Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

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DerExperte
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Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von DerExperte »

Die Welt hat einen schönen Artikel veröffentlicht, der mit dem Mythos aufhört, dass Bürgerkriegsflüchtlinge nach Wegfall des Verfolgungsgrundes in ihr Land zurückzukehren haben:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... macht.html

Demnach erhalten Flüchtlinge schon nach drei Jahren bei guter Integration die unbefristete Niederlassungserlaubnis, schlechter integrierte nach fünf. Wie kann der deutsche Staat dies verantworten? Was hat es mit Flüchtlingsschutz zu tun, diesen Menschen hier einen unbefristeten Aufenthalt zu gestatten? Lustig wird es, als die Forderung nach Verlängerung auf sechs Jahre gefordert wird. Der Bürgerkrieg in Syrien läuft bereits seit sechs Jahren und ein Ende ist nicht absehbar. Der Vorschlag ist daher Augenwischerei und verzögert die Schaffung von Fakten nur. Sollten Flüchtlinge überhaupt ein dauerhaftes Bleiberecht über die Zeit ihrer Verfolgung hinaus bekommen? Was meint ihr?
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relativ
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

DerExperte hat geschrieben:(27 Oct 2017, 10:26)

Die Welt hat einen schönen Artikel veröffentlicht, der mit dem Mythos aufhört, dass Bürgerkriegsflüchtlinge nach Wegfall des Verfolgungsgrundes in ihr Land zurückzukehren haben:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... macht.html

Demnach erhalten Flüchtlinge schon nach drei Jahren bei guter Integration die unbefristete Niederlassungserlaubnis, schlechter integrierte nach fünf. Wie kann der deutsche Staat dies verantworten? Was hat es mit Flüchtlingsschutz zu tun, diesen Menschen hier einen unbefristeten Aufenthalt zu gestatten? Lustig wird es, als die Forderung nach Verlängerung auf sechs Jahre gefordert wird. Der Bürgerkrieg in Syrien läuft bereits seit sechs Jahren und ein Ende ist nicht absehbar. Der Vorschlag ist daher Augenwischerei und verzögert die Schaffung von Fakten nur. Sollten Flüchtlinge überhaupt ein dauerhaftes Bleiberecht über die Zeit ihrer Verfolgung hinaus bekommen? Was meint ihr?
Gegenfrage warum sollten wir aus gut integrierten Flüchtlingen keine Mitbürger machen. Irgendwann muss man diesen Menschen ja mal eine langfristige Perspektive geben, wenn es offensichtlich wird, daß in deren ursprünglichen Heimatländern auf absehbarer Zeit kein lebenswerter Raum mehr wird. Sowas ist doch Menschlich und m.M. völlig normal.
Jetzt komm bitte nicht wieder mit den Argument,wir können ja nicht die ganze Welt....nein können wir nicht, aber ein winzig kleinen Teil können und sollten wir auch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Adam Smith »

Aber warum sagt man nicht einfach die Wahrheit?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

DerExperte hat geschrieben:(27 Oct 2017, 10:26)

Die Welt hat einen schönen Artikel veröffentlicht, der mit dem Mythos aufhört, dass Bürgerkriegsflüchtlinge nach Wegfall des Verfolgungsgrundes in ihr Land zurückzukehren haben:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... macht.html

Demnach erhalten Flüchtlinge schon nach drei Jahren bei guter Integration die unbefristete Niederlassungserlaubnis, schlechter integrierte nach fünf. Wie kann der deutsche Staat dies verantworten? Was hat es mit Flüchtlingsschutz zu tun, diesen Menschen hier einen unbefristeten Aufenthalt zu gestatten? Lustig wird es, als die Forderung nach Verlängerung auf sechs Jahre gefordert wird. Der Bürgerkrieg in Syrien läuft bereits seit sechs Jahren und ein Ende ist nicht absehbar. Der Vorschlag ist daher Augenwischerei und verzögert die Schaffung von Fakten nur. Sollten Flüchtlinge überhaupt ein dauerhaftes Bleiberecht über die Zeit ihrer Verfolgung hinaus bekommen? Was meint ihr?
ja, wenn Sie in Arbeit und Brot sind fuer den Betrieb wichtig und der Staat kann Steuereinnahmen generieren.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von DerExperte »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:10)

