Angst vor Ausländern "normal"

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NMA
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Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von NMA »

Wenn man ein bisschen recherchiert, kann man feststellen, dass gerade dort, wo es die wenigsten Ausländer gibt, auch die meisten rechtsradikalen Aktivitäten gibt. In den westlichen Bundesländern/Städten sind die Ausländeranteile wesentlich höher, aber es gibt kaum Nazis auf der Straße.

Auch die Wahlergebnisse der AfD zeigen, dass die Bürger der ostdeutschen Bundesländer wesentlich mehr Hass, Argwohn, Angst - wie man es auch nennen mag - gegenüber Ausländer haben. Jetzt kommt der Ostbeauftragte der CDU und findet das normal.
http://www.migazin.de/2018/04/03/ostbea ... m=facebook

Findet ihr das auch normal? Darf das normal sein, oder ist das als Missstand zu bezeichnen?

Ich kann das Gefühl auch nicht immer verhindern bzw. gleich abstellen, aber ich weiß wenigstens, dass es irrational ist.
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Cat with a whip
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Cat with a whip »

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H2O
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von H2O »

Inhaltlich habe ich den Beitrag des Ostbeauftragten inzwischen mehrfach gelesen; ich kann darin nichts Ungewöhnliches finden. Wenn man etwas hin und her denkt, meine ich, dann kann man auch aufgrund eigener Beobachtungen dieses Verhalten nachvollziehen.

Ich erinnere an die ersten Gastarbeiter aus Italien, die in großer Zahl sehnsuchtsvoll den Raum um die Bahnhöfe westdeutscher Großstädte besetzten. Da gab es mindestens so viel Hass oder Ablehnung wie 10 Jahre zuvor bei der Ankunft deutscher Heimatvertriebener.

Das waren noch Menschen, Deutsche und Italiener, die aus unserem europäischen Kulturkreis kamen. Und nun stehen im Osten Leuten die Haare zu Berge, weil sie von Fremden lesen, die ganz schwer zu integrieren sein sollen, die als Parallelgesellschaften und kriminelle Clans in westlichen Großstädten ganze Bezirke beherrschen. Gleich danach stehen die Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn mit gesträubten Haaren vor solchen Zumutungen. Das muß man in solchen Zusammenhängen sehen.

Ich erinnere auch an den Aufruhr, als Deutschland kein Einwanderungsland sein wollte, und die türkischen Gastarbeiter Kind und Kegel nachziehen durften, Importbräute und Ehrenmorde unsere Nachrichtenlage beherrschten. Damals hat die Bundesregierung aber sehr schnell Hürden errichtet, die diese Fehlentwicklung stoppten. Das war mit Schwerpunkt "Westen" und Berlin.

Ich würde diese Leute im Osten nicht unbedingt für aus der Art geschlagen halten. Die Zeit muß das bringen... und eine gelungene Integrationspolitik.
Zuletzt geändert von H2O am Di 3. Apr 2018, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Provokateur »

Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:58)
Eines kommt mir beim Lob auf die Toleranz der westlichen Bundesländer zu kurz. Der ländliche Raum ist nicht so weit weg von der Denke des Ostens.
Schon mal in Münster gewesen? SEHR ländlich. Dort ist die AfD bei der BTW-Wahl unter 5% geblieben.

Ich halte dein Argument für nicht schlüssig.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:58)

Irrational ist die Skepsis gegen den anderen Anderen nicht. Teil der Normalität, die durch Erfahrungststbestände beeinflusst wird. Je mehr Erfahrung mit einem Anderen, je weniger Skepsis. Lebenserfahrung halt.

Eines kommt mir beim Lob auf die Toleranz der westlichen Bundesländer zu kurz. Der ländliche Raum ist nicht so weit weg von der Denke des Ostens. Der Großstädter hat einen Toleranzbegriff, der durch das Nervöse der Enge in der Großstadt verzerrt wird. Wie tief und basiert die Toleranz des Großstädters tatsächlich ist, wurde noch nie untersucht. Ein Leben mit den erzwungenen Nebeneinander auf engerem Raum erzeugt m.M.n. !! oberflächliche Zugehensweise auf den Anderen. Je anders je oberflächlicher?

