Linux - Welche Distribution?

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HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

jack000 » Sa 3. Okt 2015, 08:09 hat geschrieben: Das ist bei Windows in der Tat zu einer wirklichen Plage inzwischen geworden :mad2:
Das geht praktisch schon bei Auslieferung los, wenn man nicht alles selbst von null macht und genau aufpasst.
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Kopernikus
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Kopernikus »

Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.

Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.

Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von jack000 »

Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 17:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.

Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.

Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Mit einer Virtual Box kannst du die Installationen an einen schnelleren Rechner testen ohne das du irgendwas an dem ändern musst:
http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.html

Meine Erfahrung ist, dass dieses hier für Rechner mit schwacher Leistung am besten:
http://www.chip.de/downloads/openSUSE-K ... 52114.html

Generell ist es kein Problem und m.E. sogar für DAUs möglich Linux zu installieren, Internet lauffähig zu machen und auch noch weitere Programme zu installieren. Wenn es aber darum geht z.B. Drucker oder irgendwelche Treiber für Grafikkarten zu ändern, dann gute Nacht.

Bedenke aber, dass Win8 mehr Leistung braucht als Win10, daher sollte Win10 auch in der Liste der zu testenden Software stehen (Allerdings direkt auf den entsprechenden Rechner installieren)

Linux nutze ich im Alltag nicht sondern habe es nur zur Probe installiert um zu wissen wie es funktioniert wenn mal alle Stricke reißen sollten.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Mithrandir »

Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Windows 8 ist eigentlich nicht so wahnsinnig ressourcenhungrig.
Wenn die Hardware schwach ist (z. B. lahme Festplatte, lahmes Mainboard, wenig L1/L2 Cache, wenig RAM), kann auch Linux keine Wunder bewirken.
Dein Gerät dürfte das hier als älteres Vorgängermodell erwähnte sein: http://www.golem.de/news/a4-1200-und-10 ... 04117.html
bzw. wird auch hier diskutiert: http://www.heise.de/ct/artikel/Ersteind ... 69881.html

Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen [url=http://www.amazon.de/MEDION-Multitouch- ... B00HFQCBEU]
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Für das Netbook könnte Ubuntu geeignet sein. Auf dem Desktop bin ich kein großer Freund von Unity, aber auf einem kleinen Bildschirm sieht das anders aus. (Mein eigenes Netbook, noch deutlich leistungsschwächer, läuft mit einem Ubuntu Netbook Remix recht gut - seit Unity die Standardoberfläche von Ubuntu geworden ist, gibt es diese Varianter aber nicht mehr.)
Unity hat sich auch etwas bei Mac OS abgeschaut, nämlich die Integration der Anwendungs-Menüleisten ins obere Panel.
Angesichts der schwachen Hardware könnte aber etwas wie Lubuntu geeigneter sein - mit ressourcenschonenderem LXDE-Desktop, ist von der Bedienung auch näher am klassischen Windows.

Allerdings sind – unabhängig vom Betriebssystem – gerade Standardanwendungen inzwischen oft recht ressourcenhungrig, z. B. ein aktueller Browser mit einigen offenen Websites, alle voll mit Zeug und Script das irgendwas rechnet.

Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Normalerweise ist die Installation sehr einfach.
Bei einem Netbook ohne optischem Laufwerk bietet es sich an, von USB-Medium oder über Netzwerk zu installieren.
Wenn Du noch nicht sicher bist, ob Du komplett auf das installierte Windows verzichten willst, würde ich zu einer Dual-Boot-Konfiguration raten. Auch das (was früher noch etwas mehr Kentnisse erforderte) ist inzwischen sehr einfach: Ubuntu kann z. B. bei der Installation eine bestehende Windows-Partition verkleinern und Ubuntu daneben installieren (Datensicherung dennoch empfohlen). Festplattenspeicher hat Dein Netbook ja reichlich.
Zuletzt geändert von Mithrandir am Sa 21. Nov 2015, 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von schokoschendrezki »

Boraiel » Fr 14. Aug 2015, 16:12 hat geschrieben: Dir ist bewusst, dass viele Programme nicht auf Linux laufen?
Witzbold :p Das Zweite Programm lief bei mir unlängst nicht unter Linux ... glaub, meine Antenne war zu klein.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von schokoschendrezki »

Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.

Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.

Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Mein Tip für einen leistungsschwachen Rechner ist Ubuntu Desktop in der letzten LTS-Version (long-term support), z.Zt. 14.04, aber nicht mit der Standard-Oberfläche Unity sondern mit dem wesentlich ressourcenschonenderen "Gnome Classic". Ob die an Maxc OS X "erinnert" ... nun ja. Und außerdem ist mein Tip, sich das ganze von einem erfahrenen Linux-User installieren zu lassen, wenn man denn einen im Bekanntenkreis kennt. Ich selbst habe dies für etliche völlig IT-fremde Personen eingerichtet, die damit inzwischen jahrelang ohne irgendein Problem arbeiten und heilfroh sind, nix mehr mit diesen typischen Windows-Ärgernissen zu tun zu haben.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki » 2015-11-21, 18:21 hat geschrieben:
Mein Tip für einen leistungsschwachen Rechner ist Ubuntu Desktop in der letzten LTS-Version (long-term support), z.Zt. 14.04, aber nicht mit der Standard-Oberfläche Unity sondern mit dem wesentlich ressourcenschonenderen "Gnome Classic". Ob die an Maxc OS X "erinnert" ... nun ja. Und außerdem ist mein Tip, sich das ganze von einem erfahrenen Linux-User installieren zu lassen, wenn man denn einen im Bekanntenkreis kennt. Ich selbst habe dies für etliche völlig IT-fremde Personen eingerichtet, die damit inzwischen jahrelang ohne irgendein Problem arbeiten und heilfroh sind, nix mehr mit diesen typischen Windows-Ärgernissen zu tun zu haben.
Natürlich ist es gut, einen LINUX-IT-Experten heran zu ziehen,
wenn man selbst nur sehr wenig Erfahrungen mit den inneren
Zusammenhängen eines Rechners hat.

