Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

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Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels

Die Dinge so weiter laufen lassen wie bisher?
7
44%
Staatliche Regulierung?
2
13%
Komplett neue Geschäftsfelder suchen?
5
31%
Internet abschaffen
1
6%
Etwas anders
1
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16
Positiv Denkender
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:21)

Du kannst dir doch deine Welt schönreden . Allein der Einwand Paketzusteller würden Privatfahrten verringern ist an Schwachsinn
nicht zu überbieten .Du meinst nun ernsthaft deshalb fahren Leute nicht mehr Einkaufen weil sie sich ein Handy oder ein Pullover schicken lassen . Das eine Versandhandel ,schließt das andere nicht aus. Letztendlich steht es in den Sternen ob nun gerade dieser
Autofahrer der sich ein Teil im Versandhandel kauft überhaupt mit dem Auto fahren würde . Nun zu den Autos der Zusteller.
Ich kann schon erkennen ob es sich um ein neues Model oder um ein Model das einige Jahre alt ist erkennen . Aber auch hier
sieht man einmal mehr wie du kreiselst . Einmal forderst du Fahrverbote für Diesel dann wiederum sprichst du dich für den steigenden Fuhrpark der Zusteller aus . Ein Privater Diesel muss auch alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung. Kreisel weiter .
Übrigens Zusteller müssen oft 2 X oder öfter den gleichen Empfänger anfahren ,weil viele Empfänger ja so freundlich sind sich etwas zu bestellen und bei der Auslieferung durch Abwesenheit glänzen . Trotzdem erheiternd deine Feststellung ,wer sich durch den Versandhandel etwas schicken lässt fährt weniger Auto. Es sei denn du meinst dich persönlich .
Die Frage ob Zusteller öfter als ich Verkehrsregeln und Halteverbote missachten kann ich nur belächeln .
Erstens missachte ich kein Halteverbot zweitens versuche ich Verkehrsregeln grundsätzlich zu beachten ,egal ob als
Autofahrer ,Radfahrer oder Fußgänger . Ich wüsste nicht das ich ,wie viele Paketzusteller, einfach mit eingeschalteter Wahnblinkanlage
Straßen blockiere im Winter oft mit laufenden Motor ,auf Radwegen oder Fußwegen parke über hochgelegte Straßenbahnschienen fahre verbotswidrig abbiege, nur weil ich es eilig hätte . Mag ja sein dass dir das in deinem Dorf nicht passiert . Ich erlebe kaum einen Tag wo solche Auslieferungsfahrer nicht andere Verkehrsteilnehmer in engeren Straßen behindern einfach auf
Rad oder Fußwegen parken und vergeblich versuchen ihr Päckchen loszuwerden .Es bleibt dir allein überlassen solche Verhaltensweisen nicht als verkehrswidrig zu beurteilen . Hier handelt es sich nicht um Versehen sondern um Vorsatz .
Letztendlich soll jeder kaufen wo er will .Nur zu behaupten Versandhandel verursacht weniger Autoverkehr ist lachhaft .
Oder meinst du dadurch fahren weniger Straßenbahn ? Versandhandel schließt einkaufen nun mal nicht aus .
Wer sich ein Buch schicken lässt wird trotzdem den größten Teil seines Bedarfs noch m EH kaufen . Deine Mähr Verbraucher
würden um ein einziges Teil zu kaufen das Auto in Gang setzten mag allein auf dich bezogen sein .
Übrigens viele Fachgeschäfte befinden sich eh nicht in der Innenstadt. Das war auch früher kaum anders weil dort
die Ladenmieten viel zu hoch sind . Der Fachhandel befindet sich seit eh und je in den verschiedenen Stadteilen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mo 25. Jun 2018, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jun 2018, 14:28)
Wird sicherlich lustig wenn die Fachkräfte dir Elektrogräte anschließen dir die Schrankwand das Schlafzimmer aufbauen .
[...] und Badezimmer Möbel einrichten .Viel Spaß.
Ich habe einige Zeit als Montageschreiner für so einen "Verein" gearbeitet und kann sagen: Es funktioniert relativ problemlos (auch wenn die Arbeitsbedingungen echt grausam sind).
Auch IKEA und andere "Einrichtungshäuser" bieten inzwischen die Möglichkeit online ein zu kaufen und das Ganze vor Ort (durch Subunternehmer) aufbauen bzw. installieren zu lassen.
Die Handwerker, die das Zeug vor Ort aufbauen haben übrigens in aller Regel deutlich mehr Ahnung, als der "Fachhändler", der das Zeug verkauft. (So mehrfach bei Elektronik-Käufen bei sog. "Fachhändlern" erlebt. Dass der Elektro-Meister den Herd selber verkauft ist inzwischen eine extreme Seltenheit und oft ein Zeichen mangelhaften Managements.)
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(25 Jun 2018, 14:37)

Ich habe einige Zeit als Montageschreiner für so einen "Verein" gearbeitet und kann sagen: Es funktioniert relativ problemlos (auch wenn die Arbeitsbedingungen echt grausam sind).
Auch IKEA und andere "Einrichtungshäuser" bieten inzwischen die Möglichkeit online ein zu kaufen und das Ganze vor Ort (durch Subunternehmer) aufbauen bzw. installieren zu lassen.
Die Handwerker, die das Zeug vor Ort aufbauen haben übrigens in aller Regel deutlich mehr Ahnung, als der "Fachhändler", der das Zeug verkauft. (So mehrfach bei Elektronik-Käufen bei sog. "Fachhändlern" erlebt. Dass der Elektro-Meister den Herd selber verkauft ist inzwischen eine extreme Seltenheit und oft ein Zeichen mangelhaften Managements.)
Positiv Denkender hat geschrieben:
Du meinst nun Elektrofachhändler oder andere Fachhändler hätten lediglich Dummköpfe beschäftigt die Geräte ausliefern
und anschließen . Ziemlich dreist deine Behauptung . Mag ja sein dass du glaubst eine höhere Fachkompetenz zu haben als
Elektriker , Möbeltischler ,Fliesenleger , usw. usw. Du meinst wenn ein Geschäftsinhaber noch selbst Geräte installiert
wäre das Miss Wirtschaft . Damit verdient der Meister sein Geld. Im Übrigen vertraue ich den gut ausgebildeten
Fachangestellten mehr zu als irgendeinen Subunternehmer .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jun 2018, 14:45)

