Linux, Unix und BSD

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bennyh

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

Folxfeindt hat geschrieben:(15 Oct 2016, 23:45)

solange man keine spezialsoftware benutzen muss, die es nur unter einem bestimmten OS gibt, ist es egal was man nimmt. die behauptung os(x) sei "besser" als os(y) ist bullshit.
Kommt drauf an. Os(x) ist umsonst und os(y) und os(z) kosten Geld (wobei x Linux, y Windows und z MacOS sind). Klarer Pluspunkt für x. Auch bei Fragen wie Sicherheit, Schutz vor Viren und Stabilität schneidet x in fast allen objektiven Betrachtungen besser ab als y.
Es kommt auf die Situation an. Sind mögliche Anwender oder Angestellte bereits vertraut mit y oder z und müssten sich zuerst in x einarbeiten, bevor sie produktiv sein können? Dann ist y oder z möglicherweise besser als x.
Es ist auch Quatsch zu behaupten, eine Säge sei besser als ein Hammer. Aber wenn ich ein Brett schneiden will, dann ist die Säge besser. Wenn ich einen Nagel in die Wand hämmern möchte, der Hammer.
Folxfeindt

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

bennyh hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:24)

Kommt drauf an. Os(x) ist umsonst und os(y) und os(z) kosten Geld (wobei x Linux, y Windows und z MacOS sind). Klarer Pluspunkt für x. Auch bei Fragen wie Sicherheit, Schutz vor Viren und Stabilität schneidet x in fast allen objektiven Betrachtungen besser ab als y.
Es kommt auf die Situation an. Sind mögliche Anwender oder Angestellte bereits vertraut mit y oder z und müssten sich zuerst in x einarbeiten, bevor sie produktiv sein können? Dann ist y oder z möglicherweise besser als x.
Es ist auch Quatsch zu behaupten, eine Säge sei besser als ein Hammer. Aber wenn ich ein Brett schneiden will, dann ist die Säge besser. Wenn ich einen Nagel in die Wand hämmern möchte, der Hammer.
"besser" ist immer subjektiv. und das kostenargument spielt im privatbereich auch keine rolle. windoofs erwerben viele mit dem kauf eines neuen computers, oder sie holen es sich als raubkopie von freunden oder aus dem netz.

bezüglich sicherheit und viren: hacker und virencoder konzentrieren sich auf windows, weil windows am meisten verbreitet ist. unixoide gelten nur deshalb als sicherer, weil sie nur selten angegriffen werden. im grunde sind sie ebenso buggy wie windows auch. heutzutage werden sowieso meistens internet-dienste und netzwerkprotokolle etc. angegriffen. apache, mysql, php, ssl und co. sind open source. die gleiche codebasis wird für win und unixe eingesetzt. ein funktionierender exploit von ssl unter windows betrifft zugleich auch alle unixe.

diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
bennyh

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
"besser" ist immer subjektiv. und das kostenargument spielt im privatbereich auch keine rolle. windoofs erwerben viele mit dem kauf eines neuen computers, oder sie holen es sich als raubkopie von freunden oder aus dem netz.
Fair point, deshalb sag ich ja: es kommt auf die Situation an. Für gewebliche Zwecke spielt der Kostenfaktor durchaus eine Rolle.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
bezüglich sicherheit und viren: hacker und virencoder konzentrieren sich auf windows, weil windows am meisten verbreitet ist. unixoide gelten nur deshalb als sicherer, weil sie nur selten angegriffen werden.
Die Prämisse stimmt bereits nicht. Linux läuft auf etwa 40% der Webserver, 65% der Smartphones, Tablets, etc und fast 100% der Supercomputer, ist also extrem weit verbreitet. Trotzdem gibt es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Viren für Linux, weil es aus technischen Gründen sehr viel schwieriger ist, ein Linux-System zu infizieren als etwa ein Windows-System. Dies liegt unter anderem in dem Rechtesystem begründet und der Tatsache, dass Software für gewöhnlich aus vertrauenswürdigen Repositories installiert wird.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
im grunde sind sie ebenso buggy wie windows auch. heutzutage werden sowieso meistens internet-dienste und netzwerkprotokolle etc. angegriffen. apache, mysql, php, ssl und co. sind open source. die gleiche codebasis wird für win und unixe eingesetzt. ein funktionierender exploit von ssl unter windows betrifft zugleich auch alle unixe.
Keine Einwände. Dem würde ich hinzufügen, dass Open Source Software den Vorteil hat, dass Sicherheitslücken aufgrund der "viele Augen"-Situation schneller gefunden und geschlossen werden können. Das schließt Sicherheitslücken nie vollkommen aus, aber macht es unwahrscheinlicher.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
Wer sich hinstellt und sagt X-ist-besser-als-Y, ohne es weiter zu spezifizieren, qualifizieren und zu begründen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Troll. Das ändert aber nichts an der Erkenntnis, dass bestimmte Betriebssysteme in bestimmten Situationen / Use-Cases bestimmte Vor- und Nachteile haben.
Folxfeindt

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

bennyh hat geschrieben: Die Prämisse stimmt bereits nicht. Linux läuft auf etwa 40% der Webserver, 65% der Smartphones, Tablets, etc
yepp, die habe ich alle unterschlagen. ich bezog mich auf den x86-pc-heimanwender.
android-viren sind ja mächtig im kommen. angeblich soll es schon welche geben, die die hardware zerstören können.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 03:53)

Der Begriff DAU ist meiner Ansicht nach unpassend.

