Re: Trotz Diesel - Nie war die Luft so gut wie heute?
Verfasst: Fr 18. Aug 2017, 18:53
nutzt aber nix
https://www.politik-forum.eu:443/
Wenn es um die Gesundheit geht, sind die Werte bekanntlich noch viel zu hoch und es ist davon auszugehen, dass es in einigen Jahren zu Verbesserungen kommt. Mit einem stillen Kämmerlein hat so ein mehrjähriger Prozess, der zahlreiche Akteure und Stakeholder beinhaltet, aber auch nicht viel zu tun. An Lobbyisten mangelt es dort nicht, aber die kommen dann eher vom Club Deutscher Unternehmer (CDU).Maikel hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:17)
Die EU. Die hat in ihrem stillen Kämmerlein viel zu niedrige Grenzwerte angesetzt.
Wahrscheinlich massiv beeinflusst von den Umwelt-Lobbyisten.
Ja, zu lesen ist, dass jemand irgendetwas behauptet, aber entweder wenig Ahnung hat oder gezielt Unwahrheiten verbreitet. Im konservativen Milieu ist beides bekanntlich so stark verbreitet wie die moralische Flexibilität.Wie in einem anderen Post zu lesen, sind die Grenzwerte viel niedriger als die an Arbeitsplätzen erlaubte Konzentration.
Grenzwerte haben eine Schutzfunktion. Deshalb wählt man sie im Zweifel eher strenger als zu lax. Außer bei allem mit Atom.jack000 hat geschrieben:(04 Aug 2017, 11:37)
Kommentar der Deutschen Welle:
http://www.dw.com/de/kommentar-trotz-di ... a-39918003
Das sehe ich genau so. Natürlich ist das nicht i.O. zu betrügen und je sauberer desto besser. Aber wird hier nicht künstlich ein Shitstorm erzeugt der mit den letztendlichen Auswirkungen nichts zu tun hat? So nach dem Motto:"Viel Rauch um nix"?
allerdings fragt dich keiner. mich aber auch nicht.
Nein, die sind keinesfalls zu doof. Anders herum ist es richtig. Weil die Politik weiß, dass das Volk dumm ist kann sie mit uns machen was sie will.Elser hat geschrieben:(18 Aug 2017, 18:53)
Auch wenn du es anderherum drehst - wieder ist die Politik schuld. Sind unsere Volkverterter generell zu doof, oder was willst du uns damit sagen?
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:25)
Grenzwerte haben eine Schutzfunktion. Deshalb wählt man sie im Zweifel eher strenger als zu lax. Außer bei allem mit Atom.
Dieselmotoren wird es noch sehr lange Zeit geben. Damit sie tragbar bleiben, müssen sie aber besser werden.
Vor 100 Jahren war nicht die Steinzeit und ein Dieselmotor heute unterscheidet sich wesentlich von einem Dieselmotor der 80er oder 60er Jahre, was man auch an den Leistungsparametern, am Gewicht und an der Haltbarkeit merkt.KarlRanseier hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:59)
Das mit den Dieselmotoren glaube ich nicht. Die Autos von heute sind, wenn man mal von dem ganzen elektronischen Schwachsinn, den, abgesehen von den Autoherstellern und den Werkstätten, kein Mensch braucht und der nur die Lebenszeit der Fahrzeuge drastisch verkürzt, im Wesentlichen auf dem technischen Stand von vor über 100 Jahren! Das ist Steinzeittechnik.
Aber Stromleitungen nicht. Kraftwerke nicht. Speicher nicht. Der Rest des Antriebssystems auch nicht. Hör doch mal mit dieser Propaganda für die Chinaböller auf.Elektromotoren können einen Wirkungsgrad von 98% erreichen.
Die Umweltbelastung durch Wasserkraftanlagen, Pumpspeicher, Biomasse/Biogas etc ist enorm.Und wenn der Strom aus erneuerbaren Energien kommt, dann ist die daraus resultierende Umweltbelastung vergleichsweise äußerst gering.
