Hatten die Balkan-Deutschen Wind gesät?
Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
- garfield336
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Im Westen versuchten sie die Menschen umzuerziehen. Es gab kein Vernichtungsplan aber ein Umerziehungsplan um aus ihnen gute "Reichsbürger" zu Formen.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 08:50)
Der 2. Weltkrieg war von Anfang an als Raubkrieg geplant ("Lebensraum im Osten mit geplanter Vernichtung der dort lebenden Menschen"). Nach zu lesen in Ralph Giordanos "Was wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte" mit Quellennachweis.
Nazipropaganda:
http://w3.restena.lu/cul/maenner.png
Die Propaganda war in Belgien, Lothringen und Elsass ähnlich.
Zuletzt geändert von garfield336 am Do 1. Feb 2018, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
- garfield336
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Nun wir hatten nicht mal eine Armee, Waren komplett unbewaffnet. Leisteten beim Einmarsch keinen Widerstand. Galten als neutrales Land.
All das hat auch nichts geholfen.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Daraus leitet ja auch kein vernünftiger Mensch eine Mitschuld ab. Daß Einzelpersonen sich schuldig gemacht haben, steht sicher außer Frage. Das war aber in allen Ländern unter Nazi-Besatzung nicht anders.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 09:06)
Nun wir hatten nicht mal eine Armee, Waren komplett unbewaffnet. Leisteten beim Einmarsch keinen Widerstand. Galten als neutrales Land.
All das hat auch nichts geholfen.
Aber noch einmal: Es geht hier aus meiner Sicht nicht darum, wie weit sich Deutsche oder "wir Deutschen" uns im 2. Weltkrieg schrecklichster Verbrechen gegen die Menschheit schuldig gemacht haben... das steht doch wohl außer Frage... sondern es geht darum, wie es zu einer Lage kommen konnte, die zu diesem 2. Weltkrieg geführt hat, und ob es daran Schuldige zu benennen gibt.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Wenn es ums westliche Ausland angeht, kann man den Eindruck haben, dass sie die Gefahr unterschätzten.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 09:14)
Daraus leitet ja auch kein vernünftiger Mensch eine Mitschuld ab. Daß Einzelpersonen sich schuldig gemacht haben, steht sicher außer Frage. Das war aber in allen Ländern unter Nazi-Besatzung nicht anders.
Aber noch einmal: Es geht hier aus meiner Sicht nicht darum, wie weit sich Deutsche oder "wir Deutschen" uns im 2. Weltkrieg schrecklichster Verbrechen gegen die Menschheit schuldig gemacht haben... das steht doch wohl außer Frage... sondern es geht darum, wie es zu einer Lage kommen konnte, die zu diesem 2. Weltkrieg geführt hat, und ob es daran Schuldige zu benennen gibt.
Siehe Appeasement Politik der Westmächte.
Auch in Luxemburg selbst beim Einmarsch dachten die Menschen hier nur, "die marschieren nur durch und lassen uns in Ruhe" (So wie im ersten Weltkrieg.....)
Kollaborateure gab es natürlich überall, aus unterschiedlichsten Motiven.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Als diese Gefahr erkennbar war, da war auch schon alles zu spät. Ich meine auch, daß es nicht darum ging, ob man eine entstandene Gefahr hätte eindämmen können, sondern es geht aus meiner Sicht darum, wie es überhaupt dazu kommen konnte, daß sich eine solche Gefahr heran bilden konnte. Ein solcher kollektiver Wahnsinn entsteht doch nicht von allein... hoffe ich.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 09:19)
Wenn es ums westliche Ausland angeht, kann man den Eindruck haben, dass sie die Gefahr unterschätzten.
Siehe Appeasement Politik der Westmächte.
Auch in Luxemburg selbst beim Einmarsch dachten die Menschen hier nur, "die marschieren nur durch und lassen uns in Ruhe"
Kollaborateure gab es natürlich überall, aus unterschiedlichsten Motiven.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Natürlich kann man die Fehler des Versaillervertrages nennen, aber dennoch ich denke nicht das das ausreicht um so einen Hass zu entfachen und die Ideologie des Rassenwahns zu erklären-H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 09:25)
Als diese Gefahr erkennbar war, da war auch schon alles zu spät. Ich meine auch, daß es nicht darum ging, ob man eine entstandene Gefahr hätte eindämmen können, sondern es geht aus meiner Sicht darum, wie es überhaupt dazu kommen konnte, daß sich eine solche Gefahr heran bilden konnte. Ein solcher kollektiver Wahnsinn entsteht doch nicht von allein... hoffe ich.
btw gab es dieses Problem ja überall in Europa. Ich sehe z.b. die Judenverfolgung nicht als reindeutsches Problem.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Der 2. Weltkrieg kam doch nicht wegen eines weit verbreiteten Judenhasses zu Stande; selbst der Rassenwahn löst doch keinen internationalen Krieg aus. Viele Menschen meinten ja auch, daß schon mit der "Machtübernahme" der Nazis der kommende Krieg vorgezeichnet sei. Wie konnte eine solche Partei sich derart durchsetzen? Schon da war alles zu spät... das Unheil nahm seinen Lauf!garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 09:29)
Natürlich kann man die Fehler des Versaillervertrages nennen, aber dennoch ich denke nicht das das ausreicht um so einen Hass zu entfachen und die Ideologie des Rassenwahns zu erklären-
btw gab es dieses Problem ja überall in Europa. Ich sehe z.b. die Judenverfolgung nicht als reindeutsches Problem.
