Linux, Unix und BSD

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HugoBettauer

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von HugoBettauer »

Freut mich, wenn dieses Forum solche Ergebnisse bringt. Das zaubert mir ein Lächeln.
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H2O
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Hier möchte ich keinen eigenen Strang zum Thema aufmachen, weil ich keine Vorstellung habe, was sich aus meiner Frage entwickelt:

Mein Grundproblem ist, daß ich Anwenderprogramme habe, die in einer Windows-7-Umgebung sehr gut laufen, mir aber das Neustarten von Linux oder Windows nicht gefällt. Ich möchte bei Linux bleiben. Die Anwendungen betreffen Netzkameras, im einen Fall ein ausgewachsenes Überwachungssystem mit Aufzeichnung und Replay und aktueller Wiedergabe der Videos von 4 Kameras. Im anderen Fall handelt es sich um Netzkameras mit Akustikübertragung und ferngesteuerter Blickrichtung horizontal und vertikal an unterschiedlichen Orten in 500 km Entfernung.

Ich kann diese Bilder und Bewegungen auf einem Smartphone (Android) sehen und steuern, und auch auf einem Windows-PC; alles bisher wunderbar funktionierend. Aber ich möchte unbedingt bei Linux bleiben.

Windows-Emulator
  • Eine gedankliche Möglichkeit wäre dann wohl ein Windows-Emulator auf der Grundlage der VirtualBox. Ich habe die VirtualBox so verstanden, daß man ein Windows-Betriebssystem dort einbetten kann, daß also in einer Linux-Umgebung ein vollwertiges Windows-Betriebssystem läuft, auf dem nun Benutzerprogrammen für einen Windowsrechner arbeiten. Ich müßte also die VirtualBox laden und installieren, ein Windows-Betriebssystem erwerben und in die VirtualBox einbetten, ein Firefox für Windows installieren und die .exe-Software (Treiber) für die unterschiedlichen Kamerasteuerungen dazu installieren. Der Weg kommt mir schwierig, aber irgendwie logisch und umsetzbar vor. Lizenzkosten für Windows, viel Arbeit und Verdruß bis zum ersehnten Erfolg. Oder bin ich gedanklich damit auf dem Holzweg gelandet?
WINE, CrossOver
  • Bei meiner Suche nach einer Lösung stolperte ich über diesen Vorschlag: Ein SW-Paket wird in Linux eingebettet, das die Schnittstellen von Windows-Anwenderprogrammen in Linux-Kommandos und Meldungen umsetzt. Darauf könnte man etwa Windows-Office oder AdobePDF-Programme laufen lassen... die ich gar nicht benötige, weil brauchbarer Ersatz unter Linux bereit steht. Aber einen Firefox-Browser für Windows könnte man auch dort ablaufen lassen; der wird aber benötigt als Bedienoberfläche für die Kamerasteuerungen, die in einer Linux-Umgebung als binäre Programme aber nichts bewirken können. Meine dumme Frage als DAU ist jetzt: Nehmen solche Schnittstellenübersetzer wie WINE oder CrossOver überhaupt mit .exe-Programmen erweiterte Browswer an? Verfügen diese Schnittstellenübersetzer überhaupt über einen Mechanismus, der diesen Zusammenbau von Browser und Steuerprogrammen ermöglicht?
Einem DAU kommt die Schnittstellenübersetzung von WINE oder CrossOver weniger anspruchsvoll vor, und mit dieser "schlanken Lösung" werben die Entwickler von WINE und CrossOver auch mit Hinweis auf Kosten und Programmaufwand, die für einen echten Windows-Emulator erforderlich sind, etwa die VirtualBox mit Windows-Betriebssystem.

Mir würde es sehr viel vergebliche Mühen ersparen, wenn unsere erfahrenen Linuxer mir in dieser Angelegenheit die Augen öffnen könnten.
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Mithrandir
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Mithrandir »

Grundsätzlich zu Wine (bzw. Crossover) vs. VirtualBox (bzw. andere Virtualisierung):
Mit Wine hast Du bessere Performance und bessere Integration in den Desktop. Aber nicht jede Software läuft damit (Im Zweifel ausprobieren und Suchaschine bemühen). Für Wine empfehle ich PlayOnLinux als Aufsatz - das vereinfacht die Verwaltung erheblich, insb. wenn verschiedene Versionen bzw. Einstellungen benutzt werden.
Mit einer Virtualisierung hast Du einen Fremdkörper im Desktop (auch im Seamless-Modus von VirtualBox), dafür ein richtiges Windows, wo fast alles läuft (zum Problem werden kann aber die Performance oder direkter Hardwarezugriff)).

Für die Kamera müsste vermutlich unter Wine erstmal ein passender Browser installiert werden und anschließend dann das Plugin.

Wenn es eine Android-App gibt, ist es vielleicht auch möglich, diese unter Linux zum Laufen zu bekommen (Sashlik bzw. Chrom/ArkWelder. Bennötigt wird die APK-Datei der App). Kann funktionieren oder auch nicht (das ist im Moment noch recht experimentell).
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H2O
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Mithrandir hat geschrieben:(23 Aug 2016, 00:19)

Grundsätzlich zu Wine (bzw. Crossover) vs. VirtualBox (bzw. andere Virtualisierung):
Mit Wine hast Du bessere Performance und bessere Integration in den Desktop. Aber nicht jede Software läuft damit (Im Zweifel ausprobieren und Suchaschine bemühen). Für Wine empfehle ich PlayOnLinux als Aufsatz - das vereinfacht die Verwaltung erheblich, insb. wenn verschiedene Versionen bzw. Einstellungen benutzt werden.
Mit einer Virtualisierung hast Du einen Fremdkörper im Desktop (auch im Seamless-Modus von VirtualBox), dafür ein richtiges Windows, wo fast alles läuft (zum Problem werden kann aber die Performance oder direkter Hardwarezugriff)).

Für die Kamera müsste vermutlich unter Wine erstmal ein passender Browser installiert werden und anschließend dann das Plugin.

