieren und erdbebensicher machen müssen. zugleich mit einer umstellung von gas auf elektra. in 15 jahren muß das land komplett gasfrei sein.Fuerst_48 hat geschrieben:(18 Apr 2017, 22:26)
Und gibt es ein EU-Land, das tatsächlich im Geld schwimmt? Mir ist keines bekannt...(eventuell Luxembourg...)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und das fördert die EU nicht?? Wo sie doch alles und jeden fördert...Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 22:29)
das schlimme ist, daß wir wegen erdbeben viele milliarden ausgeben müssen um häuser zu renovieren und erdbebensicher machen müssen. zugleich mit einer umstellung von gas auf elektra. in 15 jahren muß das land komplett gasfrei sein.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ich denke es nicht. sonst wäre das vermutlich schon gesagt worden.Fuerst_48 hat geschrieben:(18 Apr 2017, 22:39)
Und das fördert die EU nicht?? Wo sie doch alles und jeden fördert...
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das hatte ich auch so vermutet: D als volkreichster EU-Partner als größter Kunde, und GB gleich danach. Das wird den Belgiern und den Polen nicht so sehr viel anders gehen, oder den Franzosen... vermute ich einmal ungeprüft. GB war ja in der Wirtschaftskraft gleich an zweiter Stelle in der EU.Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 22:24)
D ist unser größter handelspartner, aber GB ist nummer 2. ich habe es schnell nachgesucht: kunststoffe, fasern und landwirtschaftliche produkte. zufällig weiß ich daß blumen z.b. ein beträchtliches anteil formen. die werden dann aber erheblich teurer. sind sie schon gleich nach dem brexitreferendum geworden. das kam aber wegen der flüchtlinge bei calais.
daneben, und das sollst du nicht vergessen, z.z. sind wir schon der relativ größte nettozahler an die EU. das wird dann automatisch noch höher.
Die Verhältnisse wären dann sehr ähnlich, die Größenordnungen sicher unterschiedlich.
Natürlich muß über die Nettozahlungen in die EU-Kasse gesprochen werden. (War nicht Schweden je Kopf der Mitbürger der größte Nettozahler? Darüber hatte ich mich lange Zeit gewundert. Jetzt also die Niederlande?) Die ganze Zahlerei hat doch nur dann einen Sinn, wenn wir Kurs auf eine europäische Föderation nehmen. Dann entwickeln wir Europäer unsere wirtschaftlichen Grundlagen gemeinsam. Darüber muß aber erst einmal entschieden werden... hoffentlich bald! Herr Macron scharrt ja schon mit den Hufen!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Was mich treibt sind die Neuwahlen in GB.
Nicht dumm von Frau May, die torys liegen vorne bei den umfragewerten. So könnte sie sich weitere Jahre sicheren regierenden mit bequemen Mehrheiten sichern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
wenn ich mich nicht irre, hat GB eine irre geschichte mit wetten auf gewinnen der wahlen und die realität.Ger9374 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 06:54)
Was mich treibt sind die Neuwahlen in GB.
Nicht dumm von Frau May, die torys liegen vorne bei den umfragewerten. So könnte sie sich weitere Jahre sicheren regierenden mit bequemen Mehrheiten sichern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Wahlen wären eine gute Gelegenheit für die 49% REMAIN-Europäer, ihre Zustimmung grundsätzlich auf "REMAIN"-Vertreter zu richten, natürlich immer nur einen Bewerber je Wahlkreis... gleichgültig von welcher Partei. Für aufregende Unterhaltung wäre gesorgt!Ger9374 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 06:54)
Was mich treibt sind die Neuwahlen in GB.
Nicht dumm von Frau May, die torys liegen vorne bei den umfragewerten. So könnte sie sich weitere Jahre sicheren regierenden mit bequemen Mehrheiten sichern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da fragt man sich tatsächlich, was es mit den Neuwahlen auf sich hat.Kibuka hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:44)
Die Konservativen führen laut Umfragen haushoch. Damit dürften die Brexit -Befürworter nochmal an Macht hinzugewinnen.
Es gibt keine nennenswerte Antibrexitpartei, außer einigen Splittergruppen und Separatisten.
