Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft
Verfasst: Mo 10. Okt 2016, 12:01
Belege ? Wofür ? Warum die Kultur des Namus nicht mit der Kultur individueller Freiheit harmoniert ? Sonst alles frisch ?
https://www.politik-forum.eu:443/
Belege ? Wofür ? Warum die Kultur des Namus nicht mit der Kultur individueller Freiheit harmoniert ? Sonst alles frisch ?
Probleme zu finden ist nicht etwas, was man studieren kann, das lernt man am besten durch schlechte Erfahrung. Deswegen bin ich ja dafür, das mehr menschen aus der mittel- und Armenschicht sich politisieren sollten, so sollten sich probleme wesentlich schneller finden lassen, um dann eben erst einmal über eine Lösung nachdenken zu können.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 11:44)
... ja, und häufig ist es bereits schwierig, nicht die Lösung sondern überhaupt erstmal das Problem zu finden.
Es ist genau umgekehrt. Reibung, die Innovation erzeugt, mag eine romantische, weil indifferente Hippiidee sein, aber diese Reibung ist lediglich das Abstreifen der alten Haut wie bei einer Schlange, ein Generationswechsel unter prinzipiell Gleichgesinnten, der Streit richtet sich nicht um ein " ob " des Gesellschaftsmodells, sondern um das " wie ". Konträre " Anregungen " von außerhalb zum " ob " führen höchstens zu neuen Innovationen wie man sich davor schützt.Occham hat geschrieben:(10 Oct 2016, 08:26)
aus Assimilation gedeiht nichts, was die Gesellschaft erblühen lassen würde. naja, ausser vielleicht Pilze und dann wirst du dir auch wünschen: hätte ich mich mal nicht an die Unterhaltungsmedien orientiert. wir kommen nicht umhin, neue, noch nie dagewesene Wege uns auszudenken.
Du brauchst nicht rumproleten.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 12:01)
Warum die Kultur des Namus nicht mit der Kultur individueller Freiheit harmoniert ? Sonst alles frisch ?
mit multikulti gibt es kein "ausserhalb" mehr, die haut wird abgestriffen, etwas neues wird, egal zu welchen Preis, erfunden werden und Gedanken sich davor zu schützen darf man ja haben, aber am ende münden sie auch nur im Parasitismus, weil es ja irgendwie weitergehen "muss". Assimilation ist ein Ausdruck eines kommenden parasitären Systems und auch wenn das letztendlich nur der Ausdruck eines Abstreifen ist, man darf ja noch sagen, wie scheisse man das findet, wenn jemand dich auffressen will.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 12:26)
Es ist genau umgekehrt. Reibung, die Innovation erzeugt, mag eine romantische, weil indifferente Hippiidee sein, aber diese Reibung ist lediglich das Abstreifen der alten Haut wie bei einer Schlange, ein Generationswechsel unter prinzipiell Gleichgesinnten, der Streit richtet sich nicht um ein " ob " des Gesellschaftsmodells, sondern um das " wie ". Konträre " Anregungen " von außerhalb zum " ob " führen höchstens zu neuen Innovationen wie man sich davor schützt.
Da hast jetzt möglicherweise den ironischen Unterton nicht rausgehört. Sowohl Multikulturalismus als auch sein Gegenstück Leitkulturalismus sind Formen von Kulturalismus: Gedankensysteme, die überhaupt die Rolle von Kultur (in allgemeiner Form, also auch Religion, Sprache, Ethnie usw.) außerhalb des rein individuellen Bereichs völlig überschätzen und insofern (Pseudo)probleme überhaupt erst herbeidiskutieren.Occham hat geschrieben:(10 Oct 2016, 12:04)
Probleme zu finden ist nicht etwas, was man studieren kann, das lernt man am besten durch schlechte Erfahrung. Deswegen bin ich ja dafür, das mehr menschen aus der mittel- und Armenschicht sich politisieren sollten, so sollten sich probleme wesentlich schneller finden lassen, um dann eben erst einmal über eine Lösung nachdenken zu können.