Die Lebensdauer von Fahrzeugen hat sich im Vergleich zu früher dramatisch erhöht, die Wartungsintervalle sind deutlich gesunken - ein Auto mit 100.000km ist heute allenfalls eingefahren, mit meinem letzten Passat war ich mit 250.000km nicht 1x in der Werkstadt (zur zum Service).KarlRanseier hat geschrieben: Die Autos von heute sind, wenn man mal von dem ganzen elektronischen Schwachsinn, den, abgesehen von den Autoherstellern und den Werkstätten, kein Mensch braucht und der nur die Lebenszeit der Fahrzeuge drastisch verkürzt
bekanntlich?frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:15)Wenn es um die Gesundheit geht, sind die Werte bekanntlich noch viel zu hoch
Beim Radeln erzeugst du selbst nur bedingt Abgase, allerdings ist der Filter auch nur dünnes Gewebe. Zudem bewegst du den Hintern, was ja für Herz und sonstiges förderlich ist und hilft, Fett zu vermeiden.Maikel hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:52)
bekanntlich?
Wieso wird uns dann andererseits dringend angeraten, mehr mit dem Fahrrad zu fahren?
Wer nicht nur in einer winzig kleinen, digitalen Medienblase lebt, dem dürfte das bekannt sein. Wer sich erst auf die Fahne schreibt, das Unbekannte, Neue, Fremde zu verteufeln und danach zu schauen, welche irrwitzigen Begründungen ihm dafür einfallen können, der hat es am Ende nie so leicht.Maikel hat geschrieben:(02 Sep 2017, 17:52)
bekanntlich?
Weniger Abgase, (schwere) Unfälle, Lärmemissionen und Flächenversiegelung. Abgesehen davon sind Radfahrer gesünder (weniger KV-Kosten), glücklicher und produktiver. Zudem ist die Straßenabnutzung für den Steuerzahler nicht so teuer. Die Achslast (Vierte-Potenz-Gesetz) ist recht überschaubar.Wieso wird uns dann andererseits dringend angeraten, mehr mit dem Fahrrad zu fahren?
Interessante Gedankenakrobatik. Bloß geht's gar nicht um Passanten, sondern um Personen, die dauerhaft Abgasen ausgeliefert sind. Der Feinstaub (PM5) dringt in jede Wohnung ein. Zudem dürfte ein intensiv atmender Radfahrer in der Regel schneller aus den Problemgebieten wieder raus sein als der Fußgänger.Wenn die Luft schon im Vorbeigehen gesundheitsschädlich wäre, dann wäre sie das erst recht beim Radfahren, da man dabei wg. der Anstrengung intensiver atmet.
Nein.Wenn die Luft tatsächlich so schlecht wäre, müßte man also dringend vom Radfahren abraten.
Okay.Ich gewinne daraus den Eindruck, den Grünen, Umweltschützern etc. sind irgendwelche von Brüsseler Bürokraten gesetzten Grenzwerte wichtiger als die Gesundheit der Bürger.
Mit'm Auto bin ich noch schneller aus dem "Problemgebiet" raus, und das ganz ohne intensive Atmung.frems hat geschrieben:(02 Sep 2017, 18:05)Zudem dürfte ein intensiv atmender Radfahrer in der Regel schneller aus den Problemgebieten wieder raus sein als der Fußgänger.
Mir ist bekannt, dass die Anforderungen für den Erwerb eines Führerscheins in Deutschland extrem niedrig sind. Folglich überrascht es nicht, wenn Leute nur egoistisch durch die Windschutzscheibe Verkehr wahrnehmen und gar nicht mehr geistig mitkriegen, dass sie selber Emittenten und damit Teil des Problems sind. Das ist der selbe Plebs, der sich hin und wieder einredet, er stünde im Stau statt Stau selbst zu produzieren. Eine Lösung ist das halt nicht, genau wie wirre Verschwörungstheorien über Brüssel, deren einzige Grundlage nicht belegbare Fakten sind, sondern das eigene Unwissen. Wenn man selbst nichts mitgekriegt hat, dann muss ja alles geheim gewesen sein! Blöderweise hat man das Thema aber vor Jahren nie verfolgt und sich eigenständig informiert. Das mag zwar für populistische Zeitgenossen eine befriedigende Erklärung sein, aber da hört es auch schon auf. Ebenso sollte man nicht glauben, dass im Kern von Ballungszentren das Verkehrssystem Pkw automatisch das schnellste auf allen Relationen sei.Maikel hat geschrieben:(03 Sep 2017, 09:36)
Mit'm Auto bin ich noch schneller aus dem "Problemgebiet" raus, und das ganz ohne intensive Atmung.