Aber etwas macht stutzig:
Die nächsten regulären Wahlen wären 2020 angesagt.
Genau zu diesem Zeitpunkt dürften die Folgen des Brexits für jeden Briten spürbar werden.
Das wäre dann auch der Zeitpunkt, zu dem die Tories einpacken dürften.
Deshalb jetzt und in der Hoffnung, bis 2022 sägt nichts am Stuhl der Theresa May.
Vielleicht konsolidiert sich GB bis dahin ein wenig.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Korrekt. Dazu:Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Apr 2017, 18:07)
ich hörte soeben in den nachrichten, daß irische, dänische und NL-minster kommende woche tagen. diese drei länder werden offensichtlich am meisten/schwersten betroffen von den brexit.
Ireland, Denmark and the Netherlands want to avoid any delay to trade talks.
http://www.politico.eu/article/northern ... xit-talks/
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Um ein wenig mitfühlen zu können, was diese EU-Partner so besorgt macht, müßten eigentlich Zahlen und Vergleiche vorliegen. Für mich als Laien auf diesem Gebiet ist Deutschland in gleicher Weise oder sogar stärker vom BREXIT betroffen als die drei Partner. Im wesentlichen dürfte die deutsche Wirtschaft von der sehr engen Verflechtung von Zulieferern und Fertigungsbetrieben auf beiden Seiten des Kanals härter betroffen sein als andere Partner. Natürlich wird durch Zölle das UK als Kunde zum Teil ausfallen. Dadurch, daß Deutschlands Wirtschaft so viel größer ist, wird es dann vermutlich auch um wesentlich größere Verluste gehen.frems hat geschrieben:(23 Apr 2017, 15:03)
Korrekt. Dazu:
Ireland, Denmark and the Netherlands want to avoid any delay to trade talks.
http://www.politico.eu/article/northern ... xit-talks/
Kennt einer unserer Teilnehmer diese Zahlen und deren Größenordnung je Kopf der Bevölkerung in unseren Ländern?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
soeben wurde bekannt gemacht daß alle verbliebenen EU-länder tusk unterstützen. zuerst muß der abzug gut geregelt sein und erst dann wird über andere sachen geredet. also no mercy, sondern hart gegen hart ==> konfrontationskurs.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und diese Einigkeit wurde in einer für EU-Verhältnisse atemberaubender Geschwindigkeit erzielt!Nomen Nescio hat geschrieben:(29 Apr 2017, 14:06)
soeben wurde bekannt gemacht daß alle verbliebenen EU-länder tusk unterstützen. zuerst muß der abzug gut geregelt sein und erst dann wird über andere sachen geredet. also no mercy, sondern hart gegen hart ==> konfrontationskurs.
Interessante Einschätzung eines Briten:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 45134.html
Großbritanniens Gefühl wirtschaftlicher Unverwundbarkeit ist noch rätselhafter. Warum glaubt ein Land, das deutlich ärmer ist als Deutschland, mit weniger international wettbewerbsfähigen Branchen und stärkerer Abhängigkeit von ausländischem Kapital und Management-Know-how, dass es sich leisten kann, den Binnenmarkt zu verlassen?
[....]
Ein Großteil der britischen Elite weiß wenig darüber, wie die britische Wirtschaft im Vergleich dasteht. Wenigen ist bewusst, dass drei Viertel des Landes ärmer sind als der EU-15-Durchschnitt, dass das Wachstum der britischen Wirtschaft bestenfalls mittelmäßig war oder dass es relativ wenige britische Unternehmen gibt, die starke Wachstumsraten vorweisen können.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 45134.html
Davon bin ich fest überzeugt. Die werden innerhalb der nächsten Jahre wieder als Beitrittsinteressent auf der Matte stehen, jede Wette.Wenn die Realität sich irgendwann nicht länger verdrängen lässt, könnte dies die britischen Eliten dazu veranlassen, auf einen Wiedereintritt zu drängen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Davon bin ich auch überzeugt; aber der in GB angerichtete Schaden ist doch unermeßlich. Institute, die GB verlassen haben, werden doch nicht kurzerhand zurück nach GB gehen. Die Frage wird auch sein, ob GB dem Inneren Kern angehören wird... also volle Mitbestimmungsrechte erhalten wird.Marmelada hat geschrieben:(29 Apr 2017, 15:00)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 45134.html
Davon bin ich fest überzeugt. Die werden innerhalb der nächsten Jahre wieder als Beitrittsinteressent auf der Matte stehen, jede Wette.
