Sogenannte Ehrenmorde ....

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Lomond
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Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Ein Urteil ist gesprochen worden:
Im Prozess um den Mord an der jungen Jesidin Arzu Ö. ist der Bruder des Opfers zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zwei der mitangeklagten Geschwister müssen für fünfeinhalb, zwei weitere für zehn Jahre ins Gefängnis.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html

Laut Meinung vieler Gutmenschen allerdings gibt es gar keine "Ehrenmorde".

Wie nennt man solche Fälle dann politisch korrekt?
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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frems
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von frems »

Familientragödie.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Jekyll
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Jekyll »

Absolut richtig. Familientragödie. Man sollte hier wirklich die Kirche im Dorf lassen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Jekyll » 16. Mai 2012, 16:31 hat geschrieben:Absolut richtig. Familientragödie. Man sollte hier wirklich die Kirche im Dorf lassen.
Bei den Deutschen heißt es dann Mord aus Eifersucht.Ehre und Mord gibt es in jedem Land.Komisch, daß solche Stränge drin gelassen werden.Ev.kann felixed mal was dazu sagen?Ich will auch sagen, daß Albanien noch die Vendetta hat.
Mir fällt dazu noch was ein :Menschenrechtsimperialismus.
Auf der anderen Seite ist es gut die Gesetze des Landes zu achten.Die Führer Deuschlands haben sich auch Gedanken über ihr Land gemacht.Das da mal einfach Ali durch den Bildschirm hüpft und alles umwirft geht auch nicht.
Zuletzt geändert von Milosevo am Mi 16. Mai 2012, 17:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Liegestuhl »

Vermutlich hat sie provoziert. Man weiß doch, wie diese jungen Dinger so sind.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Kopernikus
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 17:27 hat geschrieben:Ein Urteil ist gesprochen worden:



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html

Laut Meinung vieler Gutmenschen allerdings gibt es gar keine "Ehrenmorde".
Als Bezeichnung für einen Mord aus ganz spezifischen Motiven macht die Bezeichnung Ehrenmord schon Sinn. Deshalb passt der Begriff auch auf den vorliegenden Fall.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Bukowski »

Ehrenmorde sind selbstverständlich etwas anderes als Morde aus Eifersucht oder andere Familientragödien. -

http://www.amnesty.de/verbrechen-im-nam ... ehrenmorde

Was sind Ehrenmorde?

Verbrechen im Namen der "Ehre" werden solche Verbrechen genannt, die an Personen begangen werden, die bezichtigt werden, die "Ehre" der Familie oder Gemeinschaft verletzt zu haben. Zur Wiederherstellung der Ehre wird der betroffenen Person (in der Regel Frauen und Mädchen) Gewalt angetan. Der extremste Fall von Gewalt im Namen der Ehre sind die "Ehrenmorde".

Die Täter

Die Gewalt wird im Namen der Kultur / Tradition ausgeübt und häufig von mehreren Familienmitgliedern und der Mehrheit der betroffenen Gemeinschaft unterstützt und gefördert. Bei den eigentlichen Tätern handelt es sich in 90% aller Fällen um Familienangehörige. In den meisten Fällen sind die männlichen Verwandten die Täter: Väter, Brüder, Vettern etc. Häufig sind Frauen an den Morden beteiligt - als Drahtzieherinnen oder (Mit-)Täterinnen.

Vielfach ist der Druck der Gemeinschaft, des Dorfes oder des Clans auf die Familie so groß, dass sich die Angehörigen gezwungen sehen, die "Ehre wiederherzustellen", um nicht aus der Gemeinschaft ausgegrenzt zu werden. Häufig glauben die Familien, keine gesellschaftlich anerkannte Alternative zu haben, als zur "Selbstjustiz" zu greifen und die Schande durch die Ermordung der Frau zu tilgen.
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Lomond
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Liegestuhl » Mi 16. Mai 2012, 17:41 hat geschrieben:Vermutlich hat sie provoziert. Man weiß doch, wie diese jungen Dinger so sind.

Selber schuld .... selber schuld ......

*sarkasmus-modus aus*
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 17:36 hat geschrieben:

Komisch, daß solche Stränge drin gelassen werden.
Du bedauerst ein Fehlen von Zensur? :?:
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von IDF General »

Sagen wir es mal so, gewisse "Wertvorstellungen" verschwinden nicht mit dem Wechsel des Wohnortes.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 17:36 hat geschrieben:

Die Führer Deuschlands haben sich auch Gedanken über ihr Land gemacht.Das da mal einfach Ali durch den Bildschirm hüpft und alles umwirft geht auch nicht.
Wie meinen? :?:
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Etwas mehr Info zu diesem Fall:



Seit durchgesickert war, dass Arzu mit dem Russlanddeutschen Alexander, einem Bäckergesellen, liiert war, hatte es Probleme gegeben. Osman Ö. gab vor Gericht zu, seine Schwester im August so schlimm geschlagen zu haben, dass sie zum Arzt musste. Am 29. August verließ die 18-Jährige ihre Familie, zeigte Osman und den Vater an, suchte Zuflucht in einem Frauenhaus in Gütersloh. Sie veränderte ihr Aussehen, schnitt sich das Haar ab und färbte es blond, legte sich den Decknamen Emily Ostermann zu.