Wenn " erwartet neues " erfunden wird, dann verkörpert es auch nur eine neue, dominierende Monokultur, die in Konkurrenz mit gegensätzlichen Modellvorstellungen steht, die entweder bisher dominierten oder im Wettstreit keine Mehrheiten erzielten. Gegensätzliches kann sich nicht vermischen, tut es das, dann war es nicht konträr. Beispiel : Freie Partnerwahl und sexuelle Selbstbestimmung, gemischt mit überwachter Unberührtheit ( Namus ) und traditionell arrangierten Ehen, wie mischt man das multikulturell ? In etwa so, wie ein wenig schwanger sein ?Occham hat geschrieben:(10 Oct 2016, 12:44)
mit multikulti gibt es kein "ausserhalb" mehr, die haut wird abgestriffen, etwas neues wird, egal zu welchen Preis, erfunden werden und Gedanken sich davor zu schützen darf man ja haben, aber am ende münden sie auch nur im Parasitismus, weil es ja irgendwie weitergehen "muss". Assimilation ist ein Ausdruck eines kommenden parasitären Systems und auch wenn das letztendlich nur der Ausdruck eines Abstreifen ist, man darf ja noch sagen, wie scheisse man das findet, wenn jemand dich auffressen will.
Da wird nix vermischt, ist wie Wasser und Öl, sondern es setzt sich etwas Mehrheitlich durch und da kommt es eben darauf an , wie die Gesellschaft mehrheitlich tickt. Solange ich lebe sehe ich keine Gefahr noch mal Zwangsverheiratet zu werden und die neue Gerneration muss dann ihren eigenen Weg finden. Solange sie auf den Pfaden des GG wandelt, wird mir da auch nich bange. Schlimm kann es nur werden, wenn eine immer größer werdende Zahl auf Uralt- Modelle wie von, Putin, Orban, Trump oder IS ect. setzen.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 14:40)
Wenn " erwartet neues " erfunden wird, dann verkörpert es auch nur eine neue, dominierende Monokultur, die in Konkurrenz mit gegensätzlichen Modellvorstellungen steht, die entweder bisher dominierten oder im Wettstreit keine Mehrheiten erzielten. Gegensätzliches kann sich nicht vermischen, tut es das, dann war es nicht konträr. Beispiel : Freie Partnerwahl und sexuelle Selbstbestimmung, gemischt mit Unberührtheit und traditionell arrangierten Ehen, wie mischt man das multikulturell ? In etwa so, wie ein wenig schwanger sein ?
Dazu:schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 14:40)
Wenn " erwartet neues " erfunden wird, dann verkörpert es auch nur eine neue, dominierende Monokultur, die in Konkurrenz mit gegensätzlichen Modellvorstellungen steht, die entweder bisher dominierten oder im Wettstreit keine Mehrheiten erzielten. Gegensätzliches kann sich nicht vermischen, tut es das, dann war es nicht konträr. Beispiel : Freie Partnerwahl und sexuelle Selbstbestimmung, gemischt mit Unberührtheit und traditionell arrangierten Ehen, wie mischt man das multikulturell ? In etwa so, wie ein wenig schwanger sein ?
Man benötigt dafür Emulgatoren, "Hilfsstoffe, die dazu dienen, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einem fein verteilten Gemisch, der sogenannten Emulsion, zu vermengen und zu stabilisieren."Unter einer Emulsion ... versteht man ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung.
Ja, danke für den Hinweis. Gesellschaftliche Emulgatoren halten den Schein einer Emulsion aufrecht. Tatsächlich interagieren die in meinem Beispiel benannten gegensätzlichen Konzepte nicht miteinander. Recht, Gesetz und Ordnungsmächte helfen Paul auch nicht weiter, wenn er auf Aische scharf ist, sie nicht abgeneigt wäre, aber deren Brüder ihre Unberührtheit bewachen und sie sich aus Angst vor Konsequenzen dem Anbändelversuch entzieht.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 14:49)
Dazu:
Man benötigt dafür Emulgatoren, "Hilfsstoffe, die dazu dienen, zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Öl und Wasser, zu einem fein verteilten Gemisch, der sogenannten Emulsion, zu vermengen und zu stabilisieren."
In den modernen Gesellschaften sind das in erster Linie Recht und Gesetz sowie Ordnungsmächte, die dies durchsetzen.
Was genau meinst du denn? Sprich dich ausschelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 15:41)
Klar, für die PC bleibt die Welt in Ordnung. Schließlich hat sie doch freiwillig verzichtet, nicht wahr ? Andernfalls wären Recht, Gesetz und Ordnungsmächte doch eingeschritten.
Ich meinte ein konkretes Beispiel.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 15:47)
Steht doch im Beitrag. Versuch ihn einfach vollständig zu lesen.
