ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

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immernoch_ratlos
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ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun da hier gerne Emotionen eingebracht werden, versuche ich mich mal mit diesem neuen Thema. Dabei ist es mir vollkommen gleichgültig wem das nun nützt und welche Ideologie das womöglich besser "in den Griff bekommen KÖNNTE". Nachdem anderen Orts über Besteuerung von "Maschinenarbeit" nachgedacht wird, hoffe ich trotz des provokanten Titel, aufzudröseln was da technisch abläuft.

Auf die Idee bin ich durch das Buch von Federico Pistono "Robots Will Steal Your Job, But That's OK: How to Survive the Economic Collapse and Be Happy" gekommen. Gibt es bei Amazon, wo "man" damit schon ganz schön weit vorangekommen ist. Als "E-Book" für knappe 10 €

Das zusätzlich interessante an diesem Buch, der Autor bemüht sich um die notwendigen Updates zu seinem Buch. Doch ich bin noch mit der Erstausgabe beschäftigt. Wer nicht nur gut in englisch lesen ist, sondern einigermaßen im schreiben von englischsprachigen Texten, kann sich ja HIER anmelden - lesen und seinen Kommentar hinterlassen. Das aber nur am Rand.

Zunächst muss wohl der Begriff "Roboter" näher untersucht werden - oder was ALLES sind "Roboter", auch wenn sie nicht als hübsche Blechdosen menschenähnlich herumstaksen. Wie immer findet sich dazu was in einem WIKI :
Der Ursprung des Wortes Roboter liegt im tschechischen Wort robota, das mit ‚Frondienst‘ oder ‚Zwangsarbeit‘ übersetzt werden kann.

Die Bezeichnung robot wurde 1920 von Josef Capek, einem bedeutenden Literaten geprägt, dessen Bruder Karel Capek ursprünglich den Namen labori verwendet hatte, als er in seinem Theaterstück R.U.R. in Tanks gezüchtete menschenähnliche künstliche Arbeiter auftreten ließ, die dafür geschaffen worden sind, menschliche Arbeit zu übernehmen, und die dagegen revoltieren.

Mit seinem Werk griff Capek das klassische, ebenfalls in der Prager Literatur der jüdischen Mystik verbreitete Motiv des Golems auf. Heute würde man Capeks Kunstgeschöpfe als Androiden bezeichnen. Vor der Prägung des Wortes Roboter wurden solche Maschinen Automaten oder Halbautomaten genannt.
Im Grund kommt es nicht auf die äußere Gestalt an, sondern was dabei an zuvor menschlichem Tun ersetzt wird.

Ergo nicht allein diese massenhaft in der Industrie eingesetzten gut als "Roboter" erkennbaren Maschinen, nein alles, was menschliche Arbeitskraft ersetzt. Ich glaube für all diese unterschiedlichen Anwendungsformen ist der Sammelbegriff "Algorithmus" die korrekte Bezeichnung. Wieder WIKI :
Ein Algorithmus ist eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen. Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohldefinierten Einzelschritten
Dabei spielt es (jedenfalls für mich) keine Rolle ob diese "Einzelschritte" nun über eine dafür konstruierte Maschine realisiert werden oder ob sie ein materieloses Computerprogramm darstellen oder eine sehr weit gefasste Kombination aus beidem. Ein "einfaches" Beispiel - das "Internet" - darin enthalten z.B. Google usw. usf.

Mit etwas Glück wird daraus eine Liste von "Algorithmen" die jedem die Augen öffnet und zeigt, wie viele der tradierten Arbeitsfelder beim Stand der aktuellen Technik bereits jetzt ohne viel Tam Tam von "Robots" - "bots" - "Algorithmen mit Zubehör" übernommen wurden und welche "in Kürze" folgen werden.

Angeregt durch das Buch - das muss ich nicht immer wiederholen - wer ist heute schon problemlos ersetzbar, weil er / sie sich sowieso künstlicher Intelligenz "bedient" - selbst zum Handlanger einer "Maschine" geworden ist ? Ein Hausfrau wohl eher nicht, zu komplex was sie da täglich leistet (ich muss es wissen als Single). Der Röntgenologe - Arzt mit Röntgenologie als Fachgebiet, kann problemlos ersetzt werden. Ein entsprechendes Programm - ein ausgefeilter Algorithmus - schafft das was er / sie in zeitaufwendiger Lernphase mit ~zwanzig Jahre Erfahrung zustande bringt in Sekunden und deutlich präziser - "unermüdlich" und fehlerfrei. Woher weiß das der Algorithmus ? Nun ja von seinen "Lehrmeistern" den Menschen. "Pattern" - "Muster" zu erkenne, da ist so eine "Maschine" dem Menschen mehr als haushoch überlegen. Ein Grund warum eben diese Röntgenologen sich dieser Maschinen bedienen. Nur noch ein Schritt und der erfolgt nur aus politischen Gründen (noch) nicht, und der Mensch vor dieser Maschine, kann sich sehr, sehr viel Freizeit erfreuen....

Mit diesem ersten Beispiel wird die Richtung klar - jeder - absolut jeder kann und wird das nächste Ziel des Fortschritts sein. Den aufhalten zu wollen, ist nicht nur längst unmöglich, es wäre sehr töricht, das auch nur zu wollen. Was die Gesellschaft damit anfängt darf gerne in zum internen Beitrag "Einführung einer Robotersteuer?" weiter diskutiert werden - hier geht es um Fakten - was alles wurde bereits ersetzt und welche neue Jobs, wenn überhaupt, haben sich daraus ergeben. Realistische Zahlen und Fakten für und mit Realisten.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(16 Nov 2016, 11:37)





Mit diesem ersten Beispiel wird die Richtung klar - jeder - absolut jeder kann und wird das nächste Ziel des Fortschritts sein. Den aufhalten zu wollen, ist nicht nur längst unmöglich, es wäre sehr töricht, das auch nur zu wollen. Was die Gesellschaft damit anfängt darf gerne in zum internen Beitrag "Einführung einer Robotersteuer?" weiter diskutiert werden - hier geht es um Fakten - was alles wurde bereits ersetzt und welche neue Jobs, wenn überhaupt, haben sich daraus ergeben. Realistische Zahlen und Fakten für und mit Realisten.

Nachdem die aktuelle Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland so HOCH ist wie noch nie, MÜSSEN ja zwangsläufig bis jetzt mehr neue Jobs entstanden sein- als durch die Automatisierung bis heute weggefallen sind...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Realist2014 hat geschrieben:Nachdem die aktuelle Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland so HOCH ist wie noch nie, MÜSSEN ja zwangsläufig bis jetzt mehr neue Jobs entstanden sein- als durch die Automatisierung bis heute weggefallen sind...
Schön das Du Dich angesprochen fühlst. ;) Ja das mag für den Moment durchaus richtig sein - leider ist der Vorgang fließend - und sozusagen um die Ecke herum wartet eine ganze Menge "Algorithmen" auf ihre Implementierung. Welche das sind und welche neuen Arbeitsplätze dadurch entstehen können ist hier die Frage.

Einmal gnädig davon abgesehen, was in D Arbeit schafft, hat schon bei einigen nahen Nachbarn genau gegenteilige Wirkung. Noch sind "wir" die Stärkeren - die Cleveren - eine Garantie das dies auf diesem hohen Niveau so bleibt - hast Du die ? Export funktioniert nur solange, wie die "andere Seite" selbst genug erwirtschaften kann um schlicht all unser tollen deutsche Produkte zu bezahlen. Technologietransfer ist allerdings nicht aufzuhalten. So werden auch auf Umwegen "Algorithmen" gegen uns wirksam. Schau mer mal....
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(16 Nov 2016, 12:10)

Schön das Du Dich angesprochen fühlst. ;) Ja das mag für den Moment durchaus richtig sein - leider ist der Vorgang fließend - und sozusagen um die Ecke herum wartet eine ganze Menge "Algorithmen" auf ihre Implementierung. Welche das sind und welche neuen Arbeitsplätze dadurch entstehen können ist hier die Frage.

Einmal gnädig davon abgesehen, was in D Arbeit schafft, hat schon bei einigen nahen Nachbarn genau gegenteilige Wirkung. Noch sind "wir" die Stärkeren - die Cleveren - eine Garantie das dies auf diesem hohen Niveau so bleibt - hast Du die ? Export funktioniert nur solange, wie die "andere Seite" selbst genug erwirtschaften kann um schlicht all unser tollen deutsche Produkte zu bezahlen. Technologietransfer ist allerdings nicht aufzuhalten. So werden auch auf Umwegen "Algorithmen" gegen uns wirksam. Schau mer mal....

weder du noch ich haben eine Glaskugel.

Logischerweise hängt der Wohlstand in D vom technischen Vorsprung und den hochwertigen Produkten ab- die wir schon seit Jahrzehnten exportieren.

eines ist nur auch klar:

Wenn es "härter" werden wird- dann wird es zuerst die "unteren Schichten" treffen.

Denn der Kuchen, der aus Steuermitteln zu verteilen ist, muss ja zuerst einmal gebacken ( erwirtschaftet) werden.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Schön ich hoffe inständig, Du glaubst nicht der Einige zu sein der das begriffen hat ?

