Gehört der Islam zu Deutschland?

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Woppadaq
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Jan 2018, 18:58)

Das ist leider falsch.
Das ist leider ein bisschen wenig Aussage. Dass sich die weltlichen Gerichte dort zum grossen Teil an der Sharia orientieren, macht sie noch nicht zu Sharia-Gerichten im eigentlichen Sinne. (Dass das gewisse User hier anders sehen, ist mir schon klar...)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:28)

Das hat niemand geschrieben. Diese Art der Diskussionsführung ist nicht hilfreich, wenn nicht sogar unschön.
Ich glaub nicht, dass dieser Diskussionspunkt je ernst gemeint war.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:50)

Das ist leider ein bisschen wenig Aussage. Dass sich die weltlichen Gerichte dort zum grossen Teil an der Sharia orientieren, macht sie noch nicht zu Sharia-Gerichten im eigentlichen Sinne. (Dass das gewisse User hier anders sehen, ist mir schon klar...)
Wer sich an der Sharia orientiert akzepiert diesen Unsinn. Das sollte doch klar sein.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:50)

Das ist leider ein bisschen wenig Aussage. Dass sich die weltlichen Gerichte dort zum grossen Teil an der Sharia orientieren, macht sie noch nicht zu Sharia-Gerichten im eigentlichen Sinne. (Dass das gewisse User hier anders sehen, ist mir schon klar...)
Statt auf deine bisherigen FalschAussagen weitere anzuhaeufen, haettest du besser daran getan die Links zu lesen, die ich dir bereits um 13:05 einstellte:

Federal Shariat Court
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Im uebrigen ist Pakistan immer noch nicht StrangThema! :)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:50)

Das ist leider ein bisschen wenig Aussage. Dass sich die weltlichen Gerichte dort zum grossen Teil an der Sharia orientieren, macht sie noch nicht zu Sharia-Gerichten im eigentlichen Sinne. (Dass das gewisse User hier anders sehen, ist mir schon klar...)
Diese Diskussion ist echt übeflüssig:
Wir haben in Deutschland Gesetze und Gerichtsbarkeit, die von der überwiegenden Mehrheit anerkannt werden. Sollte es aber ein paar Leute geben, denen das nicht reicht, dann sollten sie dann doch evtl. in Länder ziehen, in denen ihnen die Gesetze und die Rechtsprechung besser gefallen - und nicht erwarten, dass wir etwas anderes zulassen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Bleibtreu hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:59)

Statt auf deine bisherigen FalschAussagen weitere anzuhaeufen, haettest du besser daran getan die Links zu lesen, die ich dir bereits um 13:05 einstellte:
Statt unsinnige und dazu noch englischsprachige Links zu liefern, solttest du das, was du zu beanstanden hast, vielleicht besser eingrenzen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:57)

Wer sich an der Sharia orientiert akzepiert diesen Unsinn. Das sollte doch klar sein.
Mag sein, dass macht ein Sharia-Gericht aber noch nicht zu einem weltlichem Gericht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:02)

Diese Diskussion ist echt übeflüssig:
Wir haben in Deutschland Gesetze und Gerichtsbarkeit, die von der überwiegenden Mehrheit anerkannt werden. Sollte es aber ein paar Leute geben, denen das nicht reicht, dann sollten sie dann doch evtl. in Länder ziehen, in denen ihnen die Gesetze und die Rechtsprechung besser gefallen - und nicht erwarten, dass wir etwas anderes zulassen.
Um "etwas anderes zulassen" geht es gar nicht, eher darum, etwas zu ergänzen.

"Obwohl Hasan islamische Ehen beenden kann, müssen diese zusätzlich immer von einem gewöhnlichen Richter getrennt werden. Der ISC in London beschäftigt sich jeden Monat im Schnitt mit 30 neuen Fällen. "Wir üben niemals Zwang aus, und wir sind fair", sagt sein Vorsitzender. "Es ist eine große Entlastung für die britische Justiz. Auch deswegen, weil wir mit vielen Einwanderern in deren Heimatsprache sprechen können."

( Scharia-Justiz erobert Grossbritannien )

Man kann das kritisch sehen, aber man sollte die Sache nicht schlimmer darstellen als sie wirklich ist.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:22)

Um "etwas anderes zulassen" geht es gar nicht, eher darum, etwas zu ergänzen.