Natürlich kann nicht eine Sache allein solche Wahnsinnsreaktionen herauf beschwören. Vielleicht die anhaltende Demütigung des Reichs durch fremde Truppenbesetzung mit nordafrikanischen Soldaten?
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Haben Sie Hitler bekämpft?
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Es gab vielerlei Gegensätze, die zweifelsfrei irgendwann in einen Krieg hätten münden können.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Hatten sie ihn gerufen, so als Volksgruppe?
Bestimmt haben sie Hitler nicht bekämpft, so als Volksgruppe. Ist das also der Maßstab für Schonung? Dazu fiele mir recht viel ein, was ich besser für mich behalte.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 10:49)
Hatten sie ihn gerufen, so als Volksgruppe?
Bestimmt haben sie Hitler nicht bekämpft, so als Volksgruppe. Ist das also der Maßstab für Schonung? Dazu fiele mir recht viel ein, was ich besser für mich behalte.
Die Kriegsschuld frage stellt sich nicht,Hitler Deutschland wollte Krieg (vor allem nach Osten hin) und es bekam genau dass was es verdient hatte. Die Nation von selbsternannten "arischen Herrenmenschen" zurück in die Steinzeit gebomt.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Daran zweifelt ja wohl niemand. Wie aber konnte es zu der Ausgangslage kommen, die einen Irren an die Spitze eines Volkes stellte?Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Feb 2018, 12:40)
Die Kriegsschuld frage stellt sich nicht,Hitler Deutschland wollte Krieg (vor allem nach Osten hin) und es bekam genau dass was es verdient hatte. Die Nation von selbsternannten "arischen Herrenmenschen" zurück in die Steinzeit gebomt.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Wenn man sich die Karte von 1933 anschaut, dann war Europa mehrheitlich in der Hand von „Irren“ (auch Sieger und „Kinder“ des WK1), östlich einer Linie Schweden/Dänemark/Benelux/ Frankreich/Schweiz war die ČSR die einzige verbliebene Demokratie. In sofern ist die „Schmach vonVersailles“ ein Puzzleteil, aber nicht die Ursache.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 12:47)
Daran zweifelt ja wohl niemand. Wie aber konnte es zu der Ausgangslage kommen, die einen Irren an die Spitze eines Volkes stellte?
Nur haben die anderen Irren im Wesentlichen für Ihre Machterhaltung gelebt und deswegen Gräueltaten wie in D oder Kriege vermieden.
Einmalig war nicht dieMachtergreifung der Nazis, sondern die Freiheit, die ihnen das Deutsche Volk gegeben hat bis hin zur massiven Beteiligung an Massenmord und Angriffskrieg.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 12:47)
Daran zweifelt ja wohl niemand. Wie aber konnte es zu der Ausgangslage kommen, die einen Irren an die Spitze eines Volkes stellte?
Naja wer ist hier Irre? Hitler und Deutschland gehörte auf die Psycho Couch oder all jene die eben diese gewählt und ihnen zu gejubelt haben ???
Ich bitte Sie, unzulässige und auch beleidigende Vergleiche der Naziherrscher mit demokratisch legitimierten Staatspräsidenten zu unterlassen. Die Vergleiche habe ich gelöscht. H2O
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Kannst du dir nicht vorstellen, wie groß der Hass auf alle Deutschen gewesen sein muss, nachalledem, wie sich die Deutschen im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Ländern aufgehalten haben? Und was ist den "Balkan-Deutschen" denn so schlimmes widerfahren? Hat man an ihnen auch solche Massaker verübt, hat man sie in KZs gesteckt, sie sich zu Tode schuften lassen, hat man sie vergast und verbrannt? Meine Fresse, man hat sich aufgeführt wie die allerletzten Menschen, dann muss man eben auch mit den Reaktionen auf so etwas leben.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Das haben wir auch nicht. Hier wurde versucht sich aus allem rauszuhalten. Geholfen hat es nichts.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Luxemburg war keine Demokratie 1933Europa2050 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:05)
Wenn man sich die Karte von 1933 anschaut, dann war Europa mehrheitlich in der Hand von „Irren“ (auch Sieger und „Kinder“ des WK1), östlich einer Linie Schweden/Dänemark/Benelux/ Frankreich/Schweiz war die ČSR die einzige verbliebene Demokratie. In sofern ist die „Schmach vonVersailles“ ein Puzzleteil, aber nicht die Ursache.
