Das kommt darauf an.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:36)
Bei uns reicht eine professionelle Reinigung alle paar Jahre.
Letztes Jahr fiel viel Asche nach Buschfeuer! Das waescht kein Regen weg. Nur ein Beispiel.
Moderator: Moderatoren Forum 4
Das kommt darauf an.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:36)
Bei uns reicht eine professionelle Reinigung alle paar Jahre.
Ja, das ist verständlich. Großbrände oder Industriedreck sind für viele Regionen kein prägendes Problem.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:24)
Das kommt darauf an.
Letztes Jahr fiel viel Asche nach Buschfeuer! Das waescht kein Regen weg. Nur ein Beispiel.
Tja, wenn man sich nur immer in der selben Argumentationsschleife bewegt, sicher nichtTeeernte Mi 15. Aug 2018, 09:33 hat geschrieben:Kann der Hausbesitzer Strom handeln - diesen an seine Mieter verkaufen ? (Ohne Eigenproduktion?)
Mit dem Generalkurs "Kohleausstieg möglichst bald" bin ich schon einverstanden. Dennoch muß unser Staat einen durchführbaren Plan entwickeln, wie die 20.000 plus den Menschen, die auch von deren Arbeit leben (Handel, Handwerk, Verwaltung...) in andere lohnende Beschäftigung überführt werden können. Bisher erkenne ich allein den Wink mit Milliarden, die Vater Staat "in die Hand nehmen" will, und den Rest übernimmt "der Markt"... so wie "der Markt" auch zur Verstromung der Braunkohle geführt hat, und nun die Braunkohle aus politischen Gründen (ja, ja, umweltpolitischen Gründen) aus dem Verkehr gezogen werden muß.Kamikaze hat geschrieben:(24 Oct 2018, 11:38)
Demonstration in NRW gegen den Braunkohleausstieg
Bin gespannt, welche Politiker hier ihre Fahne in das laue Lüftchen der Kohlekumpel hängen. Unterm Strich kann die BRD (und die Menschheit, aber das ist ja leider unerheblich) nur gewinnen, wenn der Kohleausstieg schnell gelingt, denn das dürfte den Ausbau und die Entwicklung der erneuerbaren Energien in der BRD (und vermutlich weltweit, wenn der Umstieg bei uns gut gelingt) deutlich helfen bzw. forcieren.
Ich habe den Eindruck hier klammern sich einige "Kutscher" an ihr totes Pferd und wollen nicht wahr haben, dass der Wind der Veränderung sie schon bald erfassen wird.
Wer von den Kohlekumpeln schlau ist beginnt bereits jetzt mit der Suche nach einem neuen Job (falls er/sie das nicht schon längst tut).
Inzwischen dürfte die Zahl bei ca. 100.000 liegen und damit die Leistung privater "Kleinspeicher" deutlich größer sein. Gezählt wurde erst nach einem "Stichtag".WIKI hat geschrieben:Deutschland
Allein in Deutschland sind, Stand Juli 2018, 42 Batteriespeicherkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 90 MW im Betrieb, davon 26, d. h. etwa zwei Drittel der Werke, mit Lithiumionenbatterien, fünf mit Bleibatterien, fünf Redox-Flussbatterien und zwei Natrium-Schwefel-Akkumulatoren.
Nicht zu den Batteriespeicherkraftwerken zählen die zahlreichen kleinen Batterien in Privathäusern und in Betrieben, von denen allein in Deutschland im Mai 2017 etwa 54.000 betrieben wurden. Ihre Gesamtleistung liegt mit 188 MW mehr als doppelt so hoch wie die der o. g. kommerziellen Großspeicher. Es gibt Projekte, diese zu einem Schwarm zu bündeln und als virtuelles Kraftwerk zu betreiben
Wie immer gibt es selbstverständlich auch die "Ausnahmen von der Regel". Die Möglichkeit selbst Strom zu erzeugen soll ja nicht "uferlos" sein. Politische Obergrenze ist da 10kWp. Wer die bei seiner Anlage nicht überschreitet, der muss bislang keine "Sonnensteuer" zusätzlich zur immer fälligen Umsatzsteuer (19%) zahlen.Quelle hat geschrieben:Höhe und Pflichten der EEG-Umlage auf Eigenverbrauch
Wieviel EEG-Umlage muss bei Eigenverbrauch gezahlt werden? Welche Meldepflichten muss ich einhalten?
Klingt widersinnig, ist es auch, aber der Gesetzgeber sieht vor, dass man bei dem Verbrauch des eigenen Solarstroms aus der eigenen Photovoltaikanlage auch die EEG-Umlage bezahlen muss. Diese auch als Sonnensteuer bekanntgewordene Abgabe auf jede Kilowattstunde wurde im Zuge der EEG Novelle 2014 eingeführt.
Sie sieht für den Verbrauch des eigenen Stroms aus Anlagen auf Basis Erneuerbarer Energien und effizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) einen reduzierten Umlage-Betrag von 40 % der regulären EEG-Umlage vor. 2017 sind dies 2,752 ct/kWh (EEG-Umlage 2017: 6,880 ct/kWh).
Was den Speicher angeht, einen der "gängigen (Lithium)" könnte ich sofort und ohne Finanzierung kaufen. Eigentlich zögere ich damit nur noch, weil ich auf "Redox Flow Kleinspeicher" hoffe, den es ja schon gibt, aber dessen Hersteller noch an der Finanzierung für eine Serienfertigung "arbeiten".Ausnahmen von der Umlage-Pflicht bei Eigenverbrauch
Photovoltaikanlagen unter 10 kWp
Generell sind Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von weniger als 10 Kilowatt peak und einem Eigenverbrauch von höchstens 10 MWh pro Kalenderjahr von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch befreit.
Bestandsschutz
EEG-Anlagen, die bereits vor der EEG-Novelle am 01.08.2014 zur Eigenstromerzeugung in Betrieb genommen wurden, genießen einen sogenannten Bestandsschutz und bleiben von der EEG-Umlagezahlung auf den eigenen Stromverbrauch befreit. Dies wurde auch in den aktuellen Regelungen zum EEG 2017 weiter beibehalten.
Diese Ausnahme von der EEG-Umlage gilt allerdings nur solange, bis nicht die Solar- oder KWK-Anlage umfänglicher modernisiert wird oder der Eigentümer der Anlage wechselt. Wenn Bestandsanlagen aus dem EEG substanziell modernisiert bzw. verkauft werden, müssten sie danach 20 Prozent EEG-Umlage für den Eigenverbrauch zahlen.
EEG-Umlage bei Mieterversorgung
Eine weitere Ausnahme von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch betrifft Mieter, hier allerdings im negativen Sinne. Denn, wenn Mieter Solarstrom oder Strom aus einem BHKW des Mietshauses selbst verbrauchen, dann wird hier die volle EEG-Umlage für die Mieter fällig.
