Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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Provokateur
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Provokateur »

Was hat eigentlich die Ethnie mit Kultur zu tun?

Attila Hildmann ist z.B. ein ehemaliges Waisenkind mit türkischen Eltern. Der ist genau so Deutsch wie ich.

Fragen wir doch mal einen Flüchtling:
Was findest du schrecklich an der deutschen Kultur?
Ich finde, diese Kultur ist die beste überhaupt. Ich mag wirklich alles an der deutschen Kultur. Sogar Schweinefleisch. Schweinefleisch ist das beste Fleisch. Gerade bereite ich mich auf den Karneval vor. Ich habe eine Woche frei genommen, um am 11.11. Party zu machen. Ich gehe als Pikachu. Alle meine Freunde gehen als Pokémons. Wir haben Bälle und dann spielen wir Pokémon-Fangen. Wenn ich eine Frau habe, soll das eine Deutsche sein. Und wenn ich Kinder habe, sollen die auch Deutsche sein.
Unsere Kultur, unsere FDGO - das sind unsere Stärken, weil es sich um Pull-Faktoren handelt. Das sollten wir nicht unterschätzen, sondern darauf können wir vertrauen. Zwar nicht nur, aber auch. Vor allem die Aktion der Syrer in Chemnitz, die ihren Landsmann gefesselt haben und auch gegen Geld nicht freiließen, zeigt doch, dass die tatsächlichen Flüchtlinge wirklich dankbar sind, hier zu sein.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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schelm
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 08:39)

Das sozial weitaus gravierendere Problem ist nicht die Verhinderung von gewünschten Heiraten durch Familienangehörige sondern die erzwungene Verheiratung mit unerwünschten Ehemännern (vorwiegend von minderjährigen Mädchen) durch Familienangehörige. Das mal nur nebenbei. Die Welt ist alles andere als in Ordnung. Nur wird sie nicht besser, wenn Probleme dieser Art irgendwo in der Osttürkei oder in Afghanistan stattfinden statt in Neukölln oder Offenbach.
Ja, danke für die Belehrung. Was macht den Namus sozial verträglicher, wenn er in Offenbach oder Neukölln praktiziert wird ? Abgesehen von den direkt betroffenen Personen ist Gesellschaft mehr als ein Nebeneinander, bei dem der Minimalkonsens darin besteht sich nicht an die Gurgel zu gehen, wie Laertes so treffend anmerkte.

Welchen bereichernden Sinn meiner Lebensqualität verfolgt die massenweise Ansiedlung von Personen, von denen ein relevanter Anteil mental irgendwo in der Steinzeit lebt ? Soll das die Gesellschaft sein, die ihr Kosmopoliten bspw. Ungarn aufzwingen wollt ? Warum ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 08:55)

Völlig richtig. Die Dominanz eines vorgegebenen Lebensmodells und einer nationalen Leitkultur ist im Kern eine Bedrohung gegen in Jahrhunderten erkämpfte Freiheiten. Das musste auch aktuell die polnische PiS einsehen. Sie hat Gesetzesinitiativen für ein totales Abtreibungsverbot zurückgezogen. Die Menschen wollen selbst entscheiden.
Pest durch Cholera zu ersetzen, was soll das für einen Sinn machen ?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Occham »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:35)

Pest durch Cholera zu ersetzen, was soll das für einen Sinn machen ?
der teufel liegt im Detail, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsam :D
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:20)

Ja, danke für die Belehrung. Was macht den Namus sozial verträglicher, wenn er in Offenbach oder Neukölln praktiziert wird ? Abgesehen von den direkt betroffenen Personen ist Gesellschaft mehr als ein Nebeneinander, bei dem der Minimalkonsens darin besteht sich nicht an die Gurgel zu gehen, wie Laertes so treffend anmerkte.

