Die Zukunft der digitalen Medien
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Auf die Dauer wird man die Produktisierung von Information nicht halten können.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Der Anfang für eine digitale Magazin-Flat ist mit „Readly“ schon gemacht. Noch wär das für mich völlig uninteressant, weil da eigentlich nur Scheiß-Blätter vereint sind. Aber wie bei Spotify und dessen Konkurrenten wird sich das im Lauf der Zeit erweitern. Am besten wäre dann eine Flat, die mehr oder weniger alle Zeitungen und Zeitschriften vereint mit variablen Abo-Möglichkeiten. Z.B. eine begrenzte Zahl von Artikeln aus Medien der eigenen Wahl zum günstigen Preis oder eben die absolute Flat oder eine vom User zu begrenzende Anzahl von Zeitungen oder/und Zeitschriften, eine Fixierung auf bestimmte Gebiete etc.
Amazon bietet schon eine e-book-Flat. Aber da sieht es noch viel zu traurig aus. Irgendwann, aber das wird nicht mehr ewig dauern, dürfte auch eine Kulturflat im Bereich des Möglichen liegen. D.h. dann Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Filme, Serien, Musik als Gesamtangebot zum festen Monatspreis.
Technisch geht die Entwicklung über Smartphone und Tablet zum biegbaren Display, das in den nächsten Jahren kommt. Also mir gefällt das.
Amazon bietet schon eine e-book-Flat. Aber da sieht es noch viel zu traurig aus. Irgendwann, aber das wird nicht mehr ewig dauern, dürfte auch eine Kulturflat im Bereich des Möglichen liegen. D.h. dann Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Filme, Serien, Musik als Gesamtangebot zum festen Monatspreis.
Technisch geht die Entwicklung über Smartphone und Tablet zum biegbaren Display, das in den nächsten Jahren kommt. Also mir gefällt das.
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Libanesin Anfang August 2020
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Heidelberger Druckmaschinen.... http://www.finanznachrichten.de/nachric ... nen-ag.htm
HSBC TRINKAUS & BURKHARDT AG TURBOP O.END HD DRUCK
WKN TD6PG2 | ISIN DE000TD6PG24
Dieses Knock-Out-Produkt (Put) hat eine unbegrenzte Laufzeit und ist mit einer Knock-Out-Barriere von 2,6298 EUR ausgestattet. Liegt der Kurs des Basiswertes Heidelberger Druckmaschinen AG unter dem Basispreis in Höhe von 2,6298 EUR partizipiert der Kunde überproportional an der Entwicklung des Basiswertes. Wird die Knock-Out-Barriere während der Laufzeit erreicht, verfällt das Knock-Out Produkt wertlos.
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boer ... =170801752
Zuerst stirbt der Druckmaschinenhersteller - danach die Zeitung.
http://dieboersenblogger.de/80737/2016/ ... y-goodbye/Heidelberger Druck: Time to say goodbye
Der Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck (WKN: 731400 / ISIN: DE0007314007) hat in diesem Jahr seinen Aktionären schon vieles geboten: Eine tolle Rallye ebenso wie negative Schlagzeilen. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik hat die Aktie von Heidelberger Druck nun ein Verkaufssignal generiert.
Die Aktie hat mit Unterschreiten des Doppelbodens bei 2,20 Euro (Punkt 3) ein Verkaufssignal generiert. Durch Bestätigung des letzten Verkaufssignals (Punkt 2) wurde zudem ein neuer Abwärtstrend (Punkt 1) eingeläutet.
HSBC TRINKAUS & BURKHARDT AG TURBOP O.END HD DRUCK
WKN TD6PG2 | ISIN DE000TD6PG24
Dieses Knock-Out-Produkt (Put) hat eine unbegrenzte Laufzeit und ist mit einer Knock-Out-Barriere von 2,6298 EUR ausgestattet. Liegt der Kurs des Basiswertes Heidelberger Druckmaschinen AG unter dem Basispreis in Höhe von 2,6298 EUR partizipiert der Kunde überproportional an der Entwicklung des Basiswertes. Wird die Knock-Out-Barriere während der Laufzeit erreicht, verfällt das Knock-Out Produkt wertlos.