Inselanlagen und Einspeiser ohne Vergütung
Von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch sind ferner Anlagenbetreiber befreit, die ihre Anlage als Inselanlage betreiben, wenn diese weder mittelbar noch unmittelbar mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist.
Zudem sind Letztverbraucher befreit, die sich vollständig mit Solarstrom versorgen und nur noch den Überschussstrom ohne Inanspruchnahme der Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen.
hast Du da schon mal geschaut ??immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Nov 2018, 14:23)
Auch dazu gibt es einen "passenden" Link : "Stromzähler: Wichtiges Messinstrument in allen Haushalten"
Rechtliches : Quelle : PRO MIETRECHT "Zugang zum Stromzähler - Mieter muss kontrollieren können" - aber das dann auch zu seinem eigenen Vorteil tun WOLLEN...
Das werde ich gerne tun, allerdings über eine PN und das aus zwei Gründen. Zum einen, weil ich hier nicht in den Verdacht Werbung zu betreiben kommen möchte und zum anderen, bevor ich meine "vollmundige Beschreibung" nicht soweit erfüllt habe, dass ich mich nicht schämen muss, will ich es erst einmal bei der Beschreibung belassenKamikaze hat geschrieben:PS: @immernoch_ratlos: Mich interessiert das System sehr. Es würde mich freuen, wenn du das Ganze (evtl. in einem eigenen Strang) im Detail vorstellst.
Ja schon aber du hast vergessen, das es nicht ausreicht die base load zu sichern. Sobald die Sonne das ganze Jahr 24 scheint und der Wind uns 24 Stunden am Tag um die Ohren weht (nicht vergessen eine dieser haesslichen Windmuehlen auf jedem Huegel der Republik kann man konventionelle Kraftwerke abschalten.watisdatdenn? hat geschrieben:(12 Jul 2018, 06:52)
Eine tolle Meldung!
Im ersten Halbjahr 2018 wurde in Deutschland mehr Strom durch erneuerbare Energie erzeugt als durch Kohle!
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/2 ... il-anstieg
Was meint ihr?
Ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht, weil die Grundlast bald nicht mehr sichergestellt werden kann, oder lässt sich das noch weiter steigern?
Bei wie viel Prozent erneuerbarer Energie ist euer Meinung nach Schluss?
H2O hat geschrieben:(09 Nov 2018, 19:29)
@ immernoch_ratlos:
Pufferspeicher und Logik für möglichst hohe Eigennutzung von Strom aus Photovoltaik werden derzeit sehr stark beworben. Dieser Antritt dürfte mit der geringeren Vergütung von ins Netz eingespeistem Strom aus Photovoltaik zusammenhängen. Da will man eben den Unterschied von Vergütung bei Einspeisung ins Netz und Berechnung bei Abnahme von Strom aus dem Netz klein halten und den eigenen Strom möglichst weitgehend selbst verbrauchen.
Entsprechende Anbieter rechnen vor, daß sich eine solche Anlage mit Puffer und Steuerung in 10 Jahren bezahlt gemacht hat, bei einer geplanten Lebensdauer von 20 Jahren.
https://www.solaranlage.com/photovoltai ... nlage.html
Ich scharre schon mit den Hufen, daß ich jetzt endlich eine Baugenehmigung für ein Wirtschaftsgebäude erhalte, das ich auf jeden Fall mit einer solchen Anlage ausstatten werde. Bei mit geht es mehr darum, einen Puffer bei Stromausfall in Insellage auf zu bauen... aber es schadet ja nicht, wenn man den angebotenen Strom gar nicht erst nutzt.
Natürlich gibt es in unserem Leben Zeitabschnitte mit recht unterschiedlichen Bedürfnissen. Wenn wir das Elternhaus verlassen, dann brauchen wir eine möglichst preisgünstige Unterkunft in der Nähe der Arbeitsstelle, der Lehranstalt. Einige Jahre später brauchen wir eine Wohnung für ein junges Paar. Dann folgt für 15 bis 25 Jahre eine Zeit, in der wir eine Wohnung oder gleich ein Haus für unsere Familie benötigen. Der nächste Abschnitt läßt sich mit einer Wohnung mit gelegentlich Gästen am besten gestalten, etwa 15 Jahre bis zum Ende unserer Berufstätigkeit. Zum Schluß unserer Selbständigkeit tut es wieder eine kleine Wohnung für unsere Paarbeziehung... eine Wohnung, die wir noch gut bewohnbar halten können, möglichst altengerecht.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Dec 2018, 05:06)
Ich habe solar panels auf dem Dach. Die Verguetung fuer den ins Netz eingegebene Strom ist nicht besondere. Return of investment ist zu lange. Um moeglichst viel eigenen Strom zu verbrauchen Laueft die Waschmachine nur mitten am Tag, genauso wie die Spuelmaschine und der Staubsauger (aber nie zusammen da zu hoher Verbrauch). Aber sobald die Sonne untergeht wird der Strom vom Netz gebraucht. Licht, TV, Ofen, Klimaanlage usw. werden mehr in der sonnenlosen Zeit angeschaltet als tagsueber.
Eine Speicheranlage fuer den selbsterzeigten Strom kostet hier immer noch ein Vermoegen, cirka $ 7000 bis $ 10000. Voellig unoekonomisch diese zuzulegen. Ich denke auch nicht das ich in 10 Jahren im gleichen haus leben werde wie jetzt.
Wie irgendwo anders erwaehnt haben wir solar panels mehr als eine feel good Einrichtung.
Der kleine Mann muss DEINE Erneuerbare Energie bezahlen.immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Dec 2018, 12:09)
TheManFromDownUnder - Geld ist Dir wichtig - keine Frage - in einer Welt, wo alles am Geld gemessen wird ist das "eben so". Dumm nur Geld ist nichts als eine kollektive Vereinbarung. Dessen Wert kann sich von jetzt auf gleich verändern. Das dies so ist mussten vor uns, aber parallel zu uns schon viele erfahren.
https://www.finanztip.de/stromvergleich/strompreis/Bei der Stromversorgung kommt die Energiewende gut voran. Mehr als ein Drittel des Bedarfs stammt heute aus regenerativen Quellen. Davon sind die Wärmeversorgung und der Verkehrsbereich noch weit entfernt.
Dafür hat Strom heute einen stolzen Preis: 29,4 Cent kostet eine Kilowattstunde im Schnitt, wenn ein Haushalt 3.500 Kilowattstunden im Jahr bezieht. Im Jahr 2000 waren es noch rund 14 Cent. Seither führte der Gesetzgeber fünf Umlagen ein. Sie dienen allesamt dazu, die Energiewende voranzutreiben. Jeder Verbraucher finanziert sie über den Strompreis. Angestiegen sind auch die Entgelte für die Stromnetze. Je stärker die einzelnen Posten wachsen, desto mehr Mehrwertsteuer fällt am Ende an. Das ist schön für den Haushalt der Bundesrepublik, aber weniger schön für jeden Verbraucher.
