Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

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watisdatdenn?
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von watisdatdenn? »

Tja komisch dass der Mythos des temporären Schutzes der flüchtlinge nicht vor der BTW medial entkräftet wurde..
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jack000
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von jack000 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Oct 2017, 22:01)

Tja komisch dass der Mythos des temporären Schutzes der flüchtlinge nicht vor der BTW medial entkräftet wurde..
Wie so vieles in diesem Zusammenhang war es "Glaskugel" und "Vorurteile" ... Wenn die Zeit kommt ist es das nicht mehr, sondern was anderes ...
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

In keinem klassischen Einwanderungsland werden jemals aus "Flüchtlingen" reguläre Einwanderer.
Zumindest weder in Australien noch Neuseeland. Das wird Gründe haben.
Vermutlich die Nazi Regierungen in Canberra und Wellington.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Nirgends und bei keinem Thema wird in Deutschland soviel Unsinn geschrieben wie bei Migrationsthemen.
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imp
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:10)

In keinem klassischen Einwanderungsland werden jemals aus "Flüchtlingen" reguläre Einwanderer.
Zumindest weder in Australien noch Neuseeland. Das wird Gründe haben.
Vermutlich die Nazi Regierungen in Canberra und Wellington.
Die Nazivokabel ist unpassend. Allerdings sind beide auch keine Länder, die sich um Einwanderung bemühen müsse . Englischsprachig und in verträglicher Flugweite von China und Indien sind sie anders aufgestellt als Deutschland und Russland, die durchaus Zuwanderungsflauten kennen.
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Condimentum
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von Condimentum »

Wie Du unschwer hättest erkennen können, war das eine Übertreibung zur Verdeutlichung.
Es handelt sich um demokratische Länder, die ihre Politik eben eher migrationsfeindlich, ja
flüchtlingsfeindlich ausrichten. Stichwort: NO WAY Kampagne.

Deutschland muss sich leider eben auch nicht um Andrang bemühen.
Diese Einlassung von Dir ist unverständlich. Und hat mit dem Thema jetzt akut nichts zu tun.
Russland erlebt kaum Einwanderung- wer möchte bitte ernsthaft dort hin?

Der springende Punkt ist, wenn demokratische Länder ihre Flüchtlingspolitik vernünftigerweise
so gestalten, wie sie sie gestalten warum sieht sich jeder, der es unternimmt für Deutschland Ähnliches
anzustreben in die Naziecke gestellt?

Das ist doch ein klassischer fall eines Doppelstandards.
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JJazzGold
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von JJazzGold »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:05)

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
In der Tat, dieses Nichtwissen kennt man schon.

Bevor man hier vom angeblich nur zwei Jahre dauernden Militärdienst für Männer in Eritrea als Fluchtursache faselt, sollte man sich, am besten vor Ort, sachkundig machen. Den zeitlich unbeschränkten Nationaldienst müssen in Eritrea Männer wie auch Frauen leisten. Die frühere Regelung, das verheiratete und/oder schwangere Frauen vom Nationaldienst befreit sind, ist längst ausser Kraft gesetzt. Die vom gutgläubigen, weil nichtwissenden Deutschen angesetzten zwei Jahre existieren nicht.

Es flüchten gleichermaßen Frauen wie Männer aus Eritrea, allerdings nicht zwangsläufig nach Deutschland. Frauen mit Kindern, aber auch anteilig mehrheitlich Männer, bleiben zumeist im Umfeld Eritreas, weshalb die Quote eritreischer Flüchtlinge mit rund 360 000 in der EU relativ gering ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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imp
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:28)

Deutschland muss sich leider eben auch nicht um Andrang bemühen.
Falsch - deshalb war die Bevölkerung über Jahre gesunken. Derzeit steigt sie leicht.
Russland erlebt kaum Einwanderung- wer möchte bitte ernsthaft dort hin?
https://www.bloomberg.com/news/features ... ts-welcome
https://en.wikipedia.org/wiki/Immigration_to_Russia
http://nationalinterest.org/blog/the-bu ... aven-11053

Der springende Punkt ist, wenn demokratische Länder ihre Flüchtlingspolitik vernünftigerweise
so gestalten, wie sie sie gestalten warum sieht sich jeder, der es unternimmt für Deutschland Ähnliches
anzustreben in die Naziecke gestellt?
Die meisten, die vom Punktesystem oder von Kanada reden, wollen auf den zweiten Blick etwas anderes. Vielfach sind sie auch unabhängig von ihren migrationspolitischen Anschauungen auch stadtbekannte Nazis.
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relativ
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:05)

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
Japan hat keine und schrumpft leicht. Als eine der potentesten Volkswirtschaften der Welt.
Man muss sich nicht ohne Not jeden Unsinn einreden lassen.