Im Exil hielt sie Kontakt zu Menschen ihres Vertrauens - darunter der Enkelin des Bäckers, bei dem sie zeitweilig gearbeitet hatte. Hier, nur hundert Meter vom Elternhaus entfernt, lernte sie ihren zukünftigen Freund Alexander K. kennen. Zum Verhängnis wurde ihr, dass sie ihn im November in Detmold besuchte. Dort spürte die Familie die Abtrünnige auf.

Im Prozess war deutlich geworden, dass Arzu Ö. schon Wochen vor ihrer Ermordung Todesangst hatte. In einem Chat-Protokoll vom 8. September schrieb sie einer Freundin: "Pass bloß auf, mit wem du über mich redest! Wenn die mich finden, bin ich eine tote Frau!" Die 18-Jährige erklärte außerdem, ihr drohe dasselbe Schicksal wie der Protagonistin in dem Video "Ehrenmord" des Rappers Eco Fresh.



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Jekyll »

Kopernikus » Mi 16. Mai 2012, 17:46 hat geschrieben: Als Bezeichnung für einen Mord aus ganz spezifischen Motiven macht die Bezeichnung Ehrenmord schon Sinn. Deshalb passt der Begriff auch auf den vorliegenden Fall.
Das ist eine recht oberflächliche, beinahe schon dumme Sichtweise, Kopernikus! Passt so gar nicht zu dir. Da hat Bukowski schon einen weitaus differenzierteren Blick auf die Sache. Der (angenommene) Druck der Gemeinschaft auf die betroffenen Familien spielt da eine allzu große Rolle, so dass so eine Tat nicht mit einer gemeinen Mordtat verglichen werden kann. Die ganze Familie wird da in Mitleidenschaft gezogen! Oder glaubst du wirklich, eine Mutter oder Vater verspürt keinen Schmerz, wenn die eigene Tochter umgebracht wird? Das ist eine Tragödie. Da hat fremsy absolut recht.
Zuletzt geändert von Jekyll am Mi 16. Mai 2012, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von IDF General »

Da es eher unwahrscheinlich ist, dass in naher Zukunft in Deutschland die Todesstrafe eingeführt wird, sollte man den Waffenschein für muslemische Migrantinnen ins Auge fassen, die nichtmuslemischen Freundeskreis haben.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Jekyll »

IDF General » Mi 16. Mai 2012, 17:56 hat geschrieben:Sagen wir es mal so, gewisse "Wertvorstellungen" verschwinden nicht mit dem Wechsel des Wohnortes.
Ja ja, diese kulturelle "Gefälle" spielt da gewiss eine wichtige Rolle, die man nicht unterschätzn sollte.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von IDF General »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 16:27 hat geschrieben:Ein Urteil ist gesprochen worden:



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html

Laut Meinung vieler Gutmenschen allerdings gibt es gar keine "Ehrenmorde".

Wie nennt man solche Fälle dann politisch korrekt?
Kulturbereicherung.
Zuletzt geändert von IDF General am Mi 16. Mai 2012, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Bukowski »

Jekyll » Mi 16. Mai 2012, 17:05 hat geschrieben:Das ist eine recht oberflächliche, beinahe schon dumme Sichtweise, Kopernikus! Passt so gar nicht zu dir. Da hat Bukowski schon einen weitaus differenzierteren Blick auf die Sache. Der (angenommene) Druck der Gemeinschaft auf die betroffenen Familien spielt da eine allzu große Rolle, so dass so eine Tat nicht mit einer gemeinen Mordtat verglichen werden kann. Die ganze Familie wird da in Mitleidenschaft gezogen! Oder glaubst du wirklich, eine Mutter oder Vater verspürt keinen Schmerz, wenn die eigene Tochter umgebracht wird? Das ist eine Tragödie. Da hat fremsy absolut recht.
Ich habe lange Zeit in einem Wohnheim für junge Frauen als Nachtbereitschaft gearbeitet, da gab es auch einige wenige Fälle von gefährdeten Mädels, wo der Aufenthaltsort EIGENTLICH streng geheim gehalten wurde. Sie trafen sich dann mit einer Lieblingsschwester oder Cousine, auch einmal der Mutter - außer Haus.
Einmal aber traf ich nachts allerdings auch einen Lieblingsbruder im Zimmer einer Betroffenen an. - Der heulte sich die Augen aus dem Kopf, weil er in so einem gräßlichen Konflikt war. Er sollte seine Schwester nun nicht töten, aber sie war praktisch verstossen (hatte einen deutschen Freund) und er hätte maßlosen Ärger mit seiner Familie bekommen, wenn der Kontakt rausgekommen wäre.
Bukowski

