Gehört der Islam zu Deutschland?

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schelm
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schelm »

Jekyll hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:03)

Spätestens seit der Aufnahme von Gastarbeitern aus islamisch geprägten Ländern gehört der Islam auch zu Deutschland. Der Islam in all seinen Schattierungen ist mittlerweile ein substanzieller Bestandteil dieses Landes und dieser Gesellschaft.
Wie genau meinen Sie das ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Ger9374

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Der Islam kam , wie richtig beschrieben mit den ersten Türkischen Gastarbeitern nach Deutschland. Friedlich ,bescheiden und toleriert .
Fleissige Türken , ein Islam für den Glauben und der den Moslems ihre Religion ausleben liess.
Viele Jahrzehnte in denen die Religionen friedlich nebeneinander existierten. Macht es dann den Islam zu einem teil der Deutschen?!
Natürlich nicht!
Der Islam wird toleriert wie alle anderen Religionen auch, aber er gehört nicht zum Christlichen Deutschland dazu. Er bleibt ausserhalb, weil nicht integrierbar mit Christlichen Wertvorstellungen.
Adam Smith
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:32)

Der Islam kam , wie richtig beschrieben mit den ersten Türkischen Gastarbeitern nach Deutschland. Friedlich ,bescheiden und toleriert .
Fleissige Türken , ein Islam für den Glauben und der den Moslems ihre Religion ausleben liess.
Viele Jahrzehnte in denen die Religionen friedlich nebeneinander existierten. Macht es dann den Islam zu einem teil der Deutschen?!
Natürlich nicht!
Der Islam wird toleriert wie alle anderen Religionen auch, aber er gehört nicht zum Christlichen Deutschland dazu. Er bleibt ausserhalb, weil nicht integrierbar mit Christlichen Wertvorstellungen.
Die christlichen Wertvorstellungen hören sich in der Theorie in Kuffar-Ländern ganz gut an. Stimmt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Ger9374

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:37)

Die christlichen Wertvorstellungen hören sich in der Theorie in Kuffar-Ländern ganz gut an. Stimmt.
Man darf nicht vergessen das der Koran nicht wie die Katholisch/Römische Bibel durch Martin Luther , einer Reformbewegung gegenüberstand.
Keine neuen ideen, starres verhaften im ewigen
mittelalter. Eine heilige Schrift die vergangenes
predigt, und neues nicht zulässt. Eine stagnierende Religion die neuerungen verneint.
Adam Smith
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:10)

Man darf nicht vergessen das der Koran nicht wie die Katholisch/Römische Bibel durch Martin Luther , einer Reformbewegung gegenüberstand.
Keine neuen ideen, starres verhaften im ewigen
mittelalter. Eine heilige Schrift die vergangenes
predigt, und neues nicht zulässt. Eine stagnierende Religion die neuerungen verneint.
Nach Martin Luther kam der Hexenhammer gross raus und es gab den 30-jährigen Krieg. Gefoltert wurde danach auch sehr viel.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:25)

Nach Martin Luther kam der Hexenhammer gross raus und es gab den 30-jährigen Krieg. Gefoltert wurde danach auch sehr viel.
Das waren folgen der Päpstlichen gegenbestrebungen. Am ende ergaben die Machtkämpfe der reformierten gegen Kaiserliche und Päpstliche , das was wir heute in der Welt haben.Eine reformierte weltoffene evangiale Kirche die im Ökomenischen verbund mit der Katholisch Römischen kirche friedlich nebeneinander existiert.Die Östlichen Orthodoxen kirchen werden noch zeit zu reformen brauchen.
Das ziel friedlicher koexistenz unter Christen , ist für Islamisten noch in weiter ferne. Schiiten,,Wahabiten, ect...
Will sagen veränderung , bringt fortschritt, geistiger fortschritt toleranz, toleranz frieden!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:10)

Man darf nicht vergessen das der Koran nicht wie die Katholisch/Römische Bibel durch Martin Luther , einer Reformbewegung gegenüberstand.
Keine neuen ideen, starres verhaften im ewigen
mittelalter. Eine heilige Schrift die vergangenes
predigt, und neues nicht zulässt. Eine stagnierende Religion die neuerungen verneint.
Absolut richtig bemerkt
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Antonius
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Antonius »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(26 Feb 2018, 10:44)
Absolut richtig bemerkt
Der Politikwissenschaftler Hamed Abdel Samad hat dazu in einer seiner Analysen (vielleicht etwas flapsig) bemerkt:
Der Islam ist pleite.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Antonius hat geschrieben:(27 Feb 2018, 09:56)

Der Politikwissenschaftler Hamed Abdel Samad hat dazu in einer seiner Analysen (vielleicht etwas flapsig) bemerkt:
Der Islam ist pleite.
So ist die roemisch katholische Kirche. Nur sie hat es noch nicht bemerkt.
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Keoma
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Wie sagte Harry Rowohlt so ungefähr:
Mohammed hatte keinen Kühlschrank, war nach zwei Bier besoffen und hatte Schiss vor Weibern.
Da hast du den ganzen Islam.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

:D
Keoma hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:39)