Es ist völlig LEGITIM, wenn man einen Computer mit funktionierenden Anwendungen haben möchte. Die meisten Menschen möchten und müssen einfach ihren Papierkram erledigt bekommen. Und dafür brauchen sie ein Officeprogramm, mit dem man schreiben und drucken kann.

Ich habe es schon oft erlebt, dass ein Mensch ewig an seinem Computer herumspielt, aber dann das Ausdrucken eines einfachen Dokumentes nicht funktioniert!
In so einem Fall wäre sogar eine E-Schreibmaschine besser.
Na schön, mit der Zuordnung DAU schütze ich mich auch vor möglicherweise berechtigter Kritik an meinem Umgang mit Rechnern. Ich bin doch zufrieden, wenn mein Rechner genau das tut, was Sie hier als Grundlage beschreiben: Ein nützliches Hilfsmittel für Schriftverkehr und Verwaltung (LibreOffice, drucken, kopieren), für den Zugriff auf meine Bankkonten (Firefox), für online-Einkäufe, für den Kontakt mit meiner Familie und Freunden (e-mail Thunderbird, Skype) und für soziale Kontakte aus der entlegenen Pampa heraus.

Ich begnüge mich auch mit Rechnern (Notebooks) der vor-vorletzten Generation, was mich ausschließt von modernen Anwendungen gleich mehrerer aktiver Betriebssysteme. Na gut, dann eben Neustart und Wechsel auf Windows, aber nur noch für ganz spezielle Video-Anwendungen, die mit Linux offenbar nichts im Sinn haben.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 09:40)

yepp, die habe ich alle unterschlagen. ich bezog mich auf den x86-pc-heimanwender.
android-viren sind ja mächtig im kommen. angeblich soll es schon welche geben, die die hardware zerstören können.
Mein Sohn hat mir ein Smartphone Galaxy 3 neo geschenkt. Das läuft mit Android-Betriebssystem. Kann man sich gegen Schadsoftware für diese Anwendung schützen? Bisher ist nichts passiert; aber unbedingt darauf warten möchte ich auch nicht. Auf dem Gerät kann ich meine Video-Kameras ansteuern und ihre Bilder betrachten. Das ist schön bequem!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)

...

diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
Vielleicht kommt eine solche Bewertung aber auch daher, daß Windows ziemlich hohe Anforderungen an die HW stellt, wenn es zufriedenstellend laufen soll. Im Bereich der LINUXE kann man den Aufwand für Bedienoberflächen an die verfügbare HW anpassen und dadurch noch ältere Semester der HW weiterhin ganz ordentlich verwenden. Dafür bringt Windows viele Treiber und Anwenderprogramme für HW mit sich, wo der LINUXER passen muß... zumindest ein DAU. :(

Der für mich größte Vorteil besteht darin, daß zumindest mit UBUNTU kostenlose Hilfe über die Anwendergemeinschaft verfügbar ist, und eine von mir steuerbare Pflege der Software mit Sicherheitsaktualisierungen und Fehlerbehebungen. Da fühle ich mich weniger "fremdem Zugriff" ausgeliefert... hoffentlich zu Recht :D
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

H2O hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:15)

Mein Sohn hat mir ein Smartphone Galaxy 3 neo geschenkt. Das läuft mit Android-Betriebssystem. Kann man sich gegen Schadsoftware für diese Anwendung schützen? Bisher ist nichts passiert; aber unbedingt darauf warten möchte ich auch nicht. Auf dem Gerät kann ich meine Video-Kameras ansteuern und ihre Bilder betrachten. Das ist schön bequem!
es gibt halt verschiedene virenscanner und so, wie auf dem pc. ich selbst benutze aber keinen (bin auch android-user). bisher hatte ich nur einen totalausfall in ca. 5 jahren, den ich nur über ein firmware-update über usb beheben konnte.

wer viele apps aus dubiosen quellen ausprobiert, sollte aber einen virenscanner laufen haben.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:31)

es gibt halt verschiedene virenscanner und so, wie auf dem pc. ich selbst benutze aber keinen (bin auch android-user). bisher hatte ich nur einen totalausfall in ca. 5 jahren, den ich nur über ein firmware-update über usb beheben konnte.

wer viele apps aus dubiosen quellen ausprobiert, sollte aber einen virenscanner laufen haben.
So gesehen ist es vielleicht eine gute Idee, sämtliche Programme still zu legen, die man eigentlich nie braucht? Denn ich habe festgestellt, daß mit einem "Aufräumprogramm" allmählich immer mehr unerwünschte Werbung und ähnlicher Müll mich belästigt. Geschenkter Gaul...
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

H2O hat geschrieben: Vielleicht kommt eine solche Bewertung aber auch daher, daß Windows ziemlich hohe Anforderungen an die HW stellt, wenn es zufriedenstellend laufen soll.
windoofs ist sehr speicherhungrig. unter 8gb ram ist es (meiner erfahrung nach) sehr stokelig. man munkelt ja, dass mikrosoft und die hardwareindustrie geheime absprachen getroffen haben. :p
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:52)

windoofs ist sehr speicherhungrig. unter 8gb ram ist es (meiner erfahrung nach) sehr stokelig. man munkelt ja, dass mikrosoft und die hardwareindustrie geheime absprachen getroffen haben. :p
Sehen Sie, mein Ubuntu 16.04 LTS läuft ganz schnuckelig auf einem Sony Vaio mit 2 GB RAM (mehr geht da nicht) und CPU C2D. Aber bitte, vorher war darauf Windows 7.0 installiert, mit 1 GB RAM. Da habe ich 1 GB nachgerüstet. Vielleicht hat der vorige Betreiber an diesem System die Lust verloren, weil er beruflich bei Windows bleiben mußte? Ich bin damit zufrieden!

