Der Staat in Microsofts Hand
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- Tom Bombadil
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Der Staat in Microsofts Hand
Am Beispiel der Ausschaffung von LiMux lässt sich die Kungelei zwischen Politik und Konzern schön sehen, auch wenn das natürlich abgestritten wird. Hintergrund: die Stadt München beendet ihr Linux-Experiment und kehrt zurück zu Windows und anderer Microsoft-Software, die Kosten betragen ca. 89 Mio €. Microsoft verlegt seine deutsche Konzernzentrale zufälligerweise nach München, honi soit etc.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/wind ... -1.3873551
Etwas anderes finde ich aber viel schlimmer: wie sieht das eigentlich mit dem Datenschutz aus? Microsoft behauptet zwar, dass sich die Telemetrie in Enterprise-Versionen von Windows 10 (ich vermute, dass diese angeschafft werden) abschalten lässt, aber so ganz sicher kann man sich eben nie sein. Hinzu kommen dann noch diverse Backdoors, die sich CIA und NSA haben einbauen lassen. Ich finde das schon sehr grenzwertig, im Zweifel können die USA die komplette deutsche Verwaltung lahmlegen.
Was bewegt unsere Politiker dazu, Deutschlands Verwaltung und auch Deutschlands Sicherheit in die Hände eines ausländischen Konzerns zu legen? Warum wird LiMux beerdigt, anstatt es zu einer Alternative für alle Kommunen auszubauen? Lässt sich das mit guter Lobbyarbeit erklären oder gibt es da noch andere Erklärungsansätze?
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Etwas anderes finde ich aber viel schlimmer: wie sieht das eigentlich mit dem Datenschutz aus? Microsoft behauptet zwar, dass sich die Telemetrie in Enterprise-Versionen von Windows 10 (ich vermute, dass diese angeschafft werden) abschalten lässt, aber so ganz sicher kann man sich eben nie sein. Hinzu kommen dann noch diverse Backdoors, die sich CIA und NSA haben einbauen lassen. Ich finde das schon sehr grenzwertig, im Zweifel können die USA die komplette deutsche Verwaltung lahmlegen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ich teile deine Empörung über diese Entscheidung. Ich vermute, der Grund ist ganz einfach der, dass die Angestellten zuhause alle Windows haben und nicht einsehen, sich auf etwas anderes umzustellen. Nicht, dass Linux schwierig wäre, aber es ist eben etwas anders.
Eventuell fehlt es auch an besserer kompatibler Software, wer weiß.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ja. Die gibt es. Es ist propietär. Die ständige Pflege und Erweiterungen für die sich stets ändernde IT-Welt/Infrastruktur übernimmt wer? Eine Firma oder der deutsche Staat? Was wird damit gewonnen? Kosten entstehen so oder so. Nur ist es meiner Meinig nach ziemlich kostenintensiv eine propietäres System auf dem neuesten Stand zu halten. Es macht einen Unterschied ob man für 10.000 Geräte oder gleich für 5 Millionen Geräte entwickelt. Was sich mehr rechnet kannst du dir denken. Und Angriffe von außen müssen so oder so abgewehrt werden. Und die kommen von überall. Der CIA und die USA sind da noch das geringere Problem im Vergleich zu China, Russland oder Nordkorea.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 01:46)
Am Beispiel der Ausschaffung von LiMux lässt sich die Kungelei zwischen Politik und Konzern schön sehen, auch wenn das natürlich abgestritten wird. Hintergrund: die Stadt München beendet ihr Linux-Experiment und kehrt zurück zu Windows und anderer Microsoft-Software, die Kosten betragen ca. 89 Mio €. Microsoft verlegt seine deutsche Konzernzentrale zufälligerweise nach München, honi soit etc.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/wind ... -1.3873551
Etwas anderes finde ich aber viel schlimmer: wie sieht das eigentlich mit dem Datenschutz aus? Microsoft behauptet zwar, dass sich die Telemetrie in Enterprise-Versionen von Windows 10 (ich vermute, dass diese angeschafft werden) abschalten lässt, aber so ganz sicher kann man sich eben nie sein. Hinzu kommen dann noch diverse Backdoors, die sich CIA und NSA haben einbauen lassen. Ich finde das schon sehr grenzwertig, im Zweifel können die USA die komplette deutsche Verwaltung lahmlegen.
Was bewegt unsere Politiker dazu, Deutschlands Verwaltung und auch Deutschlands Sicherheit in die Hände eines ausländischen Konzerns zu legen? Warum wird LiMux beerdigt, anstatt es zu einer Alternative für alle Kommunen auszubauen? Lässt sich das mit guter Lobbyarbeit erklären oder gibt es da noch andere Erklärungsansätze?
An ausländischen Konzernen kommst du in der IT-Branche sowieso nicht vorbei. Software ist international. Nicht nur bei Microsoft. Linux ist auch nicht deutsch.