Hier in diesen Thema geht es zunächst um Fakten - was hat sich verändert - und was steht sozusagen auf der Schwelle zur Veränderung. Letzteres ist Logik und kein Blick in irgendwelche "Glaskugeln".

Danach darf jeder entlang seiner eigenen Weltsicht darüber fabulieren was die möglichen Auswirkungen sein mögen.

Ganz nebenbei, wer Deine kurzen und meist unfreundlichen Statements zu Unterschichten kennt, weiß - kann ahnen - was für die noch drin wäre, wenn Du das Sagen hättest. Die Idee, nur weil Du es so toll in Deinem Leben einrichten konntest, währen alle anderen nur "linksgedrehte grüngefärbte Versager" will ich Dir keinesfalls nehmen. Zum Glück ist die Welt in dieser Hinsicht vielfältig und es kommt eher selten vor, dass es nur EINE Lösung gibt - vorzugsweise Deine.

Was den Technologietransfer angeht, der führt zu einer Markt-Sättigung - neue Technologien - zum Teil sehr disruptive Entwicklungen - werden auch unsere Wirtschaft betreffen. Da muss man nur die Augen aufmachen und nicht mit den üblichen protektionistischen Mittel versuchen das aufzuhalten. Was noch gestern "top" war, kann morgen schon in der Versenkung verschwinden. Es gibt bereits mehrere "Kandidaten" für eine solche Entwicklung. Daher einfach mal Fakten beitragen oder überwiegt bei Dir die Lust alles besser zu wissen jede Form von vernünftiger "Mitarbeit" ?

Ich hoffe das ist nicht so (was letzteres angeht).....
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Nov 2016, 11:08)

Schön ich hoffe inständig, Du glaubst nicht der Einige zu sein der das begriffen hat ?

Hier in diesen Thema geht es zunächst um Fakten - was hat sich verändert - und was steht sozusagen auf der Schwelle zur Veränderung. Letzteres ist Logik und kein Blick in irgendwelche "Glaskugeln".

Danach darf jeder entlang seiner eigenen Weltsicht darüber fabulieren was die möglichen Auswirkungen sein mögen.

Ganz nebenbei, wer Deine kurzen und meist unfreundlichen Statements zu Unterschichten kennt, weiß - kann ahnen - was für die noch drin wäre, wenn Du das Sagen hättest. Die Idee, nur weil Du es so toll in Deinem Leben einrichten konntest, währen alle anderen nur "linksgedrehte grüngefärbte Versager" will ich Dir keinesfalls nehmen. Zum Glück ist die Welt in dieser Hinsicht vielfältig und es kommt eher selten vor, dass es nur EINE Lösung gibt - vorzugsweise Deine.

Was den Technologietransfer angeht, der führt zu einer Markt-Sättigung - neue Technologien - zum Teil sehr disruptive Entwicklungen - werden auch unsere Wirtschaft betreffen. Da muss man nur die Augen aufmachen und nicht mit den üblichen protektionistischen Mittel versuchen das aufzuhalten. Was noch gestern "top" war, kann morgen schon in der Versenkung verschwinden. Es gibt bereits mehrere "Kandidaten" für eine solche Entwicklung. Daher einfach mal Fakten beitragen oder überwiegt bei Dir die Lust alles besser zu wissen jede Form von vernünftiger "Mitarbeit" ?

Ich hoffe das ist nicht so (was letzteres angeht).....

Fakten sind nur das- was bereits eingetreten ist. ( auch bereits eingetreten Trends)

Eben der Fakt, das aktuell die Anzahl der Erwerbstätigen ( und als Untermenge die der SV-pflichtigen Arbeitsplätze) ist aktuell so hoch wie noch nie in D.

Und auch der Fakt- dass diese am steigen sind.

Somit ist von eine negativen Gesamtentwicklung nichts zu sehen

somit ist der weiter Blick in die Zukunft natürlich nur Prognosenbasierend.

Somit bleibt natürlich die Frage- was jetzt der Kern der Diskussion hier sein soll?

Nur die These, das die Gesamtheit der Jobs SICHER sinken wird?

oder alle Optionen?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

a) werter Realist, muss es nicht immer "nur" um D gehen

b) ist mir die Anzahl von Jobs die ersatzweise auftauchen könnten, hier nicht wirklich wichtig - später kann ich ja mal die Prognosen verlinken die es bislang dazu gibt. Jeder Job der seit den "Webern" durch technologischen Fortschritt "wegrationalisiert" wurde und werden wird, wird selbstverständlich durch eine mindestens gleichwertigen neuen, gern auch besseren Job ersetzt - selbstverständlich weltweit - völlig gleichgültig in welchem Land und egal wie viel Nachwuchs die womöglich nachschieben ! Wo kämen wir hin, wenn dem nicht so wäre ?

c) nein, ich habe keine These, mich fasziniert schlicht was da alles inzwischen entstanden ist - ich hoffe Du erlaubst gnädig diese recht erstaunlich Entwicklung nach und nach aufzulisten. Was das eventuell - vielleicht - womöglich für Folgen haben könnte, überlasse ich vertrauensvoll all denen die das interessiert.

Es gibt keinen "Kern" der Diskussion - Du darfst Dich beruhigt zurücklehen und Dich um all die Abweichler von Deinen Lieblingsthesen kümmern - ich werde mich hüten Dir irgendwie zu widersprechen - wie könnte ich so was unbotmäßiges auch nur denken.... :eek:
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Perdedor »

Realist2014 hat geschrieben: Eben der Fakt, das aktuell die Anzahl der Erwerbstätigen ( und als Untermenge die der SV-pflichtigen Arbeitsplätze) ist aktuell so hoch wie noch nie in D.
Das Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen sinkt allerdings kontinuierlich.
1960: 2.163
1970: 1.956
1980: 1.739
1990: 1.566
2000: 1.473
2010: 1.390
2015: 1.371
http://www.vgrdl.de/VGRdL/tbls/tab.jsp? ... lang=de-DE
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_ ... abIV46.pdf

Es wird also dieselbe Menge Arbeit auf mehr Menschen verteilt.
Das ist zunächst mal nichts Schlechtes. Die Frage ist aber, wie der durch die Arbeit erwirtschaftete Wert verteilt wird.
Um es überspitzt auszudrücken: Ich hätte kein Problem damit, wenn ein Roboter meinen Job übernähme, sofern ich weiter davon Leben könnte.
Ein weiser Mensch sagte einmal: Ich brauch keine Arbeit, ich brauch Geld.
Arbeit. Leben. Zukunft.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Geduld, ich bin noch am - lesen und sortieren - nicht jeder "Arbeitsplatzdieb" kommt wie ein ordentlicher Roboter daher. Es gibt da auch Algorithmen die versteckt in Alltäglichem, heimlich still und leise Jobs killen oder den Menschen gerade noch für das Drücken von Knöpfchen benötigen. :?:

Dabei sammeln sehr, sehr fleißige Bots Massen an Daten, die inzwischen jeder freiwillig oder auch nicht, als deutliche Spur hinterlässt. Der Verfasser, des Buchs "Robots Will Steal Your Job, But That's OK" meint zu seinen eigenen Recherchen :
Federico Pistono hat geschrieben:I started gathering the evidence for this chapter as soon as I decided to write the book in October 2011. Since then, I have collected more than 300 articles, all from reputable and reliable sources. These stories cover machines that act like us, computers that “think” better then us, and robots that perform unimaginably complex tasks.

Every day I opened my news feed to find something new and then add it to my list. At a certain point I realised I had to stop. I knew there could never be an end to this trend, but I did not expect it to grow so quickly. Once again, I underestimated the power of the exponential function.

As the list started to grow out of proportion, I decided I would freeze it, finish the book, and publish, or else I would never finish it. To offer readers a current resource, I will continue to post updates on the website. In this book, rather than a sterile and long list of technologies, I picked only a few that I think are most relevant for the sake of the argument.
Wie schön die KI das schon übersetzen kann :
Ich fing an, die Beweise für dieses Kapitel zu sammeln, sobald ich beschlossen, das Buch im Oktober 2011 zu schreiben. Seitdem habe ich mehr als 300 Artikel, alle von seriösen und zuverlässigen Quellen gesammelt. Diese Geschichten umfassen Maschinen, die wie wir handeln, Computer, die uns besser "denken" und Roboter, die unvorstellbar komplexe Aufgaben durchführen.

Jeden Tag öffnete ich meine News-Feed, um etwas Neues zu finden und fügen Sie es dann auf meine Liste. An einem gewissen Punkt erkannte ich, dass ich aufhören musste. Ich wusste, dass es nie ein Ende dieses Trends geben könnte, aber ich hatte nicht erwartet, dass es so schnell wächst. Wieder unterschätzte ich die Kraft der Exponentialfunktion.

