Hindernisse auf dem Weg zur Integration

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Pit Potter
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Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Jeder hat schon einmal gesehen, wenn bei einem Fußballspiel die deutsche Hymne gesungen wird - einige bewegen nur die Lippen, andere wiederum gar nicht.



Die Verweigerer der Hymne sind meist Menschen mit Migrationshintergrund.


Das könnte an dem Wort "Vaterland" liegen - Deutschland ist kein wirkliches Vaterland für die Mehrheit der Deutschen..viele sehen es eher als Mutterland, die meisten als Heimatland. Die Frau Merkel ließ eine Abstimmung zu, wo aus Gendergründen eine Änderung des Begriffes gefordert wurde - die Besucher der Seite stimmten mehrheitlich dafür.

http://www.direktzu.de/kanzlerin/messag ... rting=desc

Ich weiß aus Erfahrung, daß Immigranten nie ihre alte Heimat aufgeben, aber die meisten haben in Deutschland auch eine Heimat..die Änderung des sehr nationalistisch geprägten Begriffs "Vaterland" im "Heimatland" würde den Zugang zu den Inhalten der Hymne erleichtern wo unter anderem auch schon einmal unsere Grundwerte angesprochen werden.


Welche Hindernisse für eine gelungene Integration gibt es noch? Können die Hindernisse beseitigt werden und wie? Besteht seitens der Politik überhaupt Interesse diese Hindernisse zu beseitigen und warum/nicht?
Zuletzt geändert von Pit Potter am Sa 28. Nov 2015, 16:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Fadamo
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Pit Potter » Sa 28. Nov 2015, 16:20 hat geschrieben:Jeder hat schon einmal gesehen, wenn bei einem Fußballspiel die deutsche Hymne gesungen wird - einige bewegen nur die Lippen, andere wiederum gar nicht.



Die Verweigerer der Hymne sind meist Menschen mit Migrationshintergrund.


Das könnte an dem Wort "Vaterland" liegen - Deutschland ist kein wirkliches Vaterland für die Mehrheit der Deutschen..viele sehen es eher als Mutterland, die meisten als Heimatland. Die Frau Merkel ließ eine Abstimmung zu, wo aus Gendergründen eine Änderung des Begriffes gefordert wurde - die Besucher der Seite stimmten mehrheitlich dafür.

http://www.direktzu.de/kanzlerin/messag ... rting=desc

Ich weiß aus Erfahrung, daß Immigranten nie ihre alte Heimat aufgeben, aber die meisten haben in Deutschland auch eine Heimat..die Änderung des sehr nationalistisch geprägten Begriffs "Vaterland" im "Heimatland" würde den Zugang zu den Inhalten der Hymne erleichtern wo unter anderem auch schon einmal unsere Grundwerte angesprochen werden.


Welche Hindernisse für eine gelungene Integration gibt es noch? Können die Hindernisse beseitigt werden und wie? Besteht seitens der Politik überhaupt Interesse diese Hindernisse zu beseitigen und warum/nicht?

Mann sollte Fußball nicht zum Politikum machen.
Fußball ist Sport.
Ich würde auch nicht mit singen. Kenne noch nicht Mal als Deutscher die Nationalhymne.
Bin ich deshalb ein schlechter Deutscher ?
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Fadamo » Sa 28. Nov 2015, 16:32 hat geschrieben:

Mann sollte Fußball nicht zum Politikum machen.
Fußball ist Sport.
Ich würde auch nicht mit singen. Kenne noch nicht Mal als Deutscher die Nationalhymne.
Bin ich deshalb ein schlechter Deutscher ?

Ich denke schon - die Grundwerte Deutschlands sind:

- Einigkeit
- Recht
- Freiheit

Diese Werte sind des Glückes Unterpfand.

Danach laßt uns alle streben - brüderlich mit Herz und Hand.


Wer das nicht tut, ist ein schlechter Deutscher - oder die Hymne ist scheiße..vielleicht lieber was von Grönemeyer?
Zuletzt geändert von Pit Potter am Sa 28. Nov 2015, 16:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Ein weiterer Hinderungsgrund für die Integration könnte das Tragen von Kopftüchern sein - vor allem, wenn 30% der Vorstandsmitglieder künftig Frauen sein sollen, dann doch deswegen, weil sie sich gleichberechtigt ohne Beschränkungen und Kainmale entwickeln sollen. Also unabhängig vom Geschlecht.

