Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:22)

Nicht wirklich, die Gastarbeiter sind ja nicht gezwungen worden, zu bleiben.
Wo werden die denn gezwungen zu bleiben?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:03)

Wo werden die denn gezwungen zu bleiben?
Verstehe jetzt die Frage nicht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:03)

Du hast natürlich prinzipiell recht, wenn aber jemand seinen Glauben in einer Art ausleben will, dass er ihn über geltendes Recht stellt, wird es haarig.
Dann gilt was der user gesagt hat, sobald es sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet, sollte man nicht mehr wegschauen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:05)

Verstehe jetzt die Frage nicht.
Es ging doch um den Vergleich Integration USA vs Deutschland.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:31)
Eine Maus, die in einem Pferdestall geboren wurde, ist auch noch lange kein Pferd.

Hihihi, lol.... Da musste ich an "Mein Kampf" denken. Darin heißt es nämlich auch mal: "Ein Fuchs ist immer ein Fuchs!" Das lustigste Kapitel, das je in einer Hetzschrift verfasst wurde.

Eine wunderbare Stelle dazu aus der "Mein Kampf"-Lesung von Serdar Somuncu:


[youtube][/youtube]
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:08)

Es ging doch um den Vergleich Integration USA vs Deutschland.
Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:11)

Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
Sorry, das sind jetzt nur 1-2 Seiten die du zurückgehen musst , komm dann noch mal wieder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31358
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:11)

Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
Wenn sich in den USA jemand nicht integriert und nicht klarkommt, suchen die Amis jedenfalls nicht die Schuld bei sich.
Hier ist jeder schuld, bloß nicht derjenige, der nicht integriert ist und nicht klarkommt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:12)

Sorry, das sind jetzt nur 1-2 Seiten die du zurückgehen musst , komm dann noch mal wieder.
Wird nicht besser.
Was soll die Frage, wo werden sie gezwungen mit der besseren Integration in den USA zu tun ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21966
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:44)

Ja was passiert da in Frankreich. Die sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land holten und jetzt als Mörder und Vergewaltiger verurteilt werden. Wo sollen diese Menschen den hin?Frankreich ist alles was sie kennen!! Die kennen ihr Herkunftsland gar nicht mehr. Wer den Rassismus dahinter nicht erkennt, muss einen am Zaun haben.
Gastarbeiter sollten entsprechend der gesetzlichen Regelung nur eine zeitlich befristete Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsgenehmigung erhalten, ein Familiennachzug war nicht vorgesehen. Nach Ablauf dieser Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sollten diese wieder in ihre Herkunftsländer zurück kehren - taten die meisten allerdings nicht.
Aus der Gastarbeiterregelung wurde Arbeitsmigration mit Familiennachzug bzw Familienneugründungen.
Wer sich von den Nachkommen der Gastarbeiter/Arbeitsmigranten radikalisiert/radikalisiert hat, ist entsprechend geltendem Recht zu behandeln, wer von ihnen gegen geltendes Recht des verstößt, ist entsprechend zu behandeln/zu verurteilen und wer von denen zum Mörder und/oder Vergewaltiger wird, muss sich gefallen lassen, auch als solcher bezeichnet und verurteilt zu werden.
Hat mit Rassismus nix zu tun!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:03)

Wo werden die denn gezwungen zu bleiben?
Katar, Dubai, Oman, uvm unter dem Halbmond.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:13)

Wenn sich in den USA jemand nicht integriert und nicht klarkommt, suchen die Amis jedenfalls nicht die Schuld bei sich.
Hier ist jeder schuld, bloß nicht derjenige, der nicht integriert ist und nicht klarkommt.
Wer sich immer auf die Schuldfrage fokussiert, wird wohl kaum nach Lösungen suchen wollen.
Kaum einer , weder Einzelner noch Gruppe, ist pauschal der alleinige Schuldige.
Wer sich natürlich nie Fragen über mögliche Verbesserungen oder Lösungen macht, weil er den Ball immer beim gegenüberliegend sieht, mit dem wird es wohl auch seltener Kompromisslösungen geben können.
Das vermeintlich Fremden gerne mal die Schuld für eine Schieflage gegeben wird, ist auch kein spezifisch deutsches Problem, sondern dies ist in der ganzen Menschenwelt weit verbreitet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:16)