Als die Liste begann, aus dem Verhältnis zu wachsen, entschied ich, ich würde es einfrieren, das Buch beenden und veröffentlichen, sonst würde ich es nie beenden. Um den Lesern eine aktuelle Ressource zu bieten, werde ich weiterhin Beiträge auf der Website posten. In diesem Buch, anstatt eine sterile und lange Liste von Technologien, wählte ich nur ein paar, die ich denke, sind am wichtigsten für die Argumentation.
Als nunmehr mehrjähriger Rentner, der in etwa Deine v.g. Vorstellungen entspricht, möchte ich Dir Perdedor versichern neben Geld (für die Grundbedürfnisse) braucht es auch eine sinnvolle Beschäftigung - ein Grund warum Hoffnung besteht, dass das Gros der möglichen Empfänger eines "bedingungslosen Grundeinkommens" eben nicht Tag für Tag nur müde herumhängen werden .... :cool:
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Nov 2016, 22:02)




Als nunmehr mehrjähriger Rentner, der in etwa Deine v.g. Vorstellungen entspricht, möchte ich Dir Perdedor versichern neben Geld (für die Grundbedürfnisse) braucht es auch eine sinnvolle Beschäftigung - ein Grund warum Hoffnung besteht, dass das Gros der möglichen Empfänger eines "bedingungslosen Grundeinkommens" eben nicht Tag für Tag nur müde herumhängen werden .... :cool:
es gibt ja bereits ein BGE für RENTNER....

nennt sich Grundsicherung in Alter...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

Perdedor hat geschrieben:(18 Nov 2016, 15:23)


Es wird also dieselbe Menge Arbeit auf mehr Menschen verteilt.
Das ist zunächst mal nichts Schlechtes. Die Frage ist aber, wie der durch die Arbeit erwirtschaftete Wert verteilt wird.
Um es überspitzt auszudrücken: Ich hätte kein Problem damit, wenn ein Roboter meinen Job übernähme, sofern ich weiter davon Leben könnte.
Ein weiser Mensch sagte einmal: Ich brauch keine Arbeit, ich brauch Geld.

gemäß der erbrachten Wertschöpfung... :cool:
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Realist2014 hat geschrieben:es gibt ja bereits ein BGE für RENTNER....
nennt sich Grundsicherung in Alter...
:?:


aha Grundsicherung gibt es also ohne "Bedingungen" ? Das "B" BGE steht für "Bedingungslose" (Grundeinkommen) und wird so definiert :
WIKI hat geschrieben:Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche – vom Staat ausgezahlte – finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen (Transferleistung). Es wird in Finanztransfermodellen meist als Finanzleistung diskutiert, die ohne weitere Einkommen oder bedingte Sozialhilfe existenzsichernd wäre
"Grundsicherung" dagegen ist - dazu ein anderes "WIKI" :
Deutschland
Als Grundsicherung wird in Deutschland eine aus Steuergeldern finanzierte Sozialleistung bezeichnet, die dem Sozialversicherungssystem (u. a. Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung) gegenübersteht. Im Sozialgesetzbuch (SGB) besteht eine Unterteilung in Sozialhilfeleistungen nach dem SGB XII sowie Arbeitslosenunterstützung und -förderung nach dem SGB II.

Dem Begriff „Sozialhilfeleistungen des Mitgliedstaats“ ist eine eigenständige Bedeutung im Unionsrecht zuerkannt Urteil vom 4. März 2010, Chakroun (C 578/08). Nach ständiger Rechtsprechung kann eine Leistung nach der Verordnung dann als eine Leistung der sozialen Sicherheit betrachtet werden, wenn sie den Begünstigten aufgrund eines gesetzlich umschriebenen Tatbestands ohne jede im Ermessen liegende individuelle Prüfung der persönlichen Bedürftigkeit gewährt wird und wenn sie sich auf eines der in Art. 3 Abs. 1 der Verordnung Nr. 1408/71 ausdrücklich aufgezählten Risiken bezieht Urteil vom 18. Dezember 2007, Habelt u. a. (C 396/05, C 419/05 und C 450/05).

Somit ist es einem Mitgliedsstaat untersagt, die Grundsicherung aus anderen Gründen als der Bedürftigkeit (eheähnliche Gemeinschaft usw.) zu verweigern.
Dementsprechend gibt es die Grundsicherungsleistungen der Sozialhilfe (SGB XII):

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und
Hilfe zum Lebensunterhalt

sowie die Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II):

Arbeitslosengeld II (Alg II) und
dazugehörend für Nichterwerbstätige (Kinder, Partner) das Sozialgeld.

Die letztgenannten beiden Leistungen werden umgangssprachlich – wenn auch nicht korrekt und auch mit abwertender Tendenz – als „Hartz IV“ bezeichnet. In vielen Fällen wird diese Bezeichnung auch nur im Sinne von Alg II verwendet bzw. allein mit dieser Leistung gleichgesetzt.

Des Weiteren steht der Begriff für in der politischen Diskussion stehende Modelle:
Kindergrundsicherung (bedarfsabhängig oder aber bedingungslos) als eine mögliche Form des Familienleistungsausgleichs für Kinder.
Ist also an zahlreiche Bedingungen geknüpft - durchaus nicht nur ein "semantischer Unterschied".

Eher ein Wust von Einzelbedingungen, positiv dabei, es entstehen zahlreiche Arbeitsplätze in der Verwaltung, die Sozialgerichte bekommen wegen der komplexen Zusammenhänge ordentlich etwas zu tun. :p Es wäre schade, wenn dieser "Jobmotor" wegfiele, weil jemand auf den irren Gedanken käme derartige Leistungen tatsächlich und im Wortsinn "bedingungslos" an alle - vom Multimillionär - auch an Dich - eben an Jeden zu zahlen. Solange alle schön, ein eigenes, zahlreichen Bedingungen unterworfenes Einkommen haben, wird das nix. Wenn, und nicht "falls", immer weniger über ein Einkommen durch Arbeit verfügen, weil dieses "Phänomen" immer weiter anwächst, dann wird das "Einkommen" des Staates einen Punkt erreichen, der entweder "unten weiter kürzt" - was einschlägige Gesetze verhindern - oder was ?

Erzähl jetzt nicht, weil das HEUTE nicht - noch nicht der Fall ist - könne (da bin ich bewusst zurückhaltend) das MORGEN (ein nicht sehr weit in der Zukunft liegendes Morgen) nicht der Fall sein. Das wird erfahrungsgemäß den "Realisten mit Scheuklappen" nicht wirklich interessieren.

Ein wenig Realismus muss sein, gerade erkennen einige, wie dumm es war, Schlüsseltechnologien wie z.B. Batteriefertigung ins Ausland abwandern zu lassen. Die Autoindustrie mit all den wichtigen Zulieferern, erkennt gerade wie abhängig sie auf dem Gebiet e-car bereits ist. Im wesentlichen kommen die notwendigen Akkumulatoren aus "Fernost".

Das entspricht - ist vergleichbar mit der Situation - statt mit deutschen Zulieferern, die hier fertigen, auf die "man" Einfluss hat, würden alle wichtigen Komponenten aus "Fernost" kommen. Das ein Fahrzeug, das im Gegensatz zu "f-cars" (~2.000 bewegliche Teile) nur über ~20 derartige "Notwendigkeiten" verfügt, ein sehr disruptive Technologie ist, wird wohl keiner bestreiten. Wenn dann noch die wichtigste Komponente aus dem Ausland und von der Konkurrenz kommt, dann ist "Ende Gelände" mit all den schönen Träumen vom Wunderland D. Ach ja der E-Motor den "können wir" - wenig tröstlich - das können alle anderen auch - mal von der "Demokratische Republik Kongo" und ähnlichen Kandidaten abgesehen...

Was die Roboter angeht, Unternehmen werden nun, um einigermaßen mithalten zu können, verstärkt auf diese längst vorhandenen"Technologien" zurückgreifen. Welche andere Wahl hätten sie denn ?

Hochmut kommt immer vor dem Fall...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von harry52 »

immernoch_ratlos hat geschrieben: Mit diesem ersten Beispiel wird die Richtung klar - jeder - absolut jeder kann und wird das nächste Ziel des Fortschritts sein. Den aufhalten zu wollen, ist nicht nur längst unmöglich, es wäre sehr töricht, das auch nur zu wollen. ...
Ja und es ist ein altes Thema.
Nimm nur mal die Erfindung der Glühbirne, die tausenden Menschen, die Wale für Lampenöl fingen, oder Öl Lampen herstellten, den Job nahm. Sogar bei der Feuerwehr wurden Jobs vernichtet, denn die alten Öl Lampen sorgten für mehr Brände als das elektrische Licht. Oder man denke an den Verbrennungsmotor, der massenhaft Jobs bei den Pferdezüchtern und viele tausende weitere Jobs rund um die Dampfmaschine vernichtete.


Oder noch dramatischer waren die Umwälzungen in der Landwirtschaft:
Wer arbeitet denn heute noch in der Landwirtschaft? Das sind nicht einmal mehr 5% und dort sind in den letzten Jahrhunderten durch Technik abermillionen Arbeitsplätze vernichtet worden. Und? Leben wir heute schlechter als vor 500 Jahren? Hungern wir?