Mit der UBUNTU 14.04.2 LTS lassen sich LENOVO-Laptops
mit >2 GB RAM und >= C2D CPU gut nutzen. Das an mehreren
Stellen vermittelte Wissen: Jünger als 10 Jahre sollte der Laptop
doch sein. Manche andere LINUX-Distributionen und Laptop-
Fabrikate benötigen Treiber für HW-Besonderheiten, und dann
muß man sich ziemlich damit befassen... einige Tage bis Wochen,
wenn die Erfahrung mit der Rechnerinstallation fehlt. Debian ist
ein Beispiel dafür. Alles irgendwie machbar, aber zeitaufwendig
für Dummies. Was soll das nur? (UBUNTU baut auf Debian auf...)

UBUNTU nimmt dem Neuling fast alle schwierigen Entscheidungen
ab, ohne den Zugang dazu aus zu schließen... wer will, der kann.
Mit Live-Installationen kann man prüfen, ob der eigene Rechner mit
Ubuntu läuft. Das Programm läuft dann allein im RAM-Speicher ab,
und gelegentlich muß dann von einer CD nachgeladen werden, oder
neuerdings vom Memory-Stick mit dem Installations-Programm.
Das lassen auch andere LINUX-Distributionen zu, wohl wahr.

Ja, es ist wahr, daß nicht alle Anwendungen auf LINUX verfügbar
sind, jedenfalls nicht für unerfahrene Nutzer mit wenig Möglichkeiten,
sich das Notwendige zusammen zu suchen und zu installieren.
Aber für den Alltag und Büroarbeiten, Internet, e-mail, telebanking,
reicht eine UBUNTU-Installation völlig aus. In ganz verzweifelten
Fällen findet man unter "ubuntuusers" wertvolle Tipps, die doch das
eine oder andere Rätsel lösen.

Ich habe inzwischen einen Horror vor Windows entwickelt; unverhofft
ergreift ein Programm ohne Rücksicht auf Verwandte Besitz vom Rechner,
und der unerfahrene Nutzer schwebt in 1000 Ängsten, daß er am Ende
einen unbrauchbaren Rechner hat. Nein, das Ende ist immer wieder gut,
aber die Angst bleibt. Ich benutze Windows nur noch, wenn ich das nicht
vermeiden kann. Sehr mächtige Software, lädt lange (Windows 7), kann wohl
fast alles. Aber mit UBUNTU habe ich meinen Rechner im Griff, und nicht
umgekehrt der Rechner mich im Griff ;-)))

Über XUBUNTU und LUBUNTU lässt sich Ähnliches sagen; aber in meinem
Falle sehe ich keinen Vorteil, nun wieder in das Windows XP-ähnliche Menüsystem
zurück zu gehen. Wenn Ubuntu läuft, dann ist das meine Wahl!

Folglich benutze ich UBUNTU seit Ubuntu 8.04 LTS, mache brav die ange-
kündigten Aktualisierungen und auch die Wechsel auf neuere LTS-
Versionen mit. Leider musste ich alte Laptop-HW still legen; mit Pentium III/700 MHz
und 384 MB RAM läuft nichts mehr so richtig. Diese HW war schon bei Windows XP
störanfällig. Die Anforderungen des Internets überfordern diese HW auch mit
LINUX Debian 8; das humpelt dann nur noch. Aber wer nur eine kleine Schreib-
maschine benötigt, der kann auch mit dieser alten HW leben. Zum Entsorgen zu schade...

Ja, manche Veränderung in Ubuntu bei Versionswechseln macht zunächst
etwas mehr Mühe als die gewohnten Wege, aber das gibt sich sehr schnell;
schließlich sind die Entwickler doch keine Spinner. Im Alltagsgebrauch
völlig ausreichend, eigentlich sogar sehr gut brauchbar; aber, wer dringend
SKYPE braucht, der wird sich sehr anstrengen müssen, jedenfalls ist das so
bisher mit UBUNTU 14.04 LTS.

Solche Mängel halte ich für verschmerzbar; deshalb würde ich sicher nicht
zu einer anderen Distribution wechseln wollen. Für die Vorsichtigen unter
uns: UBUNTU 14.04 LTS wird bis 2019 gepflegt, also Betriebssystem und
Benutzerprogramme aus dieser Version. In 2016 wird aller Voraussicht nach
eine neue LTS-Version UBUNTU 16.04 LTS erscheinen, die man als uner-
fahrener Benutzer in 2017 nachladen kann, um jedem Anfangsärger aus
dem Wege zu gehen. Dann hat an aller Voraussicht nach wieder Ruhe bis
2021... wo gibt es das wohl noch?

