Das alles hilft nun leider dem zu Recht frustrierten Ebiker nicht - wie "unschön" es ist auf die Gnade der Telekom (meistens steckt die ja hinter all den Problemen) aber auch anderer Provider angewiesen zu sein, kenne ich leider auch. Daher habe ich gewechselt - teurer, weil die nicht mehr meine Stromversorger sind und ich so mtl. 6 € = 72 €/a mehr zahlen muss. Diese bislang problemlos funktionierende Versorgung war es mir allerdings wert.
Ob jemand irgendwo auf dem Land ein Geschäft betreiben kann, hängt inzwischen oft allein an der Versorgung mit einem schnellen und stabilen Internetanschluss.
Was Otto & Ottilie Jedermann angeht, nicht jeder möchte sich mit dem schönen neuen WEB befassen müssen - nur um weiter ein Festnetztelefon betreiben zu können. Ab nächsten Jahr, werden eine ganze Menge solcher Menschen mit "Internet" beglückt werden,
die es weder wollen und schon überhaupt nicht brauchen. Dafür scheint es bereits eine "Dose" zu geben, welche allein das IP-Telefonieren beinhaltet. Jeder der den nötigen Sachverstand besitzt, kann ja Verwandte, Nachbarn und Freunden, welche zu dieser "Kategorie Mensch" nun einmal gehören, helfen.
Helfen, zu vermeiden, dass sie einfach in Verträge hineingeredet werden, die sie absolut nicht brauchen.
Wie rigoros Telekom da in einer Provinzstadt vorgeht, zeigt mir die Androhung der ersatzlosen Kündigung seines Telekomvertrags, falls er nicht (Frist 4 Wochen) in einen Vertrag mit 50 Mbit/s eingeht. Alle (6 und 16 Mbit/s) Geschwindigkeiten sind an seinem Wohnort nicht (mehr) wählbar. So wird sichergestellt, dass sich die Investition in das Netz sofort lohnt. Das dabei keine günstigeren Tarife angeboten werden, ist nur möglich, weil man als Monopolist in einem Stadtgebiet - auf Jahre der einzige sein wird, der sowohl die notwendigen Rechte und das Leitungsnetz besitzt. Konkurrenten die außer "Kabel D" dort mitbieten möchten, müssten entweder selbst Millionenkosten schultern um ein eigenes Netz parallel aufzubauen, was praktisch unmöglich ist.
Mein eigener Provider - obwohl auch dort als Stromlieferant mit eigenem Glasfasernetz ausgestattet - tritt dort nicht an, weil er sich finanziell chancenlos gegenüber der Telekom sieht. Nach wie vor sehe ich es als einen groben Fehler an, die kabelgestützte Telekommunikation auf diese Weise privatisiert zu haben. Genau wie es jetzt Telekom tut, Verträge mit z.B. 1&1 abzuschließen, hätte sich dafür eine "beamtenlose Bundesnetzagentur" schaffen lassen. Nun ja Mädel was jammerst - zieh deine Rock wieder runter....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)