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boer ... =170801752
Zuerst stirbt der Druckmaschinenhersteller - danach die Zeitung.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Alle großen Onlinemedien müssten eine Art Kartell bilden, dessen Zugang man universell erwerben könnte per Flatrate. Die Verteilung des Abo-Geldes geht dann je nach Anzahl Klicks, ähnlich wie bei Spotify.Ammianus hat geschrieben:(17 Sep 2016, 21:50)
Der Anfang für eine digitale Magazin-Flat ist mit „Readly“ schon gemacht. Noch wär das für mich völlig uninteressant, weil da eigentlich nur Scheiß-Blätter vereint sind. Aber wie bei Spotify und dessen Konkurrenten wird sich das im Lauf der Zeit erweitern. Am besten wäre dann eine Flat, die mehr oder weniger alle Zeitungen und Zeitschriften vereint mit variablen Abo-Möglichkeiten. Z.B. eine begrenzte Zahl von Artikeln aus Medien der eigenen Wahl zum günstigen Preis oder eben die absolute Flat oder eine vom User zu begrenzende Anzahl von Zeitungen oder/und Zeitschriften, eine Fixierung auf bestimmte Gebiete etc.
Print wird in jedem Fall sterben, und das ist auch gut so. Unpraktisch & Umweltschädlich (Papierverschwendung).
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Heidelberger und Koenig & Bauer sind am Printmarkt eigentlich gut aufgestellt. Viele denken bei Druck nur an Zeitungen und Prospekte, was dämlich ist. Ein Wachstumsbereich ist der Verpackungsdruck. Ob McDonald-Burgerkarton oder Amazon-Versandtasche, sie werden wohl kaum durch das Internet ersetzt.Teeernte hat geschrieben:(17 Sep 2016, 23:29)
Heidelberger Druckmaschinen.... http://www.finanznachrichten.de/nachric ... nen-ag.htm
Zuerst stirbt der Druckmaschinenhersteller - danach die Zeitung.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Ich glaube nicht, dass dir sämtliche Rechteinhaber einfach die Tür öffnen, nur weil du irgendwem 30 Euro im Monat überweist. Die Realität sieht doch anders aus. Wirklich alte Filme kannst du bei Stream-Anbietern mit der Lupe suchen, oft gibt es auch kein aktuell verfügbares DVD-Release. Warner und Turner bieten immerhin Teile ihrer Archivbestände als DVD on Demand an, du bekommst quasi eine gebrannte DVD. Wenn du Filme wie "A Yank at Oxford" mit der hübschen Vivien Leigh sehen willst, wirst du noch lange Zeit richtiges Geld hinlegen müssen.Ammianus hat geschrieben:(17 Sep 2016, 21:50)
Irgendwann, aber das wird nicht mehr ewig dauern, dürfte auch eine Kulturflat im Bereich des Möglichen liegen. D.h. dann Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Filme, Serien, Musik als Gesamtangebot zum festen Monatspreis.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
"Das bedeutet konkret: Urheber sollen daran verdienen, wenn ihre Artikel oder Videos von anderen verlinkt werden"
Ach du Scheiße, so ein Schwachsinn kann auch nur Politikern einfallen, wenn das kommt, ist das Internet in Europa tot. Wie viel müsste wohl NMA für das Zitat und den link zur Tagesschau bezahlen? Wer für seine Inhalte Geld haben will, der soll sie halt hinter einer Paywall verstecken. Durch die Verlinkung bekommen die Urheber ja etwas zurück: Klicks und Traffic, je höher beides ist, desto mehr Werbeeinnahmen bekommen sie.