Wie sagte Harry Rowohlt so ungefähr:
Mohammed hatte keinen Kühlschrank, war nach zwei Bier besoffen und hatte Schiss vor Weibern.
Da hast du den ganzen Islam.
:D War Mohammed ein typischer mitteleuropaeischer Prolet :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Wenn man das handeln und die äusserungen Islamischer Politiker und Geistlicher tatsächlich
wörtlich auslegt, so würde ich als durchschnittlicher Westeuropäer diese Religion als Gefahr für die Westliche Lebensart sehen.
Zwar ist nichts so heiss wie es gegessen wird, aber Religiöse Toleranz ist im Islam nicht vorgesehen.Freikaufen usw. ja. Aber der Islam ist Dominierend. Dann bedenke man die ungeheuren Geldmittel die radikalen Islamischen Strömungen zur Verfügung stehen, Saudi Arabien (Wahhabiten)
ect. Der Islam sollte nicht verteufelt werden, doch seine Auslegung durch Radikale macht ihn zur Waffe.IS ect.
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Dark Angel
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

Jekyll hat geschrieben:(25 Feb 2018, 15:03)

Spätestens seit der Aufnahme von Gastarbeitern aus islamisch geprägten Ländern gehört der Islam auch zu Deutschland. Der Islam in all seinen Schattierungen ist mittlerweile ein substanzieller Bestandteil dieses Landes und dieser Gesellschaft.
Nein - der Islam gehört nicht zu Deutschland!
Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein.
Zugehörigkeit hat etwas mit kulturhistorisch gewachsener Einflussnahme auf den Wertekanon zu tun, hat etwas mit Identität zu tun, hat etwas damit zu tun, etwas als "wesenseigen" zu tun.
Und Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer sagt "der Islam gehört zu Deutschland" muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam".
Da jedoch niemand ernsthaft behaupten wird "Deutschland gehört (kulturhistorisch) zum Islam", kann der Islam auch nicht zu Deutschland gehören. Kann er auch aus dem einfachen Grund nicht, weil die Werte - insbeosondere die Scharia - die der Islam vertritt/die im Islam vertreten werden, nicht mit dem GG vereinbar sind.

Gleiches gilt für "Muslime gehören zu Deutschland" - nein tun sie nicht! Wir (Deutschen) können diese Aussage nicht für die Muslime treffen, sondern umgekehrt die Muslime müsssen diese Aussage treffen/ Muslime müssen sich zu unseren Werten bekennen. Es gibt durchaus Muslime, auf die die Aussage "Muslime gehören zu Deutschland" zutrifft, aber bei weitem nicht auf alle. Säkuläre Muslime, auch liberale Muslime, die dass GG aus "höchste Instanz" für ein Zusammenleben anerkennen, die den Rechtsstaat anerkennen, gehören durchaus zu Deutschland, diejenigen, die die Scharia über geltendes Recht stellen hingegen gehören nicht zu Deutschland.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Keoma
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

Der Islam ist wie ein Neophyt.
Im schlimmsten Fall verschwindet die autochthone Flora.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Ger9374 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:32)

Der Islam kam , wie richtig beschrieben mit den ersten Türkischen Gastarbeitern nach Deutschland. Friedlich ,bescheiden und toleriert .
Fleissige Türken , ein Islam für den Glauben und der den Moslems ihre Religion ausleben liess.
Viele Jahrzehnte in denen die Religionen friedlich nebeneinander existierten. Macht es dann den Islam zu einem teil der Deutschen?!
Natürlich nicht!
Der Islam wird toleriert wie alle anderen Religionen auch, aber er gehört nicht zum Christlichen Deutschland dazu. Er bleibt ausserhalb, weil nicht integrierbar mit Christlichen Wertvorstellungen.
Wieso ? Also wenn es doch, nach deinen Angaben, bei den damaligen türkischen Gastarbeiten, die ja hauptsächlich Moslems waren, so gut funktionierte, dann waren doch Mensch und Religion schon integriert im weitesten Sinne des Wortes..
Dann muss man sich eigentlich nur noch fragen, wieso dies heutzutage bei vielen Bürgern gefühlt nicht mehr der Fall ist.
Der Islam gehört evtl. nicht zu den meisten christlichen, oder atheistischen Deutschen, bzw. empfinden sie dies so, aber der Islam prägt schon seit geraumer Zeit das Bild unseres Landes, muslimische Kinder sind hier geboren und mit ihren islamischen Glauben aufgewachsen und somit gehört der Islam selbstverständlich natürlich auch zu Deutschland, es spielt dabei auch keine Rolle wieviel Kritik er mom. einstecken muss.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(27 Feb 2018, 11:39)

Wie sagte Harry Rowohlt so ungefähr:
Mohammed hatte keinen Kühlschrank, war nach zwei Bier besoffen und hatte Schiss vor Weibern.
Da hast du den ganzen Islam.
Und deine subjektive intention der Kritik. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:40)

Und deine subjektive intention der Kritik. ;)
Mohammed hat ständig Stimmen gehört und nicht erkannt, dass sie nicht echt waren. Das wäre dann meine Diagnose.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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relativ
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:11)

Nein - der Islam gehört nicht zu Deutschland!
Zugehörigkeit ist etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein.
Zugehörigkeit hat etwas mit kulturhistorisch gewachsener Einflussnahme auf den Wertekanon zu tun, hat etwas mit Identität zu tun, hat etwas damit zu tun, etwas als "wesenseigen" zu tun.
Und Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer sagt "der Islam gehört zu Deutschland" muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam".
Da jedoch niemand ernsthaft behaupten wird "Deutschland gehört (kulturhistorisch) zum Islam", kann der Islam auch nicht zu Deutschland gehören. Kann er auch aus dem einfachen Grund nicht, weil die Werte - insbeosondere die Scharia - die der Islam vertritt/die im Islam vertreten werden, nicht mit dem GG vereinbar sind.