UBUNTU kann ich aus meinen Erfahrungen heraus also nur wärmstens
empfehlen. Einfacher geht es wohl kaum... wenn die HW dazu passt.
Zuletzt geändert von H2O am Do 26. Nov 2015, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Negator »

Ungefähr die Top 10 von Distrowatch.com.

Von Arch würde ich Anfängern aber abraten und Mageia würde ich in der Top 10 drin lassen, obwohl es gerade herauszurutschen droht!
Maat & Mate :thumbup:
HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

Kopernikus hat geschrieben:(13 Nov 2015, 17:03)

Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.

Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.

Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Probiere doch mal Android aus. Wenn das WLAN richtig geht, hast du praktisch gewonnen. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass standardmäßig alle Programme volle Größe haben.
bennyh

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von bennyh »

Negator hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:22)

Von Arch würde ich Anfängern aber abraten und Mageia würde ich in der Top 10 drin lassen, obwohl es gerade herauszurutschen droht!
Was ist das Problem mit Arch? Für mich ist es die beste Distro auf dem "Markt". Ubuntu und dergleichen haben imho schon seit Jahren zu viel unnötigen Krams wie Compiz Fusion etc. in der Standardinstallation. Da wähle ich dann doch lieber genau die Pakete manuell aus, die ich brauche. Nicht, weil es mir besonders viel Spaß macht, sondern weil ich dadurch, dass Massendistros mitlerweile zu bloatware geworden sind, dazu genötigt werde. Außerdem gefällt mir das "rolling release" Prinzip. Was ich will, ist die neuste Version meine Software. Was ich nicht will, ist mit der Versionsnummer meiner Distribution behelligt werden. Eine Linux-Distribution braucht imho keine Version.
Last but not least ist die Dokumentation von Arch wesentlich besser und detailierter als die jeder Massendistribution, die ich kenne. Dasselbe lässt sich auch über die Community in den Foren sagen.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(19 Jun 2016, 14:11)

Was ist das Problem mit Arch? Für mich ist es die beste Distro auf dem "Markt". Ubuntu und dergleichen haben imho schon seit Jahren zu viel unnötigen Krams wie Compiz Fusion etc. in der Standardinstallation. Da wähle ich dann doch lieber genau die Pakete manuell aus, die ich brauche. Nicht, weil es mir besonders viel Spaß macht, sondern weil ich dadurch, dass Massendistros mitlerweile zu bloatware geworden sind, dazu genötigt werde. Außerdem gefällt mir das "rolling release" Prinzip. Was ich will, ist die neuste Version meine Software. Was ich nicht will, ist mit der Versionsnummer meiner Distribution behelligt werden. Eine Linux-Distribution braucht imho keine Version.
Last but not least ist die Dokumentation von Arch wesentlich besser und detailierter als die jeder Massendistribution, die ich kenne. Dasselbe lässt sich auch über die Community in den Foren sagen.
Vermutlich streiten Sie hier über Geschmacksfragen. Nach bösen Überraschungen während der Installation etlicher Linuxe bin ich froh, daß es so etwas gibt wie UBUNTU. Seit 8.04 LTS bis 14.04 LTS habe ich noch nie Schwierigkeiten damit gehabt, die ich nicht aus eigener Kraft und anhand von Beschreibungen in www.ubuntuusers.de lösen konnte.

Für den unbedarften Anwender (so sehe ich mich auf diesem Gebiet) ist das ein Segen.

Wer unbedingt will, der kann auch UBUNTU abspecken und aufblähen nach Herzenslust. Das Standardpaket ist aber ganz vernünftig angelegt... für Otto Normalverbraucher ;-) .

Allerdings lese ich hier auch zum ersten Male, daß es so etwas wie ARCH gibt. Vermutlich ist das eine Linux-Distribution für Leute, die sich mit der Technik ihres Rechners und seiner SW gern und gründlich auseinander setzen. Gut, daß es solche Leute gibt.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von firlefanz11 »

Hände weg von openSuSE wenn man nicht bei jedem Versionssprung völlig neu installieren will. Upgrade kann funktionieren muss aber nicht, und wird offiziell auch nicht angeraten...
Ich nutze nur CentOS... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Sep 2016, 17:01)

Hände weg von openSuSE wenn man nicht bei jedem Versionssprung völlig neu installieren will. Upgrade kann funktionieren muss aber nicht, und wird offiziell auch nicht angeraten...
Ich nutze nur CentOS... :D
Neugierige Frage: Warum CentOS; welche Vorzüge hat diese Distribution?

[Ubuntu rät auch, lieber eine Neuinstallation durch zu führen, als eine veraltete Version zu überschreiben. Weil das aber bei LTE (Long Term Edition) nur im Abstand von 2 Jahren notwendig ist, ärgert mich dieser Aufwand nicht sonderlich.]
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(10 Sep 2016, 11:06)

Neugierige Frage: Warum CentOS; welche Vorzüge hat diese Distribution?