Ach du Scheiße, so ein Schwachsinn kann auch nur Politikern einfallen, wenn das kommt, ist das Internet in Europa tot. Wie viel müsste wohl NMA für das Zitat und den link zur Tagesschau bezahlen? Wer für seine Inhalte Geld haben will, der soll sie halt hinter einer Paywall verstecken. Durch die Verlinkung bekommen die Urheber ja etwas zurück: Klicks und Traffic, je höher beides ist, desto mehr Werbeeinnahmen bekommen sie.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
HugoBettauer hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:41)
Ich glaube nicht, dass dir sämtliche Rechteinhaber einfach die Tür öffnen, nur weil du irgendwem 30 Euro im Monat überweist. Die Realität sieht doch anders aus. Wirklich alte Filme kannst du bei Stream-Anbietern mit der Lupe suchen, oft gibt es auch kein aktuell verfügbares DVD-Release. Warner und Turner bieten immerhin Teile ihrer Archivbestände als DVD on Demand an, du bekommst quasi eine gebrannte DVD. Wenn du Filme wie "A Yank at Oxford" mit der hübschen Vivien Leigh sehen willst, wirst du noch lange Zeit richtiges Geld hinlegen müssen.
Man muss nur die Entwicklung beim Musik- aber auch beim Filmstreaming ansehen. Neben einer wachsenden Zahl von Angeboten steht eine wachsende Zahl von Nutzern. Das ist alles noch nicht optimal z.B. was die Bezahlung der eigentlichen Schöpfer angeht. Aber ich glaube, dass z.B. im Fall Musik längst eine kritische Masse erreicht ist. Darüber kann auch nicht der gegenwärtige Hype der Schallplatte hinwegtäuschen.
Doch in Zukunft wird, wer mit seiner Musik erfolgreich sein will und auch noch Geld verdienen, auf das Streaming angewiesen sein. Wer da nicht ist, der hat dann nur noch einen kleinen Kreis.
Was alte Filme angeht, da ist es wie mit der Literatur langsam doch auch eine Frage des allmählichen Erlöschens der Urheberrechte. Ich kann mich erinnern vor einigen Jahren den alten UFA-Film über Friedrich den Großen auf youtube gesehen zu haben. Das lässt sich nicht aufhalten. Manches mag dann noch vor Gerichten geklärt werden, aber auch die bleiben in ihren Entscheidungen nicht immer auf einer Linie. Auch Rechtsverständnis ist der Zeit ausgesetzt.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Das könnte man auch umdrehen. Stelle dir mal vor, für dieses Forum setzt man ein Abo voraus.frems hat geschrieben:(11 Aug 2016, 17:42)
So ähnlich läuft es ja bei Spotify, wenn ich mich nicht irre. Da werden Einnahmen über Werbung und Abos in einen Topf geworfen, die Betriebskosten abgezogen und das Geld dann aufgeteilt auf die jeweiligen Bands bzw. Labels/Vertretungen anhand der Anzahl abgespielter Songs. Da wäre es nett, wenn man z.B. für 20 Euro ein Nachrichten-Abo kaufen könnte und das Geld wird dann an die Blätter verteilt. Mehr Leser gleich mehr Einnahmen. Aber sowas ist nicht in Sicht. Nicht einmal zwischen Online-Ausgaben des selben Verlags.
Einige Abos hatte ich ja schon ausprobiert und dann wieder gekündigt. Beim Abendblatt waren in der Online-Ausgabe zu viele Kopien von DPA-Meldungen, die man wortgleich in dutzenden Blättern bekommt. Teilweise fand ich es aber auch skurril, dass bei Polizei-Meldung, z.B. veröffentlichte Bilder von gesuchten Straftätern, eine Zahlungs- bzw. Log-In-Aufforderung kam. Und die PDF-Ausgabe des gedruckten Blatts interessiert mich einfach nicht. Sowohl am PC als auch Smartphone sind die Dinger nicht angenehm zu lesen. Da bleib ich bei Google News und ein paar Printabos von Fachzeitschriften.
