Die Frage ist letztlich nicht wichtig, da mit dem Austritt der Briten nur ein Land aus freier Wahl dauerhaft ohne Euro bleiben darf. Wichtig ist, dass "kreative Vertragsumgehung" Konsequenzen haben muss - auch für gegebenenfalls bleibende oder wieder eintretende Briten.H2O hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:18)
Das haben Sie gut erkannt; die Euro-Zone ist kein Netto-Zahler. Jedenfalls würde ich sie nicht so gestalten.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine der möglichen Folgen dieses Verhaltens habe ich aufgezeigt, kreativ wie man nun einmal ist. Um den BREXIT und künftige EU-Mitgliedschaften des UK mache ich mir jetzt keinen Kopf mehr. Das Ding läuft durch, aller Voraussicht nach ohne Regelung für die britischen Scheidungskosten und für das zukünftige Miteinander.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:28)
Die Frage ist letztlich nicht wichtig, da mit dem Austritt der Briten nur ein Land aus freier Wahl dauerhaft ohne Euro bleiben darf. Wichtig ist, dass "kreative Vertragsumgehung" Konsequenzen haben muss - auch für gegebenenfalls bleibende oder wieder eintretende Briten.
Zuletzt geändert von H2O am Mo 9. Okt 2017, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
falsch, die kommission. leider.H2O hat geschrieben:(09 Oct 2017, 07:32)
Man darf doch seine Partner gar nicht betrügen; über das Strafmaß entscheidet am Ende doch der EuGH.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Danke; ein wichtiger Punkt, der im Zuge der Demokratisierung der EU geändert werden muß. Kuhhandel ist aller Laster Anfang!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
die frage in GB ist jetzt »können wir noch während der unterhandlungen sagen "stop, wir wollen doch mitglied bleiben"«?
may sollte das von QC lawyer gehört haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich meine, daß das nur mit Zustimmung der EU möglich ist... womöglich sogar einstimmig zu beschließen. Ob das durchgeht... mit den vorhandenen Sonderregeln? Nein, erst einmal geordnet abschließen, danach geordnet neu beginnen. Im Abstand von einigen Jahren die EU aufmischen, das sollte zumindest keine Freude machen!Nomen Nescio hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:45)
die frage in GB ist jetzt »können wir noch während der unterhandlungen sagen "stop, wir wollen doch mitglied bleiben"«?
may sollte das von QC lawyer gehört haben.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
H2O hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:59)
Bei allseits gutem Willen geht das wohl. Aber was will der Kronanwalt in dieser Tagespolitik bewegen? Bislang gibt es eine Mehrheit der Konservativen, die den BREXIT durchziehen will.
Ich meine, daß der EXIT vom BREXIT nur mit Zustimmung der EU möglich ist... womöglich sogar einstimmig zu beschließen. Ob das durchgeht... mit den vorhandenen Sonderregeln? Nein, erst einmal geordnet abschließen, danach geordnet neu beginnen. Im Abstand von einigen Jahren die EU aufmischen, das sollte zumindest keine Freude machen!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eine solche Position würde bei den Vertragspartnern offene Türen einrennen. Schnell wäre man sich einig, sodass die Frage, ob das auch einseitig geht, irrelevant ist.Nomen Nescio hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:45)
die frage in GB ist jetzt »können wir noch während der unterhandlungen sagen "stop, wir wollen doch mitglied bleiben"«?
may sollte das von QC lawyer gehört haben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In den t-online-Nachrichten steht zu lesen, daß GB eine Beteiligung am EU-Binnenmarkt ohne Beispiel (etwa Norwegen oder Schweiz) anstrebt. Die EU solle sich flexibel zeigen... was ja wohl bedeutet, auf berechtigte Forderungen verzichten und von dem Konzept Abschied zu nehmen, daß ein ehemaliges EU-Mitglied zu besseren Bedingungen im EU-Binnenmarkt mitwirken kann, als als Mitglied oder als ein Fast-Mitglied (Norwegen, Schweiz).
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... l-vor.html
Das Sahnehäubchen kommt aber noch: Wenn die EU dazu nicht bereit sei, dann bereite sich GB auf einen ungeregelten Austritt aus der EU vor.
