Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Moderator: Moderatoren Forum 4

Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels

Die Dinge so weiter laufen lassen wie bisher?
7
44%
Staatliche Regulierung?
2
13%
Komplett neue Geschäftsfelder suchen?
5
31%
Internet abschaffen
1
6%
Etwas anders
1
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand ein zweites "Internet" parallel zum bereits bestehenden Internet aufbauen kann und dieses dann mit dem bestehenden Internet konkurrieren kann.
Somit hat das bestehende Internet die Eigenschaft, dass sich alles in diesem abspielt und zwar weltumspannend.
Wie befürchtet hat diese Konstruktion bzw. diese Eigenschaft des Internets inzwischen in den entsprechenden Kulturkreisen zu diversen Monopolen geführt.
In Deutschland wären das bei der Internet-Suche Google, bei Social-Media Facebook incl. der bisher von Facebook aufgekauften Firmen und beim Einzelhandel Amazon.

Die Masse der Käufer nimmt immer den Weg des "geringsten Widerstandes", bedeutet der Käufer entscheidet sich für das vermeintlich beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Früher war es relativ schwierig den Anbieter zu wechseln (Warenhaus in anderer Stadt, anderer Katalog usw.)
Heute ist Amazon nur einen Mausklick entfernt. Somit landen früher oder später alle bei Amazon.
Wenn Amazon mit seinen Ambitionen bei Mode ernst macht, dann werden selbst Zalando und About You in Zukunft in ihrer Existenz bedroht.

Welche Möglichkeiten hat der Einzelhandel nun?

1. Die Dinge so weiter laufen lassen wie bisher?
Amazon macht keine Anstalten seinen Expansionsdrang aufzugeben. Nicht mal diesen zu drosseln kommt in Frage.
Dann wird es irgendwann nur noch Amazon geben?
2. Staatliche Regulierung?
Wie könnte diese Regulierung dann aussehen?
Wann wird diese Regulierung kommen?
Wer soll gefördert werden? Der stationäre Einzelhandel? Oder die anderen Online-Händler?
3. Warum versuchen die bestehenden Einzelhändler krampfhaft ihr bestehendes Geschäft zu retten?
Warum machen sie es nicht wie Mannesmann vor 30 Jahren und suchen sich komplett neue Geschäftsfelder, die mit Einzelhandel nichts mehr zu tun haben? (https://de.wikipedia.org/wiki/Mannesmann)
Mannesmann hat sich bekanntlich vom Röhrenhersteller zum Telekommunikationskonzern gewandelt.
4. Eine andere Möglichkeit gibt es meiner Meinung nicht bzw. wird nicht funktionieren?
Das Internet wieder abschaffen, würde vermutlich auf relativ wenig Gegenliebe stossen?
Selbst die alteingesessen Einzelhändler wären wahrscheinlich dagegen.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

Nö das Internet neu ... gibts nicht .

Die alternde Gesellschaft hat das GELD. Hier wird es den grössten Umbruch geben.

Der Liefrdienst hat hier in Zukunft den grössten Einfluss.... die MENSCHEN SCHNITTSTELLE.

Viele Leute bleiben auf der Strecke bei der vermeintlichen VOLLELEKTRONIFIZIERUNG... die werden - ähnlich eines UBER - einen Lieferdienst mit kleinen Dienstleistungen aufmachen.

Die Europäische Leitzentrale herrscht mit allen Medien...Telefonzentrale, Internet, .....einer Art Häuslichem Notdienst ....einer "Stellwarte" und seinen vielen Subs über die Dienstleistungen, Lieferungen und Bestellungen...

Eine Zusammenfassung von Essen/Dienstleister/Pflegedienst/Reparaturzentrale/Versicherung/....(bis hin zum letzten DIENST). ....on WHEELs.

Gebietsschutz werden nur die Ersten bekommen... die EU Firma gewährt SICHERHEIT - mit einer GARANTIE für ihre SUBS . . Versicherte Vollhaftung.

Der "Bote" holt und bringt jeden Einkauf, empfängt die Pakete.....bestellt.... und macht "Dienstleistungen". vom Rasen mähen - bis zum Wohnung reinigen.



Nun die Frage .....wer ist der CHEF im Ring AMAZON ? ....wer die Bestellung macht - ist der King ! ...auch wenns etwas mehr kostet. Mein BOTE !!
MAn kan es abonnieren, sich für Schadensfälle zusätzlich "versichern" .... automatisch in den BILLIGSTEN Gasanbieter wechseln - der bei mir gelistet ist... es gibt kostenfrei Musik und Serien...zu den Veranstaltungen wird es Reisebusse geben... und die "Ortsgemeinschaft" trifft sich - in dem Lokal - dass die Firma angemietet hat.

Wer dann also bei "Teeernte United" nicht gelistet ist..... All you need - is all you can have.. Meinen "Rentnernahverkehr" ? Mitglieder fahren Kostenfrei... Arztbegleitung ..

....und man kann es als Riesterersatz - als junge Mitgliedschaft BESTELLEN / oder schon mal "mit Dienstleistung" einzahlen...

Es ist NATÜRLICH ein Eingetragener Allgemeinnütziger Verein dahinter...

Dafür entfällt das "Schaufenster....für den neuen Einzel - HANDEL...

Grabpflege....auf Wunsch . ...und der Verein nimmt auch Spenden und Erbe.... Kontrolliert durch einen Mitglieder Aufsichtsrat ..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

Danke für die ausführliche Antwort. (Könnte von einem KI-Programm sein? :) )

Dann stellt sich nur noch die Frage, woher die neuen Geschäftsfelder/Ideen kommen sollen?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

maxbreak2 hat geschrieben:(26 May 2018, 16:48)

Wie befürchtet hat diese Konstruktion bzw. diese Eigenschaft des Internets inzwischen in den entsprechenden Kulturkreisen zu diversen Monopolen geführt.
In Deutschland wären das bei der Internet-Suche Google, bei Social-Media Facebook incl. der bisher von Facebook aufgekauften Firmen und beim Einzelhandel Amazon.

.
Das sind allenfalls Marktführer, aber keine Monopolisten.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

maxbreak2 hat geschrieben:(27 May 2018, 17:26)

Danke für die ausführliche Antwort. (Könnte von einem KI-Programm sein? :) )

Dann stellt sich nur noch die Frage, woher die neuen Geschäftsfelder/Ideen kommen sollen?

Ich bin REAL. Die Ideen ? ...da kann man sich Berater holen.

Neue Geschäftsfelder sind eben PRIVATE Dienstleistungen - ....Flächendeckend. mit Unterstützung der Ämter (Förderung) und der Kammern (Schulung) ist da Unterstützung sicher möglich.

....und wenn ich das innerhalb von wenigen Minuten "erfinde".....ist das auch anderen mit besserer Untersetzung und Geschäftsplan möglich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(27 May 2018, 18:13)

Das sind allenfalls Marktführer, aber keine Monopolisten.
Wie definierst Du dann "Monopolisten"?
Wenn es 100% sein müssen, dann hast Du recht.

Anteil von Google:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
95% reichen noch nicht aus?

Facebook:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
"Nur 57%"

Marktanteil Amazon:
https://t3n.de/news/amazon-erzeugt-2017-rund-53-934948/
53% Anteil am E-Commerce - nur gut die Hälfte. Kein Monopol!?
Wachstum:
https://t3n.de/news/amazon-zahlen-2017-q-4-933014/
Ständig über 30% Wachstum bei bereits über 50% Marktanteil.
Auch nicht auf dem Weg zum Monopol?
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

Teeernte hat geschrieben:(27 May 2018, 22:00)

Ich bin REAL. Die Ideen ? ...da kann man sich Berater holen.

Neue Geschäftsfelder sind eben PRIVATE Dienstleistungen - ....Flächendeckend. mit Unterstützung der Ämter (Förderung) und der Kammern (Schulung) ist da Unterstützung sicher möglich.

....und wenn ich das innerhalb von wenigen Minuten "erfinde".....ist das auch anderen mit besserer Untersetzung und Geschäftsplan möglich.
Der Kommentar ist richtig "gut". Zumindest was Deutschland betrifft :s

In der eigenen Firma werden selbst sehr gute Ideen von der mittleren Führungsebene geblockt.
Aus mehreren Gründen:
Krampfhaftes festhalten am alten(sterbenden) Kerngeschäft.
Narzissmus, Neid.
Fachkräftemangel.
Kurzfristige Sicht der Dinge.

Förderung durch Ämter(Staat) Kammern:
Bei der einen Fördermaßnahme heißt es, es dürfen keine zugekauften Leistungen enthalten sein.
Bei der nächsten Fördermaßnahme muss ein hoher technischer Anteil enthalten sein.
usw.
Somit heißt es einerseits "wir müssen fortschrittlich sein bei der Digitalisierung, um den Anschluss nicht zu verlieren".
Wenn es dann aber ernst wird, scheitert es an obigen vielfältigen Bedingungen bzw. Hindernissen.

So bleibt einem nur der Weg es auf eigene Faust und mit eigenen Mitteln zu stemmen.
Benutzeravatar
imp
Beiträge: 16690
Registriert: Fr 14. Jul 2017, 20:37
user title: Freiheit ist unser Ideal.

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von imp »

maxbreak2 hat geschrieben:(27 May 2018, 23:33)

Wie definierst Du dann "Monopolisten"?
Wenn es 100% sein müssen, dann hast Du recht.

Anteil von Google:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
95% reichen noch nicht aus?

Facebook:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
"Nur 57%"

Marktanteil Amazon:
https://t3n.de/news/amazon-erzeugt-2017-rund-53-934948/
53% Anteil am E-Commerce - nur gut die Hälfte. Kein Monopol!?
Wachstum:
https://t3n.de/news/amazon-zahlen-2017-q-4-933014/
Ständig über 30% Wachstum bei bereits über 50% Marktanteil.
Auch nicht auf dem Weg zum Monopol?
Du musst das weltweit sehen. In China ist google nicht auf Platz 1. In Russland ist vkontakte wichtiger als Fezbook.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

maxbreak2 hat geschrieben:(27 May 2018, 23:43)

Der Kommentar ist richtig "gut". Zumindest was Deutschland betrifft :s

In der eigenen Firma werden selbst sehr gute Ideen von der mittleren Führungsebene geblockt.
Aus mehreren Gründen:
Krampfhaftes festhalten am alten(sterbenden) Kerngeschäft.
Narzissmus, Neid.
Fachkräftemangel.
Kurzfristige Sicht der Dinge.

Förderung durch Ämter(Staat) Kammern:
Bei der einen Fördermaßnahme heißt es, es dürfen keine zugekauften Leistungen enthalten sein.
Bei der nächsten Fördermaßnahme muss ein hoher technischer Anteil enthalten sein.
usw.
Somit heißt es einerseits "wir müssen fortschrittlich sein bei der Digitalisierung, um den Anschluss nicht zu verlieren".
Wenn es dann aber ernst wird, scheitert es an obigen vielfältigen Bedingungen bzw. Hindernissen.

So bleibt einem nur der Weg es auf eigene Faust und mit eigenen Mitteln zu stemmen.
Mittlere Führungsebene MUSS Blocken - dafür ist sie da.

Will man was erreichen MUSS man sich einen Termin oben holen und eine Präsentation mit Entscheidungsvorlage bringen.


wer keine zugekauften Leistungen haben will ....bekommt diese UMGETAUFT.

Hindernisse ? Springen ! /umgehen..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(27 May 2018, 23:47)

Du musst das weltweit sehen. In China ist google nicht auf Platz 1. In Russland ist vkontakte wichtiger als Fezbook.
Die Monopole entstehen natürlich "regional".
http://www.chinaseite.de/china-service/ ... china.html

Im Prinzip hat China den eigenen Markt reguliert, weil es eigene Firmen vorne sehen will.
Bei der Suche ist aktuell Baidu auf dem Weg zum Monopol: 56%
Beim E-Commerce hat aktuell Alibaba die besten Chancen das Monopol zu ergattern.

