Gehört der Islam zu Deutschland?

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Adam Smith
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 15:19)

Natürlich, ich sage ja auch nicht, daß diese Tradition lange und starke Wurzeln hat, sie ist aber eben nicht die Sprache Gottes, sondern die Entscheidung derjenigen die diese Religion verbreitet haben. Das ist doch offensichtlich, daß diese deine version genau von diesen Leuten stammt und weiter gegeben wurde.
Es gibt ja auch keinen Gott.
Das ist Kapitalismus:

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relativ
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Nov 2017, 15:53)

Es gibt ja auch keinen Gott.
Hast du dafür einen Beweis?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:18)

Hast du dafür einen Beweis?
Es gibt keinerlei Beweise, dass ausgedachte Figuren nicht existieren. Der Beweis für Allah ist, dass eine Person Stimmen gehört hat.

Der Erfinder der Mormonen hat das Prinzip wiederholt.
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ThorsHamar
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 13:34)

Ne die meisten sprechen von einer hohen bzw. zu hohen Zahl, aber eben nicht von der Mehrheit.
So so ... was hatte ich noch gleich geschrieben?
"da ein grosser Teil der Muslime in Deutschland gar nicht richtig Deutsch spricht und versteht." :s

Da bin ich ja sogar noch zuversichtlicher als in Deiner Antwort ...
Verliest Du Dich öfter mal so in der Art? Ich meine, dann sind die ständigen Missverständnisse ja kein Wunder. :cool:
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krone
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von krone »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:18)

Hast du dafür einen Beweis?
Der Beweis ist die scheisse die seit Jahrtausenden im Namen der Religion geschieht.

Gott gibt es nicht ,oder er ist das größte Arschloch im Universum.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

krone hat geschrieben:(14 Nov 2017, 17:20)

Der Beweis ist die scheisse die seit Jahrtausenden im Namen der Religion geschieht.

Gott gibt es nicht ,oder er ist das größte Arschloch im Universum.
Die USA vertrauen auf Gott.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von krone »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:03)

Die USA vertrauen auf Gott.
Blödsinn

Der deutsche Bundeskanzler schwört auch auf "Gott"

Ist in westlichen breiten eher Folklore als Religion
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von BingoBurner »

Liegestuhl hat geschrieben:(14 Nov 2017, 14:07)

Alles klar bei dir?
Läuft soweit....
Dont take your organs to heaven !
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

krone hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:14)

Blödsinn

Der deutsche Bundeskanzler schwört auch auf "Gott"

Ist in westlichen breiten eher Folklore als Religion
"In God We Trust" is the official motto of the United States. It was adopted as the nation's motto in 1956 as an alternative or replacement to the unofficial motto of E pluribus unum, which was adopted when the Great Seal of the United States was created and adopted in 1782.[1][2]
https://en.wikipedia.org/wiki/In_God_We_Trust

https://en.wikipedia.org/wiki/In_God_We ... _trust.jpg

https://www.google.de/search?q=one+doll ... 0679969324
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von BingoBurner »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 14:05)

Ne, so einfach ist das eben nicht, auch wenn deine Synapsen dir etwas anderes erzählen wollen.
Ich habe es doch schon verlinkt.....................meine Güte

Das Recht auf Religionsfreiheit hat eiinen guten Grund. GERADE in Deutschland.
Nur vermisse ich, das 1/3 in Deutschland z.b. quer durch alle Konfessionen mit diesen Krempel nix mehr am Hut haben.

Gehört der Islam zu Deutschland ? Ja, klar
Gehört das Christentum zu Deutschland ? Ja, klar
Gehört das Judentum zu Deutschland ? Ja, klar und das ganz besonders. Und dies hat was mit Schuld zu tun
Gehört der Buddismus zu Deutschland ? Ja, na klar
Gehört der Hinduismus zu Deutschland ? Ja, na klar

NA UND ?

Diskussion ist durch. Ob ich das nun gut finde oder nicht. Ich habe lieber eine Moschee um die Ecke als einen Islamisten im nächsten Stau auf der Autobahn.