Welchen bereichernden Sinn meiner Lebensqualität verfolgt die massenweise Ansiedlung von Personen, von denen ein relevanter Anteil mental irgendwo in der Steinzeit lebt ? Soll das die Gesellschaft sein, die ihr Kosmopoliten bspw. Ungarn aufzwingen wollt ? Warum ?
Diese Personen werden nicht von irgendwem "angesiedelt" sondern entschließen sich aufgrund existenzieller Probleme selbst zur Flucht aus ihrer Heimatregion. Es ist ein ganz grundsätzlich politisch anderer Standpunkt, wenn man die Entwicklungen in der Welt so sieht wie sie sind und nicht von irgendwelchen angezettelten Umvolkungs-Thesen ausgeht. Und noch mal deutlich: Ich bin kein Multikulturalist, weil ich überhaupt gar kein Kulturalist bin. Kultur ist Privatangelegenheit. Dass es in den Privatsphären - völlig unabhängig von der Herkunft - reichlich unangenehme Dinge gibt, keine Frage.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Occham »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 13:54)

Da hast jetzt möglicherweise den ironischen Unterton nicht rausgehört. Sowohl Multikulturalismus als auch sein Gegenstück Leitkulturalismus sind Formen von Kulturalismus: Gedankensysteme, die überhaupt die Rolle von Kultur (in allgemeiner Form, also auch Religion, Sprache, Ethnie usw.) außerhalb des rein individuellen Bereichs völlig überschätzen und insofern (Pseudo)probleme überhaupt erst herbeidiskutieren.

Die sozialen Probleme, die es in bestimmten Stadtvierteln oder auch im Bildungssystem zweifellos gibt, haben einfach mit den Migrationsbewegungen selbst, mit der Verschiebung großer Anzahlen von Menschen über große Distanzen sowie den in der Regel in den Ursprungsländern herrschenden Mißständen wie Krieg und/oder Armut zu tun.
dann ist das Problem ja erkannt... und die Lösung kann schneller herbeigeführt werden... ist das Problem nicht erkannt, wird es stück für stück, aufeinander aufbauend wuchern, sich fortpflanzen was auch immer, bis zu dem Zeitpunkt, an dem man es endlich erkennt, und Probleme die man nicht erkennt können sich schon äusserst unschön aufbauen und diskutieren hilft eben enorm um etwas zu erkennen, deswegen finde ich es fraglich warum du in dem Zusammenhang das Wort "herbeidiskutieren" verwendest.
schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Oct 2016, 13:54)
und insofern (Pseudo)probleme überhaupt erst herbeidiskutieren.
also ein bisschen Blabla hat noch niemanden geschadet
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

Occham hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:42)

der teufel liegt im Detail, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsam :D
Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ? Zunehmende innere Spaltung zwischen Optimisten / Visionären und besorgten Bürgern ? In ganz Europa.

Was gibt es dafür auf der Haben - Seite, dass das aufwiegt ?
Zuletzt geändert von schelm am Di 11. Okt 2016, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Occham »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:53)

Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ?

Was gibt es dafür auf der Haben - Seite, dass das aufwiegt ?
ich gehör nicht zur reichenschicht, folglich bin ich anpassungsfähig, weil das leben mich bereits dazu aufgefordert hat, umdenken zu müssen... ich hab mich nicht beschwert und das beste draus gemacht, du solltest auch weise wählen, zwischen pest und Cholera, an dem einen verreckt man, von dem anderen erholt man sich ganz langsam, für was du dich entscheidest... ist mir schnuppe.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:53)

Aber mit welchem Recht wird ein Land zum Versuchslabor benutzt ? Soll das jetzt die Zukunft sein ? Nie mehr unbeschwert zu einer Großveranstaltung, nur mit massivem Polizeiaufgebot ? Sich an Anschläge oder Versuche und Fahndung nach Verdächtigen gewöhnen ? Unberechenbare Jugendliche, die man besser nicht anspricht ? Zunehmende - sichtbare - Religiösität, zunehmend auch bei Minderjährigen ? Ein Heer von Minderqualifizierten als Konkurrenz im Niedriglohnsektor ? Neue oder alte ausgebaute soziale Brennpunkte ? Zunehmende innere Spaltung zwischen Optimisten / Visionären und besorgten Bürgern ? In ganz Europa.

Was gibt es dafür auf der Haben - Seite, dass das aufwiegt ?
Es gibt weder in der Politik noch sonst irgendwo irgendein Gremium, das irgendwann mal beschlossen hat, Deutschland zum multiethnischen Versuchslabor zu machen. Es gibt alle möglichen gravierenden Probleme in der Welt mit allen möglichen gravierenden Folgen. Unter anderem einer stark angestiegenen Zahl von Zuwanderern. Und es gibt verschiedene Ansätze, damit umzugehen. Weiter nix.