Google und Amazon wurden faktisch "ausgesperrt".
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

maxbreak2 hat geschrieben:(27 May 2018, 23:33)

Wie definierst Du dann "Monopolisten"?
Es geht ja nicht darum, wie ich es definiere, sondern was ein Monopol ist.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 May 2018, 08:28)

Es geht ja nicht darum, wie ich es definiere, sondern was ein Monopol ist.
Steht in Wikipedia:

Quasi-Monopol
Wenn es auf einem Markt zwar mehr als einen Anbieter gibt, von denen einer aufgrund eines sehr starken natürlichen Wettbewerbsvorteils eine marktbeherrschende Stellung hat handelt es sich um ein Quasi-Monopol. Es handelt sich um kein echtes Monopol, kommt diesem in seinen Auswirkungen aber nahe.
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25724
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

maxbreak2 hat geschrieben:(28 May 2018, 12:47)

Steht in Wikipedia:

Quasi-Monopol
Wenn es auf einem Markt zwar mehr als einen Anbieter gibt, von denen einer aufgrund eines sehr starken natürlichen Wettbewerbsvorteils eine marktbeherrschende Stellung hat handelt es sich um ein Quasi-Monopol. Es handelt sich um kein echtes Monopol, kommt diesem in seinen Auswirkungen aber nahe.
Bei den von dir aufgeführten Beispielen handelt es sich aber nicht mal um ein Quasi-Monopol. Dazu müsste ja nicht nur ein hoher Marktanteil, sondern ein marktbeherrschende Stellung vorliegen. Davon kann man teilweise allenfalls bei Amazon sprechen, aber dort nicht, wie du dir vorstellst im Handelsgeschäft, sondern im Bereich Drop Shipping/Fulfillment. Aber hier auch nur, was den Umfang der angebotenen Leistungen angeht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
maxbreak2
Beiträge: 416
Registriert: So 7. Sep 2014, 14:20

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von maxbreak2 »

Teeernte hat geschrieben:(28 May 2018, 00:02)

Mittlere Führungsebene MUSS Blocken - dafür ist sie da.

Will man was erreichen MUSS man sich einen Termin oben holen und eine Präsentation mit Entscheidungsvorlage bringen.


wer keine zugekauften Leistungen haben will ....bekommt diese UMGETAUFT.

Hindernisse ? Springen ! /umgehen..
Gute Ideen.
Aber wenn die Geschäftsführung auch den Tunnelblick hat und nur ihr angestammtes Kerngeschäft sieht, dann ist es schwierig.
Außerdem müssen erst mal neue Ideen gefunden werden.
Selbst wenn welche gefunden werden, müssen die erst mal klein anfangen bzw. aufgebaut werden. - Tragen dann erst mal nicht viel zu Umsatz/Ergebnis bei.
Wird dann vermutlich von Teilen der GF eher als Belastung gesehen und nicht als Chance.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

maxbreak2 hat geschrieben:(30 May 2018, 08:36)

Gute Ideen.
Aber wenn die Geschäftsführung auch den Tunnelblick hat und nur ihr angestammtes Kerngeschäft sieht, dann ist es schwierig.
Außerdem müssen erst mal neue Ideen gefunden werden.
Selbst wenn welche gefunden werden, müssen die erst mal klein anfangen bzw. aufgebaut werden. - Tragen dann erst mal nicht viel zu Umsatz/Ergebnis bei.
Wird dann vermutlich von Teilen der GF eher als Belastung gesehen und nicht als Chance.
Der Einzelhandel hat sich in 70 Jahren immer weiterentwickelt . Er wird auch weiter existieren . Entscheidend welche
Veränderungen sich durchsetzen oder nicht sind immer die Verbraucher .
Allein die Verbraucher entscheiden ob sie sich selbst beim Einkauf von Ware und Qualität in EH Geschäften überzeugen wollen
oder ob sie lieblose anonymes Einkaufen im Netz vorziehen . Egoismus und Gleichgültigkeit spielen dabei eine große Rolle.
Bestellen anliefern nicht zu Hause sein Zusteller dürfen wiederkommen . Jeden Tag versperren viele Autos der Paketzustellern
Straßen bei dem Versuch Pakete abzuliefern obwohl eigentlich klar ist das Empfänger nicht zu Hause sind .
Sobald der Onlinehandel seine Marktanteile ausgebaut hat wird er auch für mehrmaliges Zustellen Gebühren verlangen .
Nur bevor es soweit ist wird der Wettbewerb EH ,bereits durch Gleichgültigkeit und Egoismus vieler Verbraucher ausgeschlossen sein . Nicht nur der EH und deren Beschäftigte leiden darunter sondern die Innenstädte insgesamt .Wo niemand mehr einkauft
besucht auch niemand mehr Restaurants ,Cafe´s usw.
In einer Zeit wo die Menschen mehr Zeit zum Einkaufen haben als je zuvor ist es eher unverständlich wenn sie
den Spaß Einkaufen aufgeben . Letztendlich endscheidet die Nachfolgegeneration selbst ob sie es sich antun will die zurückgeschickten Klamotten die andere 1oder 2 Wochen getragen haben als neuwertig zu bezahlen .
Jeder wie er es möchte . Solange ich lebe werde ich mir den Spaß einkaufen nicht verderben lassen .
Erst wenn das Letzte Fachgeschäft schließt ,wenn die heute noch jüngeren auch älter werden ,sie dann niemanden
mehr haben der ihnen E Geräte anschließt oder Möbel aufstellt mögen einige zu Besinnung kommen .
Schadet aber nichts . Wer sich eine Grube gräbt kommt darin um .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Das Problem des Einzelhandels ist der enorme und zunehmende Druck der Konkurrenz, zum Einen durch die großen Filialisten, die in riesigen Stückzahlen in Fernost einkaufen bzw. dort herstellen lassen und natürlich durch den Onlinehandel. Dies hat dazu geführt, dass insbesondere große Einzelhandelsunternehmen immer seltener ausbilden und fachfremdes Personal oder solches gänzlich ohne Berufsausbildung einstellen. Der Kunde bekommt das häufig nicht mit oder allenfalls dann wenn er selbst „vom Fach“ ist und merkt, was ihm da ein „Fachverkäufer“ für einen Unsinn erzählt.

Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich selbst war in meinem „ersten Leben“ gelernter Einzelhandelskaufmann mit einer dreijährigen Berufsausbildung. Das gibt es auch heute noch und das ist gut so. Nur findet man gutes Fachpersonal in der Regel nur noch in den „echten“ und eher kleineren Fachgeschäften, wo der Kunde noch König ist. Nur haben es diese Unternehmen zunehmend schwer, neben der „Geiz ist geil“ Konkurrenz zu existieren. Die Kinder dieser alten Unternehmergeneration sind häufig nicht mehr bereit, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten, weil sie darin keine Zukunft für sich sehen. Das ist wie bei den Kleinbauern. Auch da überleben nur diejenigen, die rechtzeitig aufrüsten (600 Milchkühe im Stall) oder auf Bio und Hofladen umgestellt haben.

Der Wandel im Einzelhandel fordert seinen Tribut. Daran wird sich nichts ändern. Wer nicht auf jeden Euro schauen muss und eine gute Kundenberatung und Service schätzt wird auch weiterhin Fachgeschäfte außerhalb der großen Filialisten finden, die ihn nicht über den Tisch ziehen. Ich denke da an zwei kleine Fachgeschäfte für Unterhaltungselektronik am Ort wo der Ladeninhaber noch selbst seine Stammkundschaft bedient.

Der allgemeine Trend hingegen ist aber gegenläufig. Insbesondere die jüngere Generation informiert sich beispielsweise im Internet und kauft dann auch dort.
Positiv Denkender hat geschrieben: Erst wenn das Letzte Fachgeschäft schließt ,wenn die heute noch jüngeren auch älter werden ,sie dann niemanden mehr haben der ihnen E Geräte anschließt oder Möbel aufstellt mögen einige zu Besinnung kommen .
Schadet aber nichts . Wer sich eine Grube gräbt kommt darin um .
Aus dieser Not haben längst findige Geschäftsleute eine Tugend gemacht. So gibt es allenorts bereits Serviceunternehmen die sich darauf spezialisiert haben, z.B. im Internet erworbene Elektrogeräte wie E-Herde, Waschmaschinen oder Computer beim Kunden anzuschließen und die Bedienung zu erklären.

Nun könnte man natürlich argumentieren, dass man doch gleich im örtlichen Fachhandel kaufen kann, wo dieser Service im Kaufpreis enthalten ist. Nur ist das heute längst nicht mehr so. Bei dem beschriebenen kleinen Fachhändler mit „Chefbedienung“ gibt’s das noch. Da wird das Fernsehgerät ohne Aufpreis ins Haus geliefert, ausgepackt, angeschlossen, die Grundeinstellung mit der Senderprogrammierung vorgenommen und dem Kunden die Bedienung des Geräts erklärt. Aber bei der „Geiz ist geil“ Konkurrenz? Gegen Aufpreis wird mir der Fernseher zwar ins Haus geliefert. Dann ist aber auch schon Schluss.

Ergo: Jeder bekommt das, wofür er/sie bereit ist zu bezahlen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Jun 2018, 14:43)

Das Problem des Einzelhandels ist der enorme und zunehmende Druck der Konkurrenz, zum Einen durch die großen Filialisten, die in riesigen Stückzahlen in Fernost einkaufen bzw. dort herstellen lassen und natürlich durch den Onlinehandel. Dies hat dazu geführt, dass insbesondere große Einzelhandelsunternehmen immer seltener ausbilden und fachfremdes Personal oder solches gänzlich ohne Berufsausbildung einstellen. Der Kunde bekommt das häufig nicht mit oder allenfalls dann wenn er selbst „vom Fach“ ist und merkt, was ihm da ein „Fachverkäufer“ für einen Unsinn erzählt.

Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich selbst war in meinem „ersten Leben“ gelernter Einzelhandelskaufmann mit einer dreijährigen Berufsausbildung. Das gibt es auch heute noch und das ist gut so. Nur findet man gutes Fachpersonal in der Regel nur noch in den „echten“ und eher kleineren Fachgeschäften, wo der Kunde noch König ist. Nur haben es diese Unternehmen zunehmend schwer, neben der „Geiz ist geil“ Konkurrenz zu existieren. Die Kinder dieser alten Unternehmergeneration sind häufig nicht mehr bereit, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten, weil sie darin keine Zukunft für sich sehen. Das ist wie bei den Kleinbauern. Auch da überleben nur diejenigen, die rechtzeitig aufrüsten (600 Milchkühe im Stall) oder auf Bio und Hofladen umgestellt haben.

Der Wandel im Einzelhandel fordert seinen Tribut. Daran wird sich nichts ändern. Wer nicht auf jeden Euro schauen muss und eine gute Kundenberatung und Service schätzt wird auch weiterhin Fachgeschäfte außerhalb der großen Filialisten finden, die ihn nicht über den Tisch ziehen. Ich denke da an zwei kleine Fachgeschäfte für Unterhaltungselektronik am Ort wo der Ladeninhaber noch selbst seine Stammkundschaft bedient.

Der allgemeine Trend hingegen ist aber gegenläufig. Insbesondere die jüngere Generation informiert sich beispielsweise im Internet und kauft dann auch dort.

Aus dieser Not haben längst findige Geschäftsleute eine Tugend gemacht. So gibt es allenorts bereits Serviceunternehmen die sich darauf spezialisiert haben, z.B. im Internet erworbene Elektrogeräte wie E-Herde, Waschmaschinen oder Computer beim Kunden anzuschließen und die Bedienung zu erklären.

Nun könnte man natürlich argumentieren, dass man doch gleich im örtlichen Fachhandel kaufen kann, wo dieser Service im Kaufpreis enthalten ist. Nur ist das heute längst nicht mehr so. Bei dem beschriebenen kleinen Fachhändler mit „Chefbedienung“ gibt’s das noch. Da wird das Fernsehgerät ohne Aufpreis ins Haus geliefert, ausgepackt, angeschlossen, die Grundeinstellung mit der Senderprogrammierung vorgenommen und dem Kunden die Bedienung des Geräts erklärt. Aber bei der „Geiz ist geil“ Konkurrenz? Gegen Aufpreis wird mir der Fernseher zwar ins Haus geliefert. Dann ist aber auch schon Schluss.