Davon ab.....Religionen haben eh schon verloren.....jedenfalls für jeden der bis drei zählen kann.

Aber ich mag diese "Fronten-Denke" nicht !

Sind wir so zivilisiert das wir Probleme die Alle angehen, gemeinsam ins Augen schauen können ?
Ja ? Ich habe keine Zweifel daran.

Kunst, Wissenschaft, Humor wenn du das hast wird jeder Glaube klein.


"Mein Glaube verneit das ich von georenen Früchten oder Weizen kosten darf"

"HAAAAAAHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA"

"Honig, Met...........MET macht man aus Honig"

:D

[youtube][/youtube]
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von BingoBurner »

"Nothing breaks us, nothing stop us,, our mothers and faher........

[youtube][/youtube]
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:53)

So so ... was hatte ich noch gleich geschrieben?
"da ein grosser Teil der Muslime in Deutschland gar nicht richtig Deutsch spricht und versteht." :s

Da bin ich ja sogar noch zuversichtlicher als in Deiner Antwort ...
Verliest Du Dich öfter mal so in der Art? Ich meine, dann sind die ständigen Missverständnisse ja kein Wunder. :cool:
Wenn du meinst, daß deine Aussage zuversichtlicher ist als meine Ausage kannst du der meinung natürlich sein, aber ich sehe dies natürlich wesentlich anders. Denn eine Hohe Zahl kann man immer auch im Verhältnis sehen, deine Aussage wohl eher nicht.
Frag dich mal selber wer sich öfter in solche "Missverständnisse" verstrickt, die für mich bei dir überhaupt keine sind.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

krone hat geschrieben:(14 Nov 2017, 18:14)

Blödsinn

Der deutsche Bundeskanzler schwört auch auf "Gott"

Ist in westlichen breiten eher Folklore als Religion
Ne das ist falsch, es kann auch ohne ein Schwur auf Gott den Amtseid geben.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

krone hat geschrieben:(14 Nov 2017, 17:20)

Der Beweis ist die scheisse die seit Jahrtausenden im Namen der Religion geschieht.

Gott gibt es nicht ,oder er ist das größte Arschloch im Universum.
Oder du verstehst nur sein Plan nicht. ;)
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(14 Nov 2017, 16:39)

Es gibt keinerlei Beweise, dass ausgedachte Figuren nicht existieren. Der Beweis für Allah ist, dass eine Person Stimmen gehört hat.

Der Erfinder der Mormonen hat das Prinzip wiederholt.
Na sicher, es gibt weder noch Beweise die eine Klärung zu 100% ermöglichen, aus diesem Grund sind auch solche Meinungen, bzw. Glaube nicht Grundsätzlich falsch , so wie du behauptet hast.Du kannst es letztendlich einfach nicht Wissen, da dieses eben noch begrenzt ist.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 23:53)

Wenn du meinst, daß deine Aussage zuversichtlicher ist als meine Ausage kannst du der meinung natürlich sein, aber ich sehe dies natürlich wesentlich anders. Denn eine Hohe Zahl kann man immer auch im Verhältnis sehen, deine Aussage wohl eher nicht.
... jetzt mal im Ernst:
Du liest zwei unkonkrete Zahlenangaben.
Nummer 1 : "...einer hohen bzw. zu hohen Zahl"
Nummer 2 :"...ein grosser Teil"

Welche Menge wird hier für jeden deutschen Muttersprachler wohl als relevanter empfunden, ein "grosser Teil" oder eine "zu hohe Zahl"?
Frag dich mal selber wer sich öfter in solche "Missverständnisse" verstrickt, die für mich bei dir überhaupt keine sind.
Das muss ich mich ja gar nicht mehr fragen. Ich weiss es ja ... :cool:
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(15 Nov 2017, 00:05)

Na sicher, es gibt weder noch Beweise die eine Klärung zu 100% ermöglichen, aus diesem Grund sind auch solche Meinungen, bzw. Glaube nicht Grundsätzlich falsch , so wie du behauptet hast.Du kannst es letztendlich einfach nicht Wissen, da dieses eben noch begrenzt ist.
Wenn jemand Stimmen hört, dann kann man das auch ohne Gott erklären.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 06:18)