"Obwohl Hasan islamische Ehen beenden kann, müssen diese zusätzlich immer von einem gewöhnlichen Richter getrennt werden. Der ISC in London beschäftigt sich jeden Monat im Schnitt mit 30 neuen Fällen. "Wir üben niemals Zwang aus, und wir sind fair", sagt sein Vorsitzender. "Es ist eine große Entlastung für die britische Justiz. Auch deswegen, weil wir mit vielen Einwanderern in deren Heimatsprache sprechen können."

( Scharia-Justiz erobert Grossbritannien )

Man kann das kritisch sehen, aber man sollte die Sache nicht schlimmer darstellen als sie wirklich ist.
Und warum sollte das unser Problem sein?
Wir haben ein sehr liberales Scheidungsrecht, damit sollten alle zurecht kommen. Wenn nicht, ist nicht das Problem des Staates, sondern derer, die nicht damit zurecht kommen. Und selbst dafür gibt es Unterstützung.
Ich sehe echt NULL Grund, das zu ändern.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:29)

Und warum sollte das unser Problem sein?
Stichwort Überlastung der Gerichte?

Und warum ist es unser Problem, wenn Moslems ihre Probleme freiwillig unter sich klären?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:37)

Stichwort Überlastung der Gerichte?

Und warum ist es unser Problem, wenn Moslems ihre Probleme freiwillig unter sich klären?
Der Staat hat für Rechtstaatlichkeit zu sorgen, niemand sonst. Es kann nicht angehen, dass eine Gruppe der Bevölkerung ihre Angelegenheiten unter sich klärt - vor Allem, wenn es sich um rechtliche Belange handelt. Der Mafia lassen wir das doch auch nicht durchgehen (soweit möglich).
Und wenn Gerichte überlastet sind, dann löst man das mit mehr Personal, aber nicht damit, dass man andere Gerichtsbarkeit zulässt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:09)

Statt unsinnige und dazu noch englischsprachige Links zu liefern, solttest du das, was du zu beanstanden hast, vielleicht besser eingrenzen.
Die Links sind nicht unsinnig, sondern sie widerlegen deine FalschBehauptung. Lesen hilft und bildet - Und Englisch ist mit Deutsch ForenSprache. Face it! :p
Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:29)

Und warum sollte das unser Problem sein? Wir haben ein sehr liberales Scheidungsrecht, damit sollten alle zurecht kommen. Wenn nicht, ist nicht das Problem des Staates, sondern derer, die nicht damit zurecht kommen. Und selbst dafür gibt es Unterstützung. Ich sehe echt NULL Grund, das zu ändern.
Wieder Zustimmung - UK macht leider auch in Sachen Religionen so manchen Bloedsinn, der fuer Deutschland kein MassStab seien sollte.
Wer mehr ueber die Zustaende in UK erfaehrt, kann sich nur an den saekularen Kopf fassen:

Sharia in the UK: The courts in the shadow of British law offering rough justice for Muslim women
Around 30 sharia councils exist in the UK, giving Islamic divorce certificates and advice on other aspects of religious law
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Bleibtreu hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:48)

Die Links sind nicht unsinnig, sondern sie widerlegen deine FalschBehauptung.
Tun sie nicht. Ich seh jedenfalls nicht, wo.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:44)

Der Staat hat für Rechtstaatlichkeit zu sorgen, niemand sonst. Es kann nicht angehen, dass eine Gruppe der Bevölkerung ihre Angelegenheiten unter sich klärt - vor Allem, wenn es sich um rechtliche Belange handelt. Der Mafia lassen wir das doch auch nicht durchgehen (soweit möglich).
Was verstehst du denn unter "rechtliche Belange" ? Und warum sollte ich Angelegenheiten, die nur das Forum und die hier Schreibenden betreffen, nur vor Gericht klären können? Damit wäre das Moderationsforum hier überflüssig.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:50)

Tun sie nicht. Ich seh jedenfalls nicht, wo.
Was nicht wirklich etwas heisst ...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:54)

Was nicht wirklich etwas heisst ...
Was heisst, wer nicht ordentlich diskutieren will: bitte!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:54)