Ergo ist es für den Einzelnen am wenigsten schädlich, wenn er mit dem Auto durch die "Problemgebiete" fährt.
In welchen Ländern sind die Anforderungen denn höher und wie wirkt sich das aus?frems hat geschrieben:(03 Sep 2017, 13:41)
Mir ist bekannt, dass die Anforderungen für den Erwerb eines Führerscheins in Deutschland extrem niedrig sind.
Sich aus Kräftemangel treiben lassen inklusive.Herman Hesse hat geschrieben:Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.
Doch warum soll das in "Technikwunderland D" so bleiben Nun ja, weil die kleine, pfiffige Erfindung aus Frankreich stammt ? Am Preis kann es wohl nicht liegen. Der Bremsstaub-Staubsauger kostet gerade einmal 50 Euro pro Fahrzeug. Wechsel alle ~20.000 km fällig. http://www.tallano.eu/medizinauskunft.de WANC 23.11.09/ Quelle: Particle and Fibre Toxicology / pte hat geschrieben:...Kaum beachtet wurden bisher Bremspartikel, obwohl diese bis zu 20 Prozent des Feinstaubs ausmachen. Welche Gefährdung diese Teilchen bedeuten, ist bisher direkt in Lungenzellen noch nicht untersucht worden", mahnt Studienleiterin Barbara Rothen-Rutishausen vom Institut für Anatomie der Universität Bern. Der Grund für dieses Versäumnis sei vor allem, dass Feinstaub als ein komplexes Gemisch verschiedenster Partikelspezies sehr schwer direkt beim Menschen zu studieren sei.
Um diesen Nachweis zu erbringen, entwarfen Forscher aus Bern und Lausanne ein spezielles Testsystem. In einer Autowerkstatt borgte man einen gängigen Mittelklasse-Wagen, montierte ein Rad ab und befestigte rund um die Bremsscheiben eine komplett isolierte Box. Diese wurde befeuchtet, auf 37 Grad Celsius erwärmt und erhielt kultivierte Lungenzellen. Nach jeweils einer halben Stunde mit verschiedenen Bremsvariationen - von leichter Bremse bis zur Vollbremsung - analysierte man im Labor, was mit den Zellen passiert war.
Bei allen Bremsformen wurden die Zellen in einen Zustand von oxidativem Stress versetzt, was im menschlichen Körper eine Entzündungsreaktion auslösen kann. Es ist anzunehmen, dass das Einatmen der Partikel über viele Jahre hinweg beim Menschen zu gefährlichen Mutationen der Zellen führen kann", verdeutlicht Rothen-Rutishauser die Gefahr. Die stärksten Effekte traten bei Vollbremsungen auf, jedoch selbst ohne Bremsbetätigung zeigte sich eine bestimmte Aussetzung. Das führen die Forscher auf bereits zuvor gebildete Bremspartikel zurück, die sich erst mit der Zeit vom Material lösten.
Die Bedingungen im Test beschreibt die Forscherin als "realitätsnah" und als den Verhältnissen entsprechend, denen ein Fußgänger am Rand einer viel befahrenen Straße ausgesetzt sei. ?Auch die Zellen der Lunge kommen direkt in Kontakt mit den Partikeln in der Atemluft", so Rothen-Rutishauser. Relevant für die Bildung dieses oxidativen Stresses seien vor allem Partikel aus Eisen, Kupfer und organischen Kohlenstoffen, die laut einer Materialanalyse der Forscher zu den Hauptbestandteilen der Bremsscheiben zählen.
Abhilfe könnte es schaffen, für die Bremsscheibe statt der bisherigen Komponenten Keramik zu verwenden. Diese Systeme seien jedoch einerseits teuer, andererseits noch nicht flächendeckend und über längere Zeit erprobt.
http://www.focus.de/auto/news/abgas-ska ... 58491.htmlLegende vom "Drecks-Diesel": Wie die Umwelt-Lobby die Öffentlichkeit manipuliert
Deutsche Autobauer stehen weiter im Diesel-Fadenkreuz. Ausländische Hersteller wurden kaum kritisiert - dabei zeigen alle Messdaten: Sie bauen die schlechtesten Dieselmotoren. Wie der Coup der Umwelt-Lobby gelang. Eine Spurensuche.
Deutschlands Diesel-Drama nimmt kein Ende. Die folgenschweren Verstrickungen von Politik, Behörden und Autoherstellern sind bekannt . Auf EU-Ebene wird darüber hinaus wegen des Verdachts auf Kartell-Absprachen zwischen BMW, Daimler und Volkswagen ermittelt. Die Ermittlungsergebnisse sind offen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen ähnlich wie beim LKW-Kartell Strafzahlungen - diesmal in viel höherem Ausmaß.
Diesel-Besitzer interessieren sich vielmehr für die Zukunft ihres eigenen Autos. Auf mittlerweile zwei Diesel-Gipfeln wurden umfangreiche Nachrüst-Maßnahmen von Dieselmotoren beschlossen .
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat derweil die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg noch einmal aufgefordert, kurzfristig Fahrverbote für Diesel-Autos in Stuttgart einzuführen. Die Landesregierung hat sich noch nicht entschieden, ob sie das Urteil akzeptieren, Berufung einlegen oder den Weg der Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht wählen will.
Mit freundlicher Unterstützung der Telekom
Für die DUH war das Stuttgarter Urteil ihr bislang größter Triumph. Aber wie kam es eigentlich dazu, dass ein kleiner Lobby-Verein so großen Einfluss bekam? Die DUH wird oft für ihre Finanzierungsmethoden kritisiert, etwa die zur Perfektion getriebene Abmahnung von Autohändlern wegen winziger Kennzeichnungs-Verstöße. Nüchtern betrachtet muss man aber festhalten: Der Verein schöpft nur den rechtlich möglichen Rahmen aus, ähnlich wie die Autohersteller ihre Schlupflöcher bei Abgas-Prüfungen.
Es gibt auch prominente Geldgeber der DUH, etwa die Deutsche Telekom. Nun könnte sich so mancher Berufspendler oder Handwerker mit einem Telekom-Anschluss fragen, warum er mit seiner Telefonrechnung zumindest indirekt für einen Verein spendet, der ihm den Betrieb seines Diesel-PKW oder Transporters verbieten will. Allerdings: Eine ausführliche Betrachtung der Lobby-Arbeit und der DUH-Partner (siehe Info-Kasten) liefert keinen Hinweis darauf, dass die Aktivitäten im Grundsatz anders zu bewerten sind als beispielsweise die Lobby-Arbeit ehemaliger Regierungspolitiker für die Autoindustrie.
Ziemlich billige Argumentation. Dass ein Skandal von VW in Deutschland politisch stärker betrachtet wird als bei Toyota oder Ford, ist doch wirklich nicht überraschend. Die Gesetze macht übrigens der Gesetzgeber. Wer dagegen verstößt und verklagt wird, muss sich nicht über den Kläger beschweren. Aber der Focus hat ja schon das dumme Märchen der angeblich höheren Belastung am Arbeitsplatz gestreut.jack000 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 14:04)
http://www.focus.de/auto/news/abgas-ska ... 58491.html
Genau so hatte ich mir das auch vorgestellt. So ein kleiner korrupter Verein bestimmt hier was für Autos noch fahren dürfen. Der ADAC hat 20 Mio. Mitglieder, mich wundert es das die so ruhig bleiben. Zumaldem ich selbst ja nur dort Mitglied bin damit die politischen Einfluss nehmen.
WIKI hat geschrieben:Ein eingetragener Verein ist ein nicht wirtschaftlicher Verein, der in das Vereinsregister des jeweils zuständigen Amtsgerichts eingetragen ist. Eingetragene Vereine sind juristische Personen. Sie sind vollrechtsfähig, das heißt, sie können als Rechtssubjekte selbst Träger von Rechten und Pflichten sein. Sie können vor Gericht klagen und verklagt werden. Der Vorstand vertritt den Verein nach außen.
[quote="Quelle : "Gabler Wirtschaftslexikon""]gemeinnützige ZweckeQuelle : deutsches ehrenamt.de hat geschrieben:Was ist ein gemeinnütziger Verein?
Ein gemeinnütziger Verein hat das Ziel, das Wohl der Gemeinschaft zu fördern. Dafür erhält der Verein steuerliche Vorteile. So sind bestimmte Einnahmen des Vereins körperschafts- und gewerbesteuerfrei, für bestimmte Leistungen gilt ein ermäßigter Umsatzsteuersatz und der Verein darf Spendenbescheinigungen (Zuwendungsbestätigungen) ausstellen.
Außerdem hat die Gemeinnützigkeit den Vorteil, dass sich das Image verbessern kann. Viele Zuschüsse und Spenden werden gerne an Organisationen vergeben, die gemeinnützig tätig sind und für das Gemeinwohl einspringen.
Ob der Verein ins Vereinsregister eingetragen ist, ist für die Einstufung als gemeinnütziger Verein unerheblich. Es ist jedoch erheblich, ob der Verein dem Gemeinwohl dient. Außerdem muss sich ein Verein an die im Grundgesetz garantierten Freiheiten und die geltenden Gesetze halten, um als gemeinnütziger Verein gelten zu können.
Da gäbe es genügend Anlass, zu Nachdenken :BMBF hat geschrieben:Fraunhofer-Gesellschaft (FhG)
Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Die 1949 gegründete Forschungsorganisation betreibt anwendungsorientierte Forschung zum Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner und Auftraggeber sind die öffentliche Hand sowie Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.
Eine andere Quelle / wissenschaftliche Untersuchung, benennt die günstigste (also die geringsten Motor-Emissionen aller fossilen Fahrzeuge) Geschwindigkeit als um ~70 km/h - darüber steigen die Emissionen aus Gründen der dann höheren benötigten Energie. Darunter - besonders bei Tempo 30 [km/h] werden die HÖCHSTEN Werte gemessen ohne, das dr Grund dafür aus der dann benötigten Energie abgeleitet werden könnte.Prof. Matthias Klingner / DNN hat geschrieben: Also sollte die Stadt in Berlin und Brüssel um die Gestaltung der Grenzwerte für die Pkw ringen und kann ansonsten die Hände in den Schoß legen, statt sich um Verkehrsverstetigung oder ähnliches zu kümmern?
Prof. Matthias Klingner :
Nein. Verkehrsverflüssigung bringt beispielsweise sehr viel. Dagegen würde ein generelles 30 km/h - Tempolimit in der Stadt sehr viel mehr Schadstoffe verursachen. Die optimale Auslegung der Motoren liegt an den Arbeitspunkten 50 und 120 Kilometer pro Stunde. Auch die in den 70iger Jahren vertretene Philosophie, ich muss den Verkehr nur ausreichend behindern, dann steigen alle auf Bus und Bahn um, hat sich nirgendwo bewahrheitet. Was wir brauchen, ist ein vernünftiger Verkehrsmix aus individuellem und öffentlichem Verkehr. Dort, wo ich Autoverkehr zulasse, muss er im Interesse der Umwelt flüssig rollen. Die Politik kann aber auch sagen, wo sie keinen Autoverkehr haben will und Radverkehr und Fußgänger bessere Bedingungen bekommen sollen. Ich kann nicht alles mit dem öffentlichen Nahverkehr erledigen. Der würde heutzutage kollabieren, wenn plötzlich alle auf ihn umsteigen würden. Letztendlich sollte, wie bereits gesagt, dies alles völlig ideologiefrei diskutiert werden können.
Kannst Du das auch belegen oder bist Du damit nur Teil einer "Echokammer" ?Ebiker hat geschrieben:Laut Arbeitstättenverordnung darf über Stunden eine zig fach höhere Belastung einatmen, da sieht keiner eine Bedrohung von Leib und Leben
Was dann wieder zu der Annahme für Arbeitsstätten zurückführt, dort wird tatsächlich aus "vielerlei" Gründen, eine höhere individuelle Belastung für rechtens befunden.Sicherheitshinweise
Die von Tritium ausgehenden chemischen Gefahren sind zwar mit denen von Wasserstoff identisch, aber vergleichsweise zu vernachlässigen gegenüber den radioaktiven Gefahren als gasförmiger Betastrahler, die auch völlig andere Handhabungsvorschriften erfordern. Die Kennzeichnung für Wasserstoff gemäß Anhang VI der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP), die sich nur mit den von der Chemie ausgehenden Gefahren befassen, würden hier eher verharmlosend wirken und wurden deshalb weggelassen, zumal Tritium nur in dafür fachlich qualifizierten Laboratorien und nur in geringen Mengen gehandhabt wird.
Tritium ist nicht stark radiotoxisch, kann jedoch in Form von Wasser im Körper gespeichert und umgesetzt werden. Eine französisch-belgische Studie von 2008 kommt zum Schluss, dass seine radiologischen Wirkungen bisher unterschätzt wurden: Es kann sich z. B. in die DNS (Erbsubstanz) einlagern, was vor allem bei einer Schwangerschaft problematisch sein kann. Eine andere Studie kommt sogar zu dem Schluss, die Wirkung könnte bisher um den Faktor 1000–5000 unterschätzt worden sein
Kanst du alles im entsprechenden Text nachlesen. Im Büro dürfen es 60 Mikrogramm sein, an Industriearbeitsplätzen 950 . In Wohnräumen sind übrigens auch 60 erlaubt. Radioaktive Belastung ist hier nicht das Thema.immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Sep 2017, 15:00)
Tolle Aussage : Kannst Du das auch belegen oder bist Du damit nur Teil einer "Echokammer" ?
Wenn Du da nicht einfach etwas nachplapperst - die "Führer der AfD" bringen gerne solche Märchen in die Welt, solltest Du dazu "Ross und Reiter" nennen und nicht nur Parolen verbreiten.
Wo, wer und was " darf über Stunden eine zig fach höhere Belastung einatmen"
Was bedeutet " zig fach höhere Belastung" was ist dabei die Basis
Um welche Schadstoffe geht es dabei
Was ist überhaupt eine "Arbeitsstätte" (im Sinn der Arbeitsstättenverordnung)
Ist falsch, auch wenn Du es wiederholst. Ein Maximalwert ist kein Mittelwert.Ebiker hat geschrieben:(17 Sep 2017, 15:37)
Kanst du alles im entsprechenden Text nachlesen. Im Büro dürfen es 60 Mikrogramm sein, an Industriearbeitsplätzen 950 . In Wohnräumen sind übrigens auch 60 erlaubt. Radioaktive Belastung ist hier nicht das Thema.
ist richtig, auch wenn du es bestreitestfrems hat geschrieben:(17 Sep 2017, 15:39)
Ist falsch, auch wenn Du es wiederholst. Ein Maximalwert ist kein Mittelwert.
Ich darf also 40h in der Woche 950 mikrogramm NOx einatmen. Angeblich wird das in der restlichen Zeit wieder abgebaut. Gibt es darüber irgendwelche wissenschaftlichen Studien ?Der Arbeitsplatzgrenzwert hat unter anderem einen anderen Zeit- und Personenbezug als der Grenzwert für die Außenluft: Der Wert gilt für gesunde Arbeitende an acht Stunden täglich und für maximal 40 Stunden in der Woche.
Nee, ist noch immer falsch. Die Quelle, die Du nicht nennst, beschreibt es schon in der Einleitung. Entweder lässt Du es absichtlich weg oder kapierst es mal wieder nicht.Ebiker hat geschrieben:(17 Sep 2017, 16:18)
ist richtig, auch wenn du es bestreitest
Ich darf also 40h in der Woche 950 mikrogramm NOx einatmen. Angeblich wird das in der restlichen Zeit wieder abgebaut. Gibt es darüber irgendwelche wissenschaftlichen Studien ?
https://www.umweltbundesamt.de/themen/u ... aussenluftEin Arbeitsplatzgrenzwert ist ein Wert für die zeitlich begrenzte Belastung gesunder Arbeitender, während durch NO2 in der Außenluft auch empfindliche Personen rund um die Uhr betroffen sein können. [...]
Diese höhere Konzentration kann, besonders für empfindliche Personen bei Daueraufenthalt in den Räumen, eine gesundheitliche Gefährdung sein. Aufgrund des EU-Grenzwertes für die Außenluft von 40 µg/m³ im Jahresmittel und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse strebt der Ausschuss für Innenraumrichtwerte AIR die Aktualisierung der Bewertung für Stickstoffdioxid im Innenraum an.
Das stellt auch das UBA fest :Provokateur hat geschrieben:Es wird auch kein (Fall)Holz mehr verheizt, zumindest sehr wenig. Ein Kamin ist ja eher Luxus. Aber wenn man auf den Balkan fährt, dann riecht allein die Luft im Winter schon ganz anders.
Dieses Thema gestaltete sich äußerst verwirrend.UBA hat geschrieben: Der Geruch nach „Winter“ kann gesundheitsschädlich sein.
Das Heizen mit Holz verursacht, auch wenn es sachgerecht vorgenommen wird, deutlich größere luftverschmutzende Emissionen als andere Energieträger wie Heizöl oder Erdgas. Es ist daher nicht auszuschließen, dass es in einigen Wohngebieten zu kurzzeitigen Belastungen mit Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) kommen kann - insbesondere dann, wenn in einem Wohngebiet viele Holzöfen und Kamine gleichzeitig betrieben werden und Inversionswetterlagen auftreten. Vom UBA in Auftrag gegebene Luftmessungen zeigten, dass Holzfeuerungsabgase einen deutlichen Anteil an der Feinstaubbelastung in Wohngebieten haben können (Baumbach 2013).
PAK entstehen bei unvollständiger Verbrennung und einige Verbindungen dieses Stoffgemisches sind krebserregend. Sie haften am emittierten Staubteilchen und können, wenn letztere klein genug sind, eingeatmet werden. Feinstaub ist meist aber auch allein durch die Kleinheit seiner Partikel für den Menschen gefährlich. Je kleiner die Partikel sind, umso weiter dringen sie in die Atemwege vor. Die kleinsten Teilchen (sogenannte ultrafeine Partikel) erreichen sogar den Blutkreislauf und verbreiten sich bis in alle Organe - auch in das Gehirn. Gesundheitliche Wirkungen, die mit Feinstaubbelastungen nachweislich zusammenhängen, reichen von Schleimhautreizungen/lokalen Entzündungen in der Luftröhre und den Bronchien/Lungenalveolen, verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen bis zu Schlaganfall und Krebs. Auch Zusammenhänge zu neurologischen Erkrankungen wie Demenz und Morbus Parkinson werden diskutiert.
Wenn sich Emissionen der Holzfeuerung zu der Grundbelastung in Stadtlagen addieren oder bei bestimmten kleinräumlichen Besonderheiten (zum Beispiel dem Eintrag von Kaminemissionen in Wohnräume der Nachbarbebauung) können geltende Grenzwerte für den Feinstaub deutlich überschritten werden. Die EU hat einen Jahresmittelwert für PM10 von 40 µg/m3 und einen 24-Stunden-Wert von 50 µg/m3 (der an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf) als Grenzwerte festgelegt. Allerdings wurde in einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beauftragten Gutachten 2013 festgestellt, dass die EU-Grenzwerte überarbeitungswürdig sind, weil sie möglicherweise zu hoch angesetzt sind (WHO 2013), um die Gesundheit ausreichend zu schützen. Selbst die derzeitigen Grenzwerte für Feinstaub können in vielen Ländern der EU, darunter auch Deutschland, nicht an allen Messstationen eingehalten werden.
Leider wahr. Wie sagte Martin Schulz so schön: "Da könnte ich kotz----- heulen....." http://indextrader24.blogspot.de/2017/0 ... eulen.htmlRaskolnikof hat geschrieben:(02 Sep 2017, 16:48)
Nein, die sind keinesfalls zu doof. Anders herum ist es richtig. Weil die Politik weiß, dass das Volk dumm ist kann sie mit uns machen was sie will.