Die dunkle Seite der Wikipedia

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Maskulist
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Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

So ziemlich jeder von uns hat bereits Wikipedia genutzt, um etwas nachzusehen, um sein Wissen zu erweitern oder um bei Hausaufgaben zu helfen bzw. sie zu machen.

Schnell zugänglich, informativ, gratis und extrem umfangreich hat Wikipedia inzwischen das Lexikon in Buchform abgelöst, so wurde z.B. der Brockhaus 2013 - zumindest vorübergehend - eingestellt.

Jeder kann dort mitmachen und sein Wissen einbringen, die "Schwarmintelligenz" soll für ein hervorragendes und ausgewogenes Werk sorgen.
Bestimmt haben auch viele der hiesigen User einen Account auf Wikipedia und haben auch schon hier und da etwas geändert - so wie ich - und sich dann darüber gefreut, zur Verbesserung der Wikipedia beigetragen zu haben.

Doch während Wikipedia in Bereichen wie Chemie, Physik und anderen Naturwissenschaften erstklassige Artikel bietet, so hat Wikipedia auch eine dunkle, sehr dunkle Seite. Besonders bei politischen und sozialen Themen herrscht dort ein regelrechter Meinungskrieg, Andersdenkende werden verbal angegriffen, rausgeekelt und gesperrt. Andere Sichtweisen, als die der "Honeypot"-Inhaber werden rigoros wieder gelöscht.
Dies geschieht häufig mit Admin-Rückendeckung und Wikimedia toleriert das ganze!

Eine Folge davon ist, dass Wikipedia im fachwissenschaftlichen Bereich nicht mehr als reputable Quelle akzeptiert wird.

Auch ich bin vor einiger Zeit in so einen "Honeypot" hineingestolpert, weil ich Verbesserungen vornehmen und auch Falschdarstellungen berichtigen wollte. Auch ich bin von den "Honeypot"-Inhabern aufs heftigste angegangen und behindert worden und viele meiner Änderungen zum Richtigen wurden mit den fadenscheinigsten Begründungen wieder verworfen. Und so kann ich das, was hier im Film geschildert wird, nur bestätigen. Zwar war mein "Honeypot" nicht so extrem, wie der hier geschilderte, doch auch meine Erfahrung und die anderer, die dort verbessern wollten sind ähnlich. So bin auch ich u.a. mit dem Administrator -JKF- in Konflikt geraten und habe von ihm eine mehr als unberechtigte zeitweilige Sperre kassiert und bin einer dauerhaften Sperre wahrscheinlich nur knapp entgangen.

Wer wissen will, wie diese "Honeypots" in Wikipedia ticken, der sollte hier am Beispiel von Daniele Ganser und 9/11 mal sehen, wie die Diktaturen dort ablaufen.
Dieser "Honeypot" ist nur ein Beispiel für viele andere im Wikipedia.

Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
HugoBettauer

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Bei Themen, die vielleicht falsch aber wahrscheinlich nicht richtig kennen, bleibt es naturgemäß bei Meinungen. Wikipedia ist da vor allem Chronist dessen, was sowieso überall steht - relativ proportional. Wenn viel und wirkmächtig eine These publiziert wird, dann ist sie auch bei Wikipedia mit mehr Platz versehen als andere. Ob sie falsch ist, sei dahingestellt.
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BingoBurner
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von BingoBurner »

Maskulist » Mo 26. Okt 2015, 19:57 hat geschrieben:So ziemlich jeder von uns hat bereits Wikipedia genutzt, um etwas nachzusehen, um sein Wissen zu erweitern oder um bei Hausaufgaben zu helfen bzw. sie zu machen.

Schnell zugänglich, informativ, gratis und extrem umfangreich hat Wikipedia inzwischen das Lexikon in Buchform abgelöst, so wurde z.B. der Brockhaus 2013 - zumindest vorübergehend - eingestellt.

Jeder kann dort mitmachen und sein Wissen einbringen, die "Schwarmintelligenz" soll für ein hervorragendes und ausgewogenes Werk sorgen.
Bestimmt haben auch viele der hiesigen User einen Account auf Wikipedia und haben auch schon hier und da etwas geändert - so wie ich - und sich dann darüber gefreut, zur Verbesserung der Wikipedia beigetragen zu haben.

Doch während Wikipedia in Bereichen wie Chemie, Physik und anderen Naturwissenschaften erstklassige Artikel bietet, so hat Wikipedia auch eine dunkle, sehr dunkle Seite. Besonders bei politischen und sozialen Themen herrscht dort ein regelrechter Meinungskrieg, Andersdenkende werden verbal angegriffen, rausgeekelt und gesperrt. Andere Sichtweisen, als die der "Honeypot"-Inhaber werden rigoros wieder gelöscht.
Dies geschieht häufig mit Admin-Rückendeckung und Wikimedia toleriert das ganze!

Eine Folge davon ist, dass Wikipedia im fachwissenschaftlichen Bereich nicht mehr als reputable Quelle akzeptiert wird.

Auch ich bin vor einiger Zeit in so einen "Honeypot" hineingestolpert, weil ich Verbesserungen vornehmen und auch Falschdarstellungen berichtigen wollte. Auch ich bin von den "Honeypot"-Inhabern aufs heftigste angegangen und behindert worden und viele meiner Änderungen zum Richtigen wurden mit den fadenscheinigsten Begründungen wieder verworfen. Und so kann ich das, was hier im Film geschildert wird, nur bestätigen. Zwar war mein "Honeypot" nicht so extrem, wie der hier geschilderte, doch auch meine Erfahrung und die anderer, die dort verbessern wollten sind ähnlich. So bin auch ich u.a. mit dem Administrator -JKF- in Konflikt geraten und habe von ihm eine mehr als unberechtigte zeitweilige Sperre kassiert und bin einer dauerhaften Sperre wahrscheinlich nur knapp entgangen.

Wer wissen will, wie diese "Honeypots" in Wikipedia ticken, der sollte hier am Beispiel von Daniele Ganser und 9/11 mal sehen, wie die Diktaturen dort ablaufen.
Dieser "Honeypot" ist nur ein Beispiel für viele andere im Wikipedia.


Was für ein Trash......Ken Kebsen halt. Wobei veilleicht sollte man den mal beim "Wort" nehmen.

"„Mein Vorbild“, ruft Jebsen, „ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt!“ Gelächter. „Nein“, brüllt Jebsen. „Die kommen bestens ohne Demokratie zurecht.“ Vor dem Brandenburger Tor bricht Jubel aus. Es ist ein Gänsehautmoment, nur kein guter."

Zur Wiederholung "Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt!“

Genau, vielleicht sollten man mal einfach anderen verbieten die Fresse aufzureißen ?
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Prinzip erkannt ? Oder doch lieber Wikipedia wo jeder "was" schreiben darf ?
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Adam Smith »

HugoBettauer » Mi 28. Okt 2015, 16:25 hat geschrieben:Bei Themen, die vielleicht falsch aber wahrscheinlich nicht richtig kennen, bleibt es naturgemäß bei Meinungen. Wikipedia ist da vor allem Chronist dessen, was sowieso überall steht - relativ proportional. Wenn viel und wirkmächtig eine These publiziert wird, dann ist sie auch bei Wikipedia mit mehr Platz versehen als andere. Ob sie falsch ist, sei dahingestellt.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Gauvain »

Vielleicht ist mir da ja etwas entgangen, aber wann galt Wikipedia denn jemals als eine brauchbare Quelle für wissenschaftliches Arbeiten? Das wäre mir neu.