...den Preis von 14 Cent je kWh für Privat ...aus Kohle ?immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Dec 2018, 20:33)
Was beim Strom aus EE in vielen Einzelheiten bekannt ist, das wird sehr sorgfältig bei Kohle nicht nur verschwiegen, sondern all das fällt ziemlich derb unterm Tisch.
Was ist denn das für eine schräge Rechnung? Wo sind die "Ewigkeitskosten"? Wo sind die Kosten für die Erderwärmung durch immer weitere CO2-Abgabe?Teeernte hat geschrieben:(02 Dec 2018, 20:44)
...den Preis von 14 Cent je kWh für Privat ...aus Kohle ?
Entschuldigung fuer deine ganze Antwort zu zitieren. Ich habe lediglich ein paar Bemerkungen dazu.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2018, 11:10)
Natürlich gibt es in unserem Leben Zeitabschnitte mit recht unterschiedlichen Bedürfnissen. Wenn wir das Elternhaus verlassen, dann brauchen wir eine möglichst preisgünstige Unterkunft in der Nähe der Arbeitsstelle, der Lehranstalt. Einige Jahre später brauchen wir eine Wohnung für ein junges Paar. Dann folgt für 15 bis 25 Jahre eine Zeit, in der wir eine Wohnung oder gleich ein Haus für unsere Familie benötigen. Der nächste Abschnitt läßt sich mit einer Wohnung mit gelegentlich Gästen am besten gestalten, etwa 15 Jahre bis zum Ende unserer Berufstätigkeit. Zum Schluß unserer Selbständigkeit tut es wieder eine kleine Wohnung für unsere Paarbeziehung... eine Wohnung, die wir noch gut bewohnbar halten können, möglichst altengerecht.
Mir leuchtet ein, daß diese Lebensabschnitte meist auch an ganz unterschiedlichen Orten angesiedelt sind. Es ist natürlich schlimm, wenn man jedesmal erneut mit grundlegenden energetischen Sanierungsarbeiten anfangen muß. Das kann ja nur überlegt werden, wenn eine längere Lebensspanne in einer Wohnung oder einem Haus verbracht werden soll. Kein Thema für einen Menschen am Beginn seiner Berufstätigkeit/Studium, auch kein Thema für ein junges Paar, das noch gar nicht abschätzen kann, ob seine Beziehung dauerhaft hält. Mit der Familiengründung dürfte auch die Lust auf berufliche und oder örtliche Veränderung sinken... für die Familienzeit sind solche Anstrengungen zumutbar und sinnvoll...das Ende der Berufstätigkeit ist da wohl der Wendepunkt.
Immerhin dauert dieser Lebensabschnitt inzwischen fast 40 Jahre, der, wenn Schicksalsschläge uns erspart bleiben (Verlust oder notwendiger Wechsel des Arbeitsortes, Scheitern der Ehebeziehung), auf jeden Fall eine hohe Investition in die energetische Sanierung einer Wohnung oder eines Hauses rechtfertigt. Mehr Geld kann man in dieser Zeit kaum einsparen und zugleich ein gutes Gewissen mit Blick auf unseren ökologischen Fußabdruck haben. Viele dieser Einrichtungen haben nach dieser Nutzungsdauer auch ihr Ende erreicht, haben ihre Wirkung zum Teil verloren, sind neue technische Entwicklungen über sie hinweg gegangen. Zeit für eine neue Familie mit ihren Investitionen in eine längere Zukunft in dieser Wohnung!
Wer für die alten Tage möglichst lange selbständig sein Leben gestalten will, der wird eine kleinere Wohnung beziehen, die möglichst altengerecht hergerichtet ist... ohne Treppen und Schwellen in einer Ebene, mit geräumigem Bad und geräumigem Schlafraum. Denn leider muß man mit körperlichen Einschränkungen rechnen (Rollstuhl!), ohne deshalb die Wohnung wechseln zu müssen. Die notwendigen Investitionen in die energetische Sanierung/Modernisierung müssen schon vor dem Einzug abgeschlossen sein, denn älteren Menschen sind viele Monate Leben auf einer Baustelle nicht zu zu muten... worüber ein junges Paar lachend hinweg geht. Einen Menschen im Ruhestand belasten die wiederkehrenden Wohnkost für Heizung, Warmwasser, und Miete meist stark. Umso mehr zahlen sich die Investitionen vor dem Einzug aus, auch mit Blick auf die stetige Geldentwertung.
Ich meine, daß wir unser Leben ziemlich nüchtern an einem solchen Plan ausrichten müssen, der jederzeit durch Schicksalsschläge gestört werden kann. Dadurch wird aber der Plan nicht zu Unsinn... er muß dann eben ersetzt werden durch einen neuen Plan.
Wir leben jetzt in einer Zeit, in der offenbar die Haustechnik mit Heizung/Warmwasser vor großen Veränderungen steht. Erdgas, Öl, Kohle stehen nicht mehr zur Verfügung, oder sie dürfen nicht mehr zur Heizenergiegewinnung verbrannt werden. Strom-Wärmekopplung aus neuzeitlichen Kraftwerken wird keine Fernwärme mehr zulassen. Ländliche Insellagen ausgenommen, die oft mit Biogasanlagen Strom und Wärme bereitstellen. Für Millionenstädte wohl kaum vorstellbar.
Wer wie Sie, TheManFromDownUnder, schon heute absehen kann, daß er in den kommenden 10 Jahren seine Wohnung wechseln wird... vermutlich doch aus Altersgründen, der sollte sich beizeiten mit einem durchführbaren Plan befassen. Gerade in Australien sollte ein Leben mit Solarkraft und elektrischem Energiepuffer möglich sein. Das wäre eine Investition in die kommenden 20 Jahre. Da wetteifert Ihre Lebenserwartung mit der Garantiezeit der Investition. Ich will Ihnen wünschen, daß sie mit Ihrer Lebenserwartung gewinnen.
Ich stolpere in diesen letzten Lebensabschnitt auf jeden Fall nicht ungeplant hinein. Solarwärme und Solarstrom sind installiert oder geplant, sehr weit gehende Wärmedämmung des Gebäudes ist erledigt. Verbraucher sind durchweg im Bereich höchster Energieausnutzung beschafft: LED-Lampen, Pumpen höchsten Wirkungsgrads eingebaut. In der Winterzeit bin ich auf Fremdstrom angewiesen, es sei denn, daß mir gestattet wird, ein eigenes Windrad mit 2 kW zu betreiben. Unwahrscheinlich in einem Landschaftsschutzgebiet. Ersatzweise heize ich mit Fallholz aus der näheren Umgebung.
immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Dec 2018, 12:09)
TheManFromDownUnder - Geld ist Dir wichtig - keine Frage - in einer Welt, wo alles am Geld gemessen wird ist das "eben so". Dumm nur Geld ist nichts als eine kollektive Vereinbarung. Dessen Wert kann sich von jetzt auf gleich verändern. Das dies so ist mussten vor uns, aber parallel zu uns schon viele erfahren.