Nur haben die anderen Irren im Wesentlichen für Ihre Machterhaltung gelebt und deswegen Gräueltaten wie in D oder Kriege vermieden.
Einmalig war nicht dieMachtergreifung der Nazis, sondern die Freiheit, die ihnen das Deutsche Volk gegeben hat bis hin zur massiven Beteiligung an Massenmord und Angriffskrieg.
Zumindest war unser Premierminister 1933, der gleiche wie auch 1955 und unterschrieb die römischen Verträge.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Sie sind deshalb auch nicht von Haus und Hof und Heimat vertrieben worden!garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:25)
Das haben wir auch nicht. Hier wurde versucht sich aus allem rauszuhalten. Geholfen hat es nichts.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Das stimmt nicht ganz. Leute die sich in den folgenden Jahren versuchten Wiederstand zu leisten wurden sehr wohl von der Gestapo abgeholt.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:37)
Sie sind deshalb auch nicht von Haus und Hof und Heimat vertrieben worden!
Nun ausrichten konnte man gegen den übermächtigen Gegner sowieso relativ wenig.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Luxemburg ist m.E. Teil des Kunstwortes Benelux.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:36)
Luxemburg war keine Demokratie 1933
Zumindest war unser Premierminister 1933, der gleiche wie auch 1955 und unterschrieb die römischen Verträge.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Das heisst das Land hatte keine demokratische Regierung ?
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Doch, doch, eventuell habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich wollte sagen:garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:54)
Das heisst das Land hatte keine demokratische Regierung ?
Schweden, Dänemark, Benelux, Frankreich, Schweiz(und was westlich davon ist) sowie die ČSR hatten 1933 noch demokratische Systeme, der Rest nicht.
Immer diese Schachtelsätze
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Mit Hilfe von Google kann man mühelos herausfinden, was mit den Balkandeutschen veranstaltet wurde. Ja, man hat, in mühevoller Handarbeit. Aber man hat bestimmt nicht die erwischt, denen man eine Schuld hätte nachweisen können. Und "man" hat sich auch nicht aufgeführt wie die allerletzten Menschen, sondern nur ganz bestimmte Einheiten taten das.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:15)
Kannst du dir nicht vorstellen, wie groß der Hass auf alle Deutschen gewesen sein muss, nachalledem, wie sich die Deutschen im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Ländern aufgehalten haben? Und was ist den "Balkan-Deutschen" denn so schlimmes widerfahren? Hat man an ihnen auch solche Massaker verübt, hat man sie in KZs gesteckt, sie sich zu Tode schuften lassen, hat man sie vergast und verbrannt? Meine Fresse, man hat sich aufgeführt wie die allerletzten Menschen, dann muss man eben auch mit den Reaktionen auf so etwas leben.
Niemand kann diese Vorgänge aus der Welt schaffen. Verbrechen sind auch diese Taten gegen Unschuldige gewesen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Europa2050 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:00)
Doch, doch, eventuell habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich wollte sagen:
Schweden, Dänemark, Benelux, Frankreich, Schweiz(und was westlich davon ist) sowie die ČSR hatten 1933 noch demokratische Systeme, der Rest nicht.
Immer diese Schachtelsätze
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Nun, es ging darum, daß Luxemburger nach dem Kriege nicht von Haus und Hof vertrieben wurden, weil sie möglicherweise Hitler nicht genügend bekämpft hatten.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 13:45)
Das stimmt nicht ganz. Leute die sich in den folgenden Jahren versuchten Wiederstand zu leisten wurden sehr wohl von der Gestapo abgeholt.
Nun ausrichten konnte man gegen den übermächtigen Gegner sowieso relativ wenig.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Ich weiss nicht wie es den Balkandeutschen erging, ich kenne aber sehr gut das Schicksal der Menschen an der Westgrenze des "Reiches".H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:10)
Mit Hilfe von Google kann man mühelos herausfinden, was mit den Balkandeutschen veranstaltet wurde. Ja, man hat, in mühevoller Handarbeit. Aber man hat bestimmt nicht die erwischt, denen man eine Schuld hätte nachweisen können. Und "man" hat sich auch nicht aufgeführt wie die allerletzten Menschen, sondern nur ganz bestimmte Einheiten taten das.
Niemand kann diese Vorgänge aus der Welt schaffen. Verbrechen sind auch diese Taten gegen Unschuldige gewesen.
Die Deutschsprachigen wurden dort zweimal schickaniert, zuerst von den Nazis danach von den Siegermächten.
Sie werden teilweise auch heute noch nicht als Opfer der Nazis anerkannt. Die wenigsten kollaborierten freiwilig und noch weniger aus überzeugung.
Nur wenn man den Mund nicht hielt kam ein Gestapo-Mann und "verschwannt spurlos"
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
So ähnlich ging es "Volksdeutschen" auch anderenorts. Einige waren national hurrah besoffen, andere versuchten, sich heraus zu halten. Die wurden zwangsrekrutiert. Die "Schikanen" bestanden aus Mord und Totschlag und Vertreibung von Haus und Hof und Heimat. Nicht überall, aber im ehemaligen Jugoslawien war das so... eine gern wiederholte Praxis, wie wir gesehen haben.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:16)
Ich weiss nicht wie es den Balkandeutschen erging, ich kenne aber sehr gut das Schicksal der Menschen an der Westgrenze des "Reiches".
