Verabschiedungskultur

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Alexyessin
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Alexyessin »

watisdatdenn? hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:24)

Die Grenzsicherung übers Meer und bald auch über Land.
Das funktioniert nicht wirklich.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von watisdatdenn? »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:25)
Das funktioniert nicht wirklich.
Mir sind keine illegalen Einwanderer in den USA bekannt, die über das Meer kamen.
Für die gab's doch dieser Insel vor New York.. Ellis island

Was die Amerikaner schon vor hundert Jahren konnten (z.b. Grenzen sichern und Analphabeten aussortieren) schaffen wir heute im Technologieland Deutschland nicht mehr.
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am Mi 1. Feb 2017, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Fazer »

ThorsHamar hat geschrieben:(31 Jan 2017, 22:43)

Es gibt ja einen Strang "Willkommenskultur".
Eben lese ich bei N-TV, dass "Flüchtlinge" nun Geld bekommen sollen, wenn sie wieder abhauen.
Zitat:
"Für die Umsetzung des Programms will die Bundesregierung für das Jahr 2017 zusätzlich 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Mit dem Geld sollen Asylbewerber möglichst noch vor dem Ende des Asylverfahrens zu einer Rückreise in die Heimat bewegt werden. Flüchtlinge über zwölf Jahren, die sich bereits vor Abschluss des Asylverfahrens für eine Rückreise entscheiden und den Asylantrag zurücknehmen, bekommen 1200 Euro. Wer nach einer Ablehnung seines Antrags innerhalb der Frist ausreist und die Entscheidung nicht anficht, erhält 800 Euro."

Damit wird eine besonders hübsche neue Idee zum Geldabholen geschaffen. Jetzt braucht man nicht mal mehr Asyl zu wollen, man muss nur herkommen, ein bisschen warten und dann rechtzeitig den Antrag zurücknehmen.
Und, die Krönung: Wer abgelehnt wird, und sich darüber nicht beschwert, bekommt 800 Öcken. Es ist nicht zu fassen ..... :D
Soweit man liest, zahlen viele Flüchtlinge an Schlepper Beträge von mehreren Tausend Euro. Das ist also ein ziemlich schlechtes Geschäft. Wer aber sieht, dass er hier kaum Chancen hat, mag das Geld dann nehmen und rechtzeitig gehen. Für den Staat ist das allemal billiger. Und da mittlerweile alle Asylbewerber über Fingerabdrücke erfasst werden und die Informationen abgeglichen werden, ist auch ein Betrug im wesentlichen ausgeschlossen.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Fazer »

watisdatdenn? hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:32)

Mir sind keine illegalen Einwanderer in den USA bekannt, die über das Meer kamen.
Für die gab's doch dieser Insel vor New York.. Ellis island

Was die Amerikaner schon vor hundert Jahren konnten (z.b. Grenzen sichern und Analphabeten aussortieren) schaffen wir heute im Technologieland Deutschland nicht mehr.
Die Möglichkeit den Atlantik zu überqueren ist etwas schlechter, als nur ein paar Kilometer von der Türkei aus bis zu einer Insel in der Ägäis kommen zu müssen.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von watisdatdenn? »

Fazer hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:41)
Die Möglichkeit den Atlantik zu überqueren ist etwas schlechter, als nur ein paar Kilometer von der Türkei aus bis zu einer Insel in der Ägäis kommen zu müssen.
Der Hauptteil kommt aktuell über das Mittelmeer. Wenn der politische Wille da wäre könnte man den Zustrom sofort stoppen.
Dieser Wille ist aber nicht da und ich muss mich (wie grade eben beim heimfahren) von "neudeutschen" auf arabisch anpflaumen lassen.
Kein Bock drauf.
Gebt denen von mir aus 10.000 Euro und dann raus aus meiner Stadt, raus aus meinem land und raus aus meiner Nation!
Das ist eine langfristig sinnvolle Investition. Und dann natürlich keine mehr rein lassen!
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2017, 15:48)