Gegenfrage warum sollten wir aus gut integrierten Flüchtlingen keine Mitbürger machen. Irgendwann muss man diesen Menschen ja mal eine langfristige Perspektive geben, wenn es offensichtlich wird, daß in deren ursprünglichen Heimatländern auf absehbarer Zeit kein lebenswerter Raum mehr wird. Sowas ist doch Menschlich und m.M. völlig normal.
Jetzt komm bitte nicht wieder mit den Argument,wir können ja nicht die ganze Welt....nein können wir nicht, aber ein winzig kleinen Teil können und sollten wir auch.
Dafür müssen aber einheitliche Standards geschaffen werden. Du musst nun mal Asyl und Einwanderung trennen. Die Kriterien des Asylrechts sind viel zu gering ausgeprägt, um eine sinnvolle Einwanderungssteuerung vorzunehmen. Entweder brauchen wir ein Einwanderungsgesetz oder wir müssen alle zurückschicken. Die Zwischenlösung mit Asyleinwanderung hat in der Vergangenheit ja schon nachweislich nicht funktioniert.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

DerExperte hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:13)

Dafür müssen aber einheitliche Standards geschaffen werden. Du musst nun mal Asyl und Einwanderung trennen. Die Kriterien des Asylrechts sind viel zu gering ausgeprägt, um eine sinnvolle Einwanderungssteuerung vorzunehmen. Entweder brauchen wir ein Einwanderungsgesetz oder wir müssen alle zurückschicken. Die Zwischenlösung mit Asyleinwanderung hat in der Vergangenheit ja schon nachweislich nicht funktioniert.
Natürlich brauchen wir Standarts und andere Lösungen als bisher, da sich die Flüchtlingssituation auf absehbare Zeit wohl auch nicht bessern wird. Da langfristige Projekte die Hilfe vor Ort anbieten sollen, Zeit brauchen um zu wirken und die Bevölkerung in den Krisenregionen weiter wächst, haben wir eher mit einer Zunahme als Abnahme der Wanderbewegung zu rechnen. Wie stark die für Europa ausfällt , hängt davon ab wie wirksam temporäre Kurzzeitmaßnahmen sind.
Über diese Änderungen wird doch schon seit etlicher Zeit politisch gerungen und einige Änderungen gibt es ja auch schon. Schnelle Lösungen kann es bei diesen Themen in einen Rechtsstaat eben nicht geben, da ja auch die rechtliche Seite stimmen muss.
Nur bis dahin braucht man ja nicht seine unmenschliche Fratze zu zeigen, sondern macht das menschlich gebotene möglichst Beste aus dieser Situation.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:13)

Aber warum sagt man nicht einfach die Wahrheit?
Welche Wahrheit meinst du denn jetzt schon wieder?
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Billie Holiday »

Wird Zeit für ein vernünftiges Einwanderungsgesetz.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von DerExperte »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:26)
Über diese Änderungen wird doch schon seit etlicher Zeit politisch gerungen und einige Änderungen gibt es ja auch schon. Schnelle Lösungen kann es bei diesen Themen in einen Rechtsstaat eben nicht geben, da ja auch die rechtliche Seite stimmen muss.
Nur bis dahin braucht man ja nicht seine unmenschliche Fratze zu zeigen, sondern macht das menschlich gebotene möglichst Beste aus dieser Situation.
Ich erwarte keine schnellen Lösungen. Allerdings hat man nunmehr über 20 Jahre Zeit gehabt und es hat sich kaum etwas gebessert. Mal zum Vergleich: Das BGB hat nur unwesentlich länger gebraucht und ist mit überschaubaren Veränderungen bis heute in Kraft. Es ist einfach politischer Unwille. Und wenn was passiert, dann herrscht wieder purer Aktionismus, um nach drei Monaten wieder ins alte Schema zurückzufallen. Diese Antwort ist mir zu einfach.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