Gleiches gilt für "Muslime gehören zu Deutschland" - nein tun sie nicht! Wir (Deutschen) können diese Aussage nicht für die Muslime treffen, sondern umgekehrt die Muslime müsssen diese Aussage treffen/ Muslime müssen sich zu unseren Werten bekennen. Es gibt durchaus Muslime, auf die die Aussage "Muslime gehören zu Deutschland" zutrifft, aber bei weitem nicht auf alle. Säkuläre Muslime, auch liberale Muslime, die dass GG aus "höchste Instanz" für ein Zusammenleben anerkennen, die den Rechtsstaat anerkennen, gehören durchaus zu Deutschland, diejenigen, die die Scharia über geltendes Recht stellen hingegen gehören nicht zu Deutschland.
Ein automatisches Recht auf kulturelle Hoheit ind einem globalen menschlichen Prozess besteht nicht, deshalb geht auch deine Argumentation m.M. in die völlig falsche Richtung.
Wo ich dir Recht gebe ist, daß Bürger, dazu zählen auch die Neubürger, sich mit den Werten und Gesetzen einer Gemeinschaft in der sie leben und auch leben wollen intentifizieren sollten, aber mindestens akzeptieren und dran halten (Gesetze).
Das hat aber nix damit zu tun, ob etwas zu einem Land gehört.
Zu einem Land gehört das was in diesem lebt und dies über Jahre, Jahrzehnte, oder Jahrhundert ect.pp mit prägt und dies Wertfrei positiv, negativ, oder auch kulturell anders.
Auch z.B. die polnischen immigranten ect. haben und hatten Einfluss und sind mittlerweile ein ganz natürlicher Teil unseres Landes, was man an Nachnamen, aber auch Umgangssprachlich vielerorts erkennen kann. Genauso sieht dies mit Moslems und dem Islam aus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:42)

Mohammed hat ständig Stimmen gehört und nicht erkannt, dass sie nicht echt waren. Das wäre dann meine Diagnose.
Warst du dabei?
Evtl. bist du es ja der irgendwelche Stimmen in dein Kopf hört.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:52)

Warst du dabei?
Evtl. bist du es ja der irgendwelche Stimmen in dein Kopf hört.
Das hat Mohammed doch selber erzählt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Feb 2018, 19:20)

Dazu müsste nachgesehen werden wie die Situation ist in den Ländern wo der Islam auch prägend ist. In China, Myanmar, Philippinen, Nigeria ist er es ja teilweise. In Ägypten, Jemen, Libyen, Iran ist er es ja sehr stark.
Richtig. Unter dem Titel "Terror auf den Philippinen: Der lange Arm des IS auf Mindanao" gabs Mitte Februar einen sehr interessanten "hintergrund" im Deutschlandfunk. Dort wurde Rommel Banlaoi, Vorsitzender des philippinischen Instituts für Frieden-, Gewalt- und Terrorismusforschung sowie Direktor des Centers for intelligence and National Security Studies folgendermaßen zitiert:
Attraktiv wird der IS vor allem durch das Geld. Sie bieten riesige finanzielle Mittel – es geht nicht um Ideologie, sondern um Geld – von Spendern, vor allem im Nahen Osten, und von reichen Sympathisanten in Indonesien und Malaysia; viele Transaktionen laufen über malaysische Banken.
http://www.deutschlandfunk.de/terror-au ... _id=411020
Woher kommen diese gigantischen finanziellen Mittel? Mit dieser Frage haben wir uns in einem politischen Forum zu beschäftigen und nicht mit der Auslegung von Koransuren.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:55)

Das hat Mohammed doch selber erzählt.
Hat er das so gesagt wie du es geschrieben hast, warst du auch dabei?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:57)

Richtig. Unter dem Titel "Terror auf den Philippinen: Der lange Arm des IS auf Mindanao" gabs Mitte Februar einen sehr interessanten "hintergrund" im Deutschlandfunk. Dort wurde Rommel Banlaoi, Vorsitzender des philippinischen Instituts für Frieden-, Gewalt- und Terrorismusforschung sowie Direktor des Centers for intelligence and National Security Studies folgendermaßen zitiert:

http://www.deutschlandfunk.de/terror-au ... _id=411020
Woher kommen diese gigantischen finanziellen Mittel? Mit dieser Frage haben wir uns in einem politischen Forum zu beschäftigen und nicht mit der Auslegung von Koransuren.
Vorallem wird ein Schuh daraus, wenn man zurückverfolgt, wie und aus was der IS entstanden ist.
Entstanden ist er nämlich von ausrangierten ehemaligen Irakischen Offizieren und Soldaten nach dem Irak Krieg , als der US-Verwalter im Irak, diese mal eben so ohne Plan B in die Arbeitslosigkeit verabschiedete.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:59)

Hat er das so gesagt wie du es geschrieben hast, warst du auch dabei?
Hier ein Link.

Der Engel erschien ihm in Gestalt eines Menschen, ergriff ihn, drückte ihn fest an sich und ließ ihn erst wieder los, als er völlig erschöpft war. Dann herrschte er ihn an: „Lies!“ Muhammad antwortete „Ich kann nicht lesen.“ Der Engel ergriff ihn erneut und drückte ihn so heftig wie beim ersten Mal. Danach wiederholte er seinen Befehl: „Lies!“ Beim dritten Mal fuhr er dann fort:

http://muhammad.islam.de/7436.php
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:09)

Hier ein Link.

