anschläge/aktivitäten von terroristen

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CaptainJack

Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von CaptainJack »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:15)

Wir können WIR als kriegführende Gesellschaft, dazu gehören ja auch die "guten" Muslime, herausfinden, wer unter den Kopftuchträgern schon ideologisch zum Kriegsgegner gehört und wer nicht?
Immerhin gehen wir ja ziemlich lax mit unseren Feinden um und haben viele davon schon im eigenen Land, nicht?
Deshalb war es ein ganz fatale, blauäugige Entscheidung, die Tore zeitweise völlig unkontrolliert sperrangelweit aufzumachen. Das wird uns noch bitterlich aufstoßen!
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ThorsHamar
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:16)

Islam ist mehr als Politik.

Die Frage ist, will ich das belegen?

Du kannst ja weiterhin daran glauben, sagt mehr über dich aus als über die "milliarde"
Ich glaube eben nicht, sondern bin faktenorientiert! Natürlich willst Du nichts belegen, damit Dein Glauben nicht beschädigt wird, verständlich ...
Und ich habe geschrieben: Islam ist Politik. Deine Bemerkung "Islam ist mehr als Politik" dazu ist irrelevant ...
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:18)

Das haben asymetrische Kriege so an sich. Frag' mal nen Nam Veteranen, wie er "gute" Vietnamesen von bösen VC unterscheiden konnte....
Musste er gar überhaupt unterscheiden, war dieser Luxus nicht viel zu gefährlich?
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Bleibtreu
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Bleibtreu »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:04)

Mit der Kolonialisierung. Vorher war der Islam mehrheitlich tolerant, zumindest verglichen mit heute.
Nein, die Auseinandersetzungen zwischen Islam und Christentum, das heute durch die aufgeklaerten Gesellschaften vertreten wird, sind schon Jahrhunderte alt, noch weit vor der Zeit der ersten Kreuzzuege. Es beginnt mit den brutalen Expansionsbestrebungen der Muslime Richtung Europa. Der Islam wurde seit seiner Existenz mit Schwert und Feuer verbreitet. Erst auf der arabischen HalbInsel und dann zog er immer weitere Kreise, bis nach Europa hinein, In der Schlacht von Tours und Poitiers im Oktober 732 besiegten die Franken unter dem Kommando von Karl Martell die nach Gallien vorgestoßenen muslimischen Araber und stoppten deren Vormarsch im Westen (→ Islamische Expansion)., Sizilien, Spanien, OstEuropa und unter Mehmed dem Eroberer bis vor die Tore von Wien.
JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:16)

Islam ist mehr als Politik. Die Frage ist, will ich das belegen?
Du kannst ja weiterhin daran glauben, sagt mehr über dich aus als über die "milliarde"
Schau dir die islamischen Staaten an, dann hast du deinen Beleg gleich im Dutzend. :D
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:18)

Das haben asymetrische Kriege so an sich. Frag' mal nen Nam Veteranen, wie er "gute" Vietnamesen von bösen VC unterscheiden konnte....
Nicht ausweichen, bitte ...
Wenn hier tatsächlich Krieg herrscht, dann ist jeder Moslem in "Uniform" ein potentieller Kriegsgegner und muss wenigstens inhaftiert werden.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Julian »

Billabong hat geschrieben:(22 Aug 2017, 09:14)

Nein, das entspricht schon der Realität. Fremdgruppenfeindlichkeit ist unter Muslimen besonders stark verbreitet. Daher auch der relativ starke Rückhalt für Terrorsiten in der muslimischen Gesellschaft.

http://imgur.com/a/4zSIt

https://www.wzb.eu/sites/default/files/ ... opmans.pdf
Jekyll hat geschrieben:(22 Aug 2017, 09:56)
Und das lupenreine Hetze.
Wieso soll der Beitrag von Billabong Hetze sein? Er bringt seriöse Quellen für seine Behauptung. Neben Koopmans in Deutschland wäre dazu auch die Studie der französischen Soziologen Anne Muxel und Olivier Galland vom CNRS zu nennen.

https://lejournal.cnrs.fr/nos-blogs/fac ... e-chez-les
(Interview über die Ergebnisse auf Französisch)

Die Ergebnisse sind in beiden Fällen unangenehm und politisch nicht korrekt, aber dennoch plausibel und seriös. Es ist halt nun einmal so, dass man unter Muslimen nicht nur mehr Terroristen als in der Allgemeinbevölkerung findet, sondern auch mehr Leute, die mit dem Terrorismus sympathisieren. Das heißt nicht, dass eine Mehrheit der Muslime mit dem Terror sympathisieren würde, sondern nur, dass es eben mehr sind als bei der restlichen Allgemeinbevölkerung.