Also:
Das ist eine alte Kamelle und über Roboter regen sich nur die auf, die diese Dinge nicht wissen und fälschlicherweise meinen, dass die zu erledigenden Arbeiten irgendwie begrenzt wären.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Nov 2016, 09:12)

:?:


aha Grundsicherung gibt es also ohne "Bedingungen" ? Das "B" BGE steht für "Bedingungslose" (Grundeinkommen) und wird so definiert : "Grundsicherung" dagegen ist - dazu ein anderes "WIKI" : Ist also an zahlreiche Bedingungen geknüpft - durchaus nicht nur ein "semantischer Unterschied".

..

sicher

die Aussicht auf das BGE fördert die Faulheit in der Jugend

dann bekommen wir noch mehr kompetenzlose Schulabbrecher...

wozu lernen und sich anstrengen- wenn dann das Manna sowieso vom Himmel regnet...
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Ammianus
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Ammianus »

harry52 hat geschrieben:(21 Nov 2016, 09:49)

Ja und es ist ein altes Thema.
Nimm nur mal die Erfindung der Glühbirne, die tausenden Menschen, die Wale für Lampenöl fingen, oder Öl Lampen herstellten, den Job nahm. Sogar bei der Feuerwehr wurden Jobs vernichtet, denn die alten Öl Lampen sorgten für mehr Brände als das elektrische Licht. Oder man denke an den Verbrennungsmotor, der massenhaft Jobs bei den Pferdezüchtern und viele tausende weitere Jobs rund um die Dampfmaschine vernichtete.


Oder noch dramatischer waren die Umwälzungen in der Landwirtschaft:
Wer arbeitet denn heute noch in der Landwirtschaft? Das sind nicht einmal mehr 5% und dort sind in den letzten Jahrhunderten durch Technik abermillionen Arbeitsplätze vernichtet worden. Und? Leben wir heute schlechter als vor 500 Jahren? Hungern wir?

Also:
Das ist eine alte Kamelle und über Roboter regen sich nur die auf, die diese Dinge nicht wissen und fälschlicherweise meinen, dass die zu erledigenden Arbeiten irgendwie begrenzt wären.
Mit deinen Beispielen ist das so eine Sache. Die Glühbirne stand ja nicht allein. Sie steht für Elektrizität und den nächsten Schub nach dem Dampf im industriellen Zeitalter. Da entstanden ganz neu Industriezweige. Gleiches gilt für den Verbrennungsmotor. Der ganze moderne Verkehr nach Eisenbahn und Dampfschiff kam von dort und eine riesige damit verbundene Industrie.

Die freiwerdenden Arbeitskräfte auf dem Land wurden von den Städten aufgesaugt. Und eigentlich gibt es immer noch zu viele Bauern. Sieht man an den niedrigen Milchpreisen.

Ich glaube, man sollte sich schon Gedanken machen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ammianus hat geschrieben:(21 Nov 2016, 12:15)

Mit deinen Beispielen ist das so eine Sache. Die Glühbirne stand ja nicht allein. Sie steht für Elektrizität und den nächsten Schub nach dem Dampf im industriellen Zeitalter. Da entstanden ganz neu Industriezweige. Gleiches gilt für den Verbrennungsmotor. Der ganze moderne Verkehr nach Eisenbahn und Dampfschiff kam von dort und eine riesige damit verbundene Industrie.

Die freiwerdenden Arbeitskräfte auf dem Land wurden von den Städten aufgesaugt. Und eigentlich gibt es immer noch zu viele Bauern. Sieht man an den niedrigen Milchpreisen.

Ich glaube, man sollte sich schon Gedanken machen.
Das macht man in jedem Jahrzehnt. Und in jedem Jahrzehnt entstehen Arbeitsplätze die zuvor völlig unbekannt waren. Im Moment werden händeringend neue Elektromechaniker und Elektriker für die Solaranlagen und Windräder gesucht. Diese neuen Technologien müßen ja auch installiert und gewartet werden. Wer eine Ausbildung machen will sollte vielleicht weniger zur Automobilindustrie schauen sondern in diese Bereiche gehen. Aber noch läuft es am Ottomotormarkt und die Löhne bei den Automobilfirmen sind sehr hoch. Darum will jeder da arbeiten. Ich finde es aber gut daß man jetzt über längerfristige Perspektiven redet. Da kann dann jeder drüber nachdenken.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Ammianus »

Elektrizität und Verbrennungsmotoren schufen Arbeitsplätze und neue Bedürfnisse die wieder für Produktion sorgten. Das sieht heute unter Umständen anders aus. Die sich anbahnende Umwälzung durch KI und Robotik ist durchaus mit denen des 19. Jahrhunderts vergleichbar. Nur geht es jetzt darum, den Menschen zu ersetzten. Und genau das war bei den anderen Veränderungen nicht das Ziel.

Man sollte z.B. darüber nachdenken, was die Veranstalter des Robo-Fußballs sich für 2050 vorgenommen haben. Da soll eine Mannschaft aus Robotern über eine Menschliche siegen. Und da wäre noch ein anderer Aspekt zu bedenken, was unsere Vorstellungen und Spekulationen über die Zukunft betrifft. In Filmen und Büchern aus den 50er und 60er Jahren fliegen Menschen zu anderen Planeten und über das Sonnensystem hinaus. Aber in den Raumschiffen stehen oft riesige Maschinen, sogenannte Elektronengehirne, die mit ihren Nutzern entweder über einfarbige Bildschirme, mit monotoner, kaum verständlicher Roboterstimme oder gar einen Lochstreifen kommunizieren. Der Witz ist, dass es genau umgekehrt kam. Und so mancher realer Roboter ist bereits den damaligen Filmrobbis überlegen (z.B. „Der schweigende Stern“, DEFA-Produktion um 1960).

Die einfache Formel: „Es hat sich immer genug neue Arbeit gefunden bzw. ist entstanden,“ sollte man nicht als eisernes Gesetz verstehen. Elektrizität und Verbrennungsmotor sind mit dem was jetzt geschieht unter Umständen nicht zu vergleichen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Perdedor »

immernoch_ratlos hat geschrieben: Als nunmehr mehrjähriger Rentner, der in etwa Deine v.g. Vorstellungen entspricht, möchte ich Dir Perdedor versichern neben Geld (für die Grundbedürfnisse) braucht es auch eine sinnvolle Beschäftigung
Das ist dann aber ein Hobby und keine Arbeit.
Realist2014 hat geschrieben: gemäß der erbrachten Wertschöpfung...
Die Wertschöpfung erbringt im Beispiel ein Roboter.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Bester Perdedor - das erfordert sofort die Diskussion "was ist Wertschöpfung" - was hat einen "Wert" und besonders wer schafft Werte und wer nicht.

Eine soziale (extra für rechtsgedrehte) nicht "sozialistische" ! Gesellschaft, kennt jede Menge Arbeit die "unentgeltlich" geleistet wird - meist, weil der oder die Leistungserbringer auf Bezahlung verzichten oder gesellschaftliche Vorstellungen schlicht keinen "Geldwert" für diese Tätigkeit vorsehen. Das macht sie dann wertlos ?

Was ein wie immer gearteter "Robot" - ich verwende nicht von ungefähr lieber "Algorithmus" (was alles, auch KI einschließt) schafft ebenfalls nur Werte, wenn entweder jemand bereit ist dafür zu bezahlen oder es noch jemanden gibt, der dafür bezahlen KANN.

Wenn jemand wie harry52 erzählt "...die diese Dinge nicht wissen und fälschlicherweise meinen, dass die zu erledigenden Arbeiten irgendwie begrenzt wären." zeigt er allen wie kompetent er in diesem Thema ist, eine wirklich überdurchschnittliche Sachkenntnis - mein vollste Hochachtung !

Ach ja - in jeder Zeit entstanden durch neue Methoden - Technologie usw. stets auch neue Arbeitsplätze - das ist vollkommen richtig. Das legt aber nahe, das müsse immer so sein. Ist das tatsächlich so ? Oder eher eine der üblichen Behauptungen, die sich u.U. als falsch erweisen, wenn man dem Problem näher tritt, Fakten kennt und womöglich feststellen muss, alles ist endlich, auch menschliche Arbeit, wenn die von Menschen geschaffenen Methoden diese Arbeit vollständig übernehmen ? Man kann selbstverständlich in historischen Verläufen schwelgen, wer alles wen mit welcher tatsächlich neuen Tätigkeit "abgelöst" hat.

Leider ist das für die Gegenwart und erst recht für die Zukunft völlig irrelevant. Manchmal kommt mir einiges hier, wie eine Tagung der Eintagsfliegen vor Motto : "Gestern war alles gut, warum soll sich das ändern ?"

Nur mal was realistisches, weil es noch gelingt (hoffentlich) 23.000 Beschäftigte in D "sozialverträglich" und damit "kostenintensiv" bis 2025 "in den Ruhestand" (also in die Alimentierung durch alle, die noch arbeiten) zu versetzen, ist noch kein einziger Ersatz für jeden dieser Vollarbeitsplätze geschaffen worden.