Was verstehst du denn unter "rechtliche Belange" ? Und warum sollte ich Angelegenheiten, die nur das Forum und die hier Schreibenden betreffen, nur vor Gericht klären können? Damit wäre das Moderationsforum hier überflüssig.
Weil z.B. eine Scheidung rechtliche und finanzielle Folgen hat, die auch der Staat u.U. kontrollieren oder auch selbst bezahlen muss (wenn z.B. Unterhalt nicht gezahlt wird).
Das ist keine reine private Angelegenheit und von daher auch nicht von anderen zu entscheiden, als von unseren Gerichten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:59)

Weil z.B. eine Scheidung rechtliche und finanzielle Folgen hat, die auch der Staat u.U. kontrollieren oder auch selbst bezahlen muss (wenn z.B. Unterhalt nicht gezahlt wird).
Das ist keine reine private Angelegenheit und von daher auch nicht von anderen zu entscheiden, als von unseren Gerichten.
Sie wird auch weiterhin von unseren Gerichten entschieden, auch in England geht der Weg der Sscheidung zum Schluss immer über das weltliche Gericht. Das Scharia-Gericht ist da nur eine freiwillige Vorschaltung für die, die sich darauf einlassen. Und wenn es unnötige Scheidungen verhindern kann, seh ich darin nichts schlechtes.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:06)

Sie wird auch weiterhin von unseren Gerichten entschieden, auch in England geht der Weg der Sscheidung zum Schluss immer über das weltliche Gericht. Das Scharia-Gericht ist da nur eine freiwillige Vorschaltung für die, die sich darauf einlassen. Und wenn es unnötige Scheidungen verhindern kann, seh ich darin nichts schlechtes.
Was sind unnötige Scheidungen? Du meinst, ein Sharia-Gericht überredet die Frau, sich doch nicht scheiden zu lassen? Noch ein Grund mehr, diese "Gerichte" NICHT zuzulassen!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:50)

Tun sie nicht. Ich seh jedenfalls nicht, wo.
Kannst du kein Englisch? Die Texte in den beiden Links,

Federal Shariat Court
Hudood Ordinances

die du nicht mitzitiert hattest, halten sich in moderaten Grenzen - und Pakistan ist immer noch nicht StrangThema. Auch wenn du diesen wiederholten Hinweis standhaft ignorierst. Ebensowenig ist deine weitere NebelKerze UKThema dieses Stranges. Lies mal die ForenRegeln dazu, die sind auch in Deutsch. :)
Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:08)

Was sind unnötige Scheidungen? Du meinst, ein Sharia-Gericht überredet die Frau, sich doch nicht scheiden zu lassen? Noch ein Grund mehr, diese "Gerichte" NICHT zuzulassen!
:thumbup:

[nachtraeglich Links eingefuegt]
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Sa 13. Jan 2018, 23:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:22)

Um "etwas anderes zulassen" geht es gar nicht, eher darum, etwas zu ergänzen. Man kann das kritisch sehen, aber man sollte die Sache nicht schlimmer darstellen als sie wirklich ist.
Im Hause Teeernte herrscht "Teeernte-Recht". Gesprochen von Frau Teeernte. ...ich vollstrecke.

Es ist nicht demokratisch. Es gibt gegen die Urteile keinen Einspruch, es ist kein Rechtsanwalt zugelassen.

Es hat auch mit dem Islam nichts am Hut. Egal wo wir sind - ändert sich da NICHTS.

Ich möchte nun aber sagen - deshalb gibt es NICHT - Weltweites Teeernte-Recht.....

Der Teeernte-Hund folgt meistens seinem Instinkt. WELTWEIT.
Es herrscht weltweit aber kein Teeernte-Hund...

....und wer meint - es herrscht bei Teeernte deutsches Recht ...... - ähmmmm - wenn der Hund zuschnappt - hat man die Teeernte Justiz am A..... - ohne Vorurteil...und ganz ohne Urteil. Amputationen - nicht ausgeschlossen.

Die Sharia hat soviel RECHT wie das Skatgericht in Altenburg.

Ähmmmm Unterschied - NUR die Sprüche des Skatgerichts in Altenburg sind einklagbar....wenn man an Skatwettbewerben nach Skatgericht Altenburg teilnimmt....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:15)

Die Sharia hat soviel RECHT wie das Skatgericht in Altenburg.

