Unity mit Ubuntu benutze ich tatsächlich auch auf einem Laptop, ursprünglich, weil ich schnell ein Linux-System brauchte und zu faul war, die Oberfläche zu wechseln. Dann habe ich festgestellt, dass Unity gar nicht mal so verkehrt ist und es draufgelassen heheH2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:58)
Mit KDE habe ich eher zufällig gar keine Erfahrungen gemacht; muß wohl einmal beabsichtigt gewesen sein, mit KDE besonders dicht an Windows heran zu rücken... wie gesagt, keine Ahnung. GNOME 2 war die Standardbedienoberfläche von UBUNTU bis 12.04 LTS. Mit GNOME 2 habe ich lange Jahre gearbeitet, und das war auch eine sehr brauchbare Bedienoberfläche. Ich war richtig "beleidigt", als UBUNTU zu UNITY als Standard wechselte. GNOME 3 muß wohl immer mehr Ressourcen gebunden haben, und es paßte wohl auch nicht zu Anwendungen auf Smartphones, wo Bedienkacheln sich durchgesetzt haben. Da hat die UBUNTU-Mannschaft eben UNITY erfunden. Auch daran habe ich mich gewöhnt und finde nach Eingewöhnung diese Bedienoberfläche sehr gelungen. Mir ist nichts Ärgerliches dabei aufgefallen... läuft flott und unauffällig auf einem nach derzeitigen Maßstäben ziemlich schlaffen Rechner..
GNOME 3 könnte da mehr Ansprüche stellen, aber als DAU folge ich natürlich ganz willig dem Rat der UBUNTU-Entwickler. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, nicht im Guten und auch nicht im Bösen.
Wenn genügend Resourcen zur Verfügung stehen, würde ich auf jeden Fall KDE empfehlen. In meinen Augen ist es definitiv die Linux-Oberfläche, die am ausgereiftesten ist und am meisten "Sinn" macht. Sie ist von allen, soweit ich das beurteilen kann, auch die flexibelste, d.h. man kann am meisten einstellen und sich seine Oberfläche so einrichten, wie man es gerne haben möchte. Auch ist das Standardset an Software, das bei KDE/Kubuntu vorinstalliert ist und auf QT basiert, meiner Meinung nach ausgereifter und besser als das Pendant, das mit Gnome einherkommt und auf GTK basiert. Falls Sie KDE noch nie ausprobiert haben, sollten Sie es mal tun. Man kann verschiedene Benutzeroberflächen ja ohne weiteres parallel installieren.