DerExperte hat geschrieben:(27 Oct 2017, 12:25)

Ich erwarte keine schnellen Lösungen. Allerdings hat man nunmehr über 20 Jahre Zeit gehabt und es hat sich kaum etwas gebessert. Mal zum Vergleich: Das BGB hat nur unwesentlich länger gebraucht und ist mit überschaubaren Veränderungen bis heute in Kraft. Es ist einfach politischer Unwille. Und wenn was passiert, dann herrscht wieder purer Aktionismus, um nach drei Monaten wieder ins alte Schema zurückzufallen. Diese Antwort ist mir zu einfach.
So einfach ist das auch nicht, denn gerade wenn man strukturelle Veränderungen herbeiführen will, braucht man ganz häufig 2/3 Mehrheiten, oder die Zustimmung der Länder. Das ist vielen "Teilzeit Regierenden" zu mühsam, oder sie wissen gleich , daß es zum Scheitern verurteilt wäre, sich darum zu bemühen.
Auch Veränderungen im BGB muessen im Einklang mit den GG sein und Veränderungen im GG sind nur schwer zu erreichen , was ja auch gut ist.
Da wird dann eben häufig nur mit "Ausnahmegesetzen/regelungen" gearbeitet, oder mit Verschärfungen bei Gesetzen die noch Grundgesetzkonform sind. Nebenbei hat man noch EU-Recht und Menschenrechtscharta abzuwägen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von DerExperte »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 12:38)

So einfach ist das auch nicht, denn gerade wenn man strukturelle Veränderungen herbeiführen will, braucht man ganz häufig 2/3 Mehrheiten, oder die Zustimmung der Länder. Das ist vielen "Teilzeit Regierenden" zu mühsam, oder sie wissen gleich , daß es zum Scheitern verurteilt wäre, sich darum zu bemühen.
Das wesentliche Problem ist, dass sich ein großer Teil des politischen Establishments links der CDU konsequent jeder Verschärfung verweigert. Und selbst wenn sie die Verschärfung widerwillig mittragen, setzen sie das Ergebnis dann einfach nicht um.
relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 12:38)
Auch Veränderungen im BGB muessen im Einklang mit den GG sein und Veränderungen im GG sind nur schwer zu erreichen , was ja auch gut ist.
Glaub mir, die Streitigkeiten bei der Schaffung des BGB waren genauso intensiv wie die um Ausländerpolitik, wenn nicht gar intensiver, weil es um ein Jahrhundertgesetz ging. Da stießen zwei gegensätzliche Ideologien aufeinander, auf der einen Seite die Pandektisten, auf der anderen Seite diejenigen, die für ein deutsches Recht eintraten (am Ende haben sich dann im Wesentlichen die Pandektisten durchgesetzt)
relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 12:38)
Da wird dann eben häufig nur mit "Ausnahmegesetzen/regelungen" gearbeitet, oder mit Verschärfungen bei Gesetzen die noch Grundgesetzkonform sind. Nebenbei hat man noch EU-Recht und Menschenrechtscharta abzuwägen.
Das führt aber zu einer Verkomplizierung und letztlich zu Ineffektivität. Das will aber keiner anerkennen. Stattdessen gibt es dann Härtefallkommissionen, deren Entscheidungen im Wesentlichen von Willkür getragen werden.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

DerExperte hat geschrieben:(27 Oct 2017, 12:46)

Das wesentliche Problem ist, dass sich ein großer Teil des politischen Establishments links der CDU konsequent jeder Verschärfung verweigert. Und selbst wenn sie die Verschärfung widerwillig mittragen, setzen sie das Ergebnis dann einfach nicht um.
Naja , diese Verschwörung trage ich nicht mit, die ist mir viel zu billig.