Ähmmmm Unterschied - NUR die Sprüche des Skatgerichts in Altenburg sind einklagbar....wenn man an Skatwettbewerben nach Skatgericht Altenburg teilnimmt....
Wieso soll das bei Sharia-Gerichten anders sein?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:33)

Wieso soll das bei Sharia-Gerichten anders sein?
Wenn Du ne Sure mit "Skat spielen" hast - ??
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:31)

In den Forenregeln steht nirgendwo, dass ich dich oder du mich verstehen musst.
In den ForenRegeln steht, dass sich die Diskutanten an das StrangThema zu halten haben. Das Thema dieses Stranges ist weder Pakistan, noch UK. Face it!
Hast du neben unsinnigen Wiederholungen auch mal ein paar Argumente zu liefern?
Reichlich. Einfach meine Beitraege lesen und nicht nur einzelne Saetze rauspicken und froehlich vor dich hin spamen. Falls doch noch eine inhaltliche Antwort von dir kommen sollte, die uch zum Thema passt, erbarme ich mich einer weiteren Antwort. Bis dahin ueberlasse ich dich dir selbst. :)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:22)

Um "etwas anderes zulassen" geht es gar nicht, eher darum, etwas zu ergänzen.

"Obwohl Hasan islamische Ehen beenden kann, müssen diese zusätzlich immer von einem gewöhnlichen Richter getrennt werden. Der ISC in London beschäftigt sich jeden Monat im Schnitt mit 30 neuen Fällen. "Wir üben niemals Zwang aus, und wir sind fair", sagt sein Vorsitzender. "Es ist eine große Entlastung für die britische Justiz. Auch deswegen, weil wir mit vielen Einwanderern in deren Heimatsprache sprechen können."

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Man kann das kritisch sehen, aber man sollte die Sache nicht schlimmer darstellen als sie wirklich ist.
In Wirklichkeit ist alles viel besser. Die Ehen werden übrigens genauso geschlossen. Und dann muss gar nichts erfolgen. Das Alter für eine Ehe richtet sich nach der Sunna.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 13. Jan 2018, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:40)

Wenn Du ne Sure mit "Skat spielen" hast - ??
Ich meinte eher, warum Punkte eines hierzulande vorhandenen Sharia-Gerichtsbeschlusses nicht ein- oder verklagbar sein sollten?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:54)

Ich meinte eher, warum Punkte eines hierzulande vorhandenen Sharia-Gerichtsbeschlusses nicht ein- oder verklagbar sein sollten?
Wo kein Kläger da kein Richter.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Adam Smith hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:55)

Wo kein Kläger da kein Richter.
Wer sagt denn, dass es keine Kläger gibt?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(14 Jan 2018, 00:01)

Wer sagt denn, dass es keine Kläger gibt?
Häufig gibt es Kläger. Das ist richtig.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 23:54)

Ich meinte eher, warum Punkte eines hierzulande vorhandenen Sharia-Gerichtsbeschlusses nicht ein- oder verklagbar sein sollten?
Weil nicht jeder "Teilnehmer/Mitspieler" ist. Verklagbar übrigens ...sind sie - die Sharia Gerichte.

Man kann nur die Beschlüsse eines Sharia-Gerichts in D nicht einklagen. ...nicht mal beim Skatgericht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jan 2018, 00:07)

Weil nicht jeder "Teilnehmer/Mitspieler" ist. Verklagbar übrigens ...sind sie - die Sharia Gerichte.

Man kann nur die Beschlüsse eines Sharia-Gerichts in D nicht einklagen. ...nicht mal beim Skatgericht.
Gut, wenigstens über diesen Punkt sind wir uns einig.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von ThorsHamar »

Woppadaq hat geschrieben:(13 Jan 2018, 21:50)

Das ist leider ein bisschen wenig Aussage. Dass sich die weltlichen Gerichte dort zum grossen Teil an der Sharia orientieren, macht sie noch nicht zu Sharia-Gerichten im eigentlichen Sinne. (Dass das gewisse User hier anders sehen, ist mir schon klar...)
Ich habe in Pakistan erlebt, dass die Sharia sowieso über jedem weltlichen Gericht steht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Jan 2018, 00:34)

Ich habe in Pakistan erlebt, dass die Sharia sowieso über jedem weltlichen Gericht steht.
Ja, in Pakistan ist vieles anders, und vieles nicht nachahmenswert. Von rechtsfreien Stammesgebieten über einem im Drogenhandel verstrickten Geheimdienst bis hin zum schattenhaften Zickzackkurs bei der Unterstützung der Taliban und Bombenattentate auf Präsidenten.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von ThorsHamar »