Mir ist auch ehrlich gesagt völlig unklar, wie ein solcher sozialer Leidensdruck entstehen kann. Ich lebe selbst mitten in einem Gebiet mit allen nur denkbaren sozialen Problemen, die aus Zuwanderung entstehen. Was hat das mit meinem persönlichen Glück zu tun? Bin ich gezwungen, mich denen anzuschließen, die in meinem Umfeld leben? Muss ich irgendwo "dazugehören"? Es wäre anders, wenn die Wahrscheinlichkeit, Opfer irgendeiner kriminellen Handlung zu werden, nennenswert steigen würde. Tut sie aber nicht. Oder nur medial und "gefühlt".
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:46)

Diese Personen werden nicht von irgendwem "angesiedelt" sondern entschließen sich aufgrund existenzieller Probleme selbst zur Flucht aus ihrer Heimatregion. Es ist ein ganz grundsätzlich politisch anderer Standpunkt, wenn man die Entwicklungen in der Welt so sieht wie sie sind und nicht von irgendwelchen angezettelten Umvolkungs-Thesen ausgeht. Und noch mal deutlich: Ich bin kein Multikulturalist, weil ich überhaupt gar kein Kulturalist bin. Kultur ist Privatangelegenheit. Dass es in den Privatsphären - völlig unabhängig von der Herkunft - reichlich unangenehme Dinge gibt, keine Frage.
Es bedarf keiner Umvolkungsthese. Wenn die Flüchtlingsströme nicht unter dauerhafte Kontrolle gebracht werden, in Kombi mit der Alterung unserer Gesellschaft, ergibt sich das von selbst.

Kultur ist mehr als Privatangelegenheit. Kultur konstituiert eine Gesellschaft, über Generationen, Wissen wird weiter gegeben, am Komfort des Lebens gebastelt. Das funktioniert nicht per App, sondern nur mit dem Wissen, wo man hin will. Der Weg dabei ist nicht die Route, die ins gelobte Land führt(e), nicht der Anspruch auf Teilhabe am Pott, der Weg ist der Wille und die Fähigkeit den Pott mit füllen zu können.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 10:17)

Es bedarf keiner Umvolkungsthese. Wenn die Flüchtlingsströme nicht unter dauerhafte Kontrolle gebracht werden, in Kombi mit der Alterung unserer Gesellschaft, ergibt sich das von selbst.

Kultur ist mehr als Privatangelegenheit. Kultur konstituiert eine Gesellschaft, über Generationen, Wissen wird weiter gegeben, am Komfort des Lebens gebastelt. Das funktioniert nicht per App, sondern nur mit dem Wissen, wo man hin will. Der Weg dabei ist nicht die Route, die ins gelobte Land führt(e), nicht der Anspruch auf Teilhabe am Pott, der Weg ist der Wille und die Fähigkeit den Pott mit füllen zu können.
Nicht (nur) Privatangelegenheit bedeutet keineswegs automatisch Staatsangelegenheit. Wie in mehreren Beiträgen in diesem Thread geschrieben wurde. Es gibt zig zahllose Organisationsformen jenseits von Staat und Regierung.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Provokateur hat geschrieben:(11 Oct 2016, 09:03)

Was hat eigentlich die Ethnie mit Kultur zu tun?

Attila Hildmann ist z.B. ein ehemaliges Waisenkind mit türkischen Eltern. Der ist genau so Deutsch wie ich.

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Unsere Kultur, unsere FDGO - das sind unsere Stärken, weil es sich um Pull-Faktoren handelt. Das sollten wir nicht unterschätzen, sondern darauf können wir vertrauen. Zwar nicht nur, aber auch. Vor allem die Aktion der Syrer in Chemnitz, die ihren Landsmann gefesselt haben und auch gegen Geld nicht freiließen, zeigt doch, dass die tatsächlichen Flüchtlinge wirklich dankbar sind, hier zu sein.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 16:10)

Paul und Aische. Kannst statt Aische aber auch die Namen derer einsetzen, die um der " Ehre " wegen abgemurkst worden sind.
Also KEIN konkretes Beispiel. Warum wundert mich das bei dir jetzt nicht wirklich.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(10 Oct 2016, 15:52)