Glaub mir, die Streitigkeiten bei der Schaffung des BGB waren genauso intensiv wie die um Ausländerpolitik, wenn nicht gar intensiver, weil es um ein Jahrhundertgesetz ging. Da stießen zwei gegensätzliche Ideologien aufeinander, auf der einen Seite die Pandektisten, auf der anderen Seite diejenigen, die für ein deutsches Recht eintraten (am Ende haben sich dann im Wesentlichen die Pandektisten durchgesetzt)
Das natürlich um gesetze gerrade wenn sie auf ein neues gg passen sollen heftig gestritten wir und wurde ist doch selbstverständlich, daher sollte es ja auch nicht so einfach sein, diese lang erstrittenen gesetze , so einfach per Gefühlslage mal wieder abgeschafft, bzw. verändert werden sollen.
Denn die meisten waren sehr wohl durchdacht und sind auch heutzutage noch ziemlich aktuelle. Natürlich nicht alle, aber es werde ja auch in jeder Legislaturperiode entlich Gesetze verändert bzw. Neue hinzugefügt.


Das führt aber zu einer Verkomplizierung und letztlich zu Ineffektivität. Das will aber keiner anerkennen. Stattdessen gibt es dann Härtefallkommissionen, deren Entscheidungen im Wesentlichen von Willkür getragen werden.
Wer wikl denn eine Vereinfachung, nur weil ein Teil des Volkes das will, die dann auch noch glauben/annehmen für das Volk zu sprechen.
Ich habe nicht gegen prakmatische und nützliche Veränderungen, aber bestimmt nicht aus einem feuchten Gefühl einiger Mitbürger herraus.
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schelm
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:10)

Gegenfrage warum sollten wir aus gut integrierten Flüchtlingen keine Mitbürger machen. Irgendwann muss man diesen Menschen ja mal eine langfristige Perspektive geben, wenn es offensichtlich wird, daß in deren ursprünglichen Heimatländern auf absehbarer Zeit kein lebenswerter Raum mehr wird. Sowas ist doch Menschlich und m.M. völlig normal.
Es läuft ungefähr so : Man schüttet ca. 90 % einer kompletten Packung Salz in die Suppe und Beschwerden werden beantwortet mit der Frage, ob man denn die Suppe nicht salzen sollte ?
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:01)

Es läuft ungefähr so : Man schüttet ca. 90 % einer kompletten Packung Salz in die Suppe und Beschwerden werden beantwortet mit der Frage, ob man denn die Suppe nicht salzen sollte ?
Oh je, hör bitte auf Gleichnisse anzufertigen.
Da bist du total untalentiert. ;)
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:08)

Oh je, hör bitte auf Gleichnisse anzufertigen.
Da bist du total untalentiert. ;)
I wo. User, die oft nicht zwei Posts am Stück im Kontext lesen können, benötigen solche einfachen Bildnisse.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:19)

I wo. User, die oft nicht zwei Posts am Stück im Kontext lesen können, benötigen solche einfachen Bildnisse.
ich gehe da mit relativ, denn es ist doch hirnrissig gut integrierte Fluechtlinge in Arbeit auszuweisen.
da macht man dann aus einem Fluechtling einen Einwanderer und damit win-win.

dies kann man auch in einem zukuenftigen Einwanderungsgesetz beruecksichtigen um die Anzahl der Einwanderer flexibel gestalten zu koennen.