Die Deutschsprachigen wurden dort zweimal schickaniert, zuerst von den Nazis danach von den Siegermächten.
Sie werden teilweise auch heute noch nicht als Opfer der Nazis anerkannt. Die wenigsten kollaborierten freiwilig und noch weniger aus überzeugung.
Nur wenn man den Mund nicht hielt kam ein Gestapo-Mann und "verschwannt spurlos"
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Jaja, nur bestimmte Einheiten:H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:10)
Und "man" hat sich auch nicht aufgeführt wie die allerletzten Menschen, sondern nur ganz bestimmte Einheiten taten das.
Das Vorgehen der Partisanen und der kommunistischen Führung gegen die jugoslawiendeutsche Bevölkerung war eine verbitterte[39] Konsequenz des oft brutalen Verhaltens eines Teils der Jugoslawiendeutschen – im Besonderen die Mordaktionen, welche die SS-Division Prinz Eugen an Partisanen und Zivilisten begangen hatte,[40] sowie die Beteiligung der in vielen deutschen Siedlungen eingesetzten Hilfspolizei und der „Deutschen Mannschaft“ in der Umgebung „volksdeutscher“ Gemeinden und ihrem Anteil an Geiselverhaftungen und an „Sühneexekutionen“[41] – aber auch wegen ihrer engen Kollaboration mit der Okkupationsmacht und ihrer überlegenen Position während der Besatzungszeit.[42][40] Die in der Kriegs- und Bürgerkriegssituation entstandene Mitwirkung an Geiselerschießungen oder am Niederbrennen von Feldern und Dörfern hatte für die Jugoslawiendeutschen fatale Konsequenzen und war für die Partisanen ein Beweis für ihre gleichbleibend aggressive und illoyale Haltung.[41]
https://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawi ... %B6lkerung
Man kann solche Konflikte auch nicht auf Einzelpersonen herunter brechen, das deutsche Volk stand hinter Hitler und hat seine Kriege und Massenmorde unterstützt, da wurde auch keine Rücksicht auf Einzelschicksale genommen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
tja nach dem Krieg galten sie als Kollaboreteure weil sie die falsche Muttersprache hatten. Ob im Einzelfall gerechtfertigt oder nicht, das war egal.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:33)
So ähnlich ging es "Volksdeutschen" auch anderenorts. Einige waren national hurrah besoffen, andere versuchten, sich heraus zu halten. Die wurden zwangsrekrutiert. Die "Schikanen" bestanden aus Mord und Totschlag und Vertreibung von Haus und Hof und Heimat. Nicht überall, aber im ehemaligen Jugoslawien war das so... eine gern wiederholte Praxis, wie wir gesehen haben.
Die Organisation malgre-nous in Frankreich musste 50 Jahre lang für ihre Rehabilation kämpfen.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Dazu muß man wieder ermitteln, wie die SS-Division Prinz Eugen rekrutiert wurde. Wir reden hier doch von "Schuld" und nicht von blinder Rache an x-beliebigen Deutschen und Volksdeutschen. Diese blinde Rache bleibt ein Verbrechen.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:44)
Jaja, nur bestimmte Einheiten:
Das Vorgehen der Partisanen und der kommunistischen Führung gegen die jugoslawiendeutsche Bevölkerung war eine verbitterte[39] Konsequenz des oft brutalen Verhaltens eines Teils der Jugoslawiendeutschen – im Besonderen die Mordaktionen, welche die SS-Division Prinz Eugen an Partisanen und Zivilisten begangen hatte,[40] sowie die Beteiligung der in vielen deutschen Siedlungen eingesetzten Hilfspolizei und der „Deutschen Mannschaft“ in der Umgebung „volksdeutscher“ Gemeinden und ihrem Anteil an Geiselverhaftungen und an „Sühneexekutionen“[41] – aber auch wegen ihrer engen Kollaboration mit der Okkupationsmacht und ihrer überlegenen Position während der Besatzungszeit.[42][40] Die in der Kriegs- und Bürgerkriegssituation entstandene Mitwirkung an Geiselerschießungen oder am Niederbrennen von Feldern und Dörfern hatte für die Jugoslawiendeutschen fatale Konsequenzen und war für die Partisanen ein Beweis für ihre gleichbleibend aggressive und illoyale Haltung.[41]
https://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawi ... %B6lkerung
Man kann solche Konflikte auch nicht auf Einzelpersonen herunter brechen, das deutsche Volk stand hinter Hitler und hat seine Kriege und Massenmorde unterstützt, da wurde auch keine Rücksicht auf Einzelschicksale genommen.