Auf diesen Fall sollte sich die EU jetzt auch vorbereiten, denn aus einem Poker-Spiel kann in 2019 bitterer Ernst werden. Wenn nach 4 Verhandlungsrunden nicht mehr erreicht werden konnte als bisher, dann kann man auch in 40 Verhandlungsrunden nicht weiter kommen. Vertane Lebenszeit!
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... l-vor.html
Das Sahnehäubchen kommt aber noch: Wenn die EU dazu nicht bereit sei, dann bereite sich GB auf einen ungeregelten Austritt aus der EU vor.
Auf diesen Fall sollte sich die EU jetzt auch vorbereiten, denn aus einem Poker-Spiel kann in 2019 bitterer Ernst werden. Wenn nach 4 Verhandlungsrunden nicht mehr erreicht werden konnte als bisher, dann kann man auch in 40 Verhandlungsrunden nicht weiter kommen. Vertane Lebenszeit!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dann werden die Briten bald wie die Türken an der chinesischen Titte hängen. Schade, aber zum Teufel mit Albion. Retten wir lieber unsere Beziehungen zu Russland und Türkei.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mit Unrechtssystemen sollte unser Land auch keine besonders innigen Beziehungen pflegen. Wir Deutschen sollten uns mit unseren nächsten Nachbarn so weit ertüchtigen, daß es niemandem Freude bereiten wird, uns mit Gewalt etwas auf zu zwingen. Auf dieser Welt und auch innerhalb der EU gibt es doch wahrlich genügend viele vernünftige und umgängliche Staaten. Mit denen gute Beziehungen aufbauen und pflegen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Oct 2017, 07:53)
Dann werden die Briten bald wie die Türken an der chinesischen Titte hängen. Schade, aber zum Teufel mit Albion. Retten wir lieber unsere Beziehungen zu Russland und Türkei.
Was ja nicht ausschließt, auch mit Rußland und der Türkei gute Beziehungen auf zu bauen, wenn dort wieder Recht und Ordnung der Normalzustand sein wird.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Franzosen und Belgier sollten damit beginnen Zollabfertigungs-infrastrukur an ihren Fährhäfen zu bauen.H2O hat geschrieben:(10 Oct 2017, 02:56)
In den t-online-Nachrichten steht zu lesen, daß GB eine Beteiligung am EU-Binnenmarkt ohne Beispiel (etwa Norwegen oder Schweiz) anstrebt. Die EU solle sich flexibel zeigen... was ja wohl bedeutet, auf berechtigte Forderungen verzichten und von dem Konzept Abschied zu nehmen, daß ein ehemaliges EU-Mitglied zu besseren Bedingungen im EU-Binnenmarkt mitwirken kann, als als Mitglied oder als ein Fast-Mitglied (Norwegen, Schweiz).
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... l-vor.html
Das Sahnehäubchen kommt aber noch: Wenn die EU dazu nicht bereit sei, dann bereite sich GB auf einen ungeregelten Austritt aus der EU vor.
Auf diesen Fall sollte sich die EU jetzt auch vorbereiten, denn aus einem Poker-Spiel kann in 2019 bitterer Ernst werden. Wenn nach 4 Verhandlungsrunden nicht mehr erreicht werden konnte als bisher, dann kann man auch in 40 Verhandlungsrunden nicht weiter kommen. Vertane Lebenszeit!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist nicht korrekt. UK kann zu jedem Zeitpunkt die Verhandlungen abbrechen und Mitglied bleiben.H2O hat geschrieben:(09 Oct 2017, 09:59)
Ich meine, daß das nur mit Zustimmung der EU möglich ist... womöglich sogar einstimmig zu beschließen. Ob das durchgeht... mit den vorhandenen Sonderregeln? Nein, erst einmal geordnet abschließen, danach geordnet neu beginnen. Im Abstand von einigen Jahren die EU aufmischen, das sollte zumindest keine Freude machen!
Das wäre sogar das gewünschte Ergebnis der EU:
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja aber dann zukünftig keine Extrawürste mehr für die Briten.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:01)
Das ist nicht korrekt. UK kann zu jedem Zeitpunkt die Verhandlungen abbrechen und Mitglied bleiben.