Viel wichtiger ist dass Deutschland sich eine effektive Cyber Abwehr leistet. Und deren Arbeit ist sicher einfacher wenn man nicht auch noch propietäre Systeme mit überwachen muß.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Windows kann einfach jeder. Bei Linux-System merkt man immer dass sie Probleme haben immer auf dem neuesten Stand zu sein.Watchful_Eye hat geschrieben:(20 Feb 2018, 02:50)
Ich teile deine Empörung über diese Entscheidung. Ich vermute, der Grund ist ganz einfach der, dass die Angestellten zuhause alle Windows haben und nicht einsehen, sich auf etwas anderes umzustellen. Nicht, dass Linux schwierig wäre, aber es ist eben etwas anders.
Eventuell fehlt es auch an besserer kompatibler Software, wer weiß.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Linux ist aber offen, ein Programmierer kann sich den Code ansehen, man kann direkt im Quellcode checken, welche Daten verschickt werden und wenn eine Gemeinde oder Behörde das nicht will, dann kann sie das entfernen (lassen).
Zum Thema Software: ich kenne die Anwendungsprogramme, die so eine Verwaltung oder Behörde einsetzt, nicht. Aber wenn sich alle Städte und Gemeinden zusammen tun würden und sich Software auf Linuxbasis entwickeln lassen würden, dann wäre der Kostenaufwand pro Stadt/Gemeinde sicherlich sehr überschaubar. Die Enduser müssen so oder so geschult werden, ich kann da auch nicht wirklich Probleme erkennen, ob die bei WIndows auf ein Icon klicken oder bei einem Linuxdesktop macht doch wirklich keinen großen Unterschied.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Gerade bezüglich der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung kann das zu wirklichen Problemen führen. Wir wollen alle Daten für Finanzämter, Behörden und Gerichte digital verschicken, wissen aber nicht ansatzweise darüber Bescheid, was mit unseren Daten passiert.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 11:47)
Linux ist aber offen, ein Programmierer kann sich den Code ansehen, man kann direkt im Quellcode checken, welche Daten verschickt werden und wenn eine Gemeinde oder Behörde das nicht will, dann kann sie das entfernen (lassen).
Ich sehe da auch kein Problem. Das sind schnöde Verwaltungsprogramme.Zum Thema Software: ich kenne die Anwendungsprogramme, die so eine Verwaltung oder Behörde einsetzt, nicht. Aber wenn sich alle Städte und Gemeinden zusammen tun würden und sich Software auf Linuxbasis entwickeln lassen würden, dann wäre der Kostenaufwand pro Stadt/Gemeinde sicherlich sehr überschaubar. Die Enduser müssen so oder so geschult werden, ich kann da auch nicht wirklich Probleme erkennen, ob die bei WIndows auf ein Icon klicken oder bei einem Linuxdesktop macht doch wirklich keinen großen Unterschied.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Welche Gemeinde hat schon die Kompetenz ein Betriebssystem im Quellcode zu durchschauen? Keine.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 11:47)
Linux ist aber offen, ein Programmierer kann sich den Code ansehen, man kann direkt im Quellcode checken, welche Daten verschickt werden und wenn eine Gemeinde oder Behörde das nicht will, dann kann sie das entfernen (lassen).
Zum Thema Software: ich kenne die Anwendungsprogramme, die so eine Verwaltung oder Behörde einsetzt, nicht. Aber wenn sich alle Städte und Gemeinden zusammen tun würden und sich Software auf Linuxbasis entwickeln lassen würden, dann wäre der Kostenaufwand pro Stadt/Gemeinde sicherlich sehr überschaubar. Die Enduser müssen so oder so geschult werden, ich kann da auch nicht wirklich Probleme erkennen, ob die bei WIndows auf ein Icon klicken oder bei einem Linuxdesktop macht doch wirklich keinen großen Unterschied.
Und die "offene" Software kann man auch für Windows programmieren. Teilweise stellen die Behörden z.B. für Elster eigene Bibliotheken/API ´bereit. Heute kann die jeder einsehen. Der Trend zur offenen Software ist also durchaus vorhanden.
Wenn man sieht wie sicher Windows heute ist dann sehe ich den Vorteil eines anderen (proprietären) Systems nicht. Außerdem läuft einfach alles.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Deshalb sollen sich die Gemeinden ja auch zusammen tun.Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Feb 2018, 12:29)
Welche Gemeinde hat schon die Kompetenz ein Betriebssystem im Quellcode zu durchschauen? Keine.
Kann man, dadurch wird Windows aber auch nicht quelloffen.Und die "offene" Software kann man auch für Windows programmieren.