Als Deutscher kann ich diese Sache auch nur persönlich nehmen. Mein Vater hat in der Wehrmacht im Westen gedient bis zum letzten Kriegstag. Er hat sich in Belgien und Frankreich nichts zu schulden kommen lassen, so daß wir schon 1949 die Familien besuchen konnten, die ihn als Einquartierung zu ertragen hatten. Da war nichts von Rache und Vergeltung zu spüren, sondern der einzelne Mensch zählte. Ich hatte übrigens ein französisches Kindermädchen, das dienstverpflichtet in unserem Haushalt lebte. Auch die haben wir besucht in Le Havre... und sind herzlich aufgenommen worden.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Ich glaube, daß diese kollektive Verurteilung von blinder Rachsucht getrieben ist. Leute mit klarem Verstand waren wohl in der Lage zu unterscheiden, wer ein Lump und wer ein unfreiwilliger Mitläufer der Naziherrschaft war.garfield336 hat geschrieben:(01 Feb 2018, 15:05)
tja nach dem Krieg galten sie als Kollaboreteure weil sie die falsche Muttersprache hatten. Ob im Einzelfall gerechtfertigt oder nicht, das war egal.
Die Organisation malgre-nous in Frankreich musste 50 Jahre lang für ihre Rehabilation kämpfen.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Und heute?Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 14:44)
Man kann solche Konflikte auch nicht auf Einzelpersonen herunter brechen, das deutsche Volk stand hinter Hitler und hat seine Kriege und Massenmorde unterstützt, da wurde auch keine Rücksicht auf Einzelschicksale genommen.
Wenn es heißt, die Aleviten oder die Schiiten stünden hinter Assad?
Ist das ein Persilschein für ethnische Säuberungen und Völkermorde?
Sie hätten sich ja auf die "richtige Seite" stellen können?
Letzlich führen solche Verurteilungen doch dazu, dass sie aus Angst und Notwehr erst recht für den Schurken kämpfen?
Und eines muß man auch bedenken:
Welche Informationen hatte denn der Bauer in der Krajina in den 40ern, um sich ein objektives Lagebild zu machen? Um das Richtige für sich und die Seinen zu entscheiden?
Internet? Fernsehen? Radio? Kino?
Nein. Er hatte nur das, was der Pfarrer erzählte oder die Leute.
Oder die Bekanntmachungen im Aushangkasten am Dorfplatz. Wo vielleicht noch eine Zeitung aushing, die die offizielle Propaganda verkündete. Mehr nicht!
Wenn also von den Jugoslawiendeutschen, die in die Hände Titos fielen, weil sie zu spät flohen oder aus Arglosigkeit nicht geflohen waren, 1/3 umgebracht und der Rest später vertrieben wurden, kann man darüber streiten, ob das als Völkermord zählt. Ein fürchterliches Verbrechen war es jedenfalls.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Kriege sind immer voller Verbrechen, großen und kleinen, auf allen Seiten. In der Schule wurde uns der Heldenmut deutscher Soldaten vermittelt, die am Vorabend des Überfalls 1941 auf die sowjetische Seite flüchteten um ihre Klassenbrüder vor dem Angriff zu warnen. Das klang gut in Kinderohren.
Nach dem Ende der Sowjetunion erfuhren wir dann, was mit einigen dieser Überläufer geschah. Sie wurden von den Bolschewisten auf Befehl von Oben ermordet. Es sollte keine Zeugen dafür geben, wie sehr das stalinistische Regime im Vorfeld des Krieges versagt hatte.
Doch all dies ändert nichts an der simplen Tatsache, die jeder klar erkennt, der sich eingehender mit der nationalsozialistischen Ideologie befasst. Dieser Krieg hätte nur dann nicht stattgefunden, wenn sich alle potentiellen Gegner freiwillig unterworfen hätten – also quasi die gesamte Welt.
Nach dem Ende der Sowjetunion erfuhren wir dann, was mit einigen dieser Überläufer geschah. Sie wurden von den Bolschewisten auf Befehl von Oben ermordet. Es sollte keine Zeugen dafür geben, wie sehr das stalinistische Regime im Vorfeld des Krieges versagt hatte.
Doch all dies ändert nichts an der simplen Tatsache, die jeder klar erkennt, der sich eingehender mit der nationalsozialistischen Ideologie befasst. Dieser Krieg hätte nur dann nicht stattgefunden, wenn sich alle potentiellen Gegner freiwillig unterworfen hätten – also quasi die gesamte Welt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Dennoch hilft uns diese Empörung heute nicht weiter; das Verbrechen ist geschehen so wie viele andere auch, und wir Deutschen haben uns in unser Schicksal zu fügen. Insgesamt sind wir am Ende doch noch ganz erträglich diesem Grauen entkommen, das doch von Deutschland aus ging. Überall in Europa bin ich Menschen begegnet, die voller Mitgefühl an die Menschen dachten, die unter unsäglichen Bedingungen vertrieben worden waren. Zuletzt noch in Polen, wo mir ein älteres Ehepaar mit einem Hamburger Kennzeichen am Auto ein wenig verwirrt und verirrt erschien.Quatschki hat geschrieben:(01 Feb 2018, 16:49)
Und heute?
