Nun einmal langsam mit den jungen Pferden! Ich werde mich doch nicht heute hinsetzen und einen Sozialstaat planen, der auf Annahmen beruht, die noch keineswegs eingetroffen sind... eher im Gegenteil, wie Sie ja auch erkennen. Ich bleibe dabei, daß die Menschen sich etwas einfallen lassen müssen, sich in einer gegebenen Lage zurecht zu finden.Provokateur hat geschrieben:(27 Jan 2017, 09:50)
Ich sehe mich selber als linksliberal, aber das nur am Rande.
Wir haben dann folgende paradoxe Situation: Anbieter, die zu relativ geringen Kosten produzieren, stehen einer Kundschaft gegenüber, die mit Masse zu den Transferleistungsempfängern gehört. Das kann auch Dauer nicht gut gehen, denn irgendwo muss dieses Geld, dass die Leute bekommen, ja herkommen. Bisher wird das von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet.
Es muss ja auch Arbeit geben. Das ist jetzt noch der Fall. Perspektivisch wird das immer weniger. Der Roboter muss ja nicht besser sein als der Mensch...er muss nur genau so gut, aber billiger sein.
Bisher scheinen selbst Grundfunktionen dieses Gemeinwesens nur mit immer mehr Geld und immer mehr Mitarbeitern betriebsfähig zu halten sein... was ich nicht glaube, aber höre und lese: Sicherheit nach innen und außen, Pflege (Kinder, Kranke, Alte), Infrastruktur aller Art. Warten wir also erst einmal ab, wie sich diese Roboter bemerkbar machen, und ob nicht Heerscharen von Menschen durch die Landschaft eilen, um diese Wunder der Technik in Betrieb zu halten. Da erzähle ich den Menschen doch nicht, daß sie morgen überflüssig sind, sie sich deshalb heute schon dem Suff ergeben können.