Fragezeichen, Fragezeichen?
Welche Angst vor Ausländern sollte eigentlich größer sein,
als die,
derer,
die neiderfüllt ihr eigenes Versagen auf das "Fremde projezieren"?
Es ist die Angst, sich nicht mehr auf Unbekanntes einstellen zu können.
Und das betrifft jeden von uns.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Billie Holiday »

Einem wildfremden Menschen erstmal zurückhaltend und abwartend zu begegnen halte ich für normal und gesund, ihm mit Hass oder übersprudelnder Freude zu begegnen für unnormal.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Ein Terraner »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:43)

Findet ihr das auch normal? Darf das normal sein, oder ist das als Missstand zu bezeichnen?
Neophobie oder Xenophobie, die Frage ist nicht ob sie normal ist, sondern wie stark ist sie Ausgeprägt und ist sie berechtigt ?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von JFK »

Provokateur hat geschrieben:(03 Apr 2018, 17:54)

Schon mal in Münster gewesen? SEHR ländlich. Dort ist die AfD bei der BTW-Wahl unter 5% geblieben.

Ich halte dein Argument für nicht schlüssig.
Es kommt natürlich auch auf die Gesellschaftlichen Strukturen an, da wo Xenophobe Demagogen die Mitte der Gesellschafft eingenommen haben, wird auch mal der ein oder andere Rechtsextreme Straftäter gedeckt oder sogar heroisiert.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Provokateur »

JFK hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:18)

Es kommt natürlich auch auf die Gesellschaftlichen Strukturen an, da wo Xenophobe Demagogen die Mitte der Gesellschafft eingenommen haben, wird auch mal der ein oder andere Rechtsextreme Straftäter gedeckt oder sogar heroisiert.
Ich denke, man muss zwischen Xenophobie und Fremdenhass differenzieren. Ich kenne mittlerweile viele Leute, die hassen keine Ausländer. Sie haben aber dennoch Angst, nachts einem zu begegnen, denn "Man liest ja so viel."

Die würden trotzdem nie AfD (oder rechter) wählen, weil sie erstens deren Argumentationsstrukturen durchschaut haben, zweitens keine Lust auf noch mehr Angst haben und drittens wissen, dass ihnen keine Partei bei ihrer eigens empfundenen Angst helfen kann.

Fremdenhasser haben keine Angst. Warum sollte man auch Angst haben vor etwas, das als minderwertig empfunden wird?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

JFK hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:18)

Es kommt natürlich auch auf die Gesellschaftlichen Strukturen an, da wo Xenophobe Demagogen die Mitte der Gesellschafft eingenommen haben, wird auch mal der ein oder andere Rechtsextreme Straftäter gedeckt oder sogar heroisiert.
Schon komisch wenn man der Mitte der Gesellschaft zugesteht,
Straftaten zu decken oder sie zu heroisieren. :?:
Möglicherweise ist die Mitte dann auch schon abseits des Rechtsstaates, oder?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:43)

Hass, Argwohn, Angst
Warum machst du aus „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“, sagte Hirte. die Buzzwords Hass, Argwohn, Angst? Der CDUler findet Hass auf Ausländer sicher nicht normal, aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:24)

Möglicherweise ist die Mitte dann auch schon abseits des Rechtsstaates, oder?
Für Linksextreme ist die Mitte natürlich auch rechts und muss bekämpft werden.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:32)

Warum machst du aus „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“, sagte Hirte. die Buzzwords Hass, Argwohn, Angst? Der CDUler findet Hass auf Ausländer sicher nicht normal, aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.
Der CDU`ler Hirte hätte sich vielleicht mal kundig machen sollen,
wo der Ursprung für Hass, Argwohn und Angst bei der Bevölkerung liegen.
Aber das wäre ja am Thema vorbei!
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:34)

Für Linksextreme ist die Mitte natürlich auch rechts und muss bekämpft werden.
Sorry, aber nicht du definierst hier die Mitte
und du bestimmst auch nicht, wer hier linksextrem ist.
Aber vielleicht ist es ein nett gemeinter Hinweis von mir,
das sich auch Honoratioren des Forums im Rahmen des Threadthemas bewegen dürfen.
Wie ist es denn mit einer Angst vor Ausländern?
Den Umgang kann man bei entsprechendem Selbstbewusstsein erlernen.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:40)