Wird nicht besser.
Was soll die Frage, wo werden sie gezwungen mit der besseren Integration in den USA zu tun ?
Ich weiss nicht was ich sagen soll. Lesen und herrausfinden vorrauf was geantwortet wurde , ist jetzt meiner Meinung nicht der höchste Anspruch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:23)

Katar, Dubai, Oman, uvm unter dem Halbmond.
Ja bis die Arbeit erledigt ist.
Ist aber eben auch nicht Flächendeckend sondern liegt an der menschenverabscheuenden Einstellung der Unternehmen dort und der Gleichgültigkeit der Politik, bzw. der Scheichs.
Bleiben wir doch lieber bei den demokratischen Staaten. Wir waren ja bei der USA und Deutschland
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Dark Angel hat geschrieben: Wer sich von den Nachkommen der Gastarbeiter/Arbeitsmigranten radikalisiert/radikalisiert hat, ist entsprechend geltendem Recht zu behandeln, wer von ihnen gegen geltendes Recht des verstößt, ist entsprechend zu behandeln/zu verurteilen und wer von denen zum Mörder und/oder Vergewaltiger wird, muss sich gefallen lassen, auch als solcher bezeichnet und verurteilt zu werden.
Hat mit Rassismus nix zu tun!
Jup, alles völlig richtig. Gesetze gelten für alle gleichermaßen. Nur widerspricht das nicht der Haltung, dass hier geborene oder verwurzelte Menschen Deutsche sind. Das ist eher eine Tautologie.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31358
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:24)

Wer sich immer auf die Schuldfrage fokussiert, wird wohl kaum nach Lösungen suchen wollen.
Kaum einer , weder Einzelner noch Gruppe, ist pauschal der alleinige Schuldige.
Wer sich natürlich nie Fragen über mögliche Verbesserungen oder Lösungen macht, weil er den Ball immer beim gegenüberliegend sieht, mit dem wird es wohl auch seltener Kompromisslösungen geben können.
Das vermeintlich Fremden gerne mal die Schuld für eine Schieflage gegeben wird, ist auch kein spezifisch deutsches Problem, sondern dies ist in der ganzen Menschenwelt weit verbreitet.
Pauschal der Gastgebergesellschaft zu unterstellen, sie täte zu wenig zur Integration, hat nichts mit Lösungssuche zu tun.

Und wenn z.B. nach der Kölner Silvesternacht einer Simone Peter als allererstes die Frage einfällt, ob denn allen Grabblern, Dieben und Vergewaltigern vorher Integrationskurse geboten wurden, dann packt mich Übelkeit und es wächst ein Ekelherpes. Hier wurde z.B. ganz klar dem Gastgeberland die Schuld zugewiesen, weil die Täter, offenbar alle geistig behindert, nicht von selbst anständig sein konnten und einzig und allein Integrationskurse aus diesen Menschen anständige machen können. :dead:
Dürfte weltweit einzigartig sein.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:22)

Gastarbeiter sollten entsprechend der gesetzlichen Regelung nur eine zeitlich befristete Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsgenehmigung erhalten, ein Familiennachzug war nicht vorgesehen. Nach Ablauf dieser Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sollten diese wieder in ihre Herkunftsländer zurück kehren - taten die meisten allerdings nicht.
Jetzt sind sie aber hier und die Nachkommen vollwertige Deutsche geworden. Deal with it!
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14070
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von aleph »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:25)

Vielleicht, weil man nicht umhin kommt, sich als Ami zu fühlen, weil überall amerikanische Flaggen hängen, man die amerikanische Hymne zu jeder Gelegenheit hört und den Kindern ein Nationalbewußtsein nahgebracht wird, wie es hier nicht üblich ist.
Warum soll ein Kind in den USA , egal welcher Herkunft, sich nicht als Ami fühlen.
Hier ist es ja eher verpönt, Flagge zu zeigen.
Naja, ganz so grass ist das nicht. Schon mal die usa bereist? Bei uns ist es auch kein problem, eine fahne rauszuhängen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31358
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

aleph hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:39)

