Gehört der Islam zu Deutschland?

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Adam Smith
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:10)

Ach komm schon, Pläne zur absoluten Weltherrschaft hab ich auch.
Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
Das ist Kapitalismus:

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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:08)

Also hat der Islam mit seiner altertümliche Denkweise keinen Platz mehr?
Ein wenig mehr Anstrengung wäre schon zu erwarten.
Darüber gab es ein Dissens?
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Keoma
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:07)

Ne, aber Österreicher ... :D
Ach so, welche Argumente nochmal? Sprechblasen und Sarkasmus sind keine Argumente.
Nun, das Spiel ist eh' immer das gleiche mit dir.
Nicht auf Argumente eingehen und dann behaupten, es gäbe keine.

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Im Innersten seht auch ihr den Islam als fremd an, weil das aber in Richtung Xenophobie gehen könnte, was ganz pfui ist, wird die Verteidigung einer zutiefst reaktionären, archaischen
Ideologie als Mittel verwendet, vor sich selbst als absolut nicht xenophob dazustehen.
Klopf euch nur gegenseitig auf die Schulter, es ändert nichts an der Realität.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:17)

Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
Pläne gibt es auf der Welt ne Menge , die Frage der Umsetzung ist noch mal ne andere.
Der IS ist numal aber nicht die islamische Welt, diesen Fakt solltets du einfach mal akzeptieren.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:19)

Pläne gibt es auf der Welt ne Menge , die Frage der Umsetzung ist noch mal ne andere.
Der IS ist numal aber nicht die islamische Welt, diesen Fakt solltets du einfach mal akzeptieren.
Es gibt halt auch Schiiten die alle sterben sollen.

Die zweite Phase, "das Augenöffnen", läuft nach Husseins Einordnung im Moment ab; sie soll bis 2006 beendet sein. In dieser Zeit, so hoffen es laut Hussein die Terror-Strategen, werde die "islamische Gemeinschaft" sich der westlichen Verschwörung bewusst. Al-Qaida wolle sich in dieser Phase von einer

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 69328.html
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:17)

Dann informiere dich doch mal.

https://web.de/magazine/politik/Kampf-I ... t-31149682
Worüber? Dass andere auch Weltherrschaftspläne haben? Wie furchtbar.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:18)

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Ahja, wenn wir deine Hysterie nicht teilen, sind wir also Islamlover? Gehts noch platter?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:10)

Soviel gesetzliches Unwissen, ist echt nur schwer zu ertragen.
Man kann es aber auch versuchsweise einfach erklären: Das Recht auf Religionsfreiheit nach Artikel 4 des GG gilt selbstverständlich nur dann, wenn es nicht mit dem Strafrecht und auch sonstigen geltenden Regeln in Widerspruch steht. Bis hin zu geltenden Hausordnungen und Schulordnungen. Das steht überhaupt nicht zur Debatte.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:25)

Ahja, wenn wir deine Hysterie nicht teilen, sind wir also Islamlover? Gehts noch platter?
Also, der Platte bin ja wohl in dieser Diskussion nicht ich.
Und was die Hysterie betrifft, schaut es genau so aus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:18)

Nun, das Spiel ist eh' immer das gleiche mit dir.
Nicht auf Argumente eingehen und dann behaupten, es gäbe keine.

Anscheinend braucht ihr diese Verteidigung des Islam für die eigene Katharsis.
Im Innersten seht auch ihr den Islam als fremd an, weil das aber in Richtung Xenophobie gehen könnte, was ganz pfui ist, wird die Verteidigung einer zutiefst reaktionären, archaischen
Ideologie als Mittel verwendet, vor sich selbst als absolut nicht xenophob dazustehen.
Klopf euch nur gegenseitig auf die Schulter, es ändert nichts an der Realität.
Nochmal welche Argumente. Vorhaltungen ect.pp sind keine Argumente, die ich ernst nehmen muss und viel mehr kam von dir eben nicht.
Nunja ob deine Intention Xenophobie ist oder nicht, musst du für dich selber beantworten, ich kann mit meiner Beurteilung nur nach dem gehen, was ich hier lese.
Natürlich ist der Islam nicht meine Religion und Kulturen und Traditionen von Migranten sind mir Teilweise fremd oder sogar suspekt. Aber was ich in meinen persönlichen Erfahrungen festgestellt habe ist, daß es auch einige Gemeinsamkeiten gibt und unter diesen Gemeinsamkeiten kann man mit den meisten Migranten sehr gut auskommen, auch ohne unter einem fiktiven Zwang zu geraten jetzt eine Freundschaft/Beziehung aufzubauen , die man persönlich gar nicht möchte. Meine ganze Sozialisation war eine andere, da werde ich jetzt nicht mich um 100 ° drehen, aber mein Sohn z.B. hat damit überhaupt Null Probleme. Der hat sowohl Moslems als Freunde als auch Christen weiss der Geier was. Der macht da keine religiösen Unterschiede und zwischen den Jungen sind diese auch gar nicht mehr so groß. Natürlich mag dies noch kommen, wenn die Unterschiede Gesellschaftlich noch deutlicher artikulert werden und das Klima weiter vergiftet wird.
Mein Weg ist da ein völlig anderer und ich hoffe auch der der meisten Mitbürger.
Zuletzt geändert von relativ am Do 22. Mär 2018, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(21 Mar 2018, 20:20)

Die Nazikeule passt genau. Und je mehr du dich echauffierst, desto passender wird sie.
Ich stelle fest, dir ist nicht bekannt, woher mein Zitat stammt, aber "Nazi" grölen.
Dazu passt:
"Manche Menschen haben einen [geistigen] Horizont mit dem Radius Null und den nennen sie dann ihren Standpunkt" (Albert Einstein)
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:23)

Worüber? Dass andere auch Weltherrschaftspläne haben? Wie furchtbar.
Es gibt hier halt auch genügend Kämpfer.

In Trinidad und Tobago beträgt der Muslimanteil um die fünf Prozent, vergleichbar mit der Schweiz, bei einer Bevölkerung von 1.3 Millionen. Der islamistische Extremismus hat eine Vorgeschichte in dem karibischen Inselstaat: 1990 versuchte die Organisation Jamaat al Muslimeen einen Staatsstreich und hielt den Premierminister und andere Regierungsmitglieder während sechs Tagen als Geiseln fest, bevor sie sich ergaben

https://www.watson.ch/Wissen/Internatio ... --Kaempfer
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von sunny.crockett »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:01)

Welcher Islamverband sagt das denn? Zudem gibt es ähnliche Phrasen auch in der Bibel, im Bezug auf Kinder.
Die frage ist, welcher Islamverband sagt das NICHT? Eigentlich ist das Thema "Schlagen der Frau" schon mehrfach durchgekaut worden, immer wieder kommen User trauen den Islam-Führeren soche Aussagen nicht zu. Wenn man aber Quellen liefert, gibt es von den gleichen Usern keinerlei Reaktion mehr, oder man verharmlost das.

Für dich nochmal:
http://www.islamisches-zentrum-muenchen ... ie.html#10

"Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen?
Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig zu erklären ist Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: "Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! "


Und lies dir da mal die anderen FAQs durch, was da zur Gleichberechtigung von Mann und Frau so alles steht. Ist alles Gesetzeskonform...zu Islamischen Ländern - aber nicht zu deutschem Recht.

[quote="Woppadaq"
Ist es Aufruf zur Körperverletzung, wenn ich beim Fussballspiel im Stadion rufe "Die Bayern leben hoch! an jedem Baum einer !" ?[/quote]

Stell dir mal die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob das ein Fan ruft, oder vielleicht das Präsidium des gegnerischen Vereines seine Fans dazu anheizt. Ähnlich ist es beim Islam. Moslems oder auch Nicht-Moslems schlagen mitunter ihre Frauen. Wenn aber ein Islamverband seine Schäfchen dazu aufruft, ist das eine andere Dimension.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(21 Mar 2018, 20:18)

"Zwischen 1996 und 2005 wurden 78 Fälle mit 109 Opfern und 122 Tätern von ehrbezogenen Tötungsdelikten erfasst, ein Viertel hiervon betrifft die Tötung junger Frauen durch Blutsverwandte."