Man wird sehen, wie effektiv dieses Vorgehen ist. Noch ist es ein wenig früh, ein Fazit zu ziehen.
Warum sollte ich auf ein Fazit warten???
Ich sehe jetzt schon, deshalb ja der Strang, dass wir irgendwelche Leute aus aller Welt bezahlen für's Herkommen und dieselben Leute bezahlen für's Zurückkehren ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

Fazer hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:39)

Soweit man liest, zahlen viele Flüchtlinge an Schlepper Beträge von mehreren Tausend Euro. Das ist also ein ziemlich schlechtes Geschäft. Wer aber sieht, dass er hier kaum Chancen hat, mag das Geld dann nehmen und rechtzeitig gehen. Für den Staat ist das allemal billiger. Und da mittlerweile alle Asylbewerber über Fingerabdrücke erfasst werden und die Informationen abgeglichen werden, ist auch ein Betrug im wesentlichen ausgeschlossen.
Die Nummer ist auch ohne Betrug ein einsamer Standard in der Zeitgeschichte der Menschheit ....
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Fazer »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:54)

Warum sollte ich auf ein Fazit warten???
Ich sehe jetzt schon, deshalb ja der Strang, dass wir irgendwelche Leute aus aller Welt bezahlen für's Herkommen und dieselben Leute bezahlen für's Zurückkehren ....
Flüchtlinge bezahlen Schlepper fürs hierher kommen. Und wir bezahlen den Flüchtlingen etwas fürs Weggehen. Weniger als sie fürs Herkommen gezahlt haben. Ein schlechtes Geschäft, mit reichlich wenig "Anreiz" wie es hier unterstellt wird.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von watisdatdenn? »

Fazer hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:58)
Ein schlechtes Geschäft, mit reichlich wenig "Anreiz" wie es hier unterstellt wird.
Es ist ein Anreiz beim abschieben weniger Stunk zu machen, oder Pässe zu verlieren. Das ist schon mal was wert!
Man könnte Asylanten auch 10.000 für eine Rückkehr bieten, so dass sie feststellen, dass der Krieg dort nicht so schlimm ist.

Käme langfristig immer noch billiger. Und man kriegt vor allem die wieder los die hier sowieso nicht mehr Geld verdienen können (Ziegenhirten usw..)

Selbst wenn eine Million flüchtlinge das Angebot für 10.000 annehmen sind die Gesamtkosten mit 10 Milliarden immer noch halb so teuer wie alleine die jährlichen Ausgaben des Bundes für Flüchtlinge (20milliarden) und langfristig wirksam.
Ein klarer business-case

Gleichzeitig sollte man das Taschengeld streichen (nur noch sachleistungen) und hartz4 für flüchtlinge unmöglich machen.
Dann wurden wir einen Exodus der flüchtlinge aus Deutschland erleben.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von JJazzGold »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:54)

Warum sollte ich auf ein Fazit warten???
Ich sehe jetzt schon, deshalb ja der Strang, dass wir irgendwelche Leute aus aller Welt bezahlen für's Herkommen und dieselben Leute bezahlen für's Zurückkehren ....

Wir bezahlen die Leute für's Herkommen und wir bezahlen sie für's Gehen?
Was für eine Rechnung machst Du da auf?
Wie viel zahlen wir für's Herkommen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Quatschki »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2017, 17:48)


Wir bezahlen die Leute für's Herkommen und wir bezahlen sie für's Gehen?
Was für eine Rechnung machst Du da auf?
Wie viel zahlen wir für's Herkommen?
Warum muß ich, wenn ich in andere Länder reise, für Kost und Logie selbst aufkommen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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ThorsHamar
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2017, 17:48)