Heißen diese Systeme nicht "wintel"? So etwas gab es auch bei Panzern: Dickere Panzerung-größere Kanone-dickere Panzerung... dickere HW-größeres Betriebssystem-dickere HW ;)

Aber es ist schon so, daß auch LINUX sich aufbläht! UBUNTU 8,04 LTS tat es noch ganz wunderbar auf einem Toughbook mit 384 MB RAM und Pentium III mit 800 MHz Takt... wirklich! Sogar Videos konnten abgespielt werden! Ab UBUNTU 10.04 LTS wurde das eng, aber ging noch. Danach war das nur noch Krampf... na schön, die HW hatte auch 15 Jahre auf dem Buckel, aber immer noch volle Funktion und unvergleichlich zuverlässig... ab ins Museum... schade! Schade deshalb, weil meine Anforderungen an den Rechner sich mit Ausnahme von SKYPE überhaupt nicht verändert haben. Immerhin erhöhe ich mit meiner "Politik" die Nutzungsdauer der HW, bremse also ein wenig die Erzeugung von Elektroschrott. :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.

Ich habe mit einfachen Linux-Distris und leichten Desktops auch mal 512 MG geschafft, aber da ist kein Luxus möglich! :?

Ich denke aber, dass der Trend schon in Richtung 8 GB RAM gehen sollte. Freaks haben natürlich ein Vielfaches davon. :cool:
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 22:25)

Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.

Ich habe mit einfachen Linux-Distris und leichten Desktops auch mal 512 MG geschafft, aber da ist kein Luxus möglich! :?

Ich denke aber, dass der Trend schon in Richtung 8 GB RAM gehen sollte. Freaks haben natürlich ein Vielfaches davon. :cool:
Nein, ich würde mich nicht so äußern, wenn mein Rechner mit dem neuesten UBUNTU 16.04 LTS humpelte. Das sind wirklich nur 2 GB RAM und CPU C2D, aber vielleicht ganz harmlose Anwenderprogramme. Erkennbar der dickste Hammer ist der Browser, weil der offenbar von der gewerblichen Seite sehr heftig ausgebaut wird. LibreOffice & Co. sind vergleichsweise harmlos... ein viele hundert Seiten starkes Dokument kommt für Privatleute auch nicht so schnell in Betracht.

Was mich etwas... aber nicht sehr!... ärgert, das ist die geringe Lesegeschwindigkeit von der Festplatte beim Aufruf der Nutzerprogramme. Vermutlich ist das eine Frage der CPU-Geschwindigkeit. Ansonsten aber tiptop.

Auf meinem Thinkpad X220 mit CPU i5 und 4 GB geht das Lesen schneller. Den werde ich irgendwann auf 8 GB aufrüsten. Aber mein kleiner Vaio ist mir lieb; vielleicht, weil ich mich einigermaßen bemühen mußte, seine WebCam in Gang zu bringen für SKYPE. ;)

Ich fürchte aber schon, daß mein kleiner Vaio bei der nächsten Entwicklungsstufe zu UBUNTU 18.04 LTS gesprengt wird. Die bestehende Version 16.04 LTS wird aber bis April 2021 noch gepflegt mit Sicherheitsupdates und Fehlerbeseitigung in Anwenderprogrammen. Da kann ich mich noch eine ganze Weile an dem Vaio erfreuen, wenn die HW durchhält! :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(16 Oct 2016, 12:48)

Sehen Sie, mein Ubuntu 16.04 LTS läuft ganz schnuckelig auf einem Sony Vaio mit 2 GB RAM (mehr geht da nicht) und CPU C2D. Aber bitte, vorher war darauf Windows 7.0 installiert, mit 1 GB RAM. Da habe ich 1 GB nachgerüstet. Vielleicht hat der vorige Betreiber an diesem System die Lust verloren, weil er beruflich bei Windows bleiben mußte? Ich bin damit zufrieden!