Wenn es eine Android-App gibt, ist es vielleicht auch möglich, diese unter Linux zum Laufen zu bekommen (Sashlik bzw. Chrom/ArkWelder. Bennötigt wird die APK-Datei der App). Kann funktionieren oder auch nicht (das ist im Moment noch recht experimentell).
Herzlichen Dank für die Tipps! Ich hatte das Glück, mit einem sehr erfahrenen Microsoft-Ingenieur sprechen zu können, der mir sehr ähnliche Hinweise gab. Ich glaube deshalb auch, daß mein Sony VAIO VGN-TZ11MN mit C2D und 2 GB RAM keine Chance mit VirtualBox und vollem Windows haben wird: Zu schwache HW. Meinen gebraucht erworbenen LENOVO X220 müßte ich wohl auf 8 GB RAM aufrüsten... dann könnte das gehen mit VirtualBox und Windows und FireFox Browser und dann auch dem Plug-in. Auf der Maschine habe ich aber Windows 7 professional und UBUNTU 14.04 parallel installiert. Auf dem Gerät fürchte ich um "mein" Windows 7.0, wenn ich mir da dumme Fehler erlaube. Schließlich läuft auf dem Windows die Video-SW der Überwachungskameras ohne jeden Ärger! Also werde ich mein Glück zuerst einmal mit Wine oder CrossOver auf dem alten Sony Vaio versuchen; aber ich muß das notwendige Vorgehen vorher gründlich studieren... und vielleicht noch einige unbedarfte Fragen stellen.

Ihren Tipp mit Android finde ich ganz wunderbar... denn tatsächlich läuft auf meinem Smartphone auch die Video-SW sowohl des NOVUS-Überwachungssystems als auch der einzelnen 7Links Kameras. Mehr will ich doch gar nicht! Mein Sohn hatte diesen Gedanken auch schon, kannte aber nicht das Linux-Interface Shashlik zu Android. An der Stelle werde ich jetzt weiter bohren, um auch da etwas klarer zu sehen. Dann kommen meinerseits bestimmt auch noch unbedarfte Fragen.

Nochmals vielen Dank; von dieser kniffligen Arbeit werde ich sicher nicht dümmer :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Ich empfehle nach weiterer Prüfung folgende Distributionen:

- Linux Mint Mate
- UbuntuMate oder Xubuntu
- Mageia
- openSUSE
- Antergos
- PC-BSD, wenn es seinen Namen nicht in TrueOS geändert hätte! ;)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(15 Oct 2016, 07:56)

Ich empfehle nach weiterer Prüfung folgende Distributionen:

- Linux Mint Mate
- UbuntuMate oder Xubuntu
- Mageia
- openSUSE
- Antergos
- PC-BSD, wenn es seinen Namen nicht in TrueOS geändert hätte! ;)
Kein Zweifel; das werden schon ganz ordentliche Linux- oder BSD-Distributionen sein. Aus meiner Sicht als DAU ist das System das beste, das mir Installation und Pflege des Systems besonders leicht macht und dennoch einen respektablen Funktionsumfang anbietet. Über Bedienoberflächen kann man sicher ewig streiten. Ich finde UNITY für den alltäglichen Zugriff brauchbar, vermisse also umfängliche Bedienbäume überhaupt nicht. Das kann ehrgeizigen Benutzern ein Ärgernis sein, schon vorstellbar.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Ich gehe auch davon aus, dass ein Computer funktionieren soll und im Alltag einsetzbar sein muss. Dafür empfehle ich aber Mate und Xfce!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(15 Oct 2016, 16:00)

Ich gehe auch davon aus, dass ein Computer funktionieren soll und im Alltag einsetzbar sein muss. Dafür empfehle ich aber Mate und Xfce!
Mit XUBUNTU habe ich den Notebook meiner Tochter geladen... das ist, so meine ich, eine XFCE-Oberfläche. Ich hatte das gemacht, weil ihr Notebook noch älter ist als meins, und mit noch weniger RAM auskommen muß. Damit kann man ganz vernünftig arbeiten, aber Teufel noch eins, an UNITY habe ich mich so gewöhnt, daß ich ohne Not nicht auch noch wechseln möchte.

Ist natürlich denkbar, daß mit der nächsten LTS im April 2018 UBUNTU so viele Ressourcen des Rechners schluckt, daß mir nichts weiter übrig bleibt, als auch auf XUBUNTU zu wechseln. Ha, dann packt der Rechner meiner Tochter XUBUNTU auch nicht mehr... bekommt sie meinen Rechner, und ich bekomme von meinem Sohn einen abgelegten neueren, der mit UBUNTU läuft ;)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Oct 2016, 21:31)

Mit XUBUNTU habe ich den Notebook meiner Tochter geladen... das ist, so meine ich, eine XFCE-Oberfläche. Ich hatte das gemacht, weil ihr Notebook noch älter ist als meins, und mit noch weniger RAM auskommen muß. Damit kann man ganz vernünftig arbeiten, aber Teufel noch eins, an UNITY habe ich mich so gewöhnt, daß ich ohne Not nicht auch noch wechseln möchte.

Ist natürlich denkbar, daß mit der nächsten LTS im April 2018 UBUNTU so viele Ressourcen des Rechners schluckt, daß mir nichts weiter übrig bleibt, als auch auf XUBUNTU zu wechseln. Ha, dann packt der Rechner meiner Tochter XUBUNTU auch nicht mehr... bekommt sie meinen Rechner, und ich bekomme von meinem Sohn einen abgelegten neueren, der mit UBUNTU läuft ;)
Linux Mac Os Sierra ?
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(15 Oct 2016, 21:35)

Linux Mac Os Sierra ?
Nein, einen MAC konnte ich mir nie leisten; als DAU bin ich dafür nicht der passende Ansprechpartner. UBUNTU gern: Da habe ich etwas Übung; ansonsten besser andere Teilnehmer fragen!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Oct 2016, 22:02)

Nein, einen MAC konnte ich mir nie leisten; als DAU bin ich dafür nicht der passende Ansprechpartner. UBUNTU gern: Da habe ich etwas Übung; ansonsten besser andere Teilnehmer fragen!
Der Mac ist für Freilaufende AMI`s gemacht :D :D :D - das ist die Steigerung von DAU.
Wenn Du jede Investition in deine HW/SW rechnest ? - Mein Mac hält.... immer noch ein guter Wert -
MacBook Pro (Retina, Mitte 2012) 2,6 GHz Intel Core i7 8 GB 1600 MHz DDR3 500GB "FEST"-Platte.
...und die Steuer hilft da auch beim Investieren.