Aber das wäre ja am Thema vorbei!
Richtig, denn von "Hass, Argwohn und Angst" hat Hirte selber nichts gesagt.
Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:50)

Sorry, aber nicht du definierst hier die Mitte
Das versuchen ja die Linksextremen.
und du bestimmst auch nicht, wer hier linksextrem ist.
Irgendwie vermisse ich deine Anmerkungen solcher Art, wenn hier andere User als Rechte, Braunbatzen, Nazis etc.pp. bezeichnet werden. Daher ist dein Einwand unglaubwürdig.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:59)

:-) ich bin jede Woche einmal in Münster. Oberste Gericht NRW in bestimmten Sache.n Meine Schwester hat ne Professur an der Uni Münster. Herrn Korchide konnte ich auch schon sprechen.

Das Tolle an Münster ist..............ganzes Wochenende durch die Stadt 2 Kopftuchträgerinnen....:-)
Was soll das denn ?
Möglicherweise hat es nicht geregnet oder es war die falsche Brille vor den Augen.
Aber behaupte man bitte nicht,
es gäbe in Münster keine Ausländer!
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Misterfritz »

Provokateur hat geschrieben:(03 Apr 2018, 17:54)

Schon mal in Münster gewesen? SEHR ländlich. Dort ist die AfD bei der BTW-Wahl unter 5% geblieben.

Ich halte dein Argument für nicht schlüssig.
Münster ist nun mal eine Unistadt, da ist das kein Wunder. Wie sieht es denn im Umland aus?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Polibu »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:43)

Wenn man ein bisschen recherchiert, kann man feststellen, dass gerade dort, wo es die wenigsten Ausländer gibt, auch die meisten rechtsradikalen Aktivitäten gibt. In den westlichen Bundesländern/Städten sind die Ausländeranteile wesentlich höher, aber es gibt kaum Nazis auf der Straße.

Auch die Wahlergebnisse der AfD zeigen, dass die Bürger der ostdeutschen Bundesländer wesentlich mehr Hass, Argwohn, Angst - wie man es auch nennen mag - gegenüber Ausländer haben. Jetzt kommt der Ostbeauftragte der CDU und findet das normal.
http://www.migazin.de/2018/04/03/ostbea ... m=facebook

Findet ihr das auch normal? Darf das normal sein, oder ist das als Missstand zu bezeichnen?

Ich kann das Gefühl auch nicht immer verhindern bzw. gleich abstellen, aber ich weiß wenigstens, dass es irrational ist.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass das etwas mit Hass zu tun hat?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Billie Holiday »

Polibu hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:12)

Wie kommst du eigentlich darauf, dass das etwas mit Hass zu tun hat?
Argwohn, Mißtrauen oder schlicht mangelnde Freude und abwartende Haltung sind kein Hass.

Busse mit Flüchtlingen zu bespucken und zu beschimpfen oder vor Einzug Unterkünfte anzuzünden haben jedoch viel mit Hass zu tun.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Polibu »

Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:17)

Argwohn, Mißtrauen oder schlicht mangelnde Freude und abwartende Haltung sind kein Hass.

Busse mit Flüchtlingen zu bespucken und zu beschimpfen oder vor Einzug Unterkünfte anzuzünden haben jedoch viel mit Hass zu tun.
Das ist korrekt.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:00)

Richtig, denn von "Hass, Argwohn und Angst" hat Hirte selber nichts gesagt.


Das versuchen ja die Linksextremen.


Irgendwie vermisse ich deine Anmerkungen solcher Art, wenn hier andere User als Rechte, Braunbatzen, Nazis etc.pp. bezeichnet werden. Daher ist dein Einwand unglaubwürdig.
Man möge auch dem zitiertem User verzeihen,
das er gerne persönlich werde und anderen unglaubwürdigkeit unterstellt.
Das sich aber der zitierte User nicht auf das Thema bezieht,
auf Fragen zum Thema nicht antwortet,
das mag auch einer Angst geschuldet sein.
Möglicherweise ist er vor " Angst" sprachlos geworden.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von sunny.crockett »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:43)

Wenn man ein bisschen recherchiert, kann man feststellen, dass gerade dort, wo es die wenigsten Ausländer gibt, auch die meisten rechtsradikalen Aktivitäten gibt.
Man zielt hier meist auf Sachsen ab, wo man angeblich die meiste Angst vor Ausländern hat. Aber in Schleswig-Holstein gibt es umgerechnet auf die Einwohnerzahl eine geringere Zahl an Migranten als in Sachsen. Sind jetzt in Schleswig-Holstein deshalb mehr Neonazis unterwegs?

