Diese "Auf-Lügner-Hereinfallen" - Nummer nervt langsam. Deren Erklärungsbeitrag für die Brexit-Stimmung tendiert gegen Null.Eiskalt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 23:04)
Durchaus. Aber leider ist wohl kein Volk davor gefeit auf Lügner, Hetzer etc reinzufallen.
Wer wenn nicht die Deutschen wüssten das?!
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wieso die haben doch gelogenSenexx hat geschrieben:(18 Jan 2019, 23:17)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ach,Senexx hat geschrieben:(18 Jan 2019, 23:17)
Diese "Auf-Lügner-Hereinfallen" - Nummer nervt langsam. Deren Erklärungsbeitrag für die Brexit-Stimmung tendiert gegen Null.
und wie soll man Johnsons Aussagen dazu, dass man 350 Millionen monatlich spart und in das Gesundheitsystem stecken würde, dann nennen. Als Johnson mit diesen Zahlen hausieren ging, konnte niemand wissen, ob GB überhaupt etwas spart - im Moment sieht es nämlich nicht danach aus.
Nicht umsonst sind die Protagonisten, die massivst für den Brexit gepoltert haben, einfach von der Bildfläche verschwunden - im Übrigen aus freien Stücken. Wahrscheinlich, weil sie selbst wussten, dass sie ziemlich viele Unwahrheiten verbreitet haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bernd Lucke, AfD-Gründer und Ex-AfD-Mitglied, hat der britischen Premierministerin May brieflich einen zweistufigen Volksentscheid zur Lösung des Brexit-Problems vorgeschlagen. Dazu sind drei Schritte erforderlich (siehe Focus online von heute):
1. May erklärt dem Volk den zweistufigen Volksentscheid mit der Fragestellung in (2) und der etwaigen Folgefragestellung in (3), so dass die Bürger vollumfänglich wissen, um was es geht.
2. Das Volk wird gefragt, ob es Mays mit der EU ausgehandelten Brexit-Deal möchte oder nicht.
3. Falls das Volk diesen Brexit-Deal nicht möchte, wird das Volk an- und abschließend gefragt, ob es einen harten Brexit möchte oder einen Verbleib in der EU.
Vielleicht und hoffentlich liest May diesen Brief und macht es, wie Lucke vorschlägt.
1. May erklärt dem Volk den zweistufigen Volksentscheid mit der Fragestellung in (2) und der etwaigen Folgefragestellung in (3), so dass die Bürger vollumfänglich wissen, um was es geht.
2. Das Volk wird gefragt, ob es Mays mit der EU ausgehandelten Brexit-Deal möchte oder nicht.
3. Falls das Volk diesen Brexit-Deal nicht möchte, wird das Volk an- und abschließend gefragt, ob es einen harten Brexit möchte oder einen Verbleib in der EU.
Vielleicht und hoffentlich liest May diesen Brief und macht es, wie Lucke vorschlägt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, das ist sehr schwer zu sagen.Senexx hat geschrieben:(18 Jan 2019, 13:14)
Das ist natürlich die offene Frage. Inzwischen hatten sie Zeit, ausführlich über Folgen zu debattieren. Denkbar ist, dass es gegen Brexit ausfallen könnte. Man darf aber nicht unterschätzen, dass die Brexiteers dann mobilisieren würde, während sie ja im Augenblick eher still sind. Und die EU hat sich in ihrem Verhalten gegenüber den Briten nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Könnte mir denken, dass das Gefühl, dass dort eine zu Fremdherrschaft neigende Bürokratie sitzt, die das Selbstbestimmungsrecht und die Subsidiarität missachtet, bei vielen noch gewachsen ist.
Sicher würde es zu Trotzreaktionen kommen. Allerdings sind die Briten sich durchaus im klaren darüber, dass die EU hier zur Wahrung ihrer Interessen rational handelt. Auf der Ebene kann man das durchaus sachlich argumentieren. Die Briten sind ja selber immer für die Wahrung eigner Interessen zu haben.
Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass es zu einem zweiten Referendum kommen wird. Man wird sich auf jeden Fall nicht in die Nähe des Verdachts begeben wollen, so lange abstimmen zu lassen bis das Ergebnis stimmt. Eher gehe ich davon aus, dass man stolz in den sauren Apfel beisst, aber danach erhobenem Hauptes sein eigenes Ding macht.
Schade dass es soweit gekommen ist, aber nun ist ein Desaster so oder so wohl nicht abzuwenden.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Derzeit scheint ein zweites Referendum ausgeschlossen. Man muss abwarten, was aus Mays Sondierungen in Brüssel wird. Man will ja einen Deal. Aber womöglich legen es die Europäer auf einen Hard-Brexit an.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dazu müssten die Briten nur wissen was sie überhaupt wollen.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 00:14)
Man will ja einen Deal.
Über das was die Briten da im Moment abliefern schüttelt die ganze Welt den Kopf. Ein Trauerspiel.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
@ Mister Fritz:
Wenn GB seine unbekannten Ersparnisse neben seine bekannten Verluste hält, dann wird dabei kein vorteilhaftes wirtschaftliches Ergebnis heraus kommen. Eine Milchmädchenrechnung, wenn nicht Schlimmeres.
Mich wundert, daß die EU nicht ihren geballten Sachverstand genutzt hat, diese Rechnung möglichst ordentlich und übersichtlich dar zu stellen, so daß auch weniger geübte Zeitgenossen diesen Wahnsinn in Euro und Cent erkennen können.
Was nun, ziemlich am Ende des gemeinsamen Weges bleibt, das ist die britische Aussage, daß die Briten auf demokratische Weise ihre Gesetze selbst gestalten wollen, daß sie sich nicht in vielen Lebensbereichen auf gemeinsame Normen mit ihren Partnern einlassen wollen. Also eine sehr klare Absage an die "grenzenlose" Gemeinschaft mit Partnerstaaten. Diesen Willen, wenn er in GB mehrheitsfähig ist, muß die EU respektieren ohne Wenn und Aber. Im politischen Rang steht dieser Wille ganz sicher über Vorteilen für die britische Wirtschaft, wenn GB in der EU bliebe.