Um im Bild zu bleiben, Suppe salzen abschmecken und dann geniessen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:24)

ich gehe da mit relativ, denn es ist doch hirnrissig gut integrierte Fluechtlinge in Arbeit auszuweisen.
da macht man dann aus einem Fluechtling einen Einwanderer und damit win-win.

dies kann man auch in einem zukuenftigen Einwanderungsgesetz beruecksichtigen um die Anzahl der Einwanderer flexibel gestalten zu koennen.

Um im Bild zu bleiben, Suppe salzen abschmecken und dann geniessen.
Dabei hatten/haben die meisten Kritiker, wir nehmen schelm gerechterweise mal davon aus, denn der war immer gegen jede Form von "Entvölkung", bei Nachfrage, ja mit gut integrierten Migranten nie ein Problem.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:19)

I wo. User, die oft nicht zwei Posts am Stück im Kontext lesen können, benötigen solche einfachen Bildnisse.
Du verwechselst mich wohl mit deiner Stammtischklientel.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

pikant hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:24)

ich gehe da mit relativ, denn es ist doch hirnrissig gut integrierte Fluechtlinge in Arbeit auszuweisen.
da macht man dann aus einem Fluechtling einen Einwanderer und damit win-win.

dies kann man auch in einem zukuenftigen Einwanderungsgesetz beruecksichtigen um die Anzahl der Einwanderer flexibel gestalten zu koennen.

Um im Bild zu bleiben, Suppe salzen abschmecken und dann geniessen.
Dummerweise ist das kein Bestandteil realer Politik, sondern lediglich eine agitatorische Sollvorstellung von Realität. Das Raster des Filters ist ungefähr so : Kein Schwerverbrecher = integriert.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von jack000 »

Adam Smith hat geschrieben:(27 Oct 2017, 11:13)

Aber warum sagt man nicht einfach die Wahrheit?
Wenn etwas im Zusammenhang mit der Flüchtlingskatastrophe gestorben ist, dann die Wahrheit. Was erzählt wird/wurde und was dann tatsächlich passiert hat mit nichts mehr miteinander zu tun.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:30)

Du verwechselst mich wohl mit deiner Stammtischklientel.
Nein.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4042870
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:45)

Wenn etwas im Zusammenhang mit der Flüchtlingskatastrophe gestorben ist, dann die Wahrheit. Was erzählt wird/wurde und was dann tatsächlich passiert hat mit nichts mehr miteinander zu tun.
ich fuehlte mich meist gut informiert, auch wenn ab und an mal eine Falschmeldung kam.
Beim Familiennachzug war man viel zu optimistisch mit Faktoren um 4 und nun haben wir Faktor 0.3
da haben sich die Medien auch von dieser Hysterie anstecken lassen und die Realitaet sind jetzt 100 000 statt den prognoztizierten mehreren Millionen....
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:29)

Dabei hatten/haben die meisten Kritiker, wir nehmen schelm gerechterweise mal davon aus, denn der war immer gegen jede Form von "Entvölkung", bei Nachfrage, ja mit gut integrierten Migranten nie ein Problem.
Primitive Diffamierung. Sicher wolltest du Umvolkung schreiben, also den Mythos des Bevölkerungsaustausches. Deinem Text entnehmen ich, du befürwortest in bestimmten Formen einen solchen Austausches. Lass mal hören.
Zuletzt geändert von schelm am Fr 27. Okt 2017, 13:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

Ja, ich habe sogar meine Meinung begründet, wie du da auf nicht erfassen kommst und dies hier noc hnicht mal als nur dein Eindruck kommunizierst , ist schon ziemlich pauschal beleidigend.
Aber ich bin da ja nicht so weinerlich und nachtragend. :D
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:51)

Primitive Diffamierung. Bring einen Beleg.
Das du hier häufig von einer Umvolkung bezüglich von Mirantenzuzug redest und schreibst, willst du hoffentlich nicht bewiesen haben, oder?
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