Wenn man nicht einmal mehr solche wissenschaftlich fundierten Hypothesen äußern darf, ohne der Hetze bezichtigt zu werden, stimmt etwas nicht.
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Dieter Winter
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Dieter Winter »

CaptainJack hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:19)

Deshalb war es ein ganz fatale, blauäugige Entscheidung, die Tore zeitweise völlig unkontrolliert sperrangelweit aufzumachen. Das wird uns noch bitterlich aufstoßen!
Dessen bin ich mir sicher. Lass noch eine größere Wirtschaftskrise hinzu kommen, dann ist da ein Süppchen am kochen, das wir wohl oder übel auslöffeln müssen. :|
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:20)

Ich glaube eben nicht, sondern bin faktenorientiert! Natürlich willst Du nichts belegen, damit Dein Glauben nicht beschädigt wird, verständlich ...
Und ich habe geschrieben: Islam ist Politik. Deine Bemerkung "Islam ist mehr als Politik" dazu ist irrelevant ...
Ist eben nicht irrelevant.

Hat mit beschädigen nichts zu tuen, wenn ich binsen nicht belegen will, das kollektives denken eher ein Phänomen von Randgruppen und so ziemlich in jeder Gesellschaft vorkommt.

Auch Breivik soll seine heimlichen verehrer haben.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Dieter Winter »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:23)

Nicht ausweichen, bitte ...
Wenn hier tatsächlich Krieg herrscht, dann ist jeder Moslem in "Uniform" ein potentieller Kriegsgegner und muss wenigstens inhaftiert werden.
Alles andere wäre im Kriegsfall absurd!
Nö, dazu bräuchtest Du eine Gedankenpolizei, die Beweise für die Einstellung liefern kann. Jedenfalls in einem freiheitlich demokratischen Staat.

Terroristen tragen keine Uniformen. Eben deshalb, um nicht als Kombattanten identifiziert zu werden.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:26)

Ist eben nicht irrelevant.

Hat mit beschädigen nichts zu tuen, wenn ich binsen nicht belegen will, das kollektives denken eher ein Phänomen von Randgruppen und so ziemlich in jeder Gesellschaft vorkommt.

Auch Breivik soll seine heimlichen verehrer haben.
Ja, die hatte er sicher. Aber das sind so wenige Gestalten, dass man fast überall in der Welt sogar ohne diesbezügliche Verbote auskommt, weil die Menschen diese Scheisse verabscheuen ...
Zig tausende Menschen haben in Norwegen und weltweit ihre Position zu Brevik und, vor allem eben auch, zu den Opfern demonstriert.
Beim muslimischen Terror sieht das anders aus.
In Barcelona waren es 400 Moslems bei der Demo ...
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:30)

Nö, dazu bräuchtest Du eine Gedankenpolizei, die Beweise für die Einstellung liefern kann. Jedenfalls in einem freiheitlich demokratischen Staat.

Terroristen tragen keine Uniformen. Eben deshalb, um nicht als Kombattanten identifiziert zu werden.
Ein Kopftuch z.B. ist für mich ein Uniformteil.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:33)

Billige Ablenkung.
Nein, ein Hinweis auf Deine Unkonzentriertheit und die daraus folgenden, eben falschen Schlüsse ....
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Dieter Winter »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:35)

Ein Kopftuch z.B. ist für mich ein Uniformteil.
Meine Großmütter haben solche Dinger auch getragen. Ich bin mir relativ sicher, dass sie keine Islamistinnen waren...
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:36)

Nein, ein Hinweis auf Deine Unkonzentriertheit und die daraus folgenden, eben falschen Schlüsse ....
Wieso sollte die Geographie eine Rolle spielen, wenn du alle Moslems ideologisch miteinander verknüpfst.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von CaptainJack »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:25)

Dessen bin ich mir sicher. Lass noch eine größere Wirtschaftskrise hinzu kommen, dann ist da ein Süppchen am kochen, das wir wohl oder übel auslöffeln müssen. :|
Nicht nur eine Wirtschaftskrise! Lass die fanatisierten und ihr eigenes Leben hergebenden (das ist ja die zusätzliche Problematik) Kämpfer sich akklimatisiert haben und zusätzlich mit Waffen ausgestattet sein (anstatt den begrenzt einzusetzenden Messern, Handfeuerwaffen), dann wird es ziemlich lustig. Wer glaubt, dass dieses Szenario unwirklich ist, der soll weiterhin in seiner Traumwelt bleiben.
Wie wurden vor einem Jahr User belächelt, die ihre Bedenken äußerten. Die Wirklichkeit ist inzwischen so brutal, dass die Medien kaum mehr nachkommen, zu beteuern, dass alles Einzelfälle mit psychischen Hintergründen sind! .... ja, was denn sonst .. allerdings im Verbund mit völlig fanatisierter Religion.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:40)

Meine Großmütter haben solche Dinger auch getragen. Ich bin mir relativ sicher, dass sie keine Islamistinnen waren...
Das war jetzt völlig klar ....