Bei Win war jedes Jahr Neuinvest dran.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(15 Oct 2016, 21:31)

Mit XUBUNTU habe ich den Notebook meiner Tochter geladen... das ist, so meine ich, eine XFCE-Oberfläche. Ich hatte das gemacht, weil ihr Notebook noch älter ist als meins, und mit noch weniger RAM auskommen muß. Damit kann man ganz vernünftig arbeiten, aber Teufel noch eins, an UNITY habe ich mich so gewöhnt, daß ich ohne Not nicht auch noch wechseln möchte.

Ist natürlich denkbar, daß mit der nächsten LTS im April 2018 UBUNTU so viele Ressourcen des Rechners schluckt, daß mir nichts weiter übrig bleibt, als auch auf XUBUNTU zu wechseln. Ha, dann packt der Rechner meiner Tochter XUBUNTU auch nicht mehr... bekommt sie meinen Rechner, und ich bekomme von meinem Sohn einen abgelegten neueren, der mit UBUNTU läuft ;)
Meine Empfehlung: "Gnome Flashback" und dann möglichst in der Variante "Metacity" (statt Compiz). Ganz erheblich weniger Ressourcen-Verbrauch als Unity und dementsprechend flüssiger. Und dennoch ein vollständiges DT-System mit allem drum und dran.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(15 Oct 2016, 22:13)

Meine Empfehlung: "Gnome Flashback" und dann möglichst in der Variante "Metacity" (statt Compiz). Ganz erheblich weniger Ressourcen-Verbrauch als Unity und dementsprechend flüssiger. Und dennoch ein vollständiges DT-System mit allem drum und dran.
Was ist Ihnen denn Schlimmes mit UNITY passiert, und wie erkennen Sie "flüssigen Lauf"? Mir sind Hakeleien mit UNITY bisher nicht aufgefallen... das kann aber bei einem DAU auch schafsköpfige Gewohnheit sein! ;)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

solange man keine spezialsoftware benutzen muss, die es nur unter einem bestimmten OS gibt, ist es egal was man nimmt. die behauptung os(x) sei "besser" als os(y) ist bullshit.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(15 Oct 2016, 23:45)

solange man keine spezialsoftware benutzen muss, die es nur unter einem bestimmten OS gibt, ist es egal was man nimmt. die behauptung os(x) sei "besser" als os(y) ist bullshit.
Na ja, der Privatmann und DAU ist darauf angewiesen, daß er seinen Rechner ohne fremde Hilfe einrichten und pflegen kann, möglichst ohne nennenswerten Mitteleinsatz. Dann lichtet sich das Feld der Möglichkeiten sehr rasch. Was hilft mir das Super-Betriebssystem, wenn ich bei der Einrichtung immer wieder dumme Fehler mache, die mir "zweitbeste" Betriebssysteme ersparen?

Wahr ist natürlich, daß bei Verwendung von Kamerasystemen viele Treiber nur für Windows verfügbar sind, so daß an diesem Bürostandard gelegentlich kein Weg vorbei führt. Ärgerlich, aber für einen DAU ist da nix zu machen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(15 Oct 2016, 22:10)

Der Mac ist für Freilaufende AMI`s gemacht :D :D :D - das ist die Steigerung von DAU.
Wenn Du jede Investition in deine HW/SW rechnest ? - Mein Mac hält.... immer noch ein guter Wert -
MacBook Pro (Retina, Mitte 2012) 2,6 GHz Intel Core i7 8 GB 1600 MHz DDR3 500GB "FEST"-Platte.
...und die Steuer hilft da auch beim Investieren.

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Für gewerbliche Anwender dürfte das MAC-System eine vernünftige Beschaffung sein; für Privatleute sind die Kosten doch recht hoch... oder "man gönnt sich ja sonst nichts!"

Als Rentner begnüge ich mich mit gebrauchter HW, die mein Sohn mir schenkt, und mit kostenloser LINUX-SW, hier also UBUNTU. Das rennt wie die Feuerwehr und kostet nur meine Zeit beim Einrichten von UBUNTU LTS.

Sparsamer geht es doch schon gar nicht mehr! Wo Geld eine Rolle spielt, da ist UBUNTU LTS ein Super-Schnäppchen! Und dabei sehr benutzerfreundlich!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Der Begriff DAU ist meiner Ansicht nach unpassend.

Es ist völlig LEGITIM, wenn man einen Computer mit funktionierenden Anwendungen haben möchte. Die meisten Menschen möchten und müssen einfach ihren Papierkram erledigt bekommen. Und dafür brauchen sie ein Officeprogramm, mit dem man schreiben und drucken kann.

Ich habe es schon oft erlebt, dass ein Mensch ewig an seinem Computer herumspielt, aber dann das Ausdrucken eines einfachen Dokumentes nicht funktioniert!
In so einem Fall wäre sogar eine E-Schreibmaschine besser.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von HugoBettauer »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 03:53)
Ich habe es schon oft erlebt, dass ein Mensch ewig an seinem Computer herumspielt, aber dann das Ausdrucken eines einfachen Dokumentes nicht funktioniert!
Logisch - das ist dann oft überhaupt der Grund, warum er herumspielt.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Es funktioniert oft deshalb nicht, weil er herumspielt.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von HugoBettauer »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 06:21)

Es funktioniert oft deshalb nicht, weil er herumspielt.
Und das nennst du dann nicht DAU?