Wow, 78 Fälle in 9 Jahren. Da muss man natürlich mehrere Millionen Muslime verteufeln.
Ich verteufele niemanden, sondern stelle eine Tatsache fest. Eine Tatsachenfeststellung ist keine Verteufelung.
Entscheident sind diese Aussagen:

"Verhält sich eine Frau nicht nach den Regeln der patriarchalischen Strukturen ihres Elternhauses, beschmutzt sie nach Auffassung der Täter dessen "Ehre".
In den jeweiligen Kulturen, aus denen die "Ehrenmörder" stammen, wird die Herrschaft des Mannes über die Frau kaum oder auch gar nicht hinterfragt."


Dem Islam sind archaische Wertvorstellungen und ein archaisches Menschen- und Frauenbild immanent. Dazu gehört, dass eine Frau, die sich der "Herrschaft des Mannes über die Frau" widersetzt, diese Wertvorstellungen verletzt und entsprechend "bestraft" wird.
Wie hoch die Anzahl solcher "Bestrafungen" dabei ist, ist irrelevant. Relevant ist nur, DASS es derartige Handlungen überhaupt gibt und dass diese Handlungen a) mit dem GG und b) mit unseren aufgeklärten, humanistischen Wertvorstellungen und der Universalität der Menschenrechte nicht vereinbar sind.
Eine Kultur mit archaischen Wert- und Ehrvorstellungen, mit einem archaischen Menschen- und Frauenbild, welches mit unserer aufgeklärten Gesellschaft/Kultur unvereinbar sind, gehört nicht zu Deutschland/zu Europa, kann gar nicht dazu gehören!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Soll der wieder zurück?

Es sind schwer zu ertragende Bilder: Ein Mann hockt vor einem riesigen Berg menschlicher Leichen. Er trägt eine Wüstenuniform, hat lange, struppige Haaren. Und er freut sich: "Wie ihr sehen könnt. Die Tiere haben wir geschlachtet!" Das Video wurde 2014 im Internet hochgeladen und zeigt einen deutscher Kämpfer des sogenannten IS in Syrien

https://www.tagesschau.de/ausland/islamisten-161.html

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 22:25)

Lieber Ger9374, du siehst doch wohl selbst die Ansammlung rassistischer Klischees in deinen Aussagen, da helfen auch die verschiedenen Gewichtungen nichts. Wieso sollten die Türken oder Italiener keine Wirtschaftsflüchtlinge sein? Wieso sollte es nicht auch faule Deutsche und Türken geben, die es sich auf unsere Kosten mit ihren Hartz4 gut gehen lassen?
Alles was nicht ins Weltbild passt, ist rassistisch?
Dir ist der Unterschied zwischen "Gastarbeiter" und Wirtschaftsmigrant bekannt?
Dir ist bekannt, dass die Adenauerregierung 1961 mit der Türkei ein Anwerbeabkommen - mit maximaler Aufenthaltsdauer von 2 Jahren - geschlossen hat?
Dir ist ferner bekannt, dass die Adenauerregierung ähnliche Abkommen mit Italien (1955), Griechenland (1960) u.a. geschlossen hat?
Dir ist ebenso bekannt, dass sich die Gastarbeiter nicht an diese Regelungen gehalten haben und dies zu einer verstärkten Einwanderung - insbesondere aus der Türkei - führte?

Was sind daran "rassistische Klischees? Erklär mal!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 08:32)

Nur mal so als Tipp.
Bevor du über andere und dessen angeblichen Schmarotzertum herziehst. Empfehle ich dir ganz stark dich folgendes zu fragen , oder dich zu informieren.
1. worauf unser Reichtum gegründet ist
2. wovon er stark abhängig ist
3. ob du glaubst mit einer Einigeltaktik und völkischen Egoismus ginge es uns noch besser.

Btw. Wenn du glaubst nur mit guten Wünschen und Xenophoben gehabe, wird ein Migrantenstrom von Arm zu Reich unterbunden , muss ich dich wohl enttäuschen.
Unser Reichtum basiert in aller erster Linie auf einem und das nennt sich Leistungsprinzip!
Und dieser Reichtum ist von genau diesem Leistungsprinzip abhängig!
Nur wer Leistung(en) erbringt, trägt zur Steigerung des BIP bei, trägt dazu bei, dass die Wirtschaft floriert, Handel betrieben werden kann etc pp.
Hat mit Einigelung und "völkischem Egoismus" gar nichts zu tun, aber dergleichen verstehen Linke Umverteiler nicht.
Von nix kommt nunmal auch nix!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:27)

Zu der Diskussion, dass "Demokratie" bedeuten soll: Wenn mehr als 50 Prozent der Bevölkerung einer Aussage wie "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" zustimmen ... dass dann stracks alle Menschen muslimischen Glaubens des Landes zu verweisen sind ... dann kann ich nur sagen. dass die, die das so sehen, keine Ahnung von (parlamentarischer!) Demokratie haben. Es entscheidet eben nicht "das Volk" sondern das vom Volk demokratisch gewählte Parlament. Und der Sinn der Sache besteht darin, dass Politik nicht einfach nur ein erratisches irgendwie-nach-aktueller-Stimmungslage zu sein hat, sondern verantwortlich, perspektivisch, Zusammenhänge berücksichtigend usw. Genau deshalb werden eben (zum Glück) immer noch mehrheitlich demokratische Parteien in Deutschland gewählt und nicht Parteien, die in ihrem Programm die Ausweisung aller Muslime fordern. Die meisten Menschen wissen letztendlich nur zu gut, dass ihre emotionale Abneigung gegen bestimmte aktuelle Erscheinungsformen des Islam das eine sind. Dass aber verantwortliche, langzeitperspektivische Politik sich nicht nur nach Stimmungen und persönlichen Abneigungen zu richten hat, wenn sie auch weiterhin ein auskömmliches Leben in Deutschland garantieren soll. Deshalb wird eine verantwortliche Legislative gewählt, die eine verantwortliche Exekutive bestimmt. Was ihr für "Demokratie" haltet, ist in Wirklichkeit Lynchjustiz.
Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(22 Mar 2018, 09:46)

Der Waschbär gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist durch eine einheimische Fauna geprägt. Dazu gehören der Hirsch, das Wildschwein und Kleinsäuger wie Maulwurf und Igel. Die bei uns lebenden Waschbären gehören aber selbstverständlich zu Deutschland. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir deswegen aus falscher Rücksichtnahme unsere landestypischen Traditionen und Gebräuche aufgeben. Dazu gehören der Osterhase oder das weihnachtliche Rentiergespann. Meine Botschaft lautet: Waschbären müssen mit uns leben, nicht neben oder gegen uns.
Und weil der Waschbär nicht zu unserer einheimischen Fauna gehört, sogar in Konkurrenz zu dieser (geschützten) Fauna steht, darf er auch ohne Einschränkungen gejagd werden!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:34)

Der Islam ist wie ein Neophyt.
Im schlimmsten Fall verschwindet die autochthone Flora.
So wie das Christentum, das einst als orientalische (!) Religion nach Europa kam und die alten, autochthonen Religionen der Germanen und Kelten verdrängte. Jetzt rufen die, die einst Odin und Thor huldigten, "Christentum gehört zu Deutschland!".
Die Dinge ändern sich...alles fließt. Deutschland bildet da keine Ausnahme.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:20)

Alles was nicht ins Weltbild passt, ist rassistisch?
Schätzt du mich wirklich so ein? Oder ist das jetzt nur wieder ein überflüssiger Beschützerreflex?