Insofern verliert ein hard BREXIT für Briten seinen Schrecken; man wird versuchen, die wirtschaftlichen Verluste gering zu halten, sie aber letztenendes hinnehmen und sie als Preis der Unabhängigkeit sehen. Dieser Blick geht uns Europäern weitgehend ab, weil wir durch Erfahrungen in unserer Geschichte wissen, daß betont unterschiedliche nationale Interessen in gegensätzlichen Bündnissen aufeinander prallten und dabei immer wieder zu Verwüstungen geführt haben. Wir sind (waren?) doch eher bereit, unsere Souveränität mit unseren Partnern zu teilen.
Wenn diese Betrachtung so zutreffen sollte, dann sollte man die Briten ohne Groll ihrer Wege gehen lassen und ihre Entscheidungen hinnehmen, so lange sie nicht die Interessen der Gemeinschaft mißachten. Dann sollte aber die EU auch den Vorteil ihrer wirtschaftlichen Größe ausspielen als Teil ihrer politischen Selbstbehauptung.
Vor allem aber weiß man jetzt, daß die Britische Wirtschaft starke Einbußen erleiden wird; da tröstet es kaum, daß auch die Wirtschaft der EU Verluste hin zu nehmen hat.konnte niemand wissen, ob GB überhaupt etwas spart
Wenn GB seine unbekannten Ersparnisse neben seine bekannten Verluste hält, dann wird dabei kein vorteilhaftes wirtschaftliches Ergebnis heraus kommen. Eine Milchmädchenrechnung, wenn nicht Schlimmeres.
Mich wundert, daß die EU nicht ihren geballten Sachverstand genutzt hat, diese Rechnung möglichst ordentlich und übersichtlich dar zu stellen, so daß auch weniger geübte Zeitgenossen diesen Wahnsinn in Euro und Cent erkennen können.
Was nun, ziemlich am Ende des gemeinsamen Weges bleibt, das ist die britische Aussage, daß die Briten auf demokratische Weise ihre Gesetze selbst gestalten wollen, daß sie sich nicht in vielen Lebensbereichen auf gemeinsame Normen mit ihren Partnern einlassen wollen. Also eine sehr klare Absage an die "grenzenlose" Gemeinschaft mit Partnerstaaten. Diesen Willen, wenn er in GB mehrheitsfähig ist, muß die EU respektieren ohne Wenn und Aber. Im politischen Rang steht dieser Wille ganz sicher über Vorteilen für die britische Wirtschaft, wenn GB in der EU bliebe.
Insofern verliert ein hard BREXIT für Briten seinen Schrecken; man wird versuchen, die wirtschaftlichen Verluste gering zu halten, sie aber letztenendes hinnehmen und sie als Preis der Unabhängigkeit sehen. Dieser Blick geht uns Europäern weitgehend ab, weil wir durch Erfahrungen in unserer Geschichte wissen, daß betont unterschiedliche nationale Interessen in gegensätzlichen Bündnissen aufeinander prallten und dabei immer wieder zu Verwüstungen geführt haben. Wir sind (waren?) doch eher bereit, unsere Souveränität mit unseren Partnern zu teilen.
Wenn diese Betrachtung so zutreffen sollte, dann sollte man die Briten ohne Groll ihrer Wege gehen lassen und ihre Entscheidungen hinnehmen, so lange sie nicht die Interessen der Gemeinschaft mißachten. Dann sollte aber die EU auch den Vorteil ihrer wirtschaftlichen Größe ausspielen als Teil ihrer politischen Selbstbehauptung.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das sind doch nur Weltuntergangsszenarien. Die Wirtschaft der Briten wird ein bisschen schwächeln und sich dann wieder erholen. Der Markt in GB wird ja nicht plötzlich vom Erdball verschwinden. Es ist völlig unlogisch, dass der Markt in GB auf Dauer zusammenbrechen soll. Wenn die Briten etwas anbieten, was andere haben wollen, dann wird es auch verkauft. Und wenn andere etwas haben, was die Briten haben wollen, dann wird es auch gekauft. Der Markt wird das regeln.H2O hat geschrieben:(19 Jan 2019, 02:27)
@ Mister Fritz:
Vor allem aber weiß man jetzt, daß die Britische Wirtschaft starke Einbußen erleiden wird; da tröstet es kaum, daß auch die Wirtschaft der EU Verluste hin zu nehmen hat.
.
Beim Brexit geht es ausschliesslich um Ideologie. Tritt GB erfolgreich aus, dann ist die komplette EU auf dem Prüfstand. Nur darum geht es. Das Drumherum ist nur Ablenkungsmanöver.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Namhafte Firmen, wie BMW und Airbus, erwägen nach einem Brexit den Umzug nach Festland-Europa, oder woanders hin.
Bleibt die City of London übrig, wo die Zettelwirtschaftler heisse Luft produzieren.
Aber führende Entscheider wollen in die Soll und Habentürme von FFM umziehen.
Schafzucht konnten die Engländer schon immer.
Sie können, als Exportschlager, Wollpullover in Heimarbeit stricken, oder gleich ein BGE einführen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Betrachtungsweise ist nicht falsch; sie erscheint mir aber oberflächlich. Erwiesen ist doch, daß ein organisierter Wirtschaftsraum mit vielen Talenten zu einer rascheren und erfolgreicheren Wirtschaftsentwicklung führt. Da gibt es Wettbewerb mit gleichen Chancen und mehr Verbraucher und Anwender.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 02:38)
Das sind doch nur Weltuntergangsszenarien. Die Wirtschaft der Briten wird ein bisschen schwächeln und sich dann wieder erholen. Der Markt in GB wird ja nicht plötzlich vom Erdball verschwinden. Es ist völlig unlogisch, dass der Markt in GB auf Dauer zusammenbrechen soll. Wenn die Briten etwas anbieten, was andere haben wollen, dann wird es auch verkauft. Und wenn andere etwas haben, was die Briten haben wollen, dann wird es auch gekauft. Der Markt wird das regeln.
Beim Brexit geht es ausschliesslich um Ideologie. Tritt GB erfolgreich aus, dann ist die komplette EU auf dem Prüfstand. Nur darum geht es. Das Drumherum ist nur Ablenkungsmanöver.