Stimmt nicht. Ältere Geräte wie zB. Drucker oder Scanner, für die die Hersteller keinen Treiber mehr anbieten, laufen nicht, obwohl sie noch völlig in Ordnung sind. Das ist bei Linux oft noch anders.Außerdem läuft einfach alles.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Es wird schon seinen Grund haben daß laut Steam hardware Survey nur 0,41% Linux nutzen.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 12:52)
Deshalb sollen sich die Gemeinden ja auch zusammen tun.
Kann man, dadurch wird Windows aber auch nicht quelloffen.
Stimmt nicht. Ältere Geräte wie zB. Drucker oder Scanner, für die die Hersteller keinen Treiber mehr anbieten, laufen nicht, obwohl sie noch völlig in Ordnung sind. Das ist bei Linux oft noch anders.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Da gibt es Menschen, die sich damit auskennen und die man beauftragen kann.Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Feb 2018, 12:29)
Welche Gemeinde hat schon die Kompetenz ein Betriebssystem im Quellcode zu durchschauen? Keine.
Davon abgesehen, dass Windows kein Stück sicher ist: Es ist nicht das Argument. Das Argument ist, dass sich Deutschland von anderen Staaten (in diesem Fall die USA) abhängig macht und die Behörden überhaupt keine qualifizierten Aussagen darüber machen können, inwiefern andere Geheimdienste auf diese Daten Zugriff haben. Sie wissen es nicht. Und das ist der eigentliche Skandal.Wenn man sieht wie sicher Windows heute ist dann sehe ich den Vorteil eines anderen (proprietären) Systems nicht.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
In deutschen Amtsstuben soll ja auch gearbeitet und nicht gespielt werden. Also eigentlich noch ein Pluspunkt für Linux.Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Feb 2018, 14:03)
Es wird schon seinen Grund haben daß laut Steam hardware Survey nur 0,41% Linux nutzen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Im übrigen, wenn die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen da ist, dann gäbe es auch genug Firmen die solche Dienste kostengünstig anbieten würden.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 14:05)
Da gibt es Menschen, die sich damit auskennen und die man beauftragen kann.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ich habe die ARD-Reportage gesehen. Es wurde da genau anders herum argumentiert.Watchful_Eye hat geschrieben:(20 Feb 2018, 02:50)
Ich teile deine Empörung über diese Entscheidung. Ich vermute, der Grund ist ganz einfach der, dass die Angestellten zuhause alle Windows haben und nicht einsehen, sich auf etwas anderes umzustellen. Nicht, dass Linux schwierig wäre, aber es ist eben etwas anders.
Eventuell fehlt es auch an besserer kompatibler Software, wer weiß.
Die meisten Angestellen sollen es als extrem nervend empfunden haben, sich schon wieder umstellen zu müssen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Wenn der Staat wöllte könnte sie so ein Projekt an den Universitäten lanzieren. Es bräuchte nur etwas Geld.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 11:47)
Linux ist aber offen, ein Programmierer kann sich den Code ansehen, man kann direkt im Quellcode checken, welche Daten verschickt werden und wenn eine Gemeinde oder Behörde das nicht will, dann kann sie das entfernen (lassen).
Zum Thema Software: ich kenne die Anwendungsprogramme, die so eine Verwaltung oder Behörde einsetzt, nicht. Aber wenn sich alle Städte und Gemeinden zusammen tun würden und sich Software auf Linuxbasis entwickeln lassen würden, dann wäre der Kostenaufwand pro Stadt/Gemeinde sicherlich sehr überschaubar. Die Enduser müssen so oder so geschult werden, ich kann da auch nicht wirklich Probleme erkennen, ob die bei WIndows auf ein Icon klicken oder bei einem Linuxdesktop macht doch wirklich keinen großen Unterschied.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Was muss so ein Verwaltungsheini machen können, was OpenOffice nicht schon lange kann?
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
btw beim Luxemburger Staat sind wir hauptsächlich abhängig von SAP. Unsere gesamte Tresorie läuft über dieses Programm.
Das man auch von denne abhängig sein kann sollte man auch mal erwähnen.
Das man auch von denne abhängig sein kann sollte man auch mal erwähnen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Das frage ich mich auch, wir haben hier zirka 60mitarbeiter. Zwar auch hauptsächlich Windows-Nutzer, aber wir haben auch Leute hier die auf eigenen Wunsch einen Mac bekommen haben.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:21)
Was muss so ein Verwaltungsheini machen können, was OpenOffice nicht schon lange kann?
Wir haben da kein Problem damit.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Es gibt sicherlich spezielle Software, manche Daten werden besser in Datenbanken gespeichert und nicht in Office-Dokumenten. Es sollte aber kein Problem sein, solche Software für Linux zu entwickeln.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:21)
Was muss so ein Verwaltungsheini machen können, was OpenOffice nicht schon lange kann?
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
1. Die Amis machen nicht mal vor Merkels Handy halt, Echelon das Ding am Internetknoten in Frankfurt und Co. lassen grüßen.