Wenn jemand Stimmen hört, dann kann man das auch ohne Gott erklären.
Ich werde nie das Gegenteil behaupten, das ist eben der Unterschied.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 15. Nov 2017, 07:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Wer Stimmen von "unsichtbaren UeberWesen" hoert, sollte dringend einen Arzt aufsuchen. Bei solchen Vorkommnissen liegt eine physische oder psychische Stoerung vor.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 06:18)

Wenn jemand Stimmen hört, dann kann man das auch ohne Gott erklären.
Das schon, aber den Sinn des Lebens, den Anfang und das Ende kannst du nicht erklären, und deswegen klammern sich Ängstliche Menschen an eine Religion die sie für unsterblich erklärt.

Andere suchen ihre Unsterblichkeit in einem National- Konstrukt, und setzen sich vehement für den Status quo ein, so kommen dann eigenartige Vereine wie Pegida und co zustande.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:18)

Das schon, aber den Sinn des Lebens, den Anfang und das Ende kannst du nicht erklären, und deswegen klammern sich Ängstliche Menschen an eine Religion die sie für unsterblich erklärt.

Andere suchen ihre Unsterblichkeit in einem National- Konstrukt, und setzen sich vehement für den Status quo ein, so kommen dann eigenartige Vereine wie Pegida und co zustande.
Am Ende des Lebens gibt es 72 Jungfrauen, wenn ich Apostaten töte. Davor gab es mich nicht. Sehr viel ist das jetzt nicht an Information.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von King Kong 2006 »

Ob es etwas über dem physisch Meßbaren gibt, ist wohl weniger das Problem bei diesem Thema. Also, ob Spiritualität oder strukturell ausgeformt als Religion einen Sinn hat oder nicht. Es ist nun mal dem Menschen gegeben. Von Anfang an. Daran wird sich nichts ändern, solange es Menschen gibt.

Das Thema ist eher, ob "der Islam" (so, wie das Christentum z.B.) zu Deutschland gehört. Nicht, ob Moses, Siddhārtha Gautama, Jesus oder Mohammed uvm. psychisch krank waren. Und somit auch die damaligen und heutigen Anhänger.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Was ist denn der Sinn des Lebens laut Allah?

5 × am Tag beten, Dschihad, bei Köpfe und Hände abhacken zusehen, Niqab oder Burka tragen, kein Schweinefleisch essen und sonst?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

King Kong 2006 hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:32)

Ob es etwas über dem physisch Meßbaren gibt, ist wohl weniger das Problem bei diesem Thema. Also, ob Spiritualität oder strukturell ausgeformt als Religion einen Sinn hat oder nicht. Es ist nun mal dem Menschen gegeben. Von Anfang an. Daran wird sich nichts ändern, solange es Menschen gibt.

Das Thema ist eher, ob "der Islam" (so, wie das Christentum z.B.) zu Deutschland gehört. Nicht, ob Moses, Siddhārtha Gautama, Jesus oder Mohammed uvm. psychisch krank waren. Und somit auch die damaligen und heutigen Anhänger.
Es geht eher darum, ob man hier Gotteskrieger braucht die wie in Syrien, Jemen, Somalia, Philippinen für ihren Staat kämpfen.
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Re: Kann hier jeder eine Moschee ausfmachen und predigen?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ hat geschrieben:(14 Nov 2017, 15:19)