Da, wo es funktioniert, ist es keine orientalische Namus - Kultur, sondern die Übernahme westlicher Freiheit, also ein Anschluss an die Monokultur prinzipiell gleicher Wertvorstellungen. Da, wo es nicht funktioniert, wirkt die orientalische Kultur, soll ich dir dafür ernsthaft Belege bringen ? Das Stöckchen ist zu albern.Alexyessin hat geschrieben:(10 Oct 2016, 12:37)
Du brauchst nicht rumproleten.
Wieso bist du denn der Meinung, das die orientalische Kultur nicht mit der Kultur der individuellen Freiheit harmonieren kann? Wo sind die Beispiele, das es nicht funktioniert?
Paul und Aische. Kannst statt Aische aber auch die Namen derer einsetzen, die um der " Ehre " wegen abgemurkst worden sind.
wie du ja selbst aufgeführt hast, wird die alte haut durch Reibungen abgestreift, es sind also die Reibungen, die das ganze vermengen, wobei vermengen irgendwie der falsche begriff dafür ist. man fängt eben erst das umdenken an, wenn es unschöne gründe dafür gibt, sind die gründe schön, muss man logischerweise nicht umdenken… wie ein immunsystem, das nur anpassungsfähig ist, wenn es darauf trainiert ist… aber das ist der unschöne weg, um den wir nicht drumrum kommen… aber darüber zu diskutieren, ist so, als würde man irgendwelche Medikamente zu sich nehmen, die das immunsystem unterstützen, deswegen kann diskutieren nicht schaden, wenn man damit den Parasitismus vorbeugt.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 14:40)
Wenn " erwartet neues " erfunden wird, dann verkörpert es auch nur eine neue, dominierende Monokultur, die in Konkurrenz mit gegensätzlichen Modellvorstellungen steht, die entweder bisher dominierten oder im Wettstreit keine Mehrheiten erzielten. Gegensätzliches kann sich nicht vermischen, tut es das, dann war es nicht konträr. Beispiel : Freie Partnerwahl und sexuelle Selbstbestimmung, gemischt mit überwachter Unberührtheit ( Namus ) und traditionell arrangierten Ehen, wie mischt man das multikulturell ? In etwa so, wie ein wenig schwanger sein ?
Genau das ist eben überhaupt nicht nötig. In einem Staat wie Deutschland können auch unterschiedliche Wertvorstellungen, solange sie einen gewissen Rahmen nicht sprengen (ist wohl klar was ich damit meine), wunderbar nebeneinander existieren, ohne das es Probleme gibt.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 15:52)
... also ein Anschluss an die Monokultur prinzipiell gleicher Wertvorstellungen.
Ich wüsste jetzt nicht das ich mich dagegen ausgesprochen habe anständig zu sein. Aber ich muss nicht jeden automatisch mögen.epona hat geschrieben:(10 Oct 2016, 10:43)
[...]
So ganz nebenbei, auch brave deutsche Christen beten nicht nur daheim und einige meist ältere Christenfrauen tragen Kopftücher in der Öffentlichkeit.
Es hat nichts mit Gruppenumarmung zu tun allen hier lebenden Menschen mit Anstand zu begegnen.
DU ganz sicher nicht. (Markierung)Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 17:47)
Ich wüsste jetzt nicht das ich mich dagegen ausgesprochen habe anständig zu sein. Aber ich muss nicht jeden automatisch mögen.
Aber mein Beitrag drückte ja eigentlich genau das aus, das man auch wenn man unterschiedlich ist, völlig friedlich im selben Land leben kann.
Entschuldigung, aber das ist Gleichgültigkeit.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 17:44)
Genau das ist eben überhaupt nicht nötig. In einem Staat wie Deutschland können auch unterschiedliche Wertvorstellungen, solange sie einen gewissen Rahmen nicht sprengen (ist wohl klar was ich damit meine), wunderbar nebeneinander existieren, ohne das es Probleme gibt.
Erkläre mir mal warum ich dir deine Weltanschauung oder Wertvorstellungen vorschreiben sollte.
Hör auf zu rauchen. Dafür gibt es Gründe.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 18:10)
Erkläre mir mal warum ich dir deine Weltanschauung oder Wertvorstellungen vorschreiben sollte.
Ich bezog mich auf die Aussage von schelm:BingoBurner hat geschrieben:(10 Oct 2016, 18:51)
Hör auf zu rauchen. Dafür gibt es Gründe.