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Bukowski »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 16:58 hat geschrieben:Etwas mehr Info zu diesem Fall:



Seit durchgesickert war, dass Arzu mit dem Russlanddeutschen Alexander, einem Bäckergesellen, liiert war, hatte es Probleme gegeben. Osman Ö. gab vor Gericht zu, seine Schwester im August so schlimm geschlagen zu haben, dass sie zum Arzt musste. Am 29. August verließ die 18-Jährige ihre Familie, zeigte Osman und den Vater an, suchte Zuflucht in einem Frauenhaus in Gütersloh. Sie veränderte ihr Aussehen, schnitt sich das Haar ab und färbte es blond, legte sich den Decknamen Emily Ostermann zu.

Im Exil hielt sie Kontakt zu Menschen ihres Vertrauens - darunter der Enkelin des Bäckers, bei dem sie zeitweilig gearbeitet hatte. Hier, nur hundert Meter vom Elternhaus entfernt, lernte sie ihren zukünftigen Freund Alexander K. kennen. Zum Verhängnis wurde ihr, dass sie ihn im November in Detmold besuchte. Dort spürte die Familie die Abtrünnige auf.

Im Prozess war deutlich geworden, dass Arzu Ö. schon Wochen vor ihrer Ermordung Todesangst hatte. In einem Chat-Protokoll vom 8. September schrieb sie einer Freundin: "Pass bloß auf, mit wem du über mich redest! Wenn die mich finden, bin ich eine tote Frau!" Die 18-Jährige erklärte außerdem, ihr drohe dasselbe Schicksal wie der Protagonistin in dem Video "Ehrenmord" des Rappers Eco Fresh.



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html
Vor allen Dingen: Sie war eine Yezidin, die sind in dem Punkt eine harte Nummer.

WIKI:

Die Jesiden sind eine kurdische Volksgruppe. Als Anhänger des Jesidentums bilden sie eine eigenständige monotheistische Religion.
Das Jesidentum ist keine missionierende Religion. Man kann nur als Jeside geboren werden. Dabei müssen beide Elternteile jesidischer Abstammung sein. Grundsätzlich bedeutet die Heirat eines Jesiden mit einem Andersgläubigen seinen Austritt aus der Religionsgemeinschaft.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Muninn »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 16:27 hat geschrieben:Ein Urteil ist gesprochen worden:



http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 33535.html

Laut Meinung vieler Gutmenschen allerdings gibt es gar keine "Ehrenmorde".

Wie nennt man solche Fälle dann politisch korrekt?

Was ist eigentlich das Thema?? Geht es nur um den Begriff "Ehrenmord"?

Gerne aber kann ich ein sehr gutes Buch zum Thema empfehlen...http://www.amazon.de/Warum-t%C3%B6tet-i ... 3426274736 Sehr lesenswehrt.
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Lomond
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Jekyll » Mi 16. Mai 2012, 18:05 hat geschrieben:Das ist eine recht oberflächliche, beinahe schon dumme Sichtweise, Kopernikus! Passt so gar nicht zu dir. Da hat Bukowski schon einen weitaus differenzierteren Blick auf die Sache. Der (angenommene) Druck der Gemeinschaft auf die betroffenen Familien spielt da eine allzu große Rolle, so dass so eine Tat nicht mit einer gemeinen Mordtat verglichen werden kann. Die ganze Familie wird da in Mitleidenschaft gezogen! Oder glaubst du wirklich, eine Mutter oder Vater verspürt keinen Schmerz, wenn die eigene Tochter umgebracht wird? Das ist eine Tragödie. Da hat fremsy absolut recht.

Mit anderen Worten:

Die Täter sind die armen unschuldigen Opfer.

Oder?
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
Muninn

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Muninn »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 17:35 hat geschrieben:

Mit anderen Worten:

Die Täter sind die armen unschuldigen Opfer.

Oder?