Etwa 39 % dieser Arbeitsplätze sollen in den nächsten Jahren völlig neu geschaffen werden. "IT - Bereich", also ein toller neuer Bereich, der selbstverständlich alle wegrationalisierten Arbeitsplätze ersetzen soll. Die Frage, ob das Sinn macht, einfach ohne Gewinn, einen bezahlten Arbeitsplatz durch eine noch teureren zu ersetzen, sollte da schon auftauchen. Bislang wurde nur dann Gebrauch von Rationalisierung gemacht, wenn damit ein Mehrwert geschaffen werden konnte.

Welchen Mehrwert soll es haben, wenn die Veränderung teurer ist, als die vorausgegangenen Methode ? Welcher Taschenspielertrick soll das bewirken ? Den "Sozialisten" und erst recht "Kommunisten" hat man völlig zu recht nachgewiesen, wo sie sich selbst betrogen haben. Nun liegt auch für den Kapitalismus das Heil im Selbstbetrug :?:
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

Perdedor hat geschrieben:(21 Nov 2016, 21:01)





Die Wertschöpfung erbringt im Beispiel ein Roboter.

so wie heute.

Die Roboter gehören ja zum Anlagevermögen des Unternehmens , das ihn einsetzt. Oder aber einer Leasinggesellschaft.

Sind ja somit Investitionen.

Und genau wie heute wird von dieser Wertschöpfung ja dann Steuern bezahlt ( je nach Unternehmensform Körperschaft / Gewerbe / Soli und Abgeltungs-Steuer oder eben EK-Steuer , Gewerbe, Soli & Abgeltungssteuer)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 08:08)

Bester Perdedor - das erfordert sofort die Diskussion "was ist Wertschöpfung" - was hat einen "Wert" und besonders wer schafft Werte und wer nicht.

Eine soziale (extra für rechtsgedrehte) nicht "sozialistische" ! Gesellschaft, kennt jede Menge Arbeit die "unentgeltlich" geleistet wird - meist, weil der oder die Leistungserbringer auf Bezahlung verzichten oder gesellschaftliche Vorstellungen schlicht keinen "Geldwert" für diese Tätigkeit vorsehen. Das macht sie dann wertlos ?

?:

wieder völlig sinnfreie "Bezugskonstruktion"

liegt wohl an der deutschen Sprache

Wertschöpfung ist die Definition ( als Begriff) des ökonomisch geschaffenen Mehrwertes

Im englischen daher auch "value added" genannt.


Der deutsche Begriff "wertlos" ist hier völlig kontextfremd
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Nov 2016, 22:08)

a) werter Realist, muss es nicht immer "nur" um D gehen

:

die hier diskutierten "Folgen" werden aber sicher jeweils national gelöst werden ( müssen)

willst du hier Transferzahlungen aus deutschen Steuermittel nach Afrika diskutieren?

und sicher gibt es einen "Kern der Diskussion"

es geht doch "im Kern" darum- wie man ja an deine anderen Textpassagen sieht- um das GELD, was die "Roboter verdienen"

und wie DAS dann "umverteilt" werden "müsste"...

oder?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Perdedor hat geschrieben:(21 Nov 2016, 21:01)

Das ist dann aber ein Hobby und keine Arbeit.
Wie man die sinnvolle Beschäftigung dann nennen möchte ist doch egal. Die Frage ist doch, ob sich so wie die Gegner befürchten viele einfach nur auf die sogenannte "faule Haut" legen, was auch immer sie damit verbinden. Wenn ich jetzt nur mal mein Umfeld betrachte, so könnte ich mir bei wirklich keinem Vorstellen, daß dieser z.B. den ganzen Tag auf die Cousch liegt , Fernseh schaut und nur zum Essen und Einkaufen aufsteht.
Die menschen werden sich Beschäftigungen suchen, ob sie damit zusätzlich Geld verdienen wollen, oder einfach nur Ehrenamtlich, oder Hobbymäßig unterwegs sind spielt m.M. keine Geige.
Entscheidend ist eigentlich nur, daß wichtige Lebensbereiche funktionieren können, auch durch Abwensenheit des Menschen als Arbeitskraft und ob das wirtschaftliche Zusammenspiel bei der Finanzierung gelingen kann.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Nov 2016, 10:52)

Wie man die sinnvolle Beschäftigung dann nennen möchte ist doch egal. Die Frage ist doch, ob sich so wie die Gegner befürchten viele einfach nur auf die sogenannte "faule Haut" legen, was auch immer sie damit verbinden. Wenn ich jetzt nur mal mein Umfeld betrachte, so könnte ich mir bei wirklich keinem Vorstellen, daß dieser z.B. den ganzen Tag auf die Cousch liegt , Fernseh schaut und nur zum Essen und Einkaufen aufsteht.
Die menschen werden sich Beschäftigungen suchen, ob sie damit zusätzlich Geld verdienen wollen, oder einfach nur Ehrenamtlich, oder Hobbymäßig unterwegs sind spielt m.M. keine Geige.
Entscheidend ist eigentlich nur, daß wichtige Lebensbereiche funktionieren können, auch durch Abwensenheit des Menschen als Arbeitskraft und ob das wirtschaftliche Zusammenspiel bei der Finanzierung gelingen kann.

soso

die Zuweisung von Tätigkeiten ( Arbeitsstellen) im Zusammenhang mit der Agenda2010 ( also raus aus dem Arbeitslosenhilfebezug) wird doch aber hier immer stark kritisiert..

passt irgendwie nicht zusammen mit deinen Thesen...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Nov 2016, 11:03)

soso

die Zuweisung von Tätigkeiten ( Arbeitsstellen) im Zusammenhang mit der Agenda2010 ( also raus aus dem Arbeitslosenhilfebezug) wird doch aber hier immer stark kritisiert..

passt irgendwie nicht zusammen mit deinen Thesen...
Was passt denn da nicht? Hab ich etwas von Zuweisung von Arbeitsstellen geschrieben?
Hier ging es ausserdem um ein bedingungsloses Grundeinkommen im Bezug darauf, daß im Zuge der sich ausweitenden Automatisierung viele Arbeitsplätze wegfallen und nicht um die Agenda 2010. Evtl bleibst du einfach mal beim Kontext, sonst weisst du ja wieder wo du landest. ;)
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Perdedor »

Realist2014 hat geschrieben: Die Roboter gehören ja zum Anlagevermögen des Unternehmens , das ihn einsetzt. Oder aber einer Leasinggesellschaft.

Sind ja somit Investitionen.
Hier ging es um die grundsätzliche Frage.
Angenommen die Roboterentwicklung ist irgendwann so weit, dass sich die Roboter selbst reproduzieren und warten können. Dann schöpfen sie Werte ohne dass weitere Investitionen notwendig sind. Wie werden diese Werte nun verteilt?
[Man kann die Frage auch in weniger extremen Beispielen stellen, aber hier gehen wir zur Verdeutlichung eben von obiger Situation aus.]

relativ hat geschrieben: Die menschen werden sich Beschäftigungen suchen, ob sie damit zusätzlich Geld verdienen wollen, oder einfach nur Ehrenamtlich, oder Hobbymäßig unterwegs sind spielt m.M. keine Geige.
Ja. Und genau deswegen ist es in diesem Zusammenhang auch überhaupt kein Problem, wenn "ein Roboter meinen Job übernimmt".
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Nov 2016, 11:10)

Was passt denn da nicht? Hab ich etwas von Zuweisung von Arbeitsstellen geschrieben?
Hier ging es ausserdem um ein bedingungsloses Grundeinkommen im Bezug darauf, daß im Zuge der sich ausweitenden Automatisierung viele Arbeitsplätze wegfallen und nicht um die Agenda 2010. Evtl bleibst du einfach mal beim Kontext, sonst weisst du ja wieder wo du landest. ;)

bis heute ist in D aber das Gegenteil der Fall...

wann beginnt der "Wegfall"?

2030?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

Perdedor hat geschrieben:(22 Nov 2016, 18:24)

Hier ging es um die grundsätzliche Frage.
Angenommen die Roboterentwicklung ist irgendwann so weit, dass sich die Roboter selbst reproduzieren und warten können. Dann schöpfen sie Werte ohne dass weitere Investitionen notwendig sind. Wie werden diese Werte nun verteilt?
[Man kann die Frage auch in weniger extremen Beispielen stellen, aber hier gehen wir zur Verdeutlichung eben von obiger Situation aus.]

".
diese Frage ist DANN zu beantworten- wenn dieses Szenario tatsächlich eintritt...

es ist aber viel wahrscheinlicher, das es genau wie bei den letzten industriellen Revolutionen, ANDERE Jobs geben wird...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(22 Nov 2016, 11:10)

Was passt denn da nicht? Hab ich etwas von Zuweisung von Arbeitsstellen geschrieben?
Hier ging es ausserdem um ein bedingungsloses Grundeinkommen im Bezug darauf, daß im Zuge der sich ausweitenden Automatisierung viele Arbeitsplätze wegfallen und nicht um die Agenda 2010. Evtl bleibst du einfach mal beim Kontext, sonst weisst du ja wieder wo du landest. ;)

also du meinst NICHT "heute"

denn HEUTE gibt es ja noch genug "offene Stellen" in D...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

@Realist - aber auch @all

Ja, da hast Du vollkommen recht mit : "die hier diskutierten "Folgen" werden aber sicher jeweils national gelöst werden ( müssen)"

Es spielt für die Folgen keine Rolle ob die nun VON sonstwo in der Welt auf D "rückwirken" oder direkt in D entstehen. Ein Binsenweisheit, in einer globalen Welt entstehende Probleme, werden durchaus (auch) "national" wirksam.