Benutze Sonnencreme wenn du lange in der Sonne bist.
Benutz ein Kondom.
Mit Weltanschauung hat das nichts zu tun.
Würde ich aber deine Argumente zu Ende denken.......müsste ich die Klappe halten.
Oder was meinst du jetzt ? Oder ist sowas im GG geregelt ?
Nein, eigentlich nicht. Wer sich selbst, nur sich selbst, irgendwie kasteit oder beschränkt; sein Problem ! Traditionen, die die Rechte Dritter beschränken, bspw. durch das Namus - Prinzip, die sind überhaupt nicht durch einen einschränkenden rechtlichen Rahmen fassbar, die Gruppendynamik funktioniert, da interessiert es wenig, was auf dem Papier steht. Die Tradierung funktioniert. Siehe ZDF Zoom Sendung..... Und am Ende spielen alle " freiwillig " mit.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 17:44)
Genau das ist eben überhaupt nicht nötig. In einem Staat wie Deutschland können auch unterschiedliche Wertvorstellungen, solange sie einen gewissen Rahmen nicht sprengen (ist wohl klar was ich damit meine), wunderbar nebeneinander existieren, ohne das es Probleme gibt.
Und genau das ist der Punkt.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 19:10)
Ich bezog mich auf die Aussage von schelm:
...also ein Anschluss an die Monokultur prinzipiell gleicher Wertvorstellungen.
Menschen die alle Grundregeln des friedlichen Zusammenlebens sabotieren oder die freiheitliche Demokratie ablehnen passen da nicht rein .
Ehrenmorde, Zwangsheirat, Vielehe, Menschenopfer etc., halt alles was gegen das Gesetz verstößt. Das bestimmte Dinge nicht greifbar sind ist klar, das lässt sich aber in keinem Staat der Erde verhindern, durch kein Gesetz der Welt.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 19:45)
Nein, eigentlich nicht. Wer sich selbst, nur sich selbst, irgendwie kasteit oder beschränkt; sein Problem ! Traditionen, die die Rechte Dritter beschränken, bspw. durch das Namus - Prinzip, die sind überhaupt nicht durch einen einschränkenden rechtlichen Rahmen fassbar, die Gruppendynamik funktioniert, da interessiert es wenig, was auf dem Papier steht. Die Tradierung funktioniert. Siehe ZDF Zoom Sendung..... Und am Ende spielen alle " freiwillig " mit.
Natürlich gibts die, das ist ganz klar. Wir haben die auch in den eigenen Reihen. Und ganz sicher haben viele Menschen aus anderen Regionen der Welt viele ihnen noch gar nicht bewusste Probleme mit einer Gesellschaft wie sie in Deutschland existiert.BingoBurner hat geschrieben:(10 Oct 2016, 19:56)
Und genau das ist der Punkt.
Aber und ich denke da sollte man sich nichts vormachen. Die sind hier.
Ich meine nicht nur den "Islam".
Wegzaubern kann man das nicht. Aber streiten......und das ist nötig ! Was den sonst ?
Man kann sich aber nicht immer auf GG zurück ziehen.
Das ist zu einfach.
Sorry, aber mir erscheint das nicht plausibel. Ständig wird betont, das Grundgesetz sei der Rahmen. Ein " zu viel " an Grundgesetz befördert also eine " totalitäre Denke " ? Wie darf ich das verstehen ? Wollt ihr die totale Achtung eurer Menschen- und bürgerlichen Rechte ? Jaaaa ! Schlimm so was, schlimm, schlimm...Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:02)
Auch die Zwangsindoktrination von Kindheit an, mit einer detaillierten Leitkultur (du weisst schon, die die nach deiner Vorstellung die Kohäsion schaffen soll), so wie es dir vorschwebt (du nennst das "auf das Grundgesetz einschwören", aber dann ist dir eigentlich bei jeder Gelegenheit das Grundgesetz nicht konkret genug) kann solche Dinge nicht verhindern, im Gegenteil, befördert oft obrigkeitshörige, totalitäre Denke.