Natürlich, ich sage ja auch nicht, daß diese Tradition lange und starke Wurzeln hat, sie ist aber eben nicht die Sprache Gottes, sondern die Entscheidung derjenigen die diese Religion verbreitet haben. Das ist doch offensichtlich, daß diese deine version genau von diesen Leuten stammt und weiter gegeben wurde.
In der Realität entscheiden doch nicht die Gläubigen, in welcher Sprache gepredigt wird, sondern die Verbände. Die haben aber kein Interesse an Integration, da sie ihre eigene Stellung damit schwächen. Von wem soll also diese Veränderung kommen?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Es ist mir absolut ein Rätsel, wie man darauf kommen kann, dass bedeutsame politische Entscheidungen von "Kultur" und speziell "Religion" irgendwo in der Welt geprägt sein sollen. Und nicht ganz und gar allein von Machtfragen. Die gestrige Meldung, dass die Regierung der Bundesrepublik Waffenlieferungen in erheblichem Ausmaß nach Ägypten und Saudi Arabien genehmigt hat, hat etwas mit unseren "christlichen Wurzeln" zu tun? Die Tatsache, dass Saudi Arabien in jüngster Zeit den finanziell größten Staatsfond der Welt plant, um mit diesem Geld zu verdienen und in westliche Unternehmen zu investieren hat etwas mit den islamischen Wurzeln Arabiens zu tun? Soll das ein Witz sein???

Die Religionen dienen den Mächtigen in aller Welt vor allem dazu, dass sich die Nichtmächtigen damit beschäftigen und sich (wie etwa hier in diesem Forum) darüber echauffieren und die Mächtigen schön machen lassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Dann müsste es in Ländern mit vielen religiösen Spinnern besser klappen als ohne diese Spinner. Allein schon das Mittelalter widerlegt diese These.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Nov 2017, 09:38)

Es ist mir absolut ein Rätsel, wie man darauf kommen kann, dass bedeutsame politische Entscheidungen von "Kultur" und speziell "Religion" irgendwo in der Welt geprägt sein sollen. Und nicht ganz und gar allein von Machtfragen. Die gestrige Meldung, dass die Regierung der Bundesrepublik Waffenlieferungen in erheblichem Ausmaß nach Ägypten und Saudi Arabien genehmigt hat, hat etwas mit unseren "christlichen Wurzeln" zu tun? Die Tatsache, dass Saudi Arabien in jüngster Zeit den finanziell größten Staatsfond der Welt plant, um mit diesem Geld zu verdienen und in westliche Unternehmen zu investieren hat etwas mit den islamischen Wurzeln Arabiens zu tun? Soll das ein Witz sein???

Die Religionen dienen den Mächtigen in aller Welt vor allem dazu, dass sich die Nichtmächtigen damit beschäftigen und sich (wie etwa hier in diesem Forum) darüber echauffieren und die Mächtigen schön machen lassen.
Sowas klappt ja nicht nur mit Religionen, sondern z.B. auch mit Ideologien.
Komplett richtig liegst du mit der Annahme, daß "machtaffine" Menschen immer danach streben, ihre Macht zu verfestigen und dies klappt am besten, wenn so viele menschen wie möglich kein Überblick bekommen , oder nicht genug Bildung haben sich diesen zu verschaffen, bzw. durch ihren Alltag zu sehr abgelengt sind.
Viele dieser Machtpolitiker/menschen tun alles dafür, nur um an der Macht zu bleiben.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 10:17)

Dann müsste es in Ländern mit vielen religiösen Spinnern besser klappen als ohne diese Spinner. Allein schon das Mittelalter widerlegt diese These.
Kannst du das mal näher erklären wie du das jetzt meinst? Ich sehe da gerade kein Wiederspruch?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von BingoBurner »

relativ hat geschrieben:(15 Nov 2017, 11:15)

Kannst du das mal näher erklären wie du das jetzt meinst? Ich sehe da gerade kein Wiederspruch?
Bist du blind ?

Bedienugsanleitung für das Smart-Phone ?

Schlägst du da im Koran nach ?

"Demagogen feiern mit halben Wahrheiten ganze Erfolge. Um sie zu stoppen, muss man ihnen recht geben, wo sie recht haben, und sie dort kritisieren, wo sie die Wirklichkeit verzerren. So löscht man das Feuer, auf dem sie ihr ideologisches Süppchen kochen.
Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn wir leben in einem Zeitalter des »Empörialismus«: Auf der »richtigen Seite« zu stehen und »aufrichtig empört« zu sein zählt oft mehr als die Fähigkeit, unterschiedliche Sichtweisen unvoreingenommen gegeneinander abzuwägen. Empörialisten "


Fuck Islam.....