Heißen diese Systeme nicht "wintel"? So etwas gab es auch bei Panzern: Dickere Panzerung-größere Kanone-dickere Panzerung... dickere HW-größeres Betriebssystem-dickere HW ;)

Aber es ist schon so, daß auch LINUX sich aufbläht! UBUNTU 8,04 LTS tat es noch ganz wunderbar auf einem Toughbook mit 384 MB RAM und Pentium III mit 800 MHz Takt... wirklich! Sogar Videos konnten abgespielt werden! Ab UBUNTU 10.04 LTS wurde das eng, aber ging noch. Danach war das nur noch Krampf... na schön, die HW hatte auch 15 Jahre auf dem Buckel, aber immer noch volle Funktion und unvergleichlich zuverlässig... ab ins Museum... schade! Schade deshalb, weil meine Anforderungen an den Rechner sich mit Ausnahme von SKYPE überhaupt nicht verändert haben. Immerhin erhöhe ich mit meiner "Politik" die Nutzungsdauer der HW, bremse also ein wenig die Erzeugung von Elektroschrott. :)
Es gibt eine ganz einfache Lösung, sein Ubuntu zu beschleunigen. Sie nennt sich XFCE. Ist nicht schön, aber schnell.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von immernoch_ratlos »

:thumbup: Wenn das Interesse an Linux so groß ist, dann ist der nächste "LPD" (Linux Presentation Day) sicher von Interesse :
Quelle hat geschrieben: Der LPD 2016.1 war am Samstag, den 30.04.2016 (in 70 deutschen Städten und in insgesamt 110+ Städten in zehn europäischen Ländern, siehe die internationale Website).

Der LPD 2016.2 ist am Samstag, den 22.10.2016 (gleichzeitig mit dem Linux Day in Italien), voraussichtlich in über 70 Städten in Deutschland :thumbup: und insgesamt (ohne Italien) 10+ europäischen Ländern.

In einzelnen Städten findet er an einem abweichenden Termin statt.
Der LPD 2017.1 wird am 06.05.2017 stattfinden.
Was ist der Linux Presentation Day?
Der Linux Presentation Day ist eine nichtkommerzielle Gemeinschaftsaktion der Linux-Community, die nach außen hin Leuten, die Linux nicht oder kaum kennen, einen guten ersten Einblick in das freie Betriebssystem bietet, und nach innen v.a. Vereinen, vereinsähnlichen Gruppen, Unternehmen, Volkshochschulen, Hochschulen, Schulen und Einzelpersonen die Möglichkeit bietet, sich mit wenig Aufwand an einer bedeutenden und in vielerlei Hinsicht effektiven Veranstaltung zu beteiligen.

Die LPD-Veranstaltungen werden von den lokalen Veranstaltern autonom gestaltet und durchgeführt; der Linux Presentation Day als Ganzes wird national und international von Hauke Laging organisiert; die Berliner Linux User Group e.V. (BeLUG) (gemeinnütziger Verein) stellt den organisatorischen Rahmen dafür.
Wo ? lässt sich hier mit wenigen Klicks herausfinden...

Organisiert wird das Ganze von Berlin aus...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(17 Oct 2016, 03:13)

Es gibt eine ganz einfache Lösung, sein Ubuntu zu beschleunigen. Sie nennt sich XFCE. Ist nicht schön, aber schnell.
XUBUNTU habe ich für meine Tochter schon eingerichtet, weil deren Notebook noch älter ist als meins (nur 1 GB RAM möglich, aber CPU C2D). In meinem Fall bringt XFCE keinen spürbaren Vorteil in der Geschwindigkeit (2 GB RAM und CPU C2D). UNITY ist bequemer zu bedienen als auf einen Bedienbaum herum zu klettern.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von freibier »

Ich benutze LXDE, das ist wunderbar ressourcenschonend, schneller als XFCE. Wenn das immer noch zu langsam ist, würde ich auf Openbox/Fluxbox umsteigen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Was ist ein "Bedienbaum"?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 08:56)

XUBUNTU habe ich für meine Tochter schon eingerichtet, weil deren Notebook noch älter ist als meins (nur 1 GB RAM möglich, aber CPU C2D). In meinem Fall bringt XFCE keinen spürbaren Vorteil in der Geschwindigkeit (2 GB RAM und CPU C2D). UNITY ist bequemer zu bedienen als auf einen Bedienbaum herum zu klettern.
Okay, komisch. Ich habe mindestens zwei Systeme, die mit Gnome/KDE unbedienbar langsam sind aber mit XFCE ganz passabel laufen. Hängt wohl von der individuellen CPU/RAM Kombination ab.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:33)

Okay, komisch. Ich habe mindestens zwei Systeme, die mit Gnome/KDE unbedienbar langsam sind aber mit XFCE ganz passabel laufen. Hängt wohl von der individuellen CPU/RAM Kombination ab.
Mit KDE habe ich eher zufällig gar keine Erfahrungen gemacht; muß wohl einmal beabsichtigt gewesen sein, mit KDE besonders dicht an Windows heran zu rücken... wie gesagt, keine Ahnung. GNOME 2 war die Standardbedienoberfläche von UBUNTU bis 12.04 LTS. Mit GNOME 2 habe ich lange Jahre gearbeitet, und das war auch eine sehr brauchbare Bedienoberfläche. Ich war richtig "beleidigt", als UBUNTU zu UNITY als Standard wechselte. GNOME 3 muß wohl immer mehr Ressourcen gebunden haben, und es paßte wohl auch nicht zu Anwendungen auf Smartphones, wo Bedienkacheln sich durchgesetzt haben. Da hat die UBUNTU-Mannschaft eben UNITY erfunden. Auch daran habe ich mich gewöhnt und finde nach Eingewöhnung diese Bedienoberfläche sehr gelungen. Mir ist nichts Ärgerliches dabei aufgefallen... läuft flott und unauffällig auf einem nach derzeitigen Maßstäben ziemlich schlaffen Rechner..