Woppadaq hat geschrieben:(14 Jan 2018, 00:51)

Ja, in Pakistan ist vieles anders, und vieles nicht nachahmenswert. Von rechtsfreien Stammesgebieten über einem im Drogenhandel verstrickten Geheimdienst bis hin zum schattenhaften Zickzackkurs bei der Unterstützung der Taliban und Bombenattentate auf Präsidenten.
Ja, da hast Du Recht. Aber darum ging es gerade nicht. Das letzte mal war ich ausschliesslich in Karachi und habe dort mehrfach miterleben müssen, wie das Blasphemiegesetz zur Anwendung kam. Das IST Sharia ...
Und jeder Ansatz dieser religiösen Verblödung muss in Deutschland verhindert werden.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Tom Bombadil »

think twice hat geschrieben:(13 Jan 2018, 14:41)

Maßgebend für diese sehr abstrakte Diskussion ist, dass Sharia-Gerichte nur dann aktiv werden können...
Es werden in Deutschland keine Scharia-Gerichte aktiv, sondern deutsche Gerichte wenden Vorschriften der Scharia an, wenn es opportun ist: "wenn es um Ausländer geht und beide aus einem Land kommen, in dem die Scharia geltendes Recht ist und wenn es sich um Privatrecht handelt." Genau.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von think twice »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2018, 22:59)

Weil z.B. eine Scheidung rechtliche und finanzielle Folgen hat, die auch der Staat u.U. kontrollieren oder auch selbst bezahlen muss (wenn z.B. Unterhalt nicht gezahlt wird).
Das ist keine reine private Angelegenheit und von daher auch nicht von anderen zu entscheiden, als von unseren Gerichten.
Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 4 - Familienrecht (§§ 1297 - 1921)
Abschnitt 1 - Bürgerliche Ehe (§§ 1297 - 1588)
Titel 7 - Scheidung der Ehe (§§ 1564 - 1587)
Untertitel 1 - Scheidungsgründe (§§ 1564 - 1568)

Dass das BGB die (privaten) Belange der Buerger untereinander regelt, ist dir bekannt?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:01)

Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 4 - Familienrecht (§§ 1297 - 1921)
Abschnitt 1 - Bürgerliche Ehe (§§ 1297 - 1588)
Titel 7 - Scheidung der Ehe (§§ 1564 - 1587)
Untertitel 1 - Scheidungsgründe (§§ 1564 - 1568)

Dass das BGB die (privaten) Belange der Buerger untereinander regelt, ist dir bekannt?
Aus dem Grund heißt es ja auch Bürgerliches Gesetzbuch. Das HGB ist das Gesetzbuch für die Unternehmen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2018, 01:22)

Es werden in Deutschland keine Scharia-Gerichte aktiv, sondern deutsche Gerichte wenden Vorschriften der Scharia an, wenn es opportun ist: "wenn es um Ausländer geht und beide aus einem Land kommen, in dem die Scharia geltendes Recht ist und wenn es sich um Privatrecht handelt." Genau.
Man wendet gutes altes Römisches Recht (BGB) an - wie man es dann verkauft - ist mir Wurst.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von think twice »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:07)

Man wendet gutes altes Römisches Recht (BGB) an - wie man es dann verkauft - ist mir Wurst.
Nein.wenn sich zwei türkische Staatsbürger in Deutschland scheiden lassen, wird nach Internationalem Privatrecht das tuerkische Scheidungsrecht angewandt.
Adam Smith
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:16)

Nein.wenn sich zwei türkische Staatsbürger in Deutschland scheiden lassen, wird nach Internationalem Privatrecht das tuerkische Scheidungsrecht angewandt.
Das ist aber alles noch national.
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind internationale Rechnungslegungsvorschriften für Unternehmen,[1] die vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegeben werden. Sie sollen losgelöst von nationalen Rechtsvorschriften die Aufstellung international vergleichbarer Jahres- und Konzernabschlüsse regeln. Die IFRS werden von zahlreichen Ländern zumindest für kapitalmarkt­orientierte Unternehmen vorgeschrieben.[2] Sie bestehen aus Standards und offiziellen Interpretationen dieser Standards. Für die IFRS gibt es ein Rahmenkonzept (Framework).
https://de.wikipedia.org/wiki/Internati ... _Standards
Das ist Kapitalismus:

