Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

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relativ
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben:(17 Oct 2017, 04:16)

Eine Endlagerung ist doch gar nicht notwendig bzw. kontraproduktiv. Moderne AKW verarbeiten den "Müll" bisheriger Anlagen, zusätzliche Effekte lassen sich durch Transmutation erzeugen.
Du meinst dieses Verfahren?
http://www.deutschlandfunkkultur.de/tra ... _id=352541
Gott behüte uns davor, daß wir gefährliche Energieversorgung der Ungefählicheren vorziehen und vor Leuten die sowas auch noch befürworten. Amen. :x
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

X3Q hat geschrieben:(17 Oct 2017, 00:24)

Da der Bericht sich auf Stromerzeugungskapazitäten beruft, war relativs Aussage schon korrekt; wenn auch falsch formuliert.

--X
Ja, deshalb war meine Aussage trotzdem richtig formuliert ...
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relativ
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:30)

Ja, deshalb war meine Aussage trotzdem richtig formuliert ...
...bestimmt nicht im Kontext meiner Aussage. Dazu gab es noch den Link , der evtl. auftretende Verständigungsprobleme durch Formulierungen hätte verhindern können, wenn man ihn denn gelesen hätte.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Es ist immer wieder dasselbe - Nachdenken :?: - sich die notwendigen Informationen verschaffen :?:

Stattdessen von längst ausführlich beschriebene Technologien träumen - ja träumen. Auf einmal gilt nicht mehr was bei jeder vergleichsweise harmlosen Entwicklung neuer Technologien heftig ins Feld geführt wird "Bisher funktioniert das nur im Labor". :rolleyes:

Keiner der heute verwendeten AKW-Typen eignet sich für diese physikalisch mögliche Technologie. Sobald in einem auch nur annähernd nützlichem Rahmen betrieben - bis dahin werden Jahrzehnte vergehen - Zeit in der wie, bislang weiter massive, geradezu gigantischen Mengen Energie alle "Sortierungen" benötigt werden. Praktisch alle derzeitigen AKW müssten durch "Schnelle Brüter" oder Teilchenbeschleuniger ersetzt werden. Wie realistisch ist das denn :?: Besonders, wenn man "ausgediente AKW" zunächst mit einem milliardenschweren Aufwand "beseitigen" müsste - wohin bis dahin mit den noch nicht "transmutierbaren" hochradioaktiven Brennelementen :?: Die "strahlenden" Komponenten des nach hunderte von Tonnen zählenden "Inventar" eines jeden AKW - wie soll z.B. im Betrieb radioaktiv gewordener Stahl - Beton jemals "transmutiert" werden :?:

In D wäre das auf eine vergleichsweise kleine Anzahl AKW beschränkt - ganz sicher - alle müssten an den selben Standorten unter aktuellen gesetzlichen Vorgaben zunächst genehmigt werden um dann (falls das der Bevölkerung besser gefallen würde, als eine "versiegelnde" WKA - was zu bezweifeln ist) in ~ 10 Jahren nach Baubeginn in den Probebetrieb zu gehen - bevor irgendwer so irre wäre, eine unerprobte Technologie, die gerade das Labor verlassen hat gleich ein Dutzend davon "gleichzeitig" zu bauen. Geschätzter Stückpreis 10 bis 20 Milliarden €uronen.

Da wäre noch etwas, was all die sonst so schlauen Gegner EE entweder nicht wissen oder schlicht verdrängen. Gleichgültig ob nun aus Kohle oder sonstigen fossilen Rohstoffen - oder eben AKW - es gibt eine physikalische "Obergrenze" bei allen Kraftwerkstypen, wo Wärme in Strom gewandelt wird. Jede "Wärmekraftmaschine" benötigt einen "Kondensator" genannten Abschnitt, der um eine möglichst hohe Effektivität zu erzielen (leider wie überall in der Physik bis zur jeweiligen "Obergrenze"). Dort muss der energiereiche Dampf gekühlt werden um die "innewohnende Energie" überhaupt nutzen zu können :? Das erfordert - wiedermal - "gigantischen" Wassermengen. Das diese "jahreszeitlichen Schwankungen" unterworfen sind, weiß jeder Gegner EE doch sonst so "nutzbringend "als Gegenargument anzuwenden.

Nur bei AKW - fossilen Kraftwerken jeglicher Art - scheint hier der Verstand auszusetzen. Jeder dieser Genies glaubt fest daran, man könne eine beliebige Zahl von derartigen "gigantischen" Wärmequellen in Serie in die vorhandenen Flüsse stellen und alles wird gut. Eigentlich müssten doch die Zahlen der weltweiten Nutzung von Atomkraft in Form von AKW Anlass zum Nachdenken über "das Warum". Leider weit gefehlt, wenn es um die "Versiegelung" der Landschaft geht ist das Geschrei groß. Wenn Vögel "geschreddert" werden ist das ein aus allen Dimensionen gerissenes "Verbrechen an der Natur".

Leider verlieren alle mir bekannten Flüsse so ab ~28°C Wassertemperatur, komplett alle natürlichen Funktionen, sowie die Möglichkeit Sauerstoff in ausreichender Menge zu speichern. Was für alle Wasserlebewesen in unseren Breiten schlicht tödlich ist. Fällt dieser Teil der Nahrungskette weg, wird es für all, die sich dort ihr Futter besorgen die Nahrung weg - was deren Überleben nicht nur gefährdet, sonder unmöglich macht. Diese Grenzen (Wassertemperatur am Einlauf - bzw. - die Rückspeisung) sind gesetzlich bis an die genannten Grenzen festgelegt. Neben der Kraftwerke, "entsorgen" die Anrainer ihre "Abfallwärme" in die Flüsse. Darüber gibt es jede Menge Datenmaterial. Nur sich zu informieren, würde höchst unerfreulich, ein Mindestmaß an Allgemeinwissen, plus einer minimalen Spezialisierung leider voraussetzen. Daran mangelt es den "Stammtischspezialisten" leider erheblich. Wie sonst könnten sie die einfach so "übersehen" :?:

Der folgende Link "erledigt" auch gleich eine ganze Reihe anderer Fragen an anderer Stelle "Warum in D (derzeit) so wenige ihre Hütten elektrisch beheizen" Quelle : HAZ (09.02.2012) "Stromengpass | Frankreich heizt sich arm"
Noch vor wenigen Tagen warnten Stromversorger vor dem Kollaps. Doch Deutschland produziert auch nach dem Atomausstieg mehr Strom, als es braucht und exportiert diesen nach Frankreich. Dort wird er dringend gebraucht.
Bei unseren Nachbarn hat der kalte Winter trotz der 55 Atomkraftwerke im Land Versorgungsengpässe hervorgerufen. Das liegt vor allem an den in Frankreich üblichen Elektroheizungen. Wenn die Franzosen in diesen Tagen von der Arbeit nach Hause kommen, klettert ihr Energieverbrauch auf Rekordwerte. Am Dienstagabend stieg er auf mehr als 100 Gigawatt – ein Wert, der der Leistung von 80 Atomkraftwerken entspricht.