Ich gehe davon aus, daß die EU zumindest mit der Euro-Zone einen entscheidenden Schritt in Richtung Föderation vollziehen wird; mit eigenem Parlament und Wirtschaftsregierung, wie das jetzt Herr Macron vorschlägt. Danach ist die EU doch eine ganz andere Vereinigung als die, die GB verlassen hat. Mit der eigenen Währung für GB, das kann man sicher auch vergessen. Diese Extrawurstelei sollte beendet sein!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
GB wird erst einmal das Austritts Prozedere
Durchleben müssen. Das dauert schon Jahre.
Wie groß dann die liebe zu der E.U noch sein wird,abwarten. Gewiss wird die Schuld für all das Ungemach wieder bei der E.U gesucht.
Durchleben müssen. Das dauert schon Jahre.
Wie groß dann die liebe zu der E.U noch sein wird,abwarten. Gewiss wird die Schuld für all das Ungemach wieder bei der E.U gesucht.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So viel Selbstbewußtsein sollten wir Europäer aber doch noch haben, daß uns solche Schuldzuweisungen kalt lassen. Von Zeit zu Zeit ist es schließlich auch "modern", sämtliche Fehler der EU bei Deutschland ab zu laden. Dadurch läßt sich das "kalt Lassen" schon einmal einüben.Ger9374 hat geschrieben:(29 Apr 2017, 21:43)
GB wird erst einmal das Austritts Prozedere
Durchleben müssen. Das dauert schon Jahre.
Wie groß dann die liebe zu der E.U noch sein wird,abwarten. Gewiss wird die Schuld für all das Ungemach wieder bei der E.U gesucht.
Tony Blair hat sich zu Wort gemeldet und seiner Hoffnung auf Verbleib GBs in der EU freien Lauf gelassen. Die EU braucht kenntnisreiche und wortgewandte Fürsprecher in GB... dann beginnt die Mehrheit für den BREXIT zu bröckeln, sowie der Schuß nach hinten losgeht. Angeblich verlassen die ersten Finanzunternehmen schon London, um rechtzeitig in der EU verwurzelt zu sein. Bald hat die Anwesenheit von EU-Institutionen in GB keinen Sinn mehr. Die werden bis zum vollzogenen BREXIT die Insel verlassen müssen. Um diese Institutionen hatten sich in der Vergangenheit die EU-Partner "geprügelt", wegen der gut bezahlten Arbeitsplätze.
In umgekehrter Richtung werden EU-Parlamentarier und von GB entsandte EU-Beamte Brüssel oder Straßburg verlassen. Deren Diäten/Gehälter wurden bislang aus der EU-Kasse bestritten. Die zu erwartenden Einbußen werden die betroffenen Briten sicher sehr begeistern.
Kommissionspräsident Juncker hat den bei der EU angestellten Briten zugesagt, daß sie weiter in den Diensten der EU arbeiten dürfen. Aber Neubesetzungen mit Briten wird es auf der Grundlage bestimmt nicht geben.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein fairer Vorschlag von Juncker. Das sind dann wieder die menschlichen Seiten der E.U.H2O hat geschrieben:(30 Apr 2017, 07:38)
So viel Selbstbewußtsein sollten wir Europäer aber doch noch haben, daß uns solche Schuldzuweisungen kalt lassen. Von Zeit zu Zeit ist es schließlich auch "modern", sämtliche Fehler der EU bei Deutschland ab zu laden. Dadurch läßt sich das "kalt Lassen" schon einmal einüben.