2. Große Softwareprojekte gehen in Deutschland immer in die Hose.
Elektronische Versichertenakte - Milliardengrab.
Fiscus, Software fürs Finanzamt - komplette Katastrophe wurde nie wirklich benutzt, Kosten 5 Milliarden!!!!!!!!
A2LL Jobcenter Software war auch ein Murks.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Hast du schon mal Quellcode gelesen? Bist du dir darüber im Klaren was dass für eine Aufgabe ist?Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 14:05)
Da gibt es Menschen, die sich damit auskennen und die man beauftragen kann.
Auch wenn du es kaum glauben wirst: Es gibt in Deutschland Cyber-Abwehrzentren auf allen Ebenen. Die melden regelmässig Angriffe und Angriffsversuche aus aller Welt. Die Behauptung von Linux-Fans man bräuchte ja nur das ach so sichere Linux und alles wäre in Ordnung ist wahrlich naiv. Es tobt ein Krieg im Internet. Dafür muß ein Staat selbst aktiv werden und täglich Angriffe abwehren und selber Gegenangriffe führen. Das passiert Tag für Tag in Echtzeit. Völlig unsichtbar für die meisten Leute. Ein Betriebssystem allein kann diese Aufgabe nicht leisten. Es wird immer mit einer gewissen Zeitverzögerung Lücken in der Sicherheit stopfen müssen. Es muß ja programmiert werden, die Lösungen müssen getestet werden. Und dann erst können die Updates ausgeliefert werden. Die Cyber-Abwehr setzt auf einer ganz anderen Ebene an. Und dass ist bitter nötig wie Richard Clarke schon vor Jahren in "World Wide War" beschrieb.Davon abgesehen, dass Windows kein Stück sicher ist: Es ist nicht das Argument. Das Argument ist, dass sich Deutschland von anderen Staaten (in diesem Fall die USA) abhängig macht und die Behörden überhaupt keine qualifizierten Aussagen darüber machen können, inwiefern andere Geheimdienste auf diese Daten Zugriff haben. Sie wissen es nicht. Und das ist der eigentliche Skandal.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Womit man beim Problem ist am Ende doch wieder jemanden Vertrauen zu müssen den man nicht wirklich kennt.garfield336 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:14)
Im übrigen, wenn die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen da ist, dann gäbe es auch genug Firmen die solche Dienste kostengünstig anbieten würden.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Das sehe ich anders, denn man kann sich hier seine Partner raussuchen, und ist nicht auf einen Monopolisten angewiesen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Feb 2018, 16:56)
Womit man beim Problem ist am Ende doch wieder jemanden Vertrauen zu müssen den man nicht wirklich kennt.
Die Partner wären aim Idealfall ustauschbar.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Wenn man eine proprietäre Lösung bevorzugt, warum dann eigentlich nicht SAP? Zu teuer? Die Datenbank läuft auf Linux und es gibt die Branchenlösung "Public Sector", die SAP GUI gibt es auch als Java-Programm oder als Version in HTML & Javascript, also beides lauffähig auf Linuxrechnern, wobei ich dann letztere Alternative präferieren würde.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ist die Software das tatsächliche Problem ? Die Idee für spätere "Einflussnahme" gleich in der Hardware zu "implementieren" halte ich für das bedeutend größere Problem. Sehr viele sind von ganz wenigen abhängig. Das wurde doch erst kürzlich einige "Zusammenhänge" mehr, als nur einer handvoll Insidern bekannt.
Längst sind alle jenseits der Möglichkeit die berüchtigte "EierlegendeWollMilchSau" noch hinzubekommen. Gleichgültig wie sicher eine System ist, die größten Risiken sitzen an der jeweiligen Tastatur. Mit dem "guten" "social engineering" lässt sich jede noch so ausgefeilte Sicherheitsarchitektur oft erstaunlich einfach überwinden. Da macht es letztendlich keinen Unterschied ob nun dieses oder jenes Betriebssystem die Basis bildet. Das Linux - eigentlich was dahintersteckt - mehr als nur "brauchbar" ist, zeigt sich darin, auch MS nutzt, wo immer es Vorteile bietet "Linux".
Da ich keiner Behörde angehöre und die reichlich vorhandenen MS-Programmen auf MS-Basis nutze und wenig Lust habe mir einen vergleichbaren Level auf "Linux" anzueignen, bleib ich bei MS ohne jeden unprofessionellen Enthusiasmus. Ist eben mein bevorzugtes Werkzeug. Sicher ich nutze - obwohl ich das "Microsoft Office Professional Plus 2016 - Vollversion" (für 8,95 €) - regulär besitze, LibreOffice deutlich öfter - praktisch ausschließlich. Basis ein ebenso "preiswertes" aber legales MS-Windows 10 "Enterprise" mit all seine Vorzügen und Nachteilen.