Naja, ganz so grass ist das nicht. Schon mal die usa bereist? Bei uns ist es auch kein problem, eine fahne rauszuhängen.
Macht kaum jemand, weil das mit einem unguten Nationalismus in Verbindung gebracht wird. Jedenfalls sehe ich hier oben sehr selten deutsche Flaggen.
Die Amis hängen ihre Fahne raus und niemanden juckt es.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21966
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Eritrea Ede hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:33)

Jup, alles völlig richtig. Gesetze gelten für alle gleichermaßen. Nur widerspricht das nicht der Haltung, dass hier geborene oder verwurzelte Menschen Deutsche sind. Das ist eher eine Tautologie.
Das habe ich doch gar nicht behauptet.
Ein Problem ist eher, dass nicht alle hier geborenen Deutschen auch hier verwurzelt sind, dass sie trotz deutscher Staatsbürgerschaft, in gewisser Weise Fremde bleiben.
Andersrum gibt es viele Ausländer, die sich hier zugehörig fühlen und hier verwurzelt sind.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21966
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Eritrea Ede hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:37)

Jetzt sind sie aber hier und die Nachkommen vollwertige Deutsche geworden. Deal with it!
Rein rechtlich selbstverständlich - aber sind sie auch "hier angekommen", fühlen sie sich zugehörig, nehmen sie am gesellschaftlichen Leben teil oder schotten sie sich ab, bilden Parallelgesellschaften etc pp
Deutscher sein, ist irgendwie bisschen mehr als nur ein Stück Papier - das ist für mich auch "dazu gehören", "dazu gehören wollen".
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38269
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:34)

Pauschal der Gastgebergesellschaft zu unterstellen, sie täte zu wenig zur Integration, hat nichts mit Lösungssuche zu tun.
nein natürlich nicht, es gibt natürlich auch ein Unterschied zwischen Lösungssuche und Ursachenforschung.
Eine Ursache ist natürlich, daß wir als Staat die integration von Ausländischen Mitbürgern Jahrzehntelang keiner Bedeutung haben zukommen lassen. Im nachhinein sehe ich sowas natürlich als Fehler an, du etwa nicht?
Und wenn z.B. nach der Kölner Silvesternacht einer Simone Peter als allererstes die Frage einfällt, ob denn allen Grabblern, Dieben und Vergewaltigern vorher Integrationskurse geboten wurden, dann packt mich Übelkeit und es wächst ein Ekelherpes. Hier wurde z.B. ganz klar dem Gastgeberland die Schuld zugewiesen, weil die Täter, offenbar alle geistig behindert, nicht von selbst anständig sein konnten und einzig und allein Integrationskurse aus diesen Menschen anständige machen können. :dead:
Dürfte weltweit einzigartig sein.
Nun erstmal muesst eich den genauen kausalen Zusammenhang erfahren wie es zu dieser Aussage kam, desweitern ist die private meinung einer frau peters erstmal ihr private Meinung, darauf schließe ich nicht auf irgendeine allgemeingültige Meinung
für alle Grünen ect.
Nein für kriminelle Taten ist nur der Kriminelle selbst Schuld, ich habe noch nie gehört, daß diesbezüglich jemand dem Staat oder den Deutschen dafür eine direkte Mitschuld gibt, bzw gegeben hat.
Es gibt natürlich Ursachen/Bedingungen, die gewisse Handlungen begünstigen und es gibt diesbezüglich Kausalitäten die dahingehend häufiger Auftreten können. Das eine hat mit dem andeern also nix zu tun, d.h. nur weil man evtl. Ursache und Wirkung hinterfragt, heisst dies nicht, daß man die Schuld für ein Verbrechen bei anderen sucht und nicht beim Verbrecher selber.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Eritrea Ede hat geschrieben:(17 Oct 2017, 15:10)