[Ubuntu rät auch, lieber eine Neuinstallation durch zu führen, als eine veraltete Version zu überschreiben. Weil das aber bei LTE (Long Term Edition) nur im Abstand von 2 Jahren notwendig ist, ärgert mich dieser Aufwand nicht sonderlich.]
Ist 100% Red Hat aber kostenlos, und superleicht zu updaten. Eignet sich aber in erster Linie als Server OS...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(12 Sep 2016, 10:37)

Ist 100% Red Hat aber kostenlos, und superleicht zu updaten. Eignet sich aber in erster Linie als Server OS...
Ich vermute "rolling release" als Strategie der Aktualisierungen. Davon schwärmten hier schon einige Teilnehmer für andere Distributionen.

Linux-Distributionen für den DAU enthalten große Mengen an nützlichen Anwenderprogrammen und natürlich auch Bedienoberflächen. Bei Versionswechsel wird in diesen Paketen jedes Mal tüchtig aufgeräumt.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Michi »

Linux Mint
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Folxfeindt »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:31)

Probiere doch mal Android aus. Wenn das WLAN richtig geht, hast du praktisch gewonnen. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass standardmäßig alle Programme volle Größe haben.
android eine umgebung speziell für schmalbrüstige, embedded systeme, mit relativ kleinem display und ohne tastatur. auf modernen pcs macht es nur wenig sinn.
HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

Folxfeindt hat geschrieben:(18 Oct 2016, 06:40)

android eine umgebung speziell für schmalbrüstige
Und genau nach so einem hatte der Kopernikus doch gefragt.
auf modernen pcs macht es nur wenig sinn.
Falsch. Die Android/ChromeOS-Plattform funktioniert auf modernen Geräten ganz wunderbar von Office bis Computerspiel. Ob nun klassisch Android-86 oder seit Mitte des Jahres ChromeOS mit Android-Integration. Du hast Maus, Tastatur, Fenster und Bildschirmschoner. Es fehlt an nichts.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 07:50)

Und genau nach so einem hatte der Kopernikus doch gefragt.


Falsch. Die Android/ChromeOS-Plattform funktioniert auf modernen Geräten ganz wunderbar von Office bis Computerspiel. Ob nun klassisch Android-86 oder seit Mitte des Jahres ChromeOS mit Android-Integration. Du hast Maus, Tastatur, Fenster und Bildschirmschoner. Es fehlt an nichts.
Nicht daß ich mit einem Systemwechsel liebäugelte, aber mich plagt die Neugierde: Ist dieses ChromeOS nicht ein Konzept, das auf ausgelagerte Programme zugreift mit dem Versprechen, daß diese ausgelagerte SW stets auf dem letzten Stand gehalten wird, der Nutzer sich also darum gar nicht kümmern müsse? Will sagen, daß bei Abwesenheit einer Internetverbindung die Fähigkeiten des damit ausgestattenen Rechners sehr eingeschränkt sind? Oder verwechsele ich da etwas?

Mich wunderte nämlich, daß auf ebay etliche Rechner mit ChromeOS angeboten werden... sagt nicht viel, aber weckt schon Argwohn, daß die Sache einen Haken haben könnte.
HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

Chromeos ist in USA momentan vor allem an Schulen beliebt und wird mehr verkauft als apples macos-pcs. Die Android-Anwendungen unter ChromeOS sind lokal installiert wie am Telefon.
Occham

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Occham »

Negator hat geschrieben:(03 Oct 2015, 08:15)

- Linux ist gut (funktional)
- Linux sieht gut aus
(z. B. Linux Mint Mate, Kubuntu 15.04 [mit KDE Plasma 5])
- Linux hat 10.000e freie Programme im Softwarecenter
- Linux ist günstig
- Linux ist nicht mehr nur für Nerds
- Linux schützt die persönlichen Daten besser
- Linux hat weniger Viren

ABER: Auch Linux ist nicht heilig! (Selbst wenn einige Fans das glauben.)
linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".
HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:15)

linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".
Ein gängiger linuxdesktop installiert sich von srlbst und funktioniert ohne Erklärungsbedarf. Wer am Telefon oder am mac klarkommt, kann auch mit Linux briefe schreiben oder emails.
bennyh

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von bennyh »

Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:15)

linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".
Man muss für Windows oder Mac ebenso Zeit investieren. Es kommt lediglich drauf an, woran man gewöhnt ist. Sich von Windows auf Linux umzugewöhnen beansprucht natürlich Zeit.
Darüber hinaus muss man meiner Erfahrung nach ein Windows-System alle X Monate neuinstallieren, entweder aufgrund von Virenverseuchung oder weil es unerträglich langsam und buggy geworden ist. Das kostet auch Zeit.
Occham

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Occham »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:18)