Ist das nicht häufig so? Normalerweise töten Menschen aus einer Notlage heraus.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Lomond » 16. Mai 2012, 16:56 hat geschrieben:
Wie meinen? :?:
Ganz klar.Die Deutschen Köpfe sind kompetent und haben sich Gesetzte für ihre Gesellschaft erdacht und die müssen respektiert werden.Muslime sollen eine freie Entwicklung haben und sicher sein in D. und sie dürfen nicht überziehen.
Alle Schulkantinen umzustellen auf ohne Schweinefleisch wird problematisch.Ich sags mal so: Mir ist lieber die Muslime bauen jetzt nur 50 Moscheen die stehen dann aber 5000 Jahre als sie bauen 5000 Moscheen und die stehen dann nur 50Jahre.
Zuletzt geändert von Milosevo am Mi 16. Mai 2012, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Lomond » 16. Mai 2012, 16:55 hat geschrieben:
Du bedauerst ein Fehlen von Zensur? :?:
Glaub mir die Zensur ist schon da.Auch hier im Forum werden Interessen verfolgt.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Jekyll » 16. Mai 2012, 17:05 hat geschrieben:Das ist eine recht oberflächliche, beinahe schon dumme Sichtweise, Kopernikus! Passt so gar nicht zu dir. Da hat Bukowski schon einen weitaus differenzierteren Blick auf die Sache. Der (angenommene) Druck der Gemeinschaft auf die betroffenen Familien spielt da eine allzu große Rolle, so dass so eine Tat nicht mit einer gemeinen Mordtat verglichen werden kann. Die ganze Familie wird da in Mitleidenschaft gezogen! Oder glaubst du wirklich, eine Mutter oder Vater verspürt keinen Schmerz, wenn die eigene Tochter umgebracht wird? Das ist eine Tragödie. Da hat fremsy absolut recht.
Ich denke Bukowski profitiert auch vom System.Als klassische Linke Ehrenmorde als Begriff zu legitimieren zeigt ,daß sie durchdrungen ist vom mainstream.Man spannt uns hier ein für eine Fremde Sache zu stehen.
Frauenhäuser in Deutschland wurden nicht für die Zuwanderer gebaut.Besser Ehrenmord als Babymord.Besser Zwangsehe als Homoehe.
Zuletzt geändert von Milosevo am Mi 16. Mai 2012, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von MikeRosoft »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 18:14 hat geschrieben:...Besser Ehrenmord als Babymord.Besser Zwangsehe als Homoehe.
Besser Forum ohne Milosevo als Forum mit Milosevo.
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Mi 16. Mai 2012, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Muninn

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Muninn »

MikeRosoft » Mi 16. Mai 2012, 18:21 hat geschrieben:
Besser Forum ohne Milosevo als Forum mit Milosevo.
Besser schwarz als weis. Oder umgedreht.
Bukowski

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Bukowski »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 18:14 hat geschrieben: Ich denke Bukowski profitiert auch vom System.Als klassische Linke Ehrenmorde als Begriff zu legitimieren zeigt ,daß sie durchdrungen ist vom mainstream.Man spannt uns hier ein für eine Fremde Sache zu stehen.
Frauenhäuser in Deutschland wurde nicht für die Zuwanderer gebaut.Besser Ehrenmord als Babymord.Besser Zwangsehe als Homoehe.
:D

Du läßt Dich weder von geschrieben Fakten (amnesty international) noch vom realen Leben davon abbringen, schwachsinnige Parolen zu posten und sie auch noch durcheinanderzubringen.

Soweit ich weiß, hast Du hier noch NIE eine Quelle gepostet.
Hier eine vom Dortmunder Frauenhaus:

Ca. 40 % der gewaltbetroffenen Frauen, die bei uns Hilfe suchen, sind Migrantinnen. Die sprachliche Verständigung, Fragen zum Aufenthaltsstatus und zur spezifischen, evtl. sehr starken Isolierungssituation der Frau, schaffen einen besonderen Beratungsbedarf.

http://www.frauenhaus-dortmund.de/Fraue ... 55,-1.aspx
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Jekyll »

Lomond » Mi 16. Mai 2012, 18:35 hat geschrieben:

Mit anderen Worten:

Die Täter sind die armen unschuldigen Opfer.