Wenn wir hier, wie Du behauptest, Krieg haben, dann sollte jeder Zivilist vermeiden, Symbole des Feindes zu tragen.
Das hat was mit mit Loyalität zu tun, im Zweifelsfall mit Vernunft.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:34)

Ja, die hatte er sicher. Aber das sind so wenige Gestalten, dass man fast überall in der Welt sogar ohne diesbezügliche Verbote auskommt, weil die Menschen diese Scheisse verabscheuen ...
Zig tausende Menschen haben in Norwegen und weltweit ihre Position zu Brevik und, vor allem eben auch, zu den Opfern demonstriert.
Beim muslimischen Terror sieht das anders aus.
In Barcelona waren es 400 Moslems bei der Demo ...
Weil es absurd ist, zig Tausende haben gegen Breivik demonstriert, und die Restlichen 500 Millionen Europäer eben nicht, das bedeutet ja nicht, das diese "ideologisch" dem Breivik nahe stehen.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:45)

Das war jetzt völlig klar ....

Wenn wir hier, wie Du behauptest, Krieg haben, dann sollte jeder Zivilist vermeiden, Symbole des Feindes zu tragen.
Das hat was mit mit Loyalität zu tun, im Zweifelsfall mit Vernunft.
Jetzt kommt wieder das "Symbol"

Die Fehlende Vorhaut war auch schon mal ein Symbol für Feinde.
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Dieter Winter
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Dieter Winter »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:45)

Das war jetzt völlig klar ....

Wenn wir hier, wie Du behauptest, Krieg haben, dann sollte jeder Zivilist vermeiden, Symbole des Feindes zu tragen.
Das hat was mit mit Loyalität zu tun, im Zweifelsfall mit Vernunft.
Kopftücher sind aber nun mal keine "Symbole des Feindes". Orthodoxe Jüdinnen verbergen ihre Haare ebenso. Oder christliche Nonnen. Ich will damit sagen, dass ein Kopftuch bei einer Muslima nicht gleichbedeutend mit einer radikalen Einstellung ist. Viele tragen es um zu zeigen, dass sie sich zum Islam und/oder fremden Wurzeln bekennen. Es ist nicht mehr als ein Symbol der Zugehörigkeit. Nicht jeder der ein T-Shirt von Dynamo Dresden trägt, ist automatisch ein dauerbesoffener Hooligan.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Di 22. Aug 2017, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Julian
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Julian »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:46)

Weil es absurd ist, zig Tausende haben gegen Breivik demonstriert, und die Restlichen 500 Millionen Europäer eben nicht, das bedeutet ja nicht, das diese "ideologisch" dem Breivik nahe stehen.
Lies doch einmal, was Ruud Koopmans , Soziologe am Wissenschaftszentrum Berlin, dazu zu sagen hat, beispielsweise in diesem schon mehrfach zitierten Artikel aus der NZZ.
Am 18. März 2016 ist Abdeslam nach 126 Tagen Flucht endlich von der Polizei verhaftet worden. Sein letztes Versteck war im Stadtteil Molenbeek die Wohnung der Familie eines weiteren Freundes, wo sich ausser ihm noch drei Erwachsene sowie einige Kinder aufhielten. Während der Verhaftungsaktion wurde die Polizei von Jugendlichen aus der Nachbarschaft mit Steinen beworfen. Salah Abdeslams Flucht endete nur dreihundert Meter von seinem Elternhaus entfernt. Wenige Tage nach der Verhaftung, am 22. März 2016, sollten weitere Bekannte, bei denen Abdeslam während der Zeit seiner Flucht untergetaucht war, Anschläge auf den Brüsseler Flughafen und eine Metrostation verüben.

Wie konnte sich Abdeslam so lange in Brüssel verstecken, in jener Stadt, wo er geboren und aufgewachsen war, wo viele in der marokkanischstämmigen Gemeinschaft ihn, seine Familie und seine Freunde kannten? Warum klatschte die Nachbarschaft keinen Beifall, als die Polizei Abdeslam verhaftete? Wie konnten die Brüsseler Attentäter ungestört neue Anschläge vorbereiten, obwohl Brüssel nach den Pariser Anschlägen im Fokus der Sicherheitsdienste stand?
[...]
Der am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführte Six Country Immigrant Integration Comparative Survey unter Muslimen in sechs europäischen Ländern – Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Schweden und den Niederlanden – gibt einen Hinweis: 47 Prozent der befragten Muslime vertreten eine solche fundamentalistische Glaubensauffassung. Die Befragten, die religiöse über weltliche Gesetze setzen, denken dabei nicht an den hypothetischen Fall einer Diktatur, wie im Nachgang der Studie in Deutschland gemutmasst wurde: 45 Prozent halten die Regeln des Korans für wichtiger als die deutschen Gesetze. Zum selben Schluss gelangt die 2007 im Auftrag des deutschen Innenministeriums durchgeführte Studie «Muslime in Deutschland». 47 Prozent der befragten deutschen Muslime stimmen demnach der Aussage zu: «Das Befolgen der Vorschriften meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie».
[...]
In der Studie «Salafisme in Nederland» behaupten 31 Prozent der Muslime, dass sie eine Bewegung, die in den Niederlanden die Scharia einführen will, sicher oder vielleicht unterstützen würden. In der Studie «Living apart together» erklären 28 Prozent, dass sie lieber unter der Scharia als unter den britischen Gesetzen leben möchten. Diese Untersuchung zeigt auch: 43 Prozent der britischen Muslime sind der Meinung, dass eine Muslimin nicht ohne die Zustimmung ihres männlichen Vormundes heiraten dürfe; 46 Prozent befürworten die Polygamie; 61 Prozent finden, dass Homosexualität illegal sein sollte; und 31 Prozent unterstützen die Meinung, wonach jemand, der sich vom Islam abwendet, die Todesstrafe verdient.
[...]
Eine dänische Studie der Universität Aarhus fragte, was ein Muslim tun solle, wenn ein Jihadist auf der Flucht vor der Polizei nachts an die Tür klopfen und um Unterkunft bitten würde: 17 Prozent meinten, man solle dem Jihadisten ohne weiteres Unterschlupf bieten, und 25 Prozent gaben keine Antwort.
https://www.nzz.ch/feuilleton/zeitgesch ... s-ld.83821
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Bleibtreu »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:52)