Das links-regierte Thüringen hat mitunter die wenigsten Flüchtlinge aufgenommen. Bedeutet das jetzt, je linker die Regierung, desto flüchtlingsfeindlicher das Land?

Die "bunteste" Stadt Deutschlands ist auch gleichzeitig die kriminellste Stadt. Zufall?

Das "hinterwäldlerische" Bayern steckt die "modernen" Bundesländer in Sachen Wirtschaft, Wohlstand, Arbeitslosenquote etc. in die Tasche. Welchen Schluß läßt das zu ?

In lange sozialdemokratisch regierten Bundesländern ist die Armut besonders ausgeprägt, wobei es eigentlich genau andersrum sein sollte.
Zuletzt geändert von sunny.crockett am Di 3. Apr 2018, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

:thumbup:
Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:13)

Hab ich nie behauptet. Im Haus von mir und meiner Schwester dort wohnen Holländer von der holländischen Brigade dort.
:thumbup: War doch klar. :x
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:10)

Dummer Verzäll..

Das Fremde wird als fremd definiert. Dann geht es mit dem Werten los. . Primatengleich. Nur Dumme haben Angst vor Neugier stehen. Danach kommen die annectationes sapientiae. Geht oder geht nicht.

Der Einzige Neidische in der Sache bist du. Du brauchst den um Unpässlichkeiten des Durchblickes bei dir zu erklären.
Der zitierte User möge seine Gedanken noch mal sammeln
und sie in einem sinnvollen Gefüge als Beitrag hier einstellen.
Möglicherweise gelingt dann auch ein Zusammenhang mit dem Threadthema.
" Angst vor Ausländern " normal" "
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Maltrino »

Nein, nein, nein, es ist generell so, dass der Deutsche vor jedem und vor allem Angst hat. Vor dem Fremden weil es halt so fremd ist und man sich nach Heimat sehnt, und vor den eigenen Verwandten fürchtet man sich auch, weil sie so normal aussehen und der Reiz des Fremden lockt. Und die Ostdeutschen da in der Gegend sind halt die deutschsten der Deutschen.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Maltrino »

sunny.crockett hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:28)

...

Das "hinterwäldlerische" Bayern steckt die "modernen" Bundesländer in Sachen Wirtschaft, Wohlstand, Arbeitslosenquote etc. in die Tasche. Welchen Schluß läßt das zu ?

...
Na dass die Armen da alle verhungert sind? https://www.huffingtonpost.de/entry/alt ... ca2685e272

Aber das eigentliche Problem ist folgendes: Die Politiker in Bayern haben ja alle eins gemeinsam: Nein, nicht "Wirtschaftskompetenz", sondern eine tiefe, staatstragende Stimme. Das bedeutet, dass alles gut wird wenn Politiker mit tiefer Stimme an der Macht sind! Also so wie ich! Das komische ist nur, wenn ich mit tiefer Stimme spreche, dann heißt es sofort "Das klingt viel zu aggresiv du linker Spinner!". Und deshalb sind die Sozen halt an der Macht in den norddeutschen Bundesländern. Stell dir mal vor, so ein Typ wie der Herrmann, oder Söder, mit den ganzen Brummbärenstimmen... Sowas hat doch bei den Grünen in Bremen oder so keine Chance! Und auch nicht bei der CDU in Niedersachsen, wo eher so androgyne Typen wie der Wulf angesagt sind. Die Diskriminierung von Männern mit tiefer Stimme ist das eigentliche Problem außerhalb Bayerns. Die Angst der Deutschen vor tiefen Stimmen muss bekämpft werden! Dann geht es überall so vorran wie in Bayern! So, Problem gelöst.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Maltrino hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:40)