Du meinst nun Elektrofachhändler oder andere Fachhändler hätten lediglich Dummköpfe beschäftigt die Geräte ausliefern
und anschließen . Ziemlich dreist deine Behauptung . Mag ja sein dass du glaubst eine höhere Fachkompetenz zu haben als
Elektriker , Möbeltischler ,Fliesenleger , usw. usw. Du meinst wenn ein Geschäftsinhaber noch selbst Geräte installiert
wäre das Miss Wirtschaft . Damit verdient der Meister sein Geld. Im Übrigen vertraue ich den gut ausgebildeten
Fachangestellten mehr zu als irgendeinen Subunternehmer .
Da Problem ist nicht die Intelligenz der Verkäufer, wie du das hier suggerierst, sondern die Ausbildung. "Fachverkäufer" sind üblicherweise (Einzelhandels-)"Kaufleute". Die haben idR. von der Technik nur so viel Ahnung, wie sie müssen, können aber perfekt verkaufen und dem Kunden "helfen" teure Produkte zu erwerben und sich dabei gut zu fühlen. Das ist ihr Job.
Die "dummen" Subunternehmer sind idR. ausgebildete Handwerker (in meinem Fall z.B. Möbeltischler bzw. Schreiner, aber auch Elektriker, Installateur, etc. übrigens auch recht oft Meister). Die haben die Technik regelmäßig in der Hand und müssen berufsbedingt über Neuentwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen bescheid wissen, die der "Fachverkäufer" nicht zu kennen braucht.
Zum Thema
Du meinst wenn ein Geschäftsinhaber noch selbst Geräte installiert
wäre das Miss Wirtschaft . Damit verdient der Meister sein Geld.
Das ist genau der Unterschied: Der Meister INSTALLIERT oder REPARIERT "seine" Gerätschaften. Er steht nicht sinnlos im Laden und wartet auf Kundschaft. Das können die "Fachverkäufer" besser und kostengünstiger.

Übrigens ist das hier nicht nur die Meinung eines "Sesselpupsers" - ich habe wie gesagt als Montageschreiner (incl. entsprechender Ausbildung) und "Fach-"Verkäufer (dank Studium - ja mein Namenschild wies mich trotz nicht vorhandener Ausbildung als solchen aus, und es stand so in meinem Arbeitsvertrag) und im Management (Langzeit-Praktikum während des Studiums) gearbeitet. Dazu war ich bereits des öfteren entsprechender Kunde. Deshalb behaupte ich das von "allen Seiten" gesehen zu haben. Ausnahmen gibt es natürlich. Wer sie findet möge sich glücklich schätzen (und hoffen, dass der Betrieb die Garantiezeit seiner Geräte überlebt).
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:21)

Da Problem ist nicht die Intelligenz der Verkäufer, wie du das hier suggerierst, sondern die Ausbildung. "Fachverkäufer" sind üblicherweise (Einzelhandels-)"Kaufleute". Die haben idR. von der Technik nur so viel Ahnung, wie sie müssen, können aber perfekt verkaufen und dem Kunden "helfen" teure Produkte zu erwerben und sich dabei gut zu fühlen. Das ist ihr Job.
Die "dummen" Subunternehmer sind idR. ausgebildete Handwerker (in meinem Fall z.B. Möbeltischler bzw. Schreiner, aber auch Elektriker, Installateur, etc. übrigens auch recht oft Meister). Die haben die Technik regelmäßig in der Hand und müssen berufsbedingt über Neuentwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen bescheid wissen, die der "Fachverkäufer" nicht zu kennen braucht.
Zum Thema

Das ist genau der Unterschied: Der Meister INSTALLIERT oder REPARIERT "seine" Gerätschaften. Er steht nicht sinnlos im Laden und wartet auf Kundschaft. Das können die "Fachverkäufer" besser und kostengünstiger.

Übrigens ist das hier nicht nur die Meinung eines "Sesselpupsers" - ich habe wie gesagt als Montageschreiner (incl. entsprechender Ausbildung) und "Fach-"Verkäufer (dank Studium - ja mein Namenschild wies mich trotz nicht vorhandener Ausbildung als solchen aus, und es stand so in meinem Arbeitsvertrag) und im Management (Langzeit-Praktikum während des Studiums) gearbeitet. Dazu war ich bereits des öfteren entsprechender Kunde. Deshalb behaupte ich das von "allen Seiten" gesehen zu haben. Ausnahmen gibt es natürlich. Wer sie findet möge sich glücklich schätzen (und hoffen, dass der Betrieb die Garantiezeit seiner Geräte überlebt).
Deine Argumente gehen durcheinander . Der Fachhändler ist Verkäufer ,Chef und installiert technische Geräte .
Verkäufer verkaufen nur installieren die Möbel und Geräte nicht .
Schon dreist wenn du hier behauptest ausgebildete Fachkräfte wären weniger in der Lage Geräte anzuschließen
oder Möbel aufzubauen . Das sind alles gelernte Fachkräfte .
Du hast nun wenig Ahnung von EH und Handwerksbetrieben .Der private Fachhandel lebt von seiner Kompetenz .
Hätte er die nicht könnte man auch wahrlich im Internet seine Badezimmer ,.Küchen ,Schlafzimmer oder Wohnungseinrichtung kaufen . Demnächst steht eine Renovierung an . Die Fachleute der Firma die diese Arbeiten und Lieferungen ausführen
kommen ins Haus messen genau aus wieviel Platz vorhanden ist ,dann fahren wir mit denen in den Fachgroßhandel
suchen uns die Geräte aus . Die werden dann an das Ausführende Unternehmen geliefert ,ein Termin wird gemacht
und fertig ist die Laube . Übrigens unsere Wohnanlage wurde vor 2 Jahren eine neue Gasheizung installiert .
Der Verwalter hat dafür bei verschiedenen Fachbetrieben Kostenvoranschläge angefordert die WET Gemeinschaft hat dann
über den Zuschlag abgestimmt .Niemand forderte die Heizungsanlage online zu bestellen .
Übrigens diese Firma wartet die Heizung unaufgefordert und pünktlich durch Fachkräfte .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(25 Jun 2018, 19:01)
Die werden dann an das Ausführende Unternehmen geliefert ,ein Termin wird gemacht
und fertig ist die Laube .
Mit anderen Worten: Die Verkäufer bauen nicht selber? ;)
Übrigens unsere Wohnanlage wurde vor 2 Jahren eine neue Gasheizung installiert .
Der Verwalter hat dafür bei verschiedenen Fachbetrieben Kostenvoranschläge angefordert die WET Gemeinschaft hat dann
über den Zuschlag abgestimmt .Niemand forderte die Heizungsanlage online zu bestellen .
Übrigens diese Firma wartet die Heizung unaufgefordert und pünktlich durch Fachkräfte .
Thema: Garantie und Gewährleistung.
Wird die Heizung nicht durch einen zertifizierten Fachbetrieb eingebaut, gibt es keinerlei Gewährleistung oder Garantieansprüche wenn was nicht funktioniert oder schlimmstenfalls ein Gasleck die Bude sprengt. Folglich wird kein Vermieter und keine Eigentümergemeinschaft etwas beschließen, das nicht durch einen Fachbetrieb eingebaut wird.
Fun Fact: Auch die Beauftragung eines Fachbetriebes kann über das Internet erfolgen. ;)
"Online bestellt" ist nicht (immer) gleichbedeutend mit "Lieferung bis Bordsteinkante".
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 06:51)

