Linux: Der Durchbruch?

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Verwenden Sie Linux?

(Mein Alter: < 30) Nein.
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(Mein Alter: ≥ 30) Nein.
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(Mein Alter: < 30) Ja, aber hauptsächlich benutze ich ein anderes Betriebssystem
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(Mein Alter: ≥ 30) Ja, aber hauptsächlich benutze ich ein anderes Betriebssystem
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(Mein Alter: < 30) Ja, ausschließlich oder vorwiegend.
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(Mein Alter: ≥ 30) Ja, ausschließlich oder vorwiegend.
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

Perdedor hat geschrieben:
Naja. Die Verbreitung von PCs im gewerblichen Umfeld begann erst Mitte der 70er; im heimischen Umfeld erst Ende 70er/Anfang 80er. Da hat man als jemand der '70 geboren wurde noch nicht viel verpasst.
Es ging hier ja um Generationen und nicht um Einzelpersonen. Man kann nicht davon reden, dass die Generation der heute 50jährigen bereits viel Umgang mit PCs hatte (sondern nur einzelne Personen dieser Generation). Bei den heute 30jährigen sieht das anders aus.
Die die sich Ende der Siebziger einen Computer gekauft haben waren meist Leute die beruflich damit zu tun hatten.
Das waren auch meist noch Bausätze die für Kinder ziemlich uninteressant waren.
Mein Onkel hatte damals so eine Kiste und die war für mich noch ein paar Nummern zu hoch obwohl ich Mitte der 60er geboren bin.

Die Jüngeren hatten dann so mit 12 - 13 einen VC 20 oder C64.
Das waren aber meist die letzten die sich einen PC gekauft haben weil es keine Spiele für das Microsoft Betriebssystem gab. :dunno:
Das waren wieder die älteren die Mitte der 80er studiert haben und auch die Kohle hatten sich so was zu leisten. Denen waren die Spiele egal, bzw Tetris völlig ausreichend.
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aloa5
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von aloa5 »

eifelbauer hat geschrieben:Die Jüngeren hatten dann so mit 12 - 13 einen VC 20 oder C64.
Oder Beides :party:
Human ist, was dem Menschen entspricht - nicht was er in lichten Stunden gerne hätte.

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Peddargh
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Peddargh »

eifelbauer hat geschrieben:...Die Jüngeren hatten dann so mit 12 - 13 einen VC 20 oder C64....
Und damit zog der Glaubenskrieg der Betriebssysteme in die Kinder-/Wohn-Zimmer.
Von diesem Glaubenskrieg blieben auch die Büros nicht verschont.
VC20/C64 vs Atari 600XL
Amiga vs. Atari st
PC vs. Mac
and so on
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aloa5
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von aloa5 »

eifelbauer hat geschrieben:
Genau.
Womit haben die eigentlich gearbeitet bevor es DOS gab?

Zu Dos Zeiten hat fast keine kleine Firma mit Computer gearbeitet.
Na ja - mein erster PC nach den Commodores hatte meine ich Windows 2.0 drauf. Computeranwendungen sind für Firmen erst interessant geworden seitdem es vernünftige Drucker für den Schriftverkehr gibt. Zu C64er-Zeiten gab es in der Hauptsache ein paar langsame Nadeldrucker mit mieser Qualität - also eher weniger geeignet für kleine Unternehmen (nur was für Lieferscheine etc.).

Was DATEV angeht - die haben mit Lochstreifen angefangen welche eingeschickt wurden was wohl keine Peripherie wie ein Drucker war. Möglich das dieses System welches nur für eine Anwendung konzipiert war mit einem Unix-Kernel lief.

Größere Firmen welche ich kenne arbeiten z.T. noch (und seit Urzeiten) mit AS400 (hihi... ein Kollege sollte/hat denen Mal was dafür gemacht :blink: ).


Linux ist für Leute welche nichts auf dem Rechner und/oder viel Zeit haben und außerdem nicht auf Spezialsoftware zurückgreifen müssen. Letztere laufen in der Regel nie auf Linux.