Als Mensch in der Öffentlichkeit - als Frau vielleicht zu Hause oder wenn das Schiff sinkt und Frauen und Kinder zuerst dürfen.


Muß man sich denn wundern, wenn Frauen mit Kopftuch erst einmal darum kämpfen müssen überhaupt als selbstbewußte Frau wahrgenommen werden zu können? Mir scheint es teilweise so als würden sich junge Frauen teilweise das Kopftuch anziehen um aufzufallen; was Besonderes zu sein.


Also warum Kopftuch? Darf ich zum Beispiel diskriminiert werden, wenn ich überall mit meinem Gamsbarthut und der Krachledernen aufkreuze; auch zu Vorstellungsgesprächen?
Zuletzt geändert von Pit Potter am Sa 28. Nov 2015, 18:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Marie-Luise »

Pit Potter » Sa 28. Nov 2015, 18:21 hat geschrieben:Ein weiterer Hinderungsgrund für die Integration könnte das Tragen von Kopftüchern sein - vor allem, wenn 30% der Vorstandsmitglieder künftig Frauen sein sollen, dann doch deswegen, weil sie sich gleichberechtigt ohne Beschränkungen und Kainmale entwickeln sollen. Also unabhängig vom Geschlecht.

Als Mensch in der Öffentlichkeit - als Frau vielleicht zu Hause oder wenn das Schiff sinkt und Frauen und Kinder zuerst dürfen.


Muß man sich denn wundern, wenn Frauen mit Kopftuch erst einmal darum kämpfen müssen überhaupt als selbstbewußte Frau wahrgenommen werden zu können? Mir scheint es teilweise so als würden sich junge Frauen teilweise das Kopftuch anziehen um aufzufallen; was Besonderes zu sein.

Also warum Kopftuch? Darf ich zum Beispiel diskriminiert werden, wenn ich überall mit meinem Gamsbarthut und der Krachledernen aufkreuze; auch zu Vorstellungsgesprächen?
Vergiß die Lederhose nicht!
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Sa 28. Nov 2015, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Marie-Luise » Sa 28. Nov 2015, 18:25 hat geschrieben:
Vergiß die Lederhose nicht!
Ja..die Krachlederne ;)

..oder mit einem Iron Maiden T-Shirt, weil das Teil meiner Kultur ist?
Zuletzt geändert von Pit Potter am Sa 28. Nov 2015, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Pit Potter » Sa 28. Nov 2015, 16:34 hat geschrieben:

Ich denke schon - die Grundwerte Deutschlands sind:

- Einigkeit
- Recht
- Freiheit

Einigkeit :?:
Das deutsche Volk ist sowas gespaltet,da kann man nicht von Einigkeit reden.
Recht ?
Viele Bürger haben das Vertrauen zum deutschen Recht verloren.
Freiheit ?
In einem Überwachungsstaat (das ist Deutschland )kann es keine Freiheit geben.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Marie-Luise »

Ein Hindernis ist die Mehrstaatlichkeit. Das dürfte nicht sein.

Allerdings entlassen Marokko und der Iran ihre Bürger nicht aus ihrer Staatsangehörigkeit. Die Türkei tut so, und gibt den Neu-Deutschen eine blaue Karte, die sogenannte "Mavi Karte".

>Mit dieser Karte können die Auslandstürken auch an den türkischen Parlamentswahlen im Ausland teilnehmen.<

http://www.deutsch-tuerkische-nachricht ... e-tuerken/

P.S.: Für gewöhnlich verlinke ich nicht zu den DTN.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Sa 28. Nov 2015, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Fadamo » Sa 28. Nov 2015, 19:55 hat geschrieben:

Einigkeit :?:
Das deutsche Volk ist sowas gespaltet,da kann man nicht von Einigkeit reden.
Recht ?
Viele Bürger haben das Vertrauen zum deutschen Recht verloren.
Freiheit ?
In einem Überwachungsstaat (das ist Deutschland )kann es keine Freiheit geben.