Da, wo es funktioniert, ist es keine orientalische Namus - Kultur, sondern die Übernahme westlicher Freiheit, also ein Anschluss an die Monokultur prinzipiell gleicher Wertvorstellungen. Da, wo es nicht funktioniert, wirkt die orientalische Kultur, soll ich dir dafür ernsthaft Belege bringen ?
Nein, du solltest deine These belegen. Die steht sozialwissenschaftlich auf ganz ganz dünnen Hühnerbeinen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Oct 2016, 12:05)

Also KEIN konkretes Beispiel. Warum wundert mich das bei dir jetzt nicht wirklich.
Weil deine Stöckchen nicht funktionieren ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Occham

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Occham »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(11 Oct 2016, 11:27)

Hört sich mir nach Assimilation an, aber die ist ja verpönt...
Assimilation hat das gleiche Ende, wie wenn Altes gleich verschwindet… altes verschwindet… bei Assimilation passiert das, was ohnehin passiert, aber in einen völlig anderen Rahmen. Stell dir vor ein Pilz zerfrisst dich, bis nur noch eine Staubwolke übrig ist. Ungefähr so, wie gegen Windmühlen zu kämpfen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(11 Oct 2016, 12:09)

Weil deine Stöckchen nicht funktionieren ?
Es gibt keine Stöckchen. Das sind halt nur Ausreden von dir, damit du nicht liefern musst. Ist bekannt.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Tom Bombadil »

Fremde Einflüsse sind imho für eine Gesellschaft das Salz in der Suppe, nur von Deutschen umgeben zu sein fände ich öde, immer nur deutsches Essen zu essen wäre öde, immer nur deutsche Musik zu hören wäre öde etc. pp. Wenn der Küchenchef aber zu viel Salz nimmt, dann schmeckt die beste Suppe nicht mehr und alle machen komische Gesichter, es hagelt Beschwerden, manche werden auch richtig böse und schimpfen oder werfen mit Tellern, andere hauen einfach ab und kommen nicht mehr wieder, irgendwann ist das Restaurant dann pleite. Wir brauchen eine Regierung, die wie ein Spitzenkoch das richtige Maß findet.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Oct 2016, 15:22)
Wir brauchen eine Regierung, die wie ein Spitzenkoch das richtige Maß findet.
Nein, wir brauchen keine Regierung die ein Maß findet, wir brauchen Menschen die Demokraten sein wollen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Oct 2016, 15:22)

Fremde Einflüsse sind imho für eine Gesellschaft das Salz in der Suppe, nur von Deutschen umgeben zu sein fände ich öde, immer nur deutsches Essen zu essen wäre öde, immer nur deutsche Musik zu hören wäre öde etc. pp. Wenn der Küchenchef aber zu viel Salz nimmt, dann schmeckt die beste Suppe nicht mehr und alle machen komische Gesichter, es hagelt Beschwerden, manche werden auch richtig böse und schimpfen oder werfen mit Tellern, andere hauen einfach ab und kommen nicht mehr wieder, irgendwann ist das Restaurant dann pleite. Wir brauchen eine Regierung, die wie ein Spitzenkoch das richtige Maß findet.
Schon wieder diese Sicht auf eine Regierung, die sich eine Bevölkerungszusammensetzung nach Gutdünken zusammenstellt und der Stammbevölkerung vorsetzt. In dieser Frage agieren die europäischen Regierungen nicht sondern reagieren bzw. suchen nach Wegen, eine Krise zu managen.

Dass sie in den verschiedenen flüchtlingsstromverursachenden Krisenregionen teilweise durchaus auch agieren steht auf einem ganz anderen Blattt.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Oct 2016, 15:45)

Nein, wir brauchen keine Regierung die ein Maß findet, wir brauchen Menschen die Demokraten sein wollen.
Und die finden wir in Diktaturen?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Oct 2016, 17:26)

Und die finden wir in Diktaturen?
Wie kommst du auf diese Frage?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Occham »

Ich denke schon das wir nach einem Gleichgewicht suchen sollten, nur dieses "Maß" mit der Küche zu vergleichen, funktioniert wohl nicht.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... engen.html

Eine kleine Studie... 18 Millionen Arbeitnehmer können laut einer Studie durch Roboter ersetzt werden.

Und nun sag mir noch mal jemand das wir Einwanderung brauchen damit bisher bestehende Jobs weiterlaufen....
(und was für ein Zufall. Genau das habe ich auch schon in nem anderen Thread gesagt ^-^)


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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wildermuth »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 08:45)

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... engen.html

Eine kleine Studie... 18 Millionen Arbeitnehmer können laut einer Studie durch Roboter ersetzt werden.

