die Integrationspläne der CDU
Verfasst: Mo 15. Feb 2016, 08:39
Moin,
die CDU stellt neue Integrationspläne vor:
http://www.tagesschau.de/inland/integra ... u-101.html
Wie beurteilt Ihr diese?
Meine Meinung dazu:
Ich sehe einen gewissen Widerspruch dazu, möglichst frühe Integrationsbemühungen zu fordern, aber gleichzeitig Aslysuchende von Integrations- und Förderprogrammen der Arbeitsagentur weitergehender als bisher (auch da gabs ja schon eine hohe Grenze) auszuschließen.
Bei der Ausnahme von Mindestlohn stellt sich mir die Frage, ob hier billige Flüchtlings-Arbeitskräfte nicht zur kostengünstigeren Alternative gegenüber inländischen Geringqualifizierten werden.
Und bei der Ausweitung der Schulpflicht bis 25: Nun, den Weg geht meines Wissens schon Bayern. Mit dem Erfolg, dass die Schulpflicht mangels ausreichenden Angebot gar nicht mehr durchgesetzt wird. So ein Angebot, dass ich grundsätzlich nicht schlecht finde, funktioniert nur, wenn man auch die Kapazitäten dafür hat. Gerade die hierfür in Frage kommenden Schulen (im Kern bei dem Alter die berufsbildenden Schulen) sind aber mit der derzeitigen Lage schon bis an die Grenzen belastet. Und geeignete Pädagogen wachsen nicht auf den Bäumen. Da ist der Markt einfach leergefegt.
die CDU stellt neue Integrationspläne vor:
http://www.tagesschau.de/inland/integra ... u-101.html
Wie beurteilt Ihr diese?
Meine Meinung dazu:
Ich sehe einen gewissen Widerspruch dazu, möglichst frühe Integrationsbemühungen zu fordern, aber gleichzeitig Aslysuchende von Integrations- und Förderprogrammen der Arbeitsagentur weitergehender als bisher (auch da gabs ja schon eine hohe Grenze) auszuschließen.
Bei der Ausnahme von Mindestlohn stellt sich mir die Frage, ob hier billige Flüchtlings-Arbeitskräfte nicht zur kostengünstigeren Alternative gegenüber inländischen Geringqualifizierten werden.
Und bei der Ausweitung der Schulpflicht bis 25: Nun, den Weg geht meines Wissens schon Bayern. Mit dem Erfolg, dass die Schulpflicht mangels ausreichenden Angebot gar nicht mehr durchgesetzt wird. So ein Angebot, dass ich grundsätzlich nicht schlecht finde, funktioniert nur, wenn man auch die Kapazitäten dafür hat. Gerade die hierfür in Frage kommenden Schulen (im Kern bei dem Alter die berufsbildenden Schulen) sind aber mit der derzeitigen Lage schon bis an die Grenzen belastet. Und geeignete Pädagogen wachsen nicht auf den Bäumen. Da ist der Markt einfach leergefegt.