Was wirklich zählt sind "all die Dinge zum Anfassen" - wobei ich dringlich davon abrate stromführende Dinge anzufassen.
Wenn bei den EE nur Einzelne etwas unternehmen, wird das nix. Du überlässt es also zum überwiegenden Teil irgendwelchen Dir unbekannten Menschen über Dich und Deine Familie zu entscheiden. Das ist völlig normal. Nicht normal ist es, wenigsten da wo die meisten durchaus eine Möglichkeit haben sich ein Stück Selbständigkeit zu erhalten, es nicht konsequent zu tun.
Hier in D gelingt es einer zähe und überbordende Bürokratie möglichst jede Regung nach Autonomie zu unterdrücken. Am liebsten würden sie auch die selbsterzeugten Tomaten nicht nur versteuern, sondern sie "dem bürokratischen Markt" in einer Weise zuzuführen, wie das bei einer Energieform von der alles abhängt in D gerade geschieht.
Dank solcher Einstellung wie Du sie mit sehr vielen gemeinsam hast, wurde in D dieses System von völlig einseitiger "Selbstsubvention" geschaffen. "Es muss in erster Linie Geld bringen" sonst braucht man es nicht. Den Wert von Energie - noch dazu völlig kostenloser Energie - ausschließlich in Geld zu messen hat das einfach zu bekämpfende System in D erst hervorgebracht.
So gesehen hättest Du nicht auswandern müssen - bei Deiner Einstellung wärst Du überall in D ganz normal und glücklich gewesen.
Was die solare Energie in Australien angeht soll die : "- Maximum an Sonneneinstrahlung: 2.200 kWh/m²a (Gebiete in Australien, Süd- und Zentralafrika, Amerika)" liegen - abgesehen von den Nebenwirkungen von zuviel Sonne - würde ich mir so leichtes Spiel an kostenlose Energie heranzukommen, hier im Bereich des Weißwurstäquators schon wünschen.
Zu Deinen Vorstellungen was ein Haus bieten muss - einige Dinge die hältst Du sicher für unverzichtbar - dagegen eine zumindest teilweise Unabhängigkeit von "Fremdenergie" ist Dir suspekt ? Warum haben Häuser überhaupt Dächer - warum überhaupt Häuser ? Von der Höhle ins Haus, das vor allen "Fremdeinwirkungen" schützt, das begleitet doch Homo sapiens seit der einigermaßen geradeaus denken kann.
Nun kommt dank technischer Entwicklung neben einer inzwischen besser verstandenen "Dämmung" (bis hin zum "Passivhaus") noch die Möglichkeit hinzu, wenigstens einen Teil der immer noch benötigten Energie selbst "abzugreifen" und, wenn auch noch relativ teuer zu speichern, man muss schon sehr rückständig sein um diese Möglichkeiten nicht zu nutzen.
Das nur deswegen abzulehnen, weil Du und Deine Familie den Standort öfters wechselt - vermutlich dann auch das nächste Haus kaufst / mietest ? - soll am "Vorgänger Haus" keine derartigen Installationen vorhanden sein ? Weil Du öfter mal ein Auto kaufst / wechselst, soll das immer so schlecht wie möglich ausgestattet sein, wäre da die adäquate Logik
Kohlestrom kommt ganz überwiegend aus abgeschriebenen Kraftwerken. Ein Neubau ist nur an wenigen Standorten wirtschaftlich.immernoch_ratlos hat geschrieben:(02 Dec 2018, 20:33)
Diese unsinnige Zuspitzung auf eine - meine Person - dann noch garniert mit den üblichen Zehntelwahrheiten - wirst Du dessen niemals müde ?
Was beim Strom aus EE in vielen Einzelheiten bekannt ist, das wird sehr sorgfältig bei Kohle nicht nur verschwiegen, sondern all das fällt ziemlich derb unterm Tisch. Wüsstest Du das nicht, könnte man das Dir kommentarlos einfach durchgehen lassen.
Das ist doch klar; jeder muß sich zwangsläufig mehreren Zwängen stellen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Dec 2018, 10:48)
...
Die Zeitabschnitte des Lebens sind keine festgelegten Zeitabschnitte oder Lebensabschnitte sondern indivduell. Kurzum man kann sie nicht pauschalisieren und auf uns alle anwenden.
....
H2O hat geschrieben:(03 Dec 2018, 16:18)
Das ist doch klar; jeder muß sich zwangsläufig mehreren Zwängen stellen.
Der erste davon dürfte eine Ausbildung sein, um einen nachgefragten Beruf ausüben zu können. Darauf kann man pfeifen, wird aber einen Preis dafür bezahlen.
Dann kommt die Zeit der Selbstfindung, beruflich und privat. Da wechselt man oft den Ort, vielleicht die Art der Beschäftigung und das Projekt. Gehört zum gelingenden Leben dazu. Berufsanfang, Stellenwechsel, Partner, Kinder, fester Wohnsitz... so ungefähr jedenfalls. Oder man will das alles nicht... soll es öfter geben als man glaubt!
Dann kommt die Zeit der Entfaltung und des beruflichen Aufstiegs; danach ist Ausklang und am Ende Ruhestand. Dem entgeht kaum jemand, es sei den man verzichtet auf berufliche Verantwortung für große Vorhaben.
Dahinter steht ganz einfach unsere biologische Uhr. Mir ist diese Kette auch erst während meines Ruhestands klar geworden.
Ich habe aus unterschiedlichen Gründen 7-mal meinen Wohnort gewechselt. Vier davon in der Zeit nachdem Auszug aus dem Elternhaus, als junger Ehemann und Familienvater. Von den 7 Umzügen habe ich während der letzten 3 jedes Mal mit energetischer Sanierung begonnen. Das ist heute in Mitteleuropa ein Muß... oder man hat hohe Energiekosten allein für das Wohnen. Das war früher anders.
Ich mußte also damit rechnen und die Mittel für solche Maßnahmen aufbringen. Der Wert einer Immobilie erhöht sich dadurch, selbstverständlich. Denn solche Dinge wie Heizkosten, Kosten für Beleuchtung und Haushalt, Pflegezustand des Hauses vom Dach bis in den Keller, gehen schon in den Preis einer Immobilie ein. Und natürlich (!) die Lage... auch gleich mit Blick auf tägliche Verkehrswege in Ballungsgebieten.