Oder?
Bitte jetzt keine Polemik! :mad:
Die Angelegenheit ist ernst, und auch kompliziert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Jekyll »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 19:14 hat geschrieben: Ich denke Bukowski profitiert auch vom System.Als klassische Linke Ehrenmorde als Begriff zu legitimieren zeigt ,daß sie durchdrungen ist vom mainstream.Man spannt uns hier ein für eine Fremde Sache zu stehen.
Frauenhäuser in Deutschland wurde nicht für die Zuwanderer gebaut.Besser Ehrenmord als Babymord.Besser Zwangsehe als Homoehe.
Ach, die Buki ist nicht so'n Typ, der sich für irgendwelche Zwecke einspannen lässt. Sie spricht ja auch aus eigener Erfahrung. Und sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Eigentlich müsstet ihr euch gut verstehen, du und Buki. Warum tut ihr das nicht? Und eine Sach differenziert (sprich realistisch) betrachten zu wollen hat nichts mit blinder Gutmenschentümelei zu tun (das meinste doch mit klassischen linken Mainstream, oder?).
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Jekyll » 16. Mai 2012, 18:56 hat geschrieben:Ach, die Buki ist nicht so'n Typ, der sich für irgendwelche Zwecke einspannen lässt. Sie spricht ja auch aus eigener Erfahrung. Und sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Eigentlich müsstet ihr euch gut verstehen, du und Buki. Warum tut ihr das nicht? Und eine Sach differenziert (sprich realistisch) betrachten zu wollen hat nichts mit blinder Gutmenschentümelei zu tun (das meinste doch mit klassischen linken Mainstream, oder?).
Ich weiß.Buko und ich mögen uns.Im Moment giften wir ein bißchen rum.Sie ist ein toughes Mädchen.Ich laß sie nicht fallen.Ich erinnere sie lediglich an ihr linkes Wesen,daß im Zeitgeist unter Druck geraten ist.
Buko for Bundeskanzlerin! :thumbup:
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Bukowski » 16. Mai 2012, 18:46 hat geschrieben:
:D

Du läßt Dich weder von geschrieben Fakten (amnesty international) noch vom realen Leben davon abbringen, schwachsinnige Parolen zu posten und sie auch noch durcheinanderzubringen.

Soweit ich weiß, hast Du hier noch NIE eine Quelle gepostet.
Hier eine vom Dortmunder Frauenhaus:

Ca. 40 % der gewaltbetroffenen Frauen, die bei uns Hilfe suchen, sind Migrantinnen. Die sprachliche Verständigung, Fragen zum Aufenthaltsstatus und zur spezifischen, evtl. sehr starken Isolierungssituation der Frau, schaffen einen besonderen Beratungsbedarf.

http://www.frauenhaus-dortmund.de/Fraue ... 55,-1.aspx
Ich sag dir auch warum ich wills noch nicht.Ich weiß nicht wie man die links abschickt.Darum hab ich auch kein Avatar.
Ich bin grad bei Fettdruck.Ich bin erst ein Monat im Forum.Ich hab dir gesagt Computertechnik ist nicht mein Fall.
Geduld bitte.Ich hab damals panische Angst gehabt Internet zu bestellen, weil ich wußte ich krieg die Einstellungen nicht hin.Ich wette übers Internet weißt du 50 mal mehr.Die Sache mit den links zu lernen ist einfach.
Ich hab mir schon 50 relevante Quellen abgespeichert.Da können schnell 5000 draus werden.Archivierung.Schnellzugriff.
Die Quellen muß ich dann erstmal auf Relevanz und Validität überprüfen.Mit Quellen steh ich besser da und werd auch unbeweglicher.Zweischneidiges Schwert.
Zuletzt geändert von Milosevo am Mi 16. Mai 2012, 20:25, insgesamt 4-mal geändert.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Gewalt an Frauen,Internationale Organisationen.Beratungsstellen in Deutschland.Status quo der Zuwanderer in Deutschland.
Bist du noch nie auf den Gedanken gekommen Buko,daß man die Zuwanderer spalten will,um sie besser zu führen?!
Das kann auch unter Menschenrechtsimperialismus fallen.Das muß man überprüfen.Es gibt unterschiedliche Frauenbilder.
Wieviel Frauen in Deutschland fühlen sich vernachlässigt?und greifen zur Flasche.Ich glaube Frauenhasser gibt es in jedem Land.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

Jekyll » Mi 16. Mai 2012, 18:05 hat geschrieben:Das ist eine recht oberflächliche, beinahe schon dumme Sichtweise, Kopernikus! Passt so gar nicht zu dir. Da hat Bukowski schon einen weitaus differenzierteren Blick auf die Sache. Der (angenommene) Druck der Gemeinschaft auf die betroffenen Familien spielt da eine allzu große Rolle, so dass so eine Tat nicht mit einer gemeinen Mordtat verglichen werden kann. Die ganze Familie wird da in Mitleidenschaft gezogen! Oder glaubst du wirklich, eine Mutter oder Vater verspürt keinen Schmerz, wenn die eigene Tochter umgebracht wird? Das ist eine Tragödie. Da hat fremsy absolut recht.
Jaja, mit einigermaßen despektierlichen Kategorisierungen meiner Aussagen hast du es ja in letzter Zeit ganz besonders.