Blasphemie auf der Heckscheibe kann strafbar sein ............. https://www.anwalt.de/rechtstipps/blasp ... 86395.html


"§ 166
Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen

(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören."


Kannst mich verklagen wenn du willst.............
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 10:17)

Dann müsste es in Ländern mit vielen religiösen Spinnern besser klappen als ohne diese Spinner. Allein schon das Mittelalter widerlegt diese These.
Die nicht unerhebliche Anzahl - nun wirklich! - religiöser Spinner in den USA hat ebenjenes Land keineswegs daran gehindert, sich an die Spitze von Wissenschaft, Wirtschaft, militärischer Stärke usw. usf. zu setzen. Das Selbstbild der USA als exzeptionelle "City upon a Hill" ist sogar ein Musterbeispiel für die Funktion von (religiösen) Metaphern, die reale Wirklichkeit zu verschleiern und den Bürgern dafür ein Opium zu verabreichen.
Diese Idee der "shining city upon a hill" bildet die Grundlage für die in den USA weitverbreitete Überzeugung, Gesellschaft und politisches System der Vereinigten hätten eine Vorbildfunktion. Das exzeptionelle Selbstverständnis der USA als "city upon a hill" ist heute ein bestimmender Faktor außenpolitischer Entscheidungen und zentrales Element in deren Begründungen. Dieses Selbstbild bringt automatisch Antipoden mit sich. Die "city upon a hill" verlangt geradezu nach Orten des Lasters, nach Orten ohne Moral in Politik und Gesellschaft und schafft damit die zur Orientierung notwendigen Landmarken der Weltpolitik.
Das ist es, auf den Punkt gebracht.

Während für Muslime in aller Welt halal/Zinsverbot bei Anlagegeschäften gilt, interessiert das die großen arabischen Staatsfonds einen Scheiß. Nur ein Beispiel von vielen:
"Wenn eine Transaktion interessant ist, haben wirtschaftliche Interessen Vorrang", sagt ein Anwalt, der schon Staatsfonds beraten hat. Gassner wird deutlicher: "Den Staatsfonds ist die Scharia egal." Die Qatar Investment Authority (QIA) etwa hat offenbart, wie gleichgültig ihr das Zinsverbot ist: Im Februar stieg QIA bei Credit Suisse ein, auch an Barclays ist sie beteiligt. Ein klarer Bruch mit dem islamischen Zinsverbot: Diese Banken wirtschaften mit Zinsen.
Das heißt: Selbst in Ländern mit Islam als Staatsreligion gilt diese für die einfachen Bürger. Für die ist sie gemacht. Nicht für die Mächtigen!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Ich rede von religiösen.Spinnern und nicht von Religiösen die sich normal verhalten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

BingoBurner hat geschrieben:(15 Nov 2017, 12:44)

Bist du blind ?

Bedienugsanleitung für das Smart-Phone ?

Schlägst du da im Koran nach ?

"Demagogen feiern mit halben Wahrheiten ganze Erfolge. Um sie zu stoppen, muss man ihnen recht geben, wo sie recht haben, und sie dort kritisieren, wo sie die Wirklichkeit verzerren. So löscht man das Feuer, auf dem sie ihr ideologisches Süppchen kochen.
Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn wir leben in einem Zeitalter des »Empörialismus«: Auf der »richtigen Seite« zu stehen und »aufrichtig empört« zu sein zählt oft mehr als die Fähigkeit, unterschiedliche Sichtweisen unvoreingenommen gegeneinander abzuwägen. Empörialisten "
Deine billigen Gleichnisse interessieren mich herzlich wenig..
Fuck Islam.....
Eben, mehr gibt es zu deiner Intention nicht zu sagen, soll ich dich Objektiv zu diesem Thema jetzt `wirklich ernst nehmen?


"§ 166
Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen

(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören."