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Teeernte
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:16)

Nein.wenn sich zwei türkische Staatsbürger in Deutschland scheiden lassen, wird nach Internationalem Privatrecht das tuerkische Scheidungsrecht angewandt.
....dass die Frau hier "nichts" bekommt - vor Gericht - (nach türkischem Recht) ....und das Deutsche Gericht ihr auch "nichts" zuspricht - hast Du da ein Urteil ?
Versorgungsausgleich

Bekanntlich erfolgt im deutschen Scheidungsverfahren auch ein Versorgungsausgleich. Anders als im deutschen Recht erfolgt im türkischen Recht kein Vermögensausgleich. Bei Scheidung türkischer Ehegatten in Deutschland kann jedoch ein Antrag auf Durchführung des Versorgungsausgleichs gestellt werden. Bei internationalen Fällen kann es zu unterschiedlichen Konstellationen und somit zu gesonderten Bewertungen kommen. Unsere Kanzlei ist in diesem Gebiet spezialisiert und kann für Sie den Antrag auf Versorgungsausgleich stellen.
:D :D :D

....und wenn ein Angolaner in D verstirbt - vererbt der nach angolanischem Recht...

Also - nichts mit Sharia. ....vor Deutschem Gericht - und auf hoher See sind alle gleich.....man weiß nie wie es ausgeht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Bleibtreu
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Bleibtreu »

Das Beispiel, dass 2 tuerkische StaatBuerger sich nach tuerkischem Recht scheiden lassen koennen, ist auch selten schlecht gewaehlt, denn in der Tuerkei wird nicht nach SchariaGesetzen geschieden, also sind fuer tuerk. Scheidungen auch keine SchariaGerichte noetig. :D

Einzig die Türkei schaffte die Scharia im Zuge der Gründung der Türkischen Republik als Gesetzesgrundlage ab und richtete die Ehe- und Familiengesetzgebung 1926 am Schweizerischen Zivilgesetzbuch aus.

Voilà! :cool:
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Adam Smith
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:52)

Das Beispiel, dass 2 tuerkische StaatBuerger sich nach tuerkischem Recht scheiden lassen koennen, ist auch selten schlecht gewaehlt, denn in der Tuerkei wird nicht nach SchariaGesetzen geschieden, also sind fuer tuerk. Scheidungen auch keine SchariaGerichte noetig. :D

Einzig die Türkei schaffte die Scharia im Zuge der Gründung der Türkischen Republik als Gesetzesgrundlage ab und richtete die Ehe- und Familiengesetzgebung 1926 am Schweizerischen Zivilgesetzbuch aus.

Voilà! :cool:
Aber gerade die Türkei möchte ja wieder den Islam einführen. Wobei der Iran das erste Land werden könnte, das jetzt wirklich ohne Scharia leben kann.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:52)

Das Beispiel, dass 2 tuerkische StaatBuerger sich nach tuerkischem Recht scheiden lassen koennen, ist auch selten schlecht gewaehlt, denn in der Tuerkei wird nicht nach SchariaGesetzen geschieden, also sind fuer tuerk. Scheidungen auch keine SchariaGerichte noetig. :D

:
Um der Behauptung von teeernte zu widersprechen, dass in Deutschland ausschließlich deutsches Familienrecht angewandt würde, war das tuerkische Beispiel so gut wie jedes andere. Um die Scharia ging es nicht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Misterfritz »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 02:01)

Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 4 - Familienrecht (§§ 1297 - 1921)
Abschnitt 1 - Bürgerliche Ehe (§§ 1297 - 1588)
Titel 7 - Scheidung der Ehe (§§ 1564 - 1587)
Untertitel 1 - Scheidungsgründe (§§ 1564 - 1568)

Dass das BGB die (privaten) Belange der Buerger untereinander regelt, ist dir bekannt?
Mag ja sein, aber bei unseren Gerichten werden auch Unterhalte rechtssicher geregelt. Und wenn dann der Unterhaltverpflichtete nicht zahlt, springt der Staat erstmal ein. Wie soll das bei "privat ausgehandelten Scheidungen" funktionieren? Ausserdem ist eine Eheschliessung kein privat ausgehandelter Vertrag.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Woppadaq »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:52)