Der Punkt ist allerdings, dass einem Ehrenmord die Entscheidung der Familie vorausgeht, ein anderes Familienmitglied zu töten. Grundlage dessen ist eine zutiefst frauenfeindliche, antimoderne Ideologie, nach der insbesondere Frauen Verfügungsmasse der Familie bleiben, bis sie in eine andere Familie verheiratet werden, die ab dann für die Frauen zu entscheiden hat, was sie dürfen und was nicht. Da kannst du im Dreieck springen aber an diesem Element des Ehrenmordes kannst auch du nichts ändern. Das bedeutet nicht, dass jedes Familientmiglied nach der Tat gut schlafen kann. Das sagt auch niemand. Was allerdings stimmt ist die Tatsache, dass dies in Kauf genommen wurde. Eine Tragödie ist es für das Opfer, das nachher tot ist. Für die liebe Mutti vielleicht, weil nun auch ihr Sohn für einige Jahre von der Bildfläche und hinter schwedischen Gardinen verschwunden ist. Den Segen, die eigene Tochter zu töten, hat sie vorher ja bereits gegeben, was sich auch in diversen Verhandlungen bei Ehrenmord-Prozessen zeigt. Du kannst mir ja mal reuige Täter zeigen. Die ganze Gerichtsverhandlung hindurch haben sie Zeit, ihre Reue zu bekunden. Wäre für das Opfer zwar immernoch zu spät aber wenigstens ein Anfang.

Man stelle sich mal vor, diese Art der Ermordung eigener Familienmitglieder wäre eine ostdeutsche Spezialität. Du würdest aus dem Empört-Sein über dieses tatsächlich zutiefst umenschliche Verbrechen gar nicht mehr heraus kommen. Aber bei Migranten drückst du halt gern mal ein Auge zu, was mich zu der Erkenntnis bringt, dass positive Diskriminierung aufgrund ethnischer Kategorisierungen auch nicht viel besser ist als herkömmlicher Rassismus.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Do 17. Mai 2012, 03:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 19:14 hat geschrieben:Besser Ehrenmord als Babymord.Besser Zwangsehe als Homoehe.
Irgendwie fehlen einem schon die Worte, wenn man solche Zeilen liest.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Do 17. Mai 2012, 01:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Kopernikus » 16. Mai 2012, 23:57 hat geschrieben: Irgendwir fehlen einem schon die Worte, wenn man solche Zeilen liest.
Ich halte nix davon für angemessen.
Ich wollte einen kleinen Ausgleich schaffen,weil die Muslime zur Zeit extrem unter Druck gesetzt werden.
Mir tun die Muslime in Westeuropa leid.Ich mach mir Sorgen um sie.
Acht Jahre habe ich verfolgt in den Medien wie Babys von ihren eigenen Müttern getötet werden trotz demographischen Wandel.Homoehe ist nix für mich das hab ich anderswo gepostet, bei Amerika.Zwangsehe ist auch nicht mein Fall.
Ehrenmord ist auch nix für mich.
Zuletzt geändert von Milosevo am Do 17. Mai 2012, 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von ToughDaddy »

@Kopernikus

Bei einem sog. Ehrenmord muss nicht die Entscheidung der Familie vorausgehen.
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Kopernikus
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

ToughDaddy » Do 17. Mai 2012, 02:16 hat geschrieben:@Kopernikus

Bei einem sog. Ehrenmord muss nicht die Entscheidung der Familie vorausgehen.
Rein theoretisch kann natürlich auch ein einzelnes Familienmitglied die Entscheidung treffen, seine Schwester oder Tochter wegen einer vermeintlichen "Ehrverletzung" zu ermorden. Macht die Sache nicht viel besser, bis auf die Tatsache, dass den Rest der Familie in dem Fall natürlich keine Schuld trifft. Das wollte ich auch nicht unterstellt haben. Es ging mir um den Punkt, dass die Behauptung, solch ein Mord würde die ganze am Mord und dessen Planung beteiligte Familie in Mitleidenschaft ziehen nicht wirklich überzeugt, wenn es eben diese Familie war, die die Ermordung eines ihrer Mitglieder vorher beschloss.
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lobozen
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von lobozen »

wer einen "ehrenmord" begeht ist um keinen deut besser als einer, der das aus habgier oder rassenhass mordet. entsprechend gleich sind die taeter zu bestrafen.

jedwedes "verstaendnis" mit verweis auf "kulturelle" eigenheiten ist fehl am platz.
diese gesellschaft hat sich regeln gegeben und eine wesentliche davon sagt, dass wir keine vendettas veranstalten und politische, religioese und kulturelle meinungsverschiedenheiten nicht mit blutbaedern "loesen".
das hat jeder deutsche zu akzeptieren und selbstverstaendlich auch jeder zuwander.
so einfach ist das.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von schelm »