Deswegen heißt es auch "danach laßt uns alle streben" - der soll-Zustand ist noch lange nicht erreicht ;)
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Pit Potter » Sa 28. Nov 2015, 20:15 hat geschrieben:

Deswegen heißt es auch "danach laßt uns alle streben" - der soll-Zustand ist noch lange nicht erreicht ;)
Jetzt wissen wir auch,warum immer mehr bürger ,widerstand gegen die bundespolitik leisten .
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Integration ist die mangelnde Bereitschaft seine Heimat zur Not mit Waffengewalt zu verteidigen.

Auch wenn ich persönlich Krieg verachte.. aber was will man machen wenn die Halsabschneider kommen?
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mo 30. Nov 2015, 00:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Brainiac »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:15 hat geschrieben:Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Integration ist die mangelnde Bereitschaft seine Heimat zur Not mit Waffengewalt zu verteidigen.

Auch wenn ich persönlich Krieg verachte.. aber was will man machen wenn die Halsabschneider kommen?
Ich verstehe kein Wort. Könntest du dich etwas klarer ausdrücken?
Wobei...vielleicht besser doch nicht.
Never mind. :)
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Brainiac » Mo 30. Nov 2015, 00:31 hat geschrieben: Ich verstehe kein Wort. Könntest du dich etwas klarer ausdrücken?
Wobei...vielleicht besser doch nicht.
Never mind. :)

Unangenehme Sache das mit der Verteidigung.. Ich merke es schon wenn sich selbst der Vorstand einschaltet und versucht mich blosszustellen.

Aber da muss ich durch.. Aussage von mit war ja verständlich getaetigt.

Achja - die Wehrpflicht ist im GG geregelt.. Also unsere Grundwerte auf die manche CD/SUler jeden Flüchtling vereidigen wollen.
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mo 30. Nov 2015, 00:59, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:15 hat geschrieben:Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Integration ist die mangelnde Bereitschaft seine Heimat zur Not mit Waffengewalt zu verteidigen.

Auch wenn ich persönlich Krieg verachte.. aber was will man machen wenn die Halsabschneider kommen?

Einfach den koran anerkennen. :D
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Brainiac »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:49 hat geschrieben:Aussage von mit war ja verständlich getaetigt.
Nicht wirklich.

Welche "Halsabschneider" "kommen" wohin?
Welche "Heimat" meinst du?
Und bei wem siehst du welche "mangelnde Bereitschaft", die ein "Integrationshindernis" sein soll?

Du willst ja sicherlich nicht aus der Tatsache, dass jemand aus einem Bürgerkrieg flieht, herleiten, er oder sie sei hier nicht integrierbar. Und nach heutigem Recht gibt es den Begriff der "allgemeinen Reserve", nicht mehr und nicht weniger. Das sollte man akzeptieren, wenn man hier einwandern will, da gehe ich mit.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reserve ... %A4rwesen)
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Cloudfox »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:15 hat geschrieben:Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zur Integration ist die mangelnde Bereitschaft seine Heimat zur Not mit Waffengewalt zu verteidigen.

Auch wenn ich persönlich Krieg verachte.. aber was will man machen wenn die Halsabschneider kommen?
Welche "Integrationsformel" legst du hier zugrunde?
Meinst du zum Beispiel Syrer, die deiner Ansicht nach ihr Land verteidigen sollten, anstatt zu fliehen?
Meinst du Deutsche, die ihr Land gegen Flüchtlinge (...) verteidigen sollten...?

:?:
Zuletzt geändert von Cloudfox am Mo 30. Nov 2015, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:49 hat geschrieben: Unangenehme Sache das mit der Verteidigung.. Ich merke es schon wenn sich selbst der Vorstand einschaltet und versucht mich blosszustellen.
Welcher Vorstand?
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Brainiac »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 08:27 hat geschrieben: Welcher Vorstand?
Ich nehme an er meint Alexyessin im AfD-Strang. Kann ich schon verstehen, wenn man noch nicht so lange dabei ist zuckt man vielleicht etwas, wenn da plötzlich ein "Vorstand" auftaucht und einem widerspricht. Ist halt schon eine Eigenheit des pf.eu, dass das (auch) ganz normale Mitduskutanten sind, die man als Moderator von Zeit zu Zeit sogar editieren darf. :D
Zuletzt geändert von Brainiac am Mo 30. Nov 2015, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Sorry, ich dachte das war von mir klar formuliert. .ich versuche es nochmal deutlicher:

In Deutschland gibt es in Prinzip eine allgemeine Wehrpflicht - also jeder x-beliebige Deutsche kann gezwungen werden im Verteidigungsfall um sein Leben zu kämpfen. Alternativ gibt es den Zivildienst. .das werden im Verteidigungsfall dann Sanis uns Versorger oder sowas.