Müsste ich in einer Firma damit arbeiten - würde ich gewiss auch Zuhause möglichst die dort verwendete Software nutzen. Viele Aktivitäten laufen inzwischen über Cloudsysteme. Irgendwo ist der "Inselzustand" ein eher privates Merkmal. Das kann und will sich eine großer Arbeitgeber, der zunehmend immer mehr "Schnittstellen" nach außen hat und im Zeichen der "Digitalisierung" noch zahlreicher haben muss, sich nicht leisten. Ein eher kleiner wohl auch nicht. Jemand aus meiner Familie arbeite in eine solchen Bereich (Industrie - weltweit vernetzt) und muss dabei buchstäblich "in aller Welt" agieren und ist im Zweifelsfall auch auf Mitarbeiter von MS angewiesen. Für die "Karriere" sind geprüfte - und überprüfbare Kenntnisse gefordert. Notwendige Literatur - Systembeschreibungen usw. usf. All das soll es nun gleich "zweimal" geben ?
Wer den Film noch nicht gesehen hat - hier isser :
ARD - Das Microsoft-Dilemma Video zum Beitrag
Längst sind alle jenseits der Möglichkeit die berüchtigte "EierlegendeWollMilchSau" noch hinzubekommen. Gleichgültig wie sicher eine System ist, die größten Risiken sitzen an der jeweiligen Tastatur. Mit dem "guten" "social engineering" lässt sich jede noch so ausgefeilte Sicherheitsarchitektur oft erstaunlich einfach überwinden. Da macht es letztendlich keinen Unterschied ob nun dieses oder jenes Betriebssystem die Basis bildet. Das Linux - eigentlich was dahintersteckt - mehr als nur "brauchbar" ist, zeigt sich darin, auch MS nutzt, wo immer es Vorteile bietet "Linux".
Da ich keiner Behörde angehöre und die reichlich vorhandenen MS-Programmen auf MS-Basis nutze und wenig Lust habe mir einen vergleichbaren Level auf "Linux" anzueignen, bleib ich bei MS ohne jeden unprofessionellen Enthusiasmus. Ist eben mein bevorzugtes Werkzeug. Sicher ich nutze - obwohl ich das "Microsoft Office Professional Plus 2016 - Vollversion" (für 8,95 €) - regulär besitze, LibreOffice deutlich öfter - praktisch ausschließlich. Basis ein ebenso "preiswertes" aber legales MS-Windows 10 "Enterprise" mit all seine Vorzügen und Nachteilen.
Müsste ich in einer Firma damit arbeiten - würde ich gewiss auch Zuhause möglichst die dort verwendete Software nutzen. Viele Aktivitäten laufen inzwischen über Cloudsysteme. Irgendwo ist der "Inselzustand" ein eher privates Merkmal. Das kann und will sich eine großer Arbeitgeber, der zunehmend immer mehr "Schnittstellen" nach außen hat und im Zeichen der "Digitalisierung" noch zahlreicher haben muss, sich nicht leisten. Ein eher kleiner wohl auch nicht. Jemand aus meiner Familie arbeite in eine solchen Bereich (Industrie - weltweit vernetzt) und muss dabei buchstäblich "in aller Welt" agieren und ist im Zweifelsfall auch auf Mitarbeiter von MS angewiesen. Für die "Karriere" sind geprüfte - und überprüfbare Kenntnisse gefordert. Notwendige Literatur - Systembeschreibungen usw. usf. All das soll es nun gleich "zweimal" geben ?
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ist längst Realität, u.a. in verschiedenen ARGEn.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:48)
Wenn man eine proprietäre Lösung bevorzugt, warum dann eigentlich nicht SAP? Zu teuer? Die Datenbank läuft auf Linux und es gibt die Branchenlösung "Public Sector", die SAP GUI gibt es auch als Java-Programm oder als Version in HTML & Javascript, also beides lauffähig auf Linuxrechnern, wobei ich dann letztere Alternative präferieren würde.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Die fallen nur diese paar Beispiele ein. Das widerlegt dich. SAP ist immer noch ziemlich groß.John Galt hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:48)
2. Große Softwareprojekte gehen in Deutschland immer in die Hose.
Elektronische Versichertenakte - Milliardengrab.
Fiscus, Software fürs Finanzamt - komplette Katastrophe wurde nie wirklich benutzt, Kosten 5 Milliarden!!!!!!!!
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
SAP ist seit neustem ne staatliche Einrichtung?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Feb 2018, 20:21)
Die fallen nur diese paar Beispiele ein. Das widerlegt dich. SAP ist immer noch ziemlich groß.