Das wäre sogar das gewünschte Ergebnis der EU:
Ausserdem hat es doch keinen Zweck, England wollte nie wirklich Teil der EU sein.
Man sollte Sie gehen lassen
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das tut man doch-Eiskalt hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:41)
Man sollte Sie gehen lassen
UK kämpft aber weiter darum drin zu bleiben, zu ihren Konditionen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
die EU muss hart bleiben.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:47)
Das tut man doch-
UK kämpft aber weiter darum drin zu bleiben, zu ihren Konditionen.
Extrawuerste fuer die Briten sollte man nicht vorsehen.
die Austrittsvehandlungen dauern mir zu lange.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man kann sie ja nicht einfach so rauswerfen ohne zu klären, wie es weiter geht. Sonst haben wir bald einen Thread "Schotten, Waliser und Nordiren ab 2019" oder so.pikant hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:54)
die EU muss hart bleiben.
Extrawuerste fuer die Briten sollte man nicht vorsehen.
die Austrittsvehandlungen dauern mir zu lange.
Sag zum Abschied leise servus.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Man gibt ihnen halt noch eine Chance in den Schoss der Europäer zurückzukehren.pikant hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:54)
die EU muss hart bleiben.
Extrawuerste fuer die Briten sollte man nicht vorsehen.
die Austrittsvehandlungen dauern mir zu lange.
Aber wenn sie nicht wollen, good bye.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir haben sie doch nicht rausgeworfen, sie haben vor freiwillig zu gehen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:59)
Man kann sie ja nicht einfach so rauswerfen ohne zu klären, wie es weiter geht. Sonst haben wir bald einen Thread "Schotten, Waliser und Nordiren ab 2019" oder so.
Sag zum Abschied leise servus.
die Tür bleibt offen, den Lisabonner Vertrag kennen Sie, er ist nach wie vor gültig.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Reisende sollte man nicht aufhalten - habe ich mal gehoert und den Satz als gut empfunden.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 15:13)
Man gibt ihnen halt noch eine Chance in den Schoss der Europäer zurückzukehren.
Aber wenn sie nicht wollen, good bye.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja das ist ja wieder die Rosinenpickerei.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 14:47)
Das tut man doch-
UK kämpft aber weiter darum drin zu bleiben, zu ihren Konditionen.
Und das muss aufhören.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sind Sie sich da ganz sicher, daß GB nach der formalen Kündigung und begonnenen Austrittsverhandlungen sagen könnte: "Leute ich wollte Euch nur einmal testen; ich will doch in der EU bleiben?" Das meine ich nun insbesondere mit dem Blick auf den Vertrag von Lissabon.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 15:14)
Wir haben sie doch nicht rausgeworfen, sie haben vor freiwillig zu gehen.
die Tür bleibt offen, den Lisabonner Vertrag kennen Sie, er ist nach wie vor gültig.
Als GB sich entschloß, die Kündigung aus zu sprechen, hieß es, daß die mit Cameron noch zum Bleiben ausgehandelten Zugeständnisse an GB damit entfielen. Gelten denn die mit PM Thatcher verhandelten Sonderbedingungen weiterhin, wenn GB den Exit vom BREXIT hinlegt?
Sehr häßlich; aber ich beginne zu hoffen, daß bis zum April 2019 kein Widerruf in Brüssel ankommt! "Herr, mache ein Ende!"
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Darüber gibt es Streit, Es ist nicht klar ob es einseitig widerrufen werden kann.H2O hat geschrieben:(10 Oct 2017, 16:19)
Sind Sie sich da ganz sicher, daß GB nach der formalen Kündigung und begonnenen Austrittsverhandlungen sagen könnte: "Leute ich wollte Euch nur einmal testen; ich will doch in der EU bleiben?" Das meine ich nun insbesondere mit dem Blick auf den Vertrag von Lissabon.
Als GB sich entschloß, die Kündigung aus zu sprechen, hieß es, daß die mit Cameron noch zum Bleiben ausgehandelten Zugeständnisse an GB damit entfielen. Gelten denn die mit PM Thatcher verhandelten Sonderbedingungen weiterhin, wenn GB den Exit vom BREXIT hinlegt?