Mit Blick auf meine ehemaligen Kollegen und Freunde ist das wohl der "stinknormale" Ablauf eines Menschenlebens in Mitteleuropa. Oder man schert aus, verzichtet auf Ausbildung und Positionierung im Arbeitsleben, auf Familienleben mit Verantwortung für eigene Kinder. Dann entfallen viele der genannten Schritte, ist mehr Unstetigkeit die Regel. Nur eine Sache kann wohl niemand so richtig gut: Seiner biologischen Uhr ein Bein stellen. Dieser Sache muß man sich bewußt stellen... kann sich davon aber auch überraschen lassen.
"Ist Geld fuer dich unwichtig? Von Denen Da Oben unterdrueckt" ? Wenn das alles ist was Du da herausliest, gibt es nur zwei Möglichkeiten - Du hältst mich für einen weltfremden Idioten oder Du kannst / oder willst nicht verstehen um was ich damit sagen will. Ich tippe mal auf Letzteres.TheManFromDownUnder hat geschrieben:Ist Geld fuer dich unwichtig?
Desweiteren bemerke ich das du zu denen gehoerst die glauben deren Autonomie wuerde "Von Denen Da Oben" unterdrueckt und hast Alptraueme ueber versteuerte Tomaten aus dem eigenen Garten. Niemand hat die Idee oder den Willen meine Papayas, Bananen, Tomaten, Chillies und sonstiges zu versteuern,
Was du bei deiner australischen Sonnenergie Rechnung vergisst ist das es auch bei uns Nacht gibt und sogar Wolken. Letztere leider nicht genug. Wuerde gerne 3 Tage Sonnenschein gegen Regen eintauschen.
Und der ewige Auto Vergleich! Gaehn! Aber gut! Ich kaufe ein Auto mit der bestmoeglichen Ausstattung und mit dem bestmoeglichen Wiederverkaufswert! Beispiel. Ich kann einen Hyundai mit toller Ausstattung preisguenstiger als einen Toyot mit weniger Ausstattung kaufen aber nch 5 Jahren krieg ich fuer den Hyundai weniger als fuer den Toyota im Vergleich zum Kaufpreis. Deshalb Toyota! Mit mehr Geld kann ich einen besseren Toyota kaufen mit mehr Ausstattung. Kannst du folgen!
Durch Lobbyismus hat nicht der Verbraucher - sondern der Erzeuger die CO2 Konzession "geschenkt" bekommen ....und muss diese verringern.H2O hat geschrieben:(02 Dec 2018, 21:20)
Was ist denn das für eine schräge Rechnung? Wo sind die "Ewigkeitskosten"? Wo sind die Kosten für die Erderwärmung durch immer weitere CO2-Abgabe?
Hoppla. Bist du resistent gegenueber anderen Meinung und so abgehoben ueberheblich, das du von "Lernprozess verweigern" schreibst und Mitforisten quasi als Idioten bezeichnest (siehe deinen Kommentar fett)immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Dec 2018, 20:44)
"Ist Geld fuer dich unwichtig? Von Denen Da Oben unterdrueckt" ? Wenn das alles ist was Du da herausliest, gibt es nur zwei Möglichkeiten - Du hältst mich für einen weltfremden Idioten oder Du kannst / oder willst nicht verstehen um was ich damit sagen will. Ich tippe mal auf Letzteres.
Eine in diesem Forum sehr weitverbreitete Form andere zu diskreditieren. Wird wohl am Ende einer der Gründe sein, warum ich zu der Erkenntnis komme, es ist pure Zeitverschwendung sich mit jemanden zu "unterhalten", der sich im Grund nicht für das Thema interessiert oder schlicht aus politischen Gründen jeden, auch noch so kleinen "Lernprozess" verweigert.
Was die "Tomaten" angeht, das (EEG 2017) "Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien" ist im Prinzip eine "Tomatensteuer". Es dürfte hoffnungslose Zeitverschwendung sein, das jemanden wie Dir erklären zu wollen - nützt ja sowieso nix - in Australien gibt es so was nicht....
H2O hat geschrieben:(04 Dec 2018, 13:31)
@TheManFromDownUnder
Auf Ihre Weise haben Sie mehrfach "von vorn angefangen". Das schafft ein Famlienvater nicht so leicht! Dafür haben Sie mehr Freiheit in Entscheidungen. Australien scheint für tüchtige Leute mehr Lebenschancen zu bieten als unser Europa. Das ist der Lohn des nicht gebunden Seins. Ansonsten... natürlich habe ich meine Häuser verkaufen müssen und können, um näher am Arbeitsplatz zu leben oder näher an der Natur. Auch hier gilt: Lage! Lage! Lage! In einem Falle hatte ich das Glück, daß politisch noch ungewöhnliche Bedingungen herrschten, so daß ich günstig an eine wunderschöne Lage heran gekommen bin.
Aber, um zum Thema zurück zu kommen: Die energetische Sanierung war immer wieder zu planen und durch zu führen. Vermutlich ist das im warmen Australien nicht so wichtig wie hier im nördlichen Mitteleuropa! Hier muß man heizen und lüften, braucht warmes Wasser. also möglichst preisgünstige Energie bei sparsamstem Verbrauch. Deshalb machen wir hier auch ein solches Aufheben um dieses Thema!
Die beste Rechnung seit langem!Teeernte hat geschrieben:(04 Dec 2018, 23:09)
Wer zahlt heute die Ewigkeitskosten ??
KEINER... oder kennst Du da jemand ?
Einen Beitrag später schwärmst Du von der guten Durchlüftung Deines Hauses. Würdest Du so - "gute natuerliche Ventilation (cross ventilation)" auch in Städten in D empfehlen Da leben inzwischen mehr als 70 % der immerhin 82 Millionen Einwohner. Fläche ca. 357.386 km²i_r hat geschrieben:Was die "Tomaten" angeht, das (EEG 2017) "Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien" ist im Prinzip eine "Tomatensteuer". Es dürfte hoffnungslose Zeitverschwendung sein, das jemanden wie Dir erklären zu wollen - nützt ja sowieso nix - in Australien gibt es so was nicht....
https://www.deutschlandfunk.de/ende-des ... _id=419609Teeernte hat geschrieben:(04 Dec 2018, 23:09)
Durch Lobbyismus hat nicht der Verbraucher - sondern der Erzeuger die CO2 Konzession "geschenkt" bekommen ....und muss diese verringern.
Die Verringerung soll der Kunde also 3Fach zahlen ? ( Steuer, EEAbgabe und hohere direkte Kosten)
Wer zahlt heute die Ewigkeitskosten ??
KEINER... oder kennst Du da jemand ?