SAP bekommt übrigens auch nicht alles gebacken. Otto hat denen den Stecker gezogen, mehrere Mio in den Sand gesetzt und aufgehört mit SAP. Kalifornien hat 300 Millionen in den Sand gesetzt mit SAP und das Projekt beendet.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
SAP ist ein großes Software-Projekt in Deutschland und bei staatlichen Einrichtungen vielfach im Einsatz.
Wenn Otto es nicht hinbekommen hat, ist das doch kein Problem.SAP bekommt übrigens auch nicht alles gebacken. Otto hat denen den Stecker gezogen, mehrere Mio in den Sand gesetzt und aufgehört mit SAP. Kalifornien hat 300 Millionen in den Sand gesetzt mit SAP und das Projekt beendet.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
SAP ist weder ein Betriebsystem noch eine Office-Software, sondern ein ERP. Und meines Wissens wird SAP im öffentlichen Sektor durchaus als solche auch auch eingesetzt.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:48)
Wenn man eine proprietäre Lösung bevorzugt, warum dann eigentlich nicht SAP?
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Echt jetzt? Ist ja ganz was Neues3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Feb 2018, 22:37)
SAP ist weder ein Betriebsystem noch eine Office-Software...
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Worum geht's in deinem Thread?
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Der Unterschied ist, dass du überprüfen kannst, was die SAP-Software verschickt. Das kannst du im Zweifel bei Windows nicht, wenn Microsoft es nicht will.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Feb 2018, 22:37)
SAP ist weder ein Betriebsystem noch eine Office-Software, sondern ein ERP. Und meines Wissens wird SAP im öffentlichen Sektor durchaus als solche auch auch eingesetzt.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Auch hier nochmal. Windows ist ein Betriebssystem, SAP ein ERP.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:06)
Der Unterschied ist, dass du überprüfen kannst, was die SAP-Software verschickt. Das kannst du im Zweifel bei Windows nicht, wenn Microsoft es nicht will.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Steht eigentlich im Eingangsbeitrag. Als wüsste ich nicht, was SAP ist
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Eben, was deine Anmerkung bzgl. SAP mit dem Threaderöffnung zu tun hat ist allerdings schleierhaft, zumal SAP ja durchaus im öffentlichen Sektor verwendet wird.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ich verzichte auf weitere Erklärungen/Diskussionen, bitte akzeptieren, danke.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Zur Beruhigung und gleichzeitig zur Beunruhigung: Noch verwendet ein sehr großer Teil von Hochschulen und Universitäten in Deutschland mit HIS und SISIS für Campus-Management und Bibliotheksverwaltung Systeme, die in wesentlchen Teilen, serverseitig meist mit offenen Linux/Apache/Tomcat/Java etc. Systemen betrieben wird. Auch wenn das Studenten und Lehrende vielleicht nicht direkt wahrnehmen. Es gibt aber aktuell besorgniserregende Änderungsvorstellungen. Die sich hoffentlch nicht durchsetzen werden. Microsoft ist ein Synonym für eine Dystopie.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ich hab früher Microsoft für den Teufel gehalten. Die völlig geschlossenen Smartphone-Systeme von Apple und Google, die man immer schön inklusive Ortung und Mikrofon dabei hat, sind in der heutigen Zeit aber eigentlich noch schlimmer. Hoffentlich kommen da noch gute Open Source-Alternativen.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:33)
Microsoft ist ein Synonym für eine Dystopie.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Richtig. Daher ist es im Sinne der Datensicherheit nicht kritisch von einem ERP-System abhängig zu sein. Man kann es kontrollieren. Das gelingt bei einem Betriebssystem nicht, wenn der Hersteller es verschleiern will.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:17)
Auch hier nochmal. Windows ist ein Betriebssystem, SAP ein ERP.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Der "Teufel" ist die Firma selbstverständlich nicht. Unabhängig von betriebssystemlichen Belangen und dem grundsätzlichen Ansatz der Intransparenz ist aber natürlich die ähnlich intransparente Arbeit von Organisationen wie der Bill Gates Stiftung kritikwürdig. Zum Beispiel im Zusammenhang mit der WHO. Da hat sich eine völlig und absolut von jeder demokratischen Kontrolle entzogene Parallelwelt entwickelt. Die aber zum einen über Unsummen an Geld verfügt und die zum anderen an wirklich relevanten Prozessen teilhat. Scheinbar gutmenschliche Projekte zum Beispiel in Afrika erweisen sich in Wirklichkeit als Lobbyarbeit für große Agrarkonzerne. Regelrecht unheimlich wird mir, wenn ich diese Entwicklung betrachte.Watchful_Eye hat geschrieben:(21 Feb 2018, 00:46)
Ich hab früher Microsoft für den Teufel gehalten. Die völlig geschlossenen Smartphone-Systeme von Apple und Google, die man immer schön inklusive Ortung und Mikrofon dabei hat, sind in der heutigen Zeit aber eigentlich noch schlimmer. Hoffentlich kommen da noch gute Open Source-Alternativen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Mit einiger Sicherheit würde ich zumindest sagen, dass a Microsoft genau das wollte, und aktiv daran gearbeitet hat, dass es genauso kommt.Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Feb 2018, 01:46)
Am Beispiel der Ausschaffung von LiMux lässt sich die Kungelei zwischen Politik und Konzern schön sehen, auch wenn das natürlich abgestritten wird. Hintergrund: die Stadt München beendet ihr Linux-Experiment und kehrt zurück zu Windows und anderer Microsoft-Software, die Kosten betragen ca. 89 Mio €. Microsoft verlegt seine deutsche Konzernzentrale zufälligerweise nach München, honi soit etc.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/wind ... -1.3873551
Etwas anderes finde ich aber viel schlimmer: wie sieht das eigentlich mit dem Datenschutz aus? Microsoft behauptet zwar, dass sich die Telemetrie in Enterprise-Versionen von Windows 10 (ich vermute, dass diese angeschafft werden) abschalten lässt, aber so ganz sicher kann man sich eben nie sein. Hinzu kommen dann noch diverse Backdoors, die sich CIA und NSA haben einbauen lassen. Ich finde das schon sehr grenzwertig, im Zweifel können die USA die komplette deutsche Verwaltung lahmlegen.