Sehr häßlich; aber ich beginne zu hoffen, daß bis zum April 2019 kein Widerruf in Brüssel ankommt! "Herr, mache ein Ende!"
Wenn alle Zustimmen aber durchaus.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, Ihr letzter Satz klärt alles wieder. Ich bin nicht mehr sicher, daß "alle" zustimmen würden, die alte Sonderrolle GBs weiterhin gelten zu lassen. Mit Euro und als Gleicher unter Gleichen immer willkommen; als Querulant aber nicht.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 16:26)
Darüber gibt es Streit, Es ist nicht klar ob es einseitig widerrufen werden kann.
Wenn alle Zustimmen aber durchaus.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
und verabschieden wir uns mit einem tüchtigen »arschtritt«. den haben sie verdient.garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 15:14)
Wir haben sie doch nicht rausgeworfen, sie haben vor freiwillig zu gehen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Denken darf man das ja wohl noch; aber machen? Was Grobheiten betrifft, da sind die BREXITeers uns doch weit überlegen!Nomen Nescio hat geschrieben:(10 Oct 2017, 18:39)
und verabschieden wir uns mit einem tüchtigen »arschtritt«. den haben sie verdient.
Hoffentlich nutzen wir Europäer den BREXIT endlich, um die EU weiter zu entwickeln. Bis jetzt hat die EU den Junker-Plan geliefert, und die Vorstellungen von Herrn Macron. Was allmählich dringend fehlt, das ist das Bürger-Gespräch über die Zukunft der EU, so wie Präsident Macron das schon vorgeschlagen hatte. Dazu könnte Präsident Macron auf bestehende Einrichtungen unserer Zivilgesellschaften zugehen, damit der ganze themenfremde Parteienquatsch aus den Gesprächen heraus gehalten wird.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
garfield336 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 15:14)
Wir haben sie doch nicht rausgeworfen, sie haben vor freiwillig zu gehen.
die Tür bleibt offen, den Lisabonner Vertrag kennen Sie, er ist nach wie vor gültig.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nach Zeitungsberichten schätzt die britische Regierung, dass nach dem Brexit 5000 neune Zollmitarbeiter asugebildet werden müssen. Eine neue Zollsoftware würde sieben Jahre bis zur ihrer Implementierung brauchen. Die Zahl der Zolldeklarationen würde sich auf 225 Millionen verfünffachen. Halleluhja.
Angeblich erwägt die Briten-Regierung einen Beitritt zur Nafta. Sie sollten sich besser den USA anschließen. Trump regiert sie dann nebenbei.
Angeblich erwägt die Briten-Regierung einen Beitritt zur Nafta. Sie sollten sich besser den USA anschließen. Trump regiert sie dann nebenbei.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Alles was geschehen ist beruht auf GB austritt aus der E.U. Sämtliche folgen haben jetzt GB und die Rest E.U zu tragen!
GB ist seit jahrzehnten auf die USA Politik ausgerichtet.Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wenn die Sicherheitsstrukturen in Europa sich wirklich vereinheitlichen sollten, ist eine einbindung der Briten sowieso unwarscheinlich.
Lasst sie gehen, und für sich ihre Politik machen.
Wenn sie Reden wollen werden sie an die Tür der E.U klopfen!
GB ist seit jahrzehnten auf die USA Politik ausgerichtet.Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wenn die Sicherheitsstrukturen in Europa sich wirklich vereinheitlichen sollten, ist eine einbindung der Briten sowieso unwarscheinlich.
Lasst sie gehen, und für sich ihre Politik machen.
Wenn sie Reden wollen werden sie an die Tür der E.U klopfen!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Richtig ist, daß die Briten beschlossen haben, die EU zu verlassen, weil ihnen die stetig sich vertiefende Zusammenarbeit und der damit einher gehende Verlust an Selbstbestimmung nicht zusagt. Aber so richtig Schuld am erbärmlichen Zustand der EU haben die Briten sicher nicht. Diese Verantwortung tragen Populisten und Nationalisten und ständige Vertragsverletzungen ohne Strafen gegen Defizitsünder.Ger9374 hat geschrieben:(11 Oct 2017, 00:51)
Alles was geschehen ist beruht auf GB austritt aus der E.U. Sämtliche folgen haben jetzt GB und die Rest E.U zu tragen!