Und nun sag mir noch mal jemand das wir Einwanderung brauchen damit bisher bestehende Jobs weiterlaufen....
(und was für ein Zufall. Genau das habe ich auch schon in nem anderen Thread gesagt ^-^)


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Wieviel zahlen die roboter in die rentenkasse?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Arbeitslose zahlen auch nichts in die Rentenkasse.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wildermuth »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 08:47)

Arbeitslose zahlen auch nichts in die Rentenkasse.
Hat die erfindung des automobils zu massenelend geführt, weil all die kutscher und pferdepfleger arbeitslos geworden sind?

Eben nicht. Es ist eher so, dass technischer fortschritt mehr jobs schafft als vernichtet.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Der Unterschied ist Denn noch das 1000 roboter von 1 Person gewartet werden können.
Außerdem das elektrotechniker diese warten und keine Verwaltungskräfte oder lageristen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wildermuth »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 08:59)

Der Unterschied ist Denn noch das 1000 roboter von 1 Person gewartet werden können.
Außerdem das elektrotechniker diese warten und keine Verwaltungskräfte oder lageristen
Also, ab heute wird der fortschritt nur noch arbeitsplätze vernichten, weil WAS anders ist als früher immer?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Nein, aber es werden nicht alle einen neuen beruf erlernen oder i n einem anderen Tätigkeitsfeld arbeiten.
Eine Verwaltungsangestellte wird, wenn ihr job wegen einem roboter aufgelöst wird, nicht mal eben eine Ausbildung zur Elektrotechnikerin machen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von frems »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 08:45)

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... engen.html

Eine kleine Studie... 18 Millionen Arbeitnehmer können laut einer Studie durch Roboter ersetzt werden.

Und nun sag mir noch mal jemand das wir Einwanderung brauchen damit bisher bestehende Jobs weiterlaufen....
(und was für ein Zufall. Genau das habe ich auch schon in nem anderen Thread gesagt ^-^)


Vertreter der Multikulturellen Gesellschaft sind und bleiben Traumtänzer -.-
Dann muss die AfD ja nicht mehr mehr deutsche Kindern fordern, oder? Wobei... in Deinem Link steht ja:
Zu menschenleeren Fabriken werde es trotzdem nicht kommen, schreiben die Autoren, denn durch die zunehmende Automatisierung sollen auch neue Berufe entstehen. [...]

Von 241.500 Ärzten sind lediglich 3100 Stellen betroffen oder gerade einmal ein Prozent. Ähnlich ist die Situation bei Chemikern oder Physikern: Von den insgesamt 46.100 Arbeitskräften mit diesem Fachhintergrund, die häufig in forschender Tätigkeit arbeiten, können demnach nur 2800 durch Technologie ersetzt werden.
Labskaus!

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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Genau dann studiert man mal spontan Medizin.
^^
Würde ich auch machen wenn ich nicht grade robotersoftware studiere.

Ich halte die ideologie des massiven Zustroms aufgrund von “Arbeitnehmerknappheit“ für dumm.

Ich finde aber auch das nicht gefordert werden muss das mehr Kinder geboren werden sollen.

Das reguliert sich normalerweise von selbst AUßER man führt Personen von außerhalb der Gesellschaft hinzu
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von frems »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 09:33)

Genau dann studiert man mal spontan Medizin.
^^
Ein 55-jähriger Gärtner wohl nicht mehr. Aber der Bedarf an Medizinern bleibt. Hat man nicht genug eigenen Nachwuchs, muss man sich halt im Ausland umschauen. Eine überalterte Gesellschaft mit einem krassen Ärztemangel willst Du doch auch nicht, oder?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Die wird es letztlich nicht geben.
Jetzt gibt es viele alte aber auch die können durch wenige Ärzte und mit roboter pflegekräften versorgt werden.

Deswegen wird es keine “überalternde“ Gesellschaft geben

Das ist reine Panikmache
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von frems »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 09:45)

Die wird es letztlich nicht geben.
Jetzt gibt es viele alte aber auch die können durch wenige Ärzte und mit roboter pflegekräften versorgt werden.