Szenario ist also Krieg im eigenen Land.

Was würde jetzt passieren, wenn Millionen von Männern keinen Krieg wollten? Können diese dann in Deutschland Asyl beantragen um nicht kämpfen zu müssen?

Nehmen wir die jungen Männer, die aus Deutschland ausgewandert sind weil sie nicht mit Hitler kämpfen wollten oder in Deutschland verfolgt wurden.

Diese sind dann an der Seite der US Armee wieder in die Heimat zurückgekehrt und haben Deutschland befreit.

Kann also ein junger Mann in Deutschland integriert werden, wenn er nicht bereit ist seine alte Heimat zu verteidigen? Würde er die neue Heimat verteidigen? Die Vereidigung ist eine Grundpflicht.

Was ist mit GG und Wehrpflicht? Bietet die Bundesrepublik den Flüchtlingen überhaupt an bei der Befreiung ihres Landes zu helfen?

@Brainiac: was mich verstört ist nicht die Tatsache, dass jemand mit mir diskutiert, sondern mich grundlos diskreditiert. Wie zum beispiel hier cloudfox der meint ich wolle die Flüchtlinge ausrotten oder sowas bzw. Ein vorstand, der meint ich würde die Todesstrafe für Deserteure fordern.

Wie kommen die denn darauf? Nur weil ich nicht Mainstream Tagesschau Blabla betreibe bin ich doch kein Unmensch.
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mo 30. Nov 2015, 09:54, insgesamt 10-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter » Sa 28. Nov 2015, 16:20 hat geschrieben:Jeder hat schon einmal gesehen, wenn bei einem Fußballspiel die deutsche Hymne gesungen wird - einige bewegen nur die Lippen, andere wiederum gar nicht.



Die Verweigerer der Hymne sind meist Menschen mit Migrationshintergrund.

aha,
wichtig ist, dass man am Ende gewinnt und man kann die Nationalmannschaft nicht nach dem Kriterium Hymne zusammenstellen :D
auf dem Platz ist wichtig und nicht vor dem Spiel beim warmlaufen - das wissen aber die Fussballfans :)
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Kael »

Fussball war schon immer politisch. Vor allem Nationalmannschaften. Da diese eine Nation vertreten - Soll bedeuten: Wenn jemand die Nationalhymne für mich nicht singt, kann er auch nicht für Deutschland spielen. Somit sollten die Leute welche lieber ein anderes Lied singen in das Land gehen wo sie diese singen wollen.
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Brainiac
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Brainiac »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 09:43 hat geschrieben:Sorry, ich dachte das war von mir klar formuliert. .ich versuche es nochmal deutlicher:
Das ist dir gelungen, danke.

Kann also ein junger Mann in Deutschland integriert werden, wenn er nicht bereit ist seine alte Heimat zu verteidigen? Würde er die neue Heimat verteidigen?
Davon gehe ich aus und das, im Verteidigungsfall, von diesen Leuten wie auch von allen anderen Wehrfähigen zu fordern, eine Selbstverständlichkeit. Es handelt sich nämlich um ein Land und eine Gesellschaft, die zu verteidigen sich lohnt und die nicht in Trümmern liegt.

Was ist mit GG und Wehrpflicht? Bietet die Bundesrepublik den Flüchtlingen überhaupt an bei der Befreiung ihres Landes zu helfen?
Das ist wohl eher eine rechtliche Frage. Ich würde das auch nicht "an der Befreiung ihres Landes" festmachen, sondern an der Verteidigung Deutschlands.