Wenn es heißt, die Aleviten oder die Schiiten stünden hinter Assad?
Ist das ein Persilschein für ethnische Säuberungen und Völkermorde?
Sie hätten sich ja auf die "richtige Seite" stellen können?
Letzlich führen solche Verurteilungen doch dazu, dass sie aus Angst und Notwehr erst recht für den Schurken kämpfen?
Und eines muß man auch bedenken:
Welche Informationen hatte denn der Bauer in der Krajina in den 40ern, um sich ein objektives Lagebild zu machen? Um das Richtige für sich und die Seinen zu entscheiden?
Internet? Fernsehen? Radio? Kino?
Nein. Er hatte nur das, was der Pfarrer erzählte oder die Leute.
Oder die Bekanntmachungen im Aushangkasten am Dorfplatz. Wo vielleicht noch eine Zeitung aushing, die die offizielle Propaganda verkündete. Mehr nicht!
Wenn also von den Jugoslawiendeutschen, die in die Hände Titos fielen, weil sie zu spät flohen oder aus Arglosigkeit nicht geflohen waren, 1/3 umgebracht und der Rest später vertrieben wurden, kann man darüber streiten, ob das als Völkermord zählt. Ein fürchterliches Verbrechen war es jedenfalls.
Wie sich heraus stellte, wollten die so gern noch einmal das Haus ihrer Großeltern besuchen, wo sie noch im 2. Weltkrieg untergeschlüpft waren, um dem Bombenhagel zu entgehen. Tja, und dann standen sie vor dem Hoftor, und der alte Herr auf der Bank vor dem Hause sprach kein Wort Deutsch. Wie dem verständlich machen, was diese Fremden wollten? Nachdem ich dem alten Herrn erklärt hatte, worum es ging, brachen dort alle Dämme. Man zeigte ihm Fotos von diesen Großeltern mit den Enkeln auf dem Gehöft... Sohn und Tochter kehrten von der Tagesarbeit zurück, und sofort boten sie den Fremden Kaffee und Kuchen an und baten zum Bleiben. Ich bin noch heute gerührt von diesem Erlebnis.
Komme ich heute an diesem Gehöft vorbei, dann fliegen freundliche Grußworte hin und her. Ganz einfache und nach unseren Maßstäben sehr arme Leute, aber eben doch mit viel mitmenschlichem Verständnis im Herzen. Hören wir also auf, diese alten Schrecknisse auf zu wärmen. Das führt zu nichts als Rachegelüsten bei weniger offenen Geistern.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Welteroberungsphantasien sind ja der ideologische Grundkern dieser "Herrenrasse Mentalität"Ammianus hat geschrieben:(01 Feb 2018, 17:17)
Kriege sind immer voller Verbrechen, großen und kleinen, auf allen Seiten. In der Schule wurde uns der Heldenmut deutscher Soldaten vermittelt, die am Vorabend des Überfalls 1941 auf die sowjetische Seite flüchteten um ihre Klassenbrüder vor dem Angriff zu warnen. Das klang gut in Kinderohren.
Nach dem Ende der Sowjetunion erfuhren wir dann, was mit einigen dieser Überläufer geschah. Sie wurden von den Bolschewisten auf Befehl von Oben ermordet. Es sollte keine Zeugen dafür geben, wie sehr das stalinistische Regime im Vorfeld des Krieges versagt hatte.
Doch all dies ändert nichts an der simplen Tatsache, die jeder klar erkennt, der sich eingehender mit der nationalsozialistischen Ideologie befasst. Dieser Krieg hätte nur dann nicht stattgefunden, wenn sich alle potentiellen Gegner freiwillig unterworfen hätten – also quasi die gesamte Welt.
Und natürlich sämtliche fremde Symbolik und Begriff zu missbrauchen und nach seinem fanatischen Gusto umzudeuten,BSP: der Begriff Arier oder das Hakenkreuz,nichts davon war eine Neuschöpfung der Völkischen und Nazis sondern schlicht " geklaut".
- Tom Bombadil
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Nö, sie ist angesichts der deutschen Gräueltaten in ganz Europa menschlich nachvollziehbar und nur zu verständlich. Wie schon gesagt, man kann solche Konflikte nicht auf Individuen herunter brechen, besonders kann man das als Volk nicht für sich reklamieren, wenn man vorher keinerlei Rücksicht auf Individuen genommen hat. Außerdem kann man so etwas auch ganz einfach vermeiden, indem man keine Angriffskriege führt, die halbe Welt versklavt und sich aufführt wie die letzten Wildsäue.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Das ist Ihre Meinung; meinetwegen auch "menschlich" nachvollziehbar. Ich sehe das nicht so, schon gar nicht menschlich. Für mich sind Verbrechen mit einer begangenen Tat verbunden.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 18:51)
Nö, sie ist angesichts der deutschen Gräueltaten in ganz Europa menschlich nachvollziehbar und nur zu verständlich. Wie schon gesagt, man kann solche Konflikte nicht auf Individuen herunter brechen, besonders kann man das als Volk nicht für sich reklamieren, wenn man vorher keinerlei Rücksicht auf Individuen genommen hat. Außerdem kann man so etwas auch ganz einfach vermeiden, indem man keine Angriffskriege führt, die halbe Welt versklavt und sich aufführt wie die letzten Wildsäue.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Führen die Weltkriege, rauben ganze Staaten aus, versklaven Millionen Menschen und bringen eiskalt weitere Millionen Menschen um?Quatschki hat geschrieben:(01 Feb 2018, 16:49)
Wenn es heißt, die Aleviten oder die Schiiten stünden hinter Assad?