Ergo: Jeder bekommt das, wofür er/sie bereit ist zu bezahlen.
Bestätigt eigentlich was ich geschrieben habe. Entscheidend ist nicht ob es was gibt sondern ob diese Unternehmen
die Kompetenz eines Fachhändlers haben . Wenn ich ein Serviceunternehmen arrangieren muss kommt mit jedes Gerät im Endeffekt weitaus teurer als wenn der Fachhändler mir das Gerät aufstellt. Hinzu kommt was mache ich bei Reparaturen ?
Ein Fachhändler wird seinen Jahrzehnte langen Stammkunden prompt bedienen (ich kenne es nicht anders ).
Ich muss mir keine Unternehmen ins Haus holen die mir unbekannt sind bzw. die sich lediglich in die Materie reingewurstelt haben .
Aber wie schon erwähnt jeder darf wie er will . Ich muss nicht befürchten dass die Fachhändler bei denen ich kaufe
vor meinem Ableben dicht machen .Was andere machen ist mir ziemlich wurscht . Jeder wie er es mag .Fakt und bewiesen ist
kaufen im Onlinehandel ist nicht preiswerter ,allenfalls kann man dort billig kaufen . Ich bin eher preisbewusst.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Wer heute einen Fernseher, einen Computer oder eine Digitalkamera kauft legt meist keinen besonderen Wert auf Kundendienst. Das sind heute in aller Regel Wegschmeißartikel, die nach vielleicht drei Jahren ihre Schuldigkeit erfüllt haben. Technik, die heute up to date ist ist doch morgen Schnee von gestern. Wer will denn heute noch einen Röhrenfernseher im Wohnzimmer stehen haben, auch wenn der noch tadellos seinen Dienst verrichtet? Genau so sieht es mit der ersten und zweiten Generation von Flachfernsehgeräten aus. Zudem wird heute kein Fernsehgerät oder eine Kamera noch von einem Händler vor Ort repariert. Derartige Geräte werden stets zur Vertragswerkstatt des Herstellers eingeschickt. Meist lohnt sich das aber nicht, weil stets ganze Baugruppen getauscht werden, dessen Preise incl. Arbeit in keinem Verhältnis zum Neupreis des Geräts stehen. Mit der Fehlersuche- und dessen Behebung auf einem Mainboard eines modernen Fernsehgerätes wäre auch jeder Händler bzw. dessen Werkstatt überfordert. Viele Bauteile wie bestimmte Microchips werden explizit für ein bestimmtes Gerät hergestellt und nicht als Ersatztele gehandelt.
Was bleibt ist der Garantiefall. Da geben sich die großen und bekannten Onlineshops aber keine Blöße. Ich hatte mal bei einer Kamera (Kaufpreis 800 Euro) nach sechs Monaten einen Totalausfall. Da habe ich umgehend von A..... ein Rücksendeetikett für die kostenfreie Rücksendung der Kamera erhalten und postwendend Ersatz geliefert bekommen. Das klappt so vielleicht nicht immer. Aber wie gesagt, große Händler, die einen Namen zu verlieren haben lassen sich da nicht lumpen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Jun 2018, 18:29)

Wer heute einen Fernseher,.. haben lassen sich da nicht lumpen.
Nun ich möchte Otto Normalverbraucher mal sehen - eine Schüssel mit 2 Satelliten einem Multischalter auf 4....8 Fernseher zu verteilen - ....lang haltend (Press-Stecker).
Ausfall maximal 1 h im Jahr. ...mit ordentlichem Blitzschutz, gemessener Erdung.. selbst zu errichten....

Selbst die ordentliche Farbeinstellung oder die Installation der Super....Ton-Anlage. .... :D :D :D (Später dann Kopfschmerz ....ohne zu wissen woher das kommt..)

Na - die meisten merken die Probleme ja nicht mal.

Selbst das Aussuchen des besten Systems - TV ....Ton....oder Kamera - ....

Reparatur ? Das macht doch nicht mal der Hersteller noch - bei Fernsehern.... Türkei oder Fernost. - eingepackt in Europa. ..... sind die "ALLE" - nichts zu tauschen - gibts das Geld.....das Update des Sat Receivers...finden der neuen Sender - ohne dass die Programmierung neu gemacht werden muss... (und wer sichert die Kamera im TV /Gestensteuerung - genau wie die Sky karte gegen fremden Zugriff ?

Na - entweder man hat jemanden..... oder erfreut sich an BUNT Fernsehen - mit Tönen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

@ Teeernte:
Kannst du nicht mal in vollständigen und verständlichen Sätzen posten?
Ok, ich habs mal für mich mühsam entschlüsselt: Dein "Otto Normalverbraucher" der einen Bildernagel nicht mit dem Hammer in die Wand bekommt wird eine Satellitenschüssel samt erforderlichem Equipment nicht selbst montieren (und dabei vom Dach fallen) sondern einen Fachbetrieb damit beauftragen. Den Fernseher dazu kann er dann trotzdem beim billigsten Billigheimer ordern. Kein Problem also.
Und wer nicht in der Lage ist, Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung bei seiner Glotze einzustellen belässt es einfach bei der Werkseinstellung, mit der die meisten Kunden zufrieden sind, beauftragt damit seine Kinder, Nachbarn oder Freunde oder lässt es einfach mit dem Fernseher. ;)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(04 Jun 2018, 18:29)

Wer heute einen Fernseher, einen Computer oder eine Digitalkamera kauft legt meist keinen besonderen Wert auf Kundendienst. Das sind heute in aller Regel Wegschmeißartikel, die nach vielleicht drei Jahren ihre Schuldigkeit erfüllt haben. Technik, die heute up to date ist ist doch morgen Schnee von gestern. Wer will denn heute noch einen Röhrenfernseher im Wohnzimmer stehen haben, auch wenn der noch tadellos seinen Dienst verrichtet? Genau so sieht es mit der ersten und zweiten Generation von Flachfernsehgeräten aus. Zudem wird heute kein Fernsehgerät oder eine Kamera noch von einem Händler vor Ort repariert. Derartige Geräte werden stets zur Vertragswerkstatt des Herstellers eingeschickt. Meist lohnt sich das aber nicht, weil stets ganze Baugruppen getauscht werden, dessen Preise incl. Arbeit in keinem Verhältnis zum Neupreis des Geräts stehen. Mit der Fehlersuche- und dessen Behebung auf einem Mainboard eines modernen Fernsehgerätes wäre auch jeder Händler bzw. dessen Werkstatt überfordert. Viele Bauteile wie bestimmte Microchips werden explizit für ein bestimmtes Gerät hergestellt und nicht als Ersatztele gehandelt.
Was bleibt ist der Garantiefall. Da geben sich die großen und bekannten Onlineshops aber keine Blöße. Ich hatte mal bei einer Kamera (Kaufpreis 800 Euro) nach sechs Monaten einen Totalausfall. Da habe ich umgehend von A..... ein Rücksendeetikett für die kostenfreie Rücksendung der Kamera erhalten und postwendend Ersatz geliefert bekommen. Das klappt so vielleicht nicht immer. Aber wie gesagt, große Händler, die einen Namen zu verlieren haben lassen sich da nicht lumpen.
Wie schon erwähnt es bleibt jeden selbst überlassen . Persönlich kaufe ich im Fachhandel egal ob ich ein Gerät nach 3 Jahren
austausche oder nicht . So viele Menschen kenne ich nicht die sich alle 3 Jahre einen neuen Kühlschrank .eine neue Spülmaschine
einen neuen Fernseher usw. kaufe. Bisher hatte ich noch nie Probleme wenn tatsächlich ein Gerät repariert werden musste .
Kommt auch selten vor . Gute Marken garantieren lange Lebensdauer . Ich kaufe halt preiswert nicht billig.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(11 Jun 2018, 18:49)

Gute Marken garantieren lange Lebensdauer . Ich kaufe halt preiswert nicht billig.
Das mache ich auch. Mit der Garantie auf lange Lebensdauer ist das so eine Sache. Solange die Garantie noch nicht abgelaufen ist ist ja alles gut. Aber danach? Ein Fernsehgerät der heutigen Generation verfügt lediglich über ein einziges Mainboard bestückt mit nur Millimeter großen direkt auf die Platine gelöteten SMD-Bauteilen und Halleitern bzw. Chips, die vom Gerätehersteller als Ersatzteile gar nicht geliefert werden. Nicht selten häufen sich nach der Garantiezeit die Pixelfehler auf dem LED-Bildschirm. LED Bildscirm tauschen? Macht keinen Sinn!
Kamera kaputt? Die repariert dir kein Händler. Wird eingeschickt. Ist die Kamera älter als drei Jahre kann man das gute Stück in der Regel abschreiben.
Große Haushaltsgeräte: Solange ich da keine Billiggurke "made in Turkey" gekauft habe ist ja alles gut. Gute Geräte der altbekannten Marken werden auch nach zehn Jahren noch repariert. Küchen-Kleingeräte wie Toaster oder Kaffeemaschinen sind reine Wegwerfartikel und nicht einmal für das Öffnen des Gehäuses vorgesehen.

Eine Waschmaschine so zu bauen, dass sie auch nach zehn Jahren noch relativ kostengünstig repariert werden kann macht ja auch Sinn, weil bei diesen Geräten die Entwicklung so ziemlich abgeschlossen ist und da keine revolutionierende Entwicklungen mehr zu erwarten sind. Unsere Waschmaschine "Made in Gütersloh" :) beispielsweise verrichtet seit 20 Jahren zuverlässig ihren Dienst. Was könnte eine neue Waschmaschine besser als die alte? Nichts, ausser dass eine neue Maschine ein um ein Kilo höheres Fassungsvermögen hat. Bei der Unterhaltungselektronik sieht das aber völlig anders aus. Das heutige Nonplusultra ist da in drei oder vier Jahren Schnee von gestern, von 20 Jahren alter Technik ganz zu schweigen. Wenn du dir vor vier Jahren ein Fernsehgerät gekauft hast und vergleichst dessen Bild mit einem heutigen UHD oder OLED Fernseher wirfst du deinen alten vom Balkon. ;)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Wie schon erwähnt jeder darf wie er möchte . Persönlich bevorzugen wir den Fachhandel weil wir in all den Jahrzehnten damit
bestens gefahren sind . Meinen Fernseher Metz 2008 gekauft werde ich sicherlich nicht wegwerfen zumal ich einen 2.
besitze (2016 ) ( Ausweichgerät für bestimmte Sendungen ). Mit dem 10 Jahre alten Gerät sind wir bestens zufrieden
eine Reparatur ist bisher nicht angefallen . Allerdings war der Preis noch doppelt so hoch wie beim 2016 gekauften Gerät.
Ob ein Gerät repariert wird richtet sich nach den Kosten . Die Relation muss stimmen .Egal was , wir kaufen im Fachhandel.
Da liegt man richtig. Das gilt für Fernseher ,Waschmaschine ,Spülmaschine ,Herd oder andere hochwertige technische Geräte genau
wie für Möbel Betten Matratzen oder Klamotten . Ich mach mir auch keinerlei Sorgen ,dass der Fachhandel zu meinen Lebzeiten
ausstirbt selbst wenn hier und da mal ein Geschäft schließt .
Den überteuerte Online Handel werde ich nicht unterstützen .Ich werde aus Umweltgründen auch nicht
die ständig steigende Flotte der Kurierfahrzeuge unterstützen . Diese oft schrottreifen Auslieferungsfahrzeuge ,deren
Fahrer Verkehrsregeln und Halteverbote lediglich als Hinweis betrachten werde ich sicher nicht unterstützen .
Wohl dem der beim Einkaufen noch Spaß hat .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:Ich werde aus Umweltgründen auch nicht die ständig steigende Flotte der Kurierfahrzeuge unterstützen . Diese oft schrottreifen Auslieferungsfahrzeuge ,deren Fahrer Verkehrsregeln und Halteverbote lediglich als Hinweis betrachten werde ich sicher nicht unterstützen . Wohl dem der beim Einkaufen noch Spaß hat .
Wenn es dir (u.a.) um den Schadstoffausstoß der Kurierfahrzeuge (DHL, Hermes etc.) geht: Da gab es mal eine interessierte Studie, die ich leider nicht mehr verlinken kann weil ich nicht mehr weiß, wer die wo veröffentlicht hat. Im Ergebnis kam dabei jedenfalls heraus, dass dass selbst ein exzessiver Besteller seine Umwelt mehr schont als Otto Normalverbraucher, der für regelmäßige Einkäufe seinen PKW benutzt. Der Paketdienstler fährt schließlich nicht ein einziges Paket für einen Kunden aus sondern bedient auf einer einzigen Rundtour bis zu 100 Kunden.