Um es klar zu sagen: Jemand der behauptet, Leute, die aus Syrien fliehen, wären vor ihrer Verantwortung geflohen und seien somit in moralischer Hinsicht zu kritisieren, kann noch nicht selbst in einem solchen Bürgerkrieg gewesen sein. Sowas daherreden ist immer einfach.

http://www1.wdr.de/themen/politik/syrie ... alerie.jpg
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Kael »

Im Fall der Fälle war unsere Armee effizient. Auch wenn sie für das falsche gekämpft hat. Effizient war sie aber immer, ich bezweifle das dies nicht immer noch so ist. Entsprechend wird wohl jeder, der mal die Wehrpflicht hinter sich brachte und in den Krieg eintritt ,zwar Probleme bekommen, aber die werden bei den meisten zu bewältigen sein.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Kael » Mo 30. Nov 2015, 10:03 hat geschrieben:Fussball war schon immer politisch. Vor allem Nationalmannschaften. Da diese eine Nation vertreten - Soll bedeuten: Wenn jemand die Nationalhymne für mich nicht singt, kann er auch nicht für Deutschland spielen. Somit sollten die Leute welche lieber ein anderes Lied singen in das Land gehen wo sie diese singen wollen.
Ich habe früher auch Fußball gespielt, aber nicht um die DDR zu vertreten, sondern weil Fußballspielen mir Spaß gemacht hat.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Ich sags noch mal, gegen wen sollen die da kämpfen? Und für wen oder was? Wer sind die "Guten"? Oder die nicht ganz so Schlechten?

Ich würde abhauen, das ist sicher.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Kael » Mo 30. Nov 2015, 10:03 hat geschrieben:Fussball war schon immer politisch. Vor allem Nationalmannschaften. Da diese eine Nation vertreten - Soll bedeuten: Wenn jemand die Nationalhymne für mich nicht singt, kann er auch nicht für Deutschland spielen. Somit sollten die Leute welche lieber ein anderes Lied singen in das Land gehen wo sie diese singen wollen.
Leistung und der deutsche Pass ist entscheidend im Hochleistungsfussball und das war schon immer so!
Zudem stellt der Nationaltrainer die Mannschaft auf und nicht die Politik
wenn die Politik sich einmischt, kann eine Mannchaft aus allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden - das ist Ihnen hoffentlich bekannt oder nicht?
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Nationalhymne singen, sind wir hier beim Fahnenappell? Erfreulicher Weise gibt es sowas hier nicht und ich tue mir bei so Veranstaltungen auch eher schwer, will sagen, es ist davon auszugehen, dass ich nicht mitsinge. Aber ich als Deutsche darf ja :D :p :x
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 00:49 hat geschrieben:

Unangenehme Sache das mit der Verteidigung.. Ich merke es schon wenn sich selbst der Vorstand einschaltet und versucht mich blosszustellen.

Aber da muss ich durch.. Aussage von mit war ja verständlich getaetigt.

Achja - die Wehrpflicht ist im GG geregelt..
Also unsere Grundwerte auf die manche CD/SUler jeden Flüchtling vereidigen wollen.
die Wehrpflicht ist in Deutschland schon seit Jahren ausgesetzt - nicht mitbekommen?
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 16:33 hat geschrieben:Ich sags noch mal, gegen wen sollen die da kämpfen? Und für wen oder was? Wer sind die "Guten"? Oder die nicht ganz so Schlechten?

Ich würde abhauen, das ist sicher.
Kommt halt darauf an, was man zurückläßt, wenn man abhaut - wohl dem Weltenbürger, der heute in Wien, morgen in Prag oder .. ups das ist Nazisprech :eek:
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

pikant » Mo 30. Nov 2015, 16:36 hat geschrieben:
die Wehrpflicht ist in Deutschland schon seit Jahren ausgesetzt - nicht mitbekommen?
Ausgesetzt heißt nicht abgeschafft..sonst würde da abgeschafft stehen.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Fadamo »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 16:35 hat geschrieben:Nationalhymne singen, sind wir hier beim Fahnenappell? Erfreulicher Weise gibt es sowas hier nicht und ich tue mir bei so Veranstaltungen auch eher schwer, will sagen, es ist davon auszugehen, dass ich nicht mitsinge. Aber ich als Deutsche darf ja :D :p :x

Es gibt schönere Lieder wie die Nationalhymne, die man mitsingen kann. :)
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 16:40 hat geschrieben:
Kommt halt darauf an, was man zurückläßt, wenn man abhaut
Oder was man mitnimmt, seine Kinder beispielsweise.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von BingoBurner »

Ein Hindernis ist für mich klar die Religion. Da sie einen absoluten Wahrheitsanspruch vertritt.
Besonders im Islam/Koran, der sich...... auch..... als "Vollendung" der Bibel und Tora sieht.