Nein? Gut, dann brauchen wir über solche absurden Vergleiche gar nicht zu reden.
Auch hier: wer Wind sät, wird Sturm ernten, auch diese Toten gehen auf das Konto der Nazis, das Verbrechen war der Angriffskrieg.Ein fürchterliches Verbrechen war es jedenfalls.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Der Angriffskrieg war das Verbrechen. Ein Krieg zwischen Völkern, der mit gnadenloser Härte geführt wird, kennt kein Strafgesetzbuch, der Sieger nimmt sich das Recht heraus, vergangene Taten zu sühnen. Und das muss auch so sein, man darf solche Völker wie es damals das deutsche unter Hitler war, nach so einem bestialischen Krieg nicht mit einem Klaps und einem "Du, du, du", davonkommen lassen. Wer Angriffskriege führt und sie verliert, der muss richtig bluten, alleine schon deshalb, damit Angriffskriege so unattraktiv wie nur möglich sind.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 18:55)
Für mich sind Verbrechen mit einer begangenen Tat verbunden.
Der bewaffnete Widerstand goß Öl ins Feuer des Besatzungsterrors; nicht zuletzt weil er die Ausbeutung des jugoslawischen Wirtschaftspotenzials verunmöglichte. Adolf Hitler ordnete schließlich den Einsatz „allerbrutalste[r] Mittel“ im „Kampf gegen die Banden“ (Befehl vom 16. 12. 1942, BA-MA RW 40/50) an. Zwangsumsiedlungen und Vertreibungen, die Vernichtung ganzer Dörfer und Geiselmorde, die schon zuvor auf der Tagesordnung gestanden waren, erhielten durch die Partisanengefahr ihre vermeintliche Rechtfertigung.
http://www.zukunft-braucht-erinnerung.d ... 1941-1945/
Aber die Jugoslawen sollten nach so etwas dann fein säuberlich trennen, wer daran beteiligt war und wer nicht. Ist klar.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Ja, ist klar. Was denn sonst?Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 19:06)
Der Angriffskeig war das Verbrechen. Ein Krieg zwischen Völkern, der mit gnadenloser Härte geführt wird, kennt kein Strafgesetzbuch, der Sieger nimmt sich das Recht heraus, vergangene Taten zu sühnen. Und das muss auch so sein, man darf solche Völker wie es damals das deutsche unter Hitler war, nach so einem bestialischen Krieg nicht mit einem Klaps und einem "Du, du, du", davonkommen lassen. Wer Angriffskriege führt und sie verliert, der muss richtig bluten, alleine schon deshalb, damit Angriffskriege so unattraktiv wie nur möglich sind.
Der bewaffnete Widerstand goß Öl ins Feuer des Besatzungsterrors; nicht zuletzt weil er die Ausbeutung des jugoslawischen Wirtschaftspotenzials verunmöglichte. Adolf Hitler ordnete schließlich den Einsatz „allerbrutalste[r] Mittel“ im „Kampf gegen die Banden“ (Befehl vom 16. 12. 1942, BA-MA RW 40/50) an. Zwangsumsiedlungen und Vertreibungen, die Vernichtung ganzer Dörfer und Geiselmorde, die schon zuvor auf der Tagesordnung gestanden waren, erhielten durch die Partisanengefahr ihre vermeintliche Rechtfertigung.
http://www.zukunft-braucht-erinnerung.d ... 1941-1945/
Aber die Jugoslawen sollten nach so etwas dann fein säuberlich trennen, wer daran beteiligt war und wer nicht. Ist klar.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Du hast anscheinend keine Empathie für die Opfer der Nazis und deren Gefühle. Belassen wir es dabei, es bringt nichts.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Ich habe überhaupt kein Verständnis für blinde Rachehandlungen an Unschuldigen. Was das mit fehlendem Mitgefühl zu tun hat, das erschließt sich mir nicht. Ich meine, daß wir in dem Punkt unterschiedlich ticken.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 19:16)
Du hast anscheinend keine Empathie für die Opfer der Nazis und deren Gefühle. Belassen wir es dabei, es bringt nichts.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Es ist sehr einfach, sich im sicheren Zuhause, und ohne je eine solche Behandlung oder den Verlust von Familienmitgliedern erlitten zu haben, aufs hohe moralische Ross zu setzen und von den Opfern der deutschen Menschheitsverbrechen Fairness einzufordern.H2O hat geschrieben:(01 Feb 2018, 19:25)
Ich habe überhaupt kein Verständnis für blinde Rachehandlungen an Unschuldigen.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Den Vorwurf muß ich ertragen; blinde Rache ist durch nichts gerechtfertigt.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Feb 2018, 21:56)
Es ist sehr einfach, sich im sicheren Zuhause, und ohne je eine solche Behandlung oder den Verlust von Familienmitgliedern erlitten zu haben, aufs hohe moralische Ross zu setzen und von den Opfern der deutschen Menschheitsverbrechen Fairness einzufordern.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Es taugt eben nicht jeder zum Jesus.