Wenn einer sein Auto kaputtschraubt und dann geht der Rückwärtsgang nicht mehr?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

Folxfeindt hat geschrieben:(15 Oct 2016, 23:45)

solange man keine spezialsoftware benutzen muss, die es nur unter einem bestimmten OS gibt, ist es egal was man nimmt. die behauptung os(x) sei "besser" als os(y) ist bullshit.
Kommt drauf an. Os(x) ist umsonst und os(y) und os(z) kosten Geld (wobei x Linux, y Windows und z MacOS sind). Klarer Pluspunkt für x. Auch bei Fragen wie Sicherheit, Schutz vor Viren und Stabilität schneidet x in fast allen objektiven Betrachtungen besser ab als y.
Es kommt auf die Situation an. Sind mögliche Anwender oder Angestellte bereits vertraut mit y oder z und müssten sich zuerst in x einarbeiten, bevor sie produktiv sein können? Dann ist y oder z möglicherweise besser als x.
Es ist auch Quatsch zu behaupten, eine Säge sei besser als ein Hammer. Aber wenn ich ein Brett schneiden will, dann ist die Säge besser. Wenn ich einen Nagel in die Wand hämmern möchte, der Hammer.
Folxfeindt

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

bennyh hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:24)

Kommt drauf an. Os(x) ist umsonst und os(y) und os(z) kosten Geld (wobei x Linux, y Windows und z MacOS sind). Klarer Pluspunkt für x. Auch bei Fragen wie Sicherheit, Schutz vor Viren und Stabilität schneidet x in fast allen objektiven Betrachtungen besser ab als y.
Es kommt auf die Situation an. Sind mögliche Anwender oder Angestellte bereits vertraut mit y oder z und müssten sich zuerst in x einarbeiten, bevor sie produktiv sein können? Dann ist y oder z möglicherweise besser als x.
Es ist auch Quatsch zu behaupten, eine Säge sei besser als ein Hammer. Aber wenn ich ein Brett schneiden will, dann ist die Säge besser. Wenn ich einen Nagel in die Wand hämmern möchte, der Hammer.
"besser" ist immer subjektiv. und das kostenargument spielt im privatbereich auch keine rolle. windoofs erwerben viele mit dem kauf eines neuen computers, oder sie holen es sich als raubkopie von freunden oder aus dem netz.

bezüglich sicherheit und viren: hacker und virencoder konzentrieren sich auf windows, weil windows am meisten verbreitet ist. unixoide gelten nur deshalb als sicherer, weil sie nur selten angegriffen werden. im grunde sind sie ebenso buggy wie windows auch. heutzutage werden sowieso meistens internet-dienste und netzwerkprotokolle etc. angegriffen. apache, mysql, php, ssl und co. sind open source. die gleiche codebasis wird für win und unixe eingesetzt. ein funktionierender exploit von ssl unter windows betrifft zugleich auch alle unixe.

diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
bennyh

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
"besser" ist immer subjektiv. und das kostenargument spielt im privatbereich auch keine rolle. windoofs erwerben viele mit dem kauf eines neuen computers, oder sie holen es sich als raubkopie von freunden oder aus dem netz.
Fair point, deshalb sag ich ja: es kommt auf die Situation an. Für gewebliche Zwecke spielt der Kostenfaktor durchaus eine Rolle.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
bezüglich sicherheit und viren: hacker und virencoder konzentrieren sich auf windows, weil windows am meisten verbreitet ist. unixoide gelten nur deshalb als sicherer, weil sie nur selten angegriffen werden.
Die Prämisse stimmt bereits nicht. Linux läuft auf etwa 40% der Webserver, 65% der Smartphones, Tablets, etc und fast 100% der Supercomputer, ist also extrem weit verbreitet. Trotzdem gibt es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Viren für Linux, weil es aus technischen Gründen sehr viel schwieriger ist, ein Linux-System zu infizieren als etwa ein Windows-System. Dies liegt unter anderem in dem Rechtesystem begründet und der Tatsache, dass Software für gewöhnlich aus vertrauenswürdigen Repositories installiert wird.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
im grunde sind sie ebenso buggy wie windows auch. heutzutage werden sowieso meistens internet-dienste und netzwerkprotokolle etc. angegriffen. apache, mysql, php, ssl und co. sind open source. die gleiche codebasis wird für win und unixe eingesetzt. ein funktionierender exploit von ssl unter windows betrifft zugleich auch alle unixe.
Keine Einwände. Dem würde ich hinzufügen, dass Open Source Software den Vorteil hat, dass Sicherheitslücken aufgrund der "viele Augen"-Situation schneller gefunden und geschlossen werden können. Das schließt Sicherheitslücken nie vollkommen aus, aber macht es unwahrscheinlicher.
Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)
diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
Wer sich hinstellt und sagt X-ist-besser-als-Y, ohne es weiter zu spezifizieren, qualifizieren und zu begründen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Troll. Das ändert aber nichts an der Erkenntnis, dass bestimmte Betriebssysteme in bestimmten Situationen / Use-Cases bestimmte Vor- und Nachteile haben.
Folxfeindt

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

bennyh hat geschrieben: Die Prämisse stimmt bereits nicht. Linux läuft auf etwa 40% der Webserver, 65% der Smartphones, Tablets, etc
yepp, die habe ich alle unterschlagen. ich bezog mich auf den x86-pc-heimanwender.
android-viren sind ja mächtig im kommen. angeblich soll es schon welche geben, die die hardware zerstören können.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 03:53)

Der Begriff DAU ist meiner Ansicht nach unpassend.

Es ist völlig LEGITIM, wenn man einen Computer mit funktionierenden Anwendungen haben möchte. Die meisten Menschen möchten und müssen einfach ihren Papierkram erledigt bekommen. Und dafür brauchen sie ein Officeprogramm, mit dem man schreiben und drucken kann.