Ne, das haste mich missverstanden. Ich meinte damit nur, dass Du eine doppelte Staatsbürgerschaft haben kannst, wenn es eine EU-Staatsbürgerschaft ist. Aber sobald es eine Nicht-EU-Staatsbürgerschaft ist, musst Du eine von beiden abgeben. Ich kann das nicht nachvollziehen.
:?: Du kannst auch zwei Staatsbürgerschaften besitzen, wenn die zweite nicht aus der EU stammt. Es gibt nur ein Problem, wenn du diese zweite Staatsbürgerschaft später dazu nimmst. Dann mußt Du es vorher beantragen, falls Du die deutsche behalten möchtest. Wenn Du aber die andere Staatsbürgerschaft z. B. qua Geburt hast, dann mußt Du dich nicht entscheiden. Du darfst beide behalten. Völlig egal ob EU oder nicht EU.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:32)

Es war auch nie vorgesehen, dass die Gastarbeiter dauerhaft bleiben.
Richtig. War aber eine deutsche Lebenslüge. Und irgendwann muß man die immer erkennen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Oct 2017, 15:10)

Richtig. War aber eine deutsche Lebenslüge. Und irgendwann muß man die immer erkennen.
Als die Wirtschaft darauf drängte, das Rotationsprinzip abzuschaffen und der Familiennachzug erlaubt wurde, hätten die Glocken läuten müssen.
Aber was soll's, hätti wari..............
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 15:14)

Als die Wirtschaft darauf drängte, das Rotationsprinzip abzuschaffen und der Familiennachzug erlaubt wurde, hätten die Glocken läuten müssen.
Aber was soll's, hätti wari..............
Sorry, aber das war von Anfang an Selbstbetrug. Die bleiben ein paar Jahrzehnte hier, gründen Familien erarbeiten sich Rentenansprüche und dann gehen sie wieder mit Kind und Kegel. Tja, hat nicht geklappt. Wer konnte das voraussehen? :D
Wie war der Spruch von Max Frisch: "Wir riefen Arbeitnehmer und es kamen Menschen". Aber das konnte ja niemand ahnen. ;)
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Oct 2017, 15:24)

Sorry, aber das war von Anfang an Selbstbetrug. Die bleiben ein paar Jahrzehnte hier, gründen Familien erarbeiten sich Rentenansprüche und dann gehen sie wieder mit Kind und Kegel. Tja, hat nicht geklappt. Wer konnte das voraussehen? :D
Wie war der Spruch von Max Frisch: "Wir riefen Arbeitnehmer und es kamen Menschen". Aber das konnte ja niemand ahnen. ;)
Von Anfang an nicht.
Siehe Rotationsprinzip.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17527
Registriert: Do 29. Sep 2016, 15:33

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:11)

Meine Einschätzung lautete ja " mentale Gulagbetreiber ". Augenscheinlich lag ich damit nicht wirklich falsch. Also, erklär doch mal bitte, wie ihr außerhalb der üblichen verbalen Keulen jene unterdrücken wollt, von denen ihr bestimmt, sie wären " Nationalisten und Rassisten " ?
Die werden sich selbst "unterdrücken" bzw. unmöglich machen. So lange, bis sie nicht mehr gewählt werden. Oder nur noch vom harten Kern der Rechtspopulisten. Letzteres wäre dann locker zu verschmerzen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Mahmoud

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Mahmoud »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:41)

Doch, mit deutschem Pass ist er ein Deutscher.
Die Maus wäre dem Pass nach auch ein Pferd.

:(
Das stimmt!

Zumindest in Deutschland! Und es würde es auch genug politisch korrekte Spinner geben, die in diesem Fall tatsächlich glauben würden, die Maus ware ein Pferd.
Aber genau das ist ja das Problem, die politisch korrekten Spinner! :cool:
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von think twice »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 12:11)

Rein rechtlich selbstverständlich - aber sind sie auch "hier angekommen", fühlen sie sich zugehörig, nehmen sie am gesellschaftlichen Leben teil oder schotten sie sich ab, bilden Parallelgesellschaften etc pp
Deutscher sein, ist irgendwie bisschen mehr als nur ein Stück Papier - das ist für mich auch "dazu gehören", "dazu gehören wollen".
Parallelgeselschaften gibt es auch bei Bio-Deutschen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von think twice »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 16:04)

Das stimmt!