Ein gängiger linuxdesktop installiert sich von srlbst und funktioniert ohne Erklärungsbedarf. Wer am Telefon oder am mac klarkommt, kann auch mit Linux briefe schreiben oder emails.
wenn man sich keine Gedanken darum machen will, ob seine Hardwareteile opensource-kompatibel ist, rate ich davon ab, sonst hat man unter umständen stundenlange frickelei für nichts. klar, dafür kann die opensource-welt nichts, aber es ist nunmal ein Produkt von Hobbyprogrammierer und ich finde es bewundernswert das so viele Hobbyprogrammierer ein gemeinsames Projekt haben, aber ohne die Willigkeit sich mit dem System auseinanderzusetzen, eher nicht zu empfehlen, davon können dir die Veteranen ein Lied singen.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das trifft auf exotischere Hardware sicher zu, dafür kann man mit Linux seinen alten Scanner, der von Win10 nicht mehr unterstützt wird, weiterhin benutzen. Hat alles Vor- und Nachteile.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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HugoBettauer

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:42)

wenn man sich keine Gedanken darum machen will, ob seine Hardwareteile opensource-kompatibel ist, rate ich davon ab, sonst hat man unter umständen stundenlange frickelei.
Irgendwie alles aus vergangenen Jahrzehnten. Aktuelle Dell, Lenovo, Acer, Apple, hp usw mit ladenüblicher Ausstattung haben in den letzten 10 Jahren praktisch immer funktioniert. Ist bei macos ähnlich. Da kannst du übliches USB-Fremdzubehör einfach anstecken.
Occham

Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Occham »

bennyh hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:35)

Man muss für Windows oder Mac ebenso Zeit investieren. Es kommt lediglich drauf an, woran man gewöhnt ist. Sich von Windows auf Linux umzugewöhnen beansprucht natürlich Zeit.
Darüber hinaus muss man meiner Erfahrung nach ein Windows-System alle X Monate neuinstallieren, entweder aufgrund von Virenverseuchung oder weil es unerträglich langsam und buggy geworden ist. Das kostet auch Zeit.
linux, windows und mac sind drei verschiedene Systeme, wenn man wirklich wissen will, wie eins dieser Systeme ist, muss man sie sich selber anschauen und wenn man nicht wissen will, wie das Innenleben seines computers ausschaut, ist linux eine schlechte Wahl. es ist natürlich immer besser, sich mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen, aber man muss auch ehrlich sein, sonst hat jemand der nicht "hinter die Fassade" blicken will... am ende auch nur stundenlange frickelei. für nichts.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:51)

Irgendwie alles aus vergangenen Jahrzehnten. Aktuelle Dell, Lenovo, Acer, Apple, hp usw mit ladenüblicher Ausstattung haben in den letzten 10 Jahren praktisch immer funktioniert. Ist bei macos ähnlich. Da kannst du übliches USB-Fremdzubehör einfach anstecken.
Ja, die Linux-Installation ist seit UBUNTU 8.04 tatsächlich auch von technisch interessierten Laien zu bewältigen. Was zu meiner nachträglichen Verwunderung auch mit dem AmigaOS auf meinem Amiga 4000 seligen Angedenkens schon ging! Aber da paßte die HW zum OS. Die Linuxer haben inzwischen diese Abhängigkeit weitgehend entkoppelt; dafür "chapeau". Dennoch gibt es HW, die von den Linuxern nicht erfaßt wurde, und dann muß man sich eben kümmern und Lösungen suchen... und manchmal auch enttäuscht aufgeben, weil die Trauben zu hoch hängen. Das ist doch immer noch wahr.

Vielleicht gibt es aber auch den umgekehrten Fall (siehe weiter oben Tom Bombadil), wo Linux etwas leistet, was mit dem Standard Windows nicht mehr funktioniert... ääätsch! :D
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von HugoBettauer »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2016, 11:08)

Ja, die Linux-Installation ist seit UBUNTU 8.04 tatsächlich auch von technisch interessierten Laien zu bewältigen. Was zu meiner nachträglichen Verwunderung auch mit dem AmigaOS auf meinem Amiga 4000 seligen Angedenkens schon ging! Aber da paßte die HW zum OS. Die Linuxer haben inzwischen diese Abhängigkeit weitgehend entkoppelt; dafür "chapeau". Dennoch gibt es HW, die von den Linuxern nicht erfaßt wurde, und dann muß man sich eben kümmern und Lösungen suchen... und manchmal auch enttäuscht aufgeben, weil die Trauben zu hoch hängen. Das ist doch immer noch wahr.
Ja, sich mit uralter oder sehr spezieller Hardware zu befassen ist oft ökonomisch unsinnig. Das gilt für alle Betreibssysteme.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:58)

linux, windows und mac sind drei verschiedene Systeme, wenn man wirklich wissen will, wie eins dieser Systeme ist, muss man sie sich selber anschauen und wenn man nicht wissen will, wie das Innenleben seines computers ausschaut, ist linux eine schlechte Wahl. es ist natürlich immer besser, sich mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen, aber man muss auch ehrlich sein, sonst hat jemand der nicht "hinter die Fassade" blicken will... am ende auch nur stundenlange frickelei. für nichts.
Ihre Darstellung ist mir zumindest für UBUNTU ab Version 8.04 (8 Jahre zurück!) zu kritisch. Natürlich muß man wissen, wie man eine CD oder einen Memory Stick in einen Rechner einlegt; nach "Stromeinschalten" muß man gelegentlich Fragen beantworten, die fast immer die Option enthalten: "Standard Installation". Und dann baut sich das OS ohne weiteres Zutun auf mit der letzten Aufforderung, nun das Installationsmedium zu entfernen. Und "Hupps" hat man einen funktionierenden Rechner... wenn die HW paßt. Und das tut sie meist, wenn der Rechner nicht zu alt (>7 Jahre) oder zu neu ist. Auch diese Verträglichkeit kann man nachlesen, aber das ist dann schon eigenes Bemühen; selten wirklich notwendig, aber gelegentlich schon.