Wir bezahlen die Leute für's Herkommen und wir bezahlen sie für's Gehen?
Was für eine Rechnung machst Du da auf?
Wie viel zahlen wir für's Herkommen?
Wir gelten als das Paradies der Welt, in welchem man sogar ohne Arbeit Geld bekommt, mit Arbeit sogar Reichtümer ....
Unsere monatliche Alimentierung von Einwanderern übersteigt umgerechnet das gesamte Jahresgehalt der pakistanischen Kraftfahrer, mit denen ich zusammengearbeitet habe.
Wenn die politischen Thesen, dass wir unbedingt und lebensnotwendig Einwanderer brauchen, stimmt, so bezahlen wir praktisch Menschen dafür, hierherzukommen.
Das ist nicht mal vorsätzlich, wie z.B. einfach ein unwiderstehliches Gehaltsangebot an einen pakistanischen Experten zu machen, sondern die absurde Situation der Einwanderung als "Flüchtling" und Asylsuchender impliziert diese Bezahlung.
Wir locken Menschen mit Geld, in jedem Fall. Deshalb wird "geflohen", was das Zeug hält.
Nun stellte sich heraus, dass die Warner Recht hatten und jetzt versucht man, diesmal mit zweckgebunden Zahlungen, die "Flüchtlinge" zur Rückkehr zu bewegen.
Das ist eine irre Situation, denn es bestätigt sich damit, dass wir eben nicht einfach Einwanderer brauchen und es bestätigt sich, dass diese Leute nicht "geflüchtet" sind, denn sogar Abschiebung ist in dem Fall nicht erlaubt und nun sollen sie aber "freiwillig" nach Hause gehen ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Fazer »

watisdatdenn? hat geschrieben:(01 Feb 2017, 17:05)

Es ist ein Anreiz beim abschieben weniger Stunk zu machen, oder Pässe zu verlieren. Das ist schon mal was wert!
Man könnte Asylanten auch 10.000 für eine Rückkehr bieten, so dass sie feststellen, dass der Krieg dort nicht so schlimm ist.

Käme langfristig immer noch billiger. Und man kriegt vor allem die wieder los die hier sowieso nicht mehr Geld verdienen können (Ziegenhirten usw..)

Selbst wenn eine Million flüchtlinge das Angebot für 10.000 annehmen sind die Gesamtkosten mit 10 Milliarden immer noch halb so teuer wie alleine die jährlichen Ausgaben des Bundes für Flüchtlinge (20milliarden) und langfristig wirksam.
Ein klarer business-case

Gleichzeitig sollte man das Taschengeld streichen (nur noch sachleistungen) und hartz4 für flüchtlinge unmöglich machen.
Dann wurden wir einen Exodus der flüchtlinge aus Deutschland erleben.
Tja, bei 10.000 Euro würde eben schnell ein Geschäft draus. Bei 1000-2000 Euro nicht. Das ist der entscheidende Unterschied, der dir natürlich nicht gefällt.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von watisdatdenn? »

Fazer hat geschrieben:(01 Feb 2017, 18:25)
Tja, bei 10.000 Euro würde eben schnell ein Geschäft draus. Bei 1000-2000 Euro nicht. Das ist der entscheidende Unterschied, der dir natürlich nicht gefällt.
Wenn man keine Leute mehr rein lässt ist das kein Geschäft.

Alles einfach machbar, aber es fehlt der politische Wille die Flüchtlingskrise zu lösen. -> afd
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von JJazzGold »

doppelt
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mi 1. Feb 2017, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von JJazzGold »

"ThorsHamar"

Wir gelten als das Paradies der Welt, in welchem man sogar ohne Arbeit Geld bekommt, mit Arbeit sogar Reichtümer ....
Das ist Anreiz, aber keine monetäre Leistung, die vor Antritt gezahlt wird.
Unsere monatliche Alimentierung von Einwanderern übersteigt umgerechnet das gesamte Jahresgehalt der pakistanischen Kraftfahrer, mit denen ich zusammengearbeitet habe.
Auch das läuft unter Anreiz, nicht unter monetäre Leistung vor Antritt der Reise.