Deswegen wird es keine “überalternde“ Gesellschaft geben
Die wird es so oder so geben. Die Zahl der Senioren wird in den nächsten Jahren rasant steigen. Die Ärzte sind auch nicht mehr die Jüngsten. Da wird man weiterhin auf Einwanderung setzen müssen, genau wie bei anderen nachgefragten Bereichen, wo man den Bedarf mit dem eigenen Nachwuchs nicht decken und es, wie Du ja schon sagtest, nicht möglich sein wird, jeden älteren Arbeitslosen zu entsprechenden Fachkräften umzuschulen.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Kael
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Und was bringt es leute mit einer schlechteren Qualifikation in einem Bereich einzustellen , der zuvor von einem Deutschen bearbeitet wurde. Dasist dann noch ein arbeitsloser mehr, nicht weniger.

Deutschland hat bei 3 mio arbeitslosen weder einen Fachkräftemangel noch noch ein altersproblem


Die einzigen Ausländer die wir gebrauchen könnten sind gleich qualifizierte aus Frankreich, Amerika, England aber nicht aus zweite oder dritte Welt Ländern
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Teeernte
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Teeernte »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 10:04)

Und was bringt es leute mit einer schlechteren Qualifikation in einem Bereich einzustellen , der zuvor von einem Deutschen bearbeitet wurde. Dasist dann noch ein arbeitsloser mehr, nicht weniger.

Deutschland hat bei 3 mio arbeitslosen weder einen Fachkräftemangel noch noch ein altersproblem


Die einzigen Ausländer die wir gebrauchen könnten sind gleich qualifizierte aus Frankreich, Amerika, England aber nicht aus zweite oder dritte Welt Ländern


Auch aus Afrika sollte man den Kindern die Ärzte wegnehmen....

Sonst klappt die Spendengala nicht ! (Ironiebutton an..)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Ärzte aus Afrika werden doch eh nicht als Ärzte bei uns anerkannt, außer sie haben in einer Uni in der ersten Welt studiert
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Sozialdemokrat »

Kael hat geschrieben:(14 Nov 2016, 08:45)

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... engen.html

Eine kleine Studie... 18 Millionen Arbeitnehmer können laut einer Studie durch Roboter ersetzt werden.

Und nun sag mir noch mal jemand das wir Einwanderung brauchen damit bisher bestehende Jobs weiterlaufen....
(und was für ein Zufall. Genau das habe ich auch schon in nem anderen Thread gesagt ^-^)


Vertreter der Multikulturellen Gesellschaft sind und bleiben Traumtänzer -.-
Wir haben eine globalisierte Marktwirtschaft. Arbeiter, Unternehmen und Staaten stehen in Konkurrenz zueinander. Die Roboter werden erst dann gekauft, wenn sie billiger sind als der Arbeiter in z.B. China. Auch wenn vieles technisch möglich ist, es muss sich auch rentieren.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Selina »

Katenberg hat geschrieben:(30 Aug 2015, 13:58)

Es bleibt die Frage, ob wir uns der Eroberung unseres Landes denn überhaupt entziehen können. Ich spreche mich für die deutsche Gesellschaft aus, aber nicht die, die sich die Bräunlinge wünschen, sondern ein Deutschtum, welches jedem offen steht, der sich uns anschließen möchte ungeachtet seiner Herkunft, Hautfarbe oder Abstammung.
Könnte mir gefallen der Vorschlag. Außerdem glaube ich, dass in Deutschland schon viele Jahrzehnte lang eine "multiethnische Gesellschaft" zusammenlebt. Das einzige, worum man sich aus aktuellem Anlass kümmern sollte, ist die Frage: Was sollten wir tun, damit die Gräben zwischen den Leuten mit fremden Wurzeln und den sich selbst als "echte Deutsche" deklarierten Menschen nicht noch tiefer werden?
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Sozialdemokrat hat geschrieben:(14 Nov 2016, 17:54)

Wir haben eine globalisierte Marktwirtschaft. Arbeiter, Unternehmen und Staaten stehen in Konkurrenz zueinander. Die Roboter werden erst dann gekauft, wenn sie billiger sind als der Arbeiter in z.B. China. Auch wenn vieles technisch möglich ist, es muss sich auch rentieren.
Die sind ja jetzt schon günstiger
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Kael hat geschrieben:(15 Nov 2016, 11:28)

Die sind ja jetzt schon günstiger

Wie war das nochmal mit den Traumtänzern :cool: :D

Angesichts der Demografischen Entwicklung sind wir auf Zuwanderer aus allen Schichten angewiesen, die Xenophoben meinungen und wünsche nach einem Reinem Volkskörper ist einfach nur Spinnerei, davon wird niemand satt.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Sozialdemokrat »