GB ist seit jahrzehnten auf die USA Politik ausgerichtet.Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Wenn die Sicherheitsstrukturen in Europa sich wirklich vereinheitlichen sollten, ist eine einbindung der Briten sowieso unwarscheinlich.
Lasst sie gehen, und für sich ihre Politik machen.
Wenn sie Reden wollen werden sie an die Tür der E.U klopfen!
Wir müssen uns um die Briten demnächst keine europäischen Sorgen machen. Dafür werden die Partner GBs auf den Weltmärkten sorgen. Lassen wir sie ihrer Wege gehen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist Legendenbildung. Die britische Anti-EU-Kampagne begann, nachdem die EU sich weigerte, den zahlreichen Sonderrechten und Rabatten der Briten noch weitere hinzuzufügen.H2O hat geschrieben:(11 Oct 2017, 09:49)
Richtig ist, daß die Briten beschlossen haben, die EU zu verlassen, weil ihnen die stetig sich vertiefende Zusammenarbeit und der damit einher gehende Verlust an Selbstbestimmung nicht zusagt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das muß dann ja kurz nach 1973 gewesen sein. Kinder, wie die Zeit vergeht!Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Oct 2017, 12:51)
Das ist Legendenbildung. Die britische Anti-EU-Kampagne begann, nachdem die EU sich weigerte, den zahlreichen Sonderrechten und Rabatten der Briten noch weitere hinzuzufügen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und ich dachte, das war 1984, als Thatcher ihre berühmte "I want my moneys back"-Rede gehalten hatteH2O hat geschrieben:(11 Oct 2017, 14:01)
Das muß dann ja kurz nach 1973 gewesen sein. Kinder, wie die Zeit vergeht!
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Gespräche um zusätzliche britische Extrawürste liefen 2014-2016.H2O hat geschrieben:(11 Oct 2017, 14:01)
Das muß dann ja kurz nach 1973 gewesen sein. Kinder, wie die Zeit vergeht!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Na, ich will 'mal nicht so sein: Die UKIP wurde 1993 nur zu dem Zweck gegründet, das UK aus der EU heraus zu führen. Sagt wikipedia so.Misterfritz hat geschrieben:(11 Oct 2017, 14:09)
Und ich dachte, das war 1984, als Thatcher ihre berühmte "I want my moneys back"-Rede gehalten hatte
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nedienberichten zufolge scheinen in Britanniene die Anhänger eine "No deal" die Oberhand zu gewinnen. Das wäre gut. Raus mit den Briten, egal wie, aber schnell, hatte ich schon vor Wochen gefordert. Scheidungen hinterlassen nun mal verbrannte Erde.
Jedes Quäntchen Energie, welches in die Verhandlungen mit den Briten gesteckt wird, ist verlorene Energie.
Jedes Quäntchen Energie, welches in die Verhandlungen mit den Briten gesteckt wird, ist verlorene Energie.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Heute können wir nicht sauber trennen, was an verfügbaren Meldungen Nachricht ist und was Meinung. Leider hat diese Form der Publizistik in GB besonders schwer zugeschlagen. Warten wir ab, was die Unterhändler bis zum Jahresende in trockene Tücher gebracht haben. Wenn dann nichts Verpflichtendes und Belastbares auf dem Verhandlungstisch liegen sollte, dann stimme ich Ihnen zu. Freundlich bleiben, aber inhaltlich nichts mehr anfassen. Nett miteinander dinieren und sich gegenseitige Sympathie zusichern... und das war's.Senexx hat geschrieben:(12 Oct 2017, 07:54)
Nedienberichten zufolge scheinen in Britanniene die Anhänger eine "No deal" die Oberhand zu gewinnen. Das wäre gut. Raus mit den Briten, egal wie, aber schnell, hatte ich schon vor Wochen gefordert. Scheidungen hinterlassen nun mal verbrannte Erde.