Kopftücher sind aber nun mal keine "Symbole des Feindes". Orthodoxe Jüdinnen verbergen ihre Haare ebenso. Oder christliche Nonnen. Ich will damit sagen, dass ein Kopftuch bei einer Muslima nicht gleichbedeutend mit einer radikalen Einstellung ist.
Ein Hijab ist kein KopfTuch, auch wenn er faelschlich im westlichen Sprachgebrauch so verwendet wird. Christliche Nonnen tragen einen Schleier und orthodoxe Juedinnen in der Regel einen chicen Scheitel aus EchtHaar. Und JA Hijab wie christlicher Schleier oder juedischer Scheitel sind Symbole, die fuer eine bestimmte religioese Einstellung zur Welt stehen. Wobei der juedische Scheitel in der Regel so perfekt ist, dass er von Eigenhaar nicht zu unterscheiden ist und damit als Symbol gar nicht erst wahrgenommen wird. :D
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von gödelchen »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:52)

Kopftücher sind aber nun mal keine "Symbole des Feindes". Orthodoxe Jüdinnen verbergen ihre Haare ebenso. Oder christliche Nonnen. Ich will damit sagen, dass ein Kopftuch bei einer Muslima nicht gleichbedeutend mit einer radikalen Einstellung ist. Viele tragen es um zu zeigen, dass sie sich zum Islam und/oder fremden Wurzeln bekennen. Es ist nicht mehr als ein Symbol der Zugehörigkeit. Nicht jeder der ein T-Shirt von Dynamo Dresden trägt, ist automatisch ein dauerbesoffener Hooligan.
Deiner Auffassung liegen tiefer liegende Irrtümer zu Grunde. Die Nonne trägt "Berufskleidung" und ein Dynamo oder FC Bayern T-Shirt ist nur ein Ausdruck einer temporären, unideologischen Zuneigung zu dem dargestellten Symbolgeber.

Ein Kopftuch ist sicher kein Symbol des Feindes aber ein Ausdruck einer stetigen, das Leben über alles bestimmendem Prägung. Es darf angemerkt werden, dass man diese Prägung nicht teilt, sie akzeptiert aber nicht mit ihr umgehen will.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Bleibtreu »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 12:10)
Oder eben das טיכל ;)
Nur noch dies, weil es zuweit vom Thema fuehrt: Bei einer orthodoxen Juedin gilt die Bedeckung des Haares als Zeichen, dass sie verheiratet ist. Unverheiratete Juedinnen tragen ihr EigenHaar offen sichtbar, egal wie alt sie sind oder ihre Fruchtbarkeit begonnen hat. Im Judentum geht es nicht darum die Frau zu entsexualisieren oder unattraktiv zu machen. Eine Juedin kann sich eine Kippa aufsetzen, einen Scheitel tragen, einen Schal oder einen Hut - das ist ihr ueberlassen. Ein Scheitel aus EchtHaar, damit er koscher ist, ist aber immer noch die erste Wahl. :cool:

Eine Muslima hingegen soll den Hijab ab dem Moment in der Oeffentlichkeit tragen, wenn sie das erste Mal ihre Menstruation bekommt, also gebaerfaehig wurde. Manche Muslime vermummen ihre Maedchen schon als unreife KleinKinder. Das ist keine Seltenheit! :dead:
However: Auch der Hijab symbolisiert keine Akzeptanz islamistischen Terrors.
Nein, aber der Hijab steht fuer die konservativen, orthodoxen Denominationen, die nun mal den Mainstream im sunnitischen wie im schiitischen Islam stellen. Und wenn du gelesen hast, was ich Vorhin zum orthodoxen Islam und den TerrorKroeten geschrieben habe, erkennst du vielleicht den Zusammenhang. ;)
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Nomen Nescio »

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ich warne nicht mehr. das nächste mal mache ich erstens den strang für mindestens einen tag zu und zweitens werde ich maßnahmen nemen.