Was bewegt unsere Politiker dazu, Deutschlands Verwaltung und auch Deutschlands Sicherheit in die Hände eines ausländischen Konzerns zu legen? Warum wird LiMux beerdigt, anstatt es zu einer Alternative für alle Kommunen auszubauen? Lässt sich das mit guter Lobbyarbeit erklären oder gibt es da noch andere Erklärungsansätze?
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Über Gates' Projekte abseits von Microsoft wollte ich damit noch gar nichts sagen. Hatte seine Projekte bisher eigentlich als philantropisch empfunden.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Feb 2018, 09:39)
Der "Teufel" ist die Firma selbstverständlich nicht. Unabhängig von betriebssystemlichen Belangen und dem grundsätzlichen Ansatz der Intransparenz ist aber natürlich die ähnlich intransparente Arbeit von Organisationen wie der Bill Gates Stiftung kritikwürdig. Zum Beispiel im Zusammenhang mit der WHO. Da hat sich eine völlig und absolut von jeder demokratischen Kontrolle entzogene Parallelwelt entwickelt. Die aber zum einen über Unsummen an Geld verfügt und die zum anderen an wirklich relevanten Prozessen teilhat. Scheinbar gutmenschliche Projekte zum Beispiel in Afrika erweisen sich in Wirklichkeit als Lobbyarbeit für große Agrarkonzerne. Regelrecht unheimlich wird mir, wenn ich diese Entwicklung betrachte.
Ich meinte, dass ich eine zeitlang sehr darum bemüht war, Windows und andere proprietäre Software von Microsoft zu meiden. Aber Windows scheint ja im Vergleich zum Apple/Android OS regelrecht offen und transparent zu sein, demnach was ich so mitkriege.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ich sehe da keinen Vorteil. Und ein Betriebssystem mal von einer und dann mal wieder von einer anderen Firma pflegen zu lassen ist eine ziemliche Schnapsidee.garfield336 hat geschrieben:(20 Feb 2018, 17:15)
Das sehe ich anders, denn man kann sich hier seine Partner raussuchen, und ist nicht auf einen Monopolisten angewiesen.
Die Partner wären aim Idealfall ustauschbar.
Behörden sind in D. schon oft genug mit solchen Vorhaben an eigenen Vorgaben gescheitert. Solche Experimente sollte man lieber unterlassen. LiMux ist im übrigen auch an der Praxistauglichkeit gescheitert. Davon wollen Linuxer natürlich nichts wissen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ja. Bei Android hat man gar keinen Einblick und nur rudimentäre Möglichkeiten es an eigene Bedürfnisse anzupassen. Bei Windows kann man es wirklich schon mit Bordmitteln sehr individuell gestalten. So habe ich mir z.B. einen Netzwerkmonitor installiert der mir genau anzeigt wenn es zu unerwartetem Netzwerkverkehr kommt. Und im Taskmanager kann ich sofort ermitteln wer da aktiv ist. Jetzt wo ich hier schreibe und auch das Webradio nicht läuft habe ich zum Beispiel überhaupt keinen Netzwerkverkehr. Bei Android, auch ein Linux, habe ich dagegen immer irgendwas was an Daten von denen ich beim besten Willen nicht ermitteln kann warum sie fließen.Watchful_Eye hat geschrieben:(21 Feb 2018, 12:31)
Über Gates' Projekte abseits von Microsoft wollte ich damit noch gar nichts sagen. Hatte seine Projekte bisher eigentlich als philantropisch empfunden.