Nein, nein, nein, es ist generell so, dass der Deutsche vor jedem und vor allem Angst hat. Vor dem Fremden weil es halt so fremd ist und man sich nach Heimat sehnt, und vor den eigenen Verwandten fürchtet man sich auch, weil sie so normal aussehen und der Reiz des Fremden lockt. Und die Ostdeutschen da in der Gegend sind halt die deutschsten der Deutschen.
Nun erkläre aber man noch,
warum der Deutsche Angst haben muss?
Hat er nicht einen sozial abgesicherten Bürger?
Wo gibt es das bitteschön global gesehen?
Das ist ein Grund zufrieden zu sein.
Und mit dieser Sicherheit braucht es auch keine Angst gegenüber Ausländer.
Was soll das also mit der Angst? :?:
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von NMA »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:32)

Warum machst du aus „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“, sagte Hirte. die Buzzwords Hass, Argwohn, Angst? Der CDUler findet Hass auf Ausländer sicher nicht normal, aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.

Ich finde es ja auch traurig, dass zwischen dem, wie er es formuliert, und dem, was tatsächlich geschieht, so eine riesige Diskrepanz liegt. Hirte weiß sicher, wovon er spricht.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Roady66 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:59)

.

Meine Gedanken sind klar. Klar zu verstehen in dem hier angesprochenen Zusammenhang. Wenn du sie nicht verstehst, ist das dein Problem.
Nicht gleich persönlich werden!
Nur mal wieder zum Thema gefragt:
Welche Angst vor Ausländern ist denn real?
Lass andere teilhaben an deiner Menschenangst.
Was anderes ist es ja nicht.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von H2O »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 20:12)

Ich finde es ja auch traurig, dass zwischen dem, wie er es formuliert, und dem, was tatsächlich geschieht, so eine riesige Diskrepanz liegt. Hirte weiß sicher, wovon er spricht.
Sehen Sie denn nicht die gleiche Abwehrhaltung in den anderen östlichen Nachbarstaaten? Wenn Sie Leserkommentare zum Thema Zuwanderung in der polnischen Rzeczpospolita lesen, dann sind die nicht harmloser als das, was Sie hier beklagen. Mit dem Unterschied, daß in Polen so gut wie gar kein Syrer oder Iraker oder Afghane lebt... geschweige denn Straftaten begeht. In Polen tutet sogar die Regierungspartei in dieses Horn.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(03 Apr 2018, 20:34)

Sehen Sie denn nicht die gleiche Abwehrhaltung in den anderen östlichen Nachbarstaaten? Wenn Sie Leserkommentare zum Thema Zuwanderung in der polnischen Rzeczpospolita lesen, dann sind die nicht harmloser als das, was Sie hier beklagen. Mit dem Unterschied, daß in Polen so gut wie gar kein Syrer oder Iraker oder Afghane lebt... geschweige denn Straftaten begeht. In Polen tutet sogar die Regierungspartei in dieses Horn.
Und sehen Sie nicht,
das Deutschland ohne Zuwanderung ein vergreisendes Land ist?
Und sehen sie nicht Pflegenotstand ?
Davor ist Angst angebracht.
Aber das wären ja mal reale Ängste.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Maltrino »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:52)
...
Und mit dieser Sicherheit braucht es auch keine Angst gegenüber Ausländer.
Was soll das also mit der Angst? :?:
Du darfst da nicht zuviel rationale Erklärungen suchen. Ich glaube es liegt am Vitamin D Mangel durch zu wenig Sonne (Ein Symptom ist Angstzustände), daran dass es mehr Spaß bringt sich über Eindringlinge aufzuregen als über Krankenhauskeine und Pflegenotstand (Verdrängung der realen Probleme), und vielleicht sogar daran, dass viele Deutsche selber Nachfahren von Einwanderen sind (Laut Zentrum Politischer Schönheit ist Björn Höcke genetisch Portugiese...) und gegen die Buckeln die neu kommen. Außerdem glaube ich nicht, dass es hier so schön ist wie du beschreibst. Die Angst vor Ausländern könnte auch eine Angst sein die vielleicht Gefängnisinsassen vor neuen Gefangenen haben. Fazit: Ach, was weiß ich denn! Gebt mir 2000 Euro und ich bin weg! Macht doch euren Scheiß alleine! :mad2: Sorry.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Maltrino »

H2O hat geschrieben:(03 Apr 2018, 20:34)