Ich hoffe du hast richtig gelesen und deine Falschaussagen diesbezüglich geändert.
Kannst mich verklagen wenn du willst............
Wieso sollte ich? Dafür bist du viel zu unwichtig.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:36)

Ich rede von religiösen.Spinnern und nicht von Religiösen die sich normal verhalten.
Schon mal (ausschnittsweise) eine Stadionpredigt von Billy Graham gehört? Die USA ist voll von religiösen Spinnern. Auch (und gerade) "ganz oben". Oder ganz prominent (Tom Cruise, Madonna).
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mi 15. Nov 2017, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:36)

Ich rede von religiösen.Spinnern und nicht von Religiösen die sich normal verhalten.
Wer hätte das gedacht. :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:41)

Schon mal (ausschnittsweise) eine Stadionpredigt von Billy Graham gehört? Die USA ist voll von religiösen Spinnern. Auch (und gerade) "ganz oben". Oder ganz prominent (Tom Cruise, Madonna).
Madonna ist nicht dafür bekannt für einen Gottesstaat zu kämpfen. Also Ungläubige auszuschalten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:41)

Schon mal (ausschnittsweise) eine Stadionpredigt von Billy Graham gehört? Die USA ist voll von religiösen Spinnern. Auch (und gerade) "ganz oben". Oder ganz prominent (Tom Cruise, Madonna).
Schade, dass der nicht mehr aktiv ist. Seine Anhänger hat er nicht in die Schlacht gegen Polizisten geschickt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

In Afrika gibt es einen christlichen Spinner, der sich wie IS-Spinner benimmt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:53)

In Afrika gibt es einen christlichen Spinner, der sich wie IS-Spinner benimmt.
Für Organisationen wie IS gilt sinngemäß das gleiche wie für religiös geprägte Staaten. Die Religion ist fürs Volk gemacht. Nicht für die Mächtigen. Über 120 Islam-Gelehrte haben ein offen zugängliches religiöses Gutachten über den IS-Führer al-Baghdadi verfasst, in welchem sie seine Taten (wörtlich) als "Verbrechen" und in keinster Weise vereinbar mit dem Koran darstellen. Der Islam des IS dient der Rekrutierung williger Soldaten. Al Baghdadi beherrscht noch nicht einmal richtig die arabische Sprache.

Auch die Strategie und Taktik des IS muss - ebenso wie das politische Handeln der arabischen Staaten - aus ihrem machtpolitischen Kalkül heraus analysiert werden. Und nicht aus ihren (vorgeblichen) religiösen Inhalten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Mit Joseph Kony gibt es einen Christen der sich negativ auswirkt.

Deutsche Christen kämpfen jetzt aber nicht für ihn hier und dort.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 14:26)

Mit Joseph Kony gibt es einen Christen der sich negativ auswirkt.

Deutsche Christen kämpfen jetzt aber nicht für ihn hier und dort.
Kony ist kein Christ, das ist ein astreiner Chavunist der zufällig die Christliche Identität trägt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von King Kong 2006 »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Nov 2017, 08:57)

Es geht eher darum, ob man hier Gotteskrieger braucht die wie in Syrien, Jemen, Somalia, Philippinen für ihren Staat kämpfen.
1. Wer fordert diese Gotteskrieger denn hier an? Mir ist nicht bekannte, daß das ein Thema wäre.

2. Hier geht es um die Mitbürger muslimischen Glaubens. Da sind mehrere Millionen. Soll das heißen, daß diese alle militante Kämpfer wären?

Bei diesem Thema geht es darum, ob der Islam, die Millionen Mitbürger, die u.a. muslimischen Glaubens sind (es gibt ja weitaus mehr Schnittmengen, politische Parteien, jung oder alt, Großverdiener oder Hartz4, Fan von Schalke oder Fußballhasser uvm.) zu Deutschland gehören oder nicht.

Es geht nicht darum, ob Mitglieder des IS oder sonstwer zum Kulturgut Deutschlands gehören und der Bewahrung und Förderung bedürfen.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von BingoBurner »

relativ hat geschrieben:(15 Nov 2017, 13:38)


Wieso sollte ich? Dafür bist du viel zu unwichtig.
Zum Glück......