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blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

Dieter Winter hat geschrieben:(22 Aug 2017, 11:52)

Kopftücher sind aber nun mal keine "Symbole des Feindes". Orthodoxe Jüdinnen verbergen ihre Haare ebenso. Oder christliche Nonnen. Ich will damit sagen, dass ein Kopftuch bei einer Muslima nicht gleichbedeutend mit einer radikalen Einstellung ist. Viele tragen es um zu zeigen, dass sie sich zum Islam und/oder fremden Wurzeln bekennen. Es ist nicht mehr als ein Symbol der Zugehörigkeit. Nicht jeder der ein T-Shirt von Dynamo Dresden trägt, ist automatisch ein dauerbesoffener Hooligan.
Ja, aber wenn Krieg ist, Deine Worte, trage ich solche Zeichen nicht, aus Loyalität und aus Vernunft.
Und hier geht es allein um die Kopftücher ( als Symbol ) in den muslimischen Parallelgesellschaften.
Wer hier seine streng islamische Haltung demonstriert, also ganz bewusst darstellt, muss sich nicht wundern, in einem Krieg mit Islamismus als Sympathisant zu gelten, nicht wahr?
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Moses »

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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von DarkLightbringer »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 12:58)

Ja, aber wenn Krieg ist, Deine Worte, trage ich solche Zeichen nicht, aus Loyalität und aus Vernunft.
Und hier geht es allein um die Kopftücher ( als Symbol ) in den muslimischen Parallelgesellschaften.
Wer hier seine streng islamische Haltung demonstriert, also ganz bewusst darstellt, muss sich nicht wundern, in einem Krieg mit Islamismus als Sympathisant zu gelten, nicht wahr?
Es wird kein Krieg gegen eine "streng islamische Haltung" geführt, das wäre ja ein Krieg gegen Gedanken. Im Konkreten führt eine Internationale Koalition Kampagnen gegen den IS Daesh durch.

Zivilisten tragen typischerweise Zivilkleidung, was auch traditionelle Gewänder, Schmuck oder religiöse Symbole umfassen kann.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von ThorsHamar »

DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:01)

Es wird kein Krieg gegen eine "streng islamische Haltung" geführt, das wäre ja ein Krieg gegen Gedanken. Im Konkreten führt eine Internationale Koalition Kampagnen gegen den IS Daesh durch.

Zivilisten tragen typischerweise Zivilkleidung, was auch traditionelle Gewänder, Schmuck oder religiöse Symbole umfassen kann.
Der Kontext war hier ein anderer ...

By the way ist ""streng islamische Haltung" Islamismus, zwangsläufig.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 10:56)

...würden ganz andere Zustände herrschen...
Ach, noch schlimmer als Hände abhacken für Diebstahl, Steinigung für "Ehebruch", am Kran hochziehen für Homosexualität und Rübe ab für Apostasie? Nichts davon ist politisch bedingt, alles davon ist religiös motiviert. Das ist auch Terror, nicht einzig und alleine mit Autos in Ungläubige rasen, mit Macheten um sich schlagen oder sich ins Jenseits bomben. Solange Muslime nicht einsehen wollen, dass ihre Religion benutzt wird, um sie brutal zu beherrschen und Ungläubige brutal auszumerzen, solange wird das Morden im Namen Allahs weitergehen. Eine Änderung kann nur von innen kommen, von Muslimen, die die Schnauze voll von dem religiösen Terror haben.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von DarkLightbringer »

ThorsHamar hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:36)

Der Kontext war hier ein anderer ...

By the way ist ""streng islamische Haltung" Islamismus, zwangsläufig.
"Islamismus" ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff, der als solcher seit den 1970-er Jahren verwendet wird. Der Begriff ist aber kein Kriegsgegner.

Strenge Gedanken können natürlich viele haben, auch Zivilisten in Zivilbekleidung.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Bleibtreu »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:44)

Ach, noch schlimmer als Hände abhacken für Diebstahl, Steinigung für "Ehebruch", am Kran hochziehen für Homosexualität und Rübe ab für Apostasie? Nichts davon ist politisch bedingt, alles davon ist religiös motiviert. Das ist auch Terror, nicht einzig und alleine mit Autos in Ungläubige rasen, mit Macheten um sich schlagen oder sich ins Jenseits bomben. Solange Muslime nicht einsehen wollen, dass ihre Religion benutzt wird, um sie brutal zu beherrschen und Ungläubige brutal auszumerzen, solange wird das Morden im Namen Allahs weitergehen. Eine Änderung kann nur von innen kommen, von Muslimen, die die Schnauze voll von dem religiösen Terror haben.
Sehr gut erkannt - genau so sieht es aus! :thumbup:
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:01)

Es wird kein Krieg gegen eine "streng islamische Haltung" geführt, das wäre ja ein Krieg gegen Gedanken. Im Konkreten führt eine Internationale Koalition Kampagnen gegen den IS Daesh durch.