Ja, da habe ich Ihre europäische Prägung erwischt! Muß der Lebensbereich eines australischen Hauses nicht nach Süden zeigen, also weg vom Äquator?TheManFromDownUnder hat geschrieben:(04 Dec 2018, 23:56)
Bei uns ist es nicht anders. Wir muessen zwar weniger heizen, es sei denn man lebt in Tassie oder den Snowy Mountains aber wir muessen kuehlen! Und kuehlen erfolgt zu 90% mit Strom. Deshalb ist es wichtig das man bei Hauskauf oder Bau auf eine gute natuerliche Ventilation (cross ventilation) achtet. Ausserdem vorzugsweise ein Haus mit noerdlicher Ausrichtung, also Hauptlebensbereiche fuer wohnen und schlafen mit noerdlichem Aspekt. Helles Dach mit guter Isolation. Schattenspendender Baum und Pflanzenbestand. Geflieste Boeden (sind kuehler als Teppich und ausserdem gesuender - kein Staub eingebunden-keine Bakterien und leicht zu reinigen). Effiziente reverse cycle A/C mit geringem Stromverbrauch. Wir benoetigen in unserem Haus die A/C sehr selten. Nur bei extremen Temperaturen fuer ein paar Stunden am Abend um das Haus abzukuehlen ansonsten sind alle Tueren zu den outdoor lebensbereichen, sprich Terassen oder Al Fresco wie wir es nennen offen und cirkulieren die Luft wenn notwendig mit ceiling fans.
Soweit die Privatsphere aber man muss bedenken das jedes Shopping Centre, jedes Buero, jedes Krankenhaus, jedes oeffentliche Gebauede und alle Nahverkehrsmittel in der heissen Jahreszeit die A/C auf vollen Touren fahren und der Elektrizitaetsbedarf dadurch in die Hoehe schnellt.
Das dieses Geld nicht vom Himmel fällt, sondern aus den Taschen ALLER Einwohner dieses Landes kommt, scheint einfach nicht in gewissen Köpfen anzukommen. Gut versteckt in dem allgemeinen Steueraufkommen, entgeht das völlig all denen, dies sich dann am EEG abarbeiten, wo ja auch auf geradezu betrügerische Weise mit Subventionen in die Taschen einer Industrie fließt, damit diese geradezu "ermuntert wird" keinesfalls den steigenden Kosten durch mehr Effizienz und eigene Beteiligungen an EE zu begegnen.Quelle hat geschrieben:EssenEnde 2018 ist endgültig Schluss mit der Förderung von Steinkohle in Deutschland. Dann schließt die allerletzte Zeche, Prosper-Haniel in Bottrop. Dann wird sich die RAG-Stiftung, die 2007 gegründet wurde, endlich ihrem eigentlichen Zweck zuwenden: Sie muss langfristig die Finanzierung der so genannten Ewigkeitslasten des Bergbaus gewährleisten – unter anderem die Haftung für Bergschäden, das permanente Abpumpen von Grubenwasser oder die Rekultivierung.
Auf den ersten Blick steht die Stiftung vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe: Wegen der anhaltend niedrigen Zinsen ist der Barwert der langfristigen Pflichten geradezu explodiert.
2007, bei der Gründung, war der Rückstellungsbedarf noch mit sechs Milliarden Euro veranschlagt worden.
Ende 2015 waren es schon 37 Milliarden Euro,
Ende 2016 rund 81 Milliarden Euro und
Ende 2017 wird der Wert nach den Worten von Stiftungschef Werner Müller zwischen 400 und 500 Milliarden Euro liegen.
Nein! Nach Norden!H2O hat geschrieben:(05 Dec 2018, 10:56)
Ja, da habe ich Ihre europäische Prägung erwischt! Muß der Lebensbereich eines australischen Hauses nicht nach Süden zeigen, also weg vom Äquator?
Für mich kommt das sehr überraschend. Zu Mittag steht die Sonne doch auf der Südhalbkugel im Norden! Oder steht die Sonne in der Sommerzeit praktisch senkrecht über Australien? (Wendekreis 23° Süd im südlichen Sommer). Allzu weit weg vom Äquator liegt die Insel ja nicht. Die bevorzugte Ausrichtung der Wohngebäude in Australien wäre für uns Nordlichter eine spannende Quiz-Frage! Ich habe immer noch Schwierigkeiten, mir das auf der Erdkugel vor zu stellen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Dec 2018, 12:28)
Nein! Nach Norden!
Vor allem nicht nach Westen! Auch bei uns geht die Sonne im Westen unter und somit hat diese Seite die laengste Sonneneinstrahlung des Tages.
Norden bzw Nordosten Orientierung ist die beste Hausorientierung in Australien.
Quelle hat geschrieben:Now McKinsey and Co partner Godart van Gendt presented new data at the Australian Energy Week conference in Melbourne this week and claimed that Tesla’s battery has now taken over 55% of the FCAS services and reduced cost by 90%.
van Gendt said (via Reneweconomy):
“In the first four months of operations of the Hornsdale Power Reserve (the official name of the Tesla big battery, owned and operated by Neoen), the frequency ancillary services prices went down by 90 per cent, so that’s 9-0 per cent. And the 100MW battery has achieved over 55 per cent of the FCAS revenues in South Australia. So it’s 2 per cent of the capacity in South Australia achieving 55 per cent of the revenues in South Australia.”
South Australia is reportedly the only state that has seen a decline in FCAS costs over the period. Some estimates put the savings at over $30 million in just a few months.
Damit habe ich auch ein Problem; nicht nur damit, daß die Nordausrichtung (Firstlinie) der Wohnhäuser so günstig sein soll. Beides muß ich ja glauben, weil mir diese Erfahrung fehlt. Ok, beim Wohnhaus hat mich vielleicht mein Bau in Pommern irre geführt. Der hat Fenster nur in Südost und Nordwest. Dann knallt die Sonne in Australien aber tüchtig in diesen Haustyp hinein. In einem anderen Haustyp liegen die Fensterfronten an den Seiten des Hauses... also in Australien nach Osten und Westen. Dann sollten die Räume zum Osten hin die angenehmeren Temperaturen bieten... das wird es wohl sein!Auch dürften die Tage durchschnittlich länger sein, als die bei uns übers Jahr der Fall ist.
H2O hat geschrieben:(05 Dec 2018, 16:04)
Für mich kommt das sehr überraschend. Zu Mittag steht die Sonne doch auf der Südhalbkugel im Norden! Oder steht die Sonne in der Sommerzeit praktisch senkrecht über Australien? (Wendekreis 23° Süd im südlichen Sommer). Allzu weit weg vom Äquator liegt die Insel ja nicht. Die bevorzugte Ausrichtung der Wohngebäude in Australien wäre für uns Nordlichter eine spannende Quiz-Frage! Ich habe immer noch Schwierigkeiten, mir das auf der Erdkugel vor zu stellen.