Ich habe es schon oft erlebt, dass ein Mensch ewig an seinem Computer herumspielt, aber dann das Ausdrucken eines einfachen Dokumentes nicht funktioniert!
In so einem Fall wäre sogar eine E-Schreibmaschine besser.
Na schön, mit der Zuordnung DAU schütze ich mich auch vor möglicherweise berechtigter Kritik an meinem Umgang mit Rechnern. Ich bin doch zufrieden, wenn mein Rechner genau das tut, was Sie hier als Grundlage beschreiben: Ein nützliches Hilfsmittel für Schriftverkehr und Verwaltung (LibreOffice, drucken, kopieren), für den Zugriff auf meine Bankkonten (Firefox), für online-Einkäufe, für den Kontakt mit meiner Familie und Freunden (e-mail Thunderbird, Skype) und für soziale Kontakte aus der entlegenen Pampa heraus.

Ich begnüge mich auch mit Rechnern (Notebooks) der vor-vorletzten Generation, was mich ausschließt von modernen Anwendungen gleich mehrerer aktiver Betriebssysteme. Na gut, dann eben Neustart und Wechsel auf Windows, aber nur noch für ganz spezielle Video-Anwendungen, die mit Linux offenbar nichts im Sinn haben.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 09:40)

yepp, die habe ich alle unterschlagen. ich bezog mich auf den x86-pc-heimanwender.
android-viren sind ja mächtig im kommen. angeblich soll es schon welche geben, die die hardware zerstören können.
Mein Sohn hat mir ein Smartphone Galaxy 3 neo geschenkt. Das läuft mit Android-Betriebssystem. Kann man sich gegen Schadsoftware für diese Anwendung schützen? Bisher ist nichts passiert; aber unbedingt darauf warten möchte ich auch nicht. Auf dem Gerät kann ich meine Video-Kameras ansteuern und ihre Bilder betrachten. Das ist schön bequem!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 08:52)

...

diese ist-besser-denke kommt in der regel aus dem dunstkreis irgendwelcher linux-kiddis, die mal ein bash-skript hingefrickelt haben, sich daher für die informatik-götter halten und alle klicki-bunti-windozer abwerten. möchtegern-elitärer schwachsinn. mehr steckt nicht dahinter.
Vielleicht kommt eine solche Bewertung aber auch daher, daß Windows ziemlich hohe Anforderungen an die HW stellt, wenn es zufriedenstellend laufen soll. Im Bereich der LINUXE kann man den Aufwand für Bedienoberflächen an die verfügbare HW anpassen und dadurch noch ältere Semester der HW weiterhin ganz ordentlich verwenden. Dafür bringt Windows viele Treiber und Anwenderprogramme für HW mit sich, wo der LINUXER passen muß... zumindest ein DAU. :(

Der für mich größte Vorteil besteht darin, daß zumindest mit UBUNTU kostenlose Hilfe über die Anwendergemeinschaft verfügbar ist, und eine von mir steuerbare Pflege der Software mit Sicherheitsaktualisierungen und Fehlerbehebungen. Da fühle ich mich weniger "fremdem Zugriff" ausgeliefert... hoffentlich zu Recht :D
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

H2O hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:15)

Mein Sohn hat mir ein Smartphone Galaxy 3 neo geschenkt. Das läuft mit Android-Betriebssystem. Kann man sich gegen Schadsoftware für diese Anwendung schützen? Bisher ist nichts passiert; aber unbedingt darauf warten möchte ich auch nicht. Auf dem Gerät kann ich meine Video-Kameras ansteuern und ihre Bilder betrachten. Das ist schön bequem!
es gibt halt verschiedene virenscanner und so, wie auf dem pc. ich selbst benutze aber keinen (bin auch android-user). bisher hatte ich nur einen totalausfall in ca. 5 jahren, den ich nur über ein firmware-update über usb beheben konnte.

wer viele apps aus dubiosen quellen ausprobiert, sollte aber einen virenscanner laufen haben.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:31)

es gibt halt verschiedene virenscanner und so, wie auf dem pc. ich selbst benutze aber keinen (bin auch android-user). bisher hatte ich nur einen totalausfall in ca. 5 jahren, den ich nur über ein firmware-update über usb beheben konnte.

wer viele apps aus dubiosen quellen ausprobiert, sollte aber einen virenscanner laufen haben.
So gesehen ist es vielleicht eine gute Idee, sämtliche Programme still zu legen, die man eigentlich nie braucht? Denn ich habe festgestellt, daß mit einem "Aufräumprogramm" allmählich immer mehr unerwünschte Werbung und ähnlicher Müll mich belästigt. Geschenkter Gaul...
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Folxfeindt »

H2O hat geschrieben: Vielleicht kommt eine solche Bewertung aber auch daher, daß Windows ziemlich hohe Anforderungen an die HW stellt, wenn es zufriedenstellend laufen soll.
windoofs ist sehr speicherhungrig. unter 8gb ram ist es (meiner erfahrung nach) sehr stokelig. man munkelt ja, dass mikrosoft und die hardwareindustrie geheime absprachen getroffen haben. :p
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Folxfeindt hat geschrieben:(16 Oct 2016, 11:52)

windoofs ist sehr speicherhungrig. unter 8gb ram ist es (meiner erfahrung nach) sehr stokelig. man munkelt ja, dass mikrosoft und die hardwareindustrie geheime absprachen getroffen haben. :p
Sehen Sie, mein Ubuntu 16.04 LTS läuft ganz schnuckelig auf einem Sony Vaio mit 2 GB RAM (mehr geht da nicht) und CPU C2D. Aber bitte, vorher war darauf Windows 7.0 installiert, mit 1 GB RAM. Da habe ich 1 GB nachgerüstet. Vielleicht hat der vorige Betreiber an diesem System die Lust verloren, weil er beruflich bei Windows bleiben mußte? Ich bin damit zufrieden!