Was wäre dann ?
Schon mal mit einen Rucksack voller Weinflaschen auf ein Festival gegangen ? Was sagen die Getränke-Stände dazu ?
Vom Prinzip das selbe Problem.
Also wird gefilzt. Sonst gibt es eben kein Festival mehr.
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Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/
Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Das wird die Journalisten am kacken halten..HugoBettauer hat geschrieben:(04 Oct 2016, 23:32)
Heidelberger und Koenig & Bauer sind am Printmarkt eigentlich gut aufgestellt. Viele denken bei Druck nur an Zeitungen und Prospekte, was dämlich ist. Ein Wachstumsbereich ist der Verpackungsdruck. Ob McDonald-Burgerkarton oder Amazon-Versandtasche, sie werden wohl kaum durch das Internet ersetzt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Die Journalisten sind den Druckmaschinenherstellern ziemlich egal. Die Zeitungen haben schon in den letzten zehn Jahren mehr Geld in Restauration und Modernisierung bestehender Druckmaschinen investiert als in den Ankauf neuer Maschinen. Es gibt Überkapazitäten und es gibt wenig Interesse, ausgerechnet auf diesem Segment mit Asien zu balgen.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Irgendwo hab ich mal gehört, dass das Ägyptische Reich vom Papyrus ersetzt wurde. Papier war nämlich vielseitiger als Informationen die in Stein gemeißelt waren und so verhält sich das denke ich auch mit dem Internet, deswegen denke ich, das eine Produktisierung schlichtweg in einem anderen Rahmen stattfinden wird.HugoBettauer hat geschrieben:(15 Sep 2016, 08:09)
Auf die Dauer wird man die Produktisierung von Information nicht halten können.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
So, wie aktuell bei t-offline?Occham hat geschrieben:(22 Nov 2016, 18:51)
Irgendwo hab ich mal gehört, dass das Ägyptische Reich vom Papyrus ersetzt wurde. Papier war nämlich vielseitiger als Informationen die in Stein gemeißelt waren und so verhält sich das denke ich auch mit dem Internet, deswegen denke ich, das eine Produktisierung schlichtweg in einem anderen Rahmen stattfinden wird.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Ich gehe davon aus, dass es weiter kostenlose Angebote geben wird.
Es geht nicht nur um das Produkt. Es geht auch um Meinungshoheit. Wenn ich überall zahlen muss, informiere ich mich da, wo ich es nicht muss; dann riskieren die traditionellen Leitmedien, dass sie ihre Meinung nicht mehr an mich weitergeben können. Das werden die Medien mit traditionell starkem Meinungsbildungsansatz wie Springer und TAZ nicht zulassen.
Es geht nicht nur um das Produkt. Es geht auch um Meinungshoheit. Wenn ich überall zahlen muss, informiere ich mich da, wo ich es nicht muss; dann riskieren die traditionellen Leitmedien, dass sie ihre Meinung nicht mehr an mich weitergeben können. Das werden die Medien mit traditionell starkem Meinungsbildungsansatz wie Springer und TAZ nicht zulassen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Das Internet hat eine Kostenloskultur mit sich gebracht, so denn das Internet funktioniert.Provokateur hat geschrieben:(29 Nov 2016, 11:23)
Ich gehe davon aus, dass es weiter kostenlose Angebote geben wird.
Es geht nicht nur um das Produkt. Es geht auch um Meinungshoheit. Wenn ich überall zahlen muss, informiere ich mich da, wo ich es nicht muss; dann riskieren die traditionellen Leitmedien, dass sie ihre Meinung nicht mehr an mich weitergeben können. Das werden die Medien mit traditionell starkem Meinungsbildungsansatz wie Springer und TAZ nicht zulassen.
Es geht deshalb nicht nur um Meinungslenkung und Manipulation, für die eine Bezahlung durchgesetzt werden soll, sondern auch darum, Informationen zu filtern.