GNOME 3 könnte da mehr Ansprüche stellen, aber als DAU folge ich natürlich ganz willig dem Rat der UBUNTU-Entwickler. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, nicht im Guten und auch nicht im Bösen.
bennyh

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:58)

Mit KDE habe ich eher zufällig gar keine Erfahrungen gemacht; muß wohl einmal beabsichtigt gewesen sein, mit KDE besonders dicht an Windows heran zu rücken... wie gesagt, keine Ahnung. GNOME 2 war die Standardbedienoberfläche von UBUNTU bis 12.04 LTS. Mit GNOME 2 habe ich lange Jahre gearbeitet, und das war auch eine sehr brauchbare Bedienoberfläche. Ich war richtig "beleidigt", als UBUNTU zu UNITY als Standard wechselte. GNOME 3 muß wohl immer mehr Ressourcen gebunden haben, und es paßte wohl auch nicht zu Anwendungen auf Smartphones, wo Bedienkacheln sich durchgesetzt haben. Da hat die UBUNTU-Mannschaft eben UNITY erfunden. Auch daran habe ich mich gewöhnt und finde nach Eingewöhnung diese Bedienoberfläche sehr gelungen. Mir ist nichts Ärgerliches dabei aufgefallen... läuft flott und unauffällig auf einem nach derzeitigen Maßstäben ziemlich schlaffen Rechner..

GNOME 3 könnte da mehr Ansprüche stellen, aber als DAU folge ich natürlich ganz willig dem Rat der UBUNTU-Entwickler. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, nicht im Guten und auch nicht im Bösen.
Unity mit Ubuntu benutze ich tatsächlich auch auf einem Laptop, ursprünglich, weil ich schnell ein Linux-System brauchte und zu faul war, die Oberfläche zu wechseln. Dann habe ich festgestellt, dass Unity gar nicht mal so verkehrt ist und es draufgelassen hehe

Wenn genügend Resourcen zur Verfügung stehen, würde ich auf jeden Fall KDE empfehlen. In meinen Augen ist es definitiv die Linux-Oberfläche, die am ausgereiftesten ist und am meisten "Sinn" macht. Sie ist von allen, soweit ich das beurteilen kann, auch die flexibelste, d.h. man kann am meisten einstellen und sich seine Oberfläche so einrichten, wie man es gerne haben möchte. Auch ist das Standardset an Software, das bei KDE/Kubuntu vorinstalliert ist und auf QT basiert, meiner Meinung nach ausgereifter und besser als das Pendant, das mit Gnome einherkommt und auf GTK basiert. Falls Sie KDE noch nie ausprobiert haben, sollten Sie es mal tun. Man kann verschiedene Benutzeroberflächen ja ohne weiteres parallel installieren.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Mithrandir »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 22:25)
Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.
Mein Rechner hat aktuell 3GB RAM, von denen nichtmal zwei Drittel belegt sind (und eine Core 2 Duo 2.4GHz CPU). Es laufen Thunderbird, Firefox mit 20 offenen Tabs, parallel noch Chromium, TV-Browser, Kaffeine mit HD-TV sowie Dateimanager und Konsole.
Desktop ist XFCE, RAM-Probleme hatte ich damit bislang nur in mit wildgewordener Browser-Werbung (irgendwelches HTML-5-Skript-Gefrickel) Bei z. B. KDE plus Anwendungen kann es eher knapp werden.

Auch Spiele wie Diablo 3 oder Civilization IV laufen gut unter XFCE (im Vergleich zur restlichen Hardware ist allerdings die Grafikkarte recht stark und hat eigene 2GB RAM). Unter KDE, Gnome oder Unity laufen diese Spiele nicht so flüssig, und es liegt nicht am RAM
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Gut. :D

Aber was meinst du mit Gnome? - Gnome 3, Gnome 2 oder Mate (aus Gnome 2)?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Mithrandir »

Gnome 3 (die Aussage zu KDE bezieht sich auch auf die aktuelle Haupt-Version)
Mit Gnome 2 war ich ursprünglich mal ausgesprochen zufrieden, bis man auf die Idee kam, um alles "einfacher" zu machen Features auszubauen, ich mag in der Benutzung auch lieber GTK2 als GTK3. Leider wurde Gnome 2 nie kompatibel zu Compiz gemacht, was die virtuellen Desktops betrifft und ein nerviger Schubladen-Bug einfach nicht behoben.
Inzwischen bin ich aber mit XFCE ziemlich zufrieden und nehme von Gnome noch das Icon-Set (ein paar Panel-Anwendungen vermisse ich aber).
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

KDE war sicher bis KDE 3 sehr nahe an Windows. Der Name soll wohl eine Nähe zu CDE (siehe Unix) andeuten.
Mit KDE (Plasma) 4 ist das Projekt aber sehr umfangreich und sehr eigenwillig bis überladen geworden. Auf älteren Computern stürzte es oft ab.
KDE (Plasma) 5 knüpft zwar als Weiterentwicklung an KDE 4 an, nimmt aber einige Spinnereien zurück und bringt wieder etwas Ordnung in den Laden.