.. In Polen tutet sogar die Regierungspartei in dieses Horn.
Polen hat genauso wenig Sonne wie Deutschland, also haben die Leute da auch Vitamin D Mangel! Versucht doch nicht dauernd irgendwelche pseudo-vernünftigen Gründe zu suchen. Warum posten die Leute auf Facebook? Wegen sozialer Konflikte und bla? Nein, wegen Dopamin das kommt wenn jemand die eigenen Beiträge liked. Der Kampf gegen Ausländer ist ein Kampf. Wer gegen äußere Feinde kämpft, der weiß wer er ist. Der vergisst für einen Moment die anderen Sorgen.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Misterfritz »

Maltrino hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:10)

Du darfst da nicht zuviel rationale Erklärungen suchen. Ich glaube.....
Das hilft auch nicht.
Aber leider sind wir genetisch noch nicht weit vom Höhlenmenschen entfernt. Unser Adrenalin rauscht durch die Blutbahnen, wenn es plötzlich knallt - selbst wenn wir wissen, dass es nur eine Fehlzündung ist. Und wir sind auch nicht darauf eingestellt, freundlich auf Fremde zuzugehen, könnte das doch derjenige sein, der einem ans Fell will, die Vorräte klaut und die Frauen wegnimmt. ;)
Und tatsächlich kann unser Gehirn nur mit den Massen von Informationen umgehen, wenn es sich Vorurteilen bedient. Jeden Tag massenhaft, also ist alles, was nicht ins Bild passt, also fremd ist, beunruhigend ;)
ABER: Wir können nachdenken und unsere Reaktionen hinterfragen.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Billie Holiday »

Machen wir uns nichts vor, eine große Zuwanderungswelle aus Skandinavien hätte nicht die selben Emotionen geweckt wie die aus islamischen Ländern. Das Leben in Schweden oder Norwegen ähnelt unserem, mit islamischen Ländern haben wir kaum etwas gemein. Meine Theorie....muß ja nicht stimmen.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Polibu »

Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:23)

Machen wir uns nichts vor, eine große Zuwanderungswelle aus Skandinavien hätte nicht die selben Emotionen geweckt wie die aus islamischen Ländern. Das Leben in Schweden oder Norwegen ähnelt unserem, mit islamischen Ländern haben wir kaum etwas gemein. Meine Theorie....muß ja nicht stimmen.
Ich persönlich gehe sehr stark davon aus, dass deine Einschätzung korrekt ist.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von think twice »

Wenn jemand sagt, er hat Angst vor Menschen, schickt man ihn zum Psychiater. Wenn aber
jemand sagt, er hat Angst vor Ausländern, soll das normal sein?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:23)

Machen wir uns nichts vor, eine große Zuwanderungswelle aus Skandinavien hätte nicht die selben Emotionen geweckt wie die aus islamischen Ländern. Das Leben in Schweden oder Norwegen ähnelt unserem, mit islamischen Ländern haben wir kaum etwas gemein. Meine Theorie....muß ja nicht stimmen.
Dafuer gibt es sogar einen Fachausdruck: Islamophobie.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Maltrino hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:10)

Du darfst da nicht zuviel rationale Erklärungen suchen. Ich glaube es liegt am Vitamin D Mangel durch zu wenig Sonne (Ein Symptom ist Angstzustände), daran dass es mehr Spaß bringt sich über Eindringlinge aufzuregen als über Krankenhauskeine und Pflegenotstand (Verdrängung der realen Probleme), und vielleicht sogar daran, dass viele Deutsche selber Nachfahren von Einwanderen sind (Laut Zentrum Politischer Schönheit ist Björn Höcke genetisch Portugiese...) und gegen die Buckeln die neu kommen. Außerdem glaube ich nicht, dass es hier so schön ist wie du beschreibst. Die Angst vor Ausländern könnte auch eine Angst sein die vielleicht Gefängnisinsassen vor neuen Gefangenen haben. Fazit: Ach, was weiß ich denn! Gebt mir 2000 Euro und ich bin weg! Macht doch euren Scheiß alleine! :mad2: Sorry.
Cooler Typ bist du,
aber die " Angst vor den Ausländern",
das Thema beerdigen wir doch gemeinsam.
Statt stolz zu sein über ihre Sozialleitungen, wird nur gejammert.
Statt stolz zu sein über das Asylrecht, wird rechts lammentiert.
Statt stolz zu sein über eine echte Demokratie, wird gelabbert über Lügenpresse und die daoben.
Und mein ausländischer Nachbar rechts neben mir, der soll mir Angst machen?
Wir merken doch noch was!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Polibu »

think twice hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:37)