Unerwünschte Infos werden als Propaganda bezeichnet.
Es kann sein, daß nicht mehr in jedem Land, ausländische Seiten erreicht werden können.
Das wäre Internetzensur.
Das hat aber nichts mit der Löschung, oder Sperrung von Hate-speech zu tun.
Internetzensur geht im postdemokratischen Zeitalter viel tiefer.
Damit keiner mehr vergleichen kann, wie realistisch die ihm vorgesetzten Inhalte wirklich sind.
Wenn der Handel nur noch Radios mit UKW und DAB2, aber ohne Kurzwelle anbietet, sind das die neuen Volksempfänger.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Jetzt auch die F.A.Z. : Es werden schon bei Aufruf eines Artikels Videos (Mit anfänglicher Werbung) gestartet
=> So langsam wird ein Medium nach dem anderen unlesbar. Gegen Werbung an sich spricht ja nichts, aber wenn z.B. Videos nur noch den Inhalt eines Artikels nachsprechen und nur Bilder in Folge gezeigt werden, sind diese sinnlos und nervig.
Die Printmedien haben erhebliche Auflagen- und somit Einnahmeverluste, somit sparen die natürlich an allen Ecken und Enden (Man sieht es z.B. an den vielen Rechtschreibfehlern, offensichtlich werden da viele unbezahlte Praktikanten eingesetzt), zusätzlich wird an Werbeeinnahmen an den Online-Versionen versucht rauszuholen was rauszuholen ist.
Um auch noch mal auf den Eingangsbeitrag zurück zu kommen. Es sind aber die Online-Bezahl-Medien viel zu teuer als das Akzeptanz eintreten könnte. Das die so teuer sind, dass letztendlich die Bezahlmöglichkeiten sehr teuer sind und natürlich für eine jedes einzelne Medium auf den Preis aufschlägt.
=> Wäre nicht die Lösung Paketpreise anzubieten? Z.B. 10€/Monat für 5 Medien und 20€/Monat für 15 Medien? (Natürlich ist das nicht kalkuliert, sondern nur mal eine generelle Idee um eine günstige Finanzierung für Medien sicher zu stellen)
=> So langsam wird ein Medium nach dem anderen unlesbar. Gegen Werbung an sich spricht ja nichts, aber wenn z.B. Videos nur noch den Inhalt eines Artikels nachsprechen und nur Bilder in Folge gezeigt werden, sind diese sinnlos und nervig.
Die Printmedien haben erhebliche Auflagen- und somit Einnahmeverluste, somit sparen die natürlich an allen Ecken und Enden (Man sieht es z.B. an den vielen Rechtschreibfehlern, offensichtlich werden da viele unbezahlte Praktikanten eingesetzt), zusätzlich wird an Werbeeinnahmen an den Online-Versionen versucht rauszuholen was rauszuholen ist.
Um auch noch mal auf den Eingangsbeitrag zurück zu kommen. Es sind aber die Online-Bezahl-Medien viel zu teuer als das Akzeptanz eintreten könnte. Das die so teuer sind, dass letztendlich die Bezahlmöglichkeiten sehr teuer sind und natürlich für eine jedes einzelne Medium auf den Preis aufschlägt.
=> Wäre nicht die Lösung Paketpreise anzubieten? Z.B. 10€/Monat für 5 Medien und 20€/Monat für 15 Medien? (Natürlich ist das nicht kalkuliert, sondern nur mal eine generelle Idee um eine günstige Finanzierung für Medien sicher zu stellen)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Klingt aber logisch, das könnte die Qualität der
Medien erhöhen.
Medien erhöhen.
