Ja, daran scheitert aller vernünftiger Gedankenaustausch.relativ hat geschrieben:(14 Dec 2017, 10:38)
Ok ich versuchs mal zu erklären, wie ich dazu kam.
Für mich ergab sich der Eindruck, daß deine Argumentation dahin ging, daß wenn etwas nur rudimentär, oder gefühlt/objektiv negativ in einer Gesellschaft vorhanden ist, dieses keinen Einfluss auf die Gesellschaft und deren Kultur hat und schon gar nicht nehmen sollte, noch dazugehört.
Ich sehe dies etwas anders. Für mich hat jedwede Idee,Ideologie, Religion ect. einen Einfluss auf eine Gesellschaft und deren Kultur , auch wenn sie nur Regional, oder rudimentär vorhanden ist, bzw. auftritt.
Sie sind trotzdem Teil unserer Gesellschaft, selbst wenn sie dich persönlich gar nicht tangieren , oder du diese anlehnst.
Je größer die Bewegung umso größer der Einfluss auf die Gesellschaft.
Davor haben wohl etliche Deutsche im Bezug auf den Islam und der Moslems teils difuse weitergehende Ängste. Obwohl mir klar ist, daß Deutschland sich auch Aufgrund des Islams und der Moslems natürlich in Zukunft ändern wird, sehe ich diese mögliche Entwicklung nicht patu negativ, sondern sehe darin eher Chancen, wie z.B. die Blaupause für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Religionen und Kulturen weiter zu entwickeln.
Das es dabei auch zu subjektiv, aber auch objektiv negativen Auswüchsen kommt und kommen kann, ist mir klar. Trozdem gibt es für mich für diesen Weg keine vernüftige Alternative, die die es geben könnte wären für mich nur ultima ratio und sehr schlecht für die weitere Entwicklung der Menschheit.
Die Frage, was ich über den Islam denke sowie die Frage, ob der Islam Deutschland bereichern oder zerstören würde, ist für die Beantwortung der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, völlig belanglos. Die Aussage des BP "Der Islam gehört zu Deutschland" kann richtig oder falsch sein, aber das hängt nicht davon ab, was jemand über den Islam denkt oder ob der Islam gut oder schlecht ist. Gesucht werden Gründe, Kriterien, Anhaltspunkte, die für die Richtigkeit oder Falschheit der Aussage sprechen.