Mit anderen Worten: Die Verkäufer bauen nicht selber? ;)



Thema: Garantie und Gewährleistung.
Wird die Heizung nicht durch einen zertifizierten Fachbetrieb eingebaut, gibt es keinerlei Gewährleistung oder Garantieansprüche wenn was nicht funktioniert oder schlimmstenfalls ein Gasleck die Bude sprengt. Folglich wird kein Vermieter und keine Eigentümergemeinschaft etwas beschließen, das nicht durch einen Fachbetrieb eingebaut wird.
Fun Fact: Auch die Beauftragung eines Fachbetriebes kann über das Internet erfolgen. ;)
"Online bestellt" ist nicht (immer) gleichbedeutend mit "Lieferung bis Bordsteinkante".
Kann alles deshalb bleiben Fachbetriebe ,Fachbetriebe . Nur was machen wir wenn es nur noch Versandhändler gibt? Darum geht´s
Übrigens das autorisierte Unternehmen , dass die Heizung eingebaut hat arbeitet natürlich auch online .
Nur deshalb geben die ihre Verkaufsräume und ihre Niederlassungen nicht auf .
An den Rest den du von dir gibst ist nichts Neues . Eben nur um Fachbetriebe zu beauftragen musses die weiterhin geben oder.
Nur darum geht es .Ob diese ihre Rechnungen online verschicken oder per Post ist doch unerheblich .Auf jeden Fall
kommen die zur Wartung noch persönlich .Gäbe es keine Fachbetriebe mehr kämen von dort auch keine Monteure .
Deshalb die Frage was deine Klugheiten sollen .#
Bei vielen Kaufhäusern kann man online bestellen .Nur deshalb geben dies nicht ihre Häuser auf .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Jun 2018, 15:49)
Bei vielen Kaufhäusern kann man online bestellen .Nur deshalb geben dies nicht ihre Häuser auf .
Natürlich nicht (gleich) alle, aber es braucht eben nicht mehr in jedem Örtchen einen Tante-Emma-Laden, und nicht in jeder Kleinstadt einen Supermarkt, wenn es in der nächsten Großstadt stattdessen einen Mega-Markt/Mall/Einkaufszentrum gibt.
Das gleiche gilt für "Fachhändler" und alle anderen Sparten des EInzelhandels: Die Präsenz vor Ort kostet Geld und wird eingespart, sobald es möglich ist. Deshalb können trotzdem Büros, Lage und Handwerker-Stützpunkte (nur eben ohne Verkaufsraum) übrig bleiben, weil diese zur Aufrechterhaltung des Betriebes eben immanent notwendig sind. Gleichzeitig braucht es aber (willkürliches Zahlenbeispiel) eben nicht mehr vier Ladengeschäfte, sondern nur noch ein Lager mit Büroräumen irgendwo in der hintersten Ecke eines Gewerbegebietes, in die sich kein Kunde verirren würde. Das spart Geld und bei entsprechender Onlinepräsenz braucht es nur noch einen Laden oder eben gar keinen mehr. ;)
Die Handwerksbetriebe, die für IKEA, Segmüller, XXXLutz und Co die Möbel aufbauen haben idR. auch keine nennenswerte Ladengeschäft-Präsenz - und das obwohl das alles "Fachbetriebe" mit "Facharbeitern" und "Meistern" sind. :?
Dieser Trend ist schlicht und einfach logisch, wenn man die Kostenstrukturen eines Unternehmens konsequent in Richtung Gewinn trimmt, und die "jüngere Generation" sucht schon jetzt das meiste online (ob nun gerade ein Fachbetrieb gesucht wird, oder eine Büropflanze ist dabei fast unerheblich. Sogar Arztpraxen ziehen sich inzwischen in Gewerbegebiete zurück und sind nicht mehr mitten im Ort (von der geringer werdenden Anzahl von Arztpraxen auf dem Land ganz zu schweigen), denn Google spuckt zuverlässig die nächste Arztpraxis aus. Man findet die versteckten Praxen dadurch eben auch und vereinbart (online) eben seinen Termin einen (oder vier) Ort(e) weiter.
Auf den Einzelhandel übertragen kann man feststellen: Der Bedarf an Dingen wird nicht kleiner. Wohl aber der Bedarf an Fachberatung (Kundenrezensionen daheim auf der Couch vs. "Fachberater" unter Zeitdruck) und Ladengeschäften (Lieferdienst sei Dank muss man nicht mal mehr schleppen).
Natürlich wird es einige kleine "Inseln" geben, wo sich "Fachbetriebe" mit Meister im Laden und Geselle und Azubi in der Werkstatt noch halten können, aber das wird mit der Zeit immer weniger werden, und zu Gunsten von Großkonzernen und Onlinehandel immer weiter zentralisiert und zurückgebaut werden.

Als Beispiel führe ich hier mal das Schmiedehandwerk an:
"Früher" war in jedem Ort eine Schmiedewerkstatt mit Meister, Geselle und Azubi.
Dann wurden diese Betriebe immer weniger (und die Verbliebenen richteten sich grundlegend neu aus), während die "Basisnachfrage" von Großkonzernen wie z.B. ThyssenKrupp bedient wurde.
Inzwischen findet man kaum noch Schmieden, und die wenigen verbliebenen haben keine besonders große Expansionsaussicht.

Ich bin der Meinung, dass eine ähnliche "Verschlankung" des Einzelhandels stattfinden wird.
nur wenige Kleinbetriebe werden sich halten können, und diese müssen sich ihr Brot in absehbarer Zukunft (sehr) hart verdienen und ihr Geschäftsmodell ggf. komplett umkrempeln.