Wenn die Menschen in GB sich nicht deutlich in ihren persönlichen Fähigkeiten von jenen in der EU unterscheiden, hier also gleiche Begabungen fest zu stellen sind, dann haben die Menschen im größeren Markt deutlich größere Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und ihren Wohlstand zu steigern. Ein guter Einfall in Portugal hat gute Möglichkeiten in Estland oder Finnland Käufer zu finden, ganz einfach weil Handelshemmnisse wie Zölle und Währungsunterschiede dem nicht im Wege stehen.
In der EU ist der online-Handel von Zöllen befreit. So konnte ich in Polen meine LED-Lampen in den Niederlanden kaufen, meine Möbel in Lettland/Riga und meine Haushaltsgeräte in Polen. Fundamente und Tiefbauarbeiten aus Polen. Mein Haus kam aus Deutschland: Pläne, Bauelemente, wesentliche Dienstleistungen. Alles ohne Verrenkungen mit Internet-Angeboten preisgünstig und zu voller Zufriedenheit, ganz wie geplant in Kosten und Zeit.
Das versuchen Sie einmal in GB, wenn der hard BREXIT 2 Jahre gewirkt hat.
Um diesen Unterschied geht es; niemand sagt, daß es den Briten nur deshalb gut geht, weil sie in der EU sind. Aber ihre Entwicklung wird künftig behindert durch selbst aufgebaute Hindernisse nach dem hard BREXIT, und natürlich auch durch Hindernisse, die die EU zur Welt außerhalb der EU aufgebaut hat: Normen, Zölle, Abfertigungen, Wartezeiten, Versicherungen gegen Währungsschwankungen... Dagegen kann niemand wirklich anarbeiten... da entstehen Nachteile im Wettbewerb.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Briten wollen Herr im eigenen Haus sein. Und sich keine Migranten aufzwingen lassen. Dieses Modell könnte Schule machen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Echt hat geschrieben:(18 Jan 2019, 01:20)
Wenn diese "Reaktionaere Rattenfaenger und Brandstifter mit Tunnel Vision und ohne Verstand" in der Lage sind für den Austritt eine Staates aus der EU zu sorgen, was sagt das dann über die sogenannten Demokraten aus? Die müssen ja dann noch dümmer sein.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es mag dich nerven aber es ist dennoch die Wahrheit!Senexx hat geschrieben:(18 Jan 2019, 23:17)
Diese "Auf-Lügner-Hereinfallen" - Nummer nervt langsam. Deren Erklärungsbeitrag für die Brexit-Stimmung tendiert gegen Null.
GB hatte mehr Vorteile als EU Mitglied und keine Nachteile aber nach Brexit ohne Deal sehr viele Nachteile. So langsam daemmert es vielen imVereinigten Koenigsreich.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Freiheit ist auch ein Vorteil. Die Briten werden schon nicht jämmerlich verhungern.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:28)
Es mag dich nerven aber es ist dennoch die Wahrheit!
GB hatte mehr Vorteile als EU Mitglied und keine Nachteile aber nach Brexit ohne Deal sehr viele Nachteile. So langsam daemmert es vielen imVereinigten Koenigsreich.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Freiheit? Ach ja diese eldenden europäischen Versklaver.....Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:45)
Freiheit ist auch ein Vorteil. Die Briten werden schon nicht jämmerlich verhungern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Perfekte Ferndiagnose vom AdW.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:28)
Es mag dich nerven aber es ist dennoch die Wahrheit!
GB hatte mehr Vorteile als EU Mitglied und keine Nachteile aber nach Brexit ohne Deal sehr viele Nachteile. So langsam daemmert es vielen imVereinigten Koenigsreich.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:24)
Wie gegeschrieben, die Regierung unterPM Cameron hat versagt den Nigel Lafarge und Konsorten fuer das zu entlarven was sie ind. Luegner, Taschenspieler und Scharlatane
Ohne die EU wäre für die Leute alles billiger: Tim Martin macht in seinen Pubs Politik für einen harten Brexit. Wer das anders sieht, wird von den Gästen niedergebrüllt.
Das ist genau das Problem", sagt Paul Gray, der neben Hunter steht. Er ist Kandidat der Liberalen Partei in einem Vorort von Portsmouth. Er schüttelt den Kopf. "Alles basiert auf Gefühlen, alles nur vom Hörensagen – es ist so gefährlich." Gray wirkt resigniert. Für den Kneipenauftritt hat er eine graue Jacke angezogen, die Plakate seiner Partei zeigten ihn im Anzug. "Es ist ein Klassenproblem", sagt er. Die EU-Anhänger im Land seien besser gebildet und argumentieren sachlicher. Sobald sie die einfache Polemik, die Plattitüden der Brexit-Hardliner mit Fakten widerlegen wollten, schalteten die Leute ab und würden wütend. Die Komplexität von Zöllen, die Wirkung von Handelsabkommen, das Labyrinth der EU-Regeln sei eben schwer zu verstehen. Und wenn es die EU-Anhänger eloquent erklärten, wirke es arrogant und überheblich. "Ich bin so sauer, was die Brexit-Leute unserem Land antun", sagt Gray.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... in/seite-2
Trifft es ganz gut.
Man sollte den ganzen Text aber lesen also den ganzen Artikel.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ach so weil er weiter weg wohnt soll das nicht stimmen? Ist doch lächerlich die Argumentation....
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie ich ja bereits oben sagte, erklärt diese Behauptung nichts.Eiskalt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 08:06)
Ach so weil er weiter weg wohnt soll das nicht stimmen? Ist doch lächerlich die Argumentation....
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie sollte Cameron irgendwen entlarven, wo er doch als Alternativloser selber zu den Lügnern und Scharlatanen gehört hat?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:24)
Wie gegeschrieben, die Regierung unterPM Cameron hat versagt den Nigel Lafarge und Konsorten fuer das zu entlarven was sie ind. Luegner, Taschenspieler und Scharlatane
Wenn solche Leute heutzutage den Mund aufmachen, nehmen die Zuhörer vor Wut sofort eine giftgrüne Farbe an.