Vor allem nicht jenen, dass die Neu Angekommenen nicht in ihrer überwältigenden Mehrheit
von der in Aussicht gestellten sozialen Hängematte und dem Honigtopf von Merkel angelockt
wären anstatt handfester Verfolgung ausgesetzt zu sein.

Eritreer zum Beispiel haben hier gar nichts zu suchen: fast alle jungen Männer (es kommen keine
Frauen aus Eritrea) wollen sich lediglich vor dem unkomfortablen zweijährigen Wehrdienst drücken.

Das kennt man schon.
Wenn du davon noch unsere global organisierte Unternehmerschaft überzeugen kannst, und die dazu verpflichtest z.B. auch den letzten deutschen Obdachlosen noch so auszubilden, oder ihn davon überzeugst, daß er ein qualifizierter Facharbeiter wird. Stimme ich zu, da brauchen wir keine zusätzliche Einwanderung sondern dann können wir so z.B. auf ca.70 Millionen schrumpfen und dieses Niveau dann halten. Hätte ich nix dagegen ist auch der beste globale Umwelschutz den es gibt, weniger Kinder zeugen.
Nur tun es die Arbeitgeber nicht, dann verlieren wir Arbeitsplätze die eben nicht so schnell wieder kommen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 19:28)



Der springende Punkt ist, wenn demokratische Länder ihre Flüchtlingspolitik vernünftigerweise
so gestalten, wie sie sie gestalten warum sieht sich jeder, der es unternimmt für Deutschland Ähnliches
anzustreben in die Naziecke gestellt?

Das ist doch ein klassischer fall eines Doppelstandards.
dieser Begrriff wird ja fast nur von Neurechten verwandt um eine Diskussion im Keim zu ersticken.
pikant
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:10)

In keinem klassischen Einwanderungsland werden jemals aus "Flüchtlingen" reguläre Einwanderer.
Zumindest weder in Australien noch Neuseeland. Das wird Gründe haben.
Vermutlich die Nazi Regierungen in Canberra und Wellington.
und schon wieder kommt hier der Begriff Nazi zur Geltung - scheint fuer Sie wichtig zu sein?

Es ist doch ein Treppenwitz, wenn ich in Arbeit befindliche Fluechtlinge nach Hause schicke, die hier dem Unternehmen und auch dem Staat durch Steuereinnahme Vorteile bringen.
Dann macht man aus einem Fluechtling einen legalen Einwanderer und das ist win-win - top!
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von pikant »

Condimentum hat geschrieben:(04 Nov 2017, 16:05)

Eines der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt braucht schlicht keine Einwanderung.
nauterlich braucht Deutschland Einwanderung, denn ohne wuerde unsere Wirtschaft in die Rezession schlittern, die Steuereinnahmen waeren dahin und unser Wohlstand damit massiv gefaehrdet.
Ohne auslaendische Arbeitskraefte gehen in Deutschland im warsten Sinne die Lichter aus - zappenduster
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

Ein Schrumpfen der Bevölkerung bis 2030 ist nicht realistisch, würde zu viele Arbeitsplätze kosten, die Ziele müssen gestreckt werden.
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relativ
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von relativ »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:17)

Ein Schrumpfen der Bevölkerung bis 2030 ist nicht realistisch, würde zu viele Arbeitsplätze kosten, die Ziele müssen gestreckt werden.
Vorallem muesste man unsere Systeme ein wenig umkrempeln.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mythos Befristung: Wie aus Flüchtlingen Einwanderer werden

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:32)

Vorallem muesste man unsere Systeme ein wenig umkrempeln.
Ein Achtel der Bevölkerung wegzuschrumpfen während gleichzeitig die Bevölkerung merklich altert, geht nur, wenn der Wohlstand aller insgesamt durch viel weniger Erwerbstätige hervorgebracht wird. Relativ und absolut. Und das in Konkurrenz mit einer restlichen Welt, die das Ziel so nicht hat, in der sogar teilweise der Bevölkerungsschnitt unter 35 Jahren alt ist. Das ist mehr als sportlich. Manche meinen, es ist unmöglich.

Ist es denn erstrebenswert? Deutschlands Fähigkeit, in Sachen Patente, Innovation, Wirtschaft mitzuhalten ist maßgeblich von der Zahl und Ausbildung der Menschen unter 45 abhängig. Die Älteren sind auch sehr wichtig, arbeiten solide und fleißig, haben viel Erfahrung, aber die meisten Innovationen werden von den Jüngeren gemacht. Übrigens ist auch bundeswehrmäßig nicht viel los, wenn in einer insgesamt schrumpfenden Bevölkerung auch noch jeder dritte über 70 ist. Also wer Angst vor dem Russen hat, kann das nicht wollen. Der hat übrigens ähnliche Probleme und setzt voll auf Zuwanderung.
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