Deutschland hingegen kommt bei 15 Millionen Einwohnern mehr mit der Hälfte aus. Statt mit Strom wird hierzulande vorwiegend mit Gas, Öl oder Wärme aus Blockheizkraftwerken geheizt.
Nun ja, für alle Freunde des gepflegten Atomstroms hier eine Zusammenfassung der Probleme bei unseren Nachbarn, die ja dem "hiesigen" Wünschen nach mehr AKW schon soweit gefolgt sind, um >75% ihres Strombedarfs "nuklear" zu decken. 58 Reaktoren in 19 AKW (19 "Atomparks") mit einer Bruttogesamtleistung von 66.130 Megawatt. Was ahnen lässt - kann auch berechnet werden - wie viel "Abwärme" da "entsorgt werden müssen... Atomenergie in Frankreich Welche Probleme das "Kühlen" in heißen Sommern und wasserarmen Sommer - aber auch wasserarmen Wintermonaten bereitet, streift dieser Artikel : Quelle : TELEPOLIS (31.05.2012) "Licht aus in Frankreich wegen AKW Problemen mit dem Kühlwasser"
Wenn die Loire zufriert, muss das AKW Saint Laurent abgeschaltet werden und von starkem Niedrigwasser im Sommer werden 44 der 58 Reaktoren betroffen. Die Kühlwassernutzung macht schon jetzt volumenmäßig 60% der gesamten Oberflächenwassernutzung in Frankreich aus. Ein Grund für die Drosselungen und Abschaltungen ist die Überwämung der Gewässer.
Irgendwie müssen EE Gegner das sein, was sie so gerne den vernünftig denkenden unter uns vorwerfen - Träumer - die gerne ihre Albträume an alle weiterreichen möchten.....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:38)

...bestimmt nicht im Kontext meiner Aussage. Dazu gab es noch den Link , der evtl. auftretende Verständigungsprobleme durch Formulierungen hätte verhindern können, wenn man ihn denn gelesen hätte.
..welch grauenhaftes Missverständnis ...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:54)

..welch grauenhaftes Missverständnis ...
Ich habe es nicht thematisiert. :cool:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Oct 2017, 10:42)

Es ist immer wieder dasselbe - Nachdenken :?: - sich die notwendigen Informationen verschaffen :?: ....
Das ist doch mal 'ne Idee.
Darf man denn nach der Information eine eigene Meinung haben?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:07)

Ich habe es nicht thematisiert. :cool:
Ich auch nicht .... :cool:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

ThorsHamar hat geschrieben:Das ist doch mal 'ne Idee.
Darf man denn nach der Information eine eigene Meinung haben?
Aber sicher, auch völlig abstruse Meinungen sind Meinungen. Bei Fakten allerdings, hilft auch eine noch so "andere Meinung" herzlich wenig.

Dazu bedarf es der neuerdings "alternativen Fakten" - damit kann jeder problemlos jeden Unsinn verbreiten - oder Tatsachen so verfälschen, das ein völlig überzogenes Bild entsteht. Das ist die Quintessenz aus vielen "Meinungen" zu den unterschiedlichsten Dingen - Ereignissen usw. dieser Welt im 21. Jahrhundert. Mit prominenten "Mitstreitern" die das in oberster Instanz zum "Normalität" machen.... :dead:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Diese Diskussion erinnert mich an die Zeit wo der PC zum Massen-Konsumartikel wurde. Das war so Anfang der 1980er Jahre mit dem Prozessor 8080, 80282, 80283... Da hörte man ständig die Frage? Soll ich mir jetzt einen PC kaufen oder auf den nächsten Prozessor warten? Der soll doch bald kommen... Meine Antwort war dann immer: "Wenn du einen PC haben willst kaufe dir einen. Wenn du immer darauf wartest, dass was besseres, leistungsfähigeres kommt wird nie etwas aus deinem Vorhaben."

So ist es auch bei der Stromerzeugung. Wenn wir immer nur darauf warten wollen, bis der ultimative Stromerzeuger erfunden wurde, den kein Lebewesen wahrnimmt und klimaneutral ist werden noch Generationen nach uns darauf warten und sich irgendwann wundern, warum der Toaster nicht mehr funktioniert und gute Atemluft verschreibungspflichtig wird. Kein Wunder. Das Kraftwerk kriegt keine Braunkohle mehr. Alle Vorkommen erschöpft...

Es reicht einfach nicht, schöne Phantasien zu entwickeln und sich den Spinat aus der Tasche wachsen zu lassen.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Da ja auch Hochspannungsmasten- und Leitungen bei einigen Menschen Augenkrebs zu verursachen scheint: Ich wohne im ländlichen Bereich und weiß auch etwas Positives zu diesen Gittermasten zu berichten. Durch unser schönes Ammerland verläuft eine Hochspannungsleitung. Zwangsläufig stehen da alle paar hundert Meter grosse Gittermasten in der Landschaft, zumeist auf den bewirtschafteten Äckern von Landwirten. Da diese Grünflächen intensiv genutzt werden (zwei bis dreimal jährliches mähen, düngen, Auftrag von Herbiziden, Maisbewirtschaftung…) und Wallhecken, die dem Wild Schutz bieten trotz Verbots im Laufe der Jahre zunehmend verschwinden müssen sich z.B. Rehe etwas einfallen lassen, wenn sie ihre Jungen halbwegs geschützt zur Welt bringen wollen.

Und so staunte ich im Juni vergangenen Jahres nicht schlecht, als ich beim Überschreiten eines kurzgeschorenen Ackers in dem für Landmaschinen unzugänglichen Quadrat zwischen den vier Betonsockeln eines Hochspannungs-Gittermastes ein Reh mit zwei Ricken entdeckte. Das hohe Gras und Gebüsch war auf 2-3qm flachgetrampelt bzw. gelegen. Ringsherum stand hohes Gras und bot den Tieren einen hervorragenden Sichtschutz. Offensichtlich hatte da ein Reh ihre Jungen zur Welt gebracht.
Ich verließ diesen Wohnort schnell und berichtete nur meiner Frau davon. Ansonsten wäre das wohl ein Wallfahrtsort für Neugierige geworden.