Eben gefunden: Sogar das Ladengeschäft kann man womöglich in absehbarer Zeit nach Hause holen, dank Virtual Reality: http://www.spiegel.de/spiegel/einkaufen ... 97631.html
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Kamikaze hat geschrieben:(26 Jun 2018, 16:22)

Natürlich nicht (gleich) alle, aber es braucht eben nicht mehr in jedem Örtchen einen Tante-Emma-Laden, und nicht in jeder Kleinstadt einen Supermarkt, wenn es in der nächsten Großstadt stattdessen einen Mega-Markt/Mall/Einkaufszentrum gibt.
Das gleiche gilt für "Fachhändler" und alle anderen Sparten des EInzelhandels: Die Präsenz vor Ort kostet Geld und wird eingespart, sobald es möglich ist. Deshalb können trotzdem Büros, Lage und Handwerker-Stützpunkte (nur eben ohne Verkaufsraum) übrig bleiben, weil diese zur Aufrechterhaltung des Betriebes eben immanent notwendig sind. Gleichzeitig braucht es aber (willkürliches Zahlenbeispiel) eben nicht mehr vier Ladengeschäfte, sondern nur noch ein Lager mit Büroräumen irgendwo in der hintersten Ecke eines Gewerbegebietes, in die sich kein Kunde verirren würde. Das spart Geld und bei entsprechender Onlinepräsenz braucht es nur noch einen Laden oder eben gar keinen mehr. ;)
Die Handwerksbetriebe, die für IKEA, Segmüller, XXXLutz und Co die Möbel aufbauen haben idR. auch keine nennenswerte Ladengeschäft-Präsenz - und das obwohl das alles "Fachbetriebe" mit "Facharbeitern" und "Meistern" sind. :?
Dieser Trend ist schlicht und einfach logisch, wenn man die Kostenstrukturen eines Unternehmens konsequent in Richtung Gewinn trimmt, und die "jüngere Generation" sucht schon jetzt das meiste online (ob nun gerade ein Fachbetrieb gesucht wird, oder eine Büropflanze ist dabei fast unerheblich. Sogar Arztpraxen ziehen sich inzwischen in Gewerbegebiete zurück und sind nicht mehr mitten im Ort (von der geringer werdenden Anzahl von Arztpraxen auf dem Land ganz zu schweigen), denn Google spuckt zuverlässig die nächste Arztpraxis aus. Man findet die versteckten Praxen dadurch eben auch und vereinbart (online) eben seinen Termin einen (oder vier) Ort(e) weiter.
Auf den Einzelhandel übertragen kann man feststellen: Der Bedarf an Dingen wird nicht kleiner. Wohl aber der Bedarf an Fachberatung (Kundenrezensionen daheim auf der Couch vs. "Fachberater" unter Zeitdruck) und Ladengeschäften (Lieferdienst sei Dank muss man nicht mal mehr schleppen).
Natürlich wird es einige kleine "Inseln" geben, wo sich "Fachbetriebe" mit Meister im Laden und Geselle und Azubi in der Werkstatt noch halten können, aber das wird mit der Zeit immer weniger werden, und zu Gunsten von Großkonzernen und Onlinehandel immer weiter zentralisiert und zurückgebaut werden.

Als Beispiel führe ich hier mal das Schmiedehandwerk an:
"Früher" war in jedem Ort eine Schmiedewerkstatt mit Meister, Geselle und Azubi.
Dann wurden diese Betriebe immer weniger (und die Verbliebenen richteten sich grundlegend neu aus), während die "Basisnachfrage" von Großkonzernen wie z.B. ThyssenKrupp bedient wurde.
Inzwischen findet man kaum noch Schmieden, und die wenigen verbliebenen haben keine besonders große Expansionsaussicht.

Ich bin der Meinung, dass eine ähnliche "Verschlankung" des Einzelhandels stattfinden wird.
nur wenige Kleinbetriebe werden sich halten können, und diese müssen sich ihr Brot in absehbarer Zukunft (sehr) hart verdienen und ihr Geschäftsmodell ggf. komplett umkrempeln.

Eben gefunden: Sogar das Ladengeschäft kann man womöglich in absehbarer Zeit nach Hause holen, dank Virtual Reality: http://www.spiegel.de/spiegel/einkaufen ... 97631.html
Also glaubst du Kaufhäuser und Fachbetriebe machen alle dicht ? Ein sicherer Beweis deiner Fehleinschätzung ist die Expansion
von Rewe, Edeka ,Lidl und Schwarz oder Drogeriemärkte wie Roßmann ,DM usw. Bisher reine Online Händler
gründen in Städten ebenfalls Verkaufsstellen. Ich werde einmal in einem nahegelegenen ,30 km entfernten Kaufhaus nachfragen ( über 1 Mrd .) Umsatz wann sie ihr Haus
schließen . Schmieden gibt es deshalb nur selten weil eben die Landwirte Trecker fahren .
Sicher hast du die Erfahrung gemacht ,dass Pferde online beschlagen werden oder?
Der kleine EH hat schon lange harte Zeiten zu überstehen . Nur EH ist nicht nur das kleine Fachgeschäft.
Ob Fachbetriebe noch eigene Läden führen steht doch gar nicht zur Debatte . Wichtig ist das es sie gibt .
Natürlich bleibt es dir überlassen dein Bad ,dein Wohnzimmer oder Küche bei Amazon zu kaufen .
Ich schaue mir lieber alles in Läden oder Ausstellungsräumen vorher an und lasse mir Investitionen, die oft
mehr als eine 5 stellige Summe kosten ,vom Fachmann / Frau . einbauen .
Und glaube mir dieser Fachhandel stirbt nicht aus. Warum sollten sich SM nicht in Kreisstädten oder Flecken ansiedeln ?
Das Gegenteil was du hier von dir gibst ist eingetreten .In Ortschaften wo es früher 2 Gemischtwarenläden gab
haben sich heute Aldi ,Penny Lidl ,Netto breitgemacht der frühe Tante Emma Laden ist heute in vielen kleineren Ortschaften ein 1500 qm großer Edeka oder Rewe Markt oder wie sie alle heißen . Die Expansion im EH vom Tante Emmaladen zu SM oder SBW
hat doch schon in den 70er Jahren begonnen . Nur deshalb ist der EH nicht verschwunden .Er ist Zahlenmäßig zurück gegangen
nicht aber in der Fläche .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Jun 2018, 15:49)