Schrottreife Auslieferungsfahrzeuge? Hast du dafür Belege? Zudem: Auch ein Zustellfahrzeug muss alle zwei Jahre zum TÜV. Aber die TÜV-Prüfer stecken mit den Paketdienstleistern natürlich unter eine Decke... :?:

Und ob nun ein Kurierfahrer oder du häufiger Verkehrsregeln und Halteverbote mißachtet sei mal dahingestellt... ;)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(12 Jun 2018, 14:43)

Wie schon erwähnt jeder darf wie er möchte . .
Grundig, Nordmende, Saba, Telefunken – einst standen diese Namen für robuste Fernseher aus Deutschland. Heute halten die türkische Koç-Gruppe und der französische Thomson-Konzern die Markenrechte. Fernseher mit Nordmende-Logos kommen aus Italien, Telefunken und Grundig steht auf Geräten aus der Türkei, Saba ist verschwunden. Wer einen Fernseher „Made in Germany“ besitzen will, hat nur die Auswahl zwischen drei Firmen: Loewe, Metz und Technisat. Die beiden erstgenannten haben schwere Zeiten hinter sich, Insolvenz, Neustart. Doch zur IFA wollen alle mit neuen Geräten die Kundschaft überzeugen.

Loewe „Wir vereinen die Vorteile eines agilen Start-up-Unternehmens mit über 90-jähriger Erfahrung“

Hinter Metz stehen Chinesen...TV-Sparte ging an den chinesischen Fernsehbauer Skyworth....
"D" mit nachvollziehbarer Garantie gibts nur noch bei Technisat.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Deutschland schafft sich ab...
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von frems »

Naja, vielerorts stirbt der Einzelhandel weg und das ist auch gut so. Städte sind keine Naturschutzgebiete für veraltete Geschäftsmodelle, sondern leben von Dynamik, Wandel und Anpassung. Da kann man den freiwerdenden Raum für bessere Nutzungen umwidmen. Wir leben ja im Jahr 2018 und nicht 1948. Überleben werden wohl nur jene, die mit der Zeit gehen, um nicht mit der Zeit zu gehen. In den Flaniermeilen der Metropolen, wo zum "Erlebnis Shopping" mehr geboten wird als stumpfer Konsum, werden auch weiterhin Menschen entschlangschlendern, um ein paar Euro zu lassen. Aber für den alltäglichen Verbrauch fährt man dort eh nicht hin, da es geliefert günstiger ist, während das besagte "Erlebnis" derzeit nicht digital befriedigend umzusetzen ist. Eine Nische ist das jedoch eh. Und zu vorigen Kommentaren: natürlich ist es sinnvoller, wenn ein Transporter systemisch nach kalkulierten Routen 50 Haushalte abklappert statt dass 50 Pkw zum Einkaufsort und zurück fahren.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
JohnnyWeissmüller
Beiträge: 49
Registriert: Mi 13. Jun 2018, 15:12
user title: כלב רע

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von JohnnyWeissmüller »

"Fach"handel ist doch meistens Schwachsinn. Wenn ich heute ein Produkt erwerben will, einen anerkannten Markenartikel in einer Preisklasse über 500€, dann finde ich im Internet weit mehr Infos, Testberichte und Tricks, als ein sogenannter "Fach"händler vermitteln kann oder will.
Ich wohne in der schönen Landeshauptstadt München und meine Fachhändler für Waffen und der für Fotoapparate, beides erste Adressen bayernweit, haben schon vor Jahren dicht gemacht, weil die sogenannte Fachberatung keiner bezahlen will, denn er kriegt ja auch keinen Mehrwert dafür.
Bei Erwerb meiner Deagle schon vor 15 Jahren, hatte mein Fachhändler kein Vorführgerät "wird kaum gefragt", hab ich gebraucht aus Tschechien bestellt und die professionelle regelmäßige Reinigung übernimmt ein schweizer Spezialist.
Mein vorletztes Auto hab ich auch mal am Händlernetz vorbei als grau-Import gekauft, weil erstens 25% billiger und was diese Fachberater für einen Müll von sich geben, da bekomme ich Kopfschmerzen und manchmal ballt sich mir die Faust in der Tasche. Und wenn ich Probleme mit meinem Auto habe, frage ich in meinem Fachforum, da bekomme ich die besten und kostengünstigsten Tipps und die Fehlerdiagnose ist auch meistens zutreffender als beim Örtlichen.
JohnnyWeissmüller
Beiträge: 49
Registriert: Mi 13. Jun 2018, 15:12
user title: כלב רע

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von JohnnyWeissmüller »

frems hat geschrieben:(18 Jun 2018, 22:17)

Naja, vielerorts stirbt der Einzelhandel weg und das ist auch gut so. Städte sind keine Naturschutzgebiete für veraltete Geschäftsmodelle, sondern leben von Dynamik, Wandel und Anpassung. Da kann man den freiwerdenden Raum für bessere Nutzungen umwidmen. Wir leben ja im Jahr 2018 und nicht 1948. Überleben werden wohl nur jene, die mit der Zeit gehen, um nicht mit der Zeit zu gehen. In den Flaniermeilen der Metropolen, wo zum "Erlebnis Shopping" mehr geboten wird als stumpfer Konsum, werden auch weiterhin Menschen entschlangschlendern, um ein paar Euro zu lassen. Aber für den alltäglichen Verbrauch fährt man dort eh nicht hin, da es geliefert günstiger ist, während das besagte "Erlebnis" derzeit nicht digital befriedigend umzusetzen ist. Eine Nische ist das jedoch eh. Und zu vorigen Kommentaren: natürlich ist es sinnvoller, wenn ein Transporter systemisch nach kalkulierten Routen 50 Haushalte abklappert statt dass 50 Pkw zum Einkaufsort und zurück fahren.
Ich glaube, du hast keine Ahnung von Zukunft und Städten.

Man muss sich nur mal überlegen wofür der deutsche Michel am meisten Geld ausgibt:

1. Eigenheim.
Auslandswährungsfinanzierungen gibts schon über 20 Jahre. Also das Geld für eine schweizer oder japanische Hypothek landet eben dort. Support your local dealer -1.

2. Eigenheim Eigenleistung. Die Baumärkte blühen überall in der Peripherie von Ballungszentren. Im weiteren Sinne ist das noch der local dealer. Support your local dealer 1.

3.Schrankwand Eiche Funier. Da haben sich die Leute früher über Jahre schwer verschuldet, juckt heute keine Sau mehr. Maßgeschreinerter Möbel kann man heute im Internet konfigurieren und die Teile werden gefertigt in 3.Welt-Regionen und werden verschickt. Support your local dealer -1.

4. PKW.
Gibts alles billiger im Ausland als Grau- oder Reimport. Lokale Fachberatung eher nachteilig, weil bei des Deutschen liebsten Spielzeug ist die Beratung in den Internet-Communities deutlich besser.
Support your local dealer -1.

5. Irgendwas mit Medien.
TV, Blueray-player, Hi-Fi-Anlagen (sagt man das noch?) Spielkonsolen, Gamer-PC gibts alles im Internet viel billiger und die Fachberatung in den Communities ist um Längen besser als im Media Markt.
Support your local dealer -1.

6. Fahrräder.
Da gibts ne Szene, hab ich gehört, da diskutiert der abgebrochene Sozialpädagoge (FH) mit dem abgebrochenen Raumausstatter, ob jetzt Alu oder Chrome-Molybdänrahmenrohre leichter zu schweißen sind.
Klassische Minderleister finden da ihr Statussymbol und geben da (für ihre Verhältnisse) noch richtig viel Geld aus.
Teile, Workshops und selbst konfigurierte Systeme laufen aber zum großen Teil über das Internet. Selbst Schwalbe-Mäntel werden über das Internet bestellt.
Support your local dealer -1.

7.Bekleidung.
Weiber werden immer die zentral gelegeneren Geschäfte bevölkern, schon alleine um sich bei der Anprobe im Spiegel zu betrachten und dazu das Werturteil der Freundinnen zu hören.
Der Ingenieur wird sich seine Jeans für 7,99€ im Internet bestellen und wenn sie zu weit ist, muss halt der Gürtel mehr leisten.
Support your locak dealer 1.

8.. Dinge des täglichen Bedarfs.
Da machen Discounter das Rennen. Geiz ist geil. Kein Geschäftsmodell, das zentrale Lage erfordert, aber doch etwas in der Nähe der großen Wohnsilos.
Support your local dealer 1

Ich denke mal, für die Cities bleiben nur noch hippe Lokale, Restaurants, Clubs und Diskos und eben die wenigen besonderen Einzelhändler.
Die Leute haben immer weniger Geeld und das Wenige wandert ins Internet abseits der Ballungszentren.
:D
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

JohnnyWeissmüller hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:58)

Ich glaube, du hast keine Ahnung von Zukunft und Städten.

Man muss sich nur mal überlegen
Ich denke mal, für die Cities bleiben nur noch hippe Lokale, Restaurants, Clubs und Diskos und eben die wenigen besonderen Einzelhändler.
Die Leute haben immer weniger Geeld und das Wenige wandert ins Internet abseits der Ballungszentren.
:D
Hatta....

aber - früher gab es bei uns (Ost) den "Fliesenladen" (geflieste Wände mit Regal -- in denen NICHTS lag) ....ham wa nich.

Heute - müssma bestelln ... (kann ich selbst auch)

Geld ist doch da.... Ja kann nie genug sein - .

Wenn der "Lokale" sich nichts einfallen lässt - ja - dann kann er sich einsargen lassen. So wie Du beschrieben hast.

Ich bin nun schon ein "Alter Sack" , der zusehen muss - das Geld unter die Leute zu bringen ......

Das E-Bike für 4500 Eu kauf ich doch nicht im "Indernett"... und auch bei keinem - der mir NUR eine "marke" / Style anbieten will//kann.
Manche Dinge MUSS man "erfahren".. Das "Fachwissen" ....wenn "sie" es denn haben - also die FACH-Verkäufer - ist doch nicht in 5 Minuten angelesen....

klar - wenn ich 5 Jahre auf eine gute Kamera sparen muss - ....dann kenn ich alles was es für Geld auf dem Markt gibt.
Ob man es jedoch "werten" kann ? Bildrauschen, Zeilen per inch, AAAA x BBBB Pixel bei UHD, Quasi OLED....kürzeste Verschlusszeit, kürzeste Blitzsynchronzeit, Blitzauslösung auf den ersten oder den 2. "Vorhang"..

Es gibt Leute - die kaufen - weil sie sich grad mal für etwas belohnen wollen....sich etwas "gönnen". Blick in die Tasche .....aufs Konto - 2000 ....was kauf ich mir ?
Andere machen das mit 20.000. Eu. Hach - man macht eine Schiffsreise - a 8000 Oken. und der Rest wird auf der Reise verplempert - oder vorab in Koffer und Klamotten versenkt.

Ach - man legt sich einen Hund zu .... oder da - gibt es die Gitarre , die man schon als Kind haben wollte.

Man REALISIERT Träume (des Käufers) als Verkäufer.

[youtube][/youtube]

DAS kann kein NETZ.

Wer als Verkäufer keinen EVENT //. Einkaufserlebnis bieten kann .....ja - der stirbt.

Das müssen nun nicht die "Ohren" einer halbnackten Dame beim Autowaschen auf der Frontscheibe sein..... (JAAAAAA es dürfen auch die "Ohren" von 2 Damen sein !!). :D :D :D :D :D

....und wenn ich eine Programmierbare Stickmaschine mit 256 Farbfäden kauf - erwarte ich schon eine Einweisung.