Aber ob nun jemand die Hymme bei Fussball Länderspiel singt oder nicht ist totaler Quatsch als Indikator.
Gerade die NM ist ein Parade-Beispiel für Integration. Wer rum zickt fliegt.
Oder anders wer andere Dinge vor seinen sportlichen Werdegang stellt kommt eh nicht mit.
Dafür ist man Fussballprofi.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 16:43 hat geschrieben: Oder was man mitnimmt, seine Kinder beispielsweise.
Aber was ist mit der Heimatstadt, der Luft im Frühling und der Luft im Herbst - Heimat ist doch viel mehr als der Ort wo das Bett steht.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

BingoBurner » Mo 30. Nov 2015, 16:48 hat geschrieben:Ein Hindernis ist für mich klar die Religion. Da sie einen absoluten Wahrheitsanspruch vertritt.
Besonders im Islam/Koran, der sich...... auch..... als "Vollendung" der Bibel und Tora sieht.

Aber ob nun jemand die Hymme bei Fussball Länderspiel singt oder nicht ist totaler Quatsch als Indikator.
Gerade die NM ist ein Parade-Beispiel für Integration. Wer rum zickt fliegt.
Oder anders wer andere Dinge vor seinen sportlichen Werdegang stellt kommt eh nicht mit.
Dafür ist man Fussballprofi.
Ich meinte beim Fußball auch eher den Inhalt der Hymne, der einen großen Teil der Bevölkerung ewiglich ausschließt - der Begriff "Vaterland" und ob man den nicht besser in "Heimatland" ändern müßte. Beim Koran gebe ich Dir recht, es gibt kein Land im Islam - nur Islam und Nicht-Islam.
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mo 30. Nov 2015, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 16:40 hat geschrieben:
Ausgesetzt heißt nicht abgeschafft..sonst würde da abgeschafft stehen.
ja, habe ich doch geschrieben, dass die Wehrpflicht ausgesetzt ist und jeder frei entscheiden kann!
hat zur Zeit niemand das Beduerfnis die Wehrpflicht wieder einzufuehren oder etwa Sie?
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 16:58 hat geschrieben:
Aber was ist mit der Heimatstadt, der Luft im Frühling und der Luft im Herbst - Heimat ist doch viel mehr als der Ort wo das Bett steht.
was Heimat ist, entscheidet jeder selbst und da gibt es unterschiedliche Ansichten.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 17:00 hat geschrieben:
Ich meinte beim Fußball auch eher den Inhalt der Hymne,
das entscheidet die Politik, aber die Politik hat rein gar nichts zu entscheiden, was passiert wenn einer die Hymne nicht singt!
das waere Einmischung und da reagiert die FIFA oft sehr ungehalten und das kann dann zum Ausschluss fuehren und es wrd dann keine Hyme mehr gespielt.
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Umetarek
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 16:58 hat geschrieben:
Aber was ist mit der Heimatstadt, der Luft im Frühling und der Luft im Herbst - Heimat ist doch viel mehr als der Ort wo das Bett steht.
Die Familie beispielsweise, die ich kenne, kommt aus Daraa, da wurden die Kinder gefoltert von Assad, weil sie angeblich etwas ANtisyrisches an irgendein Gebäude geschmiert hätten und da hockt Assad noch immer. Der Vater hat sein Geld mit Immobilienhandel, Bau und Besitz verdient. Das ist im Moment ausgeschlossen. Nachdem sein jüngster Sohn und dessen Freund beim Spielen verletzt haben (ob sie mit Kriegsmaterial gespielt haben, oder ob sie angegriffen wurden habe ich nicht ganz verstanden, ist aber im Prinzip egal) und er eine Nacht im Gefängnis verbracht hat, sind sie abgehauen. Ich wäre auch nicht dageblieben, schon gar nicht mit vier Kindern zwischen 5 und 16.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Marie-Luise »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 16:40 hat geschrieben:
Kommt halt darauf an, was man zurückläßt, wenn man abhaut - wohl dem Weltenbürger, der heute in Wien, morgen in Prag oder .. ups das ist Nazisprech :eek:
Ich habe in vier verschiedenen Ländern gearbeitet und gelebt. Vorher wurden die Sprachen gebüffelt.