Die wenigen Fragen kann ein mit Rechnern vertrauter Anwender natürlich auch anders beantworten als mit "Standard Installation". Dann weiß er aber auch, was er im Einzelfall will; etwa eine Rechnerpartition für eigene Programme und Daten vom Betriebssystem abtrennen und bestimmte Dateisysteme verwenden. Ein DAU muß davon aber gar nichts wissen oder auch nur ahnen, der läßt einfach den Dingen ihren Lauf.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 11:10)

Ja, sich mit uralter oder sehr spezieller Hardware zu befassen ist oft ökonomisch unsinnig. Das gilt für alle Betreibssysteme.
Damit haben Sie leider Recht; nur manchmal hat einem ein "gutes Stück" so viele Jahre durch Dick und Dünn immer zuverlässig gedient, so daß man eine sehr persönliche Beziehung ( :D ) zu diesem Lebensabschnittsbegleiter entwickelt hat. Diese Gefühlslage verführt dann eben zu tage- und wochenlangen vergeblichen Versuchen, ihm eine Zukunft zu ermöglichen. :(
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von freibier »

Linux oder richtig GNU/Linux ist längst kein Hobbyprojekt mehr.

GNU/Linux ist ein unixoides Betriebssystem, da es ursprünglich aus Unix hervorgegangen ist. Genauso wie BSD, iOS und Android. Wie das alles zusammenhängt kann man ohne weiteres im Netz nachlesen, wichtig ist nur zu konstatieren, dass unixoide Systeme heutzutage die Majorität aller Computer betreiben. Der grösste Teil der Internet läuft auf unixoiden Backbones und Servern. Die meisten Fernseher haben unixoide Systeme, ebenso wie die meisten Kameras und der Grossteil der weltweiten technischen Infrastruktur. Womöglich auch dieses Forum.

GNU/Linux macht einen wesentlichen Teil dieser Welt aus. Android läuft auf dem Linux-Kernel. GNU/Linux ist für Desktops und Server gedacht. Bei der Wahl einer Distribution sollten Fragen nach Fenstermanager oder Aussehen eher zweitrangig sein, da unixoide Systeme (ausser von Apple) generell über eine Vielzahl von solchen verfügen und problemlos den Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden können.

Viel wichtiger sind Fragen wie: Läuft meine Hardware? Wie installiere ich Programme und Updates? Muss ich das Terminal benutzen? Schreibe ich nur Briefe und surfe im Web oder spiele ich viel? Laufen meine Arbeitsanwendungen? Und so weiter.

Ich würde sagen, die für Anfänger einfachste Distribution ist Linux Mint. Leicht zu bedienen, fast alles lässt sich klicken, und es gibt keine Hardware-Probleme.

Ich selber benutze Trisquel, da ich sehr viel von der Freien-Software-Philosophie halte und die Geheimdienste soweit es geht von meinem PC fernhalten möchte. Allerdings stellt diese Distribution spezielle Anforderungen an die Hardware. Die meisten Grafikkarten laufen nicht, ebensowenig wie Wifi. Wenn man allerdings bereit ist, in kompatible Hardware zu investieren, ist Trisquel wunderbar.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Occham »

H2O hat geschrieben:(18 Oct 2016, 11:27)

Ihre Darstellung ist mir zumindest für UBUNTU ab Version 8.04 (8 Jahre zurück!) zu kritisch. Natürlich muß man wissen, wie man eine CD oder einen Memory Stick in einen Rechner einlegt; nach "Stromeinschalten" muß man gelegentlich Fragen beantworten, die fast immer die Option enthalten: "Standard Installation". Und dann baut sich das OS ohne weiteres Zutun auf mit der letzten Aufforderung, nun das Installationsmedium zu entfernen. Und "Hupps" hat man einen funktionierenden Rechner... wenn die HW paßt. Und das tut sie meist, wenn der Rechner nicht zu alt (>7 Jahre) oder zu neu ist. Auch diese Verträglichkeit kann man nachlesen, aber das ist dann schon eigenes Bemühen; selten wirklich notwendig, aber gelegentlich schon.