Ansonsten migriert das Internet zur Ausleihstelle für teuere Artikel zum Probieren ....und für "Events" (wie Urlaub )
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von frems »

JohnnyWeissmüller hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:58)
Ich denke mal, für die Cities bleiben nur noch hippe Lokale, Restaurants, Clubs und Diskos und eben die wenigen besonderen Einzelhändler.
Du scheinst eine Leseschwäche zu haben, denn Du wiederholst gerade genau das, was ich schrieb: für den Alltagskram verschwindet der städtische stationäre Einzelhandel, weil es anderweitig bequemer und günstiger ist, während für Nischen der Bedarf bleibt, da es nicht (nur) um den reinen Konsum bei den Angeboten geht und es hierfür bisher kein geeignete Substitution erfunden wurde. Vielleicht wäre es dann nicht so vorteilhaft, wenn Du klischeehaft nur Personen mit Hochschulreife zeichnest. Die sind in Deutschland bekanntlich eine Minderheit und es scheint hier im Strang nicht anders zu sein.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

JohnnyWeissmüller hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:58)
Ich denke mal, für die Cities bleiben nur noch hippe Lokale, Restaurants, Clubs und Diskos und eben die wenigen besonderen Einzelhändler.
Die Leute haben immer weniger Geeld und das Wenige wandert ins Internet abseits der Ballungszentren.
:D
Die Zusammenfassung deines Beitrags trifft den Nagel auf den Kopf. Der kleine Fachhandel als Familienbetrieb, wie er von 30 Jahren und mehr noch unsere Innenstädte dominierte ist tot. Wenn ich an meine Heimatstadt Oldenburg denke, wo ich Ende der 1960er, Anfand der 1970er Jahre im seinerzeit renommiertesten Fachgeschäft für Radio und Fernsehen meine Berufsausbildung absolvierte... Von diesen Geschäften "lebte" die Stadt. Es machte einfach Spaß, auch nach allgemeinen Geschäftsschluss durch die Innenstadt zu schlendern. "Schaufensterbummel" nannte man so etwas. Aber heute? Was soll ich in der Stadt? Die Auslagen von unzähligen Handyläden anschauen? Die Verkäufer von Smartphones und Handyverträgen nerven mich schon über Gebühr an den Stehtischen in den Eingangsbereichen der Einkaufszentren -und Passagen. Einfach nur nervig. Oder sollte ich vielleicht eine Spielhalle aufsuchen? Nee, hab kein Geld zu verschenken. Und dann an jeder Ecke eine dieser Billig-Klamottenläden in denen ungelernte Verkäuferinnen mit Nasenring auf 450 Euro-Basis lustlos auf Feierabend warten... Auch locken mich die vermehrt anzutreffenden teils über Monate mit Brettern zugenagelten Schaufensterfronten nicht so besonders. Zudem ist ein abendlichen Spaziergang durch die Fußgängerzone ohnehin nicht empfehlenwert. Zumindest rät die Polizei davon ab. Aber nicht weil es langweilig wäre...

Heute zieht es die überwiegend jungen Leute eher wegen der Filialen unzähliger Fressketten, Caffes und libanesischer Italiener in die innenstädte. Sehen und gesehen werden beim Schlürfen eines Latte Macciato oder eines Caffee to go in feinen Klamotten aus dem Internetshop. Ja, dafür ist eine die City gut.
Einkäufe außer dem Bic Mac und dem besagten Latte werden daheim mit der Maus getätigt.
Übrigens: Mein Auto (Ford) mit Wahlausstattung ab Werk (nicht von der Halde) gabs als Reimport aus Dänemark knapp 31 Prozent günstiger. Nachteile: Keine, ganz im Gegenteil: Die Werkstatt des Vertragshändlers vor Ort war froh einen neuen Werkstattkunden für die fälligen Inspektionen gewonnen zu haben. So wurde ich zur ersten Inspektion mit einer Flasche Sekt empfangen. :)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(18 Jun 2018, 20:50)

"D" mit nachvollziehbarer Garantie gibts nur noch bei Technisat.
Bisher hat mein Metz 10 Jahre beste Dienste geleistet ohne Reparatur . Reparieren würde ich ihn
nicht mehr lassen . Wenn er den Geist aufgibt kommt ein Neuer .Der kostet dann eh nur noch die Hälfte .
Was bleibt ist die Erkenntnis ,der Verbraucher entscheidet ob ein Unternehmen hier Marktchancen hat oder nicht .
Zu hohe Lohnkosten in Deutschland haben dazu geführt das Unterhaltungselektronik ins Ausland abgewandert ist .
Siehe auch Handybranche . Ich kann bei den heutigen Spottpreisen für Fernsehgeräte gut damit leben wenn ein Gerät seinen
Geist nach 12 Jahren oder mehr aufgibt . Für den ersten Schwarz -Weiß Fernseher musste man noch ca 1 Monatsgehalt hinblättern .
Heute nicht mal mehr 1 Wocheneinkommen .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(18 Jun 2018, 19:13)

Wenn es dir (u.a.) um den Schadstoffausstoß der Kurierfahrzeuge (DHL, Hermes etc.) geht: Da gab es mal eine interessierte Studie, die ich leider nicht mehr verlinken kann weil ich nicht mehr weiß, wer die wo veröffentlicht hat. Im Ergebnis kam dabei jedenfalls heraus, dass dass selbst ein exzessiver Besteller seine Umwelt mehr schont als Otto Normalverbraucher, der für regelmäßige Einkäufe seinen PKW benutzt. Der Paketdienstler fährt schließlich nicht ein einziges Paket für einen Kunden aus sondern bedient auf einer einzigen Rundtour bis zu 100 Kunden.

Schrottreife Auslieferungsfahrzeuge? Hast du dafür Belege? Zudem: Auch ein Zustellfahrzeug muss alle zwei Jahre zum TÜV. Aber die TÜV-Prüfer stecken mit den Paketdienstleistern natürlich unter eine Decke... :?:

Und ob nun ein Kurierfahrer oder du häufiger Verkehrsregeln und Halteverbote mißachtet sei mal dahingestellt... ;)
Du kannst dir doch deine Welt schönreden . Allein der Einwand Paketzusteller würden Privatfahrten verringern ist an Schwachsinn
nicht zu überbieten .Du meinst nun ernsthaft deshalb fahren Leute nicht mehr Einkaufen weil sie sich ein Handy oder ein Pullover schicken lassen . Das eine Versandhandel ,schließt das andere nicht aus. Letztendlich steht es in den Sternen ob nun gerade dieser
Autofahrer der sich ein Teil im Versandhandel kauft überhaupt mit dem Auto fahren würde . Nun zu den Autos der Zusteller.
Ich kann schon erkennen ob es sich um ein neues Model oder um ein Model das einige Jahre alt ist erkennen . Aber auch hier
sieht man einmal mehr wie du kreiselst . Einmal forderst du Fahrverbote für Diesel dann wiederum sprichst du dich für den steigenden Fuhrpark der Zusteller aus . Ein Privater Diesel muss auch alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung. Kreisel weiter .
Übrigens Zusteller müssen oft 2 X oder öfter den gleichen Empfänger anfahren ,weil viele Empfänger ja so freundlich sind sich etwas zu bestellen und bei der Auslieferung durch Abwesenheit glänzen . Trotzdem erheitern deine Feststellung ,wer sich durch den Versandhandel etwas schicken lässt fährt weniger Auto. Es sei denn du meinst dich persönlich .
Die Frage ob Zusteller öfter als ich Verkehrsregeln und Halteverbote missachten kann ich nur belächeln .
Erstens missachte ich kein Halteverbot zweitens versuche ich Verkehrsregeln grundsätzlich zu beachten ,egal ob als
Autofahrer ,Radfahrer oder Fußgänger . Ich wüsste nicht das ich ,wie viele Paketzusteller, einfach mit eingeschalteter Wahnblinkanlage
Straßen blockiere im Winter oft mit laufenden Motor ,auf Radwegen oder Fußwegen parke über hochgelegte Straßenbahnschienen fahre verbotswidrig abbiege nur weil ich es eilig hätte . Mag ja sein dass dir das in deinem Dorf nicht passiert . Ich erlebe kaum einen Tag wo solche Auslieferungsfahrer nicht andere Verkehrsteilnehmer in engeren Straßen behindern einfach auf
Rad oder Fußwegen parken und vergeblich versuchen ihr Päckchen loszuwerden .Es bleibt dir allein überlassen solche Verhaltensweisen nicht als verkehrswidrig zu beurteilen . Hier handelt es sich nicht um Versehen sondern um Vorsatz .
Letztendlich soll jeder kaufen wo er will .Nur zu behaupten Versandhandel verursacht weniger Autoverkehr ist lachhaft .
Oder meinst du dadurch fahren weniger Straßenbahn ? Versandhandel schließt einkaufen nun mal nicht aus .
Wer sich ein Buch schicken lässt wird trotzdem den größten Teil seines Bedarfs noch m EH kaufen . Deine Mähr Verbraucher
würden um ein einziges Teil zu kaufen das Auto in Gang setzten mag allein auf dich bezogen sein .
Übrigens viele Fachgeschäfte befinden sich ehe nicht in der Innenstadt. Das war auch früher kaum anders weil dort
die Ladenmieten viel zu hoch sind . Der Fachhandel befindet sich seit eh und je in den verschiedenen Stadteilen .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Di 19. Jun 2018, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

JohnnyWeissmüller hat geschrieben:(19 Jun 2018, 00:50)

"Fach"handel ist doch meistens Schwachsinn. Wenn ich heute ein Produkt erwerben will, einen anerkannten Markenartikel in einer Preisklasse über 500€, dann finde ich im Internet weit mehr Infos, Testberichte und Tricks, als ein sogenannter "Fach"händler vermitteln kann oder will.
Ich wohne in der schönen Landeshauptstadt München und meine Fachhändler für Waffen und der für Fotoapparate, beides erste Adressen bayernweit, haben schon vor Jahren dicht gemacht, weil die sogenannte Fachberatung keiner bezahlen will, denn er kriegt ja auch keinen Mehrwert dafür.
Bei Erwerb meiner Deagle schon vor 15 Jahren, hatte mein Fachhändler kein Vorführgerät "wird kaum gefragt", hab ich gebraucht aus Tschechien bestellt und die professionelle regelmäßige Reinigung übernimmt ein schweizer Spezialist.
Mein vorletztes Auto hab ich auch mal am Händlernetz vorbei als grau-Import gekauft, weil erstens 25% billiger und was diese Fachberater für einen Müll von sich geben, da bekomme ich Kopfschmerzen und manchmal ballt sich mir die Faust in der Tasche. Und wenn ich Probleme mit meinem Auto habe, frage ich in meinem Fachforum, da bekomme ich die besten und kostengünstigsten Tipps und die Fehlerdiagnose ist auch meistens zutreffender als beim Örtlichen.
Was du tust oder lässt ist doch allein deine Angelegenheit . Mag ja sein dass du im Internet mehr Infos findest .
Was hindert jemanden daran mit den Kenntnissen aus dem Internet einen Fachhändler aufzusuchen ?
Mehr Information als ein Produkt selbst zu begutachten geht nicht . Oder sagt dir das Internet auch ob das Kleidungsstück dir
steht zumal ja die Größen oft von einander abweichen . Ich will ja nicht nur ein Produkt erwerben sondern technische Produkte
müssen angeschlossen oder installiert werden . Das wird dein Onlinehändler höchstens durch externe Betriebe leisten .
Das Produkt wird dadurch nicht preiswerter . Natürlich ist es dir auch vorbehalten dein Auto als Reimport zu kaufen . Habe ich auch schon
vor vielen Jahren ,allerdings über einen Händler . Eine Fehldiagnose allein nützt wenig .Entscheidend ist die Beseitigung von Fehlern .
Fazit du darfst kaufen wo du möchtest andere Menschen dürfen das auch . Was du glaubst was für dich günstiger ist bleibt
auch deine Sache .Der Online Handel hat einen Marktanteil von ca 10 % . Alle Menschen die im EH kaufen sind deiner Meinung doof
Übrigens welchen Müll du aufnimmst oder nicht bleibt allein dir überlassen .
Meine Händler ,Handwerker erzählen keinen Müll sondern legen viel Wert darauf ihre Kunden zu behalten .
Eine reine Falschaussage im Onlinehandel kauft man preiswerter. Woher weist du das wenn du nicht im Fachhandel kaufst ?
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

JohnnyWeissmüller hat geschrieben:(19 Jun 2018, 01:58)

Ich glaube, du hast keine Ahnung von Zukunft und Städten.