Kann alles deshalb bleiben Fachbetriebe ,Fachbetriebe . Nur was machen wir wenn es nur noch Versandhändler gibt? Darum geht´s
Übrigens das autorisierte Unternehmen , dass die Heizung eingebaut hat arbeitet natürlich auch online .
Nur deshalb geben die ihre Verkaufsräume und ihre Niederlassungen nicht auf .
An den Rest den du von dir gibst ist nichts Neues . Eben nur um Fachbetriebe zu beauftragen muss es diese weiterhin geben .
Nur darum geht es .Ob diese ihre Rechnungen online verschicken oder per Post ist doch unerheblich .Auf jeden Fall
kommen die zur Wartung noch persönlich .Gäbe es keine Fachbetriebe mehr kämen von dort auch keine Monteure .
Deshalb die Frage was deine Klugheiten sollen .
Bei vielen Kaufhäusern kann man online bestellen .Nur deshalb geben dies nicht ihre Häuser auf .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Kamikaze »

Positiv Denkender hat geschrieben:(26 Jun 2018, 16:45)
Ob Fachbetriebe noch eigene Läden führen steht doch gar nicht zur Debatte .
Das Thema hier heißt "Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des EinzelHANDELS". Daher geht es in der Tat NUR um die Ladengeschäfte. ;)
Wichtig ist das es sie gibt .
Zumindest in diesem Punkt liegen wir gleichauf: Fachbetriebe (ggf. auch ohne eigenen Handel) sind wichtig und in den nächsten Jahren nicht obsolet. Noch gibt es keine Technik, die innerhalb der nächsten Jahre einen Facharbeiter oder Meister vollständig ersetzen könnte. Daher wird es diese Betriebe noch länger geben - weil sie eben wichtig sind.
Beim Thema Handel in diesem Zusammenhang empfangen unsere Glaskugeln wohl unterschiedliche Sender. :)
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Meine Beobachtung: Der Online-Handel gewinnt immer weitere Bereiche des Warenhandels, ganz einfach, weil für den Verbraucher die Vielfalt des Angebots viel einfacher zu erreichen ist als beim sogenannten "Einkaufserlebnis". Tatsächlich schwindet die Bindung an Marken und Personen, weil die vor Ort auch keinen Vorteil durch eigenen Kundendienst mehr anbieten. Umtauschen oder einpacken und zur Zentrale schicken als Zwischenlösung während der Garantiezeit. Lange Garantiezeit vielleicht als Wettbewerbsfaktor... wäre sinnvoll!

Eine Gefahr zeichnet sich ab: Mit künstlicher Intelligenz werden Verkaufspreise im Online-Handel erfaßt, und es mag Bestrebungen geben, die teils erheblichen Preisunterschiede der Angebote auf diese Weise zum Schaden des Verbrauchers ein zu ebnen. Vermutlich wird der Gesetzgeber solchen wettbewerbswidrigen Bestrebungen einen Riegel vorschieben müssen.

Im Bereich Lebensmittel wird sich die Struktur der Handelsketten wohl fortsetzen, es sei denn, daß Umweltgesetze deren Verpackungswahnsinn einen Riegel vorschieben. Diese Form der Arbeitsteilung im Warenfluß ist Teil des großen Geschäftsmodells! Muß man abwarten, wie weit die Politik da tätig wird.

Was aus der Not heraus entsteht: Reparaturcafés für kleine Haushaltsgeräte und 1-Mann-Betriebe für schwierige Instandsetzungen elektronischer Geräte. Damit befassen sich die Hersteller und Handelsunternehmen nicht mehr. Die setzen auf Umtausch in der Garantiezeit oder auf Neubeschaffung nach Ablauf der Garantie. Auch hier wird man abwarten müssen, ob der Gesetzgeber dieses umweltschädliche Geschäftsmodell so laufen lassen wird.

Aus meiner Sicht eine Frage von 20 Jahren, bis teure Ladengeschäfte weitgehend verschwunden sind. Schicki-Micki-Treffs als Nachfolger der Tupperware-Runden könnten eine Ausnahme bilden. Schicki-Micki gibt es immer; menschlich-allzumenschliche und höchst anspruchslose Darstellung des wirtschaftlichen Erfolgs.!
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:10)

Meine Beobachtung: Der Online-Handel gewinnt immer weitere Bereiche des Warenhandels, ganz einfach, weil für den Verbraucher die Vielfalt des Angebots viel einfacher zu erreichen ist als beim sogenannten "Einkaufserlebnis". Tatsächlich schwindet die Bindung an Marken und Personen, weil die vor Ort auch keinen Vorteil durch eigenen Kundendienst mehr anbieten. Umtauschen oder einpacken und zur Zentrale schicken als Zwischenlösung während der Garantiezeit. Lange Garantiezeit vielleicht als Wettbewerbsfaktor... wäre sinnvoll!

Eine Gefahr zeichnet sich ab: Mit künstlicher Intelligenz werden Verkaufspreise im Online-Handel erfaßt, und es mag Bestrebungen geben, die teils erheblichen Preisunterschiede der Angebote auf diese Weise zum Schaden des Verbrauchers ein zu ebnen. Vermutlich wird der Gesetzgeber solchen wettbewerbswidrigen Bestrebungen einen Riegel vorschieben müssen.
Naja, Amazon ist jetzt schon dran, künftig Pakete bzw. Waren zu versenden, die noch gar nicht bestellt worden sind. Da dürften Quantenrechner in einigen Jahren auch noch etwas Schwung reinbringen, da sie mit Wahrscheinlichkeiten rechnen und solche Anwendungsfälle ziemlich geeignet wären.

Ich weiß auch nicht, ob wir beim "Einkaufserlerbnis" die selben Vorstellungen haben. Das sog. Shopping in Flaniermeilen ist ziemlich gut gegen den Onlinehandel gewappnet, weil es ein Erlebnis bietet, das man virtuell (noch) nicht substituieren kann. Sehen und gesehen werden, spontan durch Geschäfte schlendern und in autofreien, attraktiven Vierteln ein reiches Angebot an Gastronomie haben, um das Hobby in der Freizeit zu beglücken. Da geht es oftmals weniger darum, dass man irgendein Alltagsprodukt konkret benötigt, sondern den Ausgang offen lässt. Mit Glühbirnen im Baumarkt oder dem Wocheneinkauf im Supermarkt hat das nichts zu tun. Und diese Läden verlieren zunehmend ihre Existenzberechtigung, da die Transportketten und -kosten auch eine effizientere Belieferung zulassen.