Zivilisten tragen typischerweise Zivilkleidung, was auch traditionelle Gewänder, Schmuck oder religiöse Symbole umfassen kann.
Der politische Islam wird sich mit keinem Zugeständnis zufrieden geben, ohne auf der Stelle nachzukarten.
Die Gesellschaft muß sich vollständig in den politischen Islam integrieren und selbst dann wird die islamische Gedankenpolizei (Pasdaran) unermüdlich über die Reinheit der Religionsausübung wachen.
Dagegen hilft nur Aufklärung und Bildung.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:44)

Ach, noch schlimmer als Hände abhacken für Diebstahl, Steinigung für "Ehebruch", am Kran hochziehen für Homosexualität und Rübe ab für Apostasie? Nichts davon ist politisch bedingt, alles davon ist religiös motiviert. Das ist auch Terror, nicht einzig und alleine mit Autos in Ungläubige rasen, mit Macheten um sich schlagen oder sich ins Jenseits bomben. Solange Muslime nicht einsehen wollen, dass ihre Religion benutzt wird, um sie brutal zu beherrschen und Ungläubige brutal auszumerzen, solange wird das Morden im Namen Allahs weitergehen. Eine Änderung kann nur von innen kommen, von Muslimen, die die Schnauze voll von dem religiösen Terror haben.
Dann sollte doch eher die menschliche Motivation im Fokus stehen und weniger das Feigenblatt der Rechtfertigung derer, oder?
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

"47 Prozent der befragten deutschen Muslime stimmen demnach der Aussage zu: «Das Befolgen der Vorschriften meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie»."

Schick, bei ca. 4,5 Mio Muslimen in Deutschland haben wir also ca. 2 Mio muslimische Verfassungsfeinde in Deutschland. Soll man die jetzt politisch oder religiös behandeln?
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:50)

Der politische Islam wird sich mit keinem Zugeständnis zufrieden geben, ohne auf der Stelle nachzukarten.
Die Gesellschaft muß sich vollständig in den politischen Islam integrieren und selbst dann wird die islamische Gedankenpolizei (Pasdaran) unermüdlich über die Reinheit der Religionsausübung wachen.
Dagegen hilft nur Aufklärung und Bildung.
Eine lebenswerte Alternative wäre in diesen Regionen noch besser, natürlich gehören Aufklärung und Bildung dazu, nur wirken diese natürlich erst, oder wesentlich besser, wenn ein verbesserter Lebensstandard dies auch tut.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von gödelchen »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:50)

Der politische Islam wird sich mit keinem Zugeständnis zufrieden geben, ohne auf der Stelle nachzukarten.
Die Gesellschaft muß sich vollständig in den politischen Islam integrieren und selbst dann wird die islamische Gedankenpolizei (Pasdaran) unermüdlich über die Reinheit der Religionsausübung wachen.
Dagegen hilft nur Aufklärung und Bildung.
Völlig richtig ! Nur bei dem , was dein letzter Satz beinhaltet, werden die Herren mit Burnus und Vogelnest auf dem Kopf schon beides verhindern. Darin haben sie seit 1000 Jahren Erfahrung.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:44)

Ach, noch schlimmer als Hände abhacken für Diebstahl, Steinigung für "Ehebruch", am Kran hochziehen für Homosexualität und Rübe ab für Apostasie? Nichts davon ist politisch bedingt, alles davon ist religiös motiviert. Das ist auch Terror, nicht einzig und alleine mit Autos in Ungläubige rasen, mit Macheten um sich schlagen oder sich ins Jenseits bomben. Solange Muslime nicht einsehen wollen, dass ihre Religion benutzt wird, um sie brutal zu beherrschen und Ungläubige brutal auszumerzen, solange wird das Morden im Namen Allahs weitergehen. Eine Änderung kann nur von innen kommen, von Muslimen, die die Schnauze voll von dem religiösen Terror haben.
Zu dem vom mir geschriebenen ergibt es im kontext gar kein sinn ( würdest du das zitat nicht extrem kürzen) aber danke für die mühe.