Mein Neubau in Pommern liegt mit seiner Längsachse nach Nord-West mit Blick auf den Sonnenuntergang. Das war aber keine kalte Berechnung, sondern die Bauordnung, die verlangt, daß das Gebäude entweder senkrecht oder parallel zum (Feld-)Weg steht. Und der Feldweg führt am Fluß entlang... den hat Kaiser Wilhelm oder der Alte Fritz schon so angelegt. Ab 11:00 Uhr volle Sonneneinstrahlung auf der südlichen Dachhälfte. Im Sommer Warmwasser ohne Ende... Wir haben aber auch 54° nördliche Breite.
immernoch_ratlos hat geschrieben:(05 Dec 2018, 18:18)
Seit Juli 2012 hat Australien eine Energiesteuer bzw. CO2-Steuer eingeführt, die für jede Tonne Kohlendioxid ca. 23 australische $ vorsieht. Da lohnt es sich schon von dieser Seite her doch solare Energie zu nutzen.
Auch Speicher sind eine sehr lukrative Sache
Wie uns Braunkohle als Ökostrom verkauft wird
In Deutschland wird die Produktion von Ökostrom vor allem über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) finanziert. Dabei bekommen die Grünstrom-Erzeuger eine feste Vergütung, die über die sogenannte EEG-Umlage von den Stromkunden bezahlt wird (derzeit 6,24 Cent pro Kilowattstunde). Der Ökostrom fließt dann genau wie Kohle- oder Atomstrom ins Netz. Er darf allerdings nicht mehr gesondert als Ökostrom vermarktet werden – damit die Produzenten nicht doppelt kassieren. Sie haben ja schließlich bereits EEG-Geld erhalten.
Um die hohe Nachfrage zu befriedigen gehen viele Ökostrom-Anbieter folgendermaßen vor: Statt grünem Strom kaufen sie lediglich sogenannte Herkunftsnachweise (HKN). Diese Nachweise bestätigen, dass eine bestimmte Menge Ökostrom produziert wurde – egal wo. Wer die Nachweise besitzt, kann die entsprechende Energiemenge in Deutschland als Ökostrom verkaufen.
Besonders günstig sind HKN aus Skandinavien, weil dort Strom aus Wasserkraft im Überfluss vorhanden ist. Die Preise liegen laut der Umweltamt-Studie bei rund 0,02 bis 0,03 Cent pro Kilowattstunde. Die billigen Skandinavien-Papiere „ermöglichen so das Angebot von günstigem Ökostrom“, schreiben die Forscher.
...und wieder mal ist keine Quelle angegeben, damit man diese Aussage(n) möglichst nicht nachvollziehen und den Kontext lesen kann.Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2018, 12:50)
Etwas "Propaganda" ???
Weiter so ! Es hat sich NICHTS geändert seit dem EE-G.
Hach ich dachte ......Du kennst Dich beim EEG guuuut aus.Kamikaze hat geschrieben:(06 Dec 2018, 22:26)
...und wieder mal ist keine Quelle angegeben, damit man diese Aussage(n) möglichst nicht nachvollziehen und den Kontext lesen kann.
Wie war das noch gleich mit Zitaten ohne Quellenangabe? (Meine Dozenten damals hätten den Passus durchgestrichen und sowas wie "nicht wertbar" daneben geschrieben.)
DEIN Bundesumweltamt.Gemäß Doppelvermarktungsverbot in § 56 EEG 2012 darf dieser bereits durch das EEG geförderte Strom nicht separat verkauft oder anderweitig überlassen werden. Strom, der eine feste Einspeisevergütung nach § 16 EEG 2012 erhält oder nach dem Marktprämienmodell nach § 33b Nr. 1 EEG direkt vermarktet wird, darf folglich nicht als Ökostrom verkauft werden.
DEIN Bundesumweltamt.Die Daten des HKNR für den Austausch von EDIFACT-Nachrichten mit den Netzbetreibern lauten:
GLN: 4399902157025
E-Mail: edifact(at)hknr.de
Gesetzgebung zum Herkunftsnachweisregister
Das Herkunftsnachweisregister wurde am 1. Januar 2013 in Betrieb genommen. Die Herkunftsnachweis-Durchführungsverordnung trat am 21. Oktober 2012 in Kraft. Die Herkunftsnachweis-Gebührenverordnung trat am 31. Dezember 2012 in Kraft.
Gesetze
Der § 55 Absatz 4 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes regelt gemeinsam mit der Verordnung über Herkunftsnachweise für Strom aus erneuerbaren Energien (Herkunftsnachweisverordnung – HkNV) vom 28. November 2011, die am 8. Dezember 2011 im Bundesgesetzblatt (BGBl. I, 2447) veröffentlicht wurde, die Einrichtung des Herkunftsnachweisregisters im Umweltbundesamt. Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich an das Herkunftsnachweisregister.
Anerkennung ausländischer Herkunftsnachweise
Juristische und energiewirtschaftliche Untersuchung zu Herkunftsnachweisen einzelner Staaten
Herkunftsnachweise für Strom aus erneuerbaren Energien sollen international handelbar sein. Welchen Standards die Herkunftsnachweise hierzu genügen müssen, steht im Artikel 15 der EU-Richtlinie 2009/28/EG. So müssen zum Beispiel das Ausstellungsdatum und die Energiequelle angegeben sein. Doch nicht alle Kriterien sind schnell und eindeutig überprüfbar. Deshalb ließ das UBA für ausgewählte Staaten klären, ob Herkunftsnachweise aus diesen Ländern grundsätzlich anerkennungsfähig sind. Diese juristische und energiewirtschaftliche Untersuchung erfolgte durch Becker Büttner Held Rechtsanwälte (BBH) und das Öko-Institut e. V. in einem Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesumweltministeriums.
Läuft diese Diskussion nicht völlig aus dem Ruder? Ich beziehe 100% Ökostrom aus dem allgemeinen Stromnetz. Entscheidend ist doch wohl, daß dort meine Verbrauchsmenge eingespeist wird, und nicht, ob dieser eingespeiste Strom nun ausgerechnet meinen Wasserkocher aufheizt. Erst dann, wenn nachweislich diese Strommenge nicht ins Netz eingespeist und verbraucht wird, muß von Mißbrauch der Bezeichnung "Ökostrom" gesprochen werden.Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2018, 12:50)
Etwas "Propaganda" ???
Weiter so ! Es hat sich NICHTS geändert seit dem EE-G.