Tony Blair hat sich zu Wort gemeldet und seiner Hoffnung auf Verbleib GBs in der EU freien Lauf gelassen. Die EU braucht kenntnisreiche und wortgewandte Fürsprecher in GB... dann beginnt die Mehrheit für den BREXIT zu bröckeln, sowie der Schuß nach hinten losgeht. Angeblich verlassen die ersten Finanzunternehmen schon London, um rechtzeitig in der EU verwurzelt zu sein. Bald hat die Anwesenheit von EU-Institutionen in GB keinen Sinn mehr. Die werden bis zum vollzogenen BREXIT die Insel verlassen müssen. Um diese Institutionen hatten sich in der Vergangenheit die EU-Partner "geprügelt", wegen der gut bezahlten Arbeitsplätze.
In umgekehrter Richtung werden EU-Parlamentarier und von GB entsandte EU-Beamte Brüssel oder Straßburg verlassen. Deren Diäten/Gehälter wurden bislang aus der EU-Kasse bestritten. Die zu erwartenden Einbußen werden die betroffenen Briten sicher sehr begeistern.
Kommissionspräsident Juncker hat den bei der EU angestellten Briten zugesagt, daß sie weiter in den Diensten der EU arbeiten dürfen. Aber Neubesetzungen mit Briten wird es auf der Grundlage bestimmt nicht geben.
Neubesetzungen mit Briten wären aber nicht mehr vermittelbar gewesen. Sehr ausgewogen das ganze!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist gut, dass die Briten endlich austreten. Sie sind einfach nicht reif für Europa.
Es war ein Kardinalfehler, dem Geld-zurück-Gekeife der Thatcher nachzugeben. Man hätte sie damals schon vor die Wahl stellen sollen, gleich wieder auszutreten, statt ihnen einen Beitragsrabatt zu gewähren.
Bevor alle Brexit-Befürworter an Altersschwäche gestorben sind, brauchen sie gar nicht wieder anzuklopfen.
Es war ein Kardinalfehler, dem Geld-zurück-Gekeife der Thatcher nachzugeben. Man hätte sie damals schon vor die Wahl stellen sollen, gleich wieder auszutreten, statt ihnen einen Beitragsrabatt zu gewähren.
Bevor alle Brexit-Befürworter an Altersschwäche gestorben sind, brauchen sie gar nicht wieder anzuklopfen.
- Kibuka
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gar nichts bröckelt. Die Umfragen zeigen dass die Briten mehr denje den Brexit wollen.H2O hat geschrieben:(30 Apr 2017, 07:38)
Tony Blair hat sich zu Wort gemeldet und seiner Hoffnung auf Verbleib GBs in der EU freien Lauf gelassen. Die EU braucht kenntnisreiche und wortgewandte Fürsprecher in GB... dann beginnt die Mehrheit für den BREXIT zu bröckeln, sowie der Schuß nach hinten losgeht. Angeblich verlassen die ersten Finanzunternehmen schon London, um rechtzeitig in der EU verwurzelt zu sein. Bald hat die Anwesenheit von EU-Institutionen in GB keinen Sinn mehr. Die werden bis zum vollzogenen BREXIT die Insel verlassen müssen. Um diese Institutionen hatten sich in der Vergangenheit die EU-Partner "geprügelt", wegen der gut bezahlten Arbeitsplätze.
Das mag vielleicht am Anfang Arbeitsplätze kosten. Langfristig wird sich GB von dem Brexit erholen und genau wie Norwegen oder die Schweiz wirtschaftlich solide nach vorne blicken.
Mehr Sorgen solltest du dir um die EU machen. Italien ist de facto pleite. Frankreich bewegungsunfähig, politisch und ökonomisch.
Von Griechenland wollen wir erst gar nicht reden!
Solche blinden EU-Hurra-Schreier, wie du, sind der Hauptgrund für zahlreiche Probleme in der EU, inklusive einem strukturellen Demokratiedefizit. Ihr wollt immer mit dem Kopf durch die Wand, statt einmal eine Sekunde darüber nachzudenken, wie man die Tür öffnet.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!