Sieht man aktuell in Frankreich sehr gut.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Naja, Du bist doch auch sehr gut darin, in Ein-Satz-Postings Behauptungen aufzustellen, ohne jede Erklärung, Begründung oder sonst was.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 08:09)
Wie ich ja bereits oben sagte, erklärt diese Behauptung nichts.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Komplexität wäre auch gegeben, wenn Großbritannien wie Norwegen oder die Schweiz stärker auf Autarkie setzen würde. Das Problem der Subsidiarität gegenüber der EU, USA und China bleibt bestehen.Eiskalt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 08:05)
Ohne die EU wäre für die Leute alles billiger: Tim Martin macht in seinen Pubs Politik für einen harten Brexit. Wer das anders sieht, wird von den Gästen niedergebrüllt.
Das ist genau das Problem", sagt Paul Gray, der neben Hunter steht. Er ist Kandidat der Liberalen Partei in einem Vorort von Portsmouth. Er schüttelt den Kopf. "Alles basiert auf Gefühlen, alles nur vom Hörensagen – es ist so gefährlich." Gray wirkt resigniert. Für den Kneipenauftritt hat er eine graue Jacke angezogen, die Plakate seiner Partei zeigten ihn im Anzug. "Es ist ein Klassenproblem", sagt er. Die EU-Anhänger im Land seien besser gebildet und argumentieren sachlicher. Sobald sie die einfache Polemik, die Plattitüden der Brexit-Hardliner mit Fakten widerlegen wollten, schalteten die Leute ab und würden wütend. Die Komplexität von Zöllen, die Wirkung von Handelsabkommen, das Labyrinth der EU-Regeln sei eben schwer zu verstehen. Und wenn es die EU-Anhänger eloquent erklärten, wirke es arrogant und überheblich. "Ich bin so sauer, was die Brexit-Leute unserem Land antun", sagt Gray.
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... in/seite-2
Sicherlich ist es nicht leicht, ungebildeten Bürgern, diesen Zusammenhang nahe zu bringen. Ohne Überheblichkeit dürfte es aber machbar und sinnvoll sein.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Versuch ist sicher erlaubt; der Erfolg dürfte aber ausbleiben. Denken Sie doch bitte an unsere "Wutbürger" und "Hutbürger". An Polizeibeamte mit gefährlichem Rechtsdrall. Die leben alle in diesem Lande, bekommen täglich Nachrichten und Kommentare wie Sie und ich. Dennoch erreicht die Mitbürger nichts dergleichen. Alles, was in deren Weltbild nicht hinein paßt, sind Produkte der Lügenpresse, und sie machen dicht.Ohne Überheblichkeit dürfte es aber machbar und sinnvoll sein.
Warum sollte diese Eigenheit bei Briten anders gelagert sein? Und wenn diese als Menschen als Gruppe beisammen sind, dann wirkt das meinungsverstärkend, und sie brüllen alles nieder, was ihnen die Augen öffnen könnte.
Zuletzt geändert von H2O am Sa 19. Jan 2019, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man hatte ja einen Deal. Aber nachweislich (siehe Parlamentsabstimmung) legen es die Engländer auf einen Hard-Brexit an.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 00:14)
Derzeit scheint ein zweites Referendum ausgeschlossen. Man muss abwarten, was aus Mays Sondierungen in Brüssel wird. Man will ja einen Deal. Aber womöglich legen es die Europäer auf einen Hard-Brexit an.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das wäre ja noch tröstlich: Eine klare Sache. So, wie ich hier diese Diskussion mit begleitet habe, scheint keiner der Ausgänge eine Mehrheit zu finden, den hard BREXIT eingeschlossen. Der EU bleibt außer freundlichen Beschwörungen ewiger Liebe nichts weiter übrig, als am 29. März 2019 den vertragslosen Zustand fest zu stellen. An eine Wende glaube ich da nicht mehr.Europa2050 hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:07)
Man hatte ja einen Deal. Aber nachweislich (siehe Psrlamentsabstimmung) legen es die Engländer auf einen Hard-Brexit an.
Ich vermute, daß man dann GB einen Vorschlag machen wird, so zu tun, als ob es noch unter den Bedingungen der EU weiter seinen alten Vertrag getreulich erfüllte. Dem kann GB widersprechen oder den Vorschlag mißbrauchen, und das ist dann eine vorsätzliche und gewollte britische Entscheidung für den vertragslosen Zustand. Dann wäscht die EU ihre Hände in Unschuld. Mehr kann man für GB nicht mehr tun, ohne die eigenen Interessen zu verraten..
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nicht nur die.Europa2050 hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:07)
Man hatte ja einen Deal. Aber nachweislich (siehe Parlamentsabstimmung) legen es die Engländer auf einen Hard-Brexit an.
In Deutschland, Frankreich und Großbritannien herrscht der Geist des Interregnums.
In solchen Zeiten ist es unüblich völkerrechtsverbindliche Verträge abzuschließen.
Daher das Schweigen aus Deutschland.
Man läßt es auf eine Standortbereinigung ankommen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der harte Brexit wird auch um so wahrscheinlicher, je länger die parteipolitischen Taktierereien im Britischen Unterhaus anhalten. Vielleicht geht es schon längst auf allen Seiten nur noch darum, wem man jeweils den Schwarzen Peter beim Scheitern eines Austrittsvertrages zuschieben kann. Der politische, Politikverdrossenheit erhöhende Schaden ist jetzt schon groß genug.unity in diversity hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:19)
Nicht nur die.
In Deutschland, Frankreich und Großbritannien herrscht der Geist des Interregnums.
In solchen Zeiten ist es unüblich völkerrechtsverbindliche Verträge abzuschließen.
Daher das Schweigen aus Deutschland.
Man läßt es auf eine Standortbereinigung ankommen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Freiheit von wem und was? Ein grosses Wort aus einem unwissenden Munde. Du hast keine Ahnung was Freiheit ist und bedeuted.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 05:45)
Freiheit ist auch ein Vorteil. Die Briten werden schon nicht jämmerlich verhungern.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Realitaet aber du bist ja bekannterweise ein Freund von "kleinKlein" von Separatismus anstatt Gemeinschaft
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Senexx ist bekannt dafuerEiskalt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 08:06)
Ach so weil er weiter weg wohnt soll das nicht stimmen? Ist doch lächerlich die Argumentation....