Wenn also mein Versorger, mit dem ich einen rechtsgültigen Vertrag habe, der mit die Lieferung von 100% aus EE generierten Strom garantiert, betrügerisch davon abweicht, würde er wegen Betrug und weiteren Verstößen die sich aus den entsprechenden Rechtsbereichen ergeben strafgerichtlich verfolgt. In einem solchen Fall stünde es mir darüber hinaus zu, gegen zivilrechtlich dieses Unternehmen vorzugehen.UBA hat geschrieben:Mit den Herkunftsnachweisen können Sie sich sicher sein: Die Strommenge aus erneuerbaren Energien, die Ihnen Ihr Energieversorger als Ökostrom liefert, wurde tatsächlich erzeugt und Ihnen und niemandem anderem verkauft. Bisher ließ sich nicht sicher ausschließen, dass der Stromerzeuger durch verschiedene Zertifikate dieselbe Menge „Ökostrom“ mehrfach vermarktet hat bzw. dieselbe Menge an Ökostrom in verschiedene Bilanzen eingeflossen ist.
Der Energieversorger sendet Ihnen mit der Stromrechnung auch die sogenannte Stromkennzeichnung. Dies ist eine gesetzliche Verpflichtung zum Nachweis über den Strom, den er Ihnen geliefert hat. Weist Ihnen Ihr Energieversorger direkt vermarkteten Strom aus erneuerbaren Energien aus (also nicht EEG-Strom), darf er dies nur, wenn er für die entsprechende Menge an Strom Herkunftsnachweise beim Herkunftsnachweisregister des UBA entwertet hat.
Das lässt sich relativ einfach und verständlich erklären :UBA hat geschrieben:Gemäß Doppelvermarktungsverbot in § 56 EEG 2012 darf dieser bereits durch das EEG geförderte Strom nicht separat verkauft oder anderweitig überlassen werden. Strom, der eine feste Einspeisevergütung nach § 16 EEG 2012 erhält oder nach dem Marktprämienmodell nach § 33b Nr. 1 EEG direkt vermarktet wird, darf folglich nicht als Ökostrom verkauft werden.
Quelle hat geschrieben:Gros der Ökostrom-Tarife ohne echten Umweltnutzen
So lautet zumindest die Theorie. Doch bei weitem nicht mit jedem Ökostromtarif beeinflusst der Stromkunde tatsächlich die Nachfrage nach sauberer Energie und somit das Mischungsverhältnis des Stromsees: denn Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom.
Zwar bietet mittlerweile fast jeder Energieversorger seinen Kunden einen eigenen Öko-Tarif an. Viele dieser Stromprodukte verfügen jedoch über keinen allzu großen Umweltnutzen. Denn häufig erwerben die Energieversorger für ihren Tarif lediglich Herkunftsnachweise, welche die Ökostromerzeugung im Ausland, zum Beispiel in alten Wasserkraftwerken in Norwegen, bescheinigen. Da dort rund 98 Prozent des Stroms aus Wasserkraft stammen und somit ein Überangebot an den billigen Herkunftsnachweisen herrscht, wird durch den Wechsel in solche Ökostromtarife keine zusätzliche Nachfrage nach Ökostrom erzeugt, zu deren Deckung hierzulande neue Wind- oder Solaranlagen gebaut werden müssten.
Und die mittlerweile mehr als 1,5 Mio. Öko-Kraftwerke in Deutschland? Die allermeisten von ihnen wurden bislang unabhängig von der konkreten Kundennachfrage gebaut. Denn im Erneuerbare-Energien-Gesetz ist geregelt, dass der produzierte Strom mit einem bestimmten Betrag je erzeugter Kilowattstunde vergütet und vom Netzbetreiber oder einem spezialisierten Dienstleister an der Strombörse weiterverkauft wird.
An der Strombörse geht der Ökostrom im großen Pool zusammen mit Atom- und Kohlestrom unter und steht somit für die gezielte Belieferung von Kunden, die Ökostrom beziehen möchten, nicht mehr zur Verfügung.
naturstrom hat geschrieben:Ökostrom aus Kohle?
Zusätzlich zu der Frage, welche Art Anbieter – und somit welche energiepolitische Vision – der Kunde über seine Stromrechnung unterstützen möchte, gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Zwar kommt aus der Steckdose immer der gleiche Strom – nämlich der des nächstgelegenen Kraftwerks – dennoch ist es nicht egal, woher die Anbieter ihren Strom beziehen.
Versorger, die es mit dem Engagement für die Energiewende nicht so genau nehmen, erwerben Herkunftsnachweise, die die Erzeugung von Ökostrom irgendwo in Europa bescheinigen – meist in Norwegen, da es dort viele und große Wasserkraftwerke gibt. Mit diesen Nachweisen können die Versorger ihren an der Strombörse gekauften Kohle- und Atomstrom in Ökostrom umetikettieren, also „grün färben“. Das ist höchst intransparent, der Umweltnutzen dieser Tarife tendiert zudem gegen null.
Nun bedeutet dieser Etikettenschwindel aber nicht, das wie geschildert dieser "Graustrom" nicht immer größere Anteile aus EE enthält.naturstrom hat geschrieben:Sauberer Strom: besser direkt vom Erzeuger
Glaubwürdige Anbieter gehen einen anderen Weg und beziehen ihren Strom direkt vom Erzeuger. Meist schließen sie Verträge mit Wasserkraftwerkbetreibern in Österreich oder der Schweiz ab. Ökostrom aus Deutschland ist aber dennoch in kaum einem Grünstromtarif enthalten. Der Grund: Der hierzulande erzeugte Ökostrom wird fast ausschließlich über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu festgelegten Tarifen vergütet oder über das sog. „Marktprämienmodell“ von einem Dienstleister vermarktet. In beiden Fällen wird der Ökostrom über die Leipziger Strombörse weiterverkauft, wo er als sogenannter „Graustrom“ nicht mehr von Strom aus konventionellen Kraftwerken zu unterscheiden ist. Damit ist der Strom aus diesen Öko-Kraftwerken für die Belieferung von Stromkunden, die reinen Ökostrom beziehen möchten, verloren.
Hab ichs dran geschrieben ?immernoch_ratlos hat geschrieben:(07 Dec 2018, 21:03)
Das ist mal wieder eine typische Teeernte.
Agitprop vom Feinsten - außerdem eine Rechteverletzung, weil ein Link der gesetzt werden muss wiedermal fehlt. Das kann den Forenbetreibern sehr übel aufstoßen mal so ganz nebenbei bemerkt...
Besonders günstig sind HKN aus Skandinavien, weil dort Strom aus Wasserkraft im Überfluss vorhanden ist. Die Preise liegen laut der Umweltamt-Studie bei rund 0,02 bis 0,03 Cent pro Kilowattstunde. Die billigen Skandinavien-Papiere „ermöglichen so das Angebot von günstigem Ökostrom“, schreiben die Forscher.
Für die Stromanbieter ist das höchst attraktiv: Privatkunden zahlen für eine Kilowattstunde Ökostrom derzeit rund 28 Cent.