Heißen diese Systeme nicht "wintel"? So etwas gab es auch bei Panzern: Dickere Panzerung-größere Kanone-dickere Panzerung... dickere HW-größeres Betriebssystem-dickere HW ;)

Aber es ist schon so, daß auch LINUX sich aufbläht! UBUNTU 8,04 LTS tat es noch ganz wunderbar auf einem Toughbook mit 384 MB RAM und Pentium III mit 800 MHz Takt... wirklich! Sogar Videos konnten abgespielt werden! Ab UBUNTU 10.04 LTS wurde das eng, aber ging noch. Danach war das nur noch Krampf... na schön, die HW hatte auch 15 Jahre auf dem Buckel, aber immer noch volle Funktion und unvergleichlich zuverlässig... ab ins Museum... schade! Schade deshalb, weil meine Anforderungen an den Rechner sich mit Ausnahme von SKYPE überhaupt nicht verändert haben. Immerhin erhöhe ich mit meiner "Politik" die Nutzungsdauer der HW, bremse also ein wenig die Erzeugung von Elektroschrott. :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.

Ich habe mit einfachen Linux-Distris und leichten Desktops auch mal 512 MG geschafft, aber da ist kein Luxus möglich! :?

Ich denke aber, dass der Trend schon in Richtung 8 GB RAM gehen sollte. Freaks haben natürlich ein Vielfaches davon. :cool:
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H2O
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 22:25)

Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.

Ich habe mit einfachen Linux-Distris und leichten Desktops auch mal 512 MG geschafft, aber da ist kein Luxus möglich! :?

Ich denke aber, dass der Trend schon in Richtung 8 GB RAM gehen sollte. Freaks haben natürlich ein Vielfaches davon. :cool:
Nein, ich würde mich nicht so äußern, wenn mein Rechner mit dem neuesten UBUNTU 16.04 LTS humpelte. Das sind wirklich nur 2 GB RAM und CPU C2D, aber vielleicht ganz harmlose Anwenderprogramme. Erkennbar der dickste Hammer ist der Browser, weil der offenbar von der gewerblichen Seite sehr heftig ausgebaut wird. LibreOffice & Co. sind vergleichsweise harmlos... ein viele hundert Seiten starkes Dokument kommt für Privatleute auch nicht so schnell in Betracht.

Was mich etwas... aber nicht sehr!... ärgert, das ist die geringe Lesegeschwindigkeit von der Festplatte beim Aufruf der Nutzerprogramme. Vermutlich ist das eine Frage der CPU-Geschwindigkeit. Ansonsten aber tiptop.

Auf meinem Thinkpad X220 mit CPU i5 und 4 GB geht das Lesen schneller. Den werde ich irgendwann auf 8 GB aufrüsten. Aber mein kleiner Vaio ist mir lieb; vielleicht, weil ich mich einigermaßen bemühen mußte, seine WebCam in Gang zu bringen für SKYPE. ;)

Ich fürchte aber schon, daß mein kleiner Vaio bei der nächsten Entwicklungsstufe zu UBUNTU 18.04 LTS gesprengt wird. Die bestehende Version 16.04 LTS wird aber bis April 2021 noch gepflegt mit Sicherheitsupdates und Fehlerbeseitigung in Anwenderprogrammen. Da kann ich mich noch eine ganze Weile an dem Vaio erfreuen, wenn die HW durchhält! :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(16 Oct 2016, 12:48)

Sehen Sie, mein Ubuntu 16.04 LTS läuft ganz schnuckelig auf einem Sony Vaio mit 2 GB RAM (mehr geht da nicht) und CPU C2D. Aber bitte, vorher war darauf Windows 7.0 installiert, mit 1 GB RAM. Da habe ich 1 GB nachgerüstet. Vielleicht hat der vorige Betreiber an diesem System die Lust verloren, weil er beruflich bei Windows bleiben mußte? Ich bin damit zufrieden!

Heißen diese Systeme nicht "wintel"? So etwas gab es auch bei Panzern: Dickere Panzerung-größere Kanone-dickere Panzerung... dickere HW-größeres Betriebssystem-dickere HW ;)

Aber es ist schon so, daß auch LINUX sich aufbläht! UBUNTU 8,04 LTS tat es noch ganz wunderbar auf einem Toughbook mit 384 MB RAM und Pentium III mit 800 MHz Takt... wirklich! Sogar Videos konnten abgespielt werden! Ab UBUNTU 10.04 LTS wurde das eng, aber ging noch. Danach war das nur noch Krampf... na schön, die HW hatte auch 15 Jahre auf dem Buckel, aber immer noch volle Funktion und unvergleichlich zuverlässig... ab ins Museum... schade! Schade deshalb, weil meine Anforderungen an den Rechner sich mit Ausnahme von SKYPE überhaupt nicht verändert haben. Immerhin erhöhe ich mit meiner "Politik" die Nutzungsdauer der HW, bremse also ein wenig die Erzeugung von Elektroschrott. :)
Es gibt eine ganz einfache Lösung, sein Ubuntu zu beschleunigen. Sie nennt sich XFCE. Ist nicht schön, aber schnell.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von immernoch_ratlos »

:thumbup: Wenn das Interesse an Linux so groß ist, dann ist der nächste "LPD" (Linux Presentation Day) sicher von Interesse :
Quelle hat geschrieben: Der LPD 2016.1 war am Samstag, den 30.04.2016 (in 70 deutschen Städten und in insgesamt 110+ Städten in zehn europäischen Ländern, siehe die internationale Website).

Der LPD 2016.2 ist am Samstag, den 22.10.2016 (gleichzeitig mit dem Linux Day in Italien), voraussichtlich in über 70 Städten in Deutschland :thumbup: und insgesamt (ohne Italien) 10+ europäischen Ländern.