Ich meinte, dass ich eine zeitlang sehr darum bemüht war, Windows und andere proprietäre Software von Microsoft zu meiden. Aber Windows scheint ja im Vergleich zum Apple/Android OS regelrecht offen und transparent zu sein, demnach was ich so mitkriege.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
https://play.google.com/store/apps/deta ... ator&hl=deAlter Stubentiger hat geschrieben:(21 Feb 2018, 14:37)
Ja. Bei Android hat man gar keinen Einblick und nur rudimentäre Möglichkeiten es an eigene Bedürfnisse anzupassen. Bei Windows kann man es wirklich schon mit Bordmitteln sehr individuell gestalten. So habe ich mir z.B. einen Netzwerkmonitor installiert der mir genau anzeigt wenn es zu unerwartetem Netzwerkverkehr kommt. Und im Taskmanager kann ich sofort ermitteln wer da aktiv ist. Jetzt wo ich hier schreibe und auch das Webradio nicht läuft habe ich zum Beispiel überhaupt keinen Netzwerkverkehr. Bei Android, auch ein Linux, habe ich dagegen immer irgendwas was an Daten von denen ich beim besten Willen nicht ermitteln kann warum sie fließen.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Aus dem Infrastrukturbereich bspw. Geoinformationsdaten der Katasterämter auswerten und Raumanalysen durchführen, Verkehrssimulationen auf Plausibilität prüfen, Lichtsignalanlagen überwachen und steuern, multivariate Statistikverfahren anwenden, ... jedenfalls die Verkehrskasper. Gängige Produkte von Marktführern -- z.B. Autodesk, ESRI, PTV, SMA/ZLR, Schlothauer, BPS, IVU, ZEDAS, ... -- werden ja nicht nur in den Amtsstuben genutzt, sondern bereits bei der Ausbildung/Studium, in der Industrie, bei Beratungsgesellschaften sowie Ingenieurbüros. Ein "wir können die gängigen Formate nicht mehr lesen, weil wir jetzt innovativ sind und wegen dem Merkel-Handy auf Linux setzen" macht die Außendarstellung von Ministerien nicht besser. Und in der Regel gibt's keine Ersatzprodukte und wenn doch (z.B. QGIS), dann sind sie nur bedingt kompatibel und haben einen deutlich schlechteren Umfang in Sachen Funktionen. Zudem sind die Verflechtungen von Auftragnehmern und -geber längst europäisch. Also viel Erfolg, etablierte Anwendungen in allen Kommunen Europas mit neuen Produkten abzulösen. Und das beinhaltet zudem viele Eigenentwicklungen. Du willst nicht wissen, was im Hamburger Hafen seitens der Verwaltung alles für Anwendungen schon entwickelt und genutzt werden.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 15:21)
Was muss so ein Verwaltungsheini machen können, was OpenOffice nicht schon lange kann?
Labskaus!
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Jeder auszuführende Code liegt ja systembedingt vor, eben als Maschinencode. Auch der ist analysierbar, verstehbar - im Zweifelsfalle - mit entsprechenden Aufwand und ausreichender Kompetenz.Liegestuhl hat geschrieben:(20 Feb 2018, 23:06)
Der Unterschied ist, dass du überprüfen kannst, was die SAP-Software verschickt. Das kannst du im Zweifel bei Windows nicht, wenn Microsoft es nicht will.
MS Windows wurde und wird sicherlich von vielen Seiten durchleuchtet.
https://www.quora.com/Is-it-possible-to ... g-the-code
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Ja.BlueMonday hat geschrieben:(21 Feb 2018, 16:00)
Jeder auszuführende Code liegt ja systembedingt vor, eben als Maschinencode. Auch der ist analysierbar, verstehbar - im Zweifelsfalle - mit entsprechenden Aufwand und ausreichender Kompetenz.
MS Windows wurde und wird sicherlich von vielen Seiten durchleuchtet.
Windows 10 - Laut Kryptologe ein Botnetz, PCs mit NSA-Backdoor
http://www.gamestar.de/artikel/windows- ... 41769.html
Und was bringt es? Unsere Behörden haben Windows immer noch am Arsch und beim nächsten Zwangsupdate kann die nächste Hintertür für ausländische Geheimdienste geöffnet werden.
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Und? Was dann? Kann ich dann den Taskmanager starten und den Verursacher ermitteln wenn mir etwas verdächtig vorkommt?Liegestuhl hat geschrieben:(21 Feb 2018, 14:40)
https://play.google.com/store/apps/deta ... ator&hl=de
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Der Staat in Microsofts Hand
Natürlich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 Feb 2018, 16:49)
Und? Was dann? Kann ich dann den Taskmanager starten und den Verursacher ermitteln wenn mir etwas verdächtig vorkommt?
https://praxistipps.chip.de/android-tas ... ht-s_29316
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