Grüße
ALOA
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

aloa5 hat geschrieben: Na ja - mein erster PC nach den Commodores hatte meine ich Windows 2.0 drauf. Computeranwendungen sind für Firmen erst interessant geworden seitdem es vernünftige Drucker für den Schriftverkehr gibt. Zu C64er-Zeiten gab es in der Hauptsache ein paar langsame Nadeldrucker mit mieser Qualität - also eher weniger geeignet für kleine Unternehmen (nur was für Lieferscheine etc.).

Was DATEV angeht - die haben mit Lochstreifen angefangen welche eingeschickt wurden was wohl keine Peripherie wie ein Drucker war. Möglich das dieses System welches nur für eine Anwendung konzipiert war mit einem Unix-Kernel lief.

Größere Firmen welche ich kenne arbeiten z.T. noch (und seit Urzeiten) mit AS400 (hihi... ein Kollege sollte/hat denen Mal was dafür gemacht :blink: ).


Linux ist für Leute welche nichts auf dem Rechner und/oder viel Zeit haben und außerdem nicht auf Spezialsoftware zurückgreifen müssen. Letztere laufen in der Regel nie auf Linux.


Grüße
ALOA
Du würdest dich wundern wie vile Farbbänder für Nadeldrucker auch heute noch verkauft werden.
Alleine im medizinischen Bereich gehen heute noch 1,5 bis 2 Millionen Bänder über den Tisch.
Mein Lieferant hat gerade erst seit knapp 2 Monaten Laserdrucker.
Die hat er auch nur weil weil die neue Software unter Windows läuft und die Nadeldrucker nicht mehr vernünftig unterstützt werden.
So einen alten Hund unter Windows zum laufen zu bringen ist ein Drama teilweise funktioniert es gar nicht ohne das die Bedienung umständlich wird.
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

aloa5 hat geschrieben: Größere Firmen welche ich kenne arbeiten z.T. noch (und seit Urzeiten) mit AS400 (hihi... ein Kollege sollte/hat denen Mal was dafür gemacht :blink: ).
Die Firmen trennen sich halt nicht gerne von ihren alten Schätzchen.

Ich habe in der Garage noch ein paar Apple PowerPC und quadras rumstehen die bei einem Kunden noch vor einem halben Jahr im Einsatz waren. :shock:

Mal sehen was ich damit mache. Da wird es selbst für Linux eng wenn es halbwegs vernünftig laufen soll.
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

Peddargh hat geschrieben: Und damit zog der Glaubenskrieg der Betriebssysteme in die Kinder-/Wohn-Zimmer.
Von diesem Glaubenskrieg blieben auch die Büros nicht verschont.
VC20/C64 vs Atari 600XL
Amiga vs. Atari st
PC vs. Mac
and so on
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Die Atari st hatten anfangs gegen den PC alle Trümpfe auf ihrer Seite.

Für meinen PC gab es erst gegen Ende meines Studiums brauchbare Software und ich mußte mich von den Atari Leuten aufziehen lassen weil ich das doppelte für meinen Rechner bezahlt habe. :confused:
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Shoogar
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Shoogar »

eifelbauer hat geschrieben:
Du würdest dich wundern wie vile Farbbänder für Nadeldrucker auch heute noch verkauft werden.
Alleine im medizinischen Bereich gehen heute noch 1,5 bis 2 Millionen Bänder über den Tisch.
Mein Lieferant hat gerade erst seit knapp 2 Monaten Laserdrucker.
Die hat er auch nur weil weil die neue Software unter Windows läuft und die Nadeldrucker nicht mehr vernünftig unterstützt werden.
So einen alten Hund unter Windows zum laufen zu bringen ist ein Drama teilweise funktioniert es gar nicht ohne das die Bedienung umständlich wird.
Auch ich benutze in meinem Büro einen Nadeldrucker.
Einen zugegebenermaßen etwas betagten NEC P6 plus.
Zum Einen halten sich die anfallenden Druckaufgaben in Grenzen, weswegen mir eine höhere Druckgeschwindigkeit keinen Vorteil bietet, zweitens kann man mit Laserdruckern keine Durchschläge machen.
Das Leben auf der Erde mag teuer sein, aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist gratis mit dabei.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=353
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

Shoogar hat geschrieben:
Auch ich benutze in meinem Büro einen Nadeldrucker.
Einen zugegebenermaßen etwas betagten NEC P6 plus.
Zum Einen halten sich die anfallenden Druckaufgaben in Grenzen, weswegen mir eine höhere Druckgeschwindigkeit keinen Vorteil bietet, zweitens kann man mit Laserdruckern keine Durchschläge machen.