Bereits den Sachverhalt des Nebeneinander statt Miteinander könnte man als existenzielles Problem interpretieren. Gesellschaft ist mehr als eine Ansammlung von beziehungslos nebeneinanderher existierenden Individuen, deren größte gemeinsame Leistung darin besteht sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Aber dafür ist primär natürlich nicht Multi-Kulti verantwortlich zu machen. Mir scheint es eher so zu sein, dass in einer bereits beziehungslos und entfremdet gewordenen Gesellschaft (betrifft hauptsächlich die Städte) die kulturelle Selbstaufgabe und Selbstrelativierung auch schon keinen Unterschied mehr macht.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 17:44)
Genau das ist eben überhaupt nicht nötig. In einem Staat wie Deutschland können auch unterschiedliche Wertvorstellungen, solange sie einen gewissen Rahmen nicht sprengen (ist wohl klar was ich damit meine), wunderbar nebeneinander existieren, ohne das es Probleme gibt.
Die Freiheit ist immer noch eines der wichtigsten Prinzipien. Auf das Grundgesetz einschwören heißt eben nicht das was du klammheimlich damit verbinden willst, nämlich eine Leitkultur im Sinne der Identitären durchzupressen. Es ist aber nicht Aufgabe des Staates die Menschen zu erziehen, das hatten wir in der DDR und ist krachend gescheitert.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:34)
Sorry, aber mir erscheint das nicht plausibel. Ständig wird betont, das Grundgesetz sei der Rahmen. Ein " zu viel " an Grundgesetz befördert also eine " totalitäre Denke " ? Wie darf ich das verstehen ? Wollt ihr die totale Achtung eurer Menschen- und bürgerlichen Rechte ? Jaaaa ! Schlimm so was, schlimm, schlimm...
Wo liegen denn die Nachteile der Erziehung im Sinne der im GG kodifizierten Wertvorstellungen ? Keine Zwangsheiraten, keine " Ehrenmorde ", keine Polygamie, keine Überwachung der Schwestern....
Zu langweilig, so eine Gesellschaft ? Nicht bunt genug ?
Könnte man, das ist aber eine Frage der Vorliebe und nicht der Fakten.Laertes hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:41)
Bereits den Sachverhalt des Nebeneinander statt Miteinander könnte man als existenzielles Problem interpretieren.
Was für einen Einheitsbrei meinst du eigentlich ? Der Einheitsbrei der Segregation entsteht durch die innerliche Distanz zum GG. Ohne diese Distanz gäbe es Vielfalt. Nach den üblichen Kriterien der Partnerwahl, nicht wegen Herkunft und Religion. Für die wenigsten der GG'ler wäre dies ein Kriterium, wenn es für die andere Seite keines wäre.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:44)
Die Freiheit ist immer noch eines der wichtigsten Prinzipien. Auf das Grundgesetz einschwören heißt eben nicht das was du klammheimlich damit verbinden willst, nämlich eine Leitkultur im Sinne der Identitären durchzupressen. Es ist aber nicht Aufgabe des Staates die Menschen zu erziehen, das hatten wir in der DDR und ist krachend gescheitert.
Wenn eine Muslima ein Kopftuch tragen und nur einen Muslim heiraten will, dann ist das eben so. Verstößt gegen kein Gesetz.
Machen gläubige Orthodoxe oder häufig auch Asiaten machen das auch nicht anders, wie ich aus dem Bekanntenkreis weiß. Muss mir nicht gefallen, ist aber deren Recht und geht dich rein gar nichts an.
Wenn die Eltern ihre Kinder mit ihren Werten und ihrer Kultur erziehen wollen, dann ist das so, mit nichts im Grundgesetz lässt sich das verbieten und es gibt dafür auch keinen Anlass.
Dein Geschmack oder die Vorliebe für zwangsverordneten Einheitsbrei hat eben keinen Verfassungsrang.
Aber dir schwebt ja auch etwas anderes dabei vor dem inneren Auge. Ich bin weder für "bunt", noch dagegen. Ich bin dafür das man den Menschen ein Individuum sein lässt und jeden das glauben und leben lässt was er will, solange es nicht.....usw.
Es ist dir eben zu bunt, wenn jeder nach seiner Facon selig wird.
Mit Einheitsbrei meine ich was du unter dem Stichtwort der Kohäsion für unerlässlich hältst und daher für dieses Land verwirklicht sehen willst.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:53)
Was für einen Einheitsbrei meinst du eigentlich ? Der Einheitsbrei der Segregation entsteht durch die innerliche Distanz zum GG. Ohne diese Distanz gäbe es Vielfalt. Nach den üblichen Kriterien der Partnerwahl, nicht wegen Herkunft und Religion. Für die wenigsten der GG'ler wäre dies ein Kriterium, wenn es für die andere Seite keines wäre.