Man muss sich nur mal überlegen wofür der deutsche Michel am meisten Geld ausgibt:

1. Eigenheim.
Auslandswährungsfinanzierungen gibts schon über 20 Jahre. Also das Geld für eine schweizer oder japanische Hypothek landet eben dort. Support your local dealer -1.

2. Eigenheim Eigenleistung. Die Baumärkte blühen überall in der Peripherie von Ballungszentren. Im weiteren Sinne ist das noch der local dealer. Support your local dealer 1.

3.Schrankwand Eiche Funier. Da haben sich die Leute früher über Jahre schwer verschuldet, juckt heute keine Sau mehr. Maßgeschreinerter Möbel kann man heute im Internet konfigurieren und die Teile werden gefertigt in 3.Welt-Regionen und werden verschickt. Support your local dealer -1.

4. PKW.
Gibts alles billiger im Ausland als Grau- oder Reimport. Lokale Fachberatung eher nachteilig, weil bei des Deutschen liebsten Spielzeug ist die Beratung in den Internet-Communities deutlich besser.
Support your local dealer -1.

5. Irgendwas mit Medien.
TV, Blueray-player, Hi-Fi-Anlagen (sagt man das noch?) Spielkonsolen, Gamer-PC gibts alles im Internet viel billiger und die Fachberatung in den Communities ist um Längen besser als im Media Markt.
Support your local dealer -1.

6. Fahrräder.
Da gibts ne Szene, hab ich gehört, da diskutiert der abgebrochene Sozialpädagoge (FH) mit dem abgebrochenen Raumausstatter, ob jetzt Alu oder Chrome-Molybdänrahmenrohre leichter zu schweißen sind.
Klassische Minderleister finden da ihr Statussymbol und geben da (für ihre Verhältnisse) noch richtig viel Geld aus.
Teile, Workshops und selbst konfigurierte Systeme laufen aber zum großen Teil über das Internet. Selbst Schwalbe-Mäntel werden über das Internet bestellt.
Support your local dealer -1.

7.Bekleidung.
Weiber werden immer die zentral gelegeneren Geschäfte bevölkern, schon alleine um sich bei der Anprobe im Spiegel zu betrachten und dazu das Werturteil der Freundinnen zu hören.
Der Ingenieur wird sich seine Jeans für 7,99€ im Internet bestellen und wenn sie zu weit ist, muss halt der Gürtel mehr leisten.
Support your locak dealer 1.

8.. Dinge des täglichen Bedarfs.
Da machen Discounter das Rennen. Geiz ist geil. Kein Geschäftsmodell, das zentrale Lage erfordert, aber doch etwas in der Nähe der großen Wohnsilos.
Support your local dealer 1

Ich denke mal, für die Cities bleiben nur noch hippe Lokale, Restaurants, Clubs und Diskos und eben die wenigen besonderen Einzelhändler.
Die Leute haben immer weniger Geeld und das Wenige wandert ins Internet abseits der Ballungszentren.
:D
Restaurants gibt es viele in der Innenstadt . Kaufhäuser ,Fachgeschäfte auch . Nur den EH auf die Innenstädte zu beschränken
ist ja wohl sehr kurz gesprungen . Die riesigen EKZ an den Stadträndern bis zu Ikea gehören auch zum EH.
Du darfst gerne einmal in die EKZ in die Randgebiete unser Stadt schauen . Volle Parkplätze , volle Geschäfte reichlich
Kundschaft . Diese Kundschaft besteht garantiert nicht nur aus Rentnern .
EH besteht nicht nur aus Eckläden .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jun 2018, 16:11)

Was hindert jemanden daran mit den Kenntnissen aus dem Internet einen Fachhändler aufzusuchen ?
Nichts und niemand. Ich habe auch nichts anderes behauptet.
Mehr Information als ein Produkt selbst zu begutachten geht nicht . Oder sagt dir das Internet auch ob das Kleidungsstück dir steht zumal ja die Größen oft von einander abweichen . Ich will ja nicht nur ein Produkt erwerben sondern technische Produkte müssen angeschlossen oder installiert werden .
Ein technisches Produkt im Laden zu beurteilen ist nicht immer einfach und zum Teil auch unmöglich. Was nutzt es mir beispielsweise, wenn ich eine Digitalkamera in die Hand nehmen und mir ein Objekt im Laden auf dem Display anschauen kann? Allenfalls das Handling kann ich im Laden prüfen. Dann hört es aber schon auf.
Bekleidung: Zugegeben, die bestelle ich auch nur äußerst selten. Als ich ein paar ganz bestimmte Sportschuhe suchte musste ich zwangsläufig auf einen Onlinehändler zurückgreifen.
Ansonsten wird es den Onlinekunden aber immer einfacher gemacht, das Risiko von nicht sitzender Kleidung zu minimieren. Stark im Kommen: Der Kunde lädt beim Onlineshop seine Körpermaße hoch. Anschließend kann er dann das Bekleidungsstück seiner Begierde an einer virtuellen Puppe begutachten und ggf. die Größe korrigieren.
Brille: Klappt im Internet hervorragend. Ich habe bereits zwei Brillen bei unterschiedlichen Onlinehändlern erworben (Lese- und Mehrbereichsbrille. Alle bekannten Online-Optiker arbeiten mit Kooperationspartnern vor Ort zusammen, die für den Onlinekunden den Sehtest übernehmen. Dieser ist für den Brillenkunden kostenlos. Mit Hilfe des ausgestellten Brillenpasses kann ich dann online eine Brille mit exakt meiner Brillenstärke und allen Optionen wie Zylinder und Achse auswählen. Dann habe ich auch noch die Auswahl zwischen verschiedenen Glasqualitäten.
Damit ich sicher sein kann, dass mir ein bestimmtes Brillenmodell auch steht lade ich ein Selbstportrait bei dem Onlinehändler hoch, so dass ich verschiedene Brillenmodelle an meinem Kopf begutachten kann. Bei einer evtl. Bestellung zu einem späteren Zeitpunkt kann ich dann auf meine persönlichen Daten zurückgreifen.
Der Online Handel hat einen Marktanteil von ca 10 % .
Im Jahr 2017 waren es lt. Statista 13,2 Prozent. Hierbei wurde aber der gesamte Umsatz im Einzelhandel berücksichtigt, also auch der des täglichen Bedarfs und Lebensmittelbereiches. In allen anderen Bereichen liegt der Onlineumsatz wesentlich höher, Tendenz steigend! Im Bereich Unterhaltungselektronik und sonstigen Elektrobereich belief sich der Onlineumsatz 2017 gemessen am Gesamtumsatz in diesem Bereich bei 25 Prozent!
Eine reine Falschaussage im Onlinehandel kauft man preiswerter. Woher weist du das wenn du nicht im Fachhandel kaufst ?
Das habe ich nirgends behauptet. Nur weil ich mein Auto bei einem Reimporteur, Sportschuhe und zwei Brillen online kaufte heißt das doch lange nicht, dass ich nicht im Fachhandel kaufe. Zum Zeitpunkt als du diesen Unsinn schriebst hast du noch nicht einmal von meinen Sportschuh- und Brillenkauf im Internet gewusst.
Und der Gipfel:
Alle Menschen die im EH kaufen sind deiner Meinung doof.

Eine Frechheit, was du da behauptest. Nirgends habe ich derartiges auch nur ansatzweise behauptet! Also hüte bitte deine Zunge!
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Teeernte »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Jun 2018, 15:03)

Für den ersten Schwarz -Weiß Fernseher musste man noch ca 1 Monatsgehalt hinblättern .

Heute nicht mal mehr 1 Wocheneinkommen .
Metz Novum 65 OLED twinR schwarz/silber....5.499,00 € ...hifiboehm... Das Wochen-netto ist in meinem Alter mit der eigenen Hände Arbeit nicht mehr machbar...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Teeernte hat geschrieben:(20 Jun 2018, 17:00)

Metz Novum 65 OLED twinR schwarz/silber....5.499,00 € ...hifiboehm... Das Wochen-netto ist in meinem Alter mit der eigenen Hände Arbeit nicht mehr machbar...
Panasonic 399,- Übrigens Rolls Roys war schon immer teurer .
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Jun 2018, 16:28)

Nichts und niemand. Ich habe auch nichts anderes behauptet.

Ein technisches Produkt im Laden zu beurteilen ist nicht immer einfach und zum Teil auch unmöglich. Was nutzt es mir beispielsweise, wenn ich eine Digitalkamera in die Hand nehmen und mir ein Objekt im Laden auf dem Display anschauen kann? Allenfalls das Handling kann ich im Laden prüfen. Dann hört es aber schon auf.
Bekleidung: Zugegeben, die bestelle ich auch nur äußerst selten. Als ich ein paar ganz bestimmte Sportschuhe suchte musste ich zwangsläufig auf einen Onlinehändler zurückgreifen.
Ansonsten wird es den Onlinekunden aber immer einfacher gemacht, das Risiko von nicht sitzender Kleidung zu minimieren. Stark im Kommen: Der Kunde lädt beim Onlineshop seine Körpermaße hoch. Anschließend kann er dann das Bekleidungsstück seiner Begierde an einer virtuellen Puppe begutachten und ggf. die Größe korrigieren.
Brille: Klappt im Internet hervorragend. Ich habe bereits zwei Brillen bei unterschiedlichen Onlinehändlern erworben (Lese- und Mehrbereichsbrille. Alle bekannten Online-Optiker arbeiten mit Kooperationspartnern vor Ort zusammen, die für den Onlinekunden den Sehtest übernehmen. Dieser ist für den Brillenkunden kostenlos. Mit Hilfe des ausgestellten Brillenpasses kann ich dann online eine Brille mit exakt meiner Brillenstärke und allen Optionen wie Zylinder und Achse auswählen. Dann habe ich auch noch die Auswahl zwischen verschiedenen Glasqualitäten.
Damit ich sicher sein kann, dass mir ein bestimmtes Brillenmodell auch steht lade ich ein Selbstportrait bei dem Onlinehändler hoch, so dass ich verschiedene Brillenmodelle an meinem Kopf begutachten kann. Bei einer evtl. Bestellung zu einem späteren Zeitpunkt kann ich dann auf meine persönlichen Daten zurückgreifen.

Im Jahr 2017 waren es lt. Statista 13,2 Prozent. Hierbei wurde aber der gesamte Umsatz im Einzelhandel berücksichtigt, also auch der des täglichen Bedarfs und Lebensmittelbereiches. In allen anderen Bereichen liegt der Onlineumsatz wesentlich höher, Tendenz steigend! Im Bereich Unterhaltungselektronik und sonstigen Elektrobereich belief sich der Onlineumsatz 2017 gemessen am Gesamtumsatz in diesem Bereich bei 25 Prozent!