Der Engel erschien ihm in Gestalt eines Menschen, ergriff ihn, drückte ihn fest an sich und ließ ihn erst wieder los, als er völlig erschöpft war. Dann herrschte er ihn an: „Lies!“ Muhammad antwortete „Ich kann nicht lesen.“ Der Engel ergriff ihn erneut und drückte ihn so heftig wie beim ersten Mal. Danach wiederholte er seinen Befehl: „Lies!“ Beim dritten Mal fuhr er dann fort:
Jesus hat so was ähnliches auch erlebt , so die Überlieferung. Aber ich war auch da nicht zugegen.
Was zählt ist ob man daran glauben mag oder nicht und darum gehört auch jeder praktizierte Glaube zu Deutschland, ob jetzt von dir geglaubt oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Adam Smith »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:12)

Jesus hat so was ähnliches auch erlebt , so die Überlieferung. Aber ich war auch da nicht zugegen.
Was zählt ist ob man daran glauben mag oder nicht und darum gehört auch jeder praktizierte Glaube zu Deutschland, ob jetzt von dir geglaubt oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.
Und noch heute gibt es z B. in Jerusalem Menschen die auch so was erzählen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:11)
Es gibt durchaus Muslime, auf die die Aussage "Muslime gehören zu Deutschland" zutrifft, aber bei weitem nicht auf alle. Säkuläre Muslime, auch liberale Muslime, die dass GG aus "höchste Instanz" für ein Zusammenleben anerkennen, die den Rechtsstaat anerkennen, gehören durchaus zu Deutschland, diejenigen, die die Scharia über geltendes Recht stellen hingegen gehören nicht zu Deutschland.
Das gilt dann - im übertragenen Sinne - auch für christliche Reichsbürger et al., oder?
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H2O
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:20)

Das gilt dann - im übertragenen Sinne - auch für christliche Reichsbürger et al., oder?
Ja, sicher ist das so. Nur hat die formale Staatsbürgerschaft wohl Vorrang, so daß es damit auf Dauer Ärger gibt, während die Art Moslem, die sich nun gar nicht in unsere bestehende Gesellschaftsordnung einfügen möchte, vielleicht rechtmäßig ausgewiesen werden könnte. Vielleicht bekommt es der Gesetzgeber ja auch auf die Reihe, daß bei doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche wieder entzogen werden kann.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:37)

Ja, sicher ist das so. Nur hat die formale Staatsbürgerschaft wohl Vorrang, so daß es damit auf Dauer Ärger gibt, während die Art Moslem, die sich nun gar nicht in unsere bestehende Gesellschaftsordnung einfügen möchte, vielleicht rechtmäßig ausgewiesen werden könnte. Vielleicht bekommt es der Gesetzgeber ja auch auf die Reihe, daß bei doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche wieder entzogen werden kann.
und darum ist es auch Quatsch zu sagen, dass 3 Millionen deutsche Muslime nicht zu Deutschland gehoeren, wenn sie unser GG nicht anerkennen - Dann gehoeren auch Urdeutsche mit Ahnenpass nicht zu Deutschland, wenn sie unser GG ablehnen?!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:41)

und darum ist es auch Quatsch zu sagen, dass 3 Millionen deutsche Muslime nicht zu Deutschland gehoeren, wenn sie unser GG nicht anerkennen - Dann gehoeren auch Urdeutsche mit Ahnenpass nicht zu Deutschland, wenn sie unser GG ablehnen?!
Ach die Honks gehören zu Deutschland wie unlängst auch die Afd im politischen Spektrum und nicht vergessen unsere immer lauter werdenden völkischen Ossis und Wessis.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:11)



Gleiches gilt für "Muslime gehören zu Deutschland" - nein tun sie nicht! Wir (Deutschen) können diese Aussage nicht für die Muslime treffen, sondern umgekehrt die Muslime müsssen diese Aussage treffen/ Muslime müssen sich zu unseren Werten bekennen. Es gibt durchaus Muslime, auf die die Aussage "Muslime gehören zu Deutschland" zutrifft, aber bei weitem nicht auf alle. Säkuläre Muslime, auch liberale Muslime, die dass GG aus "höchste Instanz" für ein Zusammenleben anerkennen, die den Rechtsstaat anerkennen, gehören durchaus zu Deutschland, diejenigen, die die Scharia über geltendes Recht stellen hingegen gehören nicht zu Deutschland.
das ist purer Unsinn, denn kein Deutscher muss sich zum GG bekennen und bekommt den Pass entzogen, wenn er wie die Reichsbuerger unser GG ablehnt und ja 3 Millionen Muslime besitzen eine deutschen Pass und auch Deutsche sind nicht verpflichtet sich zu unseren Werten zu bekennen - das sieht die Gewaehrung eines deutschen Passes nicht vor - ich als Urdeutscher kann auch fuer Diktatur oder Kommunismus sein und behalte trotzdem meinen Pass - das Gleiche gilt auch fuer deutsche Muslime, wenn diese meinen die Sharia zu moegen.

manchmal fraegt man sich wirklich, wie man solche Thesen hier in die Tasten hauen kann, die keiner rechtlichen Ueberpruefung auch nur ansatzweise standhalten :rolleyes:
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:37)