Ich gebe es auf einen Text zu bearbeiten, egal wie oft ich aktualisiere, stets kommen alte Bearbeitungen zurück und neue verschwinden oder umgekehrt.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von jack000 »

pikant hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:50)

ich fuehlte mich meist gut informiert, auch wenn ab und an mal eine Falschmeldung kam.
Beim Familiennachzug war man viel zu optimistisch mit Faktoren um 4 und nun haben wir Faktor 0.3
da haben sich die Medien auch von dieser Hysterie anstecken lassen und die Realitaet sind jetzt 100 000 statt den prognoztizierten mehreren Millionen....
Was ist Realität? Wir wissen noch gar nix, das war immer so und wird auch so bleiben.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:55)

Das du hier häufig von einer Umvolkung bezüglich von Mirantenzuzug redest und schreibst, willst du hoffentlich nicht bewiesen haben, oder?
Wozu? Meinst du ich habe Lust mich mit deinem fehlenden Textverständnis zu befassen?
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:59)

Was ist Realität? Wir wissen noch gar nix, das war immer so und wird auch so bleiben.
Realiaet sind die Zahlen wo in 2017 bisher nur 70 000 Fluechtlinge von ueber 400 000 das Recht auf Familiennachzug wahrgenommen haben.
ist doch alles schon in anderen Threads verlinkt worden.
ungefaehr die Haelfte der Fluechtlinge ist nicht mal verheieratet und ueber 40% haben keine Kinder......
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:02)

Wozu? Meinst du ich habe Lust mich mit deinem fehlenden Textverständnis zu befassen?
Wie gut das du dies nicht leugnest, dann kannst du das persönliche Diffamierungsgeheule ja unterlassen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:53)

Ja, ich habe sogar meine Meinung begründet, wie du da auf nicht erfassen kommst und dies hier noc hnicht mal als nur dein Eindruck kommunizierst , ist schon ziemlich pauschal beleidigend.
Aber ich bin da ja nicht so weinerlich und nachtragend. :D
Alexyessin wollte die Angabe von Lengsfeld von 5000 unbearbeiteten Straftaten in Hamburg mit einer Quelle belegt haben, die Quelle brachte ich. Weder du noch pikant waren daraufhin in der Lage diesen einfachen Sachverhalt im Kontext der zwei Postings zu realisieren.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2017, 13:59)

Was ist Realität? Wir wissen noch gar nix, das war immer so und wird auch so bleiben.
Dafür wisst ihr ja immer umso genauer, wieviel uns der ´ganze Spass kostet, gelle.? :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:06)

Alexyessin wollte die Angabe von Lengsfeld von 5000 unbearbeiteten Straftaten in Hamburg mit einer Quelle belegt haben, die Quelle brachte ich. Weder du noch pikant waren daraufhin in der Lage diesen einfachen Sachverhalt im Kontext der zwei Postings zu realisieren.
Schon die Angabe der Quelle hatte nix mit dem Thema zu tun, oder so nur am Rande wie es irgendwie nur seien kann. Auch dies hätte ich schon da erwähnen können, tat es aber nicht , Grund habe ich geschreiben. ;)
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:07)

Schon die Angabe der Quelle hatte nix mit dem Thema zu tun, oder so nur am Rande wie es irgendwie nur seien kann. Auch dies hätte ich schon da erwähnen können, tat es aber nicht , Grund habe ich geschreiben. ;)
Wer keine zwei Postings im Kontext erfassen kann, der kann natürlich auch den Kontext der Gesamtaussage des Links zu Lengsfeld nicht erfassen, keine Kausalität entdecken, warum wie beschrieben in Hamburg und Berlin die Fälle nicht bearbeitet werden. Kleiner Tipp : Wer oder was bindet die Kräfte? Ende Allende hier aber, falscher Thread.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:06)

Dafür wisst ihr ja immer umso genauer, wieviel uns der ´ganze Spass kostet, gelle.? :D
Das Budget was festgelegt ist + die Dunkelkosten (Kriminalitätskosten, Schulkosten, etc...) => In jedem Fall viel zu viel!
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:13)