Das habe ich nirgends behauptet. Nur weil ich mein Auto bei einem Reimporteur, Sportschuhe und zwei Brillen online kaufte heißt das doch lange nicht, dass ich nicht im Fachhandel kaufe. Zum Zeitpunkt als du diesen Unsinn schriebst hast du noch nicht einmal von meinen Sportschuh- und Brillenkauf im Internet gewusst.
Und der Gipfel:


Eine Frechheit, was du da behauptest. Nirgends habe ich derartiges auch nur ansatzweise behauptet! Also hüte bitte deine Zunge![/b]
Und worüber regst du dich auf ? habe ich nicht ausdrücklich betont jeder darf dort kaufen wo er möchte .
Übrigens meine Frau und ich kaufen unsere Brillen beim Optiker . Ich wünsche der bleibt so lange wie ich lebe und Brillen benötige .
Selbst wenn im Elektrobereich angeblich 25 % über Internet gekauft wird gilt dies lediglich für Kleingeräte ,nicht aber für
Geräte wie Kühlschränke ,Fernseher ,Spülmaschinen Herde usw. Selbst wenn 25 % bereits durch den Onlinehandel abgedeckt würden bleiben immer noch 75 % für den Fachhandel .Ich kenne nun wirklich genügend Menschen die vor kurzem ein Eigenheim
gebaut haben Niemand davon hat seine Kücheneinrichtung bei einem Online Händler gekauft . Dein Rasierapparat
und deine Bartwickler darfst du dort kaufen . Ich kenne keinen Häuslebauer der seine Elektroanlagen oder die restlichen
Dinge von der Kücheneinrichtung bis zur Badeinrichtung im Onlinehandel gekauft hätte . Auch diese Betriebe gehören zum Fachhandel .
Übrigens meine Autos kaufe ich auch im Fachhandel . Dort ist mein Auto bestens aufgehoben ,von der Hauptuntersuchung
über Inspektionen Reifenwechsel (und Lagerung ) usw.
Du darfst dein Auto natürlich beim Online Händler kaufen . Übrigens ein naher gelegener Baumarkt brummt wie nie.
Alles Online Käufer ? Ach ja Thema war ja eigentlich ,Online Handel entlastet den Straßenverkehr .In Oldenburg oder wo?
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Jun 2018, 23:02)

Ich kenne nun wirklich genügend Menschen die vor kurzem ein Eigenheim gebaut haben Niemand davon hat seine Kücheneinrichtung bei einem Online Händler gekauft .
Das Kaufverhalten deines Freundes- und Bekanntenkreises ist ja wohl nun nicht mit dem Ergebnis einer repräsentativen Studie zu vergleichen, wie sie beispielsweise Statista veröffentlicht. Du schließt vom Kaufverhalten deines kleinen Rentnerkreises auf das von Millionen Verbrauchern? Ja, das ist Statistik! :D
Übrigens meine Autos kaufe ich auch im Fachhandel . Dort ist mein Auto bestens aufgehoben ,von der Hauptuntersuchung über Inspektionen Reifenwechsel (und Lagerung ) usw.
Und du meinst, dass das bei einem reimportierten PKW nicht der Fall ist? Auch mit einem Reimport bist du in jeder Vertragswerkstatt deines Autoherstellers gern gesehen. Egal ob es einen Garantiefall zu bearbeiten gibt oder eine Inspektion oder der TÜV fällig ist. Der Werkstatt ist es vollkommen egal, wo das Auto gekauft wurde. Für die ist jeder erste Kunde ein neuer Kunde über den man sich freut. So erhielt ich bei der ersten Inspektion meines Autos eine Flasche Sekt. Ist zwar nicht aufregend aber doch eine nette Geste und zeigt, dass auch der Reimport dort gern gesehen ist.
Fazit: Es ist vollkommen schnurz wo man das neue Auto kauft.
Ach ja Thema war ja eigentlich ,Online Handel entlastet den Straßenverkehr .In Oldenburg oder wo?
Jetzt bist du aber ein wenig durcheinander, oder? Das Thema lautet "Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels." ;)
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(21 Jun 2018, 18:24)

Das Kaufverhalten deines Freundes- und Bekanntenkreises ist ja wohl nun nicht mit dem Ergebnis einer repräsentativen Studie zu vergleichen, wie sie beispielsweise Statista veröffentlicht. Du schließt vom Kaufverhalten deines kleinen Rentnerkreises auf das von Millionen Verbrauchern? Ja, das ist Statistik! :D

Und du meinst, dass das bei einem reimportierten PKW nicht der Fall ist? Auch mit einem Reimport bist du in jeder Vertragswerkstatt deines Autoherstellers gern gesehen. Egal ob es einen Garantiefall zu bearbeiten gibt oder eine Inspektion oder der TÜV fällig ist. Der Werkstatt ist es vollkommen egal, wo das Auto gekauft wurde. Für die ist jeder erste Kunde ein neuer Kunde über den man sich freut. So erhielt ich bei der ersten Inspektion meines Autos eine Flasche Sekt. Ist zwar nicht aufregend aber doch eine nette Geste und zeigt, dass auch der Reimport dort gern gesehen ist.
Fazit: Es ist vollkommen schnurz wo man das neue Auto kauft.

Jetzt bist du aber ein wenig durcheinander, oder? Das Thema lautet "Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels." ;)
Du kreiselst wieder . Wenn es keine Werkstätten und Händler mehr gibt wo willst du denn deinen Re Importierten reparieren lassen ?
Vertragswerkstätten (Autohandel ) sind Werkstätten und Einzelhändler . ich denke eher du bist durcheinander .
Ich hatte auch geschrieben dass ich auch schon mal einen Re Import ( Polo ) gekauft habe .Allerdings nicht bei Amazon
sondern bei einen Autohaus (gehört auch zum Fachhandel ) Trotzdem darfst du weiter behaupten das lediglich Menschen
aus meinem Bekanntenkreis beim Fachhandel oder EH Möbel und Wohnungseinrichtungen kaufen .
Mal sehen ob die Möbelhäuser einschl. Ikea demnächst dichtmachen weil nur noch Menschen aus meinem Bekanntenkreis dort kaufen .
Trotzdem lustig wenn jemand schreibt der Fachhandel stirbt aus im gleichen Atemzug berichtet die Fachwerkstadt hätte eine
Flasche Sekt ausgegeben .Wirklich nur eine . ? Zweifel muss man schon haben wenn jemand schreibt " nur in meinem Freundes und Bekanntenkreis" würden sich Menschen ihre Wohnungseinrichtungen noch im Fachhandel besorgen .
Übrigens Rentner gehören seltener zu denen die sich neu einrichten .
Sorry vor einigen Jahren haben wir unser Bad renovieren lassen ,von einem Fachbetrieb ,die Badezimmereinrichtung
wurden im Fachhandel (Großhandel besichtigt und über den ausführenden Fachbetrieb bestellt.
Unabhängig deiner Behauptung nur wenige Rentner würden sich noch über den Fachhandel eindecken .
Meine Nachbarn bekamen heute gerade eine neue Wohnzimmereinrichtung geliefert .Aufgebaut von Fachkräften
des Möbelhauses. Nun sind es schon 2 die im Fach und EH kaufen .
Deine repräsentative Studie weist aus, dass die überwiegende Mehrheit der Verbraucher Wohnungseinrichtungen bei Onlinehändlern
kauft ? Übrigens Gebrauchtwagen werden oft online oder über Inserate angeboten .Trotzdem stecken hinter diesen Angeboten
meistens Händler .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

@ PD:

du liest nur das, was du lesen willst. Und wenn du das nicht findest fängst du an zu phantasieren. Beispiel:
Deine repräsentative Studie weist aus, dass die überwiegende Mehrheit der Verbraucher Wohnungseinrichtungen bei Onlinehändlern kauft ?
Wo habe ich das gesagt? Wann und wo? Du weißt offenbar nicht mehr, was du sagst.
Und was meinen Autokauf betrifft: Meinen PKW habe ich bei einem Autohaus gekauft, nur eben online. Ein Autohändler mit großer Ausstellungshalle und Meisterwerkstatt.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(22 Jun 2018, 17:20)

@ PD:

du liest nur das, was du lesen willst. Und wenn du das nicht findest fängst du an zu phantasieren. Beispiel:

Wo habe ich das gesagt? Wann und wo? Du weißt offenbar nicht mehr, was du sagst.
Und was meinen Autokauf betrifft: Meinen PKW habe ich bei einem Autohaus gekauft, nur eben online. Ein Autohändler mit großer Ausstellungshalle und Meisterwerkstatt.
Nur du wirst ihn nicht online reparieren lassen können . Das müsstest du aber wenn es keine Fachwerkstätten und Autohäuser mehr
geben würde. Du kreiselst wie schon erwähnt . . Abholen musstest du deinen Re Import sicher auch vom Fachhändler oder warum hat der dir Sekt spendiert ? Merke auch Fachhandel und EH nutzen Internet . Nur deshalb schließen sie ihre Läden nicht.
Im Gegenteil . Auch Onlinehändler führen EH Geschäfte.
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Ich sagte doch, dass ich mit meinem Reimport die Fachwerkstatt des Vertragshändlers aufsuche. Das ist doch überhaupt kein Problem. Du siehst das alles einfach zu engstirnig. Zudem plädiere ich doch nicht für die Abschaffung des Fachhandels. Soll doch jeder so einkaufen, wie es sein Geldbeutel es ermöglicht.
Und nein, meinen Neuwagen habe ich nicht beim Vertragshändler gekauft bzw. abgeholt sondern bei einem Markenungebundenen PKW-Händler der seine PKWs ausschließlich über Vertragshändler in Dänemark bezieht.
Aber lass' gut sein. Das ist für dich zu schwierig.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jun 2018, 18:33)

Ich sagte doch, dass ich mit meinem Reimport die Fachwerkstatt des Vertragshändlers aufsuche. Das ist doch überhaupt kein Problem. Du siehst das alles einfach zu engstirnig. Zudem plädiere ich doch nicht für die Abschaffung des Fachhandels. Soll doch jeder so einkaufen, wie es sein Geldbeutel es ermöglicht.
Und nein, meinen Neuwagen habe ich nicht beim Vertragshändler gekauft bzw. abgeholt sondern bei einem Markenungebundenen PKW-Händler der seine PKWs ausschließlich über Vertragshändler in Dänemark bezieht.
Aber lass' gut sein. Das ist für dich zu schwierig.
Schwierig für dich . Auch dieser Vertragshändler zählt zum EH und Fachhandel. Engstirniger als du geht doch nicht .
Du bist es doch der den EH ,den Fachhandel als überholt ansiehst .
Genau wie beim Bargeld gibt es bei dir doch nur entweder oder . Das beides nebeneinander laufen kann und muss
stellst du doch in Frage . Der EH bietet natürlich auch online seine Produkte an . Nur deshalb werden ja die EH Standorte
nicht aufgegeben ,im Gegenteil ,bisher reine Onlinehändler eröffnen Geschäfte in vielen Städten .
Merke, gäbe es deinen Fachhändler nicht mehr könntest du dort auch kein Auto kaufen oder abholen .
Wenn Autohändler vor allem Gebrauchte online anbieten bedeutet dies doch nicht das deren Verkaufsstellen
und Werkstätten überflüssig wären . Der Kunde kauft letztendlich das Auto vom Händler unabhängig ob der
das Auto in online Portalen, in Zeitungsanzeigen oder lediglich im Verkaufsraum angeboten hat .
Nach deinem Aussagen gehört dein markengebundener Händler nicht zum Fachhandel .
Markengebunde Händler ist nicht mehr ,es sei denn es handelt sich um eigene Werksniederlassungen .
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Ich möchte mal weg von diesem zugegeben zu nichts führenden Schlagabtausch zwischen PD und mir und konkret auf die Fragen des Threadstarters eingehen, umschrieben mit der Frage: „Welche Möglichkeiten hat der Einzelhandel nun?“
maxbreak2 hat geschrieben: 1. Die Dinge so weiter laufen lassen wie bisher?
Amazon macht keine Anstalten seinen Expansionsdrang aufzugeben. Nicht mal diesen zu drosseln kommt in Frage.
Dann wird es irgendwann nur noch Amazon geben?
Dies ist eine berechtigte Frage. Amazon ist zwar (noch) nicht das weltweit umsatzstärkste Unternehmen (Rang 12). Was den Onlinehandel betrifft belegt Amazon aber eindeutig Platz 1. Das Unternehmen expandiert scheinbar unaufhaltsam und hat längst eine Marktbeherrschende Stellung eingenommen. Ständig ist das Unternehmen auf der Suche nach geeigneten neuen Standorten für neue und immer größere Logistikstandorte um dem stetig zunehmenden Kundenansturm gerecht werden zu können und vor allen Dingen bestellte Waren binnen 24 Stunden dem Kunden zustellen zu können. Aktuell hat gerade der Rat der Stadt Achim (bei Bremen) grünes Licht für den Bau eines bombastischen Logistikzentrums erteilt. Die Zahl von mindestens 2000 menschlichen Ameisen, die dort im Akkord die Kundenbestellungen bearbeiten lässt erahnen, welche Ausmaße dieses Unternehmen bereits hat. 11 solcher gigantischen Logistik-und Versandzentren gibt es bereits in Deutschland. Hinzu kommen noch solche in Polen, Ungarn und anderen EU-Staaten, die ebenfalls deutsche Kunden bedienen. Dagegen sind Otto und früher Quelle oder Neckermann ein Hasenfurz.