Mein Vorwurf der Bedienung von rassistischen Klischees im besagten Post bleibt. Du kanst ihn bisher auch nicht entkräften.
Dir ist der Unterschied zwischen "Gastarbeiter" und Wirtschaftsmigrant bekannt?
Es ändert nichts an den Mechanismen des Arbeitenwollens und Auf-unsere-Kosten-Lebens, den man unabhängig von Nationalität und Religio sehen muss.
Was sind daran "rassistische Klischees? Erklär mal!
Arbeitsamer Gastarbeiter aus der Türkei gegen arbeitsscheuen illegalen Nafri - natürlich sind das rassistische Klischees.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
Ich bin nicht sicher, ob das Grundgesetz dabei Umfragen über platte Slogans im Sinn hatte. Aber gesetzt dem Fall, wie sollen die gewählten Volksvertreter diese Meinung konkret berücksichtigen? Sollen sie Umerziehungslager für Moslems beschließen? Deportation? Oder etwa...
Dark Angel hat geschrieben: Und weil der Waschbär nicht zu unserer einheimischen Fauna gehört, sogar in Konkurrenz zu dieser (geschützten) Fauna steht, darf er auch ohne Einschränkungen gejagd werden!
...Jagd?

Sprich dich aus.
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Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:30)
Mein weg ist da ein völlig anderer und ich hoffe auch der der meisten Mitbürger.
Ich glaube, da kannst du (noch ...) einigermaßen beruhigt sein. Das Beispiel mit der Pizza und den schwarzen Oliven weiter oben ist doch absolut treffend. Man kann eine Umfrage starten mit der Frage, ob schwarze Oliven zu einer Pizza gehören oder nicht. Und es wird eine Mehrheit für die eine oder andere Seite geben. Möglicherweise sogar um die 70 Prozent. Fragt man aber so: "Soll es ab morgen verboten oder auch vorgeschrieben sein, Pizzas mit schwarzen Oliven auszuliefern, dann wird, da bin ich mir sicher, eine erdrückende Mehrheit beide Fragen mit einem klaren "Nein" beantworten. Das Problem der Seehofer-Frage wie auch des Thread-Themas besteht in seiner Wischiwaschihaftigkeit. Daraus, dass absolut nix aus seiner Beantwortung folgt. Und sowohl in einer parlamentarischen Demokratie als auch in einer Demokratie mit direkten Elementen werden sich solche hitzigen Aufwallungen wie momentan in der - völlig irrelevanten bzw. unsinnigen - Fragestellung einer "Zugehörigkeit des Islams zu Deutschlands" (ein Kindergartengefühl stellt sich bei mir ein) - sich gottseidank nicht in politische Realitäten umsetzen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:56)

Schätzt du mich wirklich so ein? Oder ist das jetzt nur wieder ein überflüssiger Beschützerreflex?
Nee eigentlich nicht, darum wundert mich die Aussage mit "rassistischen Klischees" ja.
Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:56)Mein Vorwurf der Bedienung von rassistischen Klischees im besagten Post bleibt. Du kanst ihn bisher auch nicht entkräften.



Es ändert nichts an den Mechanismen des Arbeitenwollens und Auf-unsere-Kosten-Lebens, den man unabhängig von Nationalität und Religio sehen muss.



Arbeitsamer Gastarbeiter aus der Türkei gegen arbeitsscheuen illegalen Nafri - natürlich sind das rassistische Klischees.
Dann siehst du also keinen Unterschied zwischen einer Zu- bzw Einwanderung aufgrund bestehender Verträge und einer Einwanderung ohne jeglichen völkerrechtlichen Grund/ohne Basis einer völkerrechtlichen Gesetzgebung?
Darum handelt es sich bei den Wirtschaft-/Armutsmigranten nämlich.
Die Asylgesetzgebung kann auf die meisten Zuwanderer nicht angewendet werden. Die müssten bereits an der Grenze abgewiesen werden. Nun hat Merkel jedoch alle Grenzkontrollen aufgehoben, so dass jeder kommen kann, wer will.
Das Problem sind nicht die Menschen, die hier berechtigt Asyl suchen, das Problem sind die illegalen Zuwanderer, die die ohne gültige Personaldokumente einreisen, die die falsche Angaben zur Person und zum Alter machen.
Und das Problem ist eine Helferindustrie, die sich etabliert hat, die mit allen Mitteln verhindern will, dass der Staat seinen Aufgaben gerecht wird.
Würde der Staat seinen Aufgaben gerecht, würde er geltendes Recht konsequent durchsetzen, dann hätten die ganzen NGOs, die sich eine goldene Nase verdienen, plötzlich keine Existenzberechtigung mehr.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Jekyll »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:11)

Nein - der Islam gehört nicht zu Deutschland!
Auch Frau Merkel und Herr Steinmeier sind da anderer Meinung. Hältst du diese Leute für dumm und ahnungslos?
Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein.
Vielleicht mal zu Wilhelminischen Zeiten, nicht aber in einem modernen Staat des 21. Jahrhunderts, wo die Zugehörigkeit allein über die Staatsangehörigkeit geregelt wird und alles andere (wie etwa die Religion) reine Privatsache ist.
Zugehörigkeit hat etwas mit kulturhistorisch gewachsener Einflussnahme auf den Wertekanon zu tun, hat etwas mit Identität zu tun, hat etwas damit zu tun, etwas als "wesenseigen" zu tun.
Dieses "Wesenseigene" ist aber permanentem Wandel ausgesetzt. Es gibt keine "Wesenseigenheit" an und für sich, die völlig unabwandelbar existieren würde. Solche und ähnliche Ideen entstammen vorrationalen, finsteren Zeiten, wo völksiches Denken und Rassismen noch an der Tagesordnung waren. Das Christentum wurde auch mal importiert und war keineswegs mit den ursprünglichen Religionen/der Kultur in Europa wesenseigen - es wurde wesenseigen gemacht. Das letzte Wort haben hier immer die Menschen...nicht Götter, Gene, "Rassen".
Und Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer sagt "der Islam gehört zu Deutschland" muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam".
Du gehst von falschen Prämissen aus. Der Islam gehört mittlerweile auch zu Deutschland, DAS wird gesagt. Deswegen kann der von dir kreierte Umkehrschluss inkl. die davon abgeleitete Argumentationskette nicht funktionieren.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:58)

Ich bin nicht sicher, ob das Grundgesetz dabei Umfragen über platte Slogans im Sinn hatte. Aber gesetzt dem Fall, wie sollen die gewählten Volksvertreter diese Meinung konkret berücksichtigen? Sollen sie Umerziehungslager für Moslems beschließen? Deportation? Oder etwa...
Betrachtest du die Umfrage wirklich als platten Slogan?
Ich nicht! Habe ich auch begründet. Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein. Zugehörigkeit ist etwas "wesenseigenes, prägendes". Man muss sich also im Zusammenhang mit Islam die Fragen stellen:
ist der Islam für Deutschland kulturhistorisch prägend, hat er maßgeblichen Einfluss auf die kulturhistorische Entwicklung Deutschlands/Europas, sind die vom Islam vertretenen Wert- und Ehrvorstellungen, sein Menschen- und Frauenbild mit unseren aufgeklärten Wertvorstellungen, mit unseren Freiheitsrechten vereinbar?
Und weiter - Zugehörigkeit stellt eine Wechselbeziehung dar: Wenn der Islam zu Deutschland gehört/gehören soll muss im Umkehrschluss auch die Frage gestellt werden "gehört Deutschland zum Islam?"
Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:58) ...Jagd?