Wieso ? Also wenn es doch, nach deinen Angaben, bei den damaligen türkischen Gastarbeiten, die ja hauptsächlich Moslems waren, so gut funktionierte, dann waren doch Mensch und Religion schon integriert im weitesten Sinne des Wortes..
Dann muss man sich eigentlich nur noch fragen, wieso dies heutzutage bei vielen Bürgern gefühlt nicht mehr der Fall ist.
Der Islam gehört evtl. nicht zu den meisten christlichen, oder atheistischen Deutschen, bzw. empfinden sie dies so, aber der Islam prägt schon seit geraumer Zeit das Bild unseres Landes, muslimische Kinder sind hier geboren und mit ihren islamischen Glauben aufgewachsen und somit gehört der Islam selbstverständlich natürlich auch zu Deutschland, es spielt dabei auch keine Rolle wieviel Kritik er mom. einstecken muss.
Nee das muss man nicht fragen, wenn man weiß, dass sich die Türkei unter Kemal Atatürk bis zu Erdogan als säkulärer Staat nach westlichem Vorbild verstand. Die Türken, die damals kamen hatten kein Problem mit der Trennung von Religion und Staat. Heute ist das anders. Die Migranten aus islamischen Staaten kennen keinen Säkularismus und wollen auch keinen.

Nur weil inzwischen 6 Mio Muslime in Deutschland leben, bedeutet das noch lange nicht, dass der Islam zu Deutschland gehört.
Zugehörigkeit ist immer noch etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein. Das gilt auch für die Muslime.
Umfragen zufolgen stellen etwa die Hälfte der hier lebenden Muslime, die Scharia über, in Deutschland, geltendes Recht.
Wer religiöse Gesetze/ein religiöses Rechtssystem über das GG und das geltende Recht, des Landes in dem man lebt, stellt der gehört nicht dazu, hat sich nicht integriert und will sich auch nicht integrieren.

Und nochmal: Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland, muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam"!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:41)

und darum ist es auch Quatsch zu sagen, dass 3 Millionen deutsche Muslime nicht zu Deutschland gehoeren, wenn sie unser GG nicht anerkennen - Dann gehoeren auch Urdeutsche mit Ahnenpass nicht zu Deutschland, wenn sie unser GG ablehnen?!
Ja, ja, die Feinheit ist eben nur, daß bei doppelter Staatsangehörigkeit vielleicht rechtliche Möglichkeiten bestehen, das Kapitel Deutschland vorzeitig zu beenden, während bei alleiniger deutscher Staatsangehörigkeit das Elend nur ein natürliches Ende nehmen kann.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:51)

Ein automatisches Recht auf kulturelle Hoheit ind einem globalen menschlichen Prozess besteht nicht, deshalb geht auch deine Argumentation m.M. in die völlig falsche Richtung.
Kultur IST ein "menschlicher" Prozess, weil nur der Mensch überhaupt Kultur schafft/schaffen kann!
Menschen HABEN ein Recht, die Kultur zu erhalten, die sie geschaffen haben - entsprechend hat Deutschland/hat Europa sehr wohl ein Recht, sein kulturelles Erbe, seine Kultur zu erhalten und nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht!
relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:51)]Wo ich dir Recht gebe ist, daß Bürger, dazu zählen auch die Neubürger, sich mit den Werten und Gesetzen einer Gemeinschaft in der sie leben und auch leben wollen intentifizieren sollten, aber mindestens akzeptieren und dran halten (Gesetze).
Das hat aber nix damit zu tun, ob etwas zu einem Land gehört.
Doch genau damit hat es etwas zu tun! Das ist es nämlich was Kultur, was Zugehörigkeit ausmacht.
Es geht nicht nur darum, sich an nominelle Relgeln (Gesetze) zu halten, sondern auch darum, die informellen Regeln zu beachten. Und wer das nicht will, der hat hier nix zu suchen. Deutschland ist ein freies Land (noch) und niemand wird gezwungen hier zu bleiben, wenn ihm die Regeln, Gesetze und Werte nicht gefallen.
relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:51) Zu einem Land gehört das was in diesem lebt und dies über Jahre, Jahrzehnte, oder Jahrhundert ect.pp mit prägt und dies Wertfrei positiv, negativ, oder auch kulturell anders.
Falsch! Länder/Staaten, sogar Kontinente sind kulturell geprägt und die Kultur, die Europa prägt, ist in einem (bisher) 2500 Jahre dauerndem Prozess historisch gewachsen und aufgenommen wurden (bisher) nur externe Einflüsse, die zu einer positiven Entwicklung der Kultur beitrugen - nennt sich Fortschritt - und diese Übernahme externer Einflüsse erfolgt IMMER feiwillig.
Der Islam, mit seinem archaischen Menschen- und Frauenbild. mit seinem archaischen Wertekanon trägt nicht zum Fortschritt bei, sondern im Gegenteil bedeutet Rückschritt, bedeutet Aufgabe hart erkämpfter Freiheits- und Persönlichkeitrechte.
relativ hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:51)Auch z.B. die polnischen immigranten ect. haben und hatten Einfluss und sind mittlerweile ein ganz natürlicher Teil unseres Landes, was man an Nachnamen, aber auch Umgangssprachlich vielerorts erkennen kann. Genauso sieht dies mit Moslems und dem Islam aus.
Dein Beispiel hinkt gewaltig! Hugenotten und Polen haben die gleiche Kultur/entstammen der gleichen Kultur, wie Deutsche und andere Europäer
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

PeterK hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:20)