Wenn die politischen Thesen, dass wir unbedingt und lebensnotwendig Einwanderer brauchen, stimmt, so bezahlen wir praktisch Menschen dafür, hierherzukommen.
Das ist falsch. Gezielter staatlicher Anreiz wurde z.B. mit dem Versuch der German Greencard in der Schröder Ära geschaffen, ausschließlich bezogen auf qualifiziertes IT Personal.

Das ist nicht mal vorsätzlich, wie z.B. einfach ein unwiderstehliches Gehaltsangebot an einen pakistanischen Experten zu machen, sondern die absurde Situation der Einwanderung als "Flüchtling" und Asylsuchender impliziert diese Bezahlung.
Wir locken Menschen mit Geld, in jedem Fall. Deshalb wird "geflohen", was das Zeug hält.
Bis diese Menschen, die unter Wirtschaftsflüchtlinge firmieren, bei uns landen, ist kein Cent gezahlt worden.
Nun stellte sich heraus, dass die Warner Recht hatten und jetzt versucht man, diesmal mit zweckgebunden Zahlungen, die "Flüchtlinge" zur Rückkehr zu bewegen.
Das ist eine irre Situation, denn es bestätigt sich damit, dass wir eben nicht einfach Einwanderer brauchen und es bestätigt sich, dass diese Leute nicht "geflüchtet" sind, denn sogar Abschiebung ist in dem Fall nicht erlaubt und nun sollen sie aber "freiwillig" nach Hause gehen ....
Du verwechselst staatlich erwünschte Migration mit Asyl und empfundenen Anreiz mit vorab getätigter staatlicher monetärer Leistung. Zu behaupten, wir würden Menschen für's Herkommen bezahlen, ist schlichtweg Nonsens.

Nichts für ungut, aber nach Deiner "Rechenart" bin ich verdammt froh, dass Du nicht meinen Umbau berechnet hast.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(01 Feb 2017, 18:12)

Warum muß ich, wenn ich in andere Länder reise, für Kost und Logie selbst aufkommen?
Weil Sie keinen Asylantrag gestellt haben.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:25)

Das funktioniert nicht wirklich.
In der Tat funktioniert das derzeit nicht. Aber dann muss man es eben zum Funktionieren bringen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2017, 20:07)

Das ist Anreiz, aber keine monetäre Leistung, die vor Antritt gezahlt wird.



Auch das läuft unter Anreiz, nicht unter monetäre Leistung vor Antritt der Reise.




Das ist falsch. Gezielter staatlicher Anreiz wurde z.B. mit dem Versuch der German Greencard in der Schröder Ära geschaffen, ausschließlich bezogen auf qualifiziertes IT Personal.




Bis diese Menschen, die unter Wirtschaftsflüchtlinge firmieren, bei uns landen, ist kein Cent gezahlt worden.



Du verwechselst staatlich erwünschte Migration mit Asyl und empfundenen Anreiz mit vorab getätigter staatlicher monetärer Leistung. Zu behaupten, wir würden Menschen für's Herkommen bezahlen, ist schlichtweg Nonsens.

Nichts für ungut, aber nach Deiner "Rechenart" bin ich verdammt froh, dass Du nicht meinen Umbau berechnet hast.
Du hättest bei mir einen Rabatt bekommen, der Dich erröten liesse .....
Allerdings habe ich auch keine Ahnung von dem Job! :cool:

Ansonsten habe ich doch eindeutig erklärt, was ich mit "Bezahlen" meine ...
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von JJazzGold »

"ThorsHamar"]

Du hättest bei mir einen Rabatt bekommen, der Dich erröten liesse .....
Allerdings habe ich auch keine Ahnung von dem Job! :cool:
Vor Freude, oder vor Ärger? ;)
Ansonsten habe ich doch eindeutig erklärt, was ich mit "Bezahlen" meine ...
Nur ist das, was Du aufführst kein Bezahlen. Gezahlt wird nach dem Erbringen einer Leistung, selbst wenn es sich weit gefasst um die Leistung, sich bis zu uns durchgeschlagen zu haben bedeutet, nicht vorher.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2017, 21:00)