In einzelnen Städten findet er an einem abweichenden Termin statt.
Der LPD 2017.1 wird am 06.05.2017 stattfinden.
Was ist der Linux Presentation Day?
Der Linux Presentation Day ist eine nichtkommerzielle Gemeinschaftsaktion der Linux-Community, die nach außen hin Leuten, die Linux nicht oder kaum kennen, einen guten ersten Einblick in das freie Betriebssystem bietet, und nach innen v.a. Vereinen, vereinsähnlichen Gruppen, Unternehmen, Volkshochschulen, Hochschulen, Schulen und Einzelpersonen die Möglichkeit bietet, sich mit wenig Aufwand an einer bedeutenden und in vielerlei Hinsicht effektiven Veranstaltung zu beteiligen.

Die LPD-Veranstaltungen werden von den lokalen Veranstaltern autonom gestaltet und durchgeführt; der Linux Presentation Day als Ganzes wird national und international von Hauke Laging organisiert; die Berliner Linux User Group e.V. (BeLUG) (gemeinnütziger Verein) stellt den organisatorischen Rahmen dafür.
Wo ? lässt sich hier mit wenigen Klicks herausfinden...

Organisiert wird das Ganze von Berlin aus...
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H2O
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(17 Oct 2016, 03:13)

Es gibt eine ganz einfache Lösung, sein Ubuntu zu beschleunigen. Sie nennt sich XFCE. Ist nicht schön, aber schnell.
XUBUNTU habe ich für meine Tochter schon eingerichtet, weil deren Notebook noch älter ist als meins (nur 1 GB RAM möglich, aber CPU C2D). In meinem Fall bringt XFCE keinen spürbaren Vorteil in der Geschwindigkeit (2 GB RAM und CPU C2D). UNITY ist bequemer zu bedienen als auf einen Bedienbaum herum zu klettern.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von freibier »

Ich benutze LXDE, das ist wunderbar ressourcenschonend, schneller als XFCE. Wenn das immer noch zu langsam ist, würde ich auf Openbox/Fluxbox umsteigen.
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Tom Bombadil
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Was ist ein "Bedienbaum"?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 08:56)

XUBUNTU habe ich für meine Tochter schon eingerichtet, weil deren Notebook noch älter ist als meins (nur 1 GB RAM möglich, aber CPU C2D). In meinem Fall bringt XFCE keinen spürbaren Vorteil in der Geschwindigkeit (2 GB RAM und CPU C2D). UNITY ist bequemer zu bedienen als auf einen Bedienbaum herum zu klettern.
Okay, komisch. Ich habe mindestens zwei Systeme, die mit Gnome/KDE unbedienbar langsam sind aber mit XFCE ganz passabel laufen. Hängt wohl von der individuellen CPU/RAM Kombination ab.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:33)

Okay, komisch. Ich habe mindestens zwei Systeme, die mit Gnome/KDE unbedienbar langsam sind aber mit XFCE ganz passabel laufen. Hängt wohl von der individuellen CPU/RAM Kombination ab.
Mit KDE habe ich eher zufällig gar keine Erfahrungen gemacht; muß wohl einmal beabsichtigt gewesen sein, mit KDE besonders dicht an Windows heran zu rücken... wie gesagt, keine Ahnung. GNOME 2 war die Standardbedienoberfläche von UBUNTU bis 12.04 LTS. Mit GNOME 2 habe ich lange Jahre gearbeitet, und das war auch eine sehr brauchbare Bedienoberfläche. Ich war richtig "beleidigt", als UBUNTU zu UNITY als Standard wechselte. GNOME 3 muß wohl immer mehr Ressourcen gebunden haben, und es paßte wohl auch nicht zu Anwendungen auf Smartphones, wo Bedienkacheln sich durchgesetzt haben. Da hat die UBUNTU-Mannschaft eben UNITY erfunden. Auch daran habe ich mich gewöhnt und finde nach Eingewöhnung diese Bedienoberfläche sehr gelungen. Mir ist nichts Ärgerliches dabei aufgefallen... läuft flott und unauffällig auf einem nach derzeitigen Maßstäben ziemlich schlaffen Rechner..

GNOME 3 könnte da mehr Ansprüche stellen, aber als DAU folge ich natürlich ganz willig dem Rat der UBUNTU-Entwickler. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, nicht im Guten und auch nicht im Bösen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:58)

Mit KDE habe ich eher zufällig gar keine Erfahrungen gemacht; muß wohl einmal beabsichtigt gewesen sein, mit KDE besonders dicht an Windows heran zu rücken... wie gesagt, keine Ahnung. GNOME 2 war die Standardbedienoberfläche von UBUNTU bis 12.04 LTS. Mit GNOME 2 habe ich lange Jahre gearbeitet, und das war auch eine sehr brauchbare Bedienoberfläche. Ich war richtig "beleidigt", als UBUNTU zu UNITY als Standard wechselte. GNOME 3 muß wohl immer mehr Ressourcen gebunden haben, und es paßte wohl auch nicht zu Anwendungen auf Smartphones, wo Bedienkacheln sich durchgesetzt haben. Da hat die UBUNTU-Mannschaft eben UNITY erfunden. Auch daran habe ich mich gewöhnt und finde nach Eingewöhnung diese Bedienoberfläche sehr gelungen. Mir ist nichts Ärgerliches dabei aufgefallen... läuft flott und unauffällig auf einem nach derzeitigen Maßstäben ziemlich schlaffen Rechner..