Ganz ehrlich: Obwohl auch ich bestimmte Dinge online erwerbe macht mir diese Entwicklung Angst zumal Amazon mit seiner Marktmacht in der Lage ist, beispielsweise Einkaufspreise bei Herstellern zu diktieren („Wenn du uns den Artikel xy nicht für den Preis x verkaufst fliegst du raus“). Diese Möglichkeit hat der kleine Einzelhandel nicht, selbst wenn er sich Einkaufsringen anschließt, die durch Einkäufe in höheren Stückzahlen günstige Preise bei Herstellern und Lieferanten rausschlagen können.

Diese Marktmacht von Amazon und anderen aufstrebenden Onlinehändlern führt zunehmend dazu, dass kleinere familiäre Traditionsbetriebe in den Städten aufgeben. Teils konnten die sich nur so lange halten weil sich die Immobilien im Besitz dieser Kleinunternehmen befanden und viel Herzblut an den oft seit mehreren Generationen existierenden Unternehmen hing. Die Kinder dieser Unternehmen aber sehen häufig keinen Sinn darin, die Geschäfte ihrer Eltern weiter zu führen und beschreiten andere berufliche Wege.

Die Folge: Das Bild in unseren Innenstädten wandelt sich. Traditionshäuser machen dicht bzw. machen Platz für Telefonshops, Fressbuden, Spielhallen oder Butiken. Dabei sind dies häufig Heuschreckenunternehmen, die nicht selten binnen weniger Monate wieder verschwunden sind. Noch schrecklicher finde ich die Tatsache, dass man immer häufiger verbretterte Läden sieht, weil sich für die Immobilien niemand zu interessieren scheint.

Zurzeit ist es ja so, dass sich in unseren Innenstädten bzw. Fußgängerzonen immer mehr Gastronomie ausbreitet und somit die Citys am Leben erhält. Die Frage ist nur, wie lange das gut geht. Siecht der klassische Einzelhandel weiter dahin hat dann auch irgendwann die Gastronomie da keine Gäste mehr.
2. Staatliche Regulierung?
Wie könnte diese Regulierung dann aussehen?
Wann wird diese Regulierung kommen?
Wer soll gefördert werden? Der stationäre Einzelhandel? Oder die anderen Online-Händler?
Wir haben doch die Kartellbehörde dessen Aufgabe u.a. darin besteht, Marktbeherrschende Unternehmen mit Monopolstellung in die Schranken zu weisen, wenn diese ihre Monopolstellung zum Nachteil ihrer Mitbewerber ausnutzen.
Da wäre meine Frage: Ist hier nicht längst ein Tatbestand erfüllt, der geradezu nach dem Kartellamt schreit? Ich erinnere nur an den US-Konzern Walmart, gegen das im Jahr 2000 das Kartellamt mit Erfolg wegen dessen ruinösen Preiskampfes mit Dumpingpreisen vorging und sich infolgedessen das Unternehmen aus dem deutschen Markt zurück zog.
Ist Amazon bereits derart allmächtig, als das da schon im Vorfeld die Kartellbehörde einknickt?

3. Warum versuchen die bestehenden Einzelhändler krampfhaft ihr bestehendes Geschäft zu retten?...
Das sehe ich so eigentlich nicht. Warum sollte ein bestehender Einzelhändler aufgeben, wenn das Geschäft noch läuft und er davon leben kann? Ich sagte es bereits: Häufig sind das Familienbetriebe, die seit mehreren Generationen existieren. So etwas gibt man nicht so leicht auf.
Häufig handelt es sich bei den ums Überleben kämpfenden Unternehmen um alte Firmeninhaber, die einfach nicht mehr Willens und in der Lage sind, sich unternehmerisch umzuorientieren. Nicht seltensind diese über 60 Jahre alt und die Kinder längst außer Haus. Da wird dann der Laden so lange es irgend geht noch nach alter Tradition fortgeführt und wenn nichts mehr geht an eine Fresskette verkauft.

4. Eine andere Möglichkeit gibt es meiner Meinung nicht bzw. wird nicht funktionieren?
Das Internet wieder abschaffen, würde vermutlich auf relativ wenig Gegenliebe stossen?
Unsere Gesellschafft befindet sich in einem steten Wandel. Das ist nichts Neues und ist ein anhaltender Prozess seit Menschengedenken. Nur haben die mit diesem Wandel einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen früher wesentlich länger gedauert und traten nicht im Verlauf einer Lebensperiode spürbar zutage. Dies ist seit Beginn der Industrialisierung anders geworden. Wir sprechen ja auch deshalb von einer schnelllebigen Zeit.

Segen und Fluch liegen nahe beieinander. Eines von beiden (wie z.B. das Internet) ausschalten geht nicht. Wir müssen einfach lernen mit dem Fluch umzugehen. Den „Alten“ fällt das vielleicht schwer. Der jungen Generation aber, die mit dem Fluch aufwächst und diesen vielleicht gar nicht als solchen empfindet wird sich die hier gestellten Fragen vielleicht nie stellen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Benutzeravatar
Quatschki
Beiträge: 13178
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 09:14
Wohnort: Make Saxony great again

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Quatschki »

Der Einzelhandel mit Industriewaren in Ladengeschäften hat sich erst vor 150 Jahren entwickelt.
Er war damals ein besseres Konzept als die Jahrmärkte, Krämer und Hausierer. Und jetzt gibt es eben wieder ein besseres Konzept.

Der Erfolg von Amazon gründet auch darauf, dass es als Plattform allen möglichen Anbietern und Händlern diskriminierungsfreien Zugang bietet.
Eine Schwäche des klassischen Handels besteht ja darin, dass Hersteller es schwer haben, überhaupt gelistet zu werden und dass das immer schlimmer wurde, je mehr sich der Handel auf wenige Ketten konzentrierte. Die Monopolisierung des Handels führte so zur Monopolisierung bei den Produzenten.
Dieser Trend ist durch den Internethandel durchbrochen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Benutzeravatar
Raskolnikof
Beiträge: 4485
Registriert: Mi 14. Sep 2016, 14:07
user title: Bargeldabstinenzler
Wohnort: Lummerland

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Raskolnikof »

Ob das Konzept dieser Art Waren an den Verbraucher zu bringen besser ist weiß ich nicht. Zumindest sind Nachteile erkennbar für Menschen, die mit dem PC und Internet nicht vertraut sind. Beispiel Apotheken. Die werden immer weniger. Zum Einen hängt das damit zusammen, dass aus Kostendruck der Kassen immer mehr billige Generika verordnet werden, an denen der Apotheker nicht mehr viel verdient, zum anderen eben an den Online-Versandapotheken, die viele Arzneimittel für nur ein Drittel des Apothekenpreises vor Ort anbieten. Und wo in dem kleinen Ort oder Dorf die einzige Hausarztpraxis dichtmacht schließt nicht selten auch der Apotheker für immer seine Tür.

Faszinierend am Online-Versandhandel ist die Tatsache, dass ich in keinem Supermarkt bzw. Einkaufszentrum die gewaltige Auswahl an Waren habe, die der Internethandel bietet und das zu Preisen, die häufig erstaunen. Erst waren es Anbieter aus Fernost, die die Marketplace-Plattform von Amazon nutzten, um ihre Waren preiswert anzubieten. mittlerweile ist es aber so, dass immer mehr Anbieter aus China und Hongkong ihre Waren über eigene Internetplattformen anbieten. Da gibts dann beispielsweise das Hochzeitskleid maßgeschneidert für 100 Euro oder auch den Maßanzug ebenso günstig. Selbst billigste Waren im Centbereich werden angeboten. Das ist möglich, weil das Porto in China lachhaft günstig, nein, billig ist. Weil ich wissen wollte, ob das wirklich funktioniert habe ich mal eine Plastik-Seifendose für 69 Cent aus Hongkong bestellt und per PayPal bezahlt. Nach 10 Tagen kam die Dose unbeschadet in einer Plastiktüte. Einfach verrückt!

Aktuell schießen chinesische Online-Klamotten-Shops wie Pilze aus dem Boden. Bei den Angeboten wird darauf geachtet, dass alle Waren nicht den Rechnungswert von 22 Euro überschreiten, weil ansonsten die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent fällig wird. Da aber aufgrund der Kleinbetragsregelung der Zollkostenverordnung von den Zollbehörden Beträge bis 5 Euro nicht eingezogen werden erhöht sich der Freibetrag indirekt auf 26,30 Euro. Wer gern mehrere Klamotten bestellen möchte gibt dann eben für jedes Teil eine gesonderte Bestellung auf. Verrückte Welt.

Man kann jetzt diese Entwicklung gut finde oder auch nicht. Auch wenn ich den Onlinehandel nutze kaufe ich doch lieber vor Ort. Allerdings hat diese Liebe zum örtlichen Einzelhandel auch seine Grenzen, nämlich dann, wenn es darum geht, wirklich viel Geld sparen zu können. Ich nannte ja bereits den Autokauf. Dabei muss ich allerdings sagen, dass ich mir da im Internet lediglich den günstigsten Reimporteur gesucht und dabei 31 Prozent gespart habe. Bei anderen Waren kann beim Onlinekauf im Ausland ebenfalls enorm viel Geld gespart werden. Da spielt dann auch der jeweilige und momentane Wechselkurs eine große Rolle.
Wer da beispielsweise eine Rolex, Omega oder Lange&Söhne kaufen möchte kann schnell ein kleines Vermögen sparen, trotz dann fälliger Einfuhrumsatzsteuer. Aber Vorsicht: Es gibt nicht nur seriöse Händler im Netz!

Mein Fazit: Käufe im Internet tätigen: Ja, aber nicht um jeden Preis. Es muss sich wirklich lohnen.
Bedingungslose Verbeamtung für alle...jetzt!
Positiv Denkender
Beiträge: 3778
Registriert: Sa 16. Apr 2016, 17:51

Re: Fragen zur Zukunft bzw. Möglichkeiten des Einzelhandels

Beitrag von Positiv Denkender »

Quatschki hat geschrieben:(24 Jun 2018, 16:07)

Der Einzelhandel mit Industriewaren in Ladengeschäften hat sich erst vor 150 Jahren entwickelt.
Er war damals ein besseres Konzept als die Jahrmärkte, Krämer und Hausierer. Und jetzt gibt es eben wieder ein besseres Konzept.

Der Erfolg von Amazon gründet auch darauf, dass es als Plattform allen möglichen Anbietern und Händlern diskriminierungsfreien Zugang bietet.
Eine Schwäche des klassischen Handels besteht ja darin, dass Hersteller es schwer haben, überhaupt gelistet zu werden und dass das immer schlimmer wurde, je mehr sich der Handel auf wenige Ketten konzentrierte. Die Monopolisierung des Handels führte so zur Monopolisierung bei den Produzenten.
Dieser Trend ist durch den Internethandel durchbrochen.
Soviel Text und keine Ahnung vom EH ? Der Gegenpol zu den Handelsketten ist genau so stark wie die EH Ketten .
Natürlich können Fachhändler nicht alle auf dem Markt befindlichen Marken führen .Deshalb ja der Name Fachhändler .
Wer ein Elektrogerät kaufen will bestimmte Marken bevorzugt der geht halt zu dem Händler der diese Marken führt .
Wer gewisse Textilmarken bevorzugt geht halt in die Geschäfte die diese Marken führen . Du gehst doch auch nicht zu Toyota
wenn du einen BMW kaufen willst . Wie schon erwähnt es bleibt dir überlassen wo du was kaufst .Auch dein Gemüse darfst
du dir von Amazon schicken lassen . Noch vorteilhafter ist es dort Wohnungseinrichtungen zu kaufen .
Wird sicherlich lustig wenn die Fachkräfte dir Elektrogräte anschließen dir die Schrankwand das Schlafzimmer aufbauen .
Noch lustiger wird es wenn sie dir das Badezimmer mit Amazon Fliesen und Badezimmer Möbel einrichten .Viel Spaß.
Antworten