Vor Freude, oder vor Ärger? ;)
Beides, exakt in der aufgeführten Reihenfolge .... :cool:
Nur ist das, was Du aufführst kein Bezahlen. Gezahlt wird nach dem Erbringen einer Leistung, selbst wenn es sich weit gefasst um die Leistung, sich bis zu uns durchgeschlagen zu haben bedeutet, nicht vorher.
Ich meine "bezahlen" als Vorgang der Aushändigung oder zur Verfügung stellen von monetären oder anderen Leistungen.
Hierbei ist die Reihenfolge unerheblich .... das Einzige ist: Du musst anwesend sein.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von jack000 »

Generell ist es natürlich fragwürdig Geld für Selbstverständlichkeiten zu zahlen. Menschlich ist es aber nachvollziehbar und auch wirtschaftlich sinnvoll selbst bei Beträgen bis zu 10.000€.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von ThorsHamar »

jack000 hat geschrieben:(01 Feb 2017, 21:21)

Generell ist es natürlich fragwürdig Geld für Selbstverständlichkeiten zu zahlen. Menschlich ist es aber nachvollziehbar und auch wirtschaftlich sinnvoll selbst bei Beträgen bis zu 10.000€.
Ja, aber es ist doch ein Witz, erst teuren Blödsinn zu unternehmen und dann genau diesen Blödsinn teuer wieder rückgängig machen zu wollen .... genau so blödsinnig ...
Das macht man auch nur, wenn man das rausgeschmissene Geld nicht selbst verdienen muss und für die extrem teure Fehlkalkulation nicht zur Rechenschaft gezogen wird ...
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von Alexyessin »

watisdatdenn? hat geschrieben:(01 Feb 2017, 16:32)

Mir sind keine illegalen Einwanderer in den USA bekannt, die über das Meer kamen.
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Was die Amerikaner schon vor hundert Jahren konnten (z.b. Grenzen sichern und Analphabeten aussortieren) schaffen wir heute im Technologieland Deutschland nicht mehr.
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von jack000 »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Feb 2017, 21:32)

Ja, aber es ist doch ein Witz, erst teuren Blödsinn zu unternehmen und dann genau diesen Blödsinn teuer wieder rückgängig machen zu wollen .... genau so blödsinnig ...
Das macht man auch nur, wenn man das rausgeschmissene Geld nicht selbst verdienen muss und für die extrem teure Fehlkalkulation nicht zur Rechenschaft gezogen wird ...
Selbstverständlich ist es Blödsinn, es ging mir bei meinem Beitrag nur darum aufzuzeigen selbst welche Summen noch ein Gewinn wären!
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Re: Verabschiedungskultur

Beitrag von watisdatdenn? »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Feb 2017, 21:32)
Ja, aber es ist doch ein Witz, erst teuren Blödsinn zu unternehmen und dann genau diesen Blödsinn teuer wieder rückgängig machen zu wollen .... genau so blödsinnig ...
Ja es ist natürlich frustrierend weil wir uns den ganzen Ärger und die Kosten mit einer umsichtigen Asylpolitik und Grenzkontrolle hätten sparen können.

Aber das Kind liegt jetzt im Brunnen.

Wir sollten uns jetzt darauf fokussieren das Kind aus dem Brunnen zu holen, auch wenn es Kraft und Geld kostet.
Danach sollten wir uns darauf konzentrieren den Brunnen mit Brettern zu vernageln, so dass kein anderes Kind hineinfallen kann.
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Re: Verabschiedungskultur

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watisdatdenn? hat geschrieben:(01 Feb 2017, 18:49)

Wenn man keine Leute mehr rein lässt ist das kein Geschäft.

Alles einfach machbar, aber es fehlt der politische Wille die Flüchtlingskrise zu lösen. -> afd
Es ist auch so kein Geschäft. Oder kannst du als AfD Anhänger nicht rechnen?
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