Sprich dich aus.
Das bezog sich wortwörtlich auch Schokos dämliches Beispiel mit dem Waschbär.
Der ist tatsächlich zur uneingeschränkten Jagd freigegeben, weil er in direkter Nahrungskonkurrenz zu einheimischen Arten (auch Arten, die auf der "Roten Liste" der vom Aussterben bedrohten Arten, stehen) steht und diese zunehmend verdrängt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:30)

Unser Reichtum basiert in aller erster Linie auf einem und das nennt sich Leistungsprinzip!
Und dieser Reichtum ist von genau diesem Leistungsprinzip abhängig!
Nur wer Leistung(en) erbringt, trägt zur Steigerung des BIP bei, trägt dazu bei, dass die Wirtschaft floriert, Handel betrieben werden kann etc pp.
Hat mit Einigelung und "völkischem Egoismus" gar nichts zu tun, aber dergleichen verstehen Linke Umverteiler nicht.
Von nix kommt nunmal auch nix!
Und wieder mal hast du gut zur Schau gestellt, welch eng umrissener Horizont deine Argumetation aufweist.
Menschen in anderen Ländern sind also einfach nur faul und deshalb nicht so Wohlhabend wie wir? Ne, mit so einer Begründung kommt ein Linker wahrscheinlich auch nicht klar und ich denke die Mehrheit der klar denkenden Menschheit auch nicht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Das sehe ich anders. Die gewählten Volksvertreter müssen sich bei der Gesetzgebung primär an das Grundgesetz halten, nicht an irgendeine gefühlte Wirklichkeit der Bevölkerung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:37)

Ich stelle fest, dir ist nicht bekannt, woher mein Zitat stammt, aber "Nazi" grölen.
Dazu passt:
"Manche Menschen haben einen [geistigen] Horizont mit dem Radius Null und den nennen sie dann ihren Standpunkt" (Albert Einstein)
Gehe ich nach deiner Argumentation, ist die Tatsache, daß ausgerechnet du diese Albert Einsteins Weisheit postet, schon fast Satire pur.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Marmelada »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:21)

Betrachtest du die Umfrage wirklich als platten Slogan? ...
Eine Umfrage ist kein Slogan. Diese Umfrage bezog sich auf einen Slogan. Ich schrieb: "... Umfragen über platte Slogans ...". Das bedeutet, ich betrachte den Slogan "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" als platt. Ebenso "Der Islam gehört zu Deutschland.".

Und jetzt zurück zu meiner Frage: Wie sollen die Volksvertreter das Umfrageergebnis konkret berücksichten, wie von dir gefordert?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:09)

Dann siehst du also keinen Unterschied zwischen einer Zu- bzw Einwanderung aufgrund bestehender Verträge und einer Einwanderung ohne jeglichen völkerrechtlichen Grund/ohne Basis einer völkerrechtlichen Gesetzgebung?
Ich sage mir, dass man immer soviel Einwanderung bekommt, wie man zulässt. Warum soll ich jemanden, der es nach Deutschland geschafft hat und hier seine Möglichkeiten ausnutzt, in diesem System zu überleben, Bruch des Völkerrechts vorwerfen?
Die Asylgesetzgebung kann auf die meisten Zuwanderer nicht angewendet werden. Die müssten bereits an der Grenze abgewiesen werden. Nun hat Merkel jedoch alle Grenzkontrollen aufgehoben, so dass jeder kommen kann, wer will.
Schengen existierte bereits vor Merkel. Dublin war nicht nur ein unsinniges Abkommen, sondern, wie sich zeigte, ein nach den Regeln des Schengen-Abkommens auch nahezu undurchsetzbares. Dass man es trotzdem geschafft hat, den Flüchtlingsstrom einzudämmen, ist zu nicht wenigen Teilen auch Merkels Verdienst.

Also nicht immer nur auf Merkel rumhacken. Man kann ihr vorwerfen, das Problem verharmlost zu haben. Das wäre dann aber auch alles.
Und das Problem ist eine Helferindustrie, die sich etabliert hat, die mit allen Mitteln verhindern will, dass der Staat seinen Aufgaben gerecht wird.
Würde der Staat seinen Aufgaben gerecht, würde er geltendes Recht konsequent durchsetzen, dann hätten die ganzen NGOs, die sich eine goldene Nase verdienen, plötzlich keine Existenzberechtigung mehr.
Ich halte nichts davon so zu tun, als ob die Staatsführung von irgendwelchen mysteriösen Einflüsterern abhängig und nicht zu eigener Willensbildung fähig sei. Das ist genauso irrsinnig wie zu glauben, sie hätte eine konkrete Aufgabe, unabhängig von ihrer Willensbildung.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:45)

Es gibt hier halt auch genügend Kämpfer.

In Trinidad und Tobago beträgt der Muslimanteil um die fünf Prozent, vergleichbar mit der Schweiz, bei einer Bevölkerung von 1.3 Millionen. Der islamistische Extremismus hat eine Vorgeschichte in dem karibischen Inselstaat: 1990 versuchte die Organisation Jamaat al Muslimeen einen Staatsstreich und hielt den Premierminister und andere Regierungsmitglieder während sechs Tagen als Geiseln fest, bevor sie sich ergaben

https://www.watson.ch/Wissen/Internatio ... --Kaempfer
Die Gefahr für die ordnung eines Staates und auch Demokratie ist latend immer da und muss von den Bürgern und Gesellschaft immer wieder erneuert werden, sonst machen sich eben solche Subjekte, die kein Bock auf Demokratie und Mitbestimmung haben, breit. Auch dies hat letztendlich nix mit den Glauben ansich zu tun, sondern mit der Machtgier des Menschen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:34)

Ich sage mir, dass man immer soviel Einwanderung bekommt, wie man zulässt. Warum soll ich jemanden, der es nach Deutschland geschafft hat und hier seine Möglichkeiten ausnutzt, in diesem System zu überleben, Bruch des Völkerrechts vorwerfen?



Schengen existierte bereits vor Merkel. Dublin war nicht nur ein unsinniges Abkommen, sondern, wie sich zeigte, ein nach den Regeln des Schengen-Abkommens auch nahezu undurchsetzbares. Dass man es trotzdem geschafft hat, den Flüchtlingsstrom einzudämmen, ist zu nicht wenigen Teilen auch Merkels Verdienst.

Also nicht immer nur auf Merkel rumhacken. Man kann
Das war also ihr Verdienst.

Insgesamt sollen demnach bis zu 600 Soldaten eingesetzt werden. Die bulgarisch-türkische Grenze solle in fünf Zonen eingeteilt werden, sagte Karakatschanow. "In jede dieser Zonen werden wir

http://www.zeit.de/news/2017-08/17/migr ... n-17084002

Flüchtlingsunruhen in Bulgarien sorgten zuletzt für Aufsehen. Sie protestierten gegen die elendigen Bedingungen. Ein Besuch am Lager.

https://www.morgenpost.de/politik/artic ... renze.html
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:46)

Die frage ist, welcher Islamverband sagt das NICHT? Eigentlich ist das Thema "Schlagen der Frau" schon mehrfach durchgekaut worden, immer wieder kommen User trauen den Islam-Führeren soche Aussagen nicht zu. Wenn man aber Quellen liefert, gibt es von den gleichen Usern keinerlei Reaktion mehr, oder man verharmlost das.

Für dich nochmal:
http://www.islamisches-zentrum-muenchen ... ie.html#10

"Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen?
Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig zu erklären ist Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: "Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! "


Und lies dir da mal die anderen FAQs durch, was da zur Gleichberechtigung von Mann und Frau so alles steht. Ist alles Gesetzeskonform...zu Islamischen Ländern - aber nicht zu deutschem Recht.