Jedes Quäntchen Energie, welches in die Verhandlungen mit den Briten gesteckt wird, ist verlorene Energie.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Defizitsünder war jeder EU Mitgliedstaat dass ist nichts neues.H2O hat geschrieben:(11 Oct 2017, 09:49)
Richtig ist, daß die Briten beschlossen haben, die EU zu verlassen, weil ihnen die stetig sich vertiefende Zusammenarbeit und der damit einher gehende Verlust an Selbstbestimmung nicht zusagt. Aber so richtig Schuld am erbärmlichen Zustand der EU haben die Briten sicher nicht. Diese Verantwortung tragen Populisten und Nationalisten und ständige Vertragsverletzungen ohne Strafen gegen Defizitsünder.
Wir müssen uns um die Briten demnächst keine europäischen Sorgen machen. Dafür werden die Partner GBs auf den Weltmärkten sorgen. Lassen wir sie ihrer Wege gehen.
Was die Briten angeht so soll man sie sich ihren nationalstaatlichen Egoismus weiter fröhnen lassen, den Preis dafür wird United Kingdom eines Tages schon zahlen
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mit Ihrem Schlußsatz stimme ich überein; man muß den Menschen geben, was sie sich wünschen. Aber man sollte sie schon vor solchen Gelüsten warnen... was ja auch geschieht und geschehen ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Oct 2017, 12:30)
Defizitsünder war jeder EU Mitgliedstaat dass ist nichts neues.
Was die Briten angeht so soll man sie sich ihren nationalstaatlichen Egoismus weiter fröhnen lassen, den Preis dafür wird United Kingdom eines Tages schon zahlen
Ihr erster Satz bedarf doch stärkerer Befassung: Natürlich sitzt jeder Partner irgendwann einmal auf der Sünderbank. Dumm gelaufen... oder ganz oberschlau. Dafür muß er dann nach Schwere der Vertragsverletzung büßen, damit ihm die Freude an solchen Verletzungen geschlossener Vereinbarungen nachhaltig vergeht.
Wenn wir uns aber nur vorhalten: "Ja, der schon wieder!" und das Fehlverhalten insgesamt folgenlos bleibt, dann geraten wir in einen Zustand, daß wir ein sehr umfangreiches Regelungssystem geschaffen haben, das völlig überflüssig ist. Vielleicht funktioniert es noch ein wenig, weil einige ehrliche Häute wenigstens versuchen, sich innerhalb des Regelungsrahmens zu bewegen. Aber wenn nicht, dann auch gut.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
H2O hat geschrieben:(12 Oct 2017, 15:35)
Mit Ihrem Schlußsatz stimme ich überein; man muß den Menschen geben, was sie sich wünschen. Aber man sollte sie schon vor solchen Gelüsten warnen... was ja auch geschieht und geschehen ist.
Ihr erster Satz bedarf doch stärkerer Befassung: Natürlich sitzt jeder Partner irgendwann einmal auf der Sünderbank. Dumm gelaufen... oder ganz oberschlau. Dafür muß er dann nach Schwere der Vertragsverletzung büßen, damit ihm die Freude an solchen Verletzungen geschlossener Vereinbarungen nachhaltig vergeht.
Wenn wir uns aber nur vorhalten: "Ja, der schon wieder!" und das Fehlverhalten insgesamt folgenlos bleibt, dann geraten wir in einen Zustand, daß wir ein sehr umfangreiches Regelungssystem geschaffen haben, das völlig überflüssig ist. Vielleicht funktioniert es noch ein wenig, weil einige ehrliche Häute wenigstens versuchen, sich innerhalb des Regelungsrahmens zu bewegen. Aber wenn nicht, dann auch gut.
Ach so, ja ist dass so? Deutschland und Frankreich wurden für ihre Missachtung der "Maastrecht Kriterien"nie belangt.
Deutschland und Frankreich haben es doch vorgemacht wie dass mir den Vertragsbrüchen geht, man miss eben nur Groß und wichtig genug innerhalb einer Staaten Gemeinschaft sein und schon kommt man auch ungeschoren davon.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Solche gefühlsgeladenen Ausbrüche bringen uns nicht weiter... sie stimmen mit den Tatsachen auch nicht überein. Wenn Sie schon behaupten, daß D & F nie für Vertragsbrüche zur Kasse gebeten wurden... was aus meiner Sicht unbestritten wahr ist, dann sollten Sie nun aber doch die armen Schlucker nennen, denen die EU dafür ordentlich eins übergebraten hätte.Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Oct 2017, 17:08)
Ach so, ja ist dass so? Deutschland und Frankreich wurden für ihre Missachtung der "Maastrecht Kriterien"nie belangt.