Zumindest in Deutschland! Und es würde es auch genug politisch korrekte Spinner geben, die in diesem Fall tatsächlich glauben würden, die Maus ware ein Pferd.
Aber genau das ist ja das Problem, die politisch korrekten Spinner! :cool:
Und? Stellen die politisch inkorrekten Spinner ihren Mäusen und Pferden eigene Paesse aus, damit es ja nicht zu Verwechselungen kommt? Zutrauen würde ich es ihnen. :p
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

Deutschland ist eine Nation. Deutschland hat ein Staatsvolk. Staatsvolk ergibt in Deutschland der deutsche Pass. Deutschland ist eine Kulturnation. Es gab keine einheitliches Staatsgebilde bei Gründung. Kulturnationen haben es schwer. Kulturnation setzt ein Bewusstsein zu der Kultur hin voraus. Der das nicht aufbringt, kann deutscher Staatsbürger sein. Aber kein Deutsche(r).
odiug

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von odiug »

schelm hat geschrieben:(18 Oct 2017, 02:11)

Wenn sie es tun, dann weil die türkische Identität und der türkische Nationalismus familiär tradiert wurden. Damit mag das larmoyante Gefühl des Ausgestoßenseins einher gehen, tatsächlich schließt man sich selber aus, lebt man mental in einer Art Auslandsfiliale der ursprünglichen Heimat.
Sei du mal froh, daß politische Ansichten, Nationalismen und Identitäten eben nicht wirklich familär tradiert werden,
Sonst müsstest du ja noch in Blauhemd mit rotem Halstuch rum laufen ... oder gar schlimmer noch, im braunen Hemd mit schwarzen Halstuch :eek:
odiug

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von odiug »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:41)

Doch, mit deutschem Pass ist er ein Deutscher.
Die Maus wäre dem Pass nach auch ein Pferd.

Sich als Deutscher zu identifizieren und sich erstmal als Deutscher zu fühlen und nicht als Weltbürger ist voll Nazi und abzulehnen, auch wenn viele unbescholtene Menschen auf die Frage, was sie denn seien, eher mit „Deutscher“ antworten als mit „Europäer“ oder “Weltbürger“ oder „Weltallbewohner“, was ich so noch nie von irgendjemandem gehört habe. :(
Selbst wenn es ein Türke mit deutschem Pass ist, wo ist da dein Problem ?
Selbst Franken und ihre Bratwurst werden als Bayern akzeptiert ... zumindest in Baden Württemberg :p
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von imp »

odiug hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:02)

Sei du mal froh, daß politische Ansichten, Nationalismen und Identitäten eben nicht wirklich familär tradiert werden,
Sonst müsstest du ja noch in Blauhemd mit rotem Halstuch rum laufen ... oder gar schlimmer noch, im braunen Hemd mit schwarzen Halstuch :eek:
So sehr unterscheiden sich blauhemd und braunhemd nicht. Ob nun afd oder die neue Gruppierung, sind doch dieselben leute.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

think twice hat geschrieben:(18 Oct 2017, 16:12)
Parallelgeselschaften gibt es auch bei Bio-Deutschen.
Siehe "Pegida"!
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

Eritrea Ede hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:13)

Siehe "Pegida"!
Die Protest-Latscher sind eine Gruppierung. Diese Gruppierung hat gleiche Interessen. Sie hat keine gleiche Lebensweise. Irgendwie sind deine Post schmalbrüstig und schräg.
Zuletzt geändert von Ringelspatz am Mi 18. Okt 2017, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von think twice »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:26)