[quote="Woppadaq"
Ist es Aufruf zur Körperverletzung, wenn ich beim Fussballspiel im Stadion rufe "Die Bayern leben hoch! an jedem Baum einer !" ?
Stell dir mal die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob das ein Fan ruft, oder vielleicht das Präsidium des gegnerischen Vereines seine Fans dazu anheizt. Ähnlich ist es beim Islam. Moslems oder auch Nicht-Moslems schlagen mitunter ihre Frauen. Wenn aber ein Islamverband seine Schäfchen dazu aufruft, ist das eine andere Dimension.[/quote]

Es gibt keinen Unterschied , wenn man etwas nur androht, aber nicht durchführt. Frag mal ob du bei einer alltäglichen Androhung Polizeischutz bekommst
Da macht eine Androhung eines Fußballfans und die Interpretation eines Korantextes kein Unterschied.
Wenn der Typ von islamischen zentrum Münschen seine Frau tatsächlich aufgrund des Korantextes schlägt, macht er sich Strafbar, genauso wie der "Fan", der seine auf der Tribüne rausgespuckten Hasstiraden in die Tat umsetzt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:09)

Ich verteufele niemanden, sondern stelle eine Tatsache fest. Eine Tatsachenfeststellung ist keine Verteufelung.
Entscheident sind diese Aussagen:

"Verhält sich eine Frau nicht nach den Regeln der patriarchalischen Strukturen ihres Elternhauses, beschmutzt sie nach Auffassung der Täter dessen "Ehre".
In den jeweiligen Kulturen, aus denen die "Ehrenmörder" stammen, wird die Herrschaft des Mannes über die Frau kaum oder auch gar nicht hinterfragt."


Dem Islam sind archaische Wertvorstellungen und ein archaisches Menschen- und Frauenbild immanent. Dazu gehört, dass eine Frau, die sich der "Herrschaft des Mannes über die Frau" widersetzt, diese Wertvorstellungen verletzt und entsprechend "bestraft" wird.
Wie hoch die Anzahl solcher "Bestrafungen" dabei ist, ist irrelevant. Relevant ist nur, DASS es derartige Handlungen überhaupt gibt und dass diese Handlungen a) mit dem GG und b) mit unseren aufgeklärten, humanistischen Wertvorstellungen und der Universalität der Menschenrechte nicht vereinbar sind.
Eine Kultur mit archaischen Wert- und Ehrvorstellungen, mit einem archaischen Menschen- und Frauenbild, welches mit unserer aufgeklärten Gesellschaft/Kultur unvereinbar sind, gehört nicht zu Deutschland/zu Europa, kann gar nicht dazu gehören!
Ja schlimm das es sowas gibt. Schlimm, daß sich Menschen herrausnehmen über andere Menschen zu stehen. Ähm, wo ist jetzt das besondere, ausser das diesen Kodex nicht alle Menschen folgen?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Zirat Anfang:

Bulgarien erwägt, nun auch seine Grenze zu Griechenland mit einem Zaun gegen Flüchtlinge abzuriegeln. Damit will das ärmste EU-Land verhindern, dass Migranten nach Schließung der bisherigen Balkanroute durch Mazedonien auf alternative Wege über

Zitat Ende

https://diepresse.com/home/politik/auss ... iechenland

Nach der Schliessung der Balkanroute. sind weitere Massnahmen passiert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:30)

Und jetzt zurück zu meiner Frage: Wie sollen die Volksvertreter das Umfrageergebnis konkret berücksichten, wie von dir gefordert?
Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, die Hoheit über die Moscheen zu gewinnen und sie nicht der Türkei oder Saudi-Arabien zu überlassen.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
Ja berücksichtigen sollten sie es, mal abgesehen davon, daß es ja noch keine Volksbefragung dazu gab, sondern du stützt dich auf Umfragen und sorry wieso soll sich eine Regierung auf Umfragen stützen?
Wieso glaubst du, daß Volksverreter Meinungsumfragen nicht in ihre Meinung und Entscheidungen einbeziehen. Das tun sie, sogar Nachweislich seit 2015 wenn du willst, aber sie folgen eben nicht jeder und das ist auch gut so.
Sorry dein orakelter Wiederstand aus Bauchgefühlen herraus gegen die bestehende Ordung, kannst du dir dahinschieben, wo die Sonne nicht scheint, sowas Neues will ich bestimmt nicht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:48)

Ein erster Schritt wäre zum Beispiel, die Hoheit über die Moscheen zu gewinnen und sie nicht der Türkei oder Saudi-Arabien zu überlassen.
Na wenigstens ihr Vertrauen und wie schafft man dies, indem man sie durch gute Bildung , Aufklärung und Begegnung auf Augenhöhe auf seine Seite zieht, so das subversive Mächte gar keine Chance haben auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Nun was Bildung und Begegnung angeht haben wir viel zu spät reagiert, da uns dieses Problem wohl nicht als dringliches Problem augefallen ist, bzw. wir es wohl als zu unbedeutend hielten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 11:30)

Nochmal welche Argumente. Vorhaltungen ect.pp sind keine Argumente, die ich ernst nehmen muss und viel mehr kam von dir eben nicht.
Nunja ob deine Intention Xenophobie ist oder nicht, musst du für dich selber beantworten, ich kann mit meiner Beurteilung nur nach dem gehen, was ich hier lese.
Natürlich ist der Islam nicht meine Religion und Kulturen und Traditionen von Migranten sind mir Teilweise fremd oder sogar suspekt. Aber was ich in meinen persönlichen Erfahrungen festgestellt habe ist, daß es auch einige Gemeinsamkeiten gibt und unter diesen Gemeinsamkeiten kann man mit den meisten Migranten sehr gut auskommen, auch ohne unter einem fiktiven Zwang zu geraten jetzt eine Freundschaft/Beziehung aufzubauen , die man persönlich gar nicht möchte. Meine ganze Sozialisation war eine andere, da werde ich jetzt nicht mich um 100 ° drehen, aber mein Sohn z.B. hat damit überhaupt Null Probleme. Der hat sowohl Moslems als Freunde als auch Christen weiss der Geier was. Der macht da keine religiösen Unterschiede und zwischen den Jungen sind diese auch gar nicht mehr so groß. Natürlich mag dies noch kommen, wenn die Unterschiede Gesellschaftlich noch deutlicher artikulert werden und das Klima weiter vergiftet wird.
Mein Weg ist da ein völlig anderer und ich hoffe auch der der meisten Mitbürger.
Ich habe ein wenig zurückgeblättert, angefangen hat es mit dem üblichen Whataboutism.
Wieso du eingesprungen bist, musst du selbst wissen, besonders argumentativ war es auch nicht.

Ich verstehe auch im Grunde den Standpunkt, dass es nichts bringt, etwas, das de facto hier ist, als nicht zugehörig zu betrachten, sondern eher bad vibrations mit sich bringt.
Nur glaube ich, dass der Islam in Europa bereits einen Status erreicht hat, dass es bestenfalls ein Nebeneinander geben kann.
Noch vor einigen Jahren hat der Islam hauptsächlich in Form von Terrorismus für Schlagzeilen gesorgt, mittlerweile geht es um die andauernden Reibereien im täglichen Leben.
Da ist allerdings nicht nur der Islam schuld, wie schon mehrmals erwähnt haben Ehrenmorde und Messerstechereien nichts mit dem Islam zu tun.
Allerdings drängt sich dieser Glaube, der grundsätzlich nicht mit der von uns geschaffenen Gesellschaft kompatibel ist, immer mehr in den Vordergrund.
Und die Inkompatibilität zeigt sich immer mehr.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:44)

Ja schlimm das es sowas gibt. Schlimm, daß sich Menschen herrausnehmen über andere Menschen zu stehen. Ähm, wo ist jetzt das besondere, ausser das diesen Kodex nicht alle Menschen folgen?
Hier mal die Frauenhäuser.

