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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: Sa 31. Okt 2015, 03:15
von Nathan
Watchful_Eye » Sa 31. Okt 2015, 01:25 hat geschrieben:...Ist halt die Frage, ob das Geld trotz der widersprüchlichen Aussagen zumindestens einigermaßen gewissenhaft verwaltet wird oder ob er auch Mittel für eigene Zwecke veruntreut. Wenn dem nicht so ist, würde ich die Aktion zunächst immer noch, moralisch gesehen, eher positiv (er hats halt immerhin gemacht) oder zumindestens nicht negativ sehen.
Hm...wenn du die Aktion dann doch nicht positiv siehst aber immerhin auch nicht negativ dann siehst du sie womöglich gar nicht mehr...?

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: Sa 31. Okt 2015, 20:00
von Gauvain
Maskulist » Fr 30. Okt 2015, 17:03 hat geschrieben: Was für Ausdrücke habe ich denn - Deiner Meinung nach - benutzt, die im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind?

Würde mich echt mal interessieren ...
Dann schau dir meinen Beitrag noch einmal an, ich habe den Ausdruck extra rot markiert...

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: So 1. Nov 2015, 13:03
von Maskulist
Gauvain » Sa 31. Okt 2015, 21:00 hat geschrieben:
Dann schau dir meinen Beitrag noch einmal an, ich habe den Ausdruck extra rot markiert...
Das ist alles? Wirklich alles? OMG!
Wie würdest Du es nennen, wenn man Dich als rechts diffamiert, nur weil Du nicht mit dem Gender-Mainstream oder anderen Mainstreams schwimmst und dich kritisch äußerst?

Für mich ist das die "Nazi-Keule", die gerne von gewissen Kreisen hervorgeholt wird, um Kritiker Mundtot zu machen. Und nur weil dieser Ausdruck anscheinend auch gerne von rechten Kreisen genutzt wird, lasse ich mir ihn nicht verbieten oder mir nachsagen, ich sei rechts.

Wenn diese Dumpfb... ääääh, "Nationalisten" plötzlich die Schwarz-Rot-Gold-Flagge schwingen, so wie sie es - leider - mit der Kriegsflagge der Reichsmarine tun, ist diese Flagge dann plötzlich auch ein rechtes Symbol?

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: So 1. Nov 2015, 18:20
von Gauvain
Maskulist » So 1. Nov 2015, 13:03 hat geschrieben: Das ist alles? Wirklich alles? OMG!
Wie würdest Du es nennen, wenn man Dich als rechts diffamiert, nur weil Du nicht mit dem Gender-Mainstream oder anderen Mainstreams schwimmst und dich kritisch äußerst?

Für mich ist das die "Nazi-Keule", die gerne von gewissen Kreisen hervorgeholt wird, um Kritiker Mundtot zu machen. Und nur weil dieser Ausdruck anscheinend auch gerne von rechten Kreisen genutzt wird, lasse ich mir ihn nicht verbieten oder mir nachsagen, ich sei rechts.

Wenn diese Dumpfb... ääääh, "Nationalisten" plötzlich die Schwarz-Rot-Gold-Flagge schwingen, so wie sie es - leider - mit der Kriegsflagge der Reichsmarine tun, ist diese Flagge dann plötzlich auch ein rechtes Symbol?
Ich beschäftige mich schon länger mit Rechtspopulismus. Den Ausdruck "Nazikeule" habe ich bislang fast ausschliesslich bei Leuten gesehen, die mindestens in diese Kategorie fallen. Ich verbiete dir selbstverständlich nicht, ihn zu benutzen; ich kläre dich lediglich darüber auf, aus welchen Kreisen er stammt. Wenn dir das egal ist - bitte, dann verwende ihn ruhig weiter.

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: So 1. Nov 2015, 19:52
von Maskulist
Gauvain » So 1. Nov 2015, 19:20 hat geschrieben:
Ich beschäftige mich schon länger mit Rechtspopulismus. Den Ausdruck "Nazikeule" habe ich bislang fast ausschliesslich bei Leuten gesehen, die mindestens in diese Kategorie fallen. Ich verbiete dir selbstverständlich nicht, ihn zu benutzen; ich kläre dich lediglich darüber auf, aus welchen Kreisen er stammt. Wenn dir das egal ist - bitte, dann verwende ihn ruhig weiter.
Gratulation!
Dann hast Du wahrscheinlich jetzt das erste mal erlebt, dass ein durchaus politisch links denkender Mensch diesen Begriff benutzt.
Leider bin ich - durch meine Tätigkeit in der Männerrechtsbewegung - schon mehrfach nur aufgrund meine Einstellung in Bezug auf die Geschlechtergerechtigkeit als "rechts" eingestuft worden. Bedingt dadurch reagiere ich auf Vorwürfe, "rechts" zu sein, etwas empfindlich. Leider ist mein Schwager so einer (AfD-Sympatisant) und ich rede bei ihm manchmal gegen Wände.

Ich habe aber auch im Laufe meines inzwischen 50-jährigen Lebens gelernt, dass einige Begriffe und Argumente nur deshalb bäbäh sind, da auch die Rechten diese benutzen.
Ich bin aber nicht bereit, diesem Pack die Deutungshoheit über einige Begriffe zu überlassen.

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Verfasst: So 22. Nov 2015, 17:24
von HugoBettauer
Nathan » Fr 30. Okt 2015, 09:13 hat geschrieben:
Ich glaube, auch der Brockhaus ist seinerzeit so entstanden.
Es ist das Wesen eines Lexikons. Deshalb kann es weder Recherche noch eigene Forschung ersetzen.
Die Aufgabe besteht wohl nicht darin, eigene Gedanken zu den Themen beizutragen.
Es ist ausdrücklich verboten, eigene Erkenntnisse beizutragen, auch wenn sie unübersehbar richtig sind und von niemandem bestritten werden. Die Kunst ist, jemanden zu finden, der dasselbe schon mal gesagt haben soll.