Gnome sah ich anfangs etwas kritisch, weil es als Spin-Off von KDE so krampfhaft etwas Eigenes entwickeln wollte.
Mit Gnome 2 stellte man aber eine solide Sache auf die Beine, die - wenn man eine der beiden Leisten kassierte - auch relativ nahe an Windows gebaut werden konnte.
Momentan benutze ich Mate (neben Xfce) sehr gerne, am liebsten für Linux Mint. Es ist mit dem Mint Menü noch näher an Windows herangerückt, was mir persönlich gut gefällt.
Ich habe mit Mate auch etliche Eigenschaften von Gnome 2 wiedererkannt, die ich schon fast vergessen hatte. Ubuntu (mit Gnome 2) hatte ich früher nur sporadisch benutzt.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Der dritte im Bunde war Xfce. Er galt lange Zeit als die leichte Oberfläche für alte Computer oder eben für Fans von leichten Oberflächen.
Allerdings: Einige Nutzer wollten Xfce weniger spartanisch haben. Jetzt sieht es zwar besser aus und kann auch mehr, ist aber eben nicht mehr so leicht.

Dafür gilt jetzt LXDE als leichte Oberfläche und Xfce nur noch als semi-leicht. Aber inzwischen gibt es ja nicht mehr nur KDE und Gnome und vielleicht noch Xfce,
sondern inzwischen gibt es Dutzende von Oberflächen für Linux und andere Unices und Unixoide!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Michi »

Negator hat geschrieben:(26 Oct 2016, 18:19)

Aber inzwischen gibt es ja nicht mehr nur KDE und Gnome und vielleicht noch Xfce,
sondern inzwischen gibt es Dutzende von Oberflächen für Linux und andere Unices und Unixoide!
Ein Grund dafür dürfte sein, dass Gnome 3 vielen Benutzern nicht gefallen hat. Ob die Kritik zutreffend ist, weiß ich nicht, mit Gnome 3 hab ich fast gar keine Erfahrung. Aber zumindest Mate und Cinnamon sind wohl als Reaktion darauf entstanden.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Ja, bei Mate wenigstens auch.
Es gab aber neben den Gnome-3-Kritikern einfach auch Gnome-2-Nostalgiker.

Gnome 3 hat einfach ein anderes Bedienprinzip. Das KANN man vertreten, sollte es aber nicht den Benutzern aufzwingen.
Statt wie jetzt eine magere "Gnome Classic"-Unterversion in Gnome 3 anzubieten, hätte man lieber als STANDARD etwas wie Cinnamon oder Mate machen sollen,
um dann das heutige Gnome 3 als Unterversion anzubieten!
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Tom Bombadil
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich hab mal eine Zeitlang Manjaro nur mit Openbox betrieben, das lief auf der ollen Gurke (Athlon 64) noch richtig gut.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Manjaro gilt als nutzerfreundliches Arch. Aber Antergos ist auch schön. :? :p :s
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Tom Bombadil
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Arch hatte ich mit KDE laufen, ich bin jetzt aber auch wieder mit meinem Arbeitsrechner auf Manjaro umgestiegen. Arch funktionierte zwar sehr gut, ich hatte aber keine Lust, alles per Hand neu zu installieren, was leider unumgänglich war.
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bennyh

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Oct 2016, 20:07)
Arch hatte ich mit KDE laufen, ich bin jetzt aber auch wieder mit meinem Arbeitsrechner auf Manjaro umgestiegen. Arch funktionierte zwar sehr gut, ich hatte aber keine Lust, alles per Hand neu zu installieren, was leider unumgänglich war.
Wie ist Manjaro so? Sind Sie zufrieden?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Bisher bin ich zufrieden, es läuft stabil und flott. Allerdings ist es für mich sehr bunt und sehr grell, da musste ich justieren.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Occham »

was mich an linux immer aufgeregt hat, war die Verkaufsmasche „kostenlos“ mit der man informatiker ködern wollte, denn um ein betriebssystem aktuell zu halten, braucht es, es lässt sich nicht verleugnen, informatiker. um die nichtinformatiker wegzuselektieren, hat man die dann einfach als dumm bezeichnet, ich vermute aber stark dass das alles unbewusst abgelaufen ist. Mittlerweile ist das in einer recht akzeptablen Waagschale und es gibt auch informatiker unter linux, die den Nichtinformatiker rein auf der grafischen Oberfläche belassen wollen. :thumbup:
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt mittlerweile jede Menge grafische Tools, mit denen man Aktualisierungen einpflegen kann.

Die Befehle

Code: Alles auswählen

sudo apt-get update && upgrade
oder

Code: Alles auswählen

sudo pacman -Syyu
können aber auch Nichtinformatiker eintippen, das ist alles keine Hexerei.
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Occham

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Occham »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 10:16)

Es gibt mittlerweile jede Menge grafische Tools, mit denen man Aktualisierungen einpflegen kann.

Die Befehle

Code: Alles auswählen

sudo apt-get update && upgrade
oder

Code: Alles auswählen

sudo pacman -Syyu
können aber auch Nichtinformatiker eintippen, das ist alles keine Hexerei.
ist ja auch in ordnung, ich wollte das ja auch nicht negativ darstellen, es soll den Leuten nur bewusst sein wie sich linux entwickelt und entwickelt hat, denn ein einfacher update und upgrade befehl ruft ja am ende auch nur Funktionen auf, dieser Sachen installiert, an diesen Sachen ein paar Informatiker rumgeschraubt haben und vergisst man dieses detail… kann sich das für einen informatiker sehr undankbar anfühlen. In der Vergangenheit hat man deswegen die kommenden nichtinformatiker gezielt beleidigt (mit Sicherheit unbewusst wegselektiert), heute ist es wie gesagt in einer akzeptablen Waagschale angekommen.