GNOME 3 könnte da mehr Ansprüche stellen, aber als DAU folge ich natürlich ganz willig dem Rat der UBUNTU-Entwickler. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, nicht im Guten und auch nicht im Bösen.
Unity mit Ubuntu benutze ich tatsächlich auch auf einem Laptop, ursprünglich, weil ich schnell ein Linux-System brauchte und zu faul war, die Oberfläche zu wechseln. Dann habe ich festgestellt, dass Unity gar nicht mal so verkehrt ist und es draufgelassen hehe

Wenn genügend Resourcen zur Verfügung stehen, würde ich auf jeden Fall KDE empfehlen. In meinen Augen ist es definitiv die Linux-Oberfläche, die am ausgereiftesten ist und am meisten "Sinn" macht. Sie ist von allen, soweit ich das beurteilen kann, auch die flexibelste, d.h. man kann am meisten einstellen und sich seine Oberfläche so einrichten, wie man es gerne haben möchte. Auch ist das Standardset an Software, das bei KDE/Kubuntu vorinstalliert ist und auf QT basiert, meiner Meinung nach ausgereifter und besser als das Pendant, das mit Gnome einherkommt und auf GTK basiert. Falls Sie KDE noch nie ausprobiert haben, sollten Sie es mal tun. Man kann verschiedene Benutzeroberflächen ja ohne weiteres parallel installieren.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Mithrandir »

Negator hat geschrieben:(16 Oct 2016, 22:25)
Mit Linux reichen meist 4 GB RAM. Ok, manchmal geht's auch etwas darunter, aber dann operiert man doch sehr im Grenzbereich.
Mein Rechner hat aktuell 3GB RAM, von denen nichtmal zwei Drittel belegt sind (und eine Core 2 Duo 2.4GHz CPU). Es laufen Thunderbird, Firefox mit 20 offenen Tabs, parallel noch Chromium, TV-Browser, Kaffeine mit HD-TV sowie Dateimanager und Konsole.
Desktop ist XFCE, RAM-Probleme hatte ich damit bislang nur in mit wildgewordener Browser-Werbung (irgendwelches HTML-5-Skript-Gefrickel) Bei z. B. KDE plus Anwendungen kann es eher knapp werden.

Auch Spiele wie Diablo 3 oder Civilization IV laufen gut unter XFCE (im Vergleich zur restlichen Hardware ist allerdings die Grafikkarte recht stark und hat eigene 2GB RAM). Unter KDE, Gnome oder Unity laufen diese Spiele nicht so flüssig, und es liegt nicht am RAM
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Gut. :D

Aber was meinst du mit Gnome? - Gnome 3, Gnome 2 oder Mate (aus Gnome 2)?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Mithrandir »

Gnome 3 (die Aussage zu KDE bezieht sich auch auf die aktuelle Haupt-Version)
Mit Gnome 2 war ich ursprünglich mal ausgesprochen zufrieden, bis man auf die Idee kam, um alles "einfacher" zu machen Features auszubauen, ich mag in der Benutzung auch lieber GTK2 als GTK3. Leider wurde Gnome 2 nie kompatibel zu Compiz gemacht, was die virtuellen Desktops betrifft und ein nerviger Schubladen-Bug einfach nicht behoben.
Inzwischen bin ich aber mit XFCE ziemlich zufrieden und nehme von Gnome noch das Icon-Set (ein paar Panel-Anwendungen vermisse ich aber).
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

KDE war sicher bis KDE 3 sehr nahe an Windows. Der Name soll wohl eine Nähe zu CDE (siehe Unix) andeuten.
Mit KDE (Plasma) 4 ist das Projekt aber sehr umfangreich und sehr eigenwillig bis überladen geworden. Auf älteren Computern stürzte es oft ab.
KDE (Plasma) 5 knüpft zwar als Weiterentwicklung an KDE 4 an, nimmt aber einige Spinnereien zurück und bringt wieder etwas Ordnung in den Laden.

Gnome sah ich anfangs etwas kritisch, weil es als Spin-Off von KDE so krampfhaft etwas Eigenes entwickeln wollte.
Mit Gnome 2 stellte man aber eine solide Sache auf die Beine, die - wenn man eine der beiden Leisten kassierte - auch relativ nahe an Windows gebaut werden konnte.
Momentan benutze ich Mate (neben Xfce) sehr gerne, am liebsten für Linux Mint. Es ist mit dem Mint Menü noch näher an Windows herangerückt, was mir persönlich gut gefällt.
Ich habe mit Mate auch etliche Eigenschaften von Gnome 2 wiedererkannt, die ich schon fast vergessen hatte. Ubuntu (mit Gnome 2) hatte ich früher nur sporadisch benutzt.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Der dritte im Bunde war Xfce. Er galt lange Zeit als die leichte Oberfläche für alte Computer oder eben für Fans von leichten Oberflächen.
Allerdings: Einige Nutzer wollten Xfce weniger spartanisch haben. Jetzt sieht es zwar besser aus und kann auch mehr, ist aber eben nicht mehr so leicht.

Dafür gilt jetzt LXDE als leichte Oberfläche und Xfce nur noch als semi-leicht. Aber inzwischen gibt es ja nicht mehr nur KDE und Gnome und vielleicht noch Xfce,
sondern inzwischen gibt es Dutzende von Oberflächen für Linux und andere Unices und Unixoide!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Michi »

Negator hat geschrieben:(26 Oct 2016, 18:19)

Aber inzwischen gibt es ja nicht mehr nur KDE und Gnome und vielleicht noch Xfce,
sondern inzwischen gibt es Dutzende von Oberflächen für Linux und andere Unices und Unixoide!
Ein Grund dafür dürfte sein, dass Gnome 3 vielen Benutzern nicht gefallen hat. Ob die Kritik zutreffend ist, weiß ich nicht, mit Gnome 3 hab ich fast gar keine Erfahrung. Aber zumindest Mate und Cinnamon sind wohl als Reaktion darauf entstanden.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Ja, bei Mate wenigstens auch.
Es gab aber neben den Gnome-3-Kritikern einfach auch Gnome-2-Nostalgiker.

Gnome 3 hat einfach ein anderes Bedienprinzip. Das KANN man vertreten, sollte es aber nicht den Benutzern aufzwingen.
Statt wie jetzt eine magere "Gnome Classic"-Unterversion in Gnome 3 anzubieten, hätte man lieber als STANDARD etwas wie Cinnamon oder Mate machen sollen,
um dann das heutige Gnome 3 als Unterversion anzubieten!
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich hab mal eine Zeitlang Manjaro nur mit Openbox betrieben, das lief auf der ollen Gurke (Athlon 64) noch richtig gut.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Negator »

Manjaro gilt als nutzerfreundliches Arch. Aber Antergos ist auch schön. :? :p :s
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