Inzwischen suchen auch immer mehr Frauen aus Flüchtlingsfamilien Schutz vor Gewalt. Bei ihnen dauert oft die Anfangsberatung länger, erzählt eine Sozialarbeiterin des Christopheruswerks

Zitat Ende

https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... eisen.html
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Jekyll hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:20)

Auch Frau Merkel und Herr Steinmeier sind da anderer Meinung. Hältst du diese Leute für dumm und ahnungslos?
Merkel und Steinmeier mögen zwar anderer Meinung sein, über die Deutungshoheit verfügen sie dennoch nicht und im Besitz einer absoluten allgemeingültigen Wahrheit befinden sie sich auch nicht.
In einer Demokratie darf auch keine Meinung - und sei es die des Regierungsoberhauptes - als allgemeingültig diktiert werden.
Jekyll hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:20)]Vielleicht mal zu Wilhelminischen Zeiten, nicht aber in einem modernen Staat des 21. Jahrhunderts, wo die Zugehörigkeit allein über die Staatsangehörigkeit geregelt wird und alles andere (wie etwa die Religion) reine Privatsache ist.
Zugehörigkeit hat etwas mit Identität zu tun - individueller und staatlicher - und gehört in die Bereich Soziologie und Psychologie.
Zugehörigkeit kann nicht diktiert werden und/oder geregelt werden - von niemandem.
Das war zu Kaiser "Willems" Zeiten so und das ist im 21. Jh. nicht anders.
Jekyll hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:20)Dieses "Wesenseigene" ist aber permanentem Wandel ausgesetzt. Es gibt keine "Wesenseigenheit" an und für sich, die völlig unabwandelbar existieren würde. Solche und ähnliche Ideen entstammen vorrationalen, finsteren Zeiten, wo völksiches Denken und Rassismen noch an der Tagesordnung waren. Das Christentum wurde auch mal importiert und war keineswegs mit den ursprünglichen Religionen/der Kultur in Europa wesenseigen - es wurde wesenseigen gemacht. Das letzte Wort haben hier immer die Menschen...nicht Götter, Gene, "Rassen".
Du irrst - Kultur ist ein historisch gewachsener Entwicklungsprozess und diesem wohnen sehr wohl "Wesenseigenheiten" inne. Eine Kultur entwickelt sich weiter, wird fortschrittlicher - bei der europäischen/westlichen Kultur nennt sich das Aufklärung, Universalität der Menschenrechte, individuelle Freiheitsrechte etc
Diese kulturellen Merkmale - "Wesenseigenheiten" - stehen im Antagonismus zu den kulturellen Merkmalen des Islam, der weder eine Reformation, noch einen Aufklärungsprozess durchgemacht hat, noch individuelle Freiheitsrechte etc kennt.
Antagonismen führen nicht zu kulturellem Wandel, sondern zur Zäsur.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:24)

Das sehe ich anders. Die gewählten Volksvertreter müssen sich bei der Gesetzgebung primär an das Grundgesetz halten, nicht an irgendeine gefühlte Wirklichkeit der Bevölkerung.
Gewählte Volksvertreter haben aber auch die Interessen des Souveräns zu vertreten. Hat mit gefühlter Wirklichkeit nix zu tun.
Was gegenwärtig quer durch alle Parteien praktiziert wird, ist keine Interessenvertretung des Souveräns, sondern politischer Populismus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:30)

Eine Umfrage ist kein Slogan. Diese Umfrage bezog sich auf einen Slogan. Ich schrieb: "... Umfragen über platte Slogans ...". Das bedeutet, ich betrachte den Slogan "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" als platt. Ebenso "Der Islam gehört zu Deutschland.".
In dieser Form handelt es sich tatsächlich um einen platten Slogan - der aber andererseits auch zum Nachdenken anregen sollte.
Marmelada hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:30)Und jetzt zurück zu meiner Frage: Wie sollen die Volksvertreter das Umfrageergebnis konkret berücksichten, wie von dir gefordert?
"Konkret" sollten die Volksvertreter solche Umfrageergebnisse als "Stimmungsbarometer" betrachten und sie nicht ignorieren.
Solche Umfrageergebnisse signalisieren, dass ein "weiter so" nicht gewollt ist und sie signalisieren, dass sich Volksvertreter ernstaft damit beschäftigen sollten, wo den Souverän "der Schuh drückt" und das auch ernst nehmen und nicht relativieren.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(22 Mar 2018, 14:13)

Ich habe ein wenig zurückgeblättert, angefangen hat es mit dem üblichen Whataboutism.
Wieso du eingesprungen bist, musst du selbst wissen, besonders argumentativ war es auch nicht
. Grund war wie immer eine Nullaussage vorher von dir. ;)
Ich verstehe auch im Grunde den Standpunkt, dass es nichts bringt, etwas, das de facto hier ist, als nicht zugehörig zu betrachten, sondern eher bad vibrations mit sich bringt.
Nur glaube ich, dass der Islam in Europa bereits einen Status erreicht hat, dass es bestenfalls ein Nebeneinander geben kann.
Schau mal mit so einer persönlichen Einschätzung kann ich gut leben. Ich glaube allerdings, wenn wir die Hysterie im Bezug auf Glauben und den Islam mal ablegen und pragmatisch miteinander umgehen bzw.uns tolerieren in den Grenzen unserer Gesetzgebung, spätestens bei unsere Kinder diese Unterschiede gar keine Rolle mehr spielen, bzw. sich angleichen und zueinanderfinden und neue gesellschaftliche Standarts bilden. Warum diese dann gegen unser GG gerichtet sein sollen kann ich nicht nachvollzeihen.
Noch vor einigen Jahren hat der Islam hauptsächlich in Form von Terrorismus für Schlagzeilen gesorgt, mittlerweile geht es um die andauernden Reibereien im täglichen Leben.
Das ist Korrekt und hat hauptsächlich innenpolitische Gründe die ich oben ja versucht habe zu erklären.
Na wenigstens ihr Vertrauen und wie schafft man dies, indem man sie durch gute Bildung , Aufklärung und Begegnung auf Augenhöhe auf seine Seite zieht, so das subversive Mächte gar keine Chance haben auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Nun was Bildung und Begegnung angeht haben wir viel zu spät reagiert, da uns dieses Problem wohl nicht als dringliches Problem augefallen ist, bzw. wir es wohl als zu unbedeutend hielten.
Da ist allerdings nicht nur der Islam schuld, wie schon mehrmals erwähnt haben Ehrenmorde und Messerstechereien nichts mit dem Islam zu tun.
Eben, der verstärkt nur die Traditionen und das kriminelle Handeln von diesen Menschen.
Allerdings drängt sich dieser Glaube, der grundsätzlich nicht mit der von uns geschaffenen Gesellschaft kompatibel ist, immer mehr in den Vordergrund.
Und die Inkompatibilität zeigt sich immer mehr.
Ja wie andere Extreme auch, wird er auch mir zu laut und damit verschärfen sich die Ränder, zu einen größeren Ärgernis, als sie evtl sind.
Einig sind wir uns wahrscheinlich, daß wir Probleme haben , die wir am Besten so schnell es geht lösen, sonst werden diese radikalen Ränder nämlich immer stärker und drücken uns ihre destruktive Lebensweise auf.

Anbei: Ich kann mit jedem ordentlich Diskutieren und der Beweis steht hier gerade ,aber es liegt nie an mir, wenns nicht klappt. :D
Zuletzt geändert von relativ am Do 22. Mär 2018, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen, dann gibt es immer noch den so genannten Widerstandsartikel:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."

So steht es im Grundgesetz!
Parlament und Regierung können in einer Demokratie eben nicht machen, was sie wollen!
Die AfD vertritt die Aussage, "Der Islam gehört nicht zu Deutschand."
Diese Partei stand im September zur Wahl.
Ergebnis 12,6%.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von keinproblem »

Aus dem Grund steht der Koran und damit die Scharia über allen irdischen Gesetzen.
Genau so ist es und da ich dir unterstelle, dass du ja meinen Beitrag gelesen hast, hast du sicher verstanden warum es kein Konfliktpotential mit anderen Gesetzen gibt.
Pflicht 5 × am Tag zu Beten gilt für alle Menschen auf der Welt
Das ist eine Behauptung und mit Verlaub eine ziemlich unqualifizierte wenn ich das hinzufügen darf. Aus islamischer Sicht sind alle Menschen dazu verpflichtet, sich Gott als absolute Autorität hinzugeben und ihm u.A. 5x am Tag zu gedenken. Dann jedoch, wie das in deinem Beitrag für mich klang, eine direkte Brücke zu ziehen, dass man als gläubiger Muslim dann verpflichtet ist die anderen Leute zu zwingen ist sehr radikal und kann schnell den Eindruck machen, du schreibst nicht kühl und beruhst dich auf Fakten sondern auf Emotionen und eine Agenda.

"Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend."
Sure Baqarah [2:256]
Es darf selbstverständlich für
gelogen werden.
Vielleicht hattest du meinen zweiten Beitrag nicht wahrgenommen, ich würde darum noch einmal seinen Inhalt grob einreißen. Die muslimische Rechtfertigung zu Lügen, auch Taqiya genannt, wurde ausgerufen von einer kleinen Splittergruppe von Rechtsschulen,innerhalb der Denkschule der Schiiten, die ca. 5-10% der Muslime ausmachen. Das wäre ungefähr so, als wenn ein Chinese nach Deutschland kommt und daheim sagt die würden dort drüben alle die NPD wählen, obwohl sie gerade mal 0,4% an Wählerstimmen bei der letzten Bundestagswahl erreicht hat.
"null Toleranz für unislamische Feiern"

Ich bin hier um über den Islam und Deutschland zu reden, nicht Muslime in Deutschland und auch nicht über Muslime in weiß der Geier wo. Mein lieber Freund, ich könnte dir jetzt auch einfach erzählen, dass nach islamischen Recht in einem rechtgeleitetem Kalifat (nicht Terror- oder sonstwaskalifat bevor mir das ein lieber Kollege in den Mund legen will) religiöse Minderheiten nicht nur das Recht hatten Wein zu trinken, Koscher zu essen und ihrer Religion, wie es auch in der Praxis gewesen ist bevor die Seuche des Dynastiewesens das islamische Reich sukzessiv zerfressen hat, offen nachzugehen - sondern auch eine Sondersteuer entrichten mussten die meines Wissens nach sogar geringer war als die pflichtgemäße Almosenabgabe von jedem Muslim (2,5%) mit dem Geld die Kirchen und Synagogen renoviert wurden, damit sie nicht zusammenfallen. (Siehe "Dhimmies")

Aber das ist nicht mal der Punkt, weil ich dich gerne dazu auffordern würde alte Denkschablonen und vorinstallierte Ideologien einfach mal abzustellen. Ich merke ja, dass du ein intelligenter User bist, aber dass über-den-Kamm-scheren von einer Religion und ihren Anhängern ist nicht nur unseriös sondern fruchtet auch deinem Argumentationfundament nicht sonderlich gut.
Würdest du das Vegetariersein grundsätzlich abstoßend(er) finden, nur weil eine kleine Gruppe von ihnen die ganze Zeit versucht die Menschen in ihrem Umfeld zu "missionieren"? Das Konzept der liberalen Demokratie grundsätzlich verteufeln wenn einige radikale Splitterparteien egal aus welcher Ecke inhumane Praktiken einführen wollen? Wäre der Buddhismus schlecht, weil einige Extremisten ihre heiligen Schriften zum Kriegsgrund nehmen andersgläubige in Massen zu vergewaltigen & ermorden?
Ich schätze nein, aber genau das machen sehr sehr viele Menschen bei monotheistischen Religionen, z.Z. wahrscheinlich am intensivsten beim Islam. Ist mir für die Diskussion komplett schnulli was irgendein Präsident in irgendeinem von Briten und Italienern ausgebeuteten Landstrich raushaut, ich für mich persönlich finde es zwar schade aber mit dem Dialog hier hat das gerade gar nichts zutun.
Mag ja sein, daß der eine oder andere "Gelehrte" diese Zeilen so deutet.
Nun um pingelig zu sein, fällt mir spontan keine Denkschule ein in der ich wüsste, dass die Mehrheit der Gelehrten zum Thema Gesetze diesen Vers anders deutet. Könnte mir höchstens vorstellen (ohne zu unterstellen), dass es bei Wahabiten oder Teilen der Wahabiten der Fall ist, würde aber wohl nur so halb zählen wenn man bedenkt, dass sie ihren Ursprung eigentlich nur zum Zwecke der British Indirect Rule hatten.
So klar, wie Sie das weiter oben in einem einzigen Satz ausgedrückt hatten, sehe ich diese Botschaft hier nicht
Hätte ich um ehrlich zu sein auch nicht, wenn ich den Satz einfach kurz lese, vor allem in einer Übersetzten Form. Das antike Arabisch, dass im originalen Koran vorzufinden ist, hat ca. zwischen 90 und 500 Millionen Vokabeln, im Vergleich dazu hat das moderne Arabisch wohl zwischen 12 und 90 Millionen, das Deutsche ca. 300.000 bis 500.000.

Dahin zu kommt natürlich auch für Muttersprachler ein riesiger intellektueller Kampf auf einen hinzu, wenn man versucht eine bestimmte Aussage ausschließen zu können oder eine andere herauslesen zu können (fällt in der Regel nur schwer wenn man gewissenhaft daran Interesse hat die Bedeutung zu entschlüsseln).
Ohne, dass das irgendwie dreist klingen soll oder so, würde ich mal einen Briten zitieren von dem ich letztens etwas gelesen habe: "Engländer nehmen sich Stunden Zeit um einen Vers von Shakespeares Hamlet korrekt zu deuten und denken sie könnten beim Überfliegen den Koran in seinem gänzlichen Spektrum interpretieren." (ungefähre Übersetz.). Kann man fürs Deutsche vlt mit Goethe oder so ersetzen, weiß ich nicht aber denke was ich sagen wollte ist klar geworden, und zwar, dass man, ob es einem gefällt oder nicht, den Koran eben auch als Poesie hinnehmen muss und dementsprechend analysieren sollte, um ein endgültiges Urteil zu sprechen. Ich verstehe natürlich auch, dass das in der Übersetzung ziemlich schwierig ist, und da ich selbst arabisch noch nicht so beherrsche wie ich gerne würde, stütze ich mich da zum Großteil auch auf bestimmte Tafsir oder gar Übersetzungen die jedes Wort eines Verses in allen Bedeutungen mit angeben (viele Wörter haben im Deutschen 2-5 Begriffe). Letzteres gibt es leider überwiegend in englisch, aber meiner Auffassung nach reicht vorläufig auch eine Deutsche Übersetzung wenn man sich zumindest ein eindimensionales Bild von diesem Buch machen möchte, da die offensichtlicheren Botschaften meistens trotzdem klar sind.
Allah ist der Grösste. Haltet den Bund Allahs, Allah weiss was er tut. Und daraus schliesst du, dass der Koran oder die Scharia unwichtiger sind als deutsche Gesetze.
"(...); und brecht nicht die Eide, nach ihrer Bekräftigung,(...)"

Will nicht unhöflich wirken, weiß nur leider nicht was ich dem noch hinzufügen soll. Vielleicht auch ein kleiner Spekulationsraum zu sagen, dass man wenn eine mittelalterliche Stadt betreten hat und offensichtlich Fremder war, von Wachen o.ä nicht aufgefordert wurde, sich zu benehmen und an hier geltendes Recht zu halten. Ist ja vielleicht auch ein Stück weit Auslegungssache zu behaupten, ein deutscher Pass wäre keine Art Vertrag oder Einverständis bzw. Zustimmung, sich an die Gesetze zu halten. Für mich ist sowas immer wie mit AGBs von Facebook, ob du sie gelesen hast oder nicht spielt keine Rolle wenn du einen Account hast musst du nach Zuckerbergs Pfeife tanzen (+ das Häkchen "Ich habe die AGBs gelesen").
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:34)