Das gilt dann - im übertragenen Sinne - auch für christliche Reichsbürger et al., oder?
Nöö - die "Reichsbürger" sind eine politische Splittergruppe, die die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen.
Die gehören aber genauso zu Deutschland wie jede andere politische Partei auch. Daran ändert sich auch nix, wenn die unter Beobachtung des Verfassungsschutz stehen und/oder als kriminell eingestuft werden.
Und dass die sich selbst als "nicht zugehörig" definieren, ist nochmal eine andere Sache. Hat aber mit Zugehörigkeit im kulturhistorischen Sinn nichts zu tun.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

H2O hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:06)

Ja, ja, die Feinheit ist eben nur, daß bei doppelter Staatsangehörigkeit vielleicht rechtliche Möglichkeiten bestehen, das Kapitel Deutschland vorzeitig zu beenden, während bei alleiniger deutscher Staatsangehörigkeit das Elend nur ein natürliches Ende nehmen kann.
den Verlust der deutschen Staatsbuergerschaft sieht unser GG nicht vor - man kann nur auf Antrag die Staatsbuergerschaft verlieren, wenn man zudem noch eine andere Staatsbuergerschaft hat oder man verliert seine Staatsbuergerschaft, wenn man eine Andere annnimmt - hier ist EU und Schweiz die Ausnahme, denn wenn man dort andere Staatsbuergerschaften annimmt bleibt man automatisch Deutscher wenn man das will.

eine Staatsbuergerschaft zu verlieren, weil man das GG nicht anerkennt, oder die Sharia als Gesetz wil, ist unzulaessig, wenn die betreffende Person dies nicht will auch auch beim Wollen ist es unzulaessig, wenn man dadruch staatenlos wird - Von daher kann man deutschen Muslimen ohne ihren Willen den deutschen Pass nicht entziehen, auch wenn diese sich nicht zu unseren Werten bekennen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:21)

Nöö - die "Reichsbürger" sind eine politische Splittergruppe, die die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen.
Die gehören aber genauso zu Deutschland wie jede andere politische Partei auch. Daran ändert sich auch nix, wenn die unter Beobachtung des Verfassungsschutz stehen und/oder als kriminell eingestuft werden.
exakt das gilt auch fuer die 3 Millionen deutsche Muslime, die zu Deutschland gehoeren, auch wenn diese das GG nicht wollen und stattdessen die Sharia.
der Entzug einer deutschen Staatsangehoerigkeit ist im GG geregelt und wie das nur gehen kann, habe ich in einem anderen Posting sehr deutlch gemacht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:41)

und darum ist es auch Quatsch zu sagen, dass 3 Millionen deutsche Muslime nicht zu Deutschland gehoeren, wenn sie unser GG nicht anerkennen - Dann gehoeren auch Urdeutsche mit Ahnenpass nicht zu Deutschland, wenn sie unser GG ablehnen?!
Nee ist kein Quatsch! Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft (in diesem Fall Deutschland/deutsches Volk) wird nicht von anderen vergeben/zugesprochen, sondern die definiert jeder für sich selbst. Wer das GG nicht anerkennt, die Grundrechte missachtet, der grenzt sich selbst ab und aus und ist eben NICHT zugehörig.

Welche "Urdeutschen" lehnen denn das GG ab? Na los, mach mal Butter bei die Fische!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von H2O »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:23)

den Verlust der deutschen Staatsbuergerschaft sieht unser GG nicht vor - man kann nur auf Antrag die Staatsbuergerschaft verlieren, wenn man zudem noch eine andere Staatsbuergerschaft hat oder man verliert seine Staatsbuergerschaft, wenn man eine Andere annnimmt - hier ist EU und Schweiz die Ausnahme, denn wenn man dort andere Staatsbuergerschaften annimmt bleibt man automatisch Deutscher wenn man das will.

eine Staatsbuergerschaft zu verlieren, weil man das GG nicht anerkennt, oder die Sharia als Gesetz wil, ist unzulaessig, wenn die betreffende Person dies nicht will auch auch beim Wollen ist es unzulaessig, wenn man dadruch staatenlos wird - Von daher kann man deutschen Muslimen ohne ihren Willen den deutschen Pass nicht entziehen, auch wenn diese sich nicht zu unseren Werten bekennen.
Diese Verfahrensvorschrift ist offenbar nicht mit den 10 Geboten zu uns gekommen. Dann kann man diese verwirrende Vorschrift auch an unsere Lage anpassen. Horst, mach' hinne!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:49)

das ist purer Unsinn, denn kein Deutscher muss sich zum GG bekennen und bekommt den Pass entzogen, wenn er wie die Reichsbuerger unser GG ablehnt und ja 3 Millionen Muslime besitzen eine deutschen Pass und auch Deutsche sind nicht verpflichtet sich zu unseren Werten zu bekennen - das sieht die Gewaehrung eines deutschen Passes nicht vor - ich als Urdeutscher kann auch fuer Diktatur oder Kommunismus sein und behalte trotzdem meinen Pass - das Gleiche gilt auch fuer deutsche Muslime, wenn diese meinen die Sharia zu moegen.

manchmal fraegt man sich wirklich, wie man solche Thesen hier in die Tasten hauen kann, die keiner rechtlichen Ueberpruefung auch nur ansatzweise standhalten :rolleyes:
Ja, wenn man "dazugehören" mit "kann ich nicht loswerden" gleichsetzt, dann stimmt das.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:54)