Diese kleine Volte "mit Afrika" ist schlicht Unsinn.

Im Kern geht es um den Job den jemand verliert, wenn sich ein Unternehmen dazu entschließt bereits existierende "Algorithmen" so einzuführen, das Teile der menschlichen Belegschaft durch diese aus diesem Unternehmen ausscheiden müssen. Entweder in den "wohlverdienten Ruhestand" oder so, dem Arbeitsmarkt zur alleinigen Verfügung wieder "freigegeben" werden.

Da andererseits eigentlich jeder Arbeitnehmer (je nach politischer Ausformung mal bis 65 ... 67 ... 70 Jahre arbeiten soll), ist ein "Vorab Ausscheiden" immer schädlich - so jedenfalls die einhellige Meinung, wie lange Mensch in die Sozialsysteme einzahlen soll um das gegenwärtige System nicht zu gefährden.

Sind die Gründe für den Wegfall eines typischen menschlichen Arbeitsplatz der "Fortschritt", ersetzt diesen (Arbeitnehmer) ein System - ein wie immer gearteter Bot - ist dieser Arbeitsplatz für immer weg. Es sei denn, ein Unternehmer bekennt sich zum "Rückschritt", demontiert was immer er zuvor "fortschrittliches" eingeführt hat....??? (ein eher unwahrscheinliches Szenarium).

Ähm noch was - obwohl ich verstehen kann - einige wollen besser nicht wissen was da alles "noch in der Pipeline ist" und massive Auswirkungen auf einzelne Branchen haben kann, es geht trotz Versuche dies Diskussion "umzuleiten" eigentlich um die Möglichkeiten das "ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?" (eine Übersetzung ins deutsche) die besser wohl "stehlen ROBOTER deinen Job aber das ist OK ?" lauten sollte.

Der Verfasser dieses Buchs beschäftigt sich Zug um Zug mit dem was uns bereits umgibt und aus mancherlei Gründen nur noch nicht eingeführt wurde. Durchaus auch , weil die Technologie noch in Entwicklung ist oder, weil die Verantwortlichen dem Druck vorläufig noch standhalten können - wollen oder was auch immer.

Wie das sehr reale Beispiel VW zeigt, wenn der Druck zu groß wird, bleibt meist keine andere Möglichkeit, als sich längst existierender Mittel zu bedienen. Es ist nur logisch, wenn damit zumindest auf Zeit andere Bereiche unangetastet bleiben können. Nun hat aber die Vergangenheit gezeigt, wenn ein Konkurrent erfolgreich eine Methode einführt, könne allen anderen, nicht so tun, als wäre nichts geschehen. Eignet sich die erfolgreich verwendete Methode auf einem mindestens "verwandten Bereich", kann keiner einfach "zurückbleiben". Es gibt sehr zahlreiche Beispiele für derart "disruptive" Vorgänge.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Perdedor »

Realist2014 hat geschrieben: diese Frage ist DANN zu beantworten- wenn dieses Szenario tatsächlich eintritt...
Die Übergänge sind fließend.
Auch in dem obigen Beispiel könnte man ja argumentieren, dass auch wenn die Roboter sich nun selbst reproduzieren und alle Arbeiten erledigen, ja irgendjemand in den ersten Roboter dieser Art (der die folgenden hergestellt hat) investiert haben muss. Stehen diesem Investor (oder seinen Erben) also alle Gewinne zu, die die daraus letztendlich entstande Roboterpopulation erwirtschaftet?
Ganz allgemein: Bis zu welchem Grad ist die letztendliche Wertschöpfung einem Investor zuzurechnen? Diese Frage ist bei zunehmender Automatisierung (erst recht, wenn auch die kreative Arbeit automatisiert wird) immer schwieriger zu beantworten.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

Perdedor hat geschrieben:(22 Nov 2016, 19:14)

Die Übergänge sind fließend.
Auch in dem obigen Beispiel könnte man ja argumentieren, dass auch wenn die Roboter sich nun selbst reproduzieren und alle Arbeiten erledigen, ja irgendjemand in den ersten Roboter dieser Art (der die folgenden hergestellt hat) investiert haben muss. Stehen diesem Investor (oder seinen Erben) also alle Gewinne zu, die die daraus letztendlich entstande Roboterpopulation erwirtschaftet?
Ganz allgemein: Bis zu welchem Grad ist die letztendliche Wertschöpfung einem Investor zuzurechnen? Diese Frage ist bei zunehmender Automatisierung (erst recht, wenn auch die kreative Arbeit automatisiert wird) immer schwieriger zu beantworten.

Die Wertschöpfung ist den Eigentümern der Unternehmen zuzurechnen...

schon immer

darauf beruht auch unser Steuersystem...

dei Roboter sind ja bis heute nur Mittel zum Zweck der Steigerung der ökonomischen und technischen Effizienz...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was bist Du nur für ein "Unternehmer" ?

Dich interessiert nur HEUTE ? - kein Plan, sich zu "erwartende Veränderungen" anzupassen oder was auch immer ? Was für eine Unsinn sich einerseits mit Planung (die ja immer auch Annahmen einschließt) zu beschäftigen und immer dann, wenn andere Entwicklungen prognostizieren ist das Blödsinn. Sehr große Teile der Finanzwirtschaft beschäftigen sich hauptsächlich mit Prognosen und ändern danach ihr Vorgehen - und sonst darf das keiner - das ist einfach nur lächerlich.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 19:13)

@Realist - aber auch @all

Ja, da hast Du vollkommen recht mit : "die hier diskutierten "Folgen" werden aber sicher jeweils national gelöst werden ( müssen)"

Es spielt für die Folgen keine Rolle ob die nun VON sonstwo in der Welt auf D "rückwirken" oder direkt in D entstehen. Ein Binsenweisheit, in einer globalen Welt entstehende Probleme, werden durchaus (auch) "national" wirksam.

Diese kleine Volte "mit Afrika" ist schlicht Unsinn.

Im Kern geht es um den Job den jemand verliert, wenn sich ein Unternehmen dazu entschließt bereits existierende "Algorithmen" so einzuführen, das Teile der menschlichen Belegschaft durch diese aus diesem Unternehmen ausscheiden müssen. Entweder in den "wohlverdienten Ruhestand" oder so, dem Arbeitsmarkt zur alleinigen Verfügung wieder "freigegeben" werden.

Da andererseits eigentlich jeder Arbeitnehmer (je nach politischer Ausformung mal bis 65 ... 67 ... 70 Jahre arbeiten soll), ist ein "Vorab Ausscheiden" immer schädlich - so jedenfalls die einhellige Meinung, wie lange Mensch in die Sozialsysteme einzahlen soll um das gegenwärtige System nicht zu gefährden.

Sind die Gründe für den Wegfall eines typischen menschlichen Arbeitsplatz der "Fortschritt", ersetzt diesen (Arbeitnehmer) ein System - ein wie immer gearteter Bot - ist dieser Arbeitsplatz für immer weg. Es sei denn, ein Unternehmer bekennt sich zum "Rückschritt", demontiert was immer er zuvor "fortschrittliches" eingeführt hat....??? (ein eher unwahrscheinliches Szenarium).

Ähm noch was - obwohl ich verstehen kann - einige wollen besser nicht wissen was da alles "noch in der Pipeline ist" und massive Auswirkungen auf einzelne Branchen haben kann, es geht trotz Versuche dies Diskussion "umzuleiten" eigentlich um die Möglichkeiten das "ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?" (eine Übersetzung ins deutsche) die besser wohl "stehlen ROBOTER deinen Job aber das ist OK ?" lauten sollte.

Der Verfasser dieses Buchs beschäftigt sich Zug um Zug mit dem was uns bereits umgibt und aus mancherlei Gründen nur noch nicht eingeführt wurde. Durchaus auch , weil die Technologie noch in Entwicklung ist oder, weil die Verantwortlichen dem Druck vorläufig noch standhalten können - wollen oder was auch immer.

Wie das sehr reale Beispiel VW zeigt, wenn der Druck zu groß wird, bleibt meist keine andere Möglichkeit, als sich längst existierender Mittel zu bedienen. Es ist nur logisch, wenn damit zumindest auf Zeit andere Bereiche unangetastet bleiben können. Nun hat aber die Vergangenheit gezeigt, wenn ein Konkurrent erfolgreich eine Methode einführt, könne allen anderen, nicht so tun, als wäre nichts geschehen. Eignet sich die erfolgreich verwendete Methode auf einem mindestens "verwandten Bereich", kann keiner einfach "zurückbleiben". Es gibt sehr zahlreiche Beispiele für derart "disruptive" Vorgänge.

ich frage mich noch immer, was eigentlich das "Ziel" deiner Beschreibungen sein soll...

deine These von dem was "wahrscheinlich" in der "Zukunft" sein WIRD- als Basis für welche Entscheidungen HEUTE?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 19:21)

Was bist Du nur für ein "Unternehmer" ?