Ergo: Der Tierwelt scheinen derartige Masten nicht im Geringsten zu stören. Im Gegenteil!
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Hans Wurst »

Willst du etwa gerade behaupten, dass sich die Tierwelt an geänderte Umweltbedingungen anpassen kann?
Das ist doch Blasphemie :D
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von H2O »

Hans Wurst hat geschrieben:(17 Oct 2017, 12:54)

Willst du etwa gerade behaupten, dass sich die Tierwelt an geänderte Umweltbedingungen anpassen kann?
Das ist doch Blasphemie :D
Nicht "die Tierwelt", wenn es sich um ausgeprägte Nischenbewohner handelt. Diese Tierwelt geht unter, wenn ihre Nische zerstört wird. Auf der anderen Seite gibt es äußerst anpassungsfähige Tiere, die unsere Städte aufmischen: Wildschweine, Ratten, Tauben, Möwen, Füchse, Waschbären... Mit dem Urteil "Gotteslästerung" wäre ich in dem Falle etwas zurückhaltender.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(17 Oct 2017, 11:44)

Aber sicher, auch völlig abstruse Meinungen sind Meinungen. Bei Fakten allerdings, hilft auch eine noch so "andere Meinung" herzlich wenig. ...
Ja, das ist richtig. Letztlich entscheiden politische Interessen, welche Fakten die richtigen sind.
Ich bin nämlich alt genug, um selbst erlebt zu haben, wie die verschiedenen "abstrusen Meinungen" im Laufe der Jahre von non plus ultra zu no go erklärt wurden, wie auch umgekehrt, je nach Stärke der jeweiligen Lobby.
Und jeder Mensch, der auch nur zweifelte, wurde diffamiert .... :cool:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:07)

Ja, das ist richtig. Letztlich entscheiden politische Interessen, welche Fakten die richtigen sind.
Ich bin nämlich alt genug, um selbst erlebt zu haben, wie die verschiedenen "abstrusen Meinungen" im Laufe der Jahre von non plus ultra zu no go erklärt wurden, wie auch umgekehrt, je nach Stärke der jeweiligen Lobby.
Und jeder Mensch, der auch nur zweifelte, wurde diffamiert .... :cool:
Ja klar die Diffamierungsvorwürfe dürfen natürlich nie fehlen, sonst wird man ja nicht als Opfer wahrgenommen. :D
Ein Atom, Kohlelobby gab es natürlich nie, es gab immer nur die bösen Grünen mit ihrer EE-Lobby, die alles und jeden Diffamiert haben, der nicht ihren Standpunkt hatte. :D

Btw. Letztendlich endscheiden auch das Wählervotuum mit, welcher Weg eingeschlagen wird.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:13)

Ja klar die Diffamierungsvorwürfe dürfen natürlich nie fehlen, sonst wird man ja nicht als Opfer wahrgenommen. :D
Ein Atom, Kohlelobby gab es natürlich nie, es gab immer nur die bösen Grünen mit ihrer EE-Lobby, die alles und jeden Diffamiert haben, der nicht ihren Standpunkt hatte. :D
Du hast offensichtling den Inhalt meines Postings nicht verstanden ....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:15)

Du hast offensichtling den Inhalt meines Postings nicht verstanden ....
Doch, den Kontex der sonstigen Post habe ich natürlich nicht vergessen. :D
Ich habs nur nochmal zusammengefasst. ;)
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Hans Wurst hat geschrieben:(17 Oct 2017, 12:54)

Willst du etwa gerade behaupten, dass sich die Tierwelt an geänderte Umweltbedingungen anpassen kann?
Ja, das kann sie, zumindest in bestimmten Grenzen. Und die Menschen können das auch. Wie bereits gesagt: Lieber eine Windkraftanlage nebenan und irgendwo in Hermann Löns Heide als ein AKW oder Braunkohlekraftwerk.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:18)

Doch, den Kontex der sonstigen Post habe ich natürlich nicht vergessen. :D
Ich habs nur nochmal zusammengefasst. ;)
Deine Zusammenfassung geht aber von einem gravierenden Irrtum aus ...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:31)

Deine Zusammenfassung geht aber von einem gravierenden Irrtum aus ...
Lass mich raten, es gibt keine Kohle und Atomlobby mehr und du hast nie auf die Grünen herrumgehackt. :)
Zuletzt geändert von relativ am Di 17. Okt 2017, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:33)

Lass mich raten, es gibt keine Kohle und Atomlobby mehr und du hast nie auf den Grünen herrumgehackt. :)
...versuch's nochmal ...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Hans Wurst »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:06)

Nicht "die Tierwelt", wenn es sich um ausgeprägte Nischenbewohner handelt. Diese Tierwelt geht unter, wenn ihre Nische zerstört wird. Auf der anderen Seite gibt es äußerst anpassungsfähige Tiere, die unsere Städte aufmischen: Wildschweine, Ratten, Tauben, Möwen, Füchse, Waschbären... Mit dem Urteil "Gotteslästerung" wäre ich in dem Falle etwas zurückhaltender.
Stimmt schon, es gibt Lebewesen, die sich besser oder schlechter anpassen können. Manche können es nicht in dem Rahmen, der notwendig waere um den eigenen Fortbestand zu sichern.
Da stellt sich aber die Frage, wieviel Rücksicht man als vernunftbegabtes Wesen nehmen muss.
Ist es besser im Sinne des Tier- und Umweltschutzes auf einen massiven Ausbau der regenerativen zu verzichten?
Ist es ethisch korrekt, die lokale Tierwelt weitestgehend nicht zu beeinflussen, wenn damit einhergeht, dass weiterhin Atomspaltung und Fossile zu verbrennen unseren Energiebedarf deckt und damit langfristig den Planeten fuer alle Lebewesen zu einem unwirtlicheren Ort macht?
Gibt es eine Möglichkeit unsere hochtechnologische Kultur zu erhalten, ohne die Umwelt zu beeinflussen?
Sollten wir uns wieder auf das Jaeger und Sammler-niveau zurückbesinnen?
Fragen ueber fragen...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:36)

...versuch's nochmal ...
Ne, irgendwann wird Stöckchen fangen auch langweilig.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:42)

Ne, irgendwann wird Stöckchen fangen auch langweilig.
Ja, aber wenn Du mein Posting verstanden hättest, wärst Du ja nicht auf das Gegenteil dessen gekommen, was ich geschrieben habe. Es gibt dieses Stöckchen also gar nicht ...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:44)

Ja, aber wenn Du mein Posting verstanden hättest, wärst Du ja nicht auf das Gegenteil dessen gekommen, was ich geschrieben habe. Es gibt dieses Stöckchen also gar nicht ...
Dann hast du meine post aber nicht verstanden, versuchs nochmal.
Zuletzt geändert von relativ am Di 17. Okt 2017, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von H2O »

Hans Wurst hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:40)

