Kein Ende der "drahtgebundenen Kommunikation" - lediglich die "Mischung" der Übertragungswege ändert sich.
Solange die betreffende Technologie funktioniert, ist es allenfalls das Endgerät das "sichtbare" Teil in der Kette was obsolet bzw. sich ändert. Das sich so ein Thema überhaupt als Diskussionsgrundlage hier eignet, ist wohl der hier spürbaren Abneigung sich allgemein neu zu orientieren geschuldet
Es dürfte längst einen nach Millionen zählenden Anteil von "Telefonanschlüssen" geben, welcher im Zuge eines Internetanschlusses digitalisiert wurden - und zwar auch am "Ende" der Übertragungskette. Merkbar, weil nun eine Router / Modem - Kombination beim Endkunden "installiert" wurde. Zeitweise war noch ein sog. "Splitter" notwendig um das analog (Telefon) Signal mit seinen hohen Klingelspannungen auszukoppeln erforderlich. Sobald allerdings sich auch beim User die kostengünstigere "Telefonflatrate" durchsetzte, war es schon sehr lange um die "analoge Telefonie" geschehen. "Übrig" und nun tatsächlichen Änderungen unterworfen, sind all jene, welche warum auch immer über keinen Internetanschluss und die damit erst mögliche "VoIP - Telefonie" haben.
Hauptsächlich wohl ältere und meist auch befremdlich stolz auf ihre "Computer-Analphabetie" Menschen, über die nun schlicht die "Disruption" hinweggeht. Ein Ausweichen ist spätestens dann, wenn die Telekom auch die "letzte Meile" nur noch digital anbietet, unmöglich. Inzwischen gibt es entsprechende Geräte die das Umsteigen (zum bloßen Telefonieren) erleichtern. Was meine Wenigkeit angeht, ich bin direkt vom "analogen Modem" als Teil der analogen Telefonverbindung auf einen zwangsläufig digitalen Internetanschluss "umgestiegen" Mitte 2005. Seit nunmehr 12 Jahren ist "Internettelefonie" für mich "Alltag".... Nach dem letzten Providerwechsel in 2015 verfüge ich über eine stabile 50 / 10 GB/s Verbindung - mit realen 52 / 12 GB/s
In ihren Netzen ist der einzige große Netzbetreiber, Teil der privatisierten ehemalige "Bundespost", schon lange digital. Das ebenfalls digitale "ISDN" wurde damit ebenfalls durch die Möglichkeit vormals "Hardware" durch Softwarelösungen zu ersetzen, total obsolet. Jede der über fünfzig Prozent in Haushalten verfügbaren "FritzBoxen" bietet diese Features die zuvor "ISDN" teuer bezahlt werden mussten, bereits über die Firmware an. Die Konkurrenz kopiert inzwischen all das und damit werden auch die beliebten 2 ... 3 hausinternen "Funktelefone" mit eigener Basisstation zunehmend obsolet. Genau das gilt auch für den AB der sich mit zusätzlichen Features als Softwarelösung in der jeweiligen "Kiste" gleich mehrfach existiert. 2 und mehr Rufnummern sind in diesem Bereich längst Standard und im Preis "untergebracht". Nichts ist wirklich "kostenlos", aber deutlich preisgünstiger und erheblich praktikabler zu haben - wo ist also das Problem dieser Veränderungen ?
Was den "Rundfunk" angeht - selbes Spiel - alles wird digital. Die damit erzielbare "Bandbreite" ist derartig disruptiv für alle anderen teils schon antiquierten Lösungen, dass es lediglich eine sehr kurze Zeit dauern wird, bis das allerletzte analoge Sendesignal verstummt sein wird.
Das dies beim Enduser Ausgaben "kreiert" garantiert das hochgelobte industrielle Wachstum. Wie absichtsvoll dieser Aspekt wirklich ist, bleibt offen. Mich persönlich betrifft das allenfalls beim recht teuren "Autoradio", eine Gerät, welches mehrere Geräte in einem kombiniert. Sobald "DAB" (Digital Audio Broadcasting) die letzten analogen FM-Sender abgelöst hat, werde ich wohl einen entsprechenden Umsetzer einbauen müssen. Der "Rest" meines Audioempfangs läuft längst über die sehr reichliche Auswahl von über SAT empfangbaren Radiosendern. Darunter sämtliche "ÖR" auch alle der sog. "Regionalsender". Lästig war nur, dazu musste der betreffende TV (oder dessen "Set-Top-Box") eingeschaltet sein. Nun auch das kann umgangen werden, wenn sowieso eine halbwegs leistungsfähiger Internetanschluss zur Verfügung steht.
Ein sog. "Internetradio" im Haus - vorzugsweise mit LAN (also "Draht") verbunden bringt mehr Sender ins Haus, als jemand sich zu wünschen vermag. Meine neuste Erwerbung für 49,99 € kann all das, aber nur über WLAN, was mir nur wenig gefällt - ist aber damit weitgehend standortunabhängig (zumindest was LAN angeht). Das nächste Gerät wird definitiv teurer, hat aber dann den zusätzlichen LAN-Anschluss. Mit einem kleinen "Switch" lässt sich dort wo sich sowieso schon ein LAN-Anschluss befindet, die Zahl der möglichen Anschlüsse nahezu "beliebig" vergrößern. Schon von Beginn an habe ich jeden Raum im Haus mit mindestens einem LAN-Anschluss versehen bzw. nachgerüstet. Ein "16er Switch" dafür ist schon lange in Betrieb - nachdem ein NAS neuster Bauart hinzugekommen ist (die FB hat ja selbst vier 1 Gbit/s - Anschlüsse) kann ich so ziemlich alles was ein einzelner Mensch gleichzeitig betreiben kann, auch betreiben.
Was die Absicherung der "Kommunikation" (alles was ich aufgezählt habe) angeht, es gibt den "Blitz- und Überspannungsschutz" sicher nicht kostenlos, aber in Anbetracht der hohen Kosten im "Störfall", eine sinnvolle Ausgabe. Für mich eine "Pflichtaktion" - seit der damals noch notwendige "Splitter" nach einem "Blitzvolltreffer" in eine ca. 500m entfernte Trafostation nicht nur meinen eigenen Splitter" gekillt hatte, wurde ich auf diesen Missstand aufmerksam und habe entsprechend nachgerüstet. Es scheint erfreulich gut zu funktionieren, ähnliche "Nahereignisse" in jüngster Zeit, haben mich "unversehrt" gelassen. Ein direkter Treffer ins Haus dürfte da weniger gut ausgehen. Für eine solchen Fall müssten deutlich mehr und teurere Vorbereitungen getroffen werden. Zum Glück "entschließt sich" eine Entladung meist für den nächst höheren Standort, einige Häuser um mich herum oder gleich für die Kirche, die so auch eine sehr weltliche Schutzfunktion erfüllt....
Es ist also für einen Nutzer einer der zahlreichen FB oder anderer Geräte, schon im eigenen Interesse vernünftig seine Geräte mit einem "Grundschutz" zu versehen. Das Jammern über solche Kosten ist mir eher unverständlich, meist wird an anderer Stelle geradezu gedankenlos Geld verschwendet - nun ja ein Deutscher der nichts zu jammern hat, ist entweder schon tot oder im fehlt einfach das betreffende Gen
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)