Wer keine zwei Postings im Kontext erfassen kann, der kann natürlich auch den Kontext der Gesamtaussage des Links zu Lengsfeld nicht erfassen, keine Kausalität entdecken, warum wie beschrieben in Hamburg und Berlin die Fälle nicht bearbeitet werden. Kleiner Tipp : Wer oder was bindet die Kräfte? Ende Allende hier aber, falscher Thread.
Ih habe ja schon gesagt, euch ist kein noch so dümmlicher Querverweis zu dumm. Hauptsache es rückt die Flüchtlinge ect. ins schlechte Licht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:15)

Das Budget was festgelegt ist + die Dunkelkosten (Kriminalitätskosten, Schulkosten, etc...) => In jedem Fall viel zu viel!
sehe ich vollkommen anders und diese Entscheidung ueber das Budget faellt im Bundestag.
humanitaere Hilfe ist nicht zum Nulltarif zu haben.
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imp
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2017, 14:15)

Das Budget was festgelegt ist + die Dunkelkosten (Kriminalitätskosten, Schulkosten, etc...) => In jedem Fall viel zu viel!
Benenne mal einen Betrag, der für dich ok wäre.
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Mahmoud

Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Mahmoud »

Sie bekommen eine Aufenthaltserlaubnis "vorausgesetzt, sie sind nicht wegen einer Straftat verurteilt oder überwiegend von Transferleistungen abhängig."

Das schreibt die WELT. Damit kann Ich notfalls leben....
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Julian
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Julian »

Ich halte die Befristung des Aufenthaltes von Flüchtlingen (oder Gastarbeitern, oder wem auch immer) für unrealistisch und nicht integrationsfördernd. Natürlich sollten Leute, die kriminell geworden sind und/ oder sich ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften können, das Land wieder verlassen. Leute, die sich jedoch gut integriert haben, sollten dagegen hier bleiben können und diese Perspektive auch schon früh mitgeteilt bekommen, auch mit der späteren Option auf die Staatsbürgerschaft.

Allerdings setzt dieses Modell voraus, dass man eine strikte Eingangskontrolle hat und nicht Hinz und Kunz ohne Kontrolle reinlässt, weil man vergessen hat, dass ein Staat gesicherte Grenzen braucht. Es ist auch nicht nur eine Frage der Qualität, sondern auch der Quantität; wenn man Millionen mit kulturfremdem Hintergrund in kurzer Zeit reinspazieren lässt, kann man nicht mit einer erfolgreichen Integration rechnen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von watisdatdenn? »

Tja komisch dass der Mythos des temporären Schutzes der flüchtlinge nicht vor der BTW medial entkräftet wurde..
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jack000
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von jack000 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Oct 2017, 22:01)

Tja komisch dass der Mythos des temporären Schutzes der flüchtlinge nicht vor der BTW medial entkräftet wurde..
Wie so vieles in diesem Zusammenhang war es "Glaskugel" und "Vorurteile" ... Wenn die Zeit kommt ist es das nicht mehr, sondern was anderes ...
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

In keinem klassischen Einwanderungsland werden jemals aus "Flüchtlingen" reguläre Einwanderer.
Zumindest weder in Australien noch Neuseeland. Das wird Gründe haben.
Vermutlich die Nazi Regierungen in Canberra und Wellington.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Nirgends und bei keinem Thema wird in Deutschland soviel Unsinn geschrieben wie bei Migrationsthemen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:10)

In keinem klassischen Einwanderungsland werden jemals aus "Flüchtlingen" reguläre Einwanderer.
Zumindest weder in Australien noch Neuseeland. Das wird Gründe haben.
Vermutlich die Nazi Regierungen in Canberra und Wellington.
Die Nazivokabel ist unpassend. Allerdings sind beide auch keine Länder, die sich um Einwanderung bemühen müsse . Englischsprachig und in verträglicher Flugweite von China und Indien sind sie anders aufgestellt als Deutschland und Russland, die durchaus Zuwanderungsflauten kennen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Wie Du unschwer hättest erkennen können, war das eine Übertreibung zur Verdeutlichung.
Es handelt sich um demokratische Länder, die ihre Politik eben eher migrationsfeindlich, ja
flüchtlingsfeindlich ausrichten. Stichwort: NO WAY Kampagne.