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Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Da war nichts blind.
Viele Exzesse fanden Monate oder Jahre nach der Kapitulation vom 8.Mai 1945 statt. Planmäßig angeordnet von den kommunistischen Machthabern, so wie schon 1939/40 im Ostteil Polens und den Baltikstaaten.
Friedensverbrechen, nichtmal Kriegsverbrechen.
'Und es war nur der Beginn planmäßiger, der stalinistischen Logik folgender Masseninternierungen und Vernichtung potenzieller politischer Gegner und der alten bürgerlichen Eliten.
So wie zum Bespiel im tschechischen Konzentrationslagerkomplex Jachymov, wo nur in den ersten Jahren sudetendeutsche Zivilisten und deutsche Kriegsgefangene bei der Zwangsarbeit im Uranbergbau "verbraucht" wurden, denen ab 1948 unzählige tschechische politische Häftlinge und "Volksfeinde" folgten bis zur Schließung 1961.
Das Label "Bestrafung der Faschisten und Kriegsverbrecher" diente dabei nur zur Kaschierung und Rechtfertigung der kommunistischen Machtergreifungs- und Enteignungsstrategie.
Viele Exzesse fanden Monate oder Jahre nach der Kapitulation vom 8.Mai 1945 statt. Planmäßig angeordnet von den kommunistischen Machthabern, so wie schon 1939/40 im Ostteil Polens und den Baltikstaaten.
Friedensverbrechen, nichtmal Kriegsverbrechen.
'Und es war nur der Beginn planmäßiger, der stalinistischen Logik folgender Masseninternierungen und Vernichtung potenzieller politischer Gegner und der alten bürgerlichen Eliten.
So wie zum Bespiel im tschechischen Konzentrationslagerkomplex Jachymov, wo nur in den ersten Jahren sudetendeutsche Zivilisten und deutsche Kriegsgefangene bei der Zwangsarbeit im Uranbergbau "verbraucht" wurden, denen ab 1948 unzählige tschechische politische Häftlinge und "Volksfeinde" folgten bis zur Schließung 1961.
Das Label "Bestrafung der Faschisten und Kriegsverbrecher" diente dabei nur zur Kaschierung und Rechtfertigung der kommunistischen Machtergreifungs- und Enteignungsstrategie.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Das ist wahr; aber wir sollten uns darum bemühen. Dann wäre schon viel erreicht.
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Ammianus hat geschrieben:(01 Feb 2018, 17:17)
Kriege sind immer voller Verbrechen, großen und kleinen, auf allen Seiten. In der Schule wurde uns der Heldenmut deutscher Soldaten vermittelt, die am Vorabend des Überfalls 1941 auf die sowjetische Seite flüchteten um ihre Klassenbrüder vor dem Angriff zu warnen. Das klang gut in Kinderohren.
Nach dem Ende der Sowjetunion erfuhren wir dann, was mit einigen dieser Überläufer geschah. Sie wurden von den Bolschewisten auf Befehl von Oben ermordet. Es sollte keine Zeugen dafür geben, wie sehr das stalinistische Regime im Vorfeld des Krieges versagt hatte.
Doch all dies ändert nichts an der simplen Tatsache, die jeder klar erkennt, der sich eingehender mit der nationalsozialistischen Ideologie befasst. Dieser Krieg hätte nur dann nicht stattgefunden, wenn sich alle potentiellen Gegner freiwillig unterworfen hätten – also quasi die gesamte Welt.
Oder Adolf Hitler - Polen - nicht mit Stalin geteilt hätte...
Re: Kriegsschuldfrage zweiter Weltkrieg
Hier ist wirklich nicht der Ort, ständig mit neuen Theorien auf zu warten, durch welche Kräfte der 2. Weltkrieg mit seinen unfaßbaren Verbrechen vielleicht anders verlaufen wäre. Hier geht es um die Kriegsschuld am 2. Weltkrieg, wobei (verständlicherweise) immer wieder die begangenen Kriegsverbrechen im 2. Weltkrieg eine beherrschende Rolle spielen. H2OTeeernte hat geschrieben:(02 Feb 2018, 07:30)
Oder Adolf Hitler - Polen - nicht mit Stalin geteilt hätte...