Wir Beide fahren auf der selben Spur aber ich muss das jetzt mal deutlich sagen. Diese Vorstellung ist naiv.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:08)
Aber ich sehe nicht wie irgendein Ottonormal-Muslim oder Jude oder Yezide oder Chinese oder Kenyaner oder Brasilianer diese bedroht, weil er innerhalb der gültigen Spielregeln andere Wertvorstellungen hat.
Wenn er juristisch gesehen das Recht hat darauf zu klagen, dann ist das sein Recht. Gewähren wollte ich sowas auch nicht, denn ich bin für strengen Laizismus. Religion ist Privatsache, fertig. Aber da soll sie frei sein. Ich will auch keine Kreuze, Buddhas oder Davidsterne in Schulen und der Politik sehen.BingoBurner hat geschrieben:(10 Oct 2016, 21:37)
Wir Beide fahren auf der selben Spur aber ich muss das jetzt mal deutlich sagen. Diese Vorstellung ist naiv.
Nenne mich im Gegenzug, zu ängstlich.
Ich halte Religionen für gefährlich.
Und wenn ich mir die politischen Debatten anschaue taucht da immer mehr der Tenor der Religionen auf.
Wenn Ali XYZ seinen Ramadan macht habe ich natürlich nichts dagegen.
Wenn sein Kumpel aber auf einmal auf einen Gebets-Raum klagt während der Schulzeit werde ich hellhörig.
Weil ich A. : Es diesen Jungen nicht abnehme.
und B. : ich eine andere Motivation dahinter sehe als religöse Pflicht.
Und genau das praktiziert Frankreich. Ergebnis ?Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 21:46)
Gewähren wollte ich sowas auch nicht, denn ich bin für strengen Laizismus. Religion ist Privatsache, fertig.
Sicher ist das so, aber solche evolutionären Errungenschaften sind kein Selbstzweck, sondern dienen der Selbst- und Arterhaltung. D. h. diese Konzepte funktionieren gut, solange sie diesen Primärzielen nicht in die Quere kommen. Ansonsten ist nichts mit "Kooperation, Milde, Mitgefühl" etc. Die Geschichte hat dies immer wieder unter Beweis gestellt, nach dem Motto "erst kommt das Fressen, dann die Moral". Das gilt halt auch für das "friedliche Miteinander", welches auch nur ein Mittel zum Zweck ist und kein Selbstzweck.BingoBurner hat geschrieben:(10 Oct 2016, 02:24)
Das ist ein falsches Verständnis von Evolution bzw. Leben.
Kooperation, Milde, Hilfe, Fürsorge, Mitgefühl, Sinn für Gemeinschaft........sind keine "menschlichen", geistig erdachte Konstrukte.
Sie sind evolutionär entwickelt. Wie Krallen, Fingernägel, Zähne, was weiß ich.
Nein, kenne ich nicht.Kennst du "genetischen Unterschied" zwischen mir und dir ?
Google ist dein Freund.........es geht fast gegen Null. Wir sind praktisch Brüder. Falls du männlich bist.Jekyll hat geschrieben:(10 Oct 2016, 23:23)
Nein, kenne ich nicht.
Das sozial weitaus gravierendere Problem ist nicht die Verhinderung von gewünschten Heiraten durch Familienangehörige sondern die erzwungene Verheiratung mit unerwünschten Ehemännern (vorwiegend von minderjährigen Mädchen) durch Familienangehörige. Das mal nur nebenbei. Die Welt ist alles andere als in Ordnung. Nur wird sie nicht besser, wenn Probleme dieser Art irgendwo in der Osttürkei oder in Afghanistan stattfinden statt in Neukölln oder Offenbach.schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 15:41)
Ja, danke für den Hinweis. Gesellschaftliche Emulgatoren halten den Schein einer Emulsion aufrecht. Tatsächlich interagieren die in meinem Beispiel benannten gegensätzlichen Konzepte nicht miteinander. Recht, Gesetz und Ordnungsmächte helfen Paul auch nicht weiter, wenn er auf Aische scharf ist, sie nicht abgeneigt wäre, aber deren Brüder ihre Unberührtheit bewachen und sie sich aus Angst vor Konsequenzen dem Anbändelversuch entzieht.
Klar, für die PC bleibt die Welt in Ordnung. Schließlich hat sie doch freiwillig verzichtet, nicht wahr ? Andernfalls wären Recht, Gesetz und Ordnungsmächte doch eingeschritten.
