Fadamo hat geschrieben:(25 Feb 2016, 15:22)
Ein Beispiel .
Der Ami verlangt das Deutschland sich mehr in kriegerische Aktionen beteiligen soll.
Merkel sagt wie immer Ja und das Volk muss dank der "Mitbestimmung des Volkes "auch Ja sagen.
Der Ami hat sein Ziel erreicht.
So einfach ist das.
Ja so einfach ist das in der Vorstellungswelt einiger.
Wäre es so gewesen hätte man damals einem Bush nicht die Gefolgschaft gekündigt und erzähl jetzt nicht das Schröder auf diese Idee kamm,
denn es war die Merheit in Deutschland, aber auch Europaweit und sogar Weltweit und ein Schröder hat sich hier nur mittragen lassen.
Wie war das denn Möglich wenn alles so zentral gelenkt wird.
In deiner Vorstellung läuft Politik schon recht einfach ab.
Da ist kein Platz von Mehrheiten suchen, von moralischen Druck aufbauen und all das was internationale Politik ausmacht. Du sitzt in deiner Kammer und stellst dir das alles so einfach vor, als würde da ein großer Boss sitzen der einfach befiehlt und die Merkel salutiert und gehorcht.
Es gibt da den so genannten Dunning-Kruger-Effekt der folgendes besagt.
Dunning und Kruger hatten in vorausgegangenen Studien bemerkt, dass etwa beim Erfassen von Texten, beim Schachspielen oder Autofahren Unwissenheit oft zu mehr Selbstvertrauen führt als Wissen. An der Cornell University erforschten die beiden Wissenschaftler diesen Effekt in weiteren Experimenten und kamen 1999 zum Resultat, dass weniger kompetente Personen
• dazu neigen, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen,
• überlegene Fähigkeiten bei anderen nicht erkennen,
• das Ausmaß ihrer Inkompetenz nicht zu erkennen vermögen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Gerade diejenigen die oft dadurch glänzen daß sie das Zusammenspiel zwischen Politik, Wirtschaft und Medien mit den Wählern absolut nicht kapieren, sind oft diejenigen die am stärksten davon überzeugt sind daß im Hintergrund ein Mastermind existiert der irgendwie das alles auf eine geheimnisvolle Art und Weise lenkt.
Man kann dabei aber nie wirklich konkrete Beispiele nennen, sondern verweist dann darauf daß die Menschen das nicht kapieren, eh alles Lügenpresse ist und man selbst einen viel besseren Überblick hat als das gemeine Volk, daß ja irgendwie durch die transatlantischen Medien gelenkt wird.
Hier ist dann schon im Ansatz keine sinnvolle Diskussion möglich weil oft schon das grundlegendste Basiswissen fehlt wie eine Demokratie und die Medien eigentlich funktionieren.
Das alles wird dann aber durch eine teilweise arrogante Überheblichkeit ersetzt in der dann dennen die sich die Mühe machen etwas zu erklären einfach gesagt wird sie wären eh ahnungslose Deppen die keine Ahnung davon haben wie sie gelenkt werden und es damit dann auch wohl besser wäre wenn man diesen dummen Pöbel mit einer "wohlmeinenden" Diktatur führt, getragen natürlich durch Menschen mit der gleichen Meinung wie man selbst.