Stimmt schon, es gibt Lebewesen, die sich besser oder schlechter anpassen können. Manche können es nicht in dem Rahmen, der notwendig waere um den eigenen Fortbestand zu sichern.
Da stellt sich aber die Frage, wieviel Rücksicht man als vernunftbegabtes Wesen nehmen muss.
Ist es besser im Sinne des Tier- und Umweltschutzes auf einen massiven Ausbau der regenerativen zu verzichten?
Ist es ethisch korrekt, die lokale Tierwelt weitestgehend nicht zu beeinflussen, wenn damit einhergeht, dass weiterhin Atomspaltung und Fossile zu verbrennen unseren Energiebedarf deckt und damit langfristig den Planeten fuer alle Lebewesen zu einem unwirtlicheren Ort macht?
Gibt es eine Möglichkeit unsere hochtechnologische Kultur zu erhalten, ohne die Umwelt zu beeinflussen?
Sollten wir uns wieder auf das Jaeger und Sammler-niveau zurückbesinnen?
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Sie machen es sich wirklich unnötig schwer. Wir können in unserem gewohnten Lebensstil mit unseren unendlich vielen Helferlein nur weiter leben, wenn wir die Energie für die Helferlein aus der Sonne beziehen können. Mit in Millionen Jahren angelagerten Brennstoffen kommen wir nicht mehr besonders weit, entweder, weil sie allmählich ausgebeutet sind oder weil ihre Verbrennung unsere übrigen Lebensbedingungen (auch die unserer Mitgeschöpfe!) vernichtet. In unseren Breiten müssen wir die Windenergie nutzen, die die Sonne uns gnädig bereit stellt. Der Himmel ist zu oft mit Wolken bedeckt, um Solarenergie dauerhaft zuverlässig wenigstens halbtags nutzen zu können.

Nein, es gibt keinen anderen Weg in die Zukunft, wenn wir keinen Verzicht üben wollen. Und selbst das, was am Ende noch möglich sein wird, muß mit Verzicht auf dumme Angewohnheiten geschont werden. Am Ende wird der Verzicht, oder das Ausmaß des Verzichts, noch zu einer politischen Frage von Verteilungsgerechtigkeit.

Ich fürchte, daß Sie sehr einsam als Jäger und Sammler durch unsere dicht besiedelte Landschaft streifen würden... daß Sie womöglich selbst gejagt und eingesammelt werden. 10 Milliarden Menschen können zu gefährlichen Räubern entarten, wenn sie um ihr Überleben kämpfen müssen.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:47)

Dann hast du meine post aber nicht verstanden, versuchs nochmal.
...no Stöckchen ... :cool:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Kein "Stöckchen" - dafür eine klare Frage - was ThorsHamar würdest Du lieber sehen "Generatoren" der Sorte EE oder die altbekannten von der Sorte "fossil" und oder AKW :?:

Zunächst nicht warum und weshalb, sondern nur Deine persönlichen Präferenzen.

Was ich inzwischen bevorzuge, sind in dieser Reihenfolge - PV auf möglichst allen dafür geeigneten Dächern - vorzugsweise über private Anlagenbetreiber auf deren eigener Hütte oder genossenschaftliche Formen, die auch Mietern erlauben an dem eigentlich preiswerten PV-Strom zu partizipieren - was dann noch übrigbleibt sollten WKA sein, die als Hybride beides "können" - Strom einspeisen und oder PtG (mit den möglichen Endprodukten) erzeugen - gleich vor Ort - auf der ohnedies notwendigen versiegelten Fläche die für Kranbetrieb bis zum "Lebensende" der WKA existiert.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:53)
Ein treffendes Wort von Boto Strauss dazu:
„Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichter-Blicke der deutschen Literatur von Hölderlin bis Bobrowski. Eine schonungslosere Ausbeute der Natur lässt sich kaum denken, sie vernichtet nicht nur Lebens-, sondern auch tiefreichende Erinnerungsräume. Dem geht allerdings voraus, dass für die kulturelle Landschaft allgemein kaum noch ein Empfinden lebendig ist. So verbindet sich das sinnliche Barbarentum der Energieökologen dem des Massentourismus.“
Auch die alten Dichter und Denker würden sich wohl eher für WKAs entscheiden anstatt für Braunkohle und Kernkraft. An den Anblick der Masten und Rotoren kann sich der Mensch gut gewöhnen, an dicke Luft und Atemwegserkrankungen bis hin zu Krebs aber nicht
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Raskolnikof
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Den Präferenzen von immernoch_ratlos schließe ich mich vorbehaltlos an.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Da man im WEB so ziemlich alles finden kann, hier aus der (PDF) "Drucksache 16/ 4316 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode" aus einer "Kleinen Anfrage der Abgeordneten Christine Schneider, Christian Baldauf und Martin Brandl (CDU)
und
A n t w o r t
des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten
Flächenversiegelung durch Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz :
zunächst die Anfrage hat geschrieben:Wir fragen die Landesregierung:
1. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz?
2. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch den Wegebau im Zusammenhang mit Windenergieanlagen?
3. In welchem Umfang ist weitere Flächenversiegelung zu erwarten, für Windenergieanlagen und für die dafür erforderliche Zuwegung?
4. Wie viele Windenergieanlangen aus Frage 3 verursachen diesen Flächenverbrauch?
5. Inwiefern sind Auswirkungen auf den Wasserkreislauf und das Grundwasser durch den Bau von Windenergieanlagen und die damit einhergehende Flächenversiegelung bekannt?
6. Welche Auswirkungen auf Wasserkreislauf und Grundwasser erwartet die Landesregierung?
Die Antwort :
das Ministerium hat geschrieben:Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten hat die Kleine Anfrage namens der Landes -
regierung mit Schreiben vom 4. Dezember 2014 wie folgt beantwortet:

Unklar ist, was in der Anfrage unter dem Begriff der Flächenversiegelung verstanden wird, zumal in Frage 3 zu dem Begriff des Flächenverbrauchs gewechselt wird. Diese Begriffe sind nicht gleichbedeutend. Unter Versiegelung wird das Überdecken des Bodens durch feste Materialien, wie z. B. durch Bauwerke, verstanden. Eine Versiegelung hat den Effekt, dass das Eindringen von Niederschlagswasser gehemmt und die Bodenfunktion beeinträchtigt wird. Auch eine Verdichtung des Bodens kann eine versiegelnde Wirkung entfalten.

Das Ausmaß bzw. der Grad der Versiegelung kann unterschiedlich sein.

Der Flächenverbrauch einer Windkraftanlage setzt sich im Wesentlichen aus den Flächen für Fundamente, Montage- und Betriebsflächen, Zuwegungen sowie evtl. Betriebsgebäuden und Kabeltrassen zusammen. Der Flächenverbrauch umfasst versiegelte, teilversiegelte und unversiegelte Flächen.

Sowohl beim Ausmaß der Versiegelung, wie bei dem der Flächeninanspruchnahme, muss zwischen der Errichtungs- und der Betriebsphase unterschieden werden. Während der Errichtungsphase sind die Flächeninanspruchnahme und der Grad der Versiegelung generell höher als während der Betriebsphase.

Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Kleine Anfrage namens der Landesregierung wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage vollversiegelte Flächen entstehen bei Windkraftanlagen im Wesentlichen durch das Betonfundament. Die Größe kann generell mit 0,05 ha angenommen werden.

Durch die Kranstellfläche werden ca. 0,1 bis 0,15 ha Fläche dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage teilversiegelt.

Während des Baus der Anlage werden durch Montage- und Lagerflächen ca. 0,05 bis 0,1 ha temporär teilversiegelt.