[youtube][/youtube]


Ein Liebeskied für dich :D

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(15 Nov 2017, 19:16)

Kony ist kein Christ, das ist ein astreiner Chavunist der zufällig die Christliche Identität trägt.
Er ist so christlich wie die Schlächter aus dem Mittelalter. Nur gibt es keine deutschen Kämpfer. Aus dem Grund interessiert der Irre nicht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

King Kong 2006 hat geschrieben:(15 Nov 2017, 19:26)

1. Wer fordert diese Gotteskrieger denn hier an? Mir ist nicht bekannte, daß das ein Thema wäre.
.
Es dürfte in Deutschland hunderte oder tausende Gotteskrieger geben. In einigen Ländern verursachen diese Kämpfer grosse Probleme.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Liegestuhl »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Nov 2017, 14:18)
Al Baghdadi beherrscht noch nicht einmal richtig die arabische Sprache.
Ist arabisch nicht seine Muttersprache?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von King Kong 2006 »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Nov 2017, 08:00)

Es dürfte in Deutschland hunderte oder tausende Gotteskrieger geben. In einigen Ländern verursachen diese Kämpfer grosse Probleme.
Was hat das damit zu tun, daß wir Millionen Mitbürger haben, die u.a. auch muslimisch sind? Was wäre für dich das Mittel der Wahl?

Bei der Frage der tausenden linken und rechten Extremisten in Deutschland sollte man auch nicht per se sozialistische oder rechte Wertvorstellungen bzw. deren Anhänger per se ausbürgern. Es geht um die Extremisten.

Hier geht es auch um mehrere Millionen rechtskonforme Bürger.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Liegestuhl hat geschrieben:(16 Nov 2017, 08:09)

Ist arabisch nicht seine Muttersprache?
Das, was in dem offenen Brief der 120 Islam-Gelehrten dem IS-Führer vorgeworfen wird (neben grundsätzlichen Falschauslegungen und offenen Widersprüchlichkeiten wie etwa der zum "Verbot der Tötung von Fremden") ist eine Fehlinterpretation grundlegender arabischer Begriffe der Religion. (Punkt 2 von 24 in Kurzfassung: "Es ist im Islam vollkommen verboten, Recht zu sprechen, wenn die Arabische Sprache nicht gemeistert wird.")

Insbesondere die Falschauslegung des Begriffs "Hadith". Ein "Hadith" ist eine konkrete historische Überlieferung und keine allgemeine Aussage. Die Formulierung "gesandt mit dem Schwert"
... ist Teil eines Hadith, der für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort galt und seitdem nicht mehr. Daher ist es verboten, auf diese Art und Weise den Koran und die Hadithe zu mischen, so wie es verboten ist, das Allgemeine und das Spezifische und das Bedingte und das Unbedingte zu vermischen.
Diie allgemeingültige Aussage des Korans lautet, dass Gott den Propheten Muhammed gesandt habe "als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner".

In einer Religion, in der die Schrift, das Wort, die Sprache eine derart zentrale Stelle einnimmt wie im Islam, stellen Begriffs-Fehlinterpretationen sicher eine Häresie dar.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Sextus Ironicus »

King Kong 2006 hat geschrieben:(15 Nov 2017, 19:26)



Bei diesem Thema geht es darum, ob der Islam, die Millionen Mitbürger, die u.a. muslimischen Glaubens sind (es gibt ja weitaus mehr Schnittmengen, politische Parteien, jung oder alt, Großverdiener oder Hartz4, Fan von Schalke oder Fußballhasser uvm.) zu Deutschland gehören oder nicht.
Da sind ein paar Dinge vermischt. Der Islam als Religion, als Weltanschauung, ist kein Teil des kulturellen Erbes, des kulturellen Gedächtnisses und der kulturellen Traditionen dieses Landes. Die Muslime dagegen sind ein Teil Deutschlands, also des Staates. Die Kultur ist aber mehr als der Staat, mehr als das Staatsgebiet. In 100 Jahren werden die Lebenden die Frage des kulturellen Erbes, des kulturellen Gedächtnisses und der kulturellen Traditionen aller Voraussicht nach völlig anders beantworten. Das gilt für die meisten europäischen Länder, mit Ausnahme der osteuropäischen.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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