Bin ich Nazi?
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Marie-Luise » Mo 30. Nov 2015, 18:00 hat geschrieben:
Ich habe in vier verschiedenen Ländern gearbeitet und gelebt. Vorher wurden die Sprachen gebüffelt.

Bin ich Nazi?
Ein Teil der Antwort würde dich verunsichern.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von JFK »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 18:08 hat geschrieben: Die Familie beispielsweise, die ich kenne, kommt aus Daraa, da wurden die Kinder gefoltert von Assad, weil sie angeblich etwas ANtisyrisches an irgendein Gebäude geschmiert hätten und da hockt Assad noch immer. Der Vater hat sein Geld mit Immobilienhandel, Bau und Besitz verdient. Das ist im Moment ausgeschlossen. Nachdem sein jüngster Sohn und dessen Freund beim Spielen verletzt haben (ob sie mit Kriegsmaterial gespielt haben, oder ob sie angegriffen wurden habe ich nicht ganz verstanden, ist aber im Prinzip egal) und er eine Nacht im Gefängnis verbracht hat, sind sie abgehauen. Ich wäre auch nicht dageblieben, schon gar nicht mit vier Kindern zwischen 5 und 16.
Ist auch gut so, die Syrier werden ja nicht von Außen, sondern von innen bekämpft.
Für den Gesunden Menschenverstand geht die eigene Familie immer vor, dann die Verwandten/Freunde und dann erst das Volk.
Stark ausgeprägter und gelebter Nationalismus wird in die Hose gehen, da es selten auf Gegenseitigkeit beruht, im besten Fall wird man so instrumentalisiert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 17:08 hat geschrieben: Die Familie beispielsweise, die ich kenne, kommt aus Daraa, da wurden die Kinder gefoltert von Assad, weil sie angeblich etwas ANtisyrisches an irgendein Gebäude geschmiert hätten und da hockt Assad noch immer. Der Vater hat sein Geld mit Immobilienhandel, Bau und Besitz verdient. Das ist im Moment ausgeschlossen. Nachdem sein jüngster Sohn und dessen Freund beim Spielen verletzt haben (ob sie mit Kriegsmaterial gespielt haben, oder ob sie angegriffen wurden habe ich nicht ganz verstanden, ist aber im Prinzip egal) und er eine Nacht im Gefängnis verbracht hat, sind sie abgehauen. Ich wäre auch nicht dageblieben, schon gar nicht mit vier Kindern zwischen 5 und 16.
Wie gefoltert? Im nahen Osten geht es bei Befragungen ja gerne etwas ruppiger zu als bei uns, wo jeder Rempler bereits als gefährliche Körperverletzung gezählt wird. Haben sie denn die Folter wenigstens überlebt?

Du mußt wissen, ich bin jetzt noch nicht ganz davon überzeugt, daß Assad ein Kinderfolterer ist.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 18:28 hat geschrieben:
Wie gefoltert? Im nahen Osten geht es bei Befragungen ja gerne etwas ruppiger zu als bei uns, wo jeder Rempler bereits als gefährliche Körperverletzung gezählt wird. Haben sie denn die Folter wenigstens überlebt?

Du mußt wissen, ich bin jetzt noch nicht ganz davon überzeugt, daß Assad ein Kinderfolterer ist.
Die Unruhen in Syrien nahmen ihren Anfang in Daraa, schau bei Wikipedia:
Darʿā war Ausgangspunkt der ersten Proteste gegen die Regierung Baschar al-Assads und damit auch Anstoßpunkt für den Bürgerkrieg in Syrien. Im Februar 2011 wurden 15 Kinder in Darʿā festgenommen und beschuldigt regimekritische Parolen an das Schulgebäude gemalt zu haben.[6] Die Eltern der Kinder berichteten, dass ihre Kinder im Gefängnis geschlagen und gefoltert worden seien.[7]