Mag ja sein, aber bei unseren Gerichten werden auch Unterhalte rechtssicher geregelt. Und wenn dann der Unterhaltverpflichtete nicht zahlt, springt der Staat erstmal ein. Wie soll das bei "privat ausgehandelten Scheidungen" funktionieren?
Wieso hast du ein Problem damit, dass Leute das unter sich regeln, ob nun mithilfe von Anwälten oder Psychotherapeuten oder Muftis, und der Staat am Ende nur den verwalterischen Teil klärt?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:40)

Um der Behauptung von teeernte zu widersprechen, dass in Deutschland ausschließlich deutsches Familienrecht angewandt würde, war das tuerkische Beispiel so gut wie jedes andere. Um die Scharia ging es nicht.
....es wird ja nicht in D angewand - sondern ein ausländischer Vertrag neu ausgehandelt/geregelt. Jedoch wie beschrieben mit Anteilen deutscher Rechtssprechung.

Der Versorgungsausgleich...
Anders als im deutschen Recht erfolgt im türkischen Recht kein Vermögensausgleich. Bei Scheidung türkischer Ehegatten in Deutschland kann jedoch ein Antrag auf Durchführung des Versorgungsausgleichs gestellt werden.
Ich hatte jedoch auf ein Sharia Recht geantwortet. Du Dich da eingeklinkt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Woppadaq hat geschrieben:(14 Jan 2018, 09:46)

Wieso hast du ein Problem damit, dass Leute das unter sich regeln, ob nun mithilfe von Anwälten oder Psychotherapeuten oder Muftis, und der Staat am Ende nur den verwalterischen Teil klärt?
Das Problem ist - dass Frauen wie bekannt dort sehr wenig "RECHT" haben - und dann der Gemeinschaft der Deutschen Steuerzahler auf der Tasche liegen.

Das "Sharia" Sozialamt zahlt ja in D an Frauen nicht aus. :D :D :D (ausser an Terroristenfamilien)....
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von think twice »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:52)

Mag ja sein, aber bei unseren Gerichten werden auch Unterhalte rechtssicher geregelt. Und wenn dann der Unterhaltverpflichtete nicht zahlt, springt der Staat erstmal ein. Wie soll das bei "privat ausgehandelten Scheidungen" funktionieren? Ausserdem ist eine Eheschliessung kein privat ausgehandelter Vertrag.
Eheschliessungen, Scheidungen sowie Unterhaltsregelungen sind im Familienrecht, also im Privatrecht angesiedelt. Auch Gerichte entscheiden im Privatrecht. Ob "der Staat" später nicht erbrachte Unterhaltsleistungen als Vorschuss gewaehrt, die dem Unterhaltspflichtigen als Schulden aufgedrückt werden, ist ne ganz andere Schiene. Deshalb wird aus einer privaten Angelegenheit kein oeffentlicher Vertrag.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

think twice hat geschrieben:(14 Jan 2018, 10:13)

Eheschliessungen, Scheidungen sowie Unterhaltsregelungen sind im Familienrecht, also im Privatrecht angesiedelt. Auch Gerichte entscheiden im Privatrecht. Ob "der Staat" später nicht erbrachte Unterhaltsleistungen als Vorschuss gewaehrt, die dem Unterhaltspflichtigen als Schulden aufgedrückt werden, ist ne ganz andere Schiene. Deshalb wird aus einer privaten Angelegenheit kein oeffentlicher Vertrag.

Sharia - Scheidung ist einfach .....3* "Ich verstosse Dich" - zur Frau gesagt - und ZACK - ist MANN geschieden.
Linguistisch bedeutet Talaq: entlassen, (einen Gefangenen) befreien. Fachspezifisch besagt Talaq: Auflösung der Ehe durch den Mann mit klaren ausgesprochenen Worten oder in Andeutungen.
Talaq-sarih (eindeutige Aussage)
In dreimaliger Wiederholung gilt die Ehe als aufgelöst:
…ich habe dich entlassen (tallaqtuki 65:1)
…ich habe mich von dir entfernt (farraqtuki 33:28)
…ich lasse dich gehen (Sarrahtuki 65:2)
Bei dieser Art der Ausdrückung gilt die Ehescheidung als Rechtskräftig, unabhängig davon, ob die Scheidung beabsichtigt war oder nicht.

Schariascheidung (hier in Syrien) muss in der EU nicht anerkannt werden
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ugh-urteil
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