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Cameron meinte arroganterweise das er nicht viel zu tun hat um das Referendum zu gewinnen. Er nahm faelschlich an das seine Landsleute rationale Argumente mehr schaetzen als emontionale. ER dachte einfach nicht das Briten so fern ab von jeglicher Vernunft und Realitaet entscheiden. Er hat total vergessen das es immer noch eine IRA gibt und diese nur schlummert weil innerhalb der EU es keine Grenze zwichen Irland und Nordirland existiert und im europaeischen Geist es quasi eine Einheit ist.unity in diversity hat geschrieben:(19 Jan 2019, 08:32)
Wie sollte Cameron irgendwen entlarven, wo er doch als Alternativloser selber zu den Lügnern und Scharlatanen gehört hat?
Wenn solche Leute heutzutage den Mund aufmachen, nehmen die Zuhörer vor Wut sofort eine giftgrüne Farbe an.
Sieht man aktuell in Frankreich sehr gut.
Er hatte vergessen wieviele seiner Landsleute sich einen Ruhestandssitz in Spanien und Frankreich kauften und dort leben koennen als EU Buerger. Er hatte vergessen wieviele Firmen in GB sich als EU head operations niederliessen. Er hatte vergessen seinen Landsleuten zu vermitteln welche Vorteile sie durch die EU haben. Jetzt daemmert es vielen! Den Brexit Idioten goenne ich eine harte und schmerzhafte Landung aber nicht den Brexit Gegenern die die immer lautere Mehrheit sind.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Daran siehst du, daß es keine Partner geben kann, weil das Geschäftsinteresse über allem steht.Wähler hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:24)
Der harte Brexit wird auch um so wahrscheinlicher, je länger die parteipolitischen Taktierereien im Britischen Unterhaus anhalten. Vielleicht geht es schon längst auf allen Seiten nur noch darum, wem man jeweils den Schwarzen Peter beim Scheitern eines Austrittsvertrages zuschieben kann. Der politische, Politikverdrossenheit erhöhende Schaden ist jetzt schon groß genug.
Zweckallianzen wechseln täglich, oder im Stundentakt.
Das ist wie im sportlichen Schießen.
Was nicht 10 ist, ist daneben und bislang hat die Börse jeden Treffer gefeiert.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 19. Jan 2019, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Psssst Das ueberstrapaziert SenexxMisterfritz hat geschrieben:(18 Jan 2019, 23:27)
Ach,
und wie soll man Johnsons Aussagen dazu, dass man 350 Millionen monatlich spart und in das Gesundheitsystem stecken würde, dann nennen. Als Johnson mit diesen Zahlen hausieren ging, konnte niemand wissen, ob GB überhaupt etwas spart - im Moment sieht es nämlich nicht danach aus.
Nicht umsonst sind die Protagonisten, die massivst für den Brexit gepoltert haben, einfach von der Bildfläche verschwunden - im Übrigen aus freien Stücken. Wahrscheinlich, weil sie selbst wussten, dass sie ziemlich viele Unwahrheiten verbreitet haben.
Mehr ueber Luegen des Pro Brexit Lagers
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
GB ist nicht Mitglied des Schengen Abkommens!Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 04:56)
Die Briten wollen Herr im eigenen Haus sein. Und sich keine Migranten aufzwingen lassen. Dieses Modell könnte Schule machen.
Nix mit Migranten aufzwingen lassen! Du faellst auf Boris Johnson rein! Mach deine Hausaufgaben!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:52)
Realitaet aber du bist ja bekannterweise ein Freund von "kleinKlein" von Separatismus anstatt Gemeinschaft
Ja ein Fan sämtlicher Separatisten Bewegungen ( bsp.Katalonien und Spanien) in Punkto Großbritannien ist dass aber für ihn nicht einfach . Die schottischen Nationalisten feiert er ja nicht so ab wie die katalanischen, warum? Die Schotten sind mehrheitlich EU Befürworter und haben 2016 mit den Nordiren gegen den Brexit gestimmt, denen ist Brüssel durchaus lieber als das verhasste London samt Westminster ( wie man die letzte Woche sehen konnte) so guten Gründen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Freiheit selbst zu entscheiden, ob man sogenannte Flüchtlinge aufnehmen will und ob nicht. Hätte Merkel nicht Diktatorin für alle gespielt, dann gäbe es gar keinen Brexit.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 10:50)
Freiheit von wem und was? Ein grosses Wort aus einem unwissenden Munde. Du hast keine Ahnung was Freiheit ist und bedeuted.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ah und du meinst man hätte von GB keine Solidarität eingefordert wie man es bei den osteuropäischen Ländern ja auch gemacht hat? Natürlich hätte man das. Schengen spielt da absolut keine Rolle.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 11:17)
GB ist nicht Mitglied des Schengen Abkommens!
Nix mit Migranten aufzwingen lassen! Du faellst auf Boris Johnson rein! Mach deine Hausaufgaben!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
An den 10,000 Migranten wäre das Königreich sicher zerbrochen nehme ich an.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:31)
Ah und du meinst man hätte von GB keine Solidarität eingefordert wie man es bei den osteuropäischen Ländern ja auch gemacht hat? Natürlich hätte man das. Schengen spielt da absolut keine Rolle.
Dann doch lieber nen harten Brexit und EU-Binnenmarkt weg. Kluge Entscheidung
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es geht nicht nur um 10 000 Migranten. Das Thema ist ein Fass ohne Boden.Schnitter hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:34)
An den 10,000 Migranten wäre das Königreich sicher zerbrochen nehme ich an.
Dann doch lieber nen harten Brexit und EU-Binnenmarkt weg. Kluge Entscheidung
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Flüchtlings-Thema ist quasi tot und spielt in der öffentlichen Diskussion kaum mehr eine Rolle.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:35)
Es geht nicht nur um 10 000 Migranten. Das Thema ist ein Fass ohne Boden.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wer meint, dass das Thema erledigt ist, der denkt zu kurz. Das Thema wird immer wieder mal aufkommen.Schnitter hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:42)
Das Flüchtlings-Thema ist quasi tot und spielt in der öffentlichen Diskussion kaum mehr eine Rolle.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja solange es Krieg und Verfolgung gibt wird es das immer wieder geben.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:52)
Wer meint, dass das Thema erledigt ist, der denkt zu kurz. Das Thema wird immer wieder mal aufkommen.
Die EU ist darauf jetzt aber ganz anders vorbereitet. Für GB ist das Thema doch fast irrelevant.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Tja, wenn man aus Angst vor einer anstrengenden Arbeit aus dem 10. Stock springt, muss man die Arbeit nicht mehr machen.Schnitter hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:34)
An den 10,000 Migranten wäre das Königreich sicher zerbrochen nehme ich an.