Die wenigen Fragen kann ein mit Rechnern vertrauter Anwender natürlich auch anders beantworten als mit "Standard Installation". Dann weiß er aber auch, was er im Einzelfall will; etwa eine Rechnerpartition für eigene Programme und Daten vom Betriebssystem abtrennen und bestimmte Dateisysteme verwenden. Ein DAU muß davon aber gar nichts wissen oder auch nur ahnen, der läßt einfach den Dingen ihren Lauf.
Wahrscheinlich hast du recht und ein Betriebssystem muss man nicht kritisieren, zumal ein Betriebssystem ja nicht mal politische Entscheidungen trifft :p ich hab immer nur etwas Mitleid, wenn ein Kind an einem Stück Stoff zieht und plötzlich fällt dem Kind die Gardinenstange auf den Kopf, aber so ist das Leben...
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 19:23)

Wahrscheinlich hast du recht und ein Betriebssystem muss man nicht kritisieren, zumal ein Betriebssystem ja nicht mal politische Entscheidungen trifft :p ich hab immer nur etwas Mitleid, wenn ein Kind an einem Stück Stoff zieht und plötzlich fällt dem Kind die Gardinenstange auf den Kopf, aber so ist das Leben...
Ja, die Gardinenstange hat mich hart getroffen mit openSUSE vor vielen Jahren (~1999?), als mein Amiga 4000 seinen technischen Sinn verlor. Das war ein toller Schuß in den Ofen für einen DAU. Da waren Linuxer noch allseits bewunderte Helden. Meine damals gemachten Erfahrungen brachten mein Interesse an Linux zu einem jähen Ende :mad: Schuster, bleib' bei Deinem Leisten! :D

Der nächste Anlauf kam nach meinem endgültigen Ruhestand 2009, als ich alle Windowse platt machte, um garantiert keine Firmensoftware mehr auf meinen privaten Rechnern zu haben. Das war hochpreisige kommerzielle SW, die nicht mein Eigentum war! Meine Rechner humpelten ein wenig mit Windows XP, wenn mehr als ein Programm aktiv war. Und dann kam UBUNTU 8.04 LTS Hardy Heron... und alles ging genau so, wie das die wenigen Zeilen Text vorzeichneten. :)

Wer also Notebooks betreibt von HP, Dell, Lenovo, ASUS, die nicht älter sind als 7 Jahre, >=4 GB RAM, CPU C2D und besser, der sollte ohne Furcht vor Kummer UBUNTU 16.04 LTS installieren und nur noch Freude daran haben. Dann macht es auch Freude, in den Benutzerforen herum zu stöbern, Tipps und Tricks kennen zu lernen, usw usf. Mehr Wissen kann ja nicht schaden. Vor allem kann der ganz ängstliche DAU auch zuvor eine live-Installation ausprobieren, bei der seine geheiligte alte Installation nicht angefaßt wird. Das hatte ich natürlich mit UBUNTU 8.04 LTS genau so ausprobiert und dann den Schritt zu UBUNTU vollzogen... nie bereut!
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Negator »

In der Tat war Linux in den Anfängen so freakig, dass es einige potentielle User auf Jahre vergrault hat!

Viele der heutigen Ubuntu- oder Mint-Nutzer haben mal mit SUSE oder RedHat angefangen (gab es noch in Pappschachteln), bis sie zu einer nutzerfreundlichen Debian-Variante wechselten. Zwischenzeitlich war auch mal Mandrake (später Mandriva und Mageia) 'in', weil es Linux mit KDE 3 und einfacher Bedienbarkeit herausbrachte (auch Schachtel).
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Negator »

DAU? - Es ist doch legitim, wenn man heutzutage verlangt, dass ein Rechner bei Standardanwendungen anstandslos läuft.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

Standardkram wie Office, www, email oder Bildbearbeitung mit zB. Gimp läuft ja auch anstandslos.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2016, 10:30)

Standardkram wie Office, www, email oder Bildbearbeitung mit zB. Gimp läuft ja auch anstandslos.
...und kostet den Privatmann keinen Cent, erspart ihm (bisher!) Kummer mit Viren und anderen modernen Gesprächsstoffen. Aber offenbar muß man aufpassen bei Videoanwendungen externer Geräte. Da fehlen oft oder sogar meist pflegeleichte Treiber. Schade, aber man kann nicht alles haben. :( Und für OpenBox braucht man "anständige" Rechner und kann alte HW erst einmal vergessen.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von bennyh »

H2O hat geschrieben:(28 Oct 2016, 22:13)
Aber offenbar muß man aufpassen bei Videoanwendungen externer Geräte. Da fehlen oft oder sogar meist pflegeleichte Treiber.
Was genau meinen Sie mit Videoanwendungen externer Geräte?
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(28 Oct 2016, 22:13)

Und für OpenBox braucht man "anständige" Rechner und kann alte HW erst einmal vergessen.
Openbox ist einer der leichtesten Fenstermanager, die ich kenne, danach kommen nur noch Fluxbox und die Konsole. Hardware, die mit Openbox nicht klar kommt, kann man mMn. an den Straßenrand oder ins Museum stellen.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 09:18)

Openbox ist einer der leichtesten Fenstermanager, die ich kenne, danach kommen nur noch Fluxbox und die Konsole. Hardware, die mit Openbox nicht klar kommt, kann man mMn. an den Straßenrand oder ins Museum stellen.
Diesen Standpunkt kann ich völlig verstehen, wenn ein Profi seine Brötchen mit seinem Gerätepark verdienen muß. Aber wenn sie einmal aus dem Broterwerb ausgestiegen sind, dann hängt man doch an seinen Weggefährten, die leider veralten. Ich backe deshalb schon ganz gern sehr kleine Brötchen.