Deutschland und Frankreich haben es doch vorgemacht wie dass mir den Vertragsbrüchen geht, man miss eben nur Groß und wichtig genug innerhalb einer Staaten Gemeinschaft sein und schon kommt man auch ungeschoren davon.
Mir im Gedächtnis geblieben sind ernste Vorhaltungen gegen Bulgarien und Rumänien wegen der dort herrschenden Korruption und des "Verschwindens" von EU-Ausgleichszahlungen. Ob dort aber diese Zahlungen nun ausbleiben? Bei Korruption und Veruntreuung von Gemeinschaftsgeldern handelt es sich um eine "richtige" Straftat.
Griechenland hat nie eine Strafe bezahlt für die nachgewiesenen Bilanzfälschungen und Betrügereien, um sich in die Euro-Zone ein zu schleichen. Sie erzählen schlicht Unsinn, daß die Großen straffrei bleiben und die Kleinen verfolgt werden. Gar niemand wird verfolgt. Daran krankt die EU!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
das haben wir jetzt. draghi hat mehr französisches schuldpapier gekauft als die regeln der EZB erlauben. und das tut er konsequent.H2O hat geschrieben:(12 Oct 2017, 15:35)
Wenn wir uns aber nur vorhalten: "Ja, der schon wieder!" und das Fehlverhalten insgesamt folgenlos bleibt, dann geraten wir in einen Zustand, daß wir ein sehr umfangreiches Regelungssystem geschaffen haben, das völlig überflüssig ist.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
darum finde ich daß bei der ersten änderung der regeln die weise von kontrollieren geändert werden muß. es muß ein unabhängiges institut sein, das selbständig klagen beim EGH einreichen kann. nicht mehr die kommissionsmitgliedern sondern richtern sollen urteilen.Alpha Centauri hat geschrieben:(12 Oct 2017, 17:08)
Deutschland und Frankreich haben es doch vorgemacht wie dass mir den Vertragsbrüchen geht, man miss eben nur Groß und wichtig genug innerhalb einer Staaten Gemeinschaft sein und schon kommt man auch ungeschoren davon.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, klar; das Prinzip: "Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!" ist in der EU zu höchster Vollendung entwickelt worden. So etwas kann nicht funktionieren. Irgendwann werfen die Geschädigten doch den ganzen Bettel auf den Müll!Nomen Nescio hat geschrieben:(12 Oct 2017, 20:19)
darum finde ich daß bei der ersten änderung der regeln die weise von kontrollieren geändert werden muß. es muß ein unabhängiges institut sein, das selbständig klagen beim EGH einreichen kann. nicht mehr die kommissionsmitgliedern sondern richtern sollen urteilen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Scheinbar wachen selbst die britischen Medien auch langsam auf - zumindest bei der Pressekonferenz zur letzten Verhandlungsrunde.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 72632.html
Ich befürchte für die Briten, dass es wirklich ein hartes Erwachen geben wird. Es tut mir leid für die Briten, denen das ganze nie wirklich erklärt worden ist, was der Austritt bedeuten würde, also für sie selbst, die für den Brexit gestimmt haben, die dagegen gestimmt haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind.
Demokratielehre?
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Ich befürchte für die Briten, dass es wirklich ein hartes Erwachen geben wird. Es tut mir leid für die Briten, denen das ganze nie wirklich erklärt worden ist, was der Austritt bedeuten würde, also für sie selbst, die für den Brexit gestimmt haben, die dagegen gestimmt haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind.