Dich interessiert nur HEUTE ? - kein Plan, sich zu "erwartende Veränderungen" anzupassen oder was auch immer ? Was für eine Unsinn sich einerseits mit Planung (die ja immer auch Annahmen einschließt) zu beschäftigen und immer dann, wenn andere Entwicklungen prognostizieren ist das Blödsinn. Sehr große Teile der Finanzwirtschaft beschäftigen sich hauptsächlich mit Prognosen und ändern danach ihr Vorgehen - und sonst darf das keiner - das ist einfach nur lächerlich.
nein- mich interessiert natürlich nicht nur heute

was mich aber weder heute noch morgen interessiert- sind die immer wieder durchscheinenden "Mehr-Umverteilungstöne" , BGE-Visionen und ähnliches für HEUTE.......

das- ist für mich lächerlich
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wo es nichts mehr zu Verteilen gibt, sehe ich keinerlei Umverteilung.

Der Einzige der geradezu pathologisch überall "Umverteilung" wittert bist doch Du.

Du willst einfach wider besseren Wissens die Masse der Jobs, die lediglich die Statistik "zurechtbiegen" nicht sehen. Keine Ahnung was passieren muss, bevor Du ein Problem das längst existiert, nicht nur siehst (für so unfähig halte ich dich nun nicht), sonder einräumst, das es überhaupt existiert.

Warum soll ich ausgerechnet mit Dir weiter diskutieren. Dein Stil ist wenig kooperativ - eher schon unfreundlich - sprich einfach weiter mit Dir selbst und alle wird gut...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich hoffe ich habe hier nicht meinen einzigen Gesprächspartner verloren (was mich doch sehr traurig macht) ob das jemanden interessiert ?

Titel Das war’s noch lange nicht bei Volkswagen
Der Einstieg in die Geisterfabrik
Es ist ein typischer Wolfsburger Kompromiss, den die Manager als großen Wurf verkaufen wollen. Tatsächlich steckt hinter dem Programm der Einstieg in eine längst geplante Vision: die Geisterfabrik. Eine Fertigung, in der kaum noch Menschen arbeiten, sondern Roboter den Großteil der Montage übernehmen werden.

Für die Zukunft des Autos braucht man weniger Schrauber und mehr Maschinen und Programmierer. Um die nicht mehr benötigten Mitarbeiter loszuwerden, kommt VW die Abgasaffäre gerade recht. Sie baut den nötigen Druck auf in dem Konzern, der zu 20 Prozent dem Land Niedersachsen gehört und in dem die IG Metall eine gewaltige Hausmacht ist.
Und nun werden aus "Schraubern" über Nacht Programmierer ? Schöne neue Welt wo alles gut wird...

Lauter Spinner, die nur irgendwelche Umverteilung im Sinn haben :
.... Diese Mitarbeiter nähern sich nun der Rente, 20 Prozent der männlichen Angestellten des Konzerns sind schon heute älter als 50 Jahre. Und eigentlich, das wissen sie in der Vorstandsetage, brauchen sie viele dieser Mitarbeiter ohnehin nicht mehr.

Neumann rechnete damals in der „Welt am Sonntag“ vor, warum nicht nur bei VW, sondern bei allen Autobauern sehr bald gewaltige Umbrüche anstehen. Die von Volkswagen eingesetzten Roboter kosten in der Anschaffung zwischen 100.000 und 200.000 Euro.

Roboter arbeiten für drei bis sechs Euro pro Stunde

Viel Geld, aber dafür arbeiten sie im Durchschnitt 35.000 Stunden lang. Der Roboter kostet damit inklusive Wartung und Strom zwischen drei und sechs Euro pro Stunde.

Ein Mitarbeiter in Deutschland schlägt bei VW mit rund 50 Euro pro Stunde zu Buche. Rechnerisch ist die Sache klar: Der Mensch hat gegen die Maschine keine Chance.

Nur: Wie schafft man es, die Menschen durch Roboter zu ersetzen, ohne dass es zu einem Aufstand kommt?

Die Verrentungswelle, die bei VW bis 2030 ohnehin anhält, ist da eine willkommene Gelegenheit.
Neumann macht im vergangenen Jahr klar, dass der Konzern natürlich nicht alle Beschäftigten ersetzen wird, die in den Ruhestand gehen. Stattdessen sollte die Zahl der Neueinstellungen konstant bleiben, während doppelt so viele Mitarbeiter in Rente gehen würden wie in den Vorjahren.
Das waren die aktuellen Prognosen für "morgen" Muss jetzt heute Abend keinen beunruhigen ...

Einige Spinner sahen das schon Mitte 2015 voraus ohne die schon erwähnten Entwicklungen könnte man das sicher einfach wegschieben. Deutsche Ingenieure scheinen sich ja ebenfalls nur um Unsinn Sorgen zu machen : Quelle "INGENIEUR,de"

Schreibt man dort :
Langfristig könnte die schnelle Technologisierung 59 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland gefährden:

Von den 30,9 Millionen Beschäftigten, die die Studie der ING-Diba berücksichtigt hat, würden rund 18 Millionen durch Maschinen und Software ersetzt. „Der Übergang hat schon begonnen“, sagt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING-Diba und Co-Autor der Studie, in einem Bericht der Welt. „Schon jetzt sind einige Industriebereiche vollvernetzt und werden fast vollständig von Robotern geführt.“
Klar, das hat nix zu bedeuten "Langfristig" sind wir alle tot....
Besonders bedroht sind Sach- und Verwaltungsarbeiter: Sie sehen sich laut Studie einer 86-prozentigen Wahrscheinlichkeit gegenüber, zukünftig durch Software oder Roboter ersetzt zu werden.

1,9 Millionen Büro- und Sekretariatskräfte könnten ihre Jobs verlieren. Von 340.000 Fachkräften in der Buchhaltung könnten nur 10.000 den Maschinenvormarsch überstehen.

Kaum besser geht es Hilfskräften in Lagern und bei Postdiensten (1,5 Millionen Arbeitslose), im Einzelhandel (1,2 Millionen) und in der Reinigung (1,2 Millionen).
Bei Mechanikern, Fahrzeugführern und Maschinenbedienern könnten mehr als zwei Drittel der Stellen wegfallen.
Einziger Lichtblick in diesem Gewitterszenario: Die Autoren gehen davon aus, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis Roboter günstig und klug genug sind, um komplexe Aufgaben tatsächlich zu übernehmen.
Was ist schon eine "86-prozentigen Wahrscheinlichkeit" mit 14prozetiger Wahrscheinlichkeit, wird das nie eintreten - wie beruhigend !

Einziger Lichtblick - soooo schnell geht das alles nicht - das war Mitte 2015 - ob das immer noch stimmt - war da nicht was - Nach Moore's Law verdoppelt sich die Rechenleistung von Prozessoren etwa alle 18 Monate. Im Jahre 2020 sollen jedoch die physikalischen und finanziellen Grenzen der Prozessor-Technik erreicht sein.

Nun ja, erstens ist das eher eine Faustregel und schon gar kein Naturgesetz und in vier Jahren ist dann glücklich Schluss mit zuviel Fortschritt .... :thumbup:

Hier noch etwas unterhaltsames mit Robot YASKAWA BUSHIDO PROJECT / industrial robot vs sword master
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 19:21)

Was bist Du nur für ein "Unternehmer"
?

Dich interessiert nur HEUTE ? - kein Plan, sich zu "erwartende Veränderungen" anzupassen oder was auch immer ? Was für eine Unsinn sich einerseits mit Planung (die ja immer auch Annahmen einschließt) zu beschäftigen und immer dann, wenn andere Entwicklungen prognostizieren ist das Blödsinn. Sehr große Teile der Finanzwirtschaft beschäftigen sich hauptsächlich mit Prognosen und ändern danach ihr Vorgehen - und sonst darf das keiner - das ist einfach nur lächerlich.
Seine erzählte IchAG kann man wohl kaum als Unternehmen um die es gehen würde betrachten :D
Mit anderen Worten, er hat diesbezüglich keinen Plan. ;) Warum er hier troztdem "mitdiskutiert" liegt wohl an dem Wort "Job" in threadtitel, da bekommt er sofort ein Meldung, daß er dort als Bot einschreiten muss . So meine Theorie. ;)
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 20:50)

Nun ich hoffe ich habe hier nicht meinen einzigen Gesprächspartner verloren (was mich doch sehr traurig macht) ob das jemanden interessiert ?

Titel Das war’s noch lange nicht bei Volkswagen Und nun werden aus "Schraubern" über Nacht Programmierer ? Schöne neue Welt wo alles gut wird...

Lauter Spinner, die nur irgendwelche Umverteilung im Sinn haben :

Das waren die aktuellen Prognosen für "morgen" Muss jetzt heute Abend keinen beunruhigen ...

Einige Spinner sahen das schon Mitte 2015 voraus ohne die schon erwähnten Entwicklungen könnte man das sicher einfach wegschieben. Deutsche Ingenieure scheinen sich ja ebenfalls nur um Unsinn Sorgen zu machen : Quelle "INGENIEUR,de"

Schreibt man dort :

Klar, das hat nix zu bedeuten "Langfristig" sind wir alle tot....