Dann doch lieber nen harten Brexit und EU-Binnenmarkt weg. Kluge Entscheidung
Die Briten sind halt schlau. Mal schauen, wer sie von der Straße kratzt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mainstreampropaganda zieht nicht mehr.Schnitter hat geschrieben:(19 Jan 2019, 13:10)
Ja solange es Krieg und Verfolgung gibt wird es das immer wieder geben.
Die EU ist darauf jetzt aber ganz anders vorbereitet. Für GB ist das Thema doch fast irrelevant.
Wie viele Fluchtgründe hast du als selbstgefälliger, neoliberaler Betrüger und Verbrecher selber geliefert?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie verwechseln da was. Mit der Verteilung der MIgranten hat Schengen nichts zu tun.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 Jan 2019, 11:17)
GB ist nicht Mitglied des Schengen Abkommens!
Nix mit Migranten aufzwingen lassen! Du faellst auf Boris Johnson rein! Mach deine Hausaufgaben!
Die Briten haben sich erfolgreich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen gewehrt. Sie haben dem Brüsseler Diaktatversuch widerstanden. Aber das Gemaule und der Druck war natürlich weiterhin da.
Wenn Flüchtlinge aber in die Mitgliedsländer der EU in Massen kommen, genießen sie irgendwann Freizügigkeit und wandern auch nach UK. Sowieso hockten in Calais immer Tausende, die versucht haben nach UK zu gelangen.
Sobald UK die EU verlassen haben wird, hat man dort wieder die alleinige Kontrolle über die Immigration.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese bittere Erkenntnis steht den deutschen Politikern noch bevor, wird jedoch erst nach dem Brexit um sich greifen.Echt hat geschrieben:(19 Jan 2019, 12:28)
Die Freiheit selbst zu entscheiden, ob man sogenannte Flüchtlinge aufnehmen will und ob nicht. Hätte Merkel nicht Diktatorin für alle gespielt, dann gäbe es gar keinen Brexit.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist billige Tatsachenverdrehung aus der Brexiteersmottenkiste, mit der das britische Volk schon im Vorfeld des Referendums in die IrreSenexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 14:38)
Wenn Flüchtlinge aber in die Mitgliedsländer der EU in Massen kommen, genießen sie irgendwann Freizügigkeit und wandern auch nach UK.
geführt wurde.
Die sog. Personenfreizügigkeit (Niederlassung- und Reisefreiheit) innerhalb der EU, wie diese beispielsweise aus EU-Osterweiterungsländern wie Polen
erfolgte, ist etwas ganz anderes als jener Status, den ein Asylsuchender oder "Flüchtling" aus einem Nicht-EU-Drittland, genießt bzw. rechtlich erlangen
kann, sofern sein Asylantrag oder sein Bleiberecht überhaupt zeitlich unbegrenzt, also dauerhaft Erfolg hätte.
Solange ein anerkannter Asylsuchender aber lediglich das eingeschränkte Bleibe- und Schutzrecht auf Basis des Asylrechts hat, ist das etwas ganz anderes als der Status als die Staatsangehörigkeit eines Bürgers eines EU-Mitgliedslandes. Also bezüglich des Asylsuchenden ein völlig anderer, eingeschränkter Rechtsanspruch, der auch erlöschen kann, sobald sich die politische Situation in seinem Heimatland geändert hat und dort einigermaßen sichere Lebensverhältnisse (wieder) vorherrschen. Er damit nicht weiteren Aufenthalt aus Schutzgründen geltend machen kann. Demzufolge dann auch sein Aufenthalts- und Bleiberecht erlischt und er den EU-Raum, wo auch immer er Asyl beantragte und erhielt, verlassen muss.
All dies hat mit dem rechtlichen Status eines EU-Bürgers und den innerhalb des EU-Raumes vorgesehenen und der rechtsverbindlichen Grundlage der EU insgesamt nichts zu tun. Eine geradezu einmalige rechtliche Errungenschaft der EU, die ihren EU-Bürgern und -innen die grandiose, selbstbestimmte Wahl- und Entscheidungsfreiheit gewährt, in welchem EU-Mitgliedsland sie leben und arbeiten möchten.
Das was Sie hier abziehen, ist reine AfD-geschwängerte Populismusvernebelung und Vermischung völlig unterschiedlicher rechtlicher Grundlagen und Rahmenbedingungen.
Nochmals: Ein Asylsuchender oder Flüchtling wird nicht automatisch dadurch ein Bürger eines EU-Mitgliedslandes, der früher oder später automatisch die Staatsbürgerschaft jenes EU-Landes erhält, bloß weil er Asyl als verfolgter "Flüchtling" nach geltenden internationalen Schutzkonventionen erhielt.
Und solange er kein Staatsbürger oder -bürgerin eines EU-Mitgliedsstaates ist, hat er auch nicht das Recht bzw. kann oder konnte er bisher auch NICHT das Recht beanspruchen, sich aufgrund der Reise- und Niederlassungsfreiheit einfach in GB niederzulassen, ohne das GB dagegen etwas hätte unternehmen bzw. dies verweigern hätten können.
Mein Tipp für Sie: Wechseln Sie ins Fach des Obstindustrie. Dort können Sie Äpfel zu Birnen und Erdbeeren - oder was auch immer - umfunktionieren,
ohne dass ihrem Erfindergeist Grenzen gesetzt sind.
Ja, hat man. Aber nur insofern, als man damit EU-Bürgern den Zutritt und den Arbeits- / Niederlassung- und Lebensaufenthalt genausoSenexx hat geschrieben:(19 Jan 2019, 14:38)
Sobald UK die EU verlassen haben wird, hat man dort wieder die alleinige Kontrolle über die Immigration.
ausländerfeindlich oder britisch-nationalistisch verwehren kann wie indischen, pakistanischen oder chinesischen Immigranten,
die in das UK einwandern wollen.
Die Immigration restriktiv zu handhaben bzw. an drastische Genehmigungsgründe zu koppeln, wie etwa in USA, Kanada oder Australien
die dortigen Immigrationsgesetze die Einwanderungen regeln, also eine derartige Kontrolle hatte GB auch bereits als EU-Mitgliedsland
uneingeschränkt.