Demokratielehre?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So ähnlich empfinde ich diese Vorgänge auch; bei Lichte besehen sollte ein Staatsbürger aber schon wissen, wozu eine Abstimmung dienen soll und welche Folgen ihm und seinen Lieben blühen, wenn er linksherum oder rechtsherum vorgibt. Vor vielen Jahren habe ich einmal einen französischen Kinderfilm gesehen: "Der Krieg der Knöpfe". Die dörflichen "Krieger" zweier Nachbardörfer hatten im kindischen Unverstand schon Traktoren gegeneinander aufgeboten. Als der Schaden dann groß war, und die Strafe der Eltern ab zu sehen war, war auch das Geheule groß: "Wenn ich das gewußt hätte, dann wäre ich nicht mitgegangen!"Misterfritz hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:17)
Scheinbar wachen selbst die britischen Medien auch langsam auf - zumindest bei der Pressekonferenz zur letzten Verhandlungsrunde.
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Ich befürchte für die Briten, dass es wirklich ein hartes Erwachen geben wird. Es tut mir leid für die Briten, denen das ganze nie wirklich erklärt worden ist, was der Austritt bedeuten würde, also für sie selbst, die für den Brexit gestimmt haben, die dagegen gestimmt haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind.
Demokratielehre?
Erst sich gründlich unterrichten, dann tief nachdenken, sich austauschen und reden, dann machen! In GB hat es an sachlicher Information nicht gefehlt... aber die war wohl nicht "sexy" genug!
Jetzt soll GB den BREXIT nach seinen Vorstellungen abwickeln. Die EU wird ohne GB auch weiter arbeiten können.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Aus dem Link:Misterfritz hat geschrieben:(12 Oct 2017, 22:17)
Scheinbar wachen selbst die britischen Medien auch langsam auf - zumindest bei der Pressekonferenz zur letzten Verhandlungsrunde.
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Ich befürchte für die Briten, dass es wirklich ein hartes Erwachen geben wird. Es tut mir leid für die Briten, denen das ganze nie wirklich erklärt worden ist, was der Austritt bedeuten würde, also für sie selbst, die für den Brexit gestimmt haben, die dagegen gestimmt haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind.
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Hätte gerne die Antworten gewusst, sofern Davis überhaupt eine einzige Frage beantworten konnte. Aber viel Spaß in NAFTA, dem "worst deal ever", den Trump beseitigen möchte.ünf Fragen waren erlaubt, für englischsprachige Medien. Und die gingen nicht eben sanft mit Davis um:
Was der Sinn des immer gewagteren britischen Drahtseilakts sei?
Warum London der EU noch immer nicht schriftlich zugesagt habe, sich an seine finanziellen Verpflichtungen zu halten?
Warum man dem Volk eingeredet habe, dass die Verhandlungen leicht würden und die EU unbedingt einen Handelspakt wolle?
Ob Davis eine einzige Firma nennen könne, die den Brexit für positiv hält?
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
May trifft heute Herrn Juncker, mal schauen was sich ergibt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wahrscheinlich wieder wenig. Hat sie denn überhaupt noch das Sagen in ihrer Regierung?garfield336 hat geschrieben:(16 Oct 2017, 13:38)
May trifft heute Herrn Juncker, mal schauen was sich ergibt.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nach jahrelangem Gekeife, man könne doch das Schweizer Modell kopieren, haben sich die Brexiteers mal damit beschäftigt. Und selbst wenn man davon absieht, dass die EU als besserer Verhandlungspartner solch ein Abkommen nicht erneut mit irgendwem haben möchte... es ist ja mit Pflichten verbunden! Und Finanzen! Oh Gott!
http://www.politico.eu/article/brexitee ... r-britain/In Brussels, the risk is that any Swiss-plus model will be seen as the ultimate have-cake-and-eat-it threat to the integrity of the single market.
The European Council’s negotiating guidelines that give chief negotiator Michel Barnier and his team a mandate for the talks explicitly rule out an agreement that deals with each sector independently.
“Preserving the integrity of the single market excludes participation based on a sector-by-sector approach,” the guidelines say.
Barnier also has warned against any such future scenario.
“Naturally, if the United Kingdom wanted to go further than the type of free-trade agreement we have just signed with Canada, there are other models on the table,” Barnier said in September. “For example, Norway and Iceland have chosen to be in the single market, to accept the rules, and to contribute financially to cohesion policy.
“But one thing is sure: It is not — and will not — be possible for a third country to have the same benefits as the Norwegian model but the limited obligations of the Canadian model. And naturally, any agreement must respect the regulatory autonomy of the EU, as well as the integrity of its legal order.”
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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