Aktuell bin ich in einem Islamischen Land, und alles von die vorgetragenes ist hier genauso befremdlich wie in Deutschland auch, aber auxh hierfür ein danke für deine mühen.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt 27 „bewaffnete islamistische Organisationen“: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... ganisation
Dazu gibt es 53 „bewaffnete islamistische Untergrundorganisationen“: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... ganisation

Sind das noch "Randerscheinungen" und "Ausnahmefälle"?
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:59)

Zu dem vom mir geschriebenen ergibt es im kontext gar kein sinn ( würdest du das zitat nicht extrem kürzen) aber danke für die mühe.
Selbstverständlich ergibt das Sinn: "Wenn deine steile These vom Orthodoxen Islam [..] die Keimzelle des Torrors wäre, würden ganz andere Zustände herrschen..." Wie schlimm soll es denn noch werden? Geht es noch ein bisschen blutrünstiger?
Und selbstverständlich sind die genannten Praktiken nicht nur "befremdlich", sondern religiöser motivierter Staatsterror gegen die eigene Bevölkerung.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von DarkLightbringer »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:50)

Der politische Islam wird sich mit keinem Zugeständnis zufrieden geben, ohne auf der Stelle nachzukarten.
Die Gesellschaft muß sich vollständig in den politischen Islam integrieren und selbst dann wird die islamische Gedankenpolizei (Pasdaran) unermüdlich über die Reinheit der Religionsausübung wachen.
Dagegen hilft nur Aufklärung und Bildung.
Genau, "dies ist eine mächtige Waffe", wie schon Malala Yousafzai aus dem pakistanischen Swat-Tal gesagt hat, während sie einen Schreibstift empor reckte.

Die Kalifats-Fighter in den IS-Hauptquartieren hoffen jedoch auf eine Rückkehr Europas ins Mittelalter.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von hafenwirt »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:03)

Es gibt 27 „bewaffnete islamistische Organisationen“: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... ganisation
Dazu gibt es 53 „bewaffnete islamistische Untergrundorganisationen“: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie ... ganisation

Sind das noch "Randerscheinungen" und "Ausnahmefälle"?
Ich will das Problem nicht verharmlosen und kleinreden, das sei ausdrücklich betont, allerdings sei darauf hin gewiesen, dass sich in der Wikipedialiste nicht nur aktuelle Organisationen befinden, sondern auch ehemalige.Das es - und ich möchte das nochmals heraustellen, viele bewaffnete islamistische Organisationen und viele bewaffnete islamistische Untergrundorganisationen gibt, sei dadurch nicht in Abrede gestellt. Nur die Formulierung "es gibt" in deinem Beitrag ist falsch, die Sauerland-Gruppe (unter den 53 bewaffneten islamistischen Untergrundorganisationen) gibt es zum Beispiel nicht mehr.

Oder auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_Freies_Aceh
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Keoma »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:15)

Ich will das Problem nicht verharmlosen und kleinreden, das sei ausdrücklich betont, allerdings sei darauf hin gewiesen, dass sich in der Wikipedialiste nicht nur aktuelle Organisationen befinden, sondern auch ehemalige.Das es - und ich möchte das nochmals heraustellen, viele bewaffnete islamistische Organisationen und viele bewaffnete islamistische Untergrundorganisationen gibt, sei dadurch nicht in Abrede gestellt. Nur die Formulierung "es gibt" in deinem Beitrag ist falsch, die Sauerland-Gruppe (unter den 53 bewaffneten islamistischen Untergrundorganisationen) gibt es zum Beispiel nicht mehr.

Oder auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_Freies_Aceh
Ehrlich gesagt, eine einzige ist schon zu viel.
Aber die sind ja offensichtlich nicht die größte Bedrohung, sondern die einzelnen Verrückten.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Nomen Nescio »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:15)

Ich will das Problem nicht verharmlosen und kleinreden, das sei ausdrücklich betont, allerdings sei darauf hin gewiesen, dass sich in der Wikipedialiste nicht nur aktuelle Organisationen befinden, sondern auch ehemalige.Das es - und ich möchte das nochmals heraustellen, viele bewaffnete islamistische Organisationen und viele bewaffnete islamistische Untergrundorganisationen gibt, sei dadurch nicht in Abrede gestellt. Nur die Formulierung "es gibt" in deinem Beitrag ist falsch, die Sauerland-Gruppe (unter den 53 bewaffneten islamistischen Untergrundorganisationen) gibt es zum Beispiel nicht mehr.

Oder auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_Freies_Aceh
jein. öfter passiert es daß dem hydra einen kopf abgehauen wurde und daß über kurz oder lang ein neuer wuchs. anderer name, vllt sogar qua mitglieder ganz erneuert, aber genau dieselbe ideen.

dasselbe sieht man auch bei politischen parteien. typisch menschliches benehmen.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

hafenwirt hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:15)

Ich will das Problem nicht verharmlosen und kleinreden, das sei ausdrücklich betont, allerdings sei darauf hin gewiesen, dass sich in der Wikipedialiste nicht nur aktuelle Organisationen befinden, sondern auch ehemalige.
Okay, ich hatte nicht nachgeprüft, ob die noch alle existieren.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Nomen Nescio »

Keoma hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:18)

Ehrlich gesagt, eine einzige ist schon zu viel.
Aber die sind ja offensichtlich nicht die größte Bedrohung, sondern die einzelnen Verrückten.
dies sollte eigentlich einen eigenen substrang wert sein. »lone wolves« darf man nicht unterschätzen. verglichen aber mit dem gefahr von organisierten terrorismus...
ich muß nicht daran denken daß es zu gleicher zeit davon mehrere gibt.