Die Protest-Latcher sind eine Gruppierung. Diese Gruppierung hat gleiche Interessen. Sie hat keine gleiche Lebensweise. Irgendwie sind deine Post schmalbrüstig und schräg.
Wenn sie keine gleiche Lebensweise haben, sind sie auch keine Deutschen. Die haben nämlich alle die gleiche Kultur!
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

think twice hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:29)

Wenn sie keine gleiche Lebensweise haben, sind sie auch keine Deutschen. Die haben nämlich alle die gleiche Kultur!
Typische schwammige Antwort. Lebensweise ist das eine . Kultur das andere. Kultur kann Teil der Lebensweise sein. Muss nicht. Lebensweise ist allein durch die äußeren Umstände geprägt. Kultur durch geistige Auseinandersetzung.
odiug

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von odiug »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:26)

Die Protest-Latscher sind eine Gruppierung. Diese Gruppierung hat gleiche Interessen. Sie hat keine gleiche Lebensweise. Irgendwie sind deine Post schmalbrüstig und schräg.
Haben Türken in Deutschland die gleiche Lebensweise ?
Ich frag ja nur ... weil wenn dem so wäre, wozu dann die ach so viel gescholtenen Ehrenmorde :?:
Benutzeravatar
Billie Holiday
Vorstand
Beiträge: 31358
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

odiug hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:07)

Selbst wenn es ein Türke mit deutschem Pass ist, wo ist da dein Problem ?
Selbst Franken und ihre Bratwurst werden als Bayern akzeptiert ... zumindest in Baden Württemberg :p
Ich habe überhaupt kein Problem. Du?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
think twice
Beiträge: 20729
Registriert: Fr 4. Jul 2014, 15:14
user title: sozialdemokratisch
Wohnort: Bunte Republik Deutschland

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von think twice »

odiug hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:38)

Haben Türken in Deutschland die gleiche Lebensweise ?
Ich frag ja nur ... weil wenn dem so wäre, wozu dann die ach so viel gescholtenen Ehrenmorde :?:
Türken begehen keine Ehrenmorde. Bring hier bitte nicht auch noch Gerüchte in Umlauf. :(
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

odiug hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:38)

Haben Türken in Deutschland die gleiche Lebensweise ?
Ich frag ja nur ... weil wenn dem so wäre, wozu dann die ach so viel gescholtenen Ehrenmorde :?:
Die Frage stellt sich nicht. Die Lebensweise der türkischen Community ( Paralellgesellschaft) unterscheidet sich wesentlich von der ihrer Umgebung hier. Welchen Mist eine Community in ihr selber macht, anderen nichts an der Unterscheidung in den verschiedenen Ebene. Kultur und Lebensweise.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mi 25. Jun 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Es gibt ja auch Deppen im Forum, die alle verschieden blöd sind.
Da sollte man auch nicht verallgemeinern.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 21966
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:07)

Selbst wenn es ein Türke mit deutschem Pass ist, wo ist da dein Problem ?
Selbst Franken und ihre Bratwurst werden als Bayern akzeptiert ... zumindest in Baden Württemberg :p
Sag das aber ja nicht zu einem Franken! :D
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dampflok94
Beiträge: 13204
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 17:59
user title: ex-Betriebsrat
Wohnort: Berlin

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 15:26)

Von Anfang an nicht.
Siehe Rotationsprinzip.
Wie gesagt, es kamen Menschen. Und keine Maschinen, die man bei Bedarf durch eine neue ersetzen kann.