In den Bereich geht nun auch Viessmann, die feststellen, dass ihr Kerngeschäft (Heizungen etc.) aufgrund der Energieeffzienz an Bedeutung verliert. So bieten sie nun als Vermittler eine Plattform mit Smart Lock, sodass man Lieferdiensten Zutritt zur Wohnung per Knopfdruck (bzw. Gegrabbel aufs Smartphone) öffnen kann -- ob nun für ein Amazon-Paket, die Putzkraft oder einen Lieferdienst, der auf Wunsch das Zeug auch gleich in den Kühlschrank stellt, während man selbst auf der Arbeit ist. Das spart dem Bürger viel Zeit und ist mit wenigen Kosten verbunden. Es kann sich ja jeder selbst überlegen, wie lange er für gewöhnlich benötigt, um von zu Hause zum Supermarkt zu fahren, einzukaufen, an der Kasse zu stehen, zurückzufahren und alles auszuladen. Dann kann man sich irgendwelche Lohnkosten für den Aufwand (ggf. plus Betriebsmittel für den Pkw) ausrechnen und sich fragen, ob es die 2 Euro für den Service eingespart hat.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:25)

Naja, Amazon ist jetzt schon dran, künftig Pakete bzw. Waren zu versenden, die noch gar nicht bestellt worden sind. Da dürften Quantenrechner in einigen Jahren auch noch etwas Schwung reinbringen, da sie mit Wahrscheinlichkeiten rechnen und solche Anwendungsfälle ziemlich geeignet wären.

Ich weiß auch nicht, ob wir beim "Einkaufserlerbnis" die selben Vorstellungen haben. Das sog. Shopping in Flaniermeilen ist ziemlich gut gegen den Onlinehandel gewappnet, weil es ein Erlebnis bietet, das man virtuell (noch) nicht substituieren kann. Sehen und gesehen werden, spontan durch Geschäfte schlendern und in autofreien, attraktiven Vierteln ein reiches Angebot an Gastronomie haben, um das Hobby in der Freizeit zu beglücken. Da geht es oftmals weniger darum, dass man irgendein Alltagsprodukt konkret benötigt, sondern den Ausgang offen lässt. Mit Glühbirnen im Baumarkt oder dem Wocheneinkauf im Supermarkt hat das nichts zu tun. Und diese Läden verlieren zunehmend ihre Existenzberechtigung, da die Transportketten und -kosten auch eine effizientere Belieferung zulassen.

In den Bereich geht nun auch Viessmann, die feststellen, dass ihr Kerngeschäft (Heizungen etc.) aufgrund der Energieeffzienz an Bedeutung verliert. So bieten sie nun als Vermittler eine Plattform mit Smart Lock, sodass man Lieferdiensten Zutritt zur Wohnung per Knopfdruck (bzw. Gegrabbel aufs Smartphone) öffnen kann -- ob nun für ein Amazon-Paket, die Putzkraft oder einen Lieferdienst, der auf Wunsch das Zeug auch gleich in den Kühlschrank stellt, während man selbst auf der Arbeit ist. Das spart dem Bürger viel Zeit und ist mit wenigen Kosten verbunden. Es kann sich ja jeder selbst überlegen, wie lange er für gewöhnlich benötigt, um von zu Hause zum Supermarkt zu fahren, einzukaufen, an der Kasse zu stehen, zurückzufahren und alles auszuladen. Dann kann man sich irgendwelche Lohnkosten für den Aufwand (ggf. plus Betriebsmittel für den Pkw) ausrechnen und sich fragen, ob es die 2 Euro für den Service eingespart hat.
Ich sehe gar keinen Widerspruch in Ihrer und meiner Darstellung der Entwicklung des Einzelhandels! Sie stellen AMAZON als Handelsplattform mit innovativen Vertriebsverfahren ("Pakete verpacken und verschicken, bevor sie bestellt wurden... ;) " und das Einkaufserlebnis in Flaniermeilen gegenüber. Streiche "Flaniermeile", setze "Schickimicki-Treff", und wir beschreiben die gleiche Sache. Konsum ohne Notwendigkeit als Lebensziel...

In meiner Tageszeitung lese ich natürlich auch vom phantastischen Erfolg der Flaniermeile "Waterfront". Die ist nicht so weit abgelegen von meinem Wohnviertel. Aber da war ich noch nie. Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich eine bestimmte Leistung brauche, oder ob das doch nur ein #metoo-Gefühl ist. Davon ist wohl niemand ganz frei, aber es gibt doch sehr unterschiedliche Vorstellungen, damit um zu gehen.

Nachtrag: Mein Sohn verulkt mich gern mit dem Diogenes-Syndrom, gerade wegen meiner lästigen Fragerei: "Wozu und wie oft brauche ich das?" Deshalb will ich nicht unbedingt von mir auf andere schließen. :D
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:43)

Ich sehe gar keinen Widerspruch in Ihrer und meiner Darstellung der Entwicklung des Einzelhandels! Sie stellen AMAZON als Handelsplattform mit innovativen Vertriebsverfahren ("Pakete verpacken und verschicken, bevor sie bestellt wurden... ;) " und das Einkaufserlebnis in Flaniermeilen gegenüber. Streiche "Flaniermeile", setze "Schickimicki-Treff", und wir beschreiben die gleiche Sache. Konsum ohne Notwendigkeit als Lebensziel...

In meiner Tageszeitung lese ich natürlich auch vom phantastischen Erfolg der Flaniermeile "Waterfront". Die ist nicht so weit abgelegen von meinem Wohnviertel. Aber da war ich noch nie. Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich eine bestimmte Leistung brauche, oder ob das doch nur ein #metoo-Gefühl ist. Davon ist wohl niemand ganz frei, aber es gibt doch sehr unterschiedliche Vorstellungen, damit um zu gehen.

Nachtrag: Mein Sohn verulkt mich gern mit dem Diogenes-Syndrom, gerade wegen meiner lästigen Fragerei: "Wozu und wie oft brauche ich das?" Deshalb will ich nicht unbedingt von mir auf andere schließen. :D
Ja nu, ich weiß auch nicht, wann ich das letzte Mal in meinem Leben ein Geschäft in der Hamburger City betrat, um dort etwas zu kaufen. Die vollen Gehwege und das Gedrängel durch die Gassen ist für mich kein erholsames Vergnügen. Aber an Kundschaft und Umsatz mangelt es denen nicht. Höchstens jammert man darüber, dass woanders auch neue Konsumtempel entstanden sind und man fürchtet, dass einige Kunden dort zukünftig auch ein paar Euro lassen statt im eigenen Laden. Aber so ist das mit der Konkurrenz. Der Onlinehandel hat den Geschäften nicht geschadet, sondern eher noch genützt, wenn sie viel Zeit und Geld beim Kauf anderer Waren einsparen und dann mehr Möglichkeiten für solche Schickimickitreffs haben.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:25)

Naja, Amazon ist jetzt schon dran, künftig Pakete bzw. Waren zu versenden, die noch gar nicht bestellt worden sind. Da dürften Quantenrechner in einigen Jahren auch noch etwas Schwung reinbringen, da sie mit Wahrscheinlichkeiten rechnen und solche Anwendungsfälle ziemlich geeignet wären.