Nee das muss man nicht fragen, wenn man weiß, dass sich die Türkei unter Kemal Atatürk bis zu Erdogan als säkulärer Staat nach westlichem Vorbild verstand. Die Türken, die damals kamen hatten kein Problem mit der Trennung von Religion und Staat. Heute ist das anders. Die Migranten aus islamischen Staaten kennen keinen Säkularismus und wollen auch keinen.
Ist mal wieder ne schlimme pauschale Behauptung.
Nur weil inzwischen 6 Mio Muslime in Deutschland leben, bedeutet das noch lange nicht, dass der Islam zu Deutschland gehört.
Natürlich ist das so, es sei denn man sieht Deutschland nur als sein Land an und es gehört nur der dazu, der die selben Ansichten hat wie man selber.
Zugehörigkeit ist immer noch etwas anderes als Anwesenheit/Vorhandensein. Das gilt auch für die Muslime.
Wieso, auch in dem Fall gilt dies wohl ausschließlich nur für Muslime, also den Schuh musst du dir dann schon anziehen.
Umfragen zufolgen stellen etwa die Hälfte der hier lebenden Muslime, die Scharia über, in Deutschland, geltendes Recht.
Ja, ja die Umfragen. Hatten wir alles schon. Argumente verbucht, mit eigene Erfahrungen abgeglichen, also pauschale und flächendeckende Realität meiner Einschätzung nicht zutreffend ausserden auch Umfragetechnisch nicht die Mehrheit.
Wer religiöse Gesetze/ein religiöses Rechtssystem über das GG und das geltende Recht, des Landes in dem man lebt, stellt der gehört nicht dazu, hat sich nicht integriert und will sich auch nicht integrieren.
Spiet keine rolle ob etwas zu Deutschland oder nicht gehört. Es gehört nicht zu deinen Bild von Deutschland wäre die korrekte Aussage. Btw. Für mich gehören bei diesem argument so einige Bürger und Bürgerbewegungen nicht zu Deutschland wie ich es mir wünsche.
Und nochmal: Zugehörigkeit basiert auf Wechselwirkung. Wer behauptet, der Islam gehöre zu Deutschland, muss im Umkehrschluss auch sagen "Deutschland gehört zum Islam"!
So ein Quatsch, muss man nicht. Warum auch? Wie kann ein Ding denn zum anderen Ding gehören, da unterschlägt man ja die wichtigste Komponente, nämlich die, mit der Entscheidungskraft ob etwas dazu gehören kann.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:26)

Nee ist kein Quatsch! Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft (in diesem Fall Deutschland/deutsches Volk) wird nicht von anderen vergeben/zugesprochen, sondern die definiert jeder für sich selbst. Wer das GG nicht anerkennt, die Grundrechte missachtet, der grenzt sich selbst ab und aus und ist eben NICHT zugehörig.

Welche "Urdeutschen" lehnen denn das GG ab? Na los, mach mal Butter bei die Fische!
ich habe IHnen doch schon erklaert, das der deutsche Pass nicht von einer Anerkennung des GG des Betreffenden abhaengt und auch nicht von Anerkennung 'deutscher Werte' was immer das sein soll.
Wenn Sie das nicht verstehen wollen, kann ich es auch nicht aendern.
Wenn sie aber sagen, dass Deutsche nicht zu Deutschland gehoeren, weil diese das GG ablehnen, dann trifft dies auf alle Deutschen zu und nicht nur auf deutsche Muslime - kann doch nicht so schwer sein, dies zu verstehen , ist pure Logik.

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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:49)

das ist purer Unsinn, denn kein Deutscher muss sich zum GG bekennen und bekommt den Pass entzogen, wenn er wie die Reichsbuerger unser GG ablehnt und ja 3 Millionen Muslime besitzen eine deutschen Pass und auch Deutsche sind nicht verpflichtet sich zu unseren Werten zu bekennen - das sieht die Gewaehrung eines deutschen Passes nicht vor - ich als Urdeutscher kann auch fuer Diktatur oder Kommunismus sein und behalte trotzdem meinen Pass - das Gleiche gilt auch fuer deutsche Muslime, wenn diese meinen die Sharia zu moegen.

manchmal fraegt man sich wirklich, wie man solche Thesen hier in die Tasten hauen kann, die keiner rechtlichen Ueberpruefung auch nur ansatzweise standhalten :rolleyes:
Ach ist purer Unsinn?
Wer in Deutschland lebt, braucht sich nicht zu unseren Werten bekennen?
Muss die Gleicherechtigung von Mann und Frau nicht achten, muss dass Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht respektieren, das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht anerkennen etc pp?
Jeder darf Frauen vergewaltigen und/oder belästigen, die kein Kopftuchtuch tragen, nicht verscheiert sind, die in Parks joggen oder ohne männliche Begleitung unterwegs sind?

Ja man fragt sich wirklich, wes Geistes Kind du bist, derartiges in die Tasten zu hauen! :s
Und das hält sehr wohl rechtlicher Überprüfung stand - unser Rechtsstaat lässt sich nur leider auf der Nase rumtanzen!
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:21)
Nöö - die "Reichsbürger" sind eine politische Splittergruppe, die die Existenz der Bundesrepublik nicht anerkennen.
Christen bilden eine Religionsgemeinschaft. Unter denen gibt es - ebenso wie unter Muslimen - Kameraden, die das GG nicht anerkennen.