Mag ja sein, das man da Wunschvorstellungen hatte. Aber so ist es nun mal im Leben. Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung. :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 17:26)
Sie hat keine gleiche Lebensweise.
Soso, und wir Deutsche, die wir die deutsche Kultur verinnerlicht haben, teilen alle die gleiche Lebensweise? Also wenn ich die gleiche Lebensweise wie AfD-und Pegida-Dumpfbacken haben muss, um ein Deutscher zu sein, will ich kein Deutscher mehr sein. Zum Glück sind wir aber alle sehr heterogen, auch unsere Lebensweisen. Es ist auch gut, dass sich die Gesellschaft für alternative Lebensentwürfe öffnet, solange diese niemanden aufgezwungen werden. Aber das passiert nicht erst seit gestern, sondern mit der Rationalisierung und Formalisierung durch den okzidentalen Rationalismus (Max Weber) und der damit einhergehenden Ablösung traditioneller Wertesphären und Vergemeinschaftungsformen spätestens seit der Industrialisierung. Deine deutsche Kultur kannste Dir in den Arsch stecken. Wenn es die je gegeben hat, gibt es die schon lange nicht mehr. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von Lebensmodellen-und weisen. Und was "deutsche Kultur" ausmacht kann mir sicher niemand beantworten, der so sehr darauf beharrt.
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Oct 2017, 19:24)
Mag ja sein, das man da Wunschvorstellungen hatte. Aber so ist es nun mal im Leben. Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung. :cool:
Solche Ansichten verstören mich. Es ist doch eine tolle Sache, dass die Menschen geblieben und jetzt ein Teil unseres Landes sind.
Ringelspatz
Beiträge: 65
Registriert: Mo 2. Okt 2017, 10:46

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

Eritrea Ede hat geschrieben:(18 Oct 2017, 19:31)

Soso, und wir Deutsche, die wir die deutsche Kultur verinnerlicht haben, teilen alle die gleiche Lebensweise? Also wenn ich die gleiche Lebensweise wie AfD-und Pegida-Dumpfbacken haben muss, um ein Deutscher zu sein, will ich kein Deutscher mehr sein. Zum Glück sind wir aber alle sehr heterogen, auch unsere Lebensweisen. Es ist auch gut, dass sich die Gesellschaft für alternative Lebensentwürfe öffnet, solange diese niemanden aufgezwungen werden. Aber das passiert nicht erst seit gestern, sondern mit der Rationalisierung und Formalisierung durch den okzidentalen Rationalismus (Max Weber) und der damit einhergehenden Ablösung traditioneller Wertesphären und Vergemeinschaftungsformen spätestens seit der Industrialisierung. Deine deutsche Kultur kannste Dir in den Arsch stecken. Wenn es die je gegeben hat, gibt es die schon lange nicht mehr. Stattdessen gibt es eine Vielzahl von Lebensmodellen-und weisen. Und was "deutsche Kultur" ausmacht kann mir sicher niemand beantworten, der so sehr darauf beharrt.
Dummer Post. Da werden nur Knallwörter ohne Verstand raus gehauen. Werte sind nie in Wertsphären, sondern in sich selbst gebunden. Daurch werthaltig. Etc etc etc.....Weiter Antwort eh überflüssig
Eritrea Ede
Beiträge: 24
Registriert: Sa 14. Okt 2017, 07:43

Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 19:44)

Dummer Post. Da werden nur Knallwörter ohne Verstand raus gehauen. Werte sind nie in Wertsphären, sondern in sich selbst gebunden. Daurch werthaltig. Etc etc etc.....Weiter Antwort eh überflüssig
Ich habe mich auf Max Weber bezogen, der in seiner Religionssoziologie auch den Blick auf den Westen richtete und die Frage stellte, was der okzidentale Rationalismus - wie er das nannte - mit den traditionellen Vergemeinschaftungsformen machte. Dazu gehört unter anderem die Religion, die durch eine Vielzahl religionshybrider Vergemeinschaftungsformen abgelöst wurde, die man auch Lebensstile (oder Lebensweisen) nennen kann. Daran knüpft eine ganze Lebensstilforschung an. Ja, sowas macht eine pluralistische Gesellschaft aus, in der wir leben. Und Deine Identität teile ich nicht, will ich nicht teilen. Ich will mit den deutschtümelnden AfD-Vollpfosten (ja, ich verachte und hasse diese Partei) auch keine Identität teilen.

Vielleicht definierst Du einfach mal, was die von Dir so viel beschworene deutsche Kultur ausmacht. Welche Werte sollte jemand verinnerlichen, den Du als Deutsch betrachtest? Was ist deutsche Kultur also verdammtnochmal?
Antworten