Milosevo » Mi 16. Mai 2012, 17:36 hat geschrieben: Bei den Deutschen heißt es dann Mord aus Eifersucht.
Nö. Brüder, die keinen Inzest mit ihrer Schwester betreiben, müssen nicht auf deren Liebhaber eifersüchtig sein.
Ehre und Mord gibt es in jedem Land.
Ja ja, wer sonst schon nix auf dem Kasten hat, der kann sich wenigstens größer fühlen, kontrolliert er das Leben seiner Schwester. Dazu bedarfs schon ganzer Kerle. :rolleyes:
Komisch, daß solche Stränge drin gelassen werden.Ev.kann felixed mal was dazu sagen?
Das kann er. Aber wozu ? Ist dir schon aufgefallen, dass diktatorisches Gehabe im Westen bestenfalls für Comedy taugt ? :)
Mir fällt dazu noch was ein :Menschenrechtsimperialismus.
Menschenrechtsimperialismus ist gut. Schlecht nur für jene retardierten Spacken, deren Hobby die Bevormundung und Kontrolle anderer Menschen ist.

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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von schelm »

Jekyll » Mi 16. Mai 2012, 17:31 hat geschrieben:Absolut richtig. Familientragödie. Man sollte hier wirklich die Kirche im Dorf lassen.
Außerhalb demokratischer Rechtsstaaten kann man solche " Familientragödien " sogar noch öffentlich zelebrieren. Schauen Sie sich ruhig mal das Video an, Sie Schwätzer. Das ist auszuhalten. Das Mädchen mußte es real erleben. :|

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Muninn »

schelm » Do 17. Mai 2012, 06:32 hat geschrieben: Außerhalb demokratischer Rechtsstaaten kann man solche " Familientragödien " sogar noch öffentlich zelebrieren. Schauen Sie sich ruhig mal das Video an, Sie Schwätzer. Das ist auszuhalten. Das Mädchen mußte es real erleben. :|

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Ist der Irak seit der "Befreiung und Befriedung" durch die Koalition der Willfährigen nicht ein demokratischer Rechtstaat?
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von schelm »

Muninn » Do 17. Mai 2012, 07:35 hat geschrieben:

Ist der Irak seit der "Befreiung und Befriedung" durch die Koalition der Willfährigen nicht ein demokratischer Rechtstaat?
Noch nicht ganz. Aber immerhin verfügt der Lynchmob bereits über Equipment der Moderne, um das Totquälen eines wehrlosen Mädchens fürs Heimkino und das Netz aufzuzeichnen. Modernität im Hirn braucht leider länger als Modernität in der blutigen Hand. :|

http://www.igfm.de/fileadmin/igfm.de/im ... g_Irak.jpg

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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Muninn » Do 17. Mai 2012, 07:35 hat geschrieben:

Ist der Irak seit der "Befreiung und Befriedung" durch die Koalition der Willfährigen nicht ein demokratischer Rechtstaat?
Und was hat das nun mit jenen "Ehrenmorden" in Deutschland zu tun?

Die man eher "Schand-Morde" nennen sollte .....
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Lomond »

Jekyll » Mi 16. Mai 2012, 19:48 hat geschrieben:
Die Angelegenheit ist ernst .....
Natürlich ist diese Sache ernst.

Sehr ernst.

Oder denkst du, ich mache Späße? :?:
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von ToughDaddy »

Kopernikus » Do 17. Mai 2012, 03:36 hat geschrieben: Rein theoretisch kann natürlich auch ein einzelnes Familienmitglied die Entscheidung treffen, seine Schwester oder Tochter wegen einer vermeintlichen "Ehrverletzung" zu ermorden. Macht die Sache nicht viel besser, bis auf die Tatsache, dass den Rest der Familie in dem Fall natürlich keine Schuld trifft. Das wollte ich auch nicht unterstellt haben. Es ging mir um den Punkt, dass die Behauptung, solch ein Mord würde die ganze am Mord und dessen Planung beteiligte Familie in Mitleidenschaft ziehen nicht wirklich überzeugt, wenn es eben diese Familie war, die die Ermordung eines ihrer Mitglieder vorher beschloss.
Achso. Ok, verstanden.
Ich verstehe eben nur nicht, warum man überhaupt so ein Aufsehen machen muss. Fast alle sog. Ehrenmorde werden begangen von jenen, welche hier nicht geboren wurden und auch keinen deutschen Pass besitzen. Desweiteren ist ein sog. Ehrenmord auch "nur" ein Mord.