Ich weiß auch nicht, ob wir beim "Einkaufserlerbnis" die selben Vorstellungen haben. Das sog. Shopping in Flaniermeilen ist ziemlich gut gegen den Onlinehandel gewappnet, weil es ein Erlebnis bietet, das man virtuell (noch) nicht substituieren kann. Sehen und gesehen werden, spontan durch Geschäfte schlendern und in autofreien, attraktiven Vierteln ein reiches Angebot an Gastronomie haben, um das Hobby in der Freizeit zu beglücken. Da geht es oftmals weniger darum, dass man irgendein Alltagsprodukt konkret benötigt, sondern den Ausgang offen lässt. Mit Glühbirnen im Baumarkt oder dem Wocheneinkauf im Supermarkt hat das nichts zu tun. Und diese Läden verlieren zunehmend ihre Existenzberechtigung, da die Transportketten und -kosten auch eine effizientere Belieferung zulassen.

In den Bereich geht nun auch Viessmann, die feststellen, dass ihr Kerngeschäft (Heizungen etc.) aufgrund der Energieeffzienz an Bedeutung verliert. So bieten sie nun als Vermittler eine Plattform mit Smart Lock, sodass man Lieferdiensten Zutritt zur Wohnung per Knopfdruck (bzw. Gegrabbel aufs Smartphone) öffnen kann -- ob nun für ein Amazon-Paket, die Putzkraft oder einen Lieferdienst, der auf Wunsch das Zeug auch gleich in den Kühlschrank stellt, während man selbst auf der Arbeit ist. Das spart dem Bürger viel Zeit und ist mit wenigen Kosten verbunden. Es kann sich ja jeder selbst überlegen, wie lange er für gewöhnlich benötigt, um von zu Hause zum Supermarkt zu fahren, einzukaufen, an der Kasse zu stehen, zurückzufahren und alles auszuladen. Dann kann man sich irgendwelche Lohnkosten für den Aufwand (ggf. plus Betriebsmittel für den Pkw) ausrechnen und sich fragen, ob es die 2 Euro für den Service eingespart hat.
Das Lager der Paketdienste als Auslieferungslager... da sollte man dann auch gleich "Kommissionieren" - die Ware in dünner Einzelverpackung - in eine Umverpackung für die Auslieferung (also robust) einzuwickeln und zu adressieren.... :D :D :D

Beim Einkaufserlebnis.... :D :D :D IKEA/Einrichtungshäuser.... Du MUSST den ganzen geplanten Irrgarten durchlaufen. Abkürzen iss nich.

...und die Gastronomische Betreuung ....wird mit gut klebender Einrichtung der Gastronomieabteilung - ohne Tischwäsche wieder zu Nichte gemacht.

"Flaniermeile" ..... da wo sowiso 10.000 Personen am Tag vorbei müssen... ? Oder meinst Du - die Reihe der Edelbutiken .....die mit einem Caffee Racer angefahren werden ? "Gesehen" werden... die Hauptbeschäftigung ist ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(06 Jul 2018, 11:14)

Das Lager der Paketdienste als Auslieferungslager... da sollte man dann auch gleich "Kommissionieren" - die Ware in dünner Einzelverpackung - in eine Umverpackung für die Auslieferung (also robust) einzuwickeln und zu adressieren.... :D :D :D

Beim Einkaufserlebnis.... :D :D :D IKEA/Einrichtungshäuser.... Du MUSST den ganzen geplanten Irrgarten durchlaufen. Abkürzen iss nich.

...und die Gastronomische Betreuung ....wird mit gut klebender Einrichtung der Gastronomieabteilung - ohne Tischwäsche wieder zu Nichte gemacht.

"Flaniermeile" ..... da wo sowiso 10.000 Personen am Tag vorbei müssen... ? Oder meinst Du - die Reihe der Edelbutiken .....die mit einem Caffee Racer angefahren werden ? "Gesehen" werden... die Hauptbeschäftigung ist ?
Na, Sie schon wieder! Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, und Sie haben sich die Zentrale heraus gepickt! :D
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(06 Jul 2018, 09:43)

Ich sehe gar keinen Widerspruch in Ihrer und meiner Darstellung der Entwicklung des Einzelhandels! Sie stellen AMAZON als Handelsplattform mit innovativen Vertriebsverfahren ("Pakete verpacken und verschicken, bevor sie bestellt wurden... ;) " und das Einkaufserlebnis in Flaniermeilen gegenüber. Streiche "Flaniermeile", setze "Schickimicki-Treff", und wir beschreiben die gleiche Sache. Konsum ohne Notwendigkeit als Lebensziel...

In meiner Tageszeitung lese ich natürlich auch vom phantastischen Erfolg der Flaniermeile "Waterfront". Die ist nicht so weit abgelegen von meinem Wohnviertel. Aber da war ich noch nie. Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob ich eine bestimmte Leistung brauche, oder ob das doch nur ein #metoo-Gefühl ist. Davon ist wohl niemand ganz frei, aber es gibt doch sehr unterschiedliche Vorstellungen, damit um zu gehen.

Nachtrag: Mein Sohn verulkt mich gern mit dem Diogenes-Syndrom, gerade wegen meiner lästigen Fragerei: "Wozu und wie oft brauche ich das?" Deshalb will ich nicht unbedingt von mir auf andere schließen. :D
Waterfront ist nur eines der in HB und Umgebung liegenden EKZ . Größer ist der Weserpark ,der Ochtum Park
oder Dodenhof. Alle EZ laufen optimal . Hinzu kommen die Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt ,und die Fachgeschäfte
in den Wohnregionen . Diese Fachgeschäfte werden nicht im Rahmen von Shopping aufgesucht sondern bewusst wenn
eben Anschaffungen oder Reparaturen anstehen . Die Badezimmereinrichtung wird nun mal vom Fachbetrieben geliefert
und eingebaut genauso wie größere Elektrogeräte (damit ist nicht der Rasierapparat oder der Toaster gemeint sondern
Geräte wie Wasch -Spülmaschine Herd ,Kühlschrank ,Fernseher usw. Diese Fachbetriebe haben zumeist keine größeren Ladegeschäfte mehr trotzdem sind das Fachbetriebe. Übrigens der EH hat sich im Laufe der letzten 70 Jahre immer verändert .
Der wird auch den Online Handel überstehen . Sei angemerkt bei den meisten EH Unternehmen kann man auch online bestellen .
Das alles harmoniert wunderbar . Falsch ist aber, das durch Onlinehandel der Autoverkehr reduziert würde.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Ich sehe nur, daß in einigen Flaniermeilen Läden lange Zeit keinen Nachmieter finden, wenn wir von Sexshops und Spielhallen absehen. Die laufen auch prima... weiß ich aber nicht! Vielleicht Mafia und Geldwäsche?