Im Übrigen ist schon die in bestem Jebsensprech gehaltene Beschreibung des von dir verlinkten Videos interessant. Sie zeigt, dass da jemand das Konzept von Wikipedia gründlich missverstanden hat. Zitat:
wird Wikipedia immer dann parteiisch, wenn Artikel (...) vom Mainstream abweichen
Wer "abweichende Meinungen" in Wikipedia präsentieren will, hat nun einmal schlechte Karten. Wikipedia ist keine Meinungsplattform, sondern stellt den aktuellen Stand der Forschung dar. Abweichende wissenschaftliche Arbeiten können erwähnt werden - selbstverständlich mit dem Hinweis, dass es sich nicht um die Mehrheitsmeinung handelt. Wenn aber Leute ihre Sicht der Dinge, die dem Stand der Forschung entgegensteht, als Wahrheit in den Artikel schreibt, sollte sich nicht wundern, wenn das als Regelverstoss behandelt wird.
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Watchful_Eye
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Watchful_Eye »

Interessanter Zufall, dass das hier diskutiert wird, denn ich habe mir den Film neulich tatsächlich angeschaut. Gar nicht mal so sehr wegen dem konkreten Fall, sondern in erster Linie deshalb, weil ich erwartete, bei der Gelegenheit vielleicht etwas über die Funktionsweise von Wikipedia zu lernen (das tat ich in der Tat). Da mein Bild von Wikipedia bis dahin sehr positiv war (und jetzt immer noch ist), hielte ich es für erfrischend, eine vermutlich einseitig negative Reportage darüber zu hören und so mein Bild von Wikipedia zu hinterfragen.

Zunächst macht der Film einen eher kurzen Abriss über die Rolle von Wikipedia im Allgemeinen und konstatiert eine hohe Qualität bei naturwissenschaftlichen Artikeln. Bei geisteswissenschaftlichen Artikeln seien ihnen aber unsaubere Arbeit und Intransparenz aufgefallen.

Woran sich die Doku letztendlich aufhängt, ist die Aussage von Wikipedia, dass Dr. Daniele Ganser, der die offizielle Erklärung zu den 9/11-Anschlägen anzweifelt, von Wikipedia als Verschwörungstheoretiker bzw. als jemand dargestellt wird, der Verschwörungstheorien zum 11. September für wissenschaftlich diskutabel halte. Sie halten dies für unverschämt und verweisen u.a. auf ein Buch von ihm aus dem Jahre 2005, in welchem er bereits Nato-Geheimarmeen und verdeckte Nato-Operationen aufgedeckt hatte und welches sogar seinerzeit in einem Spiegel-Artikel positiv besprochen wurde. Seine Reputation in den Massenmedien sei erst gesunken, nachdem er auf jene Unregelmäßigkeiten bei 9/11 aufmerksam gemacht habe.

Im Laufe des Films sagen die Macher sogar selbst, dass es im Grunde korrekt sei, dass die alternativen Theorien Verschwörungstheorien seien. Jenes Paradigma eines Osama Bin Laden, der die Türme mittels eines Anschlags sprengen wollte, sei dies aber eben auch und dabei per se nicht als höherwertig gegenüber die von Ganser vorgestellten, dazu alternativen Theorien zu betrachten. Sie ergreifen relativ offen Partei mit Ganser und sagen, dass er ein seriöser, kritischer Wissenschaftler sei, den man hier als Spinner diskreditieren wolle (u.a. führen sie auch ein Interview mit ihm persönlich). Eine Enzyklopädie, die einen wissenschaftlichen Objektivitätsanspruch habe, dürfe dies nicht. Dabei zeigen sie auch, dass es im Wiki sogar eine "Liste aller Verschwörungstheoriker" gäbe, auf welcher Ganser in eine Reihe mit u.a. rechtsextremen Holocaustleugnern gestellt würde. Zumindestens bei diesen Punkt fand ich die Kritik nachvollziehbar.

Dann decken sie mit allzu penibler Präzision die lange Versionshistorie des Artikels auf, die besagt, dass ein "Edit-War" stattgefunden habe, in welchem Ganser-Unterstützer die entsprechenden Sätze immer wieder zu verändern versuchten, aber von den Sichtern und zum Teil auch den Admins von Wikipedia immer wieder daran gehindert würden. Sie zeigten auch im Detail auf, wie diese Hierarchie funktioniert, was für mich den wohl interessantesten Aspekt des Films darstellte. Später zeigen sie, wie einer dieser Sichter/Admins geschrieben hat, dass man die vielen User, die den Ganser-Artikel bearbeiten wollen, schon alleine deshalb nicht durchkommen lassen dürfe, um eine Kettenreaktion zu verhindern, nach der Truther alle möglichen Artikel nach ihrem Wunsch verändern und Ganser als Kronzeuge betrachten würden. Oft wurden User, die etwas am Ganser-Artikel verändern wollten, unmittelbar danach gesperrt, obwohl dies nach den Wikipedia-Regeln offenbar nicht möglich sei. Die Wikipedia-Mods begründen das damit, dass es sich bei den Änderern um Sockenpuppen (Doppelaccounts) handele, dies lasse sich allerdings mittels der IPs etc. nicht belegen (was meiner Erfahrung nach wenig aussagt).

Daraus schlossen die des Verschwörungsdenkens anscheinend nicht abgeneigten Filmemacher, dass hier offenbar eine gezielte Meinungsunterdrückung durch die Leitung von Wikipedia vorläge. Zudem gäbe es keine Möglichkeit, sich gesetzlich gegen derlei Diskreditierungen durch Wikipedia zu wehren. Später darauf zitieren sie noch jemanden, der in einer Petition fordert, dass Wikipedia im Anbetracht ihres Einflusses demokratischer und transparenter aufzutreten habe; bzw. dass die dortigen Admins und Sichter mit Klarnamen und als juristisch greifbare Personen aufzutreten hätten.

Darüber hinaus recherchierten die Macher des Films nach den 2 oder 3 einflussreichsten Sichtern/Admins dieses Artikels, veröffentlichten dessen Name und Anschrift und diskutierten ihre "Tatmotive". Ich und auch einige Kommentare bei Youtube hielten diesen Aspekt für besonders daneben.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Mi 28. Okt 2015, 23:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Ammianus
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Ammianus »

Witzig. Ich bin gestern durch ein anderes Forum auf dieses Filmchen gestoßen, habe mir aber nur den Anfang reingezogen und bin danach zur Wiki und dort zum Artikel über Daniele Ganser.
Schon beim Anfang des Films fiel mir auf, dass man es sich so dreht wie man es braucht. Richtig ist, die NATO-Geheimarmeen führten teilweise auf einen Weg des Missbrauchs, des Verbrechens, der Zusammenarbeit mit Kriminellen. Richtig ist auch, dass die Geheimhaltung hier sehr, sehr weit ging. Allerdings ist dies auch dem Zeitpunkt ihrer Entstehung geschuldet. Es war der Kalte Krieg. Die Gefahr eines 3. Weltkrieges, bei dem die Sowjetunion und ihre Vasallen ganz Europa überrennen war für die Leute Realität – und das zu recht. Das die Kommunisten ernst machten sah man damals in Korea als der rote Norden den Süden überfiel um den kommunistischen Machtbereich auszuweiten. Schon zuvor hatten sie mit äußerster Brutalität in ihrem Machtbereich ihnen hörige Regime installiert.
Die absolute und heute vielleicht befremdlich wirkende Geheimhaltung war einfach notwendig. Es war bekannt, dass die östlichen Geheimdienste ein Netz von Spionen und weiteren Zuträgern im Westen unterhielten, das bis in die höchsten Ebenen reichte. Welchen Sinn machen geheime Partisanenarmeen, wenn zu viele davon wissen? Schon da war der Film für mich erledigt.