Was ist schon eine "86-prozentigen Wahrscheinlichkeit" mit 14prozetiger Wahrscheinlichkeit, wird das nie eintreten - wie beruhigend !

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Nun ja, erstens ist das eher eine Faustregel und schon gar kein Naturgesetz und in vier Jahren ist dann glücklich Schluss mit zuviel Fortschritt .... :thumbup:

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Dann warte ich doch immer noch gespannt auf DEINE Vorschläge, wie diese in der Zukunft "Beschäftigungslosen" dann zu einer sinnvollen Beschäftigung als Beitrag zur Gesellschaft geführt werden können...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:18)

Seine erzählte IchAG kann man wohl kaum als Unternehmen um die es gehen würde betrachten :D
Mit anderen Worten, er hat diesbezüglich keinen Plan. ;) Warum er hier troztdem "mitdiskutiert" liegt wohl an dem Wort "Job" in threadtitel, da bekommt er sofort ein Meldung, daß er dort als Bot einschreiten muss . So meine Theorie. ;)

welche "IchAG"?

Lustig ist ja, das es auch bei diesem Fred ja im Endeffekt wieder NUR darum geht, eine "Robotersteuer" oder ähnliches zu implementieren...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:23)

welche "IchAG"?

Lustig ist ja, das es auch bei diesem Fred ja im Endeffekt wieder NUR darum geht, eine "Robotersteuer" oder ähnliches zu implementieren...
Du solltest einfach mal dein Botalarm neu justieren, damit du nicht ständig threads schreddern musst, die mit dem hier und heute gar nix zu tun haben.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Niemand würde auf die Idee kommen, dass eine Schaufel Jobs stiehlt.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:25)

Du solltest einfach mal dein Botalarm neu justieren, damit du nicht ständig threads schreddern musst, die mit dem hier und heute gar nix zu tun haben.
aha

DAS- sieht der Strangeröffner allerdings anders- das kannst du ja nachlesen

Er ist der Meinung, dass man sich schon HEUTE "darauf einstellen" müsste.

Was genau er damit meint- bleibt er aber schuldig...

Somit sind wir zwei ja sogar EINER Meinung ... :cool:
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(22 Nov 2016, 20:50)

Nun ich hoffe ich habe hier nicht meinen einzigen Gesprächspartner verloren (was mich doch sehr traurig macht) ob das jemanden interessiert ?

Titel Das war’s noch lange nicht bei Volkswagen Und nun werden aus "Schraubern" über Nacht Programmierer ? Schöne neue Welt wo alles gut wird...

Lauter Spinner, die nur irgendwelche Umverteilung im Sinn haben :

Das waren die aktuellen Prognosen für "morgen" Muss jetzt heute Abend keinen beunruhigen ...

Einige Spinner sahen das schon Mitte 2015 voraus ohne die schon erwähnten Entwicklungen könnte man das sicher einfach wegschieben. Deutsche Ingenieure scheinen sich ja ebenfalls nur um Unsinn Sorgen zu machen : Quelle "INGENIEUR,de"

Schreibt man dort :

Klar, das hat nix zu bedeuten "Langfristig" sind wir alle tot....



Was ist schon eine "86-prozentigen Wahrscheinlichkeit" mit 14prozetiger Wahrscheinlichkeit, wird das nie eintreten - wie beruhigend !

Einziger Lichtblick - soooo schnell geht das alles nicht - das war Mitte 2015 - ob das immer noch stimmt - war da nicht was - Nach Moore's Law verdoppelt sich die Rechenleistung von Prozessoren etwa alle 18 Monate. Im Jahre 2020 sollen jedoch die physikalischen und finanziellen Grenzen der Prozessor-Technik erreicht sein.

Nun ja, erstens ist das eher eine Faustregel und schon gar kein Naturgesetz und in vier Jahren ist dann glücklich Schluss mit zuviel Fortschritt .... :thumbup:

Hier noch etwas unterhaltsames mit Robot YASKAWA BUSHIDO PROJECT / industrial robot vs sword master
Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Natürlich muss man sich dann auch über die Geldverteilung in dieser neuen Ära Gedanken machen, neue Berufe entstehen evtl. und muessen bewertet werden, wie schafft man es die Gesellschaften beieinander zu halten und globaler zu vernetzen.
Wer hier immer noch glaubt , wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen geschehen heutzutage in Jahrthundertschritten, der sieht die Zeichen der Zeit wohl nicht.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:31)

aha

DAS- sieht der Strangeröffner allerdings anders- das kannst du ja nachlesen

Er ist der Meinung, dass man sich schon HEUTE "darauf einstellen" müsste.

Was genau er damit meint- bleibt er aber schuldig...

Somit sind wir zwei ja sogar EINER Meinung ... :cool:
GEDANKEN MACHEN JA (darum Diskutieren wir hier ja auch), ABER SELBST DIES WILLST DU JA NICHT, WEIL DEIN HIRN NUR IM HIER UND JETZT UND IN DEUTSCHLAND FEST VERANKERT IST. :dead:
Das du dann immer wieder damit kommst, daß du genaue Ausarbeitungen forderst, ist auch so ein Schreddermerkmal von deinen post. Da du aber die Diskussioen schon sehr frühzeitig Schredderst, kommt es meist gar nicht so weit. Das User überhaupt Bock haben dir genauere Vorschläge zu unterbreiten, liegt wohl auf der Hand, denk mal drüber nach.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:39)

Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Warum? Wieso sollte der Markt nicht in der Lage sein, das zu regeln?
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:45)

[b] GEDANKEN MACHEN JA (darum Diskutieren wir hier ja auch), ABER SELBST DIES WILLST DU JA NICHT, WEIL DEIN HIRN NUR IM HIER UND JETZT UND IN DEUTSCHLAND FEST VERANKERT IST.[/b] :dead:
Das du dann immer wieder damit kommst, daß du genaue Ausarbeitungen forderst, ist auch so ein Schreddermerkmal von deinen post. Da du aber die Diskussioen schon sehr frühzeitig Schredderst, kommt es meist gar nicht so weit. Das User überhaupt Bock haben dir genauere Vorschläge zu unterbreiten, liegt wohl auf der Hand, denk mal drüber nach.

meine Gedanken habe ich doch schon als Frage formuliert:

aber gerne nochmal

was sind denn DEINE Gedanken, welche Pflichten zum Wohle der Allgemeinheit man dann DENEN auferlegen müsste, die dann keinen "Job" mehr haben...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:39)

Für mich ist es Fakt, daß die neue industrielle Revolution in Form von Robotern und Automaten als neue Massenarbeitskräfte kommt und evtl. früher als uns lieb seien kann, denn die Gesellschaften sind darauf gar nicht vorbereitet, dies ist aber einen globalen nicht regulierten Markt egal und schmeißst sich auf die neuen Technologien und Renditemonster. Daher ist es m.M. schon jetzt wichtig sich darüber Gedanken zu machen, wie die neuen Gesellschaften dann aussehen sollen, wie die Ersatzarbeitsplätze aussehen, oder regelt man die über ein Mindesteinkommen und die persönliche Freiheiten der Menschen, daß zu werden was sie wollen und nicht die Marktsituation ihnen vorgibt.
Natürlich muss man sich dann auch über die Geldverteilung in dieser neuen Ära Gedanken machen, neue Berufe entstehen evtl. und muessen bewertet werden, wie schafft man es die Gesellschaften beieinander zu halten und globaler zu vernetzen.
Wer hier immer noch glaubt , wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen geschehen heutzutage in Jahrthundertschritten, der sieht die Zeichen der Zeit wohl nicht.

Na, das ist doch GENAU DAS was ich geschrieben habe

auch DEINE "Gedanken" kreisen immer nur um das "Geld Verteilen" der ANDEREN

einen Vorschlag, was die "Geldempfänger" DAFÜR aber als GEGENLEISTUNG erbringen MÜSSEN

da ist natürlich NICHTS zu lesen...
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:46)

Warum? Wieso sollte der Markt nicht in der Lage sein, das zu regeln?
Weil der Markt nicht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen schaut, sondern dies muss der Mensch in Form von Politik machen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: ROBOTER stehlen deinen Job aber das ist OK ?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 10:50)

Na, das ist doch GENAU DAS was ich geschrieben habe

auch DEINE "Gedanken" kreisen immer nur um das "Geld Verteilen" der ANDEREN

einen Vorschlag, was die "Geldempfänger" DAFÜR aber als GEGENLEISTUNG erbringen MÜSSEN

da ist natürlich NICHTS zu lesen...
Evt. brauchen wir dann gar kein Geld mehr, könnte doch sein, oder? Ich will dich aber nicht überfordern, weil dies wäre ja Zukunftsmusik.
Natürlich reduzierst du deine Interpretation einer Überlegung, welche natürlich und selbstredend, bei solchen Veränderungen, immer geführt werden muss, wieder auf dein Froschteichniveau.
Befreie dich davon, daß zukünftige Gesellschaften nach dem Duktus der Leistungserbringungsgesellschaften in heutiger Form leben muessen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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