Richtig ist aber, daß die meisten Anbieter aufwendiger Leistungen auch einen Internetauftritt haben, der schon einmal meinungs- und preisbildend genutzt werden kann. Dadurch verbessert sich unser Informationsstand vom Wirkungskreis her um wenigstens 50 km.
Zuletzt geändert von H2O am Fr 6. Jul 2018, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(06 Jul 2018, 13:57)

Ich sehe nur, daß in einigen Flaniermeilen Läden lange Zeit keinen Nachmieter finden, wenn wir von Sexshops und Spielhallen absehen. Die laufen auch prima... weiß ich aber nicht! Vielleicht Mafia und Geldwäsche?

Richtig ist aber, daß die meisten Anbieter aufwendige Leistungen auch einen Internetauftritt haben, der schon einmal meinungs- und preisbildend genutzt werden kann. Dadurch verbessert sich unser Informationsstand vom Wirkungskreis her um wenigstens 50 km.
Der Wirkungskreis zum Einkaufen reicht mir auch im näheren Umfeld .
Persönlich kaufe ich nur wenn ich etwas benötige . Dann steure ich die Geschäfte an die meine Wünsche erfüllen können .
Egal ob Klamotten ,Auto oder Gebrauchsgegenstände . Vorher informieren spart Zeit . Meine Frau geht lieber shoppen .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:11)

Der Wirkungskreis zum Einkaufen reicht mir auch im näheren Umfeld .
Persönlich kaufe ich nur wenn ich etwas benötige . Dann steure ich die Geschäfte an die meine Wünsche erfüllen können .
Egal ob Klamotten ,Auto oder Gebrauchsgegenstände . Vorher informieren spart Zeit . Meine Frau geht lieber shoppen .
Also auch vom Diogenes-Syndrom befallen? :)
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:58)

Also auch vom Diogenes-Syndrom befallen? :)
Wer du oder ich ? Es gibt halt Menschen die schauen sich Auslagen und Schaufenster um zu sehen was "in ist "
Ich kaufe ein wenn ich etwas benötige und dafür suche ich mir bekannte Geschäfte aus.
Solange ich nichts benötige kaufe ich auch nichts .Wenn gehe ich zum Fachhändler der zeigt mir die neuesten
Modelle der von mir bevorzugten Marke und danach entscheide ich welches Gerät meinen Ansprüchen am nächsten kommt .kaufe es
der Händler stellt es auf und nimmt das alte Gerät kostenlos zurück. Preis ? nie teurer als im Onlinehandel.
Der Endpreis inclusive aller Leistungen sind entscheidend .Wie beim Autokauf entscheidend der Neupreis minus Erlös
für den Gebrauchten . Trotzdem darfst du dein nächstes Auto ( sicherlich ein E Modell oder ) bei Amazon bestellen .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Genau ist nach Auffassung meines Sohnes das Diogenes-Syndrom:
[quote]"Solange ich nichts benötige kaufe ich auch nichts." Finde ich vernünftig!
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(09 Jul 2018, 00:45)

Genau ist nach Auffassung meines Sohnes das Diogenes-Syndrom:
Und du meinst das hat etwas mit dem Syndrom deines Sohnes zu tun ?
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Jul 2018, 09:05)

Und du meinst das hat etwas mit dem Syndrom deines Sohnes zu tun ?
Ich meine das sicher nicht; mein Sohn meint das ganz bestimmt. :D
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(09 Jul 2018, 12:00)

Ich meine das sicher nicht; mein Sohn meint das ganz bestimmt. :D
Freie Meinung . Darf er . Nur mein Sohn meint das sicher nicht . Der ist Realist. Der macht das, was machbar ist und
lässt das was er nicht kann .Gerade bezieht er sein neues Haus .Die Kosten kann er überblicken.
Irgendwie hat der begriffen das er allein für sich und seine Familie verantwortlich ist .
In diesem Land findet er jedenfalls die besten Voraussetzungen .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von H2O »

Positiv Denkender hat geschrieben:(13 Jul 2018, 17:01)

Freie Meinung . Darf er . Nur mein Sohn meint das sicher nicht . Der ist Realist. Der macht das, was machbar ist und
lässt das was er nicht kann .Gerade bezieht er sein neues Haus .Die Kosten kann er überblicken.
Irgendwie hat der begriffen das er allein für sich und seine Familie verantwortlich ist .
In diesem Land findet er jedenfalls die besten Voraussetzungen .
Das ist ja auch sehr vernünftig; aber machen Sie etwas dagegen, wenn jemand ein anderes Lebenskonzept verfolgt. Diogenes: "Meine ganze Habe trage ich bei mir (zwischen den Ohren)." Frei, krisenfest und unerschütterlich. Hauptsache glücklich.
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

H2O hat geschrieben:(13 Jul 2018, 19:34)

Das ist ja auch sehr vernünftig; aber machen Sie etwas dagegen, wenn jemand ein anderes Lebenskonzept verfolgt. Diogenes: "Meine ganze Habe trage ich bei mir (zwischen den Ohren)." Frei, krisenfest und unerschütterlich. Hauptsache glücklich.
Jeder darf wie er will .Das ist ja das Schöne in unserem Land .Nur sollte derjenige auch nicht jammern wenn sein Konzept in die Hose geht .
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Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von scc »

Ein sehr positiver Aspekt des ganzen: Früher konnte man mit "Gewerbeimmobilien in Top-Lagen" andere für sich arbeiten lassen. Habe selbst gesehen was diese Schmarotzer verlangen. Teilweise gibt es noch Einzelhändler, die auf ihren Urlaub verzichten, um 7000€ für ein Ladengeschäft monatlich abzudrücken. Das wird nicht mehr gehen, wenn die Läden reihenweise leer stehen. Und diese "Herrschaften" bzw. deren Brut wird endlich arbeiten gehen müssen...

GUT SO!
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