Im Bereich der Al-Omari-Moschee kam es daraufhin im März 2011 zu Protesten und in dessen Folge zur Erstürmung der Moschee durch Sicherheitskräfte. Dabei gab es mehrere Tote und Verletzte.[8]
Der Tod des 13-jährigen Hamza Ali al-Khatib wurde zum Symbol für die Brutalität des Assad-Regimes, der Junge war mit seinem Vater am 29. April 2011 zu einer Demonstration im Dorf Jisa nahe Daraa gegangen. Die Festnahme und anschliessende Ermordung des Teenagers hat im ganzen Land Empörung und Demonstrationen ausgelöst.[5]
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von BingoBurner »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 17:00 hat geschrieben:
Ich meinte beim Fußball auch eher den Inhalt der Hymne, der einen großen Teil der Bevölkerung ewiglich ausschließt - der Begriff "Vaterland" und ob man den nicht besser in "Heimatland" ändern müßte. Beim Koran gebe ich Dir recht, es gibt kein Land im Islam - nur Islam und Nicht-Islam.
Verstehe. Aber nimm mal die Jungs und Mädchen die an der Hand der Nationalspieler ins Stadion laufen.
Ich wette die platzen innerlich vor Stolz. Egal ob die nun singen oder nicht.

Und nicht zu vergessen die Geste der Umarmung in der DNM. Mehr Einigkeit geht symbolisch gar nicht.

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 18:35 hat geschrieben: Die Unruhen in Syrien nahmen ihren Anfang in Daraa, schau bei Wikipedia:



Das hat mich auch immer gewundert - weshalb sollten Kinder so was machen..in einem Bauernkaff am Ende der Welt? Das klingt für mich ziemlich inszeniert - fast so, als hätte man den Kindern was versprochen, damit die das machen oder es ihnen in die Schuhe geschoben wurde.

Assad ist ja schon länger Teil der Achse des Bösen gewesen..hat einfach den Weg für die Ölpipelines zum Mittelmeer blockiert..böse ist wer da was falsches denkt :eek:
Zuletzt geändert von Pit Potter am Mo 30. Nov 2015, 18:57, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Umetarek »

Pit Potter » Mo 30. Nov 2015, 18:53 hat geschrieben:

Das hat mich auch immer gewundert - weshalb sollten Kinder so was machen..in einem Bauernkaff am Ende der Welt? Das klingt für mich ziemlich inszeniert - fast so, als hätte man den Kindern was versprochen, damit die das machen.

Assad ist ja schon länger Teil der Achse des Bösen gewesen..hat einfach den Weg für die Ölpipelines zum Mittelmeer blockiert.
:rolleyes: Ob sie es überhaupt gemacht haben, weiß man überhaupt nicht. Aber selbst wenn sie es gemacht hätten, ist die Reaktion nicht akzeptabel. Assad war kein lieber Diktator, dass kannste stecken lassen, besser als das was jetzt da ist, war er mit Sicherheit, das ist aber keine Kunst. Immerhin hat er bei den meisten für Bildung und Gesundheit gesorgt.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Umetarek » Mo 30. Nov 2015, 18:57 hat geschrieben: :rolleyes: Ob sie es überhaupt gemacht haben, weiß man überhaupt nicht. Aber selbst wenn sie es gemacht hätten, ist die Reaktion nicht akzeptabel. Assad war kein lieber Diktator, dass kannste stecken lassen, besser als das was jetzt da ist, war er mit Sicherheit, das ist aber keine Kunst. Immerhin hat er bei den meisten für Bildung und Gesundheit gesorgt.
Er hat auch die Minderheiten im Land geschützt - leider hat sich die Bevölkerung zu stark vermehrt und die Wirtschaft ist nicht hinterhergekommen, sonst hätte Assad dort zumindest kubanische Verhältnisse herstellen können.
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von Pit Potter »

Ein etwas älterer Artikel, aber durchaus ein Beispiel für verfehlte Integrationspolitik - Vorschlag zur Güte: Füllt doch den Antrag im Deutschkurs aus.
Hartz IV-Antrag demnächst in 13 Sprachen

Hartz IV wird international: Die Bundesagentur für Arbeit bietet ihre Antragsformulare künftig mehrsprachig an. Denn immer mehr EU-Bürger kommen nach Deutschland, um Arbeit zu suchen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 84670.html
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Re: Hindernisse auf dem Weg zur Integration

Beitrag von pikant »

Pit Potter hat geschrieben:(02 Feb 2016, 12:57)

Ein etwas älterer Artikel, aber durchaus ein Beispiel für verfehlte Integrationspolitik - Vorschlag zur Güte: Füllt doch den Antrag im Deutschkurs aus.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 84670.html
guter Service!
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