Kael hat geschrieben:(15 Nov 2016, 11:28)

Die sind ja jetzt schon günstiger
Das stimmt nicht. Viele Firmen in China haben einen hohen Automatisierungsgrad und setzen Roboter ein. Diese Automatisierungssysteme und Roboter sind in der Regel billiger als die chinesischen Arbeiter.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Wieso stimmt meine Aussage nicht wenn du grade sagst das roboter günstiger sind als Arbeiter?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

JFK hat geschrieben:(15 Nov 2016, 15:06)

Wie war das nochmal mit den Traumtänzern :cool: :D

Angesichts der Demografischen Entwicklung sind wir auf Zuwanderer aus allen Schichten angewiesen, die Xenophoben meinungen und wünsche nach einem Reinem Volkskörper ist einfach nur Spinnerei, davon wird niemand satt.
Das ist keine Traumtänzerei.
In vielen betrieben, vor allem in der Industrie ist das gang und gebe.
3D Drucker z.B. werden in zukunft auch viel mehr kommen welche bisherige Arbeiten vob Menschen ersetzen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Sozialdemokrat »

Kael hat geschrieben:(15 Nov 2016, 18:33)

Wieso stimmt meine Aussage nicht wenn du grade sagst das roboter günstiger sind als Arbeiter?
War wohl ein Missverständnis.
Warum sollte ein Betrieb seinen Roboter in Deutschland anstatt in z.B. Indien "arbeiten" lassen?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Das kommt drauf an wie die Endrechnung der Firma aussieht. Letztlich ist es ein Rechnen mit Energie + Instandsetzungskosten.

Wenn wir annehmen das ein Roboter eine Arbeit erledigt und in der Anschaffung 5.000€ kostet und bei laufenden KOsten jährlich 1500. Ein Arbeiter im Jahr hingegen 30.000€ - Ist das schon eine gewaltige Ersparnis.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Sozialdemokrat »

Kael hat geschrieben:(15 Nov 2016, 19:45)

Das kommt drauf an wie die Endrechnung der Firma aussieht. Letztlich ist es ein Rechnen mit Energie + Instandsetzungskosten.

Wenn wir annehmen das ein Roboter eine Arbeit erledigt und in der Anschaffung 5.000€ kostet und bei laufenden KOsten jährlich 1500. Ein Arbeiter im Jahr hingegen 30.000€ - Ist das schon eine gewaltige Ersparnis.
Ja, aber wenn z.B. der Inder, der den Roboter wartet und alle anderen Arbeiter (Verwaltung, Vertrieb etc.) drumherum weniger kosten als die Arbeiter in Deutschland, warum sollte die Firma nicht nach z.B. Indien umziehen? Die Energie ist dort auch billiger. Schließlich muss eine Firma ja global konkurrenzfähig sein.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Kael »

Kommt auch immer auf die Firmengröße an. Ich würde z.B. niemals meine Firma nach Asien umlagern. Aber mehr aus ideologischen Gründen ^^
Sozialdemokrat

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Sozialdemokrat »

Kael hat geschrieben:(15 Nov 2016, 19:56)

Kommt auch immer auf die Firmengröße an. Ich würde z.B. niemals meine Firma nach Asien umlagern. Aber mehr aus ideologischen Gründen ^^
Der Vorstand einer Firma denkt normalerweise nicht ideologisch, nur wirtschaftlich. Er rechnet sich die Kosten aus. Wenn der deutsche Arbeiter mehr Geld bekommt muss er auch mehr leisten, schneller oder besser arbeiten. Hinzu kommen aber auch noch weitere Kosten wie Steuern und Abgaben. Wenn ein Land vergleichsweise viele Rentner hat, muss das irgendjemand bezahlen. Wir haben diesen "Generationenvertrag", was bedeutet, dass der Arbeiter und der Unternehmer die Renten bezahlen. Wenn die Zahl der Arbeiter sinkt und gleichzeitig die Zahl der Rentner steigt dann werden die Kosten für die Firmen entsprechend höher. Wir brauchen Zuwanderung um international konkurrenzfähig zu bleiben und gleichzeitig unseren Wohlstand aufrecht zu erhalten.
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