@lobozen

Bei Mord gibts in Deutschland nur eine Strafe.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

schelm » 17. Mai 2012, 06:32 hat geschrieben: Außerhalb demokratischer Rechtsstaaten kann man solche " Familientragödien " sogar noch öffentlich zelebrieren. Schauen Sie sich ruhig mal das Video an, Sie Schwätzer. Das ist auszuhalten. Das Mädchen mußte es real erleben. :|

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Merkst du, daß du hier mehrere Leute beschimpfst?
Spacken,Schwätzer, ....sind Beleidigungen.Ich frag mich was deine Grüße wert sind?
Mach mal in einer Benimm Schule mit.
Jemand der so schnell zu Streit greift taugt nicht viel.....
Zuletzt geändert von Milosevo am Do 17. Mai 2012, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

schelm » 17. Mai 2012, 07:03 hat geschrieben: Noch nicht ganz. Aber immerhin verfügt der Lynchmob bereits über Equipment der Moderne, um das Totquälen eines wehrlosen Mädchens fürs Heimkino und das Netz aufzuzeichnen. Modernität im Hirn braucht leider länger als Modernität in der blutigen Hand. :|

http://www.igfm.de/fileadmin/igfm.de/im ... g_Irak.jpg

Freundliche Grüße, schelm
Die Gewalt gegen Kinder in Deutschland nimmt zu.Ich denke du hast große Vorurteile über den Islam.
Die Moderne ist in einer Krise.Mein Gott du kannst ja richtig böse sein.Hat da jemand seine Gummibärchen vergessen?
Warum haben die Muslime in Deutschland die geringsten Karrierechancen aller Zuwanderer aller Industrienationen OECD-Studie,wenn
Hassern wie dir soviel am Irak liegt?Versuch mal wieder runterzukommen.Wir wollen hier vernünftig diskutieren.
Niemand will dir was Übles nimm mal den Hass-Modus wieder raus.Capito?
Das ist doch kein Stil !
Zuletzt geändert von Milosevo am Do 17. Mai 2012, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

Milosevo » Do 17. Mai 2012, 16:48 hat geschrieben: Die Gewalt gegen Kinder in Deutschland nimmt zu.Ich denke du hast große Vorurteile über den Islam.
Die Moderne ist in einer Krise.Mein Gott du kannst ja richtig böse sein.Hat da jemand seine Gummibärchen vergessen?
Warum haben die Muslime in Deutschland die geringsten Karrierechancen aller Zuwanderer aller Industrienationen OECD-Studie,wenn
Hassern wie dir soviel am Irak liegt?Versuch mal wieder runterzukommen.Wir wollen hier vernünftig diskutieren.
Niemand will dir was Übles nimm mal den Hass-Modus wieder raus.Capito?
Das ist doch kein Stil du cretin!
Erst regst du dich über den schlechten Stil eines Anderen Users auf und beendest deinen Beitrag dann mit der Beleidigung "du cretin". Fass dir erstmal an die eigene Nase. In einem zweiten Schritt könntest du dann aufhören, den Thread zu schreddern und dich zum Thema Ehrenmorde äußern. Vielleicht hast du ja zu den verlinkten Videos von Schelm was zu sagen. :rolleyes:
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"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Milosevo

Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Milosevo »

Kopernikus » 17. Mai 2012, 15:51 hat geschrieben: Erst regst du dich über den schlechten Stil eines Anderen Users auf und beendest deinen Beitrag dann mit der Beleidigung "du cretin". Fass dir erstmal an die eigene Nase. In einem zweiten Schritt könntest du dann aufhören, den Thread zu schreddern und dich zum Thema Ehrenmorde äußern. Vielleicht hast du ja zu den verlinkten Videos von Schelm was zu sagen. :rolleyes:
Antworte dem Dummkopf wie ein Dummkopf, damit er sich nicht klüger fühlt als du.
Ich denke du kennst meine Haltung zu Ehrenmorden.Mord ist Unrecht.
Ich bin gegen eine Instrumentalisierung von Dingen.
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Re: Sogenannte Ehrenmorde ....

Beitrag von Kopernikus »

Milosevo » Do 17. Mai 2012, 16:57 hat geschrieben: Antworte dem Dummkopf wie ein Dummkopf, damit er sich nicht klüger fühlt als du.
Ich denke du kennst meine Haltung zu Ehrenmorden.Mord ist Unrecht.
Ich bin gegen eine Instrumentalisierung von Dingen.
Wow, also hast du zum Thema Ehrenmord gar nichts Spezifisches zu sagen außer dass du Mord eh blöd findest. Obwohl, achja, Ehrenmord findest du dann ja wieder doch nicht so schlimm. Zum Beispiel im Vergleich zu Abtreibung. So kann man seine Verachtung gegenüber den Opfern von Ehrenmorden auch zeigen. :rolleyes:
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