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Ich befürchte, für Tageszeitungen ist wohl der Zeitpunkt nicht mehr so fern, dass sie sich eine Druckerei samt analogem Vertrieb und eine parallele digitale IT-Infrastruktur nicht mehr leisten können. Solange wird auch die Preispolitik für die bestehende hybride Struktur kompliziert bleiben.jack000 hat geschrieben:(01 Dec 2016, 17:44)
Um auch noch mal auf den Eingangsbeitrag zurück zu kommen. Es sind aber die Online-Bezahl-Medien viel zu teuer als das Akzeptanz eintreten könnte. Das die so teuer sind, dass letztendlich die Bezahlmöglichkeiten sehr teuer sind und natürlich für eine jedes einzelne Medium auf den Preis aufschlägt.
=> Wäre nicht die Lösung Paketpreise anzubieten? Z.B. 10€/Monat für 5 Medien und 20€/Monat für 15 Medien? (Natürlich ist das nicht kalkuliert, sondern nur mal eine generelle Idee um eine günstige Finanzierung für Medien sicher zu stellen)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Da zahlen dann die, die Öffentlichkeit wollen, die Zeitungen dafür, dass ihre Propaganda abgedruckt wirdProvokateur hat geschrieben:(29 Nov 2016, 11:23)
Ich gehe davon aus, dass es weiter kostenlose Angebote geben wird.
Es geht nicht nur um das Produkt. Es geht auch um Meinungshoheit. Wenn ich überall zahlen muss, informiere ich mich da, wo ich es nicht muss; dann riskieren die traditionellen Leitmedien, dass sie ihre Meinung nicht mehr an mich weitergeben können. Das werden die Medien mit traditionell starkem Meinungsbildungsansatz wie Springer und TAZ nicht zulassen.
Die Zeitungen selbst werden zu Werbeprospekten derer, die in der Zeitung gelesen werden wollen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
- Liegestuhl
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Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Ich gebe diesem digitalen Mist keine Chance. "Online" ist einfach zu langsam und nur eine vorübergehende Modeerscheinung. In wenigen Jahren ist der ganze Spuk um das Internet wieder vorbei.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Da wäre ich mir nicht so sicher, verändert abgewandelt vielleicht, aber der Zug ist nicht mehr aufzuhalten. Es ist halt nicht mehr wie bei denLiegestuhl hat geschrieben:(02 Dec 2016, 08:21)
Ich gebe diesem digitalen Mist keine Chance. "Online" ist einfach zu langsam und nur eine vorübergehende Modeerscheinung. In wenigen Jahren ist der ganze Spuk um das Internet wieder vorbei.
FEUERSTEINS alles in Stein gemeisselt:-))
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- Wohnort: Bayern
Re: Die Zukunft der digitalen Medien
Interessanter Presseclub (+ Nachgefragt) zum Thema: Keine Likes mehr für Facebook - Wer setzt dem Netzwerk Grenzen?
http://www.ardmediathek.de/tv/Presseclu ... d=51468134
Fazit:
Durch soziale Netzwerke verbreiten sich Falschmeldungen mit höherer Geschwindigkeit als früher.
Es findet zu wenig Regulierung von Social Media statt.
Werbequoten entscheiden bis in die privaten Nutzerprofile hinein, welche politischen Inhalte gefiltert werden.
Die klassischen Medien könnte durch eine Mediathek Deutschland oder EU-weit für einen zeitlich jeweils aktuellen Kanon qualitätvoller Informationen eine Konkurrenz zu den amerikanischen Social-Media-Unternehmen aufbauen.
http://www.ardmediathek.de/tv/Presseclu ... d=51468134
Fazit:
Durch soziale Netzwerke verbreiten sich Falschmeldungen mit höherer Geschwindigkeit als früher.
Es findet zu wenig Regulierung von Social Media statt.
Werbequoten entscheiden bis in die privaten Nutzerprofile hinein, welche politischen Inhalte gefiltert werden.
Die klassischen Medien könnte durch eine Mediathek Deutschland oder EU-weit für einen zeitlich jeweils aktuellen Kanon qualitätvoller Informationen eine Konkurrenz zu den amerikanischen Social-Media-Unternehmen aufbauen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)