Erst wenn die Nutzung vorhandener Wege nicht möglich oder ausreichend ist, werden neue Wege angelegt. Dabei kommen auch Baustraßen zum Einsatz, die zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgebaut werden. Der Wegebau wird statistisch nicht erfasst.

Die bis zum Rückbau der Anlage dauerhafte gesamte Flächeninanspruchnahme einer Windkraftanlage kann mit 0,35 bis 0,5 ha abgeschätzt werden. Während der Errichtungsphase können weitere 0,35 bis 0,4 ha hinzukommen.

Die Flächen beinhalten versiegelte, teilversiegelte sowie unversiegelte Flächen.

In Rheinland-Pfalz waren Ende 2013 ca. 1 360 Windkraftanlagen errichtet (Quelle: Deutsche WindGuard, Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland). Daraus ergeben sich die folgenden Angaben:

– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente in einer Größenordnung von 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen in einer Größenordnung von 136 bis 204 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen in einer Größenordnung von 68 bis 136 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme in einer Größenordnung von 476 bis 680 ha.

Zu den Fragen 3 und 4:

Unter der Annahme, dass in Rheinland-Pfalz, ausgehend vom Bestand Ende 2013 weitere ca. 1 300 Anlagen errichtet werden, ergeben sich für die zusätzliche Versiegelung bzw. den zusätzlichen Flächenverbrauch folgende Zahlen:

– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente: 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen: 130 bis 195 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen: 65 bis 130 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme: 455 bis 650 ha.

Zu den Fragen 5 und 6:

Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und das Grundwasser sind nicht bekannt und nicht zu erwarten, wenn die rechtlichen Anforderungen an den Bau und an den Betrieb der Anlagen erfüllt werden.
Nun da "belastbare Zahlen vorliegen", kann jeder selbst berechnen wie groß im Verhältnis zu allen anderen Unternehmungen der Anteil der WKA an der "Versiegelung" tatsächlich ist.

Zum Vergleich die Daten aus meinem Beitrag vom 11.10.2017 zum internen Beitrag HIER Bei - zur Erinnerung - "täglich in D bis zu ~63 Hektar versiegelt" müssten inzwischen wie viele "WKA onshore" existieren ?

An meinen persönlichen Präferenzen wird erkennbar was ich bevorzugen würde. PV (auf bereits existierenden Dächern, Ödflächen, ehemalige Deponien und, und....) hat den geringsten "Impact" auf die Natur. Fraunhoferlangzeitstudien belegen die Jahreszeitliche Ergänzungseffekte zwischen WKA und PV. Das zu ignorieren, macht niemand intelligenter nur eben ignoranter.

Im übrigen könnte mir all das "alterstechnisch" eigentlich am A... vorbeigehen. Sollen doch die Enkel - spätestens die Urenkel sehen wo sie bleiben, bis dahin wird "Fossil" immer teurer und rarer werden. Soviel kann jeder nachvollziehen, wenn er sich die Mengen Erdöl in Kubikkilometer die allein jährlich die USA - aber auch die EU verbrennen, vors Auge führt. Man muss schon beinahe ohne Verstand sein, um anzunehmen, all das geht für so viele Generationen weiter, wie z.B. (nur) die letzten 2.000 Jahre gelebt haben. Mit 2017 schon 7,4 Milliarden Homo sapiens, wie soll das funktionieren :?:

Die "Nebenwirkungen" die inzwischen deutlich "fühlbar" werden, müssen selbstverständlich ebenfalls "ausgeblendet" werden - sorry - nur totalen Volltrotteln mag das gelingen. Wer seinen Verstand noch beieinander hat, sich informiert, minimale Rechenkünste beherrscht, muss mehr als Augen und Ohren verschließen um all das zu ignorieren. Gut auch, wenn solche Egoisten keinen Nachwuchs haben - wer selbst Kinder hat, sollte eigentlich NICHTS davon ignorieren....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Papaloooo »

Eisvogel hat geschrieben:(08 Oct 2017, 08:47)

Das ist der größte Unfug den man hier wahrscheinlich lesen kann, aber das ist ein anderes Thema..
Nun es war die Antwort auf den Vorwurf, mir seien die Tiere egal, sind sie nicht, sonst wäre ich kaum Vegetarier.

Wieso siehst Du das als Unfug an? Bzw kannst Du auch sachliche Argumente bieten, oder bleibst Du bei Plattitüden?

Was wollen wir denn erreichen?
Wollen wir möglichst saubere Energie?
Oder wollen wir zugunsten der Vögel zurück zu den fossilen Energieträgern und der Kernenergie?
Wieviel machen wir damit auf Dauer kaputt?

Ich finde man sollte langfristige Folgen sowie globale Auswirkungen nicht außer Acht lassen.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hier wird bewusst ? oder unbewusst ? aneinander vorbeigeredet - Mensch ist als Allesfresser biologisch gebunden. Wer diese naturgegebene Tatsache versucht durch sein Verhalten zu verändern - völlig OK - besonders angesichts der perversen Ausbeutung weniger domestizierter Tiere, die längst schon an purer Masse jede vernünftige Dimension sprengen. Rücksichtslos für deren soziale Bedürfnissen werden hauptsächlich Rinder und Schweine unter Bedingungen gehalten, die wohl problemlos einem Verbrechen gleichkommen.

Wer sich also bewusst dieser Nahrungsquelle versagt, versucht wohl das Richtig zu tun. Ein ganz eigenes Thema. Kein ganz normaler "auch Fleischesser", wenn nicht total bescheuert, wird seine Fleischkonsum mit der Billigung von jeglichem technologischem Vogeltod verknüpfen. Hier geht es um zwei unterschiedliche Sachverhalte.

Unter der Rubrik "mitgefangen, mitgehangen" ordne ich das menschliche Verhalten gegenüber Fauna und Flora ein. Wer in dieser Welt des 21. Jahrhunderts lebt, wird in vielfältiger Weise "mitschuldig" gleichgültig ob ihm das bewusst ist oder eben nicht. Der folgende Artikel Quelle : KLIMARETTER.INFO "Vogeltod: Nicht nur Windräder" Verschweigt keinen einzigen typischen von Menschen technologisch verursachten Vogeltod.

Was dort unübersehbar getan wird - nicht unähnlich einer "Unfallstatistik" - es werden alle Anlässe genannt und unweigerlich durch die Fallzahlen (soweit diese überhaupt erfasst werden können) auch die objektiv häufigsten Gründe genannt. Daran ist für mich nichts Verwerfliches. Ganz im Gegenteil. Wie immer, wenn unterschiedliche Ursachen erkannt sind, kann Abhilfe geschaffen werden. Dabei muss man aber wirklich ALLE Ursachen benennen und selbstverständlich auch quantifizieren.