Ich sage mir, dass man immer soviel Einwanderung bekommt, wie man zulässt. Warum soll ich jemanden, der es nach Deutschland geschafft hat und hier seine Möglichkeiten ausnutzt, in diesem System zu überleben, Bruch des Völkerrechts vorwerfen?
Es ist Sache des Staates, geltendes Recht - auch geltendes Völkerrecht - konsequent durchzusetzen.
Dazu gehört auch, konsequente Abschiebung bei Nichtvorliegen eines Asylgrundes.
Und der Staat sollte auch bestimmen, wieviel Einwanderung er zulässt und vor allem wen er einwandern lässt. Dazu bedarf es jedoch eines Einwanderungsgesetzes, wie das jeder moderne Einwanderungsstaat hat. Deutschland hat kein Einwanderungsgesetz und genau da liegt das Problem.
Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:34)Schengen existierte bereits vor Merkel. Dublin war nicht nur ein unsinniges Abkommen, sondern, wie sich zeigte, ein nach den Regeln des Schengen-Abkommens auch nahezu undurchsetzbares. Dass man es trotzdem geschafft hat, den Flüchtlingsstrom einzudämmen, ist zu nicht wenigen Teilen auch Merkels Verdienst.
Über Sinn und Unsinn von Gesetzen kann man streiten oder auch nicht - logisch sind die wenigsten Gesetze.
Und Flüchtlingsstrom einzudämmen ist nicht Merkels Verdienst. Die weigert sich bis heute, die Grenzen zu sichern.
Woppadaq hat geschrieben:(22 Mar 2018, 13:34)Ich halte nichts davon so zu tun, als ob die Staatsführung von irgendwelchen mysteriösen Einflüsterern abhängig und nicht zu eigener Willensbildung fähig sei. Das ist genauso irrsinnig wie zu glauben, sie hätte eine konkrete Aufgabe, unabhängig von ihrer Willensbildung.
Es geht nicht um irgendwelche "mysteriösen Einflüsterungen", sondern um die Interessenvertretung des Souveräns.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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immernoch_ratlos
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wenn der "Raum" den Artikel 4 GG Religionen sehr allgemein und ohne besondere Bevorzugung einräumt, nicht mehr genügt (selbstverständlich "gefühlt" nicht mehr genügt) dann beansprucht man eben überall mal "etwas mehr" :
Zitatquelle © FAZ (22.03.2018) Heute, mehr als ein Jahr später, erzählt Genschel, wie aus einem alltäglichen Schulproblem ein medialer Aufschrei wurde, wie sie ihn, eine Rektorin, die es eher mit der Lokalpresse zu tun hat, noch nie erlebt hat.

Schüler seien zu ihr und anderen Kollegen gekommen und hätten von muslimischen Mitschülern berichtet, die im Flur Gebetsteppiche ausrollten oder Kleinere aus den Schultoiletten drängten, um sich einer rituellen Fußwaschung zu unterziehen. „Da war etwas in Gang gekommen“, sagt sie, „dass diese Schüler aus pubertären Gründen oder was auch immer austesten wollten, wie weit sie gehen können.“

Die Schulleiterin reagierte prompt, verfasste besagtes Schreiben, das „als Unterstützung für die Kollegen gedacht“ gewesen sei. Ihr Ziel: das Gespräch mit den betenden Schülern suchen. Als ihr Stellvertreter Rainer Kokenbrink mit einem Schüler ebenjenes Gespräch führte, fanden sich wenig später „ganze Sätze und Argumentationsstränge“ der vertraulichen Situation im Internet wieder. An eine interne Klärung der Sache war nicht mehr zu denken.
So kann man seine "Zugehörigkeit" zur "neuen Heimat" bzw. zum Gastland auch demonstrieren. Endlich ein erfolgversprechender Ansatz um die eigene Religion über alles andere zu stellen. Ist es tatsächlich "Pubertäres Verhalten als Grund für Provokationen?" oder einer der zahlreichen Versuche diese eine nach eigenem Diktum "einzig wahre Religion" in alle nur denkbare Richtungen auszudehnen, so provokativ wie nur eben möglich ?

Ganz sicher nicht der erste Versuch, über die Köpfe von Atheisten (>1/3 der Bevölkerung) anderen Religionen in Fraktionen gespalten hinweg religiöse Regeln in der Öffentlichkeit - in öffentlichen Einrichtungen usw. dauerhaft zu etablieren. Weiter aus dem o.v.A. :
Geben sich die Schüler und ihre Eltern mit einer diskreten, aber gleichsam unsichtbaren Möglichkeit zum Beten zufrieden? Ein fragiler Schulfrieden, das weiß auch Schumacher [Religionslehrer an dieser Schule]: „Man könnte über Infiltrationen von außen – etwa mit Predigten nach dem Motto: 'Es ist Euer Recht, in der Schule zu beten!' – der Schule richtig schaden.

Zumindest wenn es sich nicht um ein stilles Gebet handelt, sondern um das Einfordern einer täglich ritualisierten Gebetszeit.

Zumal Wuppertal als Betätigungsfeld für Islamisten spätestens mit der „Scharia-Polizei“, einer selbsternannten islamistischen Bürgerwehr des Salafisten Sven Lau, bundesweit Schlagzeilen machte.
Doch ebenfalls nicht singulär dieses Verlangen :
Unter den Schülern des Johannes-Rau-Gymnasiums gibt es laut Genschel und Schumacher auch solche, die sich bei einem Köln-Ausflug weigerten, den Kölner Dom zu betreten, mit dem Hinweis, als wahre Muslime verbiete sich das. Schülerinnen drückten sich bisweilen vor dem Museumsbesuch, um ja keine anstößigen Bilder zu sehen.
Wieweit solche religiös verbindliche - manchem lächerlich vorkommende Einschränkungen gehen, habe ich selbst in Saudi Arabien erlebt. Dort wurden auch nur briefmarkengroße Bildchen (in Werbeanzeigen mit künstlerischen Abbildungen) von Hand durch religiöse Zensoren geschwärzt, oft ganze Artikel aus z.B. dem Spiegel herausgerissen, wenn der und andere Publikationen nicht sowieso komplett vernichtet wurden. Man muss, offenbar solche Machenschaften selbst erlebt haben, um zu verstehen, wieweit diese durch und durch gewaltbereite Religion nicht nur im Extrem zu gehen bereit ist.

In den islamisch beherrschten Ländern müssen sich (nicht nur) alle Schulen den religiösen Geboten ohne jedes "wenn und aber" unterwerfen. Alles Leben ordnet sich dieser Doktrin ohne das geringste Zögern unter. Selbst in einer eher "international" geprägten Stadt wie Jeddah gilt : wer sich zur Gebetszeit in einem der vielen kleinen Läden aufhält, wir ggf. mit dem säumigen Ladenbesitzer von der "islamischen Religionspolizei" (muṭawwiʿūn) aus dem Shop geprügelt - wenn denen das "zum Gebet eilen" zu langsam vorkommt. Die Idee, sich dann als "Christ" aka. "Ungläubiger" zu identifizieren, ist keine wirklich gute Idee und man sollte das besser zu vermeiden. Weiter im Landesinnern ... nun ja, lassen wir das.

Es gilt auch auf lange Sicht, hier in Europa den Islam überall dort herauszuhalten, wo diese gewaltbereite Religion nicht im privaten betrieben wird. In wieweit Politiker aus politischen Gründen das anders propagieren, mag Taktik geschuldet sein, öffnet aber dennoch und völlig unnötig "Türen" die dieser Religion besser verschlossen blieben.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hyde »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Mar 2018, 12:39)

Du irrst - das Volk entscheidet!
Art. 20 GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Daran hat sich auch das Parlament zu halten und wenn 70% des (deutschen) Volkes der Meinung ist, der Islam gehört nicht zu Deutschland, dann haben die gewählten Volksvertreter dies zu berücksichtigen.
Wenn die gewählten Volksvertreter der Meinung sind, sie bräuchten sich der Mehrheitsmeinung nicht zu beugen bzw diese nichtmal zu berücksichtigen
Die Abgeordneten sind ihrem eigenen Gewissen unterworfen. Wenn die Bevölkerung mit diesen Abgeordneten nicht zufrieden ist, muss sie sie abwählen. Aber die Bevölkerung kann nicht erwarten, dass sie die Abgeordneten erst wählt und dann diese gewählten Abgeordneten ihre eigenen Meinungen und Prinzipien über Bord werfen sollen.
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