Für beide Gruppen müsste doch gleichermaßen gelten, was Du da so schreibst:
Wer das GG nicht anerkennt, die Grundrechte missachtet, der grenzt sich selbst ab und aus und ist eben NICHT zugehörig.
Zuletzt geändert von PeterK am Mi 21. Mär 2018, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von pikant »

Keoma hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:29)

Ja, wenn man "dazugehören" mit "kann ich nicht loswerden" gleichsetzt, dann stimmt das.
deutscher Pass ist halt was anderes als im oeffentlichen Dienst beschaeftigt zu sein.
im Oeffentlichen Dienst muss man sich zum GG bekennen, fuer einen deutschen Pass zu kriegen, ist das vollkommen unerheblich.

Die Frage ist dann nur noch, ob Deutsche, die in Deutschland leben zu Deutschland gehoeren, auch wenn diese unser GG ablehnen? und da kann man keine Unterschiede machen welcher Religion dieser Deutsche angehoert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:11)

Kultur IST ein "menschlicher" Prozess, weil nur der Mensch überhaupt Kultur schafft/schaffen kann!
Menschen HABEN ein Recht, die Kultur zu erhalten, die sie geschaffen haben - entsprechend hat Deutschland/hat Europa sehr wohl ein Recht, sein kulturelles Erbe, seine Kultur zu erhalten und nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht!
Natürlich haben sie ein Recht diese zu erhalten und obliegt genau ihrer Verantwortung . Die Kultur verschwindet doch nicht nur deshalb, weil nebenher noch andere Existieren, sondern sie verschwinden, wenn Menschen diese nicht mehr leben, oder ausleben wollen.
Doch genau damit hat es etwas zu tun! Das ist es nämlich was Kultur, was Zugehörigkeit ausmacht.
Es geht nicht nur darum, sich an nominelle Relgeln (Gesetze) zu halten, sondern auch darum, die informellen Regeln zu beachten. Und wer das nicht will, der hat hier nix zu suchen. Deutschland ist ein freies Land (noch) und niemand wird gezwungen hier zu bleiben, wenn ihm die Regeln, Gesetze und Werte nicht gefallen.
Kultur ist etwas was sich über Generationen aufbaut, vermischt ect. Sich Kulturell abzuschotten oder auszugrenzen, macht fürs zukünftige Zusammenleben keinen Sinn und ist sogar gefährlich.
Sich an aufgestellte Regeln zu halten ist hier nicht der Dissens.

Falsch! Länder/Staaten, sogar Kontinente sind kulturell geprägt und die Kultur, die Europa prägt, ist in einem (bisher) 2500 Jahre dauerndem Prozess historisch gewachsen und aufgenommen wurden (bisher) nur externe Einflüsse, die zu einer positiven Entwicklung der Kultur beitrugen - nennt sich Fortschritt - und diese Übernahme externer Einflüsse erfolgt IMMER feiwillig.
Der Islam, mit seinem archaischen Menschen- und Frauenbild. mit seinem archaischen Wertekanon trägt nicht zum Fortschritt bei, sondern im Gegenteil bedeutet Rückschritt, bedeutet Aufgabe hart erkämpfter Freiheits- und Persönlichkeitrechte.
Ich gehe davon aus, daß bei einen Zusammenwachsen der Kulturen über Generationen gewisse nicht gewollte Elemente wegfallen und sich neue kulturelle Gemeinsamkeiten entwicklen. So wie es seit Menschengedenken schon passiert bei kultureller Vermischung, natürlich nicht immer Friedlich, aber das ist eben unsere Aufgabe als aufgeklärte Menschen , dies friedlich zu vollziehen. Mit Vorurteilen und Kultureller abschottung ist sowas aber nicht möglich.

Dein Beispiel hinkt gewaltig! Hugenotten und Polen haben die gleiche Kultur/entstammen der gleichen Kultur, wie Deutsche und andere Europäer
Welche Kultur meinst du denn?
Worüber reden wir. Kultur sind auch verschiedene Traditionen, Sprachen und Ansichten, die waren eben nicht dieselben. Bei den Polen war einzig die Religion gleich, alles andere musste sich entwickeln.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 21. Mär 2018, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:26)

Nee ist kein Quatsch! Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft (in diesem Fall Deutschland/deutsches Volk) wird nicht von anderen vergeben/zugesprochen, sondern die definiert jeder für sich selbst. Wer das GG nicht anerkennt, die Grundrechte missachtet, der grenzt sich selbst ab und aus und ist eben NICHT zugehörig.

Welche "Urdeutschen" lehnen denn das GG ab? Na los, mach mal Butter bei die Fische!
Wie dir fallen da keine Gruppen ein. Erstaunlich.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:38)

deutscher Pass ist halt was anderes als im oeffentlichen Dienst beschaeftigt zu sein.
im Oeffentlichen Dienst muss man sich zum GG bekennen, fuer einen deutschen Pass zu kriegen, ist das vollkommen unerheblich.

Die Frage ist dann nur noch, ob Deutsche, die in Deutschland leben zu Deutschland gehoeren, auch wenn diese unser GG ablehnen? und da kann man keine Unterschiede machen welcher Religion dieser Deutsche angehoert.
Weil anscheinend jeder von "dazugehören" eine andere Vorstellung hat.
Manchen genügt eben "da sein".
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von PeterK »

Keoma hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:43)
Manchen genügt eben "da sein".
... und das ist IMO vollkommen ok.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:43)

Weil anscheinend jeder von "dazugehören" eine andere Vorstellung hat.
Manchen genügt eben "da sein".
Wie die Frage lautet doch zu Deutschland.
Wie homogen muss man Deutschland denn sehen, um sowas wie die Moslems, oder den Islam als nicht dazugehörig zu erkennen?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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