Bei Wiki fand ich dann folgendes über Ganser:

Fußnote 31 im Wiki-Artikel

Daniel Aenishänslin (Basellandschaftliche Zeitung, 2. Februar 2015): «Attentat auf ‹Charlie Hebdo› ist meiner Meinung nach ungeklärt» :

„Selbst das könnte eine Operation unter Falscher Flagge sein, wir wissen es nicht. Auch diese Piste muss untersucht werden. Denn es ist verwunderlich, dass dieser Terroranschlag innerhalb von 24 Stunden aufgeklärt wurde, weil ein Attentäter seinen Ausweis im Fluchtauto liegen lässt. Zudem sind jetzt die Verdächtigen tot, erschossen von der Polizei, man kann sie nicht mehr befragen. Ist die offiziell dargestellte Geschichte plausibel?
Es stellt sich die Frage, ob ein Attentäter seinen Ausweis tatsächlich mit zum Tatort nehmen würde. Für mich ist der Terroranschlag auf «Charlie Hebdo» ungeklärt. Sicher ist, dass der militärisch-industrielle Komplex davon profitiert. Die Gewaltspirale wird angetrieben.”

(Hervorhebungen durch Ammianus)

Besser kann man die Verbohrtheit von VT-lern nicht illustrieren. Wie dumm müsste man sein, um ohne gültige Papiere mit dem Auto zu einem Attentat zu fahren? Bei jeder Verkehrskontrolle, mögen die auch noch so selten sein, bei jedem Unfall, auch wenn man den absolut nicht verschuldet hat, fliegt die Sache auf. Fahrer und Beifahrer müssen aussteigen, werden zur Identitätsfeststellung auf ein Revier gebracht, das Fahrzeug untersucht.
Ganser ist ein Idiot und bekommt das nicht einmal mehr mit.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Maskulist
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

[quote="BingoBurner » Mi 28. Okt 2015, 21:09Was für ein Trash......Ken Kebsen halt. Wobei veilleicht sollte man den mal beim "Wort" nehmen.

"„Mein Vorbild“, ruft Jebsen, „ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt!“ Gelächter. „Nein“, brüllt Jebsen. „Die kommen bestens ohne Demokratie zurecht.“ Vor dem Brandenburger Tor bricht Jubel aus. Es ist ein Gänsehautmoment, nur kein guter."

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Genau, vielleicht sollten man mal einfach anderen verbieten die Fresse aufzureißen ?
Wo fangen wir an ? Bei dir Maskulist ?

Prinzip erkannt ? Oder doch lieber Wikipedia wo jeder "was" schreiben darf ?
Merkst selbst, hoffentlich.[/quote]

Wie soll ich diese Aussage verstehen? Dass man mir verbieten sollte, "die Fresse aufzureißen" (sehr unhöflicher Begriff übrigens ...)? Oder dass ich es wage, darauf aufmerksam zu machen, dass es in Wikipedia undemokratische Strukturen und Besserwisser gibt?
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Nathan
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Maskulist » Mo 26. Okt 2015, 20:57 hat geschrieben:...Auch ich bin vor einiger Zeit in so einen "Honeypot" hineingestolpert, weil ich Verbesserungen vornehmen und auch Falschdarstellungen berichtigen wollte. Auch ich bin von den "Honeypot"-Inhabern aufs heftigste angegangen und behindert worden und viele meiner Änderungen zum Richtigen wurden mit den fadenscheinigsten Begründungen wieder verworfen. Und so kann ich das, was hier im Film geschildert wird, nur bestätigen. Zwar war mein "Honeypot" nicht so extrem, wie der hier geschilderte, doch auch meine Erfahrung und die anderer, die dort verbessern wollten sind ähnlich. So bin auch ich u.a. mit dem Administrator -JKF- in Konflikt geraten und habe von ihm eine mehr als unberechtigte zeitweilige Sperre kassiert und bin einer dauerhaften Sperre wahrscheinlich nur knapp entgangen.
...
Wundert mich nicht. Die Vertreter der Neuen Rechten versuchen ständig, Wikipedia zu unterwandern um dort ihr eigenes verlaustes Geschichtsbild unterzubringen. Ich habe Wiki neulich wieder gespendet, um sie im Kampf gegen rechtsradikale Intruder zu unterstützen.

Du bist nicht mit "rechtsradikaler Intruder" gemeint, denn viele deiner Freunde sind Ausländer, du bist mit einer Äthiopierin verheiratet und stehst politisch links, aber mit beiden Beinen auf der Verfass...äh, dem Grundgesetz. Früher warst du wie wir alle jung und dumm aber heute bist du intelligent.

Natürlich.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Schnitter »

Würde Wikipedia anders handeln wäre die Plattform binnen von Wochen nichts mehr wert.

Bei dem ausgeprägten Sendungsbewusstsein der Twoofer Sekte würde da alles mit deren Parallelweltrealitäten zugemüllt. Und Zeit scheinen die ja auch en masse zu haben.
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Nathan
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 18:21 hat geschrieben: Wie soll ich diese Aussage verstehen? Dass man mir verbieten sollte, "die Fresse aufzureißen" (sehr unhöflicher Begriff übrigens ...)? Oder dass ich es wage, darauf aufmerksam zu machen, dass es in Wikipedia undemokratische Strukturen und Besserwisser gibt?
Wikipedia ist so wenig Hort der Demokratie wie eine beliebige Fakultät einer deutschen Universität. Eine Wissensdatenbank wird nicht demokratisch geführt. Das würde ja bedeuten, dass Fakten nach Mehrheitsentscheidungen und nicht nach Forschungsdaten bestimmt werden. Gib dir keine Mühe. Der ganze Eröffnungspost stinkt so meilenweit gegen den Himmel, da ist Urheberschaft und Zielrichtung einfach klar.

Deine "Korrekturen" kann ich mir lebhaft vorstellen. Du wolltest einfach nur den Irrtum bereinigen, Erich Mühsam wäre ein Anarchist gewesen. Du wolltest das richtig stellen und ihn als aufrechten Zentrumspolitiker verstanden wissen. Aber diese rechtsradikale Wiki-Redaktion beharrte darauf, Mühsam als Anarchisten zu diffamieren. Stimmts? Doch, stimmt, hier ist der Beweis:

--> https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Mühsam]
hm...dann kopieren und in den browser einsetzen...
Zuletzt geändert von Nathan am Do 29. Okt 2015, 17:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Danke, super interessant! :thumbup:
HugoBettauer

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Nathan » Do 29. Okt 2015, 17:49 hat geschrieben:
Wikipedia ist so wenig Hort der Demokratie wie eine beliebige Fakultät einer deutschen Universität. Eine Wissensdatenbank wird nicht demokratisch geführt. Das würde ja bedeuten, dass Fakten nach Mehrheitsentscheidungen und nicht nach Forschungsdaten bestimmt werden.
Wikipedia forscht nicht und akzeptiert keine Forschungsdaten. Wikipedia akzeptiert nur Veröffentlichungen über Forschungsdaten. Auch hier gilt eher, was meistzitiert ist als irgendein Wahrheitskriterium.
HugoBettauer

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 20:14 hat geschrieben: Wikipedia erschafft kein Wissen, sondern gibt es nur wieder. Aus dem Grund sind bei Wikipedia Belege sehr wichtig.
Beleg bedeutet in dem Fall, dass eine These nachweislich verbreitet ist. Beleg in anderen Kontexten bezieht sich auf den Inhalt der These.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Nathan » Do 29. Okt 2015, 18:34 hat geschrieben: Wundert mich nicht. Die Vertreter der Neuen Rechten versuchen ständig, Wikipedia zu unterwandern um dort ihr eigenes verlaustes Geschichtsbild unterzubringen. Ich habe Wiki neulich wieder gespendet, um sie im Kampf gegen rechtsradikale Intruder zu unterstützen.

Du bist nicht mit "rechtsradikaler Intruder" gemeint, denn viele deiner Freunde sind Ausländer, du bist mit einer Äthiopierin verheiratet und stehst politisch links, aber mit beiden Beinen auf der Verfass...äh, dem Grundgesetz. Früher warst du wie wir alle jung und dumm aber heute bist du intelligent.

Natürlich.
Ah, die üblichen Vorurteile gegen Personen, die sich gegen die Diskriminierung von Männern einsetzen - Gesterkamp, Kemper und Co. gelesen? Empfehle mal als alternative Lektüre "Plädoyer für eine linke Männerpolitik" von Arne Hoffmann.
Oder ist man schon Rechts, wenn man nicht mit dem Mainstream schwimmt, unbequeme Fragen stellt und kritisch ist?

Ich bin alles andere als Rechts, aber hier wird anscheinend sehr schnell die Nazi-Keule geschwungen, wenn man in gewisser Weise kritisch ist - Godwins Law lässt grüßen!

JA!
Ich fühle mich persönlich jetzt bereits zwei mal angegriffen, obwohl ich niemanden beleidigt habe.

NEIN!
Ich habe bisher keine rechten Ansichten geäußert, noch vertrete ich sie.

JA!
Ich bin kritisch.

JA!
Ich bin Männerrechtler - und stolz darauf!
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

HugoBettauer » Do 29. Okt 2015, 19:25 hat geschrieben: Beleg bedeutet in dem Fall, dass eine These nachweislich verbreitet ist. Beleg in anderen Kontexten bezieht sich auf den Inhalt der These.
Das ist richtig, eigentlich sollte alles, was in Wikipedia steht, mit Belegen untermauert sein. Die Frage ist dann immer, was steht wo, welche Quellen sind glaubwürdig. Besonders in den "Honeypots" tobt meistens ein Streit um die Glaubwürdigkeit der Quellen und es gibt auch ein Blacklist von Quellen, die nicht zitierfähig sind.

Allerdings werden auch oft Quellen angezweifelt oder als unglaubwürdig herabgestuft, nur weil die dort angegebenen Informationen nicht der Auffassung der "Honeypot"-Inhaber entspricht, was dann gegen den NPOV von Wikipedia verstößt. Beliebt ist auch das unvollständige - und damit inhaltsverzerrende - angeben von Zitaten.

Was man auch wissen sollte: Wikipedia ist - laut eigener Angabe - nicht der Wahrheit verpflichtet.

Und so kann z.B. in Wikipedia stehen, dass A etwas in einer Studie über B gesagt hat, obwohl die Aussage von A über B definitiv falsch ist.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Adam Smith »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 18:46 hat geschrieben: Was man auch wissen sollte: Wikipedia ist - laut eigener Angabe - nicht der Wahrheit verpflichtet.
Gibt es dafür auch einen Beleg?
Wikipedia dient nicht der Theoriefindung, sondern der Theoriedarstellung. In Artikeln sollen weder neue Theorien, Modelle, Konzepte oder Methoden aufgestellt, noch neue Begriffe etabliert werden. Ebenso unerwünscht sind nicht nachprüfbare Aussagen. Ziel des Enzyklopädieprojektes ist die Zusammenstellung bekannten Wissens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia ... _nicht_ist
Die in einen Artikel eingefügten Aussagen müssen belegt werden – sei es durch Weblinks unter Weblinks, durch Literaturangaben unter Literatur, durch Fußnoten unter einem Abschnitt mit der Überschrift Quellen oder Einzelnachweise oder Fußnoten oder Anmerkungen oder Belege. Darüber hinaus sollte ein Beleg im Feld Zusammenfassung und Quellen angegeben werden, damit man einer bestimmten Änderung genau einen Beleg zuordnen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Das hat mir vor längerer Zeit mal ein Admin gesagt, als ich auf die Aussage einer Person in einer Studie hinwies, welche definitiv falsch war. Angeblich soll es auch in den Nutzungsbedingungen stehen.
Ich müsste das jetzt mühsam aus meinen X-Beiträgen heraussuchen.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von BingoBurner »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 17:21 hat geschrieben:[quote="BingoBurner » Mi 28. Okt 2015, 21:09Was für ein Trash......Ken Kebsen halt. Wobei veilleicht sollte man den mal beim "Wort" nehmen.

"„Mein Vorbild“, ruft Jebsen, „ist die Natur! Im Wald gibt es keinen Krieg, der Wald produziert keinen Müll! Und die Zugvögel, die schaffen es jedes Jahr nach Afrika! Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt!“ Gelächter. „Nein“, brüllt Jebsen. „Die kommen bestens ohne Demokratie zurecht.“ Vor dem Brandenburger Tor bricht Jubel aus. Es ist ein Gänsehautmoment, nur kein guter."

Zur Wiederholung "Wenn die das demokratisch organisieren würden, kämen sie nur bis Sylt!“

Genau, vielleicht sollten man mal einfach anderen verbieten die Fresse aufzureißen ?
Wo fangen wir an ? Bei dir Maskulist ?

Prinzip erkannt ? Oder doch lieber Wikipedia wo jeder "was" schreiben darf ?
Merkst selbst, hoffentlich.
Wie soll ich diese Aussage verstehen? Dass man mir verbieten sollte, "die Fresse aufzureißen" (sehr unhöflicher Begriff übrigens ...)? Oder dass ich es wage, darauf aufmerksam zu machen, dass es in Wikipedia undemokratische Strukturen und Besserwisser gibt?[/quote]

Oh man, natürlich nicht. Von mir aus kannst du schreiben, denken, anzweifeln, glauben was du willst.
Den im Gegensatz zum Geschäftsmodel des Herren Jebsen und seiner Behauptungen, lebst du in einer Demokratie und Wohlstand. Auch wenn der dir ständig erzählen wird
in welcher Gefahr du doch lebst. "Wir werden alle unterdrückt....schnief".......dunkle Musik im Hintergrund. Es sind die Eliten im Hintergrund.....Krach,Bumm, Knister
Das du augenscheinlich diese Masche nicht erkenst ist mir schleierhaft.

Es kommt nicht von ungefähr das ausgerechnet Wikipedia von Jebsen, RT Deutsch und der Aluhut Scene angegangen wird.
Das ist wie, mit Scientolgy die gegen die Psychiatrie wettert. Klar haben die Angst davor bei dem Quark den sie ablassen.

......Nein, das ist keine Schizoaffektive Störung, das hat was mit den Titanen aus dem Weltall zu tun........
......Nein, ich wurde bei RBB nicht rausgeworfen weil ich von PR. Nummer und Holocaust geschrieben habe und sie meine journalitische Arbeit für unterirdisch hielten.
Sondern weil wir in einer Meinugsdiktatur leben......Alles klar, say no more

Denkt an die Zugvögel..........
Zuletzt geändert von BingoBurner am Do 29. Okt 2015, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

BingoBurner » Do 29. Okt 2015, 21:07 hat geschrieben:
Wie soll ich diese Aussage verstehen? Dass man mir verbieten sollte, "die Fresse aufzureißen" (sehr unhöflicher Begriff übrigens ...)? Oder dass ich es wage, darauf aufmerksam zu machen, dass es in Wikipedia undemokratische Strukturen und Besserwisser gibt?
Oh man, natürlich nicht. Von mir aus kannst du schreiben, denken, anzweifeln, glauben was du willst.
Den im Gegensatz zum Geschäftsmodel des Herren Jebsen und seiner Behauptungen, lebst du in einer Demokratie und Wohlstand. Auch wenn der dir ständig erzählen wird
in welcher Gefahr du doch lebst. "Wir werden alle unterdrückt....schnief".......dunkle Musik im Hintergrund. Es sind die Eliten im Hintergrund.....Krach,Bumm, Knister
Das du augenscheinlich diese Masche nicht erkenst ist mir schleierhaft.

Es kommt nicht von ungefähr das ausgerechnet Wikipedia von Jebsen, RT Deutsch und der Aluhut Scene angegangen wird.
Das ist wie, mit Scientolgy die gegen die Psychiatrie wettert. Klar haben die Angst davor bei dem Quark den sie ablassen.

......Nein, das ist keine Schizoaffektive Störung, das hat was mit den Titanen aus dem Weltall zu tun........
......Nein, ich wurde bei RBB nicht rausgeworfen weil ich von PR. Nummer und Holocaust geschrieben habe und sie meine journalitische Arbeit für unterirdisch hielten.
Sondern weil wir in einer Meinugsdiktatur leben......Alles klar, say no more

Denkt an die Zugvögel..........[/quote]

OK, danke für diese Erläuterung. Da Du alles und jeden, der gewisse Dinge in Frage stellt, anscheinend sofort als Verschwörungstheoretiker oder Russlandhörig oder sonstwas ansiehst, macht es wenig Sinn auf solche Beiträge zu Antworten.

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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

HugoBettauer » Do 29. Okt 2015, 19:22 hat geschrieben: Wikipedia forscht nicht und akzeptiert keine Forschungsdaten. Wikipedia akzeptiert nur Veröffentlichungen über Forschungsdaten. Auch hier gilt eher, was meistzitiert ist als irgendein Wahrheitskriterium.
So grob möchte ich das nicht ausdrücken. Wikipedia ist trotzdem immer mit Vorsicht zu genießen. Das sagen sie ja auch selbst und unterwerfen sich einer dynamischen Entwicklung der jeweiligen Erkenntnisse. Das bedeutet aber nicht, offensichtliche Fälschungsversuche zu akzeptieren. Die "vorherrschende Lehrmeinung" ist eine zweischneidige Sache, aber etwas besseres steht nicht zur Verfügung.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Gauvain »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 18:46 hat geschrieben: Und so kann z.B. in Wikipedia stehen, dass A etwas in einer Studie über B gesagt hat, obwohl die Aussage von A über B definitiv falsch ist.
Ja, natürlich kann es das, und zwar genau so: Dass A das über B gesagt hat. Nicht aber insofern, dass As Äusserung dort als Tatsache wiedergegeben wird.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Gauvain »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 18:25 hat geschrieben: Ich bin alles andere als Rechts, aber hier wird anscheinend sehr schnell die Nazi-Keule geschwungen
Wenn du nicht rechts bist, wieso verwendest du dann Ausdrücke, die eindeutig im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind? Nur mal so gefragt.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Gauvain » Do 29. Okt 2015, 23:46 hat geschrieben:
Wenn du nicht rechts bist, wieso verwendest du dann Ausdrücke, die eindeutig im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind? Nur mal so gefragt.
Glaub mir, seine besten Freunde sind Türken und er ordnet sich selbst als Sozialist ein. Ein bisschen national noch dazu, und statt des Stahlhelms ein Aluhütchen, fertig ist der nationale Sozialist, der Kämpfer gegen die jüdische Weltverschwörung, gegen die geheimen Drähte USraöls in alle Welt...gegen die BRDDR und gegen die Bückbeter. Die Deutschland GmbH wird ihm zu Füßen liegen...
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Nathan » Do 29. Okt 2015, 21:05 hat geschrieben: So grob möchte ich das nicht ausdrücken.
Man könnte sich mehr bemühen mit den Feinheiten, aber mir langte das.

Die "vorherrschende Lehrmeinung" ist eine zweischneidige Sache
Wenn man die Tatsache, dass eine Meinung vorherrscht, schon für ein Urteil über die Sache selbst nimmt, kommt sowas raus.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

HugoBettauer » Fr 30. Okt 2015, 00:25 hat geschrieben: Man könnte sich mehr bemühen mit den Feinheiten, aber mir langte das.



Wenn man die Tatsache, dass eine Meinung vorherrscht, schon für ein Urteil über die Sache selbst nimmt, kommt sowas raus.
Nunja, man prüft denn doch das Wesen dieser Meinenden auf "Lehr~" oder "Leer~". Sie sind bei Wiki ja nicht den Fliegen auf den Hundstrümmerln hörig und es geht ihnen dort auch nicht die Quantität vor der Qualität. Dies zu behaupten wär schon gemein und würde mich ein bisschen verbittern!
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Nathan » Do 29. Okt 2015, 23:37 hat geschrieben:
Nunja, man prüft denn doch das Wesen dieser Meinenden auf "Lehr~" oder "Leer~". Sie sind bei Wiki ja nicht den Fliegen auf den Hundstrümmerln hörig und es geht ihnen dort auch nicht die Quantität vor der Qualität. Dies zu behaupten wär schon gemein und würde mich ein bisschen verbittern!
Um möglichst viele Artikel geht es dem Wikipedia-Club nicht, das stimmt. Manche darin haben sich ganz und gar aufs wegkürzen verlegt. Aber weil das Ansinnen ist, eine Art Lexikon zu schreiben, interessieren sie sich nicht für eine eigene qualitative Prüfung von Thesen sondern allenfalls dafür, was viele und relevante Figuren von einer These halten.
Analog: Kaum ein Artikel über einen Film ohne irgendwo Roger Ebert anzuführen - als sei das wichtig für den Film. Gemein wollen wir nicht sein hier. Das ist eben das Verfahren, das sie gewählt haben. Das ist bei Naturwissenschaften anders. Ein seriöser Artikel über die Schwerkraft braucht keinen Abschnitt über Kritik ;)
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Wolverine »

Was für ein Dummfug! WIKI selbst ist keine Quelle. Sie verlinken jedoch in der Regel die Primärquellen und die Trefferquote zu tatsächlich nachprüfbaren und belastbaren Quellen ist bemerkenswert hoch. Jeder von uns, wie auch ich, kann sich jedoch auch mal die Mühe machen, selbst nachzuforschen, was ich auch schon gemacht habe, wenn WIKI lediglich als Quelle einen Zeitungsartikel hat. Das reicht mir in der Regel nicht. Nazis kanzele ich in der Regel mit WIKI ab ohne weiteren Hinweis. Die Nazis, die mir bis jetzt begegnet sind, scheitern sogar an einem Satz von WIKI. Für Nazis mache ich mir keine Mühe. Die können gar nichts widerlegen, nur krakeelen. Ken Jebsen sollte eigentlich für jeden denkenden Menschen ein No go sein.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von BingoBurner »

Maskulist » Do 29. Okt 2015, 20:47 hat geschrieben:
Oh man, natürlich nicht. Von mir aus kannst du schreiben, denken, anzweifeln, glauben was du willst.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Watchful_Eye »

Weil ich das schon öfters gelesen hab - Ken Jebsen ist kein klassischer "Rechter". Er hat schon so manche Aktionen gebracht, die seinen rechtslastigeren Fans bestimmt nicht gefallen haben: Klare Abgrenzung/Ablehnung zu Pegida, Zusammenarbeit mit Albrecht Müller (Nachdenkseiten), eine große Spendenaktion für griechische Krankenhäuser, und auch beim Thema Flüchtlinge scheint er offen zu sein.

Was bei Jebsen halt oft überhand nimmt, sind seine NWO-artigen Unterstellungen gegenüber den US-Eliten, die er für so ziemlich alle Kriegsverbrechen des aktuellen und vergangenen Jahrhunderts in Verantwortung oder Mitverantwortung sieht. Bei Israel sieht es ähnlich aus. Man kann darüber diskutieren, ob er Antisemit ist, aber in einem Links-Rechts-Schema ist er schwer zu verordnen.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Fr 30. Okt 2015, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

HugoBettauer » Fr 30. Okt 2015, 00:50 hat geschrieben: Um möglichst viele Artikel geht es dem Wikipedia-Club nicht, das stimmt. Manche darin haben sich ganz und gar aufs wegkürzen verlegt. Aber weil das Ansinnen ist, eine Art Lexikon zu schreiben, interessieren sie sich nicht für eine eigene qualitative Prüfung von Thesen sondern allenfalls dafür, was viele und relevante Figuren von einer These halten.
Analog: Kaum ein Artikel über einen Film ohne irgendwo Roger Ebert anzuführen - als sei das wichtig für den Film. Gemein wollen wir nicht sein hier. Das ist eben das Verfahren, das sie gewählt haben. Das ist bei Naturwissenschaften anders. Ein seriöser Artikel über die Schwerkraft braucht keinen Abschnitt über Kritik ;)
Ich glaube, auch der Brockhaus ist seinerzeit so entstanden. Es ist eine Frage der Kompetenz und mir ist sehr sympathisch, dass sie sich bei WIKI nicht selbst überschätzen und meinen, sie wären allwissend und könnten deswegen locker selbst alles qualitativ prüfen. Die Herkulesaufgabe besteht darin, weltweit(!) die Lehrmeinungen zu den Themen abzugreifen, zu spüren, wo vielleicht der eine nur vom anderen abgeschrieben hat, was zu unzulässigen Gewichtungen führen könnte, und auch zu spüren wo vielleicht Auftragskiller sachlich falsche ideologische Botschaften als Tretminen vergraben. Die Aufgabe besteht wohl nicht darin, eigene Gedanken zu den Themen beizutragen.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Watchful_Eye » Fr 30. Okt 2015, 09:24 hat geschrieben:Weil ich das schon öfters gelesen hab - Ken Jebsen ist kein klassischer "Rechter". Er hat schon so manche Aktionen gebracht, die seinen rechtslastigeren Fans bestimmt nicht gefallen haben: Klare Abgrenzung/Ablehnung zu Pegida, Zusammenarbeit mit Albrecht Müller (Nachdenkseiten), eine große Spendenaktion für griechische Krankenhäuser, und auch beim Thema Flüchtlinge scheint er offen zu sein.

Was bei Jebsen halt oft überhand nimmt, sind seine NWO-artigen Unterstellungen gegenüber den US-Eliten, die er für so ziemlich alle Kriegsverbrechen des aktuellen und vergangenen Jahrhunderts in Verantwortung oder Mitverantwortung sieht. Bei Israel sieht es ähnlich aus. Man kann darüber diskutieren, ob er Antisemit ist, aber in einem Links-Rechts-Schema ist er schwer zu verordnen.
ok...ich bei diesen Themen gelegentlich hypersensibel. Wenn du jahrelang im verbalen rechtsradikalen Bombenhagel gesessen bist zuckst du auch bei einer eher harmlosen Fehlzündung zusammen.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von BingoBurner »

Watchful_Eye » Fr 30. Okt 2015, 08:24 hat geschrieben:Weil ich das schon öfters gelesen hab - Ken Jebsen ist kein klassischer "Rechter". Er hat schon so manche Aktionen gebracht, die seinen rechtslastigeren Fans bestimmt nicht gefallen haben: Klare Abgrenzung/Ablehnung zu Pegida, Zusammenarbeit mit Albrecht Müller (Nachdenkseiten), eine große Spendenaktion für griechische Krankenhäuser, und auch beim Thema Flüchtlinge scheint er offen zu sein.

Was bei Jebsen halt oft überhand nimmt, sind seine NWO-artigen Unterstellungen gegenüber den US-Eliten, die er für so ziemlich alle Kriegsverbrechen des aktuellen und vergangenen Jahrhunderts in Verantwortung oder Mitverantwortung sieht. Bei Israel sieht es ähnlich aus. Man kann darüber diskutieren, ob er Antisemit ist, aber in einem Links-Rechts-Schema ist er schwer zu verordnen.
Deshalb nennt man "sowas" auch Neu-Rechts. Es sind die Chiffren die ein Jebsen und Co verwenden, in seinen Reden. Und ja, es sind "Reden" die unter dem Deckmantel des Journalismus
daher kommen.
Anstatt die Juden sind schuld, ist es halt die Ostküste der USA oder die Hochfinanz oder USIsrael, die Rothschilds (Juden) oder die FED (? dreimal darfst du raten). Diese Buzzwörter sind in der rechten Ecke bekannt und Jebsen bedient sich dieser ganz offen.
Genau wie ein Höcke wenn er vom 1000 jährigen Dresden fabuliert.

"Marsch auf Berlin" schon mal gehört ? Dieser Aufruf wurde nicht nur von Jebsen propagiert sondern auch von einen Schnauzbartträger einige Jahrzehnte zuvor.
Sich jetzt auf geschichtlich doof stellen alla das wird man ja noch sagen dürfen ist pietätlos.

Und vielleicht schaust du mal nach was es da so an Unstimmigkeiten gab bei der Spendenaktion für griechische Krankenhäuser.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Fr 30. Okt 2015, 09:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

BingoBurner » Fr 30. Okt 2015, 05:40 hat geschrieben:...

Ja, das passt. Was sagt Wiki dazu........?

"Durch die Anwendung dieser Algorithmen neigen Internetseiten dazu, dem Benutzer nur Informationen anzuzeigen, die mit den bisherigen Ansichten des Benutzers übereinstimmen. So wird der Benutzer sehr effektiv in einer „Blase“ isoliert, die dazu tendiert, Informationen auszuschließen, die den bisherigen Ansichten des Benutzers widersprechen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Filterblase
Diese Leute sind nicht hier um sich auszutauschen, um zu lernen, diese Leute sind hier um zu agitieren. Die "Igno"-Funktion erfüllt genau die von WIKI beschriebene Funktion. Sie liefert aber noch mehr. Es würde ja genügen, einfach diese Funktion einzuschalten. Aber nein, man muss es dem Ignorierten auch noch unbedingt hinreiben, erst das schafft die Befriedigung. Boeh, geschieht ihm ganz recht, dass ich ihn nicht mehr lese.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Gauvain » Do 29. Okt 2015, 23:46 hat geschrieben:
Wenn du nicht rechts bist, wieso verwendest du dann Ausdrücke, die eindeutig im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind? Nur mal so gefragt.
Was für Ausdrücke habe ich denn - Deiner Meinung nach - benutzt, die im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind?

Würde mich echt mal interessieren ...
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Adam Smith »

Maskulist » Fr 30. Okt 2015, 17:03 hat geschrieben:
Was für Ausdrücke habe ich denn - Deiner Meinung nach - benutzt, die im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind?

Würde mich echt mal interessieren ...
Wie stehst du denn zu der derzeitigen Einwanderungsproblematik?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Adam Smith » Fr 30. Okt 2015, 18:12 hat geschrieben:
Wie stehst du denn zu der derzeitigen Einwanderungsproblematik?
Keine Ahnung, was das mit den Ausdrücken zu tun hat, aber na gut.
Ich gehöre nicht zu denen, die glücklich "Refugees welcome" rufen sondern ich sehe das ganze sehr differenziert. Einerseits ist eine Hilfe für diejenigen, die Hilfe brauche - und damit meine ich besonders die syrischen Flüchtlinge - unabdingbar. Andererseits gibt es auch sehr viele, welche versuche hierher zu kommen, weil sie sich hier eine wirtschaftlich bessere Zukunft erhoffen - hier brauchen wir dringend eine geregelte Einwanderungspolitik.
Womit ich ein ernstes Problem habe, sind die Leute, welche hierher kommen, um unser Sozialsystem auszunutzen - und das sind leider nicht wenige, wie ich aus meinen Bekanntenkreis immer wieder bestätigt bekomme (einige haben beruflich mit Asylsuchenden zu tun, z.B. arbeitet meine Schwägerin im Sozialamt).

Unsere Politik - besonders unsere Kanzlerin - hat dabei komplett versagt. Viele Leute haben sich aufgrund der Aussage unserer Kanzlerin auf den Weg nach D gemacht, riskieren dabei Leib und Leben und verlieren es leider auch nicht selten. Jetzt steht der Winter vor der Tür, viele Flüchtlinge haben keine wintergerechte Unterkunft oder müssen an den Grenzen sogar im freien campieren. Osteuropa macht Dicht, andere Länder der EU nehmen nur sehr begrenzt Flüchtlinge auf. Es wird viel geredet, wenig geholfen - zumindest von den Politikern.
Wo man Asylantenunterkünfte aufbaut, findet man häufig soziale Brennpunkte, der einfache Bürger wird dort häufig übergangen, aber in Nobelgegenden wird sich vehement mit Anwälten und Prozessen gegen solche Einrichtungen gewehrt.
Ohne Sinn und Verstand werden verschiedene Ethnien, Religionen und Staatsangehörige zusammengepfercht, Konflikte damit vorprogrammiert - Polizei im Dauereinsatz.
All das ist Wasser auf die Mühlen der Rechten, Argumentationshilfen für Dumpfglatzen, Pegida und Co. Man braucht drei Dinge, um das ganze wieder in halbwegs normale Bahnen zu lenken und diese Dinge sind Geld, Geld und noch einmal Geld.
Und wo nimmt die Politik das her? Erhöhung von Grundsteuern, Kürzung bei Bildung, Polizei, etc.

Und wenn man dann liest, dass die deutschen Waffenexporte im 1. Halbjahr um 59% gestiegen sind, bekommt man das kotzen.

Verfehlte Politik und das bedenkenlose destabilisieren von Libyen, Syrien, Irak und Afghanistan durch die Großmächte und Wirtschaftslobbyismus in Afrika hat diese Flüchtlingswellen erst möglich gemacht, denn wem es gut geht, der verlässt seine Heimat nicht.
100-200 Milliarden vernünftig in Afrika investieren und sich einfach mal aus anderen Ländern raushalten - das würde viele Probleme lösen.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Watchful_Eye »

BingoBurner » Fr 30. Okt 2015, 09:17 hat geschrieben: Deshalb nennt man "sowas" auch Neu-Rechts. Es sind die Chiffren die ein Jebsen und Co verwenden, in seinen Reden. Und ja, es sind "Reden" die unter dem Deckmantel des Journalismus
daher kommen.
Anstatt die Juden sind schuld, ist es halt die Ostküste der USA oder die Hochfinanz oder USIsrael, die Rothschilds (Juden) oder die FED (? dreimal darfst du raten). Diese Buzzwörter sind in der rechten Ecke bekannt und Jebsen bedient sich dieser ganz offen.
Genau wie ein Höcke wenn er vom 1000 jährigen Dresden fabuliert.

"Marsch auf Berlin" schon mal gehört ? Dieser Aufruf wurde nicht nur von Jebsen propagiert sondern auch von einen Schnauzbartträger einige Jahrzehnte zuvor.
Sich jetzt auf geschichtlich doof stellen alla das wird man ja noch sagen dürfen ist pietätlos.

Und vielleicht schaust du mal nach was es da so an Unstimmigkeiten gab bei der Spendenaktion für griechische Krankenhäuser.
Ist der Titel "Marsch auf Berlin" denn auf Jebsens Mist gewachsen? Das klingt für mich eher nach Elsässer. Der ist wirklich weit rechts. Die Montagsmahnwachen waren aber, wie ich es sehe, eher ein Zweckbündnis auf Zeit, und, soweit ich weiß, gab es Differenzen zwischen den beiden. Man kann Jebsen aber sicherlich zumindestens unterstellen, keine Berührungsängste zum Rechten Milieu zu haben.

Ich hab grad kurz gegoogelt wegen der Krankenhausaktion und nichts gefunden, aber ich finde, wenn du schon solche Andeutungen machst, kannst du mir den entsprechenden Link auch einfach selbst liefern. ;) Falls es da irgendwelche Unsauberkeiten oder gar Selbstbereicherungen geben sollte, wollte ich ohnehin auf etwas anderes hinaus. Die deutsche Rechte sieht Griechenland im Gegensatz zu Jebsen üblicherweise als "Schmarotzer" o.ä. und hält nichts von solchen Solidarisierungen.

Ich hoffe übrigens, dass du mir eine gewisse Differenzierungsfähigkeit zutraust. Bevor ich das mit Jebsen angesprochen habe, habe ich den Film, um den es hier ursprünglich geht, bereits sehr kritisch besprochen, und auch bzgl Jebsen konstatiert, dass ich es für verständlich halte, wenn man ihm antisemitische Züge unterstellt. Ich würde ihn aber, wie gesagt, nicht als "rechts" einstufen. Darf ich fragen, wie du ihn siehst? Deinen Andeutungen zufolge hälst du ihn gar für einen Nazi?
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von BingoBurner »

Watchful_Eye » Fr 30. Okt 2015, 20:56 hat geschrieben:
Ist der Titel "Marsch auf Berlin" denn auf Jebsens Mist gewachsen? Das klingt für mich eher nach Elsässer. Der ist wirklich weit rechts. Die Montagsmahnwachen waren aber, wie ich es sehe, eher ein Zweckbündnis auf Zeit, und, soweit ich weiß, gab es Differenzen zwischen den beiden. Man kann Jebsen aber sicherlich zumindestens unterstellen, keine Berührungsängste zum Rechten Milieu zu haben.

Ich hab grad kurz gegoogelt wegen der Krankenhausaktion und nichts gefunden, aber ich finde, wenn du schon solche Andeutungen machst, kannst du mir den entsprechenden Link auch einfach selbst liefern. ;) Falls es da irgendwelche Unsauberkeiten oder gar Selbstbereicherungen geben sollte, wollte ich ohnehin auf etwas anderes hinaus. Die deutsche Rechte sieht Griechenland im Gegensatz zu Jebsen üblicherweise als "Schmarotzer" o.ä. und hält nichts von solchen Solidarisierungen.

Ich hoffe übrigens, dass du mir eine gewisse Differenzierungsfähigkeit zutraust. Bevor ich das mit Jebsen angesprochen habe, habe ich den Film, um den es hier ursprünglich geht, bereits sehr kritisch besprochen, und auch bzgl Jebsen konstatiert, dass ich es für verständlich halte, wenn man ihm antisemitische Züge unterstellt. Ich würde ihn aber, wie gesagt, nicht als "rechts" einstufen. Darf ich fragen, wie du ihn siehst? Deinen Andeutungen zufolge hälst du ihn gar für einen Nazi?
Ok, wie sehe ich Jebsen ? Für jemanden der mit "Verschwörungskram" Kasse macht.
Wie jemand der verzweifelten Menschen erzählt das sie ihren Hirntumor mit MMS heilen können.
Ein Entertainer. Böswillig oder doof spielt da keine Rolle.

"»Hier ist noch viel mehr dubios, als dass KenFM Spenden sammeln würde. Ist es nicht vielmehr so, dass er sich (mal wieder!) als Trittbrettfahrer auf die Aktion des Arztes draufsetzt und sein Etikett raufgeklebt hat? Es wäre ein leichtes gewesen, diese Aktion über einen gemeinnützigen Verein zu organisieren und aufzurufen, das Geld direkt auf ein bestehendes gemeinnütziges Konto zu überweisen, z.B. über das Konto der aerztederwelt.org. Dann wäre das Geld vor allem auch in voller Höhe ohne steuerliche Abzüge etc. angekommen. Man kann ja nicht einfach jede Menge Geld auf ein angelegtes Privatkonto anhäufen und das einfach als Spende deklarieren. Da fallen Steuern an, das ist rechtlich nicht so einfach. Anders wenn er es direkt auf ein gemeinnütziges Konto hätte überweisen lassen, dann aber wäre sein toller Name nicht vorgekommen und die PR wäre ausgeblieben. Außerdem widersprechen die sich mal wieder ganz toll. "

.....""Das Geld wurde nicht sofort überbracht, Spenden trudeln ja auch noch stündlich ein. wir haben mit den Betreibern des Krankenhauses besprochen wie es am besten gehen kann. Dieses Krankenhaus betreut alle notdürftige Menschen, egal ob mit oder ohne Versicherung und auch Flüchtlinge die illegal in Griechenland leben."

Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... cation=ufi

Screen: http://abload.de/img/11173402_104871205180n1rqw.jpg

Bei KenFM dagegen:

"Das Geld geht an Ärzte in der BRD die davon kaufen was nötig ist. Abgestimmt mit Ärzten in Athen."


https://www.facebook.com/GenFM/photos/a ... 810876552/

(gefettet von mir)
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Beitrag von Watchful_Eye »

Ich meinte die Frage eher in Bezug darauf, wie du Jebsen politisch einschätzt.

Aber davon abgesehen - ein Entertainer? Der Begriff klingt ja eigentlich recht unpolitisch/harmlos. Ein politischer Agitator ist er in jedem Fall. Glaubst du, dass er selbst nicht daran glaubt bzw ihm eigentlich nicht wichtig ist, was er erzählt?

Wie gesagt, ich hab das mit Griechenland ursprünglich im Kontext dazu erwähnt, dass eine solche Aktion im Widerspruch mit z.B. einem rechten bzw nationalistischen/faschistischen Weltbild stünde, nach welchem Spendenaktionen bestenfalls innerhalb des eigenen Landes/"Volkes" zu erwarten wären; weniger gegenüber den "faulen Griechen", gegenüber denen man aus rechtspopulistischer Sicht ohnehin schon zu solidarisch gewesen sei. Und es gab ja auch offenbar genügend Nutzer, die mitgemacht haben, was für seine Nutzer spricht.

Wenn man seine tendenziell paranoid anmutende Zielgruppe bedenkt, könnte man vielleicht noch insofern einen Vorteil darin sehen, als dass es unter seinen Anhängern vermutlich viele Menschen gibt, die den namhaften Instituten nicht trauen. ;)

Wie gut das organisiert ist, ist eine andere Frage. Aber ja, er ist ein Selbstdarsteller und redet gerne darüber, wenn er gutes tut. Ist halt die Frage, ob das Geld trotz der widersprüchlichen Aussagen zumindestens einigermaßen gewissenhaft verwaltet wird oder ob er auch Mittel für eigene Zwecke veruntreut. Wenn dem nicht so ist, würde ich die Aktion zunächst immer noch, moralisch gesehen, eher positiv (er hats halt immerhin gemacht) oder zumindestens nicht negativ sehen.
Zuletzt geändert von Watchful_Eye am Sa 31. Okt 2015, 00:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Nathan »

Watchful_Eye » Sa 31. Okt 2015, 01:25 hat geschrieben:...Ist halt die Frage, ob das Geld trotz der widersprüchlichen Aussagen zumindestens einigermaßen gewissenhaft verwaltet wird oder ob er auch Mittel für eigene Zwecke veruntreut. Wenn dem nicht so ist, würde ich die Aktion zunächst immer noch, moralisch gesehen, eher positiv (er hats halt immerhin gemacht) oder zumindestens nicht negativ sehen.
Hm...wenn du die Aktion dann doch nicht positiv siehst aber immerhin auch nicht negativ dann siehst du sie womöglich gar nicht mehr...?
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Gauvain »

Maskulist » Fr 30. Okt 2015, 17:03 hat geschrieben: Was für Ausdrücke habe ich denn - Deiner Meinung nach - benutzt, die im rechtspopulistischen Millieu anzusiedeln sind?

Würde mich echt mal interessieren ...
Dann schau dir meinen Beitrag noch einmal an, ich habe den Ausdruck extra rot markiert...
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Gauvain » Sa 31. Okt 2015, 21:00 hat geschrieben:
Dann schau dir meinen Beitrag noch einmal an, ich habe den Ausdruck extra rot markiert...
Das ist alles? Wirklich alles? OMG!
Wie würdest Du es nennen, wenn man Dich als rechts diffamiert, nur weil Du nicht mit dem Gender-Mainstream oder anderen Mainstreams schwimmst und dich kritisch äußerst?

Für mich ist das die "Nazi-Keule", die gerne von gewissen Kreisen hervorgeholt wird, um Kritiker Mundtot zu machen. Und nur weil dieser Ausdruck anscheinend auch gerne von rechten Kreisen genutzt wird, lasse ich mir ihn nicht verbieten oder mir nachsagen, ich sei rechts.

Wenn diese Dumpfb... ääääh, "Nationalisten" plötzlich die Schwarz-Rot-Gold-Flagge schwingen, so wie sie es - leider - mit der Kriegsflagge der Reichsmarine tun, ist diese Flagge dann plötzlich auch ein rechtes Symbol?
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
Gauvain
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Gauvain »

Maskulist » So 1. Nov 2015, 13:03 hat geschrieben: Das ist alles? Wirklich alles? OMG!
Wie würdest Du es nennen, wenn man Dich als rechts diffamiert, nur weil Du nicht mit dem Gender-Mainstream oder anderen Mainstreams schwimmst und dich kritisch äußerst?

Für mich ist das die "Nazi-Keule", die gerne von gewissen Kreisen hervorgeholt wird, um Kritiker Mundtot zu machen. Und nur weil dieser Ausdruck anscheinend auch gerne von rechten Kreisen genutzt wird, lasse ich mir ihn nicht verbieten oder mir nachsagen, ich sei rechts.

Wenn diese Dumpfb... ääääh, "Nationalisten" plötzlich die Schwarz-Rot-Gold-Flagge schwingen, so wie sie es - leider - mit der Kriegsflagge der Reichsmarine tun, ist diese Flagge dann plötzlich auch ein rechtes Symbol?
Ich beschäftige mich schon länger mit Rechtspopulismus. Den Ausdruck "Nazikeule" habe ich bislang fast ausschliesslich bei Leuten gesehen, die mindestens in diese Kategorie fallen. Ich verbiete dir selbstverständlich nicht, ihn zu benutzen; ich kläre dich lediglich darüber auf, aus welchen Kreisen er stammt. Wenn dir das egal ist - bitte, dann verwende ihn ruhig weiter.
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Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von Maskulist »

Gauvain » So 1. Nov 2015, 19:20 hat geschrieben:
Ich beschäftige mich schon länger mit Rechtspopulismus. Den Ausdruck "Nazikeule" habe ich bislang fast ausschliesslich bei Leuten gesehen, die mindestens in diese Kategorie fallen. Ich verbiete dir selbstverständlich nicht, ihn zu benutzen; ich kläre dich lediglich darüber auf, aus welchen Kreisen er stammt. Wenn dir das egal ist - bitte, dann verwende ihn ruhig weiter.
Gratulation!
Dann hast Du wahrscheinlich jetzt das erste mal erlebt, dass ein durchaus politisch links denkender Mensch diesen Begriff benutzt.
Leider bin ich - durch meine Tätigkeit in der Männerrechtsbewegung - schon mehrfach nur aufgrund meine Einstellung in Bezug auf die Geschlechtergerechtigkeit als "rechts" eingestuft worden. Bedingt dadurch reagiere ich auf Vorwürfe, "rechts" zu sein, etwas empfindlich. Leider ist mein Schwager so einer (AfD-Sympatisant) und ich rede bei ihm manchmal gegen Wände.

Ich habe aber auch im Laufe meines inzwischen 50-jährigen Lebens gelernt, dass einige Begriffe und Argumente nur deshalb bäbäh sind, da auch die Rechten diese benutzen.
Ich bin aber nicht bereit, diesem Pack die Deutungshoheit über einige Begriffe zu überlassen.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
HugoBettauer

Re: Die dunkle Seite der Wikipedia

Beitrag von HugoBettauer »

Nathan » Fr 30. Okt 2015, 09:13 hat geschrieben:
Ich glaube, auch der Brockhaus ist seinerzeit so entstanden.
Es ist das Wesen eines Lexikons. Deshalb kann es weder Recherche noch eigene Forschung ersetzen.
Die Aufgabe besteht wohl nicht darin, eigene Gedanken zu den Themen beizutragen.
Es ist ausdrücklich verboten, eigene Erkenntnisse beizutragen, auch wenn sie unübersehbar richtig sind und von niemandem bestritten werden. Die Kunst ist, jemanden zu finden, der dasselbe schon mal gesagt haben soll.
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