„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein gutes Beispiel, wie sich ein deutscher Überlegenheitskomplex mit alten antibritischen Reflexen und einer kritiklosen pro-EU-Haltung vermengen lässt. Da ist offenbar noch viel Hass vorhanden, der sich über die Generationen erhalten hat und nun in neuem Gewande auftritt.Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2017, 09:56)
Es ist gut, dass die Briten endlich austreten. Sie sind einfach nicht reif für Europa.
Es war ein Kardinalfehler, dem Geld-zurück-Gekeife der Thatcher nachzugeben. Man hätte sie damals schon vor die Wahl stellen sollen, gleich wieder auszutreten, statt ihnen einen Beitragsrabatt zu gewähren.
Bevor alle Brexit-Befürworter an Altersschwäche gestorben sind, brauchen sie gar nicht wieder anzuklopfen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Weder noch.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist halt das Gekeife eines verlassenen Partners, der es nicht verkraftet, dass der Partner gegangen ist. Eine Art Selbstschutz nach dem Motto ohne mich wird es dir schlecht gehen. Du kommst schon noch zurück oder du warst nie reif für eine Beziehung.Julian hat geschrieben:(30 Apr 2017, 10:41)
Ein gutes Beispiel, wie sich ein deutscher Überlegenheitskomplex mit alten antibritischen Reflexen und einer kritiklosen pro-EU-Haltung vermengen lässt. Da ist offenbar noch viel Hass vorhanden, der sich über die Generationen erhalten hat und nun in neuem Gewande auftritt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn Sie mich meinen sollten, liegen Sie falsch. UK in die EU zu lassen, habe ich von Anfang an für einen Fehler gehalten. Die Geschichte hat mir Recht gegeben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/b ... 93673.html
FAZ 30. April 2017 EU-Kommission skeptisch vor Brexit-Verhandlungen
FAZ 30. April 2017 EU-Kommission skeptisch vor Brexit-Verhandlungen
Es geht nicht nur um eine Scheidung und ihre Kosten, sondern auch um fundamentale Unterschiede in der Migrations-, sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Diese werden auch nach einer formalen Trennung bestehen bleiben.Nach Darstellung in Kommissionskreisen hatte May bei dem Treffen keinerlei Kompromissbereitschaft erkennen lassen und unrealistische Vorstellungen über den Verlauf der Verhandlungen geäußert, schreibt die F.A.S. weiter.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich bin dann doch christlich geprägt... wie der Vater mit seinem Verlorenen Sohn. Mich würde es freuen, wenn die Briten höflich und reumütig um Wiederaufnahme bäten. Natürlich nur noch mit dem Euro und ohne jede Extrawurst. Danach sollten wir überall in Europa Freudenfeste veranstalten!Senexx hat geschrieben:(30 Apr 2017, 09:56)
Es ist gut, dass die Briten endlich austreten. Sie sind einfach nicht reif für Europa.
Es war ein Kardinalfehler, dem Geld-zurück-Gekeife der Thatcher nachzugeben. Man hätte sie damals schon vor die Wahl stellen sollen, gleich wieder auszutreten, statt ihnen einen Beitragsrabatt zu gewähren.
Bevor alle Brexit-Befürworter an Altersschwäche gestorben sind, brauchen sie gar nicht wieder anzuklopfen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Nachdenken halte ich immer für eine gute Sache. Warum nur darüber reden?Kibuka hat geschrieben:(30 Apr 2017, 10:22)
Gar nichts bröckelt. Die Umfragen zeigen dass die Briten mehr denje den Brexit wollen.
Das mag vielleicht am Anfang Arbeitsplätze kosten. Langfristig wird sich GB von dem Brexit erholen und genau wie Norwegen oder die Schweiz wirtschaftlich solide nach vorne blicken.
Mehr Sorgen solltest du dir um die EU machen. Italien ist de facto pleite. Frankreich bewegungsunfähig, politisch und ökonomisch.
Von Griechenland wollen wir erst gar nicht reden!
Solche blinden EU-Hurra-Schreier, wie du, sind der Hauptgrund für zahlreiche Probleme in der EU, inklusive einem strukturellen Demokratiedefizit. Ihr wollt immer mit dem Kopf durch die Wand, statt einmal eine Sekunde darüber nachzudenken, wie man die Tür öffnet.