Bei denen, die jede anderen technologischen Grund für den millionenfachen Vogeltod versuchen zu negieren, besonders, weil die Opferzahlen dort die eine - die an WKA messbare - um das zigfache übertreffen, ist weit davon entfernt auch nur im Geringsten redlich zu handeln. Zumal im Zusammenhang mit WKA bereits zahlreiche (überwachte) Methoden gefunden wurden um entweder Opfer unter Vögeln und Fledermäusen ganz zu vermeiden oder recht drastisch zu verringern. Hier die "Progress-Studie" als PDF

Jedes menschliche Verkehrsmittel tötet neben zahlreichen anderen Tieren auch Vögel in Massen. Auch statische Elemente (besonders Glasfassaden / Fenster und ähnliche Flächen führen zu Vogeltod. Keiner die aus ganz anderer Motivation bei WKA vorgeblich besorgt sind, haben je z.B. über sog. "Vogelschlag im Bahnverkehr" eine Silbe verloren - dabei sind die Zahlen dort (multipliziert mit den vorhanden Bahnstrecken" erheblich größer, als dies auch bei erhöhtem Ausbau von WKA (dank der Verhütungsmaßnahmen) je sein können.

Es ist einfach unehrlich sich explizit nur um WKA zu kümmern und alle sonstigen Opfer kommentarlos hinzunehmen...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Papaloooo »

Ja, und das ist es auch was ich ja bereits in diesem Thread gesagt habe

Auch der Verkehr fordert viele Vogel Opfer, auch Glasfassaden tun dies

Aber es ist immer Mode, gegen etwas zu sein Komma ich wohne wo, wo jetzt Gleichspannungs-Hochleitungen kommen sollen und die Leute sagen sie wollen das nicht wegen der schädlichen Strahlung

Nun strahlend gleichspannungs Leitungen allenfalls elektrostatisch, denn elektromagnetische Wellen können sie ja nicht erzeugen

Wird das übersehen, bewusst ausgeblendet, ist es Unwissenheit?

Und ebenso finde ich diese Diskussion auch bei Windkraftanlagen sehr fragwürdig, denn es gibt so viele andere Ansatzpunkte, die ebenfalls überdacht werden müssen.

Man könnte z.b. den Individualverkehr drastisch reduzieren und hätte damit viel weniger Vogel Opfer.

Als Radfahrer wäre ich sofort dafür, denn ich habe noch nie einen Vogel mit meinem Fahrrad angefahren.

Aber so etwas wäre dann niemand hören, dann auf sein Auto möchte man ja doch nicht gern verzichten!

Also sucht man immer irgendwo anders danach, und das Motiv könnte vielleicht sein, dass jemand diese großen drehenden Räder einfach stören(?).

Aber dann frage ich, was ist denn wichtiger?

Wollen wir unsere Umwelt nicht unseren Nachfahren möglichst so in der lassen, dass sie noch lebenswert ist Komma und sind da nicht die Windräder das kleinere Übel als Wüstenbildung an in gemäßigten Breiten und verstrahlte Böden wegen falsch gelagerten Brennstäben?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Papaloooo hat geschrieben:(01 Nov 2017, 10:34)

Also sucht man immer irgendwo anders danach, und das Motiv könnte vielleicht sein, dass jemand diese großen drehenden Räder einfach stören(?).

Aber dann frage ich, was ist denn wichtiger?

Wollen wir unsere Umwelt nicht unseren Nachfahren möglichst so in der lassen, dass sie noch lebenswert ist Komma und sind da nicht die Windräder das kleinere Übel als Wüstenbildung an in gemäßigten Breiten und verstrahlte Böden wegen falsch gelagerten Brennstäben?
Ich habe bereits wiederholt den hier postenden Bedenkenträgern und Totalverweigerern von Windkraftanlagen gebeten, "ihe" Alternativen für Kernkraft, Braunkohle und Windkraft aufzuzeigen. Aber bitte nicht Techniken, die bisher nur in der Theorie oder im Labor funktionieren sondern hier und jetzt im großen Stil umgesetzt werden können. Gefragt sind doch umweltverträgliche Lösungen nicht erst übermorgen sondern heute. Dass jede Lösung seine Opfer fordert dürfte jedem klar sein. Es gilt eben, den best möglichen Kompromiss umzusetzen. Und das sind derzeit u.a. WKAs.
Leider aber kommt da von den Bedenkenträgern und Ablehnern von WKAs nichts. Das erinnert mich irgendwie an die Protestbewegung in den 1960er und 1970er Jahren wo der Leitsatz nicht selten hieß: "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!"
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 12:11)

Ich habe bereits wiederholt den hier postenden Bedenkenträgern und Totalverweigerern von Windkraftanlagen gebeten, "ihe" Alternativen für Kernkraft, Braunkohle und Windkraft aufzuzeigen. Aber bitte nicht Techniken, die bisher nur in der Theorie oder im Labor funktionieren sondern hier und jetzt im großen Stil umgesetzt werden können. Gefragt sind doch umweltverträgliche Lösungen nicht erst übermorgen sondern heute. Dass jede Lösung seine Opfer fordert dürfte jedem klar sein. Es gilt eben, den best möglichen Kompromiss umzusetzen. Und das sind derzeit u.a. WKAs.
Leider aber kommt da von den Bedenkenträgern und Ablehnern von WKAs nichts. Das erinnert mich irgendwie an die Protestbewegung in den 1960er und 1970er Jahren wo der Leitsatz nicht selten hieß: "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!"
INFO:
Siemens droht damit ein doppelter Tiefschlag im Energiegeschäft: Der Abbau von 6000 Stellen bei der Windkrafttochter....
Bestimmt wegen zu hohem Umsatz/Nachfrage...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Ebiker »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von imp »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
Das Problem ist, dass abgeschriebene Braunkohlekraftwerke rechnerisch sehr billig sind.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von jack000 »

Jetzt mal unabhängig davon ob Windkraftanlagen sinnvoll sind oder nicht (Ich habe da eher eine positive Meinung dazu). Die Chance, das tatsächlich ein Vogel von so einem Flügel getroffen wird ist doch eher gering?
=> Eher werden doch Vögel als Grund angegeben das solche Windräder nicht gebaut werden dürfen weil manche Bürger sich die Windräder an sich belästigt fühlen! (Was beim Thema "Strobe-Effekt" durchaus nachvollziehbar ist, aber i.d.R. doch nicht auftritt?)
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von imp »

Das Rad muss den Vogel nicht direkt treffen, damit er kaputtgeht.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Das ist eine vollkommen richtige Vorstellung !

Nur an der Zahl der Tiere welche an dieser Technologie zu Grunde gehen ändert sich dann etwas, wenn die schon beschriebenen Maßnahmen u.a. Abschaltungen zu besonders kritischen Zeiten durchgeführt werden. Hier ist also ein hoher Grad von Schonung möglich.

Nicht möglich ist das bei all den anderen Gründen von millionenfachem Vogeltod - das wird wohlweislich unterschlagen bei der überproportionalen Nennung von sog. Vogelschredern, das nachweislich eben nicht stattfindet.