Wenn wir also von Ihrer Kontrolle der Immigration reden, dann ausschließlich von der Möglichkeit, Menschen aus EU-Mitgliedsstaaten
künftig die Einwanderung zu erschweren oder zu verwehren.
Und gerade diese Einwanderung aus EU-Ländern war es, die den Erfolg und das Prosperieren GBs insgesamt beförderte.
Ohne die vielen EU-Bürger, die das marode Gesundheitssystem GBs am Leben hielten oder auch den Billiglohn und Dienstleistungssektor
mit geringer Bezahlung leisteten und noch leisten, wäre das Land faktisch kollabiert.
Mangels einer Politik, die gar kein Interesse daran hatte, die eigenen britischen Bürger und -innen zu niedrig bezahlten Lohnsklaven
und -innen zu machen, die beispielsweise im Gesundheitssektor, bei der Müllabfuhr oder anderen wichtigen Niedriglohnbereichen
ihren Lebensunterhalt "verdienen" sollten. Dafür hatte man ja die Zuwanderung aus den EU-Sklavenstaaaten, besonders aus dem Bereich
der Niedriglohnländer dieses Wirtschaftsraums.
Ganz abgesehen davon, das die sog. besserverdienende und gut ausgebildete Schicht der Britinnen und Briten im Gegenzug die
barrierefreie Möglichkeit hatte, sich in lukrativen EU-Ländern noch bessere oder zumindest für sie temporär lukrativere
Lohn- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. Für Unternehmen gilt das noch mehr.
All das an ihrer schönen Immigrationskontrolle wird in Hinkunft natürlich auch entfallen. Klar kann GB im Falle des Hard-Brexit dann
Polen, Rumänen, Bulgaren, Portugiesen, Spanier und Griechen oder Tschechen usw. rausschmeißen oder nicht mehr ins Land lassen,
aber es wird auch viele der bisher von dem uneingeschränkten EU-Binnenmarkt profitierenden Bürger und Unternehmen treffen.
Das ganze ist keine Einbahnstraße und man sollte auf Leute wie den Chef der Britischen Notenbank, Herrn Carney, besser hören.
Die Prognosen der Britischen Notenbank, die ja nun nicht gerade eine Garageninstitution ist, die Knöchelchen wirft, um die Zukunft
vorherzusagen, hat für den Fall des "no-deal"-Brexit recht eindeutige Prognosen erstellt. Die sicherlich auf einer sehr hohen finanz- und wirtschaftspolitischen Kompetenz begründet sind, die den meisten "Experten" auf diesem Informations- Wissensniveau gar nicht
möglich ist.
Die Prognosen von einer Zunahme der Arbeitslosigkeit auf gut 7,5 %, also mehr als eine Verdoppelung, die Abwertung des britischen Pfunds
auf Ramschniveau (mehr als 25% Wertverlust auf Dauer) und ein Rückgang der britischen Ökonomie mit bis zu -7% in einer mehrjährigen Aktphase
und einem anschließend ohnehin geringeren Stabilisierungsniveau sind vielleicht in den Augen von Boris Johnson und anderen geistig etwas
zurückgebliebenen Erznationalisten und ewiggestrige Inselisolationisten jederzeit hinnehmbar für mehr Immigrationskontrolle von EU-Bürgern.
Aus vernunftbegabter Sicht aber schlicht Schwachsinn von privilegierten Konservativen, die die wirtschaftlichen Nachteile nicht wie der gemeine Brite oder die naive Britin zu spüren bekommen werden. Sie werden auch dann noch weich und wohlgebettet all das reichlich haben, was sie dem einfachen
Volk "vorübergehend" verwehren müssen. Eine bessere Zukunft statt Abstieg. Besonders für die Folgegenerationen. Die dann zusehen können, wie sie den Scheiss der Alten Säcke wieder geradegebogen bekommen. Sinnigerweise sind an diesen Schadenseinführungsmaßnahmen immer Premierministerinnen federführend. Damals Maggie Thatcher und jetzt Theresa May. Zufall? Okay, sagen wir, es ist Zufall...
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dass das Thema für GB völlig irrelevant ist zeigen die aktuellen Zahlen. LÖÖGENPRESSE zieht nicht mehrunity in diversity hat geschrieben:(19 Jan 2019, 13:51)
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Genau so ist es.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(19 Jan 2019, 16:06)
Das ist billige Tatsachenverdrehung aus der Brexiteersmottenkiste, mit der das britische Volk schon im Vorfeld des Referendums in die Irre
geführt wurde.
Die sog. Personenfreizügigkeit (Niederlassung- und Reisefreiheit) innerhalb der EU, wie diese beispielsweise aus EU-Osterweiterungsländern wie Polen
erfolgte, ist etwas ganz anderes als jener Status, den ein Asylsuchender oder "Flüchtling" aus einem Nicht-EU-Drittland, genießt bzw. rechtlich erlangen
kann, sofern sein Asylantrag oder sein Bleiberecht überhaupt zeitlich unbegrenzt, also dauerhaft Erfolg hätte.
Solange ein anerkannter Asylsuchender aber lediglich das eingeschränkte Bleibe- und Schutzrecht auf Basis des Asylrechts hat, ist das etwas ganz anderes als der Status als die Staatsangehörigkeit eines Bürgers eines EU-Mitgliedslandes. Also bezüglich des Asylsuchenden ein völlig anderer, eingeschränkter Rechtsanspruch, der auch erlöschen kann, sobald sich die politische Situation in seinem Heimatland geändert hat und dort einigermaßen sichere Lebensverhältnisse (wieder) vorherrschen. Er damit nicht weiteren Aufenthalt aus Schutzgründen geltend machen kann. Demzufolge dann auch sein Aufenthalts- und Bleiberecht erlischt und er den EU-Raum, wo auch immer er Asyl beantragte und erhielt, verlassen muss.
All dies hat mit dem rechtlichen Status eines EU-Bürgers und den innerhalb des EU-Raumes vorgesehenen und der rechtsverbindlichen Grundlage der EU insgesamt nichts zu tun. Eine geradezu einmalige rechtliche Errungenschaft der EU, die ihren EU-Bürgern und -innen die grandiose, selbstbestimmte Wahl- und Entscheidungsfreiheit gewährt, in welchem EU-Mitgliedsland sie leben und arbeiten möchten.