:)
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Michi
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Michi »

Occham hat geschrieben:(30 Oct 2016, 11:42)

ist ja auch in ordnung, ich wollte das ja auch nicht negativ darstellen, es soll den Leuten nur bewusst sein wie sich linux entwickelt und entwickelt hat, denn ein einfacher update und upgrade befehl ruft ja am ende auch nur Funktionen auf, dieser Sachen installiert, an diesen Sachen ein paar Informatiker rumgeschraubt haben und vergisst man dieses detail… kann sich das für einen informatiker sehr undankbar anfühlen.
Versteh ich nicht, kannst du das bitte genauer erklären? Bei der Entwicklung von Windows haben bestimmt auch Informatiker daran "rumgeschraubt", das ist keine Besonderheit von Linux.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Occham »

Michi hat geschrieben:(30 Oct 2016, 13:17)

Versteh ich nicht, kannst du das bitte genauer erklären? Bei der Entwicklung von Windows haben bestimmt auch Informatiker daran "rumgeschraubt", das ist keine Besonderheit von Linux.
unter windows werden die Leute bezahlt und wenn man das als informatiker freiwillig für linux macht, kann sich das unter umständen für den Informatiker undankbar anfühlen, wenn Leute zuviel fragen stellen, die nicht zurecht finden. Wenn man also hauptsächlich die grafische oberfläche nutzt und zwischendrin ein paar fragen stellt, kann Dankbarkeit nicht Schaden, sofern man eine Antwort erwartet.

oder worum dachtest du geht es mir?
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Negator
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Linux und BSD bieten eine Vielzahl von Bedienoberflächen. Windows-nah sind u. a. Mate und Xfce - man kann sie wenigstens so einstellen.

Wer lieber selber tippt, nehme einen Fenstermanager wie OpenBox, FluxBox oder i3.

Dass IT-Experten für ihre Arbeit gelobt werden wollen, ist verständlich. Früher kam die Linux-Community aber etwas hochnäsig daher.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(30 Oct 2016, 09:50)

was mich an linux immer aufgeregt hat, war die Verkaufsmasche „kostenlos“ mit der man informatiker ködern wollte, denn um ein betriebssystem aktuell zu halten, braucht es, es lässt sich nicht verleugnen, informatiker. um die nichtinformatiker wegzuselektieren, hat man die dann einfach als dumm bezeichnet, ich vermute aber stark dass das alles unbewusst abgelaufen ist. Mittlerweile ist das in einer recht akzeptablen Waagschale und es gibt auch informatiker unter linux, die den Nichtinformatiker rein auf der grafischen Oberfläche belassen wollen. :thumbup:
Welcher Weltschmerz plagt Sie hier denn? Ein so umfassendes Betriebssystem mitsamt Anwendungsprogrammen ist doch ohne den Einsatz vieler hochqualifizierter Informatiker gar nicht mehr vorstellbar! Vergleichen Sie das Zusammenzimmern einer Holzhütte mit einem großen Wohnhaus für viele Menschen. Die Holzhütte bekommt wohl fast jeder von uns zusammen, aber ein ansehnliches Wohnhaus mit allen technischen Fragen sicher nicht! Dazu sind Bauingenieure und Architekten und jede Menge fachlich geschulter und geübter Handwerker erforderlich. Vor diesen Menschen und ihren gelungenen Ergebnissen habe ich jedenfalls viel Respekt.

So geht mir das mit LINUX auch, wobei ich mich vor vielen Jahren schon aus praktischen Gründen für die Distribution UBUNTU entschieden hatte. Als DAU bringe ich in diesem Forum immer wieder meine Anerkennung zum Ausdruck... wie zuverlässig und gut diese Software arbeitet, und wie viele Könner dort zum Nutzen der Allgemeinheit ihr Bestes gegeben haben. Bei UBUNTU habe ich das Gefühl, daß seit vielen Jahren ein Baukasten entwickelt wurde, der sowohl einem DAU als auch einem hochqualifizierten Informatiker einen Einstieg erlaubt, jedem natürlich auf der Ebene seiner Fähigkeiten. Vor allem bin ich dort noch nie mit Hochmut abgebürstet worden, wenn mir eine Besonderheit Kopfzerbrechen bereitet hatte. Dankbarkeit und Anerkennung, doch, doch, die gibt es!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Michi »

Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
Occham

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Occham »

H2O hat geschrieben:(18 Nov 2016, 10:14)

Welcher Weltschmerz plagt Sie hier denn?

Der Weltschmerz plagt dann, wenn man sich einredet, Informatikerwissen müsse nicht gewertschätzt werden. Denn wertschätzt man es nicht, geht es plötzlich um Spendengelder und wenn das verboten ist, nennt man es hald 'Schenkung' und wenn wir ehrlich sind, Informatikerwissen ist nunmal ein wertvolles Gut, das irgendwie gewertschätzt werden muss... wenn einen das alles nicht interessiert, wird das System vorsätzlich unperfekt gehalten... aber irgendwie wissen wir das doch alle, das Wörter wie "DAU" nicht vom Himmel fallen... Also ich persönlich würde mich nie als "DAU" betrachten... stellt sich also die Unvermeidbare Frage: wie wertschätzt man Informatikerwissen???