Hinzu kommt das die Dinger wirklich alles fressen.
Viele Gärtnereien haben die Dinger im Einsatz um damit Kranzschleifen für Beerdigungen zu drucken.

Wäschereien machen ihre Textilklebeschidchen auch noch mit Nadeldruckern.
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Enigma
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Enigma »

was saugt linux so ? ...vista saugt bei mir 1gb
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
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Tom Bombadil
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Tom Bombadil »

Saugt was?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Enigma
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Enigma »

admin hat geschrieben:Saugt was?
arbeitsspeicher...festplatte wäre ja egal
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Tom Bombadil »

kde4 soll angeblich viel weniger Speicher brauchen, ~230mb, das ist aber wohl noch nicht ausgereift (Obwohl: kde4.1?). kde3.5 braucht ~350mb.
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eifelbauer
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von eifelbauer »

Enigma hat geschrieben: arbeitsspeicher...festplatte wäre ja egal
Ist unterschiedlich.
Ich hatte letztens SAM Linux auf einem Pentium 600 mit 193 MB Arbeitsspeicher sogar mit transparenten Fenstern ziemlich flüssig am laufen.
Darfst halt nicht so viele Fenster aufmachen.

Im Moment läuft es auf meinem 2200er Athlon mit 512 MB flüüsig mit ca 20 offenen Openoffice Dokumenten, 50 offenen Tabs im Browser, Mailprogrammund diversen offenen PDFs.

Mit jeder Menge 3D Schnickschnack wird es schon anspruchsvoller was die Hardware angeht.
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Enigma
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Enigma »

eifelbauer hat geschrieben:
Ist unterschiedlich.
Ich hatte letztens SAM Linux auf einem Pentium 600 mit 193 MB Arbeitsspeicher sogar mit transparenten Fenstern ziemlich flüssig am laufen.
Darfst halt nicht so viele Fenster aufmachen.

Im Moment läuft es auf meinem 2200er Athlon mit 512 MB flüüsig mit ca 20 offenen Openoffice Dokumenten, 50 offenen Tabs im Browser, Mailprogrammund diversen offenen PDFs.

Mit jeder Menge 3D Schnickschnack wird es schon anspruchsvoller was die Hardware angeht.
alter falter ...was treibst du mit deinem pc :twitch:
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Rombel Bombel

Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Rombel Bombel »

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Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Fr 15. Jan 2010, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Cat with a whip »

Ich hab zwar Linux auf dem Rechner installiert, aber seitdem ich mir einen USB-KVM-Switch angeschlossen habe wird Linux nicht mehr benutzt. Und der Switch ist kein Billigteil!

Das Problem ist, daß GRUB es nicht schafft das USB-Switch zu synchronisieren.

Bei der Installation hat zuvor alles gut geklappt. Linux krankt immer noch an der fehlenden Hardwarekompatibilität. Wie schon eh und je.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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ÛS.Trooper
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Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von ÛS.Trooper »

Mithrandir hat geschrieben:Während junge Menschen aufgeschlossener sind und die Computerbenutzung insgesamt einen wichtigeren Anteil an ihrem Alltagsleben hat, sind ältere Menschen von der Fraktion der E-Mail-Ausdrucker, die noch ohne Computer aufgewachsen sind und sich mühsam ein paar Windows-Kniffe beigebracht haben, deutlich zurückhaltender.
Ich benutze gezwungenermaßen Windows, weil kein Linux-System mit den Funktionen meines Thinkpads richtig klarkommt (Stifteingabe, Touchscreen, ...) und die Stromsparfunktionen auf die Reihe kriegt (unter Linux habe ich 15% weniger Akkulaufzeit).

Mein 69jähriger Großvater ist vor kurzem von Windows 98 auf Linux umgestiegen und sehr zufrieden. 8)
If you open your mind too much, your brain will fall out - Richard Dawkins
https://www.youtube.com/watch?v=bBUc_kATGgg
Rombel Bombel

Re: Linux: Der Durchbruch?

Beitrag von Rombel Bombel »

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Zuletzt geändert von Rombel Bombel am Fr 15. Jan 2010, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
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