ryu1850 hat geschrieben:(16 Dec 2017, 23:17)
Ich habe echt keine Ahnung was du genau meinst, ich hab viele Sachen entdeckt die du meinen könntest.
Die Trennung von religösem und weltlichem Recht? Das mit Marx in diesem Zusammenhang lässt mich eher vermuten du meinst sowas wie, in westlichen Gesellschaften entwickelt das Recht die Gesellschaft weiter, und die weiterenwickelte Gesellschaft gibt sich ein neues Recht während im Okzident das religiöse abgeleitete Recht unveränderlich ist?
Versuch doch wirklich mal zu überlegen. Ich habe hier von Anfang an auf so viele konkrete Punkte verwiesen. Beginnend mit der völlig unterschiedlichen Interpretation der religiösen Quellen. Dann gab es auch Hinweise auf den Anteil der Frommen innerhalb der jeweiligen Populationen an den Beispielen Iran, Türkei, Ägypten und Algerien.
Und das wesentliche ist halt die Rechtsableitung. Recht aus islamischem Verständnis leitet sich aus Koran und Sunna ab. Im Okzident hat zwar das Christentum die Rechtsprechung beeinflusst aber bei weitem nicht in dem Umfang wie im Orient. Es gab immer eine - auch personelle - Trennung. Und als Rechtsgrundlage diente weiterhin entweder das römische Recht oder Rechtsformen die sich aus Stammestraditionen entwickelt haben. Und diese Trennung war mit ein wesentlicher Punkt der zum allmählichen und dann immer schnellerem Aufschwung christlicher Staaten führte.
Meine Randbemerkung zu Basis und Überbau ist natürlich auch nur zu verstehen, wenn man sich damit befasst. Sie bietet aber eine gute Analysemöglichkeit.
Doch ehrlich gesagt habe ich keine allzu große Lust mich zu wiederholen.
Die Realität ist wie sie ist. Ob sie dir nun gefällt oder nicht.