Völlig richtig. Die Dominanz eines vorgegebenen Lebensmodells und einer nationalen Leitkultur ist im Kern eine Bedrohung gegen in Jahrhunderten erkämpfte Freiheiten. Das musste auch aktuell die polnische PiS einsehen. Sie hat Gesetzesinitiativen für ein totales Abtreibungsverbot zurückgezogen. Die Menschen wollen selbst entscheiden.Wasteland hat geschrieben:(10 Oct 2016, 20:44)
Die Freiheit ist immer noch eines der wichtigsten Prinzipien. Auf das Grundgesetz einschwören heißt eben nicht das was du klammheimlich damit verbinden willst, nämlich eine Leitkultur im Sinne der Identitären durchzupressen. Es ist aber nicht Aufgabe des Staates die Menschen zu erziehen, das hatten wir in der DDR und ist krachend gescheitert.
Unsere Kultur, unsere FDGO - das sind unsere Stärken, weil es sich um Pull-Faktoren handelt. Das sollten wir nicht unterschätzen, sondern darauf können wir vertrauen. Zwar nicht nur, aber auch. Vor allem die Aktion der Syrer in Chemnitz, die ihren Landsmann gefesselt haben und auch gegen Geld nicht freiließen, zeigt doch, dass die tatsächlichen Flüchtlinge wirklich dankbar sind, hier zu sein.Was findest du schrecklich an der deutschen Kultur?
Ich finde, diese Kultur ist die beste überhaupt. Ich mag wirklich alles an der deutschen Kultur. Sogar Schweinefleisch. Schweinefleisch ist das beste Fleisch. Gerade bereite ich mich auf den Karneval vor. Ich habe eine Woche frei genommen, um am 11.11. Party zu machen. Ich gehe als Pikachu. Alle meine Freunde gehen als Pokémons. Wir haben Bälle und dann spielen wir Pokémon-Fangen. Wenn ich eine Frau habe, soll das eine Deutsche sein. Und wenn ich Kinder habe, sollen die auch Deutsche sein.
Ja, danke für die Belehrung. Was macht den Namus sozial verträglicher, wenn er in Offenbach oder Neukölln praktiziert wird ? Abgesehen von den direkt betroffenen Personen ist Gesellschaft mehr als ein Nebeneinander, bei dem der Minimalkonsens darin besteht sich nicht an die Gurgel zu gehen, wie Laertes so treffend anmerkte.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 08:39)
Das sozial weitaus gravierendere Problem ist nicht die Verhinderung von gewünschten Heiraten durch Familienangehörige sondern die erzwungene Verheiratung mit unerwünschten Ehemännern (vorwiegend von minderjährigen Mädchen) durch Familienangehörige. Das mal nur nebenbei. Die Welt ist alles andere als in Ordnung. Nur wird sie nicht besser, wenn Probleme dieser Art irgendwo in der Osttürkei oder in Afghanistan stattfinden statt in Neukölln oder Offenbach.
Pest durch Cholera zu ersetzen, was soll das für einen Sinn machen ?schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 08:55)
Völlig richtig. Die Dominanz eines vorgegebenen Lebensmodells und einer nationalen Leitkultur ist im Kern eine Bedrohung gegen in Jahrhunderten erkämpfte Freiheiten. Das musste auch aktuell die polnische PiS einsehen. Sie hat Gesetzesinitiativen für ein totales Abtreibungsverbot zurückgezogen. Die Menschen wollen selbst entscheiden.
der teufel liegt im Detail, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsamschelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:35)
Pest durch Cholera zu ersetzen, was soll das für einen Sinn machen ?
Diese Personen werden nicht von irgendwem "angesiedelt" sondern entschließen sich aufgrund existenzieller Probleme selbst zur Flucht aus ihrer Heimatregion. Es ist ein ganz grundsätzlich politisch anderer Standpunkt, wenn man die Entwicklungen in der Welt so sieht wie sie sind und nicht von irgendwelchen angezettelten Umvolkungs-Thesen ausgeht. Und noch mal deutlich: Ich bin kein Multikulturalist, weil ich überhaupt gar kein Kulturalist bin. Kultur ist Privatangelegenheit. Dass es in den Privatsphären - völlig unabhängig von der Herkunft - reichlich unangenehme Dinge gibt, keine Frage.schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:20)
Ja, danke für die Belehrung. Was macht den Namus sozial verträglicher, wenn er in Offenbach oder Neukölln praktiziert wird ? Abgesehen von den direkt betroffenen Personen ist Gesellschaft mehr als ein Nebeneinander, bei dem der Minimalkonsens darin besteht sich nicht an die Gurgel zu gehen, wie Laertes so treffend anmerkte.