Oder wie interpretierst du folgendes:
Ich betrachte das weder als gut noch als schlecht, mir persönlich ist es schnuppe... aber man sollte damit auch ehrlich umgehen...
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(19 Nov 2016, 21:15)

Der Weltschmerz plagt dann, wenn man sich einredet, Informatikerwissen müsse nicht gewertschätzt werden. Denn wertschätzt man es nicht, geht es plötzlich um Spendengelder und wenn das verboten ist, nennt man es hald 'Schenkung' und wenn wir ehrlich sind, Informatikerwissen ist nunmal ein wertvolles Gut, das irgendwie gewertschätzt werden muss... wenn einen das alles nicht interessiert, wird das System vorsätzlich unperfekt gehalten... aber irgendwie wissen wir das doch alle, das Wörter wie "DAU" nicht vom Himmel fallen... Also ich persönlich würde mich nie als "DAU" betrachten... stellt sich also die Unvermeidbare Frage: wie wertschätzt man Informatikerwissen???

Oder wie interpretierst du folgendes:


Ich betrachte das weder als gut noch als schlecht, mir persönlich ist es schnuppe... aber man sollte damit auch ehrlich umgehen...
Solche Äußerungen würde ich als ein wenig unbedacht zur Seite legen. Könnte ja einmal sein, daß jemand Hilfe braucht, dieser Teilnehmer durchaus eingeschlossen. Dann weiß er das Fachwissen zu schätzen, das der Helfer sich erarbeitet hat. Ich bin fast sicher, daß dieser Notfall fast jeden von uns gelegentlich trifft. Bei dem einen geht die Heizung nicht, der andere bekommt sein Smartphone nicht richtig in Gang, beim wieder anderen soll der Router über WLAN den Drucker ansteuern, so daß jeder in der Familie bei Bedarf etwas ausdrucken kann... na, dann hilft man eben, und man ist froh, geholfen zu haben... :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Eine andere Frage:

Wie kann man bei der alternativen Suchmaschine StartPage erzwingen, dass die Suchergebnisse auf derselben Seite angezeigt werden?
(Menü in der oberen Ecke führte bei mir bislang nicht weiter.)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jun 2016, 16:21)

Otto Normaluser kauft sich seinen PC fix und fertig, die meisten Leute kaufen mittlerweile Notebooks, obwohl sie gar kein mobiles Gerät benötigen oder direkt ein Tablet.
Wieso "nicht benötigen"? Schlepptops sind immer viel nützlicher als eine verkabelte, stationäre Blechkiste.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Misterfritz »

Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 06:47)

Wieso "nicht benötigen"? Schlepptops sind immer viel nützlicher als eine verkabelte, stationäre Blechkiste.
ob sie nützlicher sind, liegt vor allem daran, wie sie genutzt werden. aber notebooks nehmen schlicht erheblich weniger platz weg als desktops.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Occham

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Occham »

H2O hat geschrieben:(19 Nov 2016, 23:19)

Solche Äußerungen würde ich als ein wenig unbedacht zur Seite legen. Könnte ja einmal sein, daß jemand Hilfe braucht, dieser Teilnehmer durchaus eingeschlossen. Dann weiß er das Fachwissen zu schätzen, das der Helfer sich erarbeitet hat. Ich bin fast sicher, daß dieser Notfall fast jeden von uns gelegentlich trifft. Bei dem einen geht die Heizung nicht, der andere bekommt sein Smartphone nicht richtig in Gang, beim wieder anderen soll der Router über WLAN den Drucker ansteuern, so daß jeder in der Familie bei Bedarf etwas ausdrucken kann... na, dann hilft man eben, und man ist froh, geholfen zu haben... :)
Auf einander Helfen lässt sich aufbauen. Ich wäre dafür auf dem Prinzip des einander Helfen gleich eine eigene Währung aufzubauen, damit Wertschätzung bei Linux gleich einen Rahmen hat.

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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(20 Nov 2016, 07:58)

Auf einander Helfen lässt sich aufbauen. Ich wäre dafür auf dem Prinzip des einander Helfen gleich eine eigene Währung aufzubauen, damit Wertschätzung bei Linux gleich einen Rahmen hat.

:)
Ich schlage die international bekannte Währung "Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft" vor. Da könnte auch eine beliebige Geldvermehrung nicht schaden. :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

teddys home hat geschrieben:(20 Nov 2016, 07:55)

ob sie nützlicher sind, liegt vor allem daran, wie sie genutzt werden. aber notebooks nehmen schlicht erheblich weniger platz weg als desktops.
notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(20 Nov 2016, 10:46)

notebooks sind in jeder hinsicht besser. stationäre pcs sind ein relikt des ausgehenden 20. jahrhunderts.
Sehe ich auch so. Ich vermute, daß auf der Ebene der Router künftig ein WLAN-Netz sämtliche noch notwendigen externen Geräte verwalten wird... der Kabelsalat zu Hause noch weiter abgebaut werden wird.

Ach ja, fast vergessen: Der Wahnsinn der unterschiedlichen Netzteile und Anschlußbuchsen sollte notfalls durch die EU beendet werden. Bei den Telefonen ging das ja auch!
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