Wenn ~18.000.000 Vögel nur durch die Tatsache das sie mit eigener Kraft gegen Glasfassaden und Glasscheiben fliegen und "nur" dadurch also eine mit dem Vogeltod an den WKA überhaupt nicht vergleichbaren Menge getötet werden - nicht etwa schnell und sofort, sonder meist schwer verletzt elendiglich langsam krepieren, ist ausschließlich der Mensch schuldig - alle Menschen. Da kann sich niemand herausreden. Das wird allgemein als zwar bedauerlicher Nebeneffekt, aber ohne großes Aufsehen von unserer Zivilisation hingenommen.

Doch diese Aufrechnung ist ohne den sog. "Vogelschlag" - als Wort schon eine Lüge - klingt als ob Vögel irgendwie aktiv "schlagen" würden.

Tatsächlich ist es jedoch die menschliche Mobilität die hier weitere Millionen Vögel tötet.

Es gibt "Vogelschlag" durch die bereits erwähnten WKA mit vergleichsweise geringen und von Anfang an reduzierten Fallzahlen.

Der "Vogelschlag" durch Straßenfahrzeuge - selbst Radfahrer sind daran beteiligt - die Masse der Vögel UND anderer Tiere wird aber von KFZ getötet.

Der "Vogelschlag" im Bereich der Bahn tötet pro Streckenkilometer und Jahr zu 0,29 bis 61 Vögel - wobei gilt - je schneller und häufiger gefahren wird, desto mehr tote Vögel bleiben auf der Strecke.

Der "Vogelschlag" im Bereich des Luftverkehrs ist gigantisch - wird aber wie auch bei WKA aktiv gemildert.

Gerade weil WKA als sog. "Vogel-Shredder" von ihren Gegnern angegriffen werden, wurde hier intensiv geforscht um die tatsächlichen Fallzahlen zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen zu können. Dazu wurden in der "Progress-Studie" vom Juni 2016 :
klimaretter.info hat geschrieben:570 Windkraftanlagen in 55 Windparks im norddeutschen Tiefland jeweils über zwölf Wochen einmal wöchentlich nach Totfunden von Vögeln abgesucht. Es wurden insgesamt 291 getötete Vögel gefunden, die zu 57 Arten gehören. Die fünf am häufigsten gefundenen Vogelarten sind die Ringeltaube (41 Individuen), die Stockente (39), der Mäusebussard (25), die Lachmöwe (18) und der Star (15). Der Rotmilan liegt in der Studie auf Platz zwölf mit fünf Totfunden.
Das hat dann - anders als bei den "üblichen Vogelmassakern" z.B. im Bereich der Mobilität zu erfolgreichen Vermeidungsmaßnahmen geführt :
klimaretter.info hat geschrieben:Die Gefahren der Windenergie für die Vogelwelt, speziell für die bedrohten Arten, können durch eine gute Standortwahl und Vermeidungsmaßnahmen stark minimiert werden. Das bestätigen zahlreiche Studien. Die Auswertung von 127 Einzelstudien aus zehn Ländern zeigt, dass durch die Berücksichtigung von seltenen und windenergiesensiblen Tieren bei der Planung und Errichtung von Windenergieanlagen negative Auswirkungen vermieden werden können. Zum Beispiel kann das bei Fledermäusen durch das Abschalten der Anlage zu Zeiten erhöhter Fledermausaktivität geschehen. Bei vielen Vogelarten, so etwa beim Rotmilan, kann ein ausreichender Abstand zwischen Horst und Windenergieanlage Konflikte vermeiden.

Für eine gute Standortwahl und für Vermeidungsmaßnahmen zu sorgen ist eine wichtige Aufgabe für die Naturschutzverbände bei allen Planungsvorhaben. Dennoch wird es weiterhin auch Verluste geben.
Was durchaus, wenn nicht total verhindert, dann doch eingeschränkt werden kann, ist der Vogeltod durch Hauskatzen - besonders die durch Menschen zu verantwortende Population der verwilderten Hauskatzen, welche sich ungezügelt vermehren. Die Zahl der "herrenlosen Katzen" liegt bei 3 Millionen und steigt permanent weiter an In nur sieben Jahren bringt es ein Katzenpaar - inklusive der Nachkommen auf immerhin 73.041 weiteren Nachwuchs meint die Tierschutzorganisation PETA. Die selbe Organisation geht davon aus, (bei jeweils 3 Überlebenden eines Wurfs) ergibt das nach sieben Jahren mehr als 420.000 Tiere. Das wäre über eine Kastrationspflicht durchaus und problemlos eingrenzbar. Auch die 8,4 Millionen Hauskatzen - durchaus nicht "herrenlos" sind "freilaufend" eine ernstzunehmende Gefahr für Vögel
ZON hat geschrieben:Die wenigsten von ihnen sind reine "Stubentiger". Auch satte, gut gefütterte Hauskatzen mit Auslauf gehen ihrem Jagdtrieb nach. Sie töten alles, was kleiner ist als sie, auch wenn sie die Beute dann liegen lassen.

Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen. Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht.
Die Zahl der getöteten Vögel und anderer Wildtiere, ließe sich allein mit Kastration und bei den "Stubentiegern" durch entsprechende "Ausgangsbeschränkungen" in für Vögel kritischen Zeiten deutlich mindern. Nur wird eben stattdessen versucht, eine ansonsten nebenwirkungslose Technologie wie WKA als besonders "gefährlich" darzustellen, wenn es an sonstigen vernünftigen Argumenten mangelt :dead:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Nov 2017, 09:21)


Nicht möglich ist das bei all den anderen Gründen von millionenfachem Vogeltod - das wird wohlweislich unterschlagen bei der überproportionalen Nennung von sog. Vogelschredern, das nachweislich eben nicht stattfindet.

Wenn ~18.000.000 Vögel nur durch die Tatsache das sie mit eigener Kraft gegen Glasfassaden und Glasscheiben fliegen und "nur" dadurch also eine mit dem Vogeltod an den WKA überhaupt nicht vergleichbaren Menge getötet werden - nicht etwa schnell und sofort, sonder meist schwer verletzt elendiglich langsam krepieren, ist ausschließlich der Mensch schuldig - alle Menschen. Da kann sich niemand herausreden. Das wird allgemein als zwar bedauerlicher Nebeneffekt, aber ohne großes Aufsehen von unserer Zivilisation hingenommen.

Der "Vogelschlag" im Bereich der Bahn tötet pro Streckenkilometer und Jahr zu 0,29 bis 61 Vögel - wobei gilt - je schneller und häufiger gefahren wird, desto mehr tote Vögel bleiben auf der Strecke.

Der "Vogelschlag" im Bereich des Luftverkehrs ist gigantisch - wird aber wie auch bei WKA aktiv gemildert.