Welchen bereichernden Sinn meiner Lebensqualität verfolgt die massenweise Ansiedlung von Personen, von denen ein relevanter Anteil mental irgendwo in der Steinzeit lebt ? Soll das die Gesellschaft sein, die ihr Kosmopoliten bspw. Ungarn aufzwingen wollt ? Warum ?
dann ist das Problem ja erkannt... und die Lösung kann schneller herbeigeführt werden... ist das Problem nicht erkannt, wird es stück für stück, aufeinander aufbauend wuchern, sich fortpflanzen was auch immer, bis zu dem Zeitpunkt, an dem man es endlich erkennt, und Probleme die man nicht erkennt können sich schon äusserst unschön aufbauen und diskutieren hilft eben enorm um etwas zu erkennen, deswegen finde ich es fraglich warum du in dem Zusammenhang das Wort "herbeidiskutieren" verwendest.schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 13:54)
Da hast jetzt möglicherweise den ironischen Unterton nicht rausgehört. Sowohl Multikulturalismus als auch sein Gegenstück Leitkulturalismus sind Formen von Kulturalismus: Gedankensysteme, die überhaupt die Rolle von Kultur (in allgemeiner Form, also auch Religion, Sprache, Ethnie usw.) außerhalb des rein individuellen Bereichs völlig überschätzen und insofern (Pseudo)probleme überhaupt erst herbeidiskutieren.
Die sozialen Probleme, die es in bestimmten Stadtvierteln oder auch im Bildungssystem zweifellos gibt, haben einfach mit den Migrationsbewegungen selbst, mit der Verschiebung großer Anzahlen von Menschen über große Distanzen sowie den in der Regel in den Ursprungsländern herrschenden Mißständen wie Krieg und/oder Armut zu tun.
also ein bisschen Blabla hat noch niemanden geschadetschokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 13:54)
und insofern (Pseudo)probleme überhaupt erst herbeidiskutieren.
Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ? Zunehmende innere Spaltung zwischen Optimisten / Visionären und besorgten Bürgern ? In ganz Europa.Occham hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:42)
der teufel liegt im Detail, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsam
ich gehör nicht zur reichenschicht, folglich bin ich anpassungsfähig, weil das leben mich bereits dazu aufgefordert hat, umdenken zu müssen... ich hab mich nicht beschwert und das beste draus gemacht, du solltest auch weise wählen, zwischen pest und Cholera, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsam, für was du dich entscheidest... ist mir schnuppe.schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:53)
Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ?
Was gibt es dafür auf der Haben - Seite, dass das aufwiegt ?
Es gibt weder in der Politik noch sonst irgendwo irgendein Gremium, das irgendwann mal beschlossen hat, Deutschland zum multiethnischen Versuchslabor zu machen. Es gibt alle möglichen gravierenden Probleme in der Welt mit allen möglichen gravierenden Folgen. Unter anderem einer stark angestiegenen Zahl von Zuwanderern. Und es gibt verschiedene Ansätze, damit umzugehen. Weiter nix.schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:53)
Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ? Zunehmende innere Spaltung zwischen Optimisten / Visionären und besorgten Bürgern ? In ganz Europa.
Was gibt es dafür auf der Haben - Seite, dass das aufwiegt ?
Es bedarf keiner Umvolkungsthese. Wenn die Flüchtlingsströme nicht unter dauerhafte Kontrolle gebracht werden, in Kombi mit der Alterung unserer Gesellschaft, ergibt sich das von selbst.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:46)
Diese Personen werden nicht von irgendwem "angesiedelt" sondern entschließen sich aufgrund existenzieller Probleme selbst zur Flucht aus ihrer Heimatregion. Es ist ein ganz grundsätzlich politisch anderer Standpunkt, wenn man die Entwicklungen in der Welt so sieht wie sie sind und nicht von irgendwelchen angezettelten Umvolkungs-Thesen ausgeht. Und noch mal deutlich: Ich bin kein Multikulturalist, weil ich überhaupt gar kein Kulturalist bin. Kultur ist Privatangelegenheit. Dass es in den Privatsphären - völlig unabhängig von der Herkunft - reichlich unangenehme Dinge gibt, keine Frage.