Aufs Tempo drücken???

Moderator: Moderatoren Forum 8

Antworten
Occham

Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Occham »

Hi,

manche sagen man solle beim Schulunterricht von Flüchtlingskindern aufs Tempo drücken

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... e5516.html


ich bin grundsätzlich auch dafür, aber doch nicht auf „schnelle“ weise. Auf „schnelle“ Weise finde ich kann das nach hinten losgehen. Bei solchen Dingen denke ich: Eile mit Weile, das kann sonst ein großer Konfliktherd werden und das halte ich für gaaaaaaanz schlecht für ein gemeinsames miteinander und genau dafür bin ich, für ein globales gemeinsames Miteinander, also nicht falsch verstehen.

Was denkt ihr?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Teeernte »

Occham » Mi 30. Dez 2015, 04:03 hat geschrieben:Hi,

manche sagen man solle beim Schulunterricht von Flüchtlingskindern aufs Tempo drücken

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... e5516.html


ich bin grundsätzlich auch dafür, aber doch nicht auf „schnelle“ weise. Auf „schnelle“ Weise finde ich kann das nach hinten losgehen. Bei solchen Dingen denke ich: Eile mit Weile, das kann sonst ein großer Konfliktherd werden und das halte ich für gaaaaaaanz schlecht für ein gemeinsames miteinander und genau dafür bin ich, für ein globales gemeinsames Miteinander, also nicht falsch verstehen.

Was denkt ihr?
Wie lange braucht man - um einen 300 Wort - Schatz zu sprechen ? 14 Tage ?

Bei lesen und schreiben mag es ein Jahr dauern.... für Fachtext gar 3...

Was meinst Du ?

Warum sollte das nach hinten losgehen ? >> Wer die Sprache "kann" wird aus dem "Lager" entlassen...
Occham

Re: Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Occham »

Teeernte » Mi 30. Dez 2015, 04:37 hat geschrieben:
Wie lange braucht man - um einen 300 Wort - Schatz zu sprechen ? 14 Tage ?

Bei lesen und schreiben mag es ein Jahr dauern.... für Fachtext gar 3...

Was meinst Du ?

Warum sollte das nach hinten losgehen ? >> Wer die Sprache "kann" wird aus dem "Lager" entlassen...
Hmm, ins Lager willste mich jetzt auch noch schmeissen? Dann fang ich mal auf Hochtour das übersetzen an :p
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Teeernte »

Occham » Mi 30. Dez 2015, 05:02 hat geschrieben:
Hmm, ins Lager willste mich jetzt auch noch schmeissen? Dann fang ich mal auf Hochtour das übersetzen an :p
Du kannst das ja auch nennen wie Du willst - Aufnahmelager...Erstunterkunft...Sammmelflüchtlingsunterkunft...
Zum Arbeitssuchenden wird erst der Sprachabschluss-Kundige. Arbeitssicherheit - du verstehst ?
Monteur

Re: Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Monteur »

Teeernte » Mi 30. Dez 2015, 03:37 hat geschrieben:
Wie lange braucht man - um einen 300 Wort - Schatz zu sprechen ? 14 Tage ?

Bei lesen und schreiben mag es ein Jahr dauern.... für Fachtext gar 3...

Was meinst Du ?

Warum sollte das nach hinten losgehen ? >> Wer die Sprache "kann" wird aus dem "Lager" entlassen...
Ab wann "kann" man eine Sprache? Ich kann Spanisch soweit, dass ich mich verständlich mache kann. Ein paar tausend Vokabeln, alle Zahlen etc. Bei der Grammatik, den Umwandlungen in Futur und Praeteritum etc, da stosse ich aber an Grenzen. Ich erkenne keine klaren Regeln, es gibt zu viele Abweichungen.
Selbst ein Latinum hilft da wenig weiter.
Die Frage ist, welche Mindestqualifikation an Sprachkenntnissen man wirklich fordern muss.
Occham

Re: Aufs Tempo drücken???

Beitrag von Occham »

Ich bin ja generell nicht dagegen Flüchtlingskinder in Schulen zu integrieren, nur dadurch das bei manchen der eigene Horizont nicht genauso wächst, wie das schnelle industrielle globale Wachstum, ist es leicht vorauszusehen, dass das Ganze zu ethnischen Konflikten ausarten wird. Dann sind die Bürgerkriege nicht mehr weit entfernt und ist erst einmal Blut im Wasser, dann sind die Haie ebenfalls bald da. Deswegen: Eile mit Weile führt schneller zum gewünschten Erfolg.
Antworten