Nach meinem Verständnis ist OpenBox ein Interface für ein vollständiges Betriebssystem, das unter einem anderen Betriebssystem läuft. Wenn man dann Windows darin installiert, dann sollte man doch annehmen, daß sich die Last verdoppelt, zumindest im RAM.

Und nun versetzen Sie sich in die Gefühle eines DAU hinein, der mit Ach und Krach diese Installation auf die Reihe bekommen hat...

Darum bin ich vorsichtshalber bei einem parallel auf zu rufenden Windows geblieben, mit Neustart nach Verlassen des zuvor ausgewählten Betriebssystems. Das funktioniert astrein, ist aber recht umständlich.
Zuletzt geändert von H2O am So 30. Okt 2016, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

Du meinst VirtualBox ;)
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 11:14)

Du meinst VirtualBox ;)
Ja, selbstverständlich; damit wollte ich meine Videoprobleme lösen. Ist schon wieder einige Monate her, da habe ich glatt die Boxen verwechselt! Soll nicht wieder vorkommen... :D
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

Für Virtualbox sollte es schon eine halbwegs gescheite 4 Kern CPU (oder ein i3 mit HTT) mit mind. 8GB RAM und am besten einer SSD sein, sonst macht das nicht viel Spaß.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

bennyh hat geschrieben:(30 Oct 2016, 02:35)

Was genau meinen Sie mit Videoanwendungen externer Geräte?
in meinem polnischen Haus habe ich eine Videoüberwachung installiert, die den Internetempfang der Videosignale mehrerer Kameras ermöglicht, und die das Videosignal aufzeichnet und auch wieder abspielbar macht. Das ist also ein "richtiger Server" für diese Datenströme. Leider unter Windows verwaltet.

Wenn man nun in Deutschland zugreifen möchte, dann kann man mit LInux noch bis in das erste Fenster für den Server kommen... und dann will der Server aber mit Programmen verhandeln, die nur unter Windows verfügbar sind. Ende der Fahnenstange.

Mein Spielkalb von Sohn hat eine eigene kleine Kamera über das WLAN des polnischen Hauses angeschlossen. In diese schwenkbare Kamera komme ich hier in Deutschland noch bis in die Bedienseiten der Kamera, aber das Video ist nicht zugänglich. Da wird ein Aufrufprogramm erwartet, das nur unter Windows geladen werden kann. Mit "Plug'n play" ist da unter Linux nichts zu machen.

Also muß ich deshalb in ein Windowsbetriebssystem wechseln, damit die Kommunikation mit Videoausgabe gelingt. :( Das alles funktioniert völlig astrein, ist aber umständlich.

Etwas grimmig bin ich deshalb, weil unter Android die lebenden Videos aus Polen spielend leicht auf meinem Smartphone und auf dem Tablet meines Sohnes abrufbar sind, unter Linux aber gar nichts dergleichen zu finden ist... zumindest nicht für den DAU. Ich werd's überleben... :D
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 11:32)

Für Virtualbox sollte es schon eine halbwegs gescheite 4 Kern CPU (oder ein i3 mit HTT) mit mind. 8GB RAM und am besten einer SSD sein, sonst macht das nicht viel Spaß.

Ja, das war vor einigen Monaten das Ergebnis eines Gesprächs mit einem guten Bekannten, der sich in der Windowswelt sehr gut auskennt. Der hatte mir auch von anderen Zugängen wie "WINE" oder so ähnlich abgeraten. Das Projekt sei durch VitualBox in eine Sackgasse gelaufen... und schon gar nichts für einen DAU.

Da sehe ich natürlich alt aus mit meinen 2 GB RAM und CPU C2D... :( Mehr als 2 GB verwaltet der Rechner nicht, und die CPU gehört sicher auch nicht zu denn schnellsten... SONY VAIO VGN-TZ11MN... der paßt immer noch ganz wunderbar zu meinem mobilen Lebenswandel!

Meinen LENOVO X220 mit CPU i5 könnte ich schon auf 8 GB aufrüsten (derzeit 4 GB), aber das ist schon ein ganz anderes Geschoß. Den Rechner nutzt im wesentlichen meine Frau. Auf dem Rechner läuft auch die Parallelinstallation mit UBUNTU 16.04 und Windows 7, etwas umständlich, aber astrein!
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wine und PlayOnLinux sind nicht in einer Sackgasse, das wird dir bei der alten Gurke aber auch nicht viel helfen. Du könntest höchstens mal ausprobieren, ob Windows XP in der Virtualbox VM einigermaßen ordentlich läuft. Wenn es aber eine App fürs Smartphone und Tablet gibt, würde ich mir die Zeit sparen.
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Re: Linux - Welche Distribution?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2016, 12:02)

Wine und PlayOnLinux sind nicht in einer Sackgasse, das wird dir bei der alten Gurke aber auch nicht viel helfen. Du könntest höchstens mal ausprobieren, ob Windows XP in der Virtualbox VM einigermaßen ordentlich läuft. Wenn es aber eine App fürs Smartphone und Tablet gibt, würde ich mir die Zeit sparen.
Genau diese Möglichkeit hatte mich vor Monaten mit diesem Gedanken an VirtualBox abschließen lassen: Viel Quälerei und kein wirklicher Fortschritt für meine Anwendung.
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