Dafuer gibt es sogar einen Fachausdruck: Islamophobie.
Klar. Wer Frauenfeinde, Faschisten und Antisemiten nicht haben will, der ist islamophob. Gibt es auch Faschistenphobie?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Polibu hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:41)

Klar. Wer Frauenfeinde, Faschisten und Antisemiten nicht haben will, der ist islamophob. Gibt es auch Faschistenphobie?
User will Antwort?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von think twice »

Polibu hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:41)

Klar. Wer Frauenfeinde, Faschisten und Antisemiten nicht haben will, der ist islamophob. Gibt es auch Faschistenphobie?
Das ist ja grade ein typisches Symptom der Islamophobie: Hinter jedem Moslem einen Frauenfeind, Antisemiten oder Faschisten zu befürchten.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:23)

Machen wir uns nichts vor, eine große Zuwanderungswelle aus Skandinavien hätte nicht die selben Emotionen geweckt wie die aus islamischen Ländern. Das Leben in Schweden oder Norwegen ähnelt unserem, mit islamischen Ländern haben wir kaum etwas gemein. Meine Theorie....muß ja nicht stimmen.
Eben, diese Fremden sind halt fremd ;)
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

think twice hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:47)

Das ist ja grade ein typisches Symptom der Islamophobie: Hinter jedem Moslem einen Frauenfeind, Antisemiten oder Faschisten zu befürchten.
Trifft das auch nicht für einen Teil der Deutschen zu?
Nur mal als Frage. :?:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 19:27)

Man möge auch dem zitiertem User verzeihen...
Tja, wenn die Argumente ausgehen, dann wird gegen die Person gespammt, so langweilig wie vorhersehbar.

Politische Mitte sind für mich die (potentiellen) Wähler von Union, FDP, SPD und Grünen, alle anderen rechne ich dem extremen rechten und linken Rändern zu (irgendwelche Splitterparteien teilweise ausgenommen).
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 20:12)

Hirte weiß sicher, wovon er spricht.
Und weswegen musst du dann seine Worte umdeuten?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 22:09)

Trifft das auch nicht für einen Teil der Deutschen zu?
Nur mal als Frage. :?:
Woran "erkennst" Du eine Bedrohung ? ....auf der Strasse ? ....in Bus/Bahn ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 22:20)

Tja, wenn die Argumente ausgehen, dann wird gegen die Person gespammt, so langweilig wie vorhersehbar.

Politische Mitte sind für mich die (potentiellen) Wähler von Union, FDP, SPD und Grünen, alle anderen rechne ich dem extremen rechten und linken Rändern zu (irgendwelche Splitterparteien teilweise ausgenommen).
So möge der zitierte User aufhören,
sich als Opfer oder als Held irgendeiner Mitte zu generieren.
Es wäre nur fair sich zum Thema "Angst vor Ausländern " normal " zu äußern.
Und da kommt mal wieder nichts.
So eine Opferrolle hat auch Vorteile, oder?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Tom Bombadil »

Bielefeld09 hat geschrieben:(03 Apr 2018, 22:53)

Es wäre nur fair sich zum Thema "Angst vor Ausländern " normal " zu äußern.
Dieses Thema existiert nicht, weil die Aussage des CDU-Politikers das nicht hergibt.
So eine Opferrolle hat auch Vorteile, oder?
Damit kennt der zitierte User sich bestens aus, suhlt er sich doch gerade darin.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 23:43)

Dieses Thema existiert nicht, weil die Aussage des CDU-Politikers das nicht hergibt.


Damit kennt der zitierte User sich bestens aus, suhlt er sich doch gerade darin.
Vielleicht existiert das Thema auch nur nicht,
weil der vormals zitierte ( Tom Bombadil ) das so nicht will.
Möglicherweise unterstellt er auch anderen Usern,
das sie sich " suhlen" und ich ergänze " wie Schweine",
das ist ein Ding.
Wie kann ein Mod das tun ohne Folgen?
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