PS denk mal an 9/11. eine organisation kann solche katastrophen verursachen. eine person nicht oder kaum.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:08)

Selbstverständlich ergibt das Sinn: "Wenn deine steile These vom Orthodoxen Islam [..] die Keimzelle des Torrors wäre, würden ganz andere Zustände herrschen..." Wie schlimm soll es denn noch werden? Geht es noch ein bisschen blutrünstiger?
Und selbstverständlich sind die genannten Praktiken nicht nur "befremdlich", sondern religiöser motivierter Staatsterror gegen die eigene Bevölkerung.
Ist das dein Ernst? :rolleyes: :rolleyes:
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:18)

Ehrlich gesagt, eine einzige ist schon zu viel.
Aber die sind ja offensichtlich nicht die größte Bedrohung, sondern die einzelnen Verrückten.
Nicht das groesste Problem, aber die Gruppe der selbst aktiv Werdenden wird immer bedeutender und ist potenziell um ein vielfaches groesser, als die Mitglieder in professionellen TerrorOrganisationen. Dieses Phaenomen kennen wir in Israel schon seit Jahren. Seit die HamasTerrorKroeten alle Muslime dazu aufgefordert haben zu Messer, Auto oder was immer ihnen zur Verfuegung steht zu greifen und damit auf Juden und Israelis los zu gehen. DAESH hat dies aufgegriffen und seinerseits alle Muslime dazu aufgefordert sich dieser Methode zu bedienen, um in den aufgeklaerten Gesellschaften Terror & Mord zu verbreiten. Solche Anschlaege sind billig, nicht zu verhindern, beduerfen keiner groesseren Planung, Fachwissen oder Geld - nur den wahnsinnigen Willen andere abschlachten zu wollen. :dead:

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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von DarkLightbringer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Aug 2017, 15:54)

"47 Prozent der befragten deutschen Muslime stimmen demnach der Aussage zu: «Das Befolgen der Vorschriften meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie»."

Schick, bei ca. 4,5 Mio Muslimen in Deutschland haben wir also ca. 2 Mio muslimische Verfassungsfeinde in Deutschland. Soll man die jetzt politisch oder religiös behandeln?
Für viele Gläubige - auch christliche - steht Gott noch über der Kanzlerin.
Das kann man sowohl religionsphilosophisch wie auch politisch erörtern. Strafbar sind solche Gedanken, Meinungen oder Weltanschauungen jedoch nicht.
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von H2O »

Keoma hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:18)

Ehrlich gesagt, eine einzige ist schon zu viel.
Aber die sind ja offensichtlich nicht die größte Bedrohung, sondern die einzelnen Verrückten.
Der Anschlag, oder die beiden Anschläge, in Katalonien wurden von einer Gruppe mit 12 Mitglliedern verübt. Die hatten ein Attentat in Planung, das gewaltige Ausmaße annehmen sollte. Ein Handhabungsfehler hat diesen ganz großen Anschlag Gottlob verhindert. Für mich schon verblüffend, wie eine solche Gruppe diese Gasflaschen beschaffen und sammeln konnte, ohne daß Außenstehende Fragen stellen. Auch verblüffend, wie es möglich ist, daß solche Ausländer ohne gründliche Nachfrage nach dem Woher und Wohin derartige Lastwagen beschaffen können.

Der Beschaffungsmord vor dem Berliner Anschlag tanzt etwas aus dieser Reihe. Aber auch der Täter war kein Unbekannter, der als "einsamer Wolf" aus dem Nichts erscheint.

Der so sehr gefürchtete "einsame Wolf" war in diesen Fällen wirklich nicht am Werk!
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Re: Terroranschläge in Europa - gemeinsame Hintergründe

Beitrag von Tom Bombadil »

DarkLightbringer hat geschrieben:(22 Aug 2017, 16:51)

Für viele Gläubige - auch christliche - steht Gott noch über der Kanzlerin.
Die übliche tu quoque-Argumentation. Was soll das bringen? Natürlich gibt es auch christliche wie auch links- und rechtsradikale Verfassungsfeinde. So what? Waren das noch zu wenig, so dass man unbedingt noch 2 Mio muslimische Verfassungsfeinde importieren musste?
Strafbar sind solche Gedanken, Meinungen oder Weltanschauungen jedoch nicht.
Wie jetzt? Kein "wehret den Anfängen" mehr? Was passiert, wenn deutsche Gesetze nicht akzeptiert werden, erfahren Polizisten Tag für Tag, wenn sie selbst wegen Kleinigkeiten wie einem Knöllchen von einem wütenden Mob umzingelt werden. Da hilft nur eins: Konsequenz. Die gibt es aber nicht, weil die Richter selbst mehrfach vorbestrafte Intensivtäter wieder laufen lassen.
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