Das was Sie hier abziehen, ist reine AfD-geschwängerte Populismusvernebelung und Vermischung völlig unterschiedlicher rechtlicher Grundlagen und Rahmenbedingungen.
Nochmals: Ein Asylsuchender oder Flüchtling wird nicht automatisch dadurch ein Bürger eines EU-Mitgliedslandes, der früher oder später automatisch die Staatsbürgerschaft jenes EU-Landes erhält, bloß weil er Asyl als verfolgter "Flüchtling" nach geltenden internationalen Schutzkonventionen erhielt.
Und solange er kein Staatsbürger oder -bürgerin eines EU-Mitgliedsstaates ist, hat er auch nicht das Recht bzw. kann oder konnte er bisher auch NICHT das Recht beanspruchen, sich aufgrund der Reise- und Niederlassungsfreiheit einfach in GB niederzulassen, ohne das GB dagegen etwas hätte unternehmen bzw. dies verweigern hätten können.
Mein Tipp für Sie: Wechseln Sie ins Fach des Obstindustrie. Dort können Sie Äpfel zu Birnen und Erdbeeren - oder was auch immer - umfunktionieren,
ohne dass ihrem Erfindergeist Grenzen gesetzt sind.
Ja, hat man. Aber nur insofern, als man damit EU-Bürgern den Zutritt und den Arbeits- / Niederlassung- und Lebensaufenthalt genauso
ausländerfeindlich oder britisch-nationalistisch verwehren kann wie indischen, pakistanischen oder chinesischen Immigranten,
die in das UK einwandern wollen.
Die Immigration restriktiv zu handhaben bzw. an drastische Genehmigungsgründe zu koppeln, wie etwa in USA, Kanada oder Australien
die dortigen Immigrationsgesetze die Einwanderungen regeln, also eine derartige Kontrolle hatte GB auch bereits als EU-Mitgliedsland
uneingeschränkt.
Wenn wir also von Ihrer Kontrolle der Immigration reden, dann ausschließlich von der Möglichkeit, Menschen aus EU-Mitgliedsstaaten
künftig die Einwanderung zu erschweren oder zu verwehren.
Und gerade diese Einwanderung aus EU-Ländern war es, die den Erfolg und das Prosperieren GBs insgesamt beförderte.
Ohne die vielen EU-Bürger, die das marode Gesundheitssystem GBs am Leben hielten oder auch den Billiglohn und Dienstleistungssektor
mit geringer Bezahlung leisteten und noch leisten, wäre das Land faktisch kollabiert.
Mangels einer Politik, die gar kein Interesse daran hatte, die eigenen britischen Bürger und -innen zu niedrig bezahlten Lohnsklaven
und -innen zu machen, die beispielsweise im Gesundheitssektor, bei der Müllabfuhr oder anderen wichtigen Niedriglohnbereichen
ihren Lebensunterhalt "verdienen" sollten. Dafür hatte man ja die Zuwanderung aus den EU-Sklavenstaaaten, besonders aus dem Bereich
der Niedriglohnländer dieses Wirtschaftsraums.
Ganz abgesehen davon, das die sog. besserverdienende und gut ausgebildete Schicht der Britinnen und Briten im Gegenzug die
barrierefreie Möglichkeit hatte, sich in lukrativen EU-Ländern noch bessere oder zumindest für sie temporär lukrativere
Lohn- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. Für Unternehmen gilt das noch mehr.
All das an ihrer schönen Immigrationskontrolle wird in Hinkunft natürlich auch entfallen. Klar kann GB im Falle des Hard-Brexit dann
Polen, Rumänen, Bulgaren, Portugiesen, Spanier und Griechen oder Tschechen usw. rausschmeißen oder nicht mehr ins Land lassen,
aber es wird auch viele der bisher von dem uneingeschränkten EU-Binnenmarkt profitierenden Bürger und Unternehmen treffen.
Das ganze ist keine Einbahnstraße und man sollte auf Leute wie den Chef der Britischen Notenbank, Herrn Carney, besser hören.
Die Prognosen der Britischen Notenbank, die ja nun nicht gerade eine Garageninstitution ist, die Knöchelchen wirft, um die Zukunft
vorherzusagen, hat für den Fall des "no-deal"-Brexit recht eindeutige Prognosen erstellt. Die sicherlich auf einer sehr hohen finanz- und wirtschaftspolitischen Kompetenz begründet sind, die den meisten "Experten" auf diesem Informations- Wissensniveau gar nicht
möglich ist.
Die Prognosen von einer Zunahme der Arbeitslosigkeit auf gut 7,5 %, also mehr als eine Verdoppelung, die Abwertung des britischen Pfunds
auf Ramschniveau (mehr als 25% Wertverlust auf Dauer) und ein Rückgang der britischen Ökonomie mit bis zu -7% in einer mehrjährigen Aktphase
und einem anschließend ohnehin geringeren Stabilisierungsniveau sind vielleicht in den Augen von Boris Johnson und anderen geistig etwas
zurückgebliebenen Erznationalisten und ewiggestrige Inselisolationisten jederzeit hinnehmbar für mehr Immigrationskontrolle von EU-Bürgern.
Aus vernunftbegabter Sicht aber schlicht Schwachsinn von privilegierten Konservativen, die die wirtschaftlichen Nachteile nicht wie der gemeine Brite oder die naive Britin zu spüren bekommen werden. Sie werden auch dann noch weich und wohlgebettet all das reichlich haben, was sie dem einfachen
Volk "vorübergehend" verwehren müssen. Eine bessere Zukunft statt Abstieg. Besonders für die Folgegenerationen. Die dann zusehen können, wie sie den Scheiss der Alten Säcke wieder geradegebogen bekommen. Sinnigerweise sind an diesen Schadenseinführungsmaßnahmen immer Premierministerinnen federführend. Damals Maggie Thatcher und jetzt Theresa May. Zufall? Okay, sagen wir, es ist Zufall...
Und die Briten werden sich noch umsehen: Handelsverträge mit z.B. Indien werden sie mit Visas für Inder zahlen müssen, das ist das einzig Interessante für Indien, was die Briten zu bieten haben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft