Wechsel auf Ubuntu GNOME

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cosinus
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

H2O hat geschrieben:(18 May 2017, 15:16)

Das halte ich für Fanatismus; wenn einige UBUNTU-Freaks UNITY am Leben halten möchten, dann ist das doch deren "Lebensinhalt". Respekt, Respekt; den wirtschaftlichen Erfolg suchen die doch überhaupt nicht. Diese Freaks verbindet das gemeinsame Interesse an UNITY.
Hm...können die ja ruhig machen. Auch wenn Unity ein Super-Sonderweg ist und nur bei Ubuntu zum Einsatz kam. :x
Ich kann eigentlich nur mate, xfce oder lxde empfehlen.
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cosinus
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

yogi61 hat geschrieben:(18 May 2017, 16:04)

Skandal! :mad:
Nix Skandal, sei froh dass ich noch ne Windows-Lizenz für dich übrig hatte :p
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H2O
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

cosinus hat geschrieben:(18 May 2017, 16:05)

Hm...können die ja ruhig machen. Auch wenn Unity ein Super-Sonderweg ist und nur bei Ubuntu zum Einsatz kam. :x
Ich kann eigentlich nur mate, xfce oder lxde empfehlen.
Nein, UNITY hatte einmal einen Sinn; leider ist Canonical in der Smartphone und Tabletwelt gescheitert. Da wollten die Leute vermutlich ganz groß heraus kommen. Und nun hat UNITY weniger Sinn; darüber mache ich mich nicht lustig. Ist doch immer wieder bedauerlich, wenn nach viel harter Arbeit nur ein Haufen Geld verbrannt wurde. Wettbewerb endet eben nicht immer mit einem geschäftlichen Erfolg..
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(18 May 2017, 14:52)

Na, dazu gibt es derzeit keinen guten Grund; einmal funktioniert UNITY mit UBUNTU 16.04 LTS ganz hervorragend, und dann kommt eben "volles Rohr" für Gnome 3 mit 18.04 LTS. Die paar Monate bis dahin scharren wir dann eben mit den Hufen... :) Vielleicht kommt so etwas schon mit der Entwicklerausgabe UBUNTU 17.10. Aber da rühre ich mich bestimmt nicht; so neugierig bin ich nicht.

In UbuntuUsers fand ich einen Beitrag, der ungefähr folgenden Sachverhalt schilderte: Android hat die Tablet und Smartphone-OSse verdrängt (bis auf Apples Eigenbau). Deshalb hat Unity als Eigenbau von Canonical mit seinen Kacheln für TouchScreen keine Zukunft; Canonical will das Geld sparen und lieber GNOME 3 benutzen, unverändert so, wie es die GNOME 3-Entwickler anbieten. Canonical will nur das Interface zum UBUNTU-OS betreuen... keine eigene Bedienoberfläche mehr. Canonical will da nicht noch mehr Geld verbrennen; der Ausflug in die Tablet- und Smartphonewelt hat wohl genug gekostet.

In der UBUNTU Entwicklerszene wollen Leute ehrenamtlich noch UNITY, MATE, KDE, XFCE, LXDE weiter entwickeln und betreuen. Das sind dann aber Nischenlösungen, um UBUNTU auf schwacher HW laufen lassen zu können. Dafür nimmt man dann auch die kürzere Betreungszeit (3 Jahre) gegenüber der Hauptversion UBUNTU LTS (5 Jahre) in Kauf... und vielleicht auch die eine oder andere kleine Macke.
Meine Güte, ... soviel Geschiss nur wegen eines Betriebssystems. Ich halte ja viel von Linux aber wie bei Windows auch kommt die Installations-CD ins Laufwerk und wenn es installiert ist, ist es installiert :x (Jeweils problemlos wenn mehr als Betriebssystem und Internetverbindung nicht benötigt wird)

Der Grund warum ich Windows bevorzuge ist der, dass wenn man z.B. einen Druckertreiber installieren möchte, einfach nur den Drucker an den Rechner anschließt und alles installiert sich von selbst.
Bei Linux hingegen hat jeder Drucker sein eigenes Installationsforum :dead:
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2017, 18:11)

Meine Güte, ... soviel Geschiss nur wegen eines Betriebssystems. Ich halte ja viel von Linux aber wie bei Windows auch kommt die Installations-CD ins Laufwerk und wenn es installiert ist, ist es installiert :x (Jeweils problemlos wenn mehr als Betriebssystem und Internetverbindung nicht benötigt wird)

Der Grund warum ich Windows bevorzuge ist der, dass wenn man z.B. einen Druckertreiber installieren möchte, einfach nur den Drucker an den Rechner anschließt und alles installiert sich von selbst.
Bei Linux hingegen hat jeder Drucker sein eigenes Installationsforum :dead:
Na ja, wird schon gute Gründe geben, sich dem Standard zu verschließen. UBUNTU ist ein vollständiges Programmpaket von Betriebssystem, Nutzerprogrammen und Bedienoberflächen, das ich auf veralteter HW betreibe. Das alles für lau. Und die Freude, wenn man das Gesause endlich zum astreinen Arbeiten gebracht hat! Alles Freuden, die Ihnen entgehen. Fast überkommt mich Mitleid! :D
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

H2O hat geschrieben:(18 May 2017, 17:16)

Nein, UNITY hatte einmal einen Sinn; leider ist Canonical in der Smartphone und Tabletwelt gescheitert. Da wollten die Leute vermutlich ganz groß heraus kommen. Und nun hat UNITY weniger Sinn; darüber mache ich mich nicht lustig. Ist doch immer wieder bedauerlich, wenn nach viel harter Arbeit nur ein Haufen Geld verbrannt wurde. Wettbewerb endet eben nicht immer mit einem geschäftlichen Erfolg..
Mit Sonderweg meinte ich: keine andere Distro hatte Unity, auch nicht nachinstallierbar. Canonical hat für diverse Sonderwege Kritik geerntet. Da gabs ja auch https://de.wikipedia.org/wiki/Mir_(Anzeige-Server) sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Upstart
Andererseits muss man schon sagen, dass man etwas wagen muss, Shuttleworth hatte den Mut mit Unity ist aber mit Ubuntu Phone gescheitert. That's Life. Hätte ja auch anders kommen können.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

jack000 hat geschrieben:(18 May 2017, 18:11)
Der Grund warum ich Windows bevorzuge ist der, dass wenn man z.B. einen Druckertreiber installieren möchte, einfach nur den Drucker an den Rechner anschließt und alles installiert sich von selbst.
Bei Linux hingegen hat jeder Drucker sein eigenes Installationsforum :dead:
Drucken kann unter Linux ein echt nerviges Thema sein. Aber auch nur weil die depperten Hersteller tw. beschissene Treiber auslifern. Da kann man eigentlich nur sagen, dass man sich vorher erkundigen muss, wie und ob der angepeilte neue Drucker den man bestellen will unter Linux läuft.

Das gleiche ist ja bei diversen WLAN-Adaptern. Echt beschi**en sieht das da tw. aus v.a. was USB-WLAN-Adapter angeht :mad: :dead:
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von jack000 »

cosinus hat geschrieben:(18 May 2017, 19:18)

Drucken kann unter Linux ein echt nerviges Thema sein. Aber auch nur weil die depperten Hersteller tw. beschissene Treiber auslifern.
Ich gebe da Linux als Betriebssystem auch keine Schuld. Aber es ist so wie es ist. Und es betrifft nicht nur Drucker, sondern so ziemlich alles.
Drucker hatte ich ja nur als Beispiel genannt aber bei mir ging es mal um eine Grafikkarte dessen Treiber ich aktualisieren wollte und bei der Suche warum das nicht funktioniert landet man halt in Foren mit Zig Seiten Tipps und Tricks wie man dieses oder jenes umgehen kann um das irgendwie zum laufen zu bekommen.

Wenn ein Betriebssystem mit Internetverbindung ausreicht halte ich Linux sogar für die Bessere Wahl. Ich hatte daher Linux auf meinen altersschwachen Laptop installiert aber dann mal an dem eine SSD-Festplatte getestet und dann lief der turboschnell und dann war auch Windows 10 kein Problem mehr (Wobei das von vorneherein schon besser lief als das ehemalige Win7).
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

cosinus hat geschrieben:(18 May 2017, 19:18)

Drucken kann unter Linux ein echt nerviges Thema sein. Aber auch nur weil die depperten Hersteller tw. beschissene Treiber auslifern. Da kann man eigentlich nur sagen, dass man sich vorher erkundigen muss, wie und ob der angepeilte neue Drucker den man bestellen will unter Linux läuft.

Das gleiche ist ja bei diversen WLAN-Adaptern. Echt beschi**en sieht das da tw. aus v.a. was USB-WLAN-Adapter angeht :mad: :dead:
Meine Rechner/Drucker/Scanner/Sammlung hatte ich vor vielen Jahren nach Ubuntu-Verträglichkeit beschafft. Seitdem war diese Sache nie wieder ein Thema. Da habe ich sicher viel Glück gehabt.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

Man muss aber auch mal die andere Seite der Medaille sehen. Gerade ältere Modelle was Drucker und Scanner angeht laufen unter Linux bestens während man für Windows 10 vergeblich Treiber sucht. :thumbup:
Aber wie ich schon schrieb: Windows nur, wenn es unbedingt sein muss. Ansonsten sollte immer Linux die Prio haben.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Occham »

Also Linux ist ja eigentlich von Programmierer für Programmierer gedacht, wenn man also auf Mint Probleme hat, hat man die vielleicht auch auf ubuntu gnome, sofern man kein Programmierer ist. Bei mir funktioniert Mint aber eigentlich ohne Probleme und getüftel.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von imp »

Occham hat geschrieben:(30 Jul 2017, 15:48)

Also Linux ist ja eigentlich von Programmierer für Programmierer gedacht
Wo hast du denn das her?
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Occham »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Jul 2017, 15:50)

Wo hast du denn das her?
Zu den Anfangszeiten von Linux war das so, ob es jetzt noch so ist und Linux die Kinderkrankheiten hinter sich hat, darüber lässt sich diskutieren. Bei mir beispielsweise funktioniert wie gesagt Mint ohne irgendwas wissen zu müssen und ohne Probleme, ich geb mich aber auch mit den Standartprogrammen zufrieden. Das ist aber wie der Faden zeigt, nicht auf allen Computern so. Da lässt sich wie gesagt drüber diskutieren, wie viel Kinderkrankheiten Linux noch besitzt.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von imp »

Occham hat geschrieben:(30 Jul 2017, 16:28)

Zu den Anfangszeiten von Linux war das so
Spätestens seit Slackware ist das vorbei. Das dürfte ca '93 gewesen sein.

Bei mir beispielsweise funktioniert wie gesagt Mint ohne irgendwas wissen zu müssen und ohne Probleme
Und wahrscheinlich alle Mainstream-Linuxe. Die vier relevanten Grafikkartenchips gehen seit mindestens 10 Jahren praktisch immer und überall out of the box, ebenso gängige Soundchips, USB-Geräte mit branchenüblichen Interfacedefinitionen, praktisch alle Drucker/Scanner-Kombis, die man kaufen kann. ISDN-Karten waren mal schwierig, aber die hat sowieso keiner mehr. Bei Netzwerkkarten bis 10G ist die Abdeckung mit Treibern ebenfalls üppig. Was darüber liegt, ist teilweise auf aktuelle Kernel angewiesen.

Wahr ist, dass praktisch alles, was du aus dem Media Markt mit x86_64 mitnehmen kannst, auch mit Linux laufen wird. Aktuelle Geräte (5 Jahre Kaufdatum bis heute) machen keinen Ärger. Probleme gibt es mit einigen exotischen Webcams. Die laufen dann aber auch immer nur mit dem einen Windows richtig, das du nicht mehr hast.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Jul 2017, 20:41)

Spätestens seit Slackware ist das vorbei. Das dürfte ca '93 gewesen sein.



Und wahrscheinlich alle Mainstream-Linuxe. Die vier relevanten Grafikkartenchips gehen seit mindestens 10 Jahren praktisch immer und überall out of the box, ebenso gängige Soundchips, USB-Geräte mit branchenüblichen Interfacedefinitionen, praktisch alle Drucker/Scanner-Kombis, die man kaufen kann. ISDN-Karten waren mal schwierig, aber die hat sowieso keiner mehr. Bei Netzwerkkarten bis 10G ist die Abdeckung mit Treibern ebenfalls üppig. Was darüber liegt, ist teilweise auf aktuelle Kernel angewiesen.

Wahr ist, dass praktisch alles, was du aus dem Media Markt mit x86_64 mitnehmen kannst, auch mit Linux laufen wird. Aktuelle Geräte (5 Jahre Kaufdatum bis heute) machen keinen Ärger. Probleme gibt es mit einigen exotischen Webcams. Die laufen dann aber auch immer nur mit dem einen Windows richtig, das du nicht mehr hast.
Jetzt richten Sie mich in Sachen Video wieder auf! Bisher konnte ich das alles nur mit Windows als parallele Installation. Windows würde ich zu gern los werden, um nicht in zwei Systemen in Übung bleiben zu müssen.

Könnten Sie mir einmal ein paar Überwachungskameras (außen, fest montiert) nennen, die ich mit UBUNTU 16.04 LTS scannen kann... will sagen von Kamera zu Kamera wechseln und das Video über Internet übertragen. Feste Internetadresse oder dynamischer Name server mit fester Internetadresse funktioniert. Damit betreibe ich eine NOVUS-Überwachungsanlage. Mit WINDOWS 7/FIREFOX kein Problem. Mit ANDROID auf Handy kein Problem! Mit UBUNTU / FIREFOX nichts zu machen!

Im Innenraum betreibe ich eine bewegliche Kamera (hor/vert) von 7Links. Mit ANDROID auf Handy kein Problem. Mit WINDOWS 7/FIREFOX kein Problem. Mit UBUNTU / FIREFOX nichts zu machen!
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Tom Bombadil »

Probiere es mal mit Chromium.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Aug 2017, 09:29)

Probiere es mal mit Chromium.
Habe ich gemacht unter WINDOWS 7. Da hat ein Bescheidwisser mir die Hand geführt. Das läuft gut. Ok, CROMIUM ist wohl von GOOGLE gebaut worden... ANDROID... da dämmert mir etwas. Ja, den Versuch mache ich. Obwohl FIREFOX unter WINDOWS 7 auch ohne Protest die Videos zeigte.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von schokoschendrezki »

Sowohl Mate als auch Gnome-Flashback mit den Varianten Compiz und Metacity auf einem Standard Ubuntu-Desktop System, bei dem man die Standard-Oberfläche Unity damit ersetzt hat, sind Gnome2-Ableitungen.

Es gibt zwei Unterschiede: Mate ist in jeder Hinsicht (einschließlich Applikationen) Gnome2-kompatibel. Compiz/Metacity sind Gnome3-Fallbacks, die so aussehen und sich so bedienen lassen wie Gnome2.
There is one major difference, however, between Gnome Flashback and MATE. Gnome Flashback is just an alternative shell on top of Gnome 3, which means that it still uses all of the same Gnome 3 applications underneath, including the newer Nautilus file browser and the Gnome Control Center.

MATE, on the other hand, kept everything about Gnome 2, including the older Nautilus file browser and lack of a Gnome Control Center. You won’t get that with Gnome Flashback.

Therefore, Gnome Flashback is good if you like the newer Gnome applications but just hate the desktop, while MATE is better for those who also hate the newer Gnome applications.
Und der andere Unterschied (in der Benutzung, nicht in den Paketen selbst): Wer ständig parallel zwischen den Varianten Ubuntu Desktop und Ubuntu Server hin- und herswitchen muss (wie ich zum Beispiel), und vielleicht auch noch durch Produkt-Support-Bedingungen bei einem Teil der Maschinen auf Ubuntu Server verpflichtet ist, hat schlicht und einfach nicht die Lust und die Zeit, sich mit zwei Distributionen zu befassen (auch wenn die eigentlich beide "Geschwister" sind).
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von jack000 »

Genereller Hinweis: Mit einer "Virtuellen Maschine" kann man sich alle Systeme probeweise installieren:
http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.html
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von yogi61 »

Ich kann mit Linux SKY-GO nicht empfangen. :mad:
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Aug 2017, 11:11)

Sowohl Mate als auch Gnome-Flashback mit den Varianten Compiz und Metacity auf einem Standard Ubuntu-Desktop System, bei dem man die Standard-Oberfläche Unity damit ersetzt hat, sind Gnome2-Ableitungen.

Es gibt zwei Unterschiede: Mate ist in jeder Hinsicht (einschließlich Applikationen) Gnome2-kompatibel. Compiz/Metacity sind Gnome3-Fallbacks, die so aussehen und sich so bedienen lassen wie Gnome2.


Und der andere Unterschied (in der Benutzung, nicht in den Paketen selbst): Wer ständig parallel zwischen den Varianten Ubuntu Desktop und Ubuntu Server hin- und herswitchen muss (wie ich zum Beispiel), und vielleicht auch noch durch Produkt-Support-Bedingungen bei einem Teil der Maschinen auf Ubuntu Server verpflichtet ist, hat schlicht und einfach nicht die Lust und die Zeit, sich mit zwei Distributionen zu befassen (auch wenn die eigentlich beide "Geschwister" sind).
Kann ich als betagter Rentner völlig verstehen. Und dabei sind Sie noch gewissermaßen beruflich gezwungen, zwischen Versionen von UBUNTU zu wechseln. Produktiv ist so etwas sicher auch nicht gerade!

Ich bin bislang gezwungen, zwischen zwei völlig unterschiedlichen Systemen hin und her zu schalten, weil UBUNTU mir keinen einfachen Zugang zu Videoüberwachungen bietet. Mit ANDROID und WINDOWS 7 kein Problem... womit wir gleich noch das dritte System benötigen.

Für einen älteren Menschen sind das schon Hürden, über die wir uns hinweg quälen müssen, wenn wir "am Leben teilhaben" möchten. Demnächst also GNOME3 anstatt UNITY :s
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(20 Aug 2017, 12:49)

Genereller Hinweis: Mit einer "Virtuellen Maschine" kann man sich alle Systeme probeweise installieren:
http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.html
Aus meiner Sicht sind das aber Verfahren, die eher für Studierende auf heißen Maschinen geeignet sind. "Virtuelle Maschine" heißt doch, daß ein bestehendes Betriebssystem den Rechner am Leben hält, während ein Anwenderprogramm, hier in Form einer virtuellen Maschine, ein anderes Betriebssystem bereit stellt. Das heißt, wieder aus meiner Sicht, daß der Nutzer einen sehr leistungsfähigen Rechner mit "viel Systemspeicher, hoher CPU-Leistung" betreibt. Der Vorteil gegenüber parallelen Systemen dürfte im schnellen Umschalten von einem Betriebssystem zum anderen liegen, wie eben bei einem Benutzerprogramm. Parallele Systeme sind jeweils aufwendig installiert und danach beim Hochstart des Rechners jeweils fest zu legen.

Geht so, macht aber auch nicht viel Spaß. Man muß eben reich sein und sich einen Rechner der höheren Leistungsstufe zulegen. Lieber reich und gesund als arm und krank! :)
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(20 Aug 2017, 13:02)

Ich kann mit Linux SKY-GO nicht empfangen. :mad:
Merkwürdig; bei einer Europameisterschaft konnte ich im fernen Polen in der t-online-Homepage die Spiele unter UBUNTU 16.04 verfolgen.

Ist SKY-GO ein Bezahlkanal? Kann sein, daß diese Leute sich die Mühe nicht machen, die paar LINUX-Nutzer zu bedienen. Dann lebe ich ganz wunderbar ohne SKY-GO.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Michi »

H2O hat geschrieben:(24 Aug 2017, 20:27)

Aus meiner Sicht sind das aber Verfahren, die eher für Studierende auf heißen Maschinen geeignet sind. "Virtuelle Maschine" heißt doch, daß ein bestehendes Betriebssystem den Rechner am Leben hält, während ein Anwenderprogramm, hier in Form einer virtuellen Maschine, ein anderes Betriebssystem bereit stellt. Das heißt, wieder aus meiner Sicht, daß der Nutzer einen sehr leistungsfähigen Rechner mit "viel Systemspeicher, hoher CPU-Leistung" betreibt. Der Vorteil gegenüber parallelen Systemen dürfte im schnellen Umschalten von einem Betriebssystem zum anderen liegen, wie eben bei einem Benutzerprogramm. Parallele Systeme sind jeweils aufwendig installiert und danach beim Hochstart des Rechners jeweils fest zu legen.

Geht so, macht aber auch nicht viel Spaß. Man muß eben reich sein und sich einen Rechner der höheren Leistungsstufe zulegen. Lieber reich und gesund als arm und krank! :)
Einen Supercomputer braucht man nicht gerade um ein bisschen mit Virtualbox zu experimentieren.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Michi hat geschrieben:(24 Aug 2017, 20:44)

Einen Supercomputer braucht man nicht gerade um ein bisschen mit Virtualbox zu experimentieren.
Das habe ich einmal schnell bei wiki nachgelesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox

Der Unterschied einer Virtual Box zu einer Virtual Machine besteht darin, daß Virtual Box die im Wirtsrechner eingebaute CPU als CPU des Gastsystems anbietet. Das simulierte Betriebssystem muß dann natürlich zur angebotenen CPU passen. Damit wird das simulierte Betriebssystem erheblich entlastet. Die Virtual Machine simuliert auch eine bestimmte CPU; das kostet Rechenleistung!
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Tom Bombadil »

2 Kerne und 4 Threads sollten es aber schon sein, genügend RAM (mind. 8GB) darf es auch sein. VMs sind aber nicht nur für Studenten, sondern werden vorwiegend professionell eingesetzt.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(24 Aug 2017, 20:27)

Aus meiner Sicht sind das aber Verfahren, die eher für Studierende auf heißen Maschinen geeignet sind. "Virtuelle Maschine" heißt doch, daß ein bestehendes Betriebssystem den Rechner am Leben hält, während ein Anwenderprogramm, hier in Form einer virtuellen Maschine, ein anderes Betriebssystem bereit stellt.
Es geht darum ein jedes unbekannte System mal probeweise zu Testzwecken zu installieren! Wenn es dann zusagt weil man mit den Funktionen einverstanden ist, kann man es als Hauptsystem installieren.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(24 Aug 2017, 18:33)

Kann ich als betagter Rentner völlig verstehen. Und dabei sind Sie noch gewissermaßen beruflich gezwungen, zwischen Versionen von UBUNTU zu wechseln. Produktiv ist so etwas sicher auch nicht gerade!

Ich bin bislang gezwungen, zwischen zwei völlig unterschiedlichen Systemen hin und her zu schalten, weil UBUNTU mir keinen einfachen Zugang zu Videoüberwachungen bietet. Mit ANDROID und WINDOWS 7 kein Problem... womit wir gleich noch das dritte System benötigen.

Für einen älteren Menschen sind das schon Hürden, über die wir uns hinweg quälen müssen, wenn wir "am Leben teilhaben" möchten. Demnächst also GNOME3 anstatt UNITY :s
Wobei nicht das Wechseln zwischen Ubuntu/Server und Ubuntu/Desktop das Problem ist, sondern eher das zwischen Ubuntu/xy und Mint/Debian/... Auch wenn die Unterschiede gar nicht so groß sind.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(24 Aug 2017, 20:36)

Merkwürdig; bei einer Europameisterschaft konnte ich im fernen Polen in der t-online-Homepage die Spiele unter UBUNTU 16.04 verfolgen.

Ist SKY-GO ein Bezahlkanal? Kann sein, daß diese Leute sich die Mühe nicht machen, die paar LINUX-Nutzer zu bedienen. Dann lebe ich ganz wunderbar ohne SKY-GO.
Natürlich ist das ein Bezahlkanal.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(24 Aug 2017, 21:37)

Es geht darum ein jedes unbekannte System mal probeweise zu Testzwecken zu installieren! Wenn es dann zusagt weil man mit den Funktionen einverstanden ist, kann man es als Hauptsystem installieren.
Ja, das hatte ich auch so aufgefaßt; ich übertreibe jetzt einmal: Auf einem Rechner befinden sich -zig Betriebssysteme als "Benutzerprogramm". Zeitsparender und HW-sparender kann man dem Studierenden diese Anfangserfahrungen gar nicht anbieten. Aber: Die CPU muß zum virtuellen Betriebssystem passen.

Eine weitere im wiki angelesene Weisheit: Mit Virtual Box kann man Betriebssysteme nutzen, die längst aus dem Verkehr gezogen wurden; etwa Windows NT bis XP. Das könnten dann ernst gemeinte Anwendungen sein, die ansonsten nur noch Erinnerungswert hätten.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(25 Aug 2017, 08:09)

Ja, das hatte ich auch so aufgefaßt; ich übertreibe jetzt einmal: Auf einem Rechner befinden sich -zig Betriebssysteme als "Benutzerprogramm". Zeitsparender und HW-sparender kann man dem Studierenden diese Anfangserfahrungen gar nicht anbieten. Aber: Die CPU muß zum virtuellen Betriebssystem passen.

Eine weitere im wiki angelesene Weisheit: Mit Virtual Box kann man Betriebssysteme nutzen, die längst aus dem Verkehr gezogen wurden; etwa Windows NT bis XP. Das könnten dann ernst gemeinte Anwendungen sein, die ansonsten nur noch Erinnerungswert hätten.
Ja klar. Gerade die verbreitete Nutzung von Windows XP weit über das Support-Ende hinaus ist schon ein ziemliches Kuriosum. Die immer noch wachsende Variantenvielfalt bei den OS (auch über Linux hinaus) ist einerseits zwar immer noch besser als eine einseitige Dominanz ... aber eine gewisse Bereinigung auf eine überschaubare Zahl von "Hauptsträngen" ohne Nebenvarianten wäre aus Nutzersicht schon von Vorteil ...
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Aug 2017, 06:45)

Wobei nicht das Wechseln zwischen Ubuntu/Server und Ubuntu/Desktop das Problem ist, sondern eher das zwischen Ubuntu/xy und Mint/Debian/... Auch wenn die Unterschiede gar nicht so groß sind.
Ja, richtig, das ist eine weitere Dimension.

Als hartnäckiger UBUNTU-Nutzer, immer UBUNTU LTS in der Basisausstattung, hatte ich wiederholt gefragt, welche Aufgabe man denn in einem der Ableger von UBUNTU einfacher und sicherer erledigen könnte als im UBUNTU LTS in der Basisversion.

Ich habe nämlich entdeckt, daß die Basisversion deutlich besser betreut wird als die UBUNTU-Ableger. Deshalb bin ich auch treuherzig zu UNITY über gegangen, als dieses zur Basisversion erklärt wurde, und ich werde auch mit UBUNTU 18.04 LTS zu GNOME 3 übergehen, wenn diese Bedienoberfläche wie angekündigt Teil der nachfolgende Basisversion werden sollte.

Etwas Sorgen macht mir der HW-Aufwand für GNOME 3, weil ich noch recht alte Rechner betreibe (VAIO mit C2D und 2 GB RAM). Aber, wenn's hinhaut, dann werde ich genau diesen Weg mitgehen. Canonical hat sich ziemlich rabiat von UNITY losgesagt und die UNITY-Entwickler von der Gehaltsliste gestrichen. Die wollen aber UNITY für UBUNTU aus freien Stücken weiter bearbeiten. Ohne Einkommen geht das aber nur gebremst.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Aug 2017, 08:16)

Ja klar. Gerade die verbreitete Nutzung von Windows XP weit über das Support-Ende hinaus ist schon ein ziemliches Kuriosum. Die immer noch wachsende Variantenvielfalt bei den OS (auch über Linux hinaus) ist einerseits zwar immer noch besser als eine einseitige Dominanz ... aber eine gewisse Bereinigung auf eine überschaubare Zahl von "Hauptsträngen" ohne Nebenvarianten wäre aus Nutzersicht schon von Vorteil ...
Aus meiner Sicht ist dieses Nutzerverhalten ein deutliches Alarmzeichen. Sagt es doch sehr nachdrücklich, daß die Nutzer mit XP glücklich waren und man sich den Aufwand für Windows 7, 8, 10 auch hätte sparen können und sinnvoller an funktionellen Verbesserungen von XP hätte arbeiten sollen.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(25 Aug 2017, 08:09)

Aber: Die CPU muß zum virtuellen Betriebssystem passen.
Die CPU wird in der VM virtualisiert, da braucht nichts zu passen.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Aug 2017, 10:25)

Die CPU wird in der VM virtualisiert, da braucht nichts zu passen.
Na, eins muß denn aber zutreffen: Vitualisiert oder "verfügbar gemacht". Weil ich selbst mir dieses Wissen durch Benutzung nicht angeeignet habe, mußte ich in wikipedia nachlesen. Nur deshalb bin ich so "schlau":

https://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox
  • Da VirtualBox einen x86-Prozessor in einer virtuellen Umgebung bereitstellt, werden auch nur für diese Prozessor-Architektur geschriebene Betriebssysteme, sowohl als Gast- als auch als Wirtbetriebssystem, unterstützt. Die Virtualisierung beschränkt sich so auf das Erstellen einer VM, deren Prozessor dem tatsächlich im System verbauten Prozessor entspricht. Der Systemprozessor wird also, anders als bei QEMU, nicht nachgeahmt (oder emuliert), was in der Regel mehr Rechenleistung benötigen würde.
Ich muß zugeben, daß ich jetzt auch einigermaßen verwirrt bin: Virtualisiert man die übrige Umgebung der CPU und läßt der CPU ihren Lauf in dieser virtuellen Umgebung?
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Tom Bombadil »

So gut wie jedes aktuelle Betriebssystem läuft auf einer x86 CPU, es gibt auch ein portiertes Android für die x86-Architektur. Virtualbox ist ja auch nicht die einzige Software, mit der man virtuelle Maschinen laufen lassen kann.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Occham »

Mich würde interessieren ob die Fadenerstellerin nun auf Ubuntu Gnome gewechselt hat.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von yogi61 »

Occham hat geschrieben:(25 Aug 2017, 16:21)

Mich würde interessieren ob die Fadenerstellerin nun auf Ubuntu Gnome gewechselt hat.
Die Fadenerstellerin ist ein Fadenersteller.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Aberwitz »

Zur Hardware :
Die Shell ist manchmal nötig.
Terminal emulator xTerm, Terminator, rxvt, konsole
und wie sie alle heissen.

Code: Alles auswählen

#>$ dmesg
zeigt Hardware Meldungen des Kernels an.

Ich benutze eine holperige root-Distro mit JWM als
Windowmanager mit Taskbar und ROX-Filer als Desktopmanager.
1.Mose 11,9 :
Daher heißt ihr Name Berlin Babel, daß der HERR daselbst verwirrt hatte aller Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Aberwitz hat geschrieben:(13 Sep 2017, 18:36)

Zur Hardware :
Die Shell ist manchmal nötig.
Terminal emulator xTerm, Terminator, rxvt, konsole
und wie sie alle heissen.

Code: Alles auswählen

#>$ dmesg
zeigt Hardware Meldungen des Kernels an.

Ich benutze eine holperige root-Distro mit JWM als
Windowmanager mit Taskbar und ROX-Filer als Desktopmanager.
Prima Beitrag; hat der Beitrag einen Bezug zum Thema, oder worüber wollten Sie sich hier austauschen?
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Aberwitz »

H2O hat geschrieben:(13 Sep 2017, 18:58)

Prima Beitrag; hat der Beitrag einen Bezug zum Thema, oder worüber wollten Sie sich hier austauschen?
Austauschen nicht, da ich Ubuntu nicht sehr mag.
Es ist schon komisch, daß am OS gespart wird,
aber an Kameras nicht.

Wenn Kameras angeschlossen sind an den Rechner,
sollte das dmesg Kommando jedenfalls zeigen,
ob etwas vom Kernel erkannt wurde.
Evtl. müsste der Kernel neu oder neuere Version
kompilliert werden; evtl. mit zugepatchten Treibern
vom Hersteller der Kameras.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Aberwitz hat geschrieben:(13 Sep 2017, 19:15)

Austauschen nicht, da ich Ubuntu nicht sehr mag.
Es ist schon komisch, daß am OS gespart wird,
aber an Kameras nicht.

Wenn Kameras angeschlossen sind an den Rechner,
sollte das dmesg Kommando jedenfalls zeigen,
ob etwas vom Kernel erkannt wurde.
Evtl. müsste der Kernel neu oder neuere Version
kompilliert werden; evtl. mit zugepatchten Treibern
vom Hersteller der Kameras.
Na ja, wenn Ubuntu das Potential bereit hielte, Videokameras für Überwachungssysteme mit vertretbaren Mitteln laufen zu lassen, dann hätte schon längst ein Ubuntu-freak eine schöne und vor allem brauchbare Anleitung dazu verfaßt. Aus Ihren Hinweisen erkenne ich, daß Sie ungewöhnlich viel Ahnung davon haben, was man tun müßte, aber Ihr Wissen nicht in brauchbarer Form an den Mann oder die Frau bringen können.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Aberwitz »

H2O hat geschrieben:(13 Sep 2017, 19:25)

Na ja, wenn Ubuntu das Potential bereit hielte, Videokameras für Überwachungssysteme mit vertretbaren Mitteln laufen zu lassen, dann hätte schon längst ein Ubuntu-freak eine schöne und vor allem brauchbare Anleitung dazu verfaßt. Aus Ihren Hinweisen erkenne ich, daß Sie ungewöhnlich viel Ahnung davon haben, was man tun müßte, aber Ihr Wissen nicht in brauchbarer Form an den Mann oder die Frau bringen können.
Nun, ich hab mir shell coding selbst beibringen müssen,
da diese Distribution relativ holperig ist.

Von Heimnetzwerken wie Shares über SAMBA
keine praktischen Erfahrungen.

Open Source ist auch dazu gedacht, einen Blick
in den Kode zu werfen;
quasi ein Berg an Rohdiamanten, welche ständig
geschliffen werden müssten;
soweit zu Freier Software, welche kein Freibier sein möchte.

Ich könnte mich bemühen, dem Kunden oder der Kundin?
etwas zusammenzustellen, so wie ein Zimmermann
vom Sägewerk vorgeschnittene Balken zurechtsägt;
oder besser wie ein Amateursportler, welcher vom
Kunden gesponsort wird - ohne Garantie auf eine
erfolgreiche Beendigung der Saison.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Aberwitz hat geschrieben:(13 Sep 2017, 19:45)

Nun, ich hab mir shell coding selbst beibringen müssen,
da diese Distribution relativ holperig ist.

Von Heimnetzwerken wie Shares über SAMBA
keine praktischen Erfahrungen.

Open Source ist auch dazu gedacht, einen Blick
in den Kode zu werfen;
quasi ein Berg an Rohdiamanten, welche ständig
geschliffen werden müssten;
soweit zu Freier Software, welche kein Freibier sein möchte.

Ich könnte mich bemühen, dem Kunden oder der Kundin?
etwas zusammenzustellen, so wie ein Zimmermann
vom Sägewerk vorgeschnittene Balken zurechtsägt;
oder besser wie ein Amateursportler, welcher vom
Kunden gesponsort wird - ohne Garantie auf eine
erfolgreiche Beendigung der Saison.
Glückwunsch... das ist ein gutes Geschäftsmodell. Das übernehme ich sofort, aber nur gegen Vorkasse! :)
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

Aberwitz hat geschrieben:(13 Sep 2017, 19:15)
Es ist schon komisch, daß am OS gespart wird,
Ja in der Tat, es ist schon sehr mehrwürdig, dass so viele ein so minderwertiges OS wie Windows verwenden :rolleyes:

Aber was tut man nicht alles für DRM und sky2go :x :p
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von schokoschendrezki »

Das listige Erdferkel, sprich Ubuntu 17.10, das Ende Oktober erscheint, wird übrigens die erste Ubuntu-Version sein, die nach langer Zeit nicht mehr mit "Unity" als Standard-DT-Oberfläche erscheint sondern wieder mit Gnome (Version 3).
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von cosinus »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Oct 2017, 14:10)

Das listige Erdferkel, sprich Ubuntu 17.10, das Ende Oktober erscheint, wird übrigens die erste Ubuntu-Version sein, die nach langer Zeit nicht mehr mit "Unity" als Standard-DT-Oberfläche erscheint sondern wieder mit Gnome (Version 3).
Also Unity und Gnome3 sind beide ähnlich unbrauchbar. Ich weiß nicht, wer solche Schrottdesktops gut findet. MATE, LXDE und XFCE sind da jew. 1000x besser.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von schokoschendrezki »

cosinus hat geschrieben:(02 Oct 2017, 16:56)

Also Unity und Gnome3 sind beide ähnlich unbrauchbar. Ich weiß nicht, wer solche Schrottdesktops gut findet. MATE, LXDE und XFCE sind da jew. 1000x besser.
Ich benutze und installiere für meinen Freundes- und Bekanntenkreis seit Jahren nur noch Gnome Flashback.
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(18 May 2017, 20:12)

Meine Rechner/Drucker/Scanner/Sammlung hatte ich vor vielen Jahren nach Ubuntu-Verträglichkeit beschafft. Seitdem war diese Sache nie wieder ein Thema. Da habe ich sicher viel Glück gehabt.
Ich kenn keine Probleme..... :D :D :D -mit meinem "HIGH Sierra"...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wechsel auf Ubuntu GNOME

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(03 Oct 2017, 02:43)

Ich kenn keine Probleme..... :D :D :D -mit meinem "HIGH Sierra"...
Ich erkenne schon Probleme, aber ich mache mich kundig und löse sie dann. Störungsfreie Rechner sind kein Zufall.
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