Deutschland muss sich leider eben auch nicht um Andrang bemühen.
Diese Einlassung von Dir ist unverständlich. Und hat mit dem Thema jetzt akut nichts zu tun.
Russland erlebt kaum Einwanderung- wer möchte bitte ernsthaft dort hin?

Der springende Punkt ist, wenn demokratische Länder ihre Flüchtlingspolitik vernünftigerweise
so gestalten, wie sie sie gestalten warum sieht sich jeder, der es unternimmt für Deutschland Ähnliches
anzustreben in die Naziecke gestellt?

Das ist doch ein klassischer fall eines Doppelstandards.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von JJazzGold »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:05)

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
In der Tat, dieses Nichtwissen kennt man schon.

Bevor man hier vom angeblich nur zwei Jahre dauernden Militärdienst für Männer in Eritrea als Fluchtursache faselt, sollte man sich, am besten vor Ort, sachkundig machen. Den zeitlich unbeschränkten Nationaldienst müssen in Eritrea Männer wie auch Frauen leisten. Die frühere Regelung, das verheiratete und/oder schwangere Frauen vom Nationaldienst befreit sind, ist längst ausser Kraft gesetzt. Die vom gutgläubigen, weil nichtwissenden Deutschen angesetzten zwei Jahre existieren nicht.

Es flüchten gleichermaßen Frauen wie Männer aus Eritrea, allerdings nicht zwangsläufig nach Deutschland. Frauen mit Kindern, aber auch anteilig mehrheitlich Männer, bleiben zumeist im Umfeld Eritreas, weshalb die Quote eritreischer Flüchtlinge mit rund 360 000 in der EU relativ gering ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:28)

Deutschland muss sich leider eben auch nicht um Andrang bemühen.
Falsch - deshalb war die Bevölkerung über Jahre gesunken. Derzeit steigt sie leicht.
Russland erlebt kaum Einwanderung- wer möchte bitte ernsthaft dort hin?
https://www.bloomberg.com/news/features ... ts-welcome
https://en.wikipedia.org/wiki/Immigration_to_Russia
http://nationalinterest.org/blog/the-bu ... aven-11053

Der springende Punkt ist, wenn demokratische Länder ihre Flüchtlingspolitik vernünftigerweise
so gestalten, wie sie sie gestalten warum sieht sich jeder, der es unternimmt für Deutschland Ähnliches
anzustreben in die Naziecke gestellt?
Die meisten, die vom Punktesystem oder von Kanada reden, wollen auf den zweiten Blick etwas anderes. Vielfach sind sie auch unabhängig von ihren migrationspolitischen Anschauungen auch stadtbekannte Nazis.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:05)

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
Wenn du davon noch unsere global organisierte Unternehmerschaft überzeugen kannst, und die dazu verpflichtest z.B. auch den letzten deutschen Obdachlosen noch so auszubilden, oder ihn davon überzeugst, daß er ein qualifizierter Facharbeiter wird. Stimme ich zu, da brauchen wir keine zusätzliche Einwanderung sondern dann können wir so z.B. auf ca.70 Millionen schrumpfen und dieses Niveau dann halten. Hätte ich nix dagegen ist auch der beste globale Umwelschutz den es gibt, weniger Kinder zeugen.
Nur tun es die Arbeitgeber nicht, dann verlieren wir Arbeitsplätze die eben nicht so schnell wieder kommen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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