Gerade weil WKA als sog. "Vogel-Shredder" von ihren Gegnern angegriffen werden, wurde hier intensiv geforscht um die tatsächlichen Fallzahlen zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen zu können. Dazu wurden in der "Progress-Studie" vom Juni 2016 : Das hat dann - anders als bei den "üblichen Vogelmassakern" z.B. im Bereich der Mobilität zu erfolgreichen Vermeidungsmaßnahmen geführt : Auch die 8,4 Millionen Hauskatzen - durchaus nicht "herrenlos" sind "freilaufend" eine ernstzunehmende Gefahr für Vögel Die Zahl der getöteten Vögel und anderer Wildtiere, ließe sich allein mit Kastration und bei den "Stubentiegern" durch entsprechende "Ausgangsbeschränkungen" in für Vögel kritischen Zeiten deutlich mindern. Nur wird eben stattdessen versucht, eine ansonsten nebenwirkungslose Technologie wie WKA als besonders "gefährlich" darzustellen, wenn es an sonstigen vernünftigen Argumenten mangelt :dead:
Du nutzt Gern Deine AUSSCHLIESSLICH - vorgegebenen Propagandaquellen.

# 1 .Schalte bitte DEIN Gehirn zu.....

Nimm ein Fernglas.....nimm die Vogelzugrouten - und die Karten vorhandener Schutzgebiete der "Zwischenlandung" beim Vogelzug.

Lege die Karten der WKA darüber.

Nun schaust Du Dir die vordere Kante der Flügel an (mannnnnn mit dem Fernglas !!) - jeder schwarze Punkt über ein Euro gross ist ein "Treffer".
So hoch fliegt keine Kastanie//Eichel.
Zum Vergleich: Ein Kraftfahrzeug, das ununterbrochen mit 200 Kilometern pro Stunde durch Regen fährt, würde bereits nach wenigen Monaten Oberflächenschäden aufweisen. Rotorblätter müssen unter erheblich härteren Bedingungen bis zu zwanzig Jahre durchhalten, ohne Schaden zu nehmen. Die von der deutschen Industrie hierfür entwickelten Spezialbeschichtungen verhalten sich flexibel, minimieren dadurch die Gefahr von Spannungsrissen und platzen auch bei starkem Verbiegen der Blätter nicht ab.
http://www.lacke-und-farben.de/magazin/ ... ieanlagen/

Die "Wand" aus WKA ist IMMER da - Auo/Zug ist viel weiter unten - Auto/Zug ragt nicht in die Vogelzugschneisen.
Einerseits werden die Anlagen immer größer, um höhere Leistungen zu erzielen, und andererseits zieht die Windkraft verstärkt aufs Meer. Die Rotorblätter werden immer größer, weil ein doppelt so langes Blatt eine viermal so große Fläche überstreicht und der Windströmung viermal so viel Energie entnehmen kann. Die neuen Riesen sind insbesondere für die Aufstellung in Windparks auf See gedacht, weil hier der Wind stärker und gleichmäßiger weht.
ebenda.


Hier werden ganze Populationen von Zugvögeln ausgerottet - die genau in diesen Gebieten operieren.

Manche sind bereits ausgestorben - da existieren nur noch Populationen - die nicht in WKA Gebieten ziehen. (Du erkennst das an "früheren" Zuggebieten und heutigen.

Katzen erwischen nur kranke und alte Vögel ausserhalb von Vogelzugrouten....- das war schon IMMER SO.

----------------------------------------------

Warum setzt der Bauer mehr "Gift" ein ?

Ja Herr RainbowWarrior - der SPART ENERGIE .....und macht den "Feldbesuch" nun eben statt Pflug - mit Gift.

Dass dadurch nun die Insekten STERBEN .....dadurch die Vögel nichts mehr zu fressen haben - DEINE Politik....NICHT meine.

Gift und "VER-MAIS-UNG" der Anbaufläche .....mehr KUNSTDÜNGER - der Naturdung wird ja ebenfalls "Verstromt" - trägt dazu bei - dass es nicht mal mehr Käfer//Würmer auf dem Feld gibt.

Kannst Du die Einwirkung der "Erneuerbaren" nicht erkennen - oder palaberst Du NUR die Propaganda nach ?

Holzpellets 250 Eu./t

Futtergerste 150 Eu/t

(Heizwert ist Hozpellets*0,9=Futtergerste)

Es IST billiger mit GETREIDE zu Heizen !

Holzpellets müssen ja erstmal auf "Form" gebracht werden - aufgrund der Nachfrage nun aus Stammholz - und nicht mehr aus Abfallholz.


Grüne Politik - der größte Umweltschädling heute !

Deppen ohne Natur - WISSENSCHAFT.

aber ....gut zu (V)vögeln..

...MEINER MEINUNG NACH !
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte in seinem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf. Dabei steht schon auf Seite 1:
Obwohl Hötker die Zahl der von Windenergieanlagen getöteten Vögel weit höher einschätzt, als die vorliegenden Daten vermuten lassen, hält er Windräder nicht per se für gefährliche „Vogel-Schredderanlagen“. „Es kommt vor allem auf den Standort an“, sagt er. Bei 80 bis 90 Prozent der Anlagen sei der sogenannten „Vogelschlag“ so gut wie kein Problem.
http://www.focus.de/wissen/klima/tid-14 ... 98163.html
Labskaus!

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Teeernte
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 11:13)

Teeernte in seinem Lauf halten weder Och's noch Esel auf. Dabei steht schon auf Seite 1:


http://www.focus.de/wissen/klima/tid-14 ... 98163.html
Da gehe ich voll mit ! - Nur ich wohne in einem windarmen Land mit vielen Vogelschutzgebieten und dem VERSUCH aus der Mittel-Elbe- ein Biosphärenreservat zu machen..... - 5. Stelle der Menge WKA.
Die Verteilung der Windkraftanlagen ist in Deutschland ist sehr einseitig - ein Großteil der Anlagen steht an der deutschen Küste. Die Bundesländer Schleswig Holstein und Niedersachsen stellen zusammen 75 Prozent des in Deutschlands produzierten Windstroms.
http://www.erneuerbare-energie-windener ... eutschland

Wenn Du meinst - dass die MEISTEN Flugrouten nicht über Schleswig Holstein und Niedersachsen, NRW, Brandenburg und Sachsen Anhalt gehen ????

.....die Adria - Flugrute "ausstirbt" NUR weil da (wie schon immer) Gewildert wird ? (....auch EU Umweltpolitik - die NICHT durchgesetzt wird...)

Natürlich ist auch das fehlende Nahrungsangebot - durch Gifteinsatz (Energieeinsparung) in der Landwirtschaft und Verstromung //"BIO GAS" Erzeugung ebenfalls ein Grund....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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frems
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:28)

Da gehe ich voll mit ! - Nur ich wohne in einem windarmen Land mit vielen Vogelschutzgebieten und dem VERSUCH aus der Mittel-Elbe- ein Biosphärenreservat zu machen..... - 5. Stelle der Menge WKA.

http://www.erneuerbare-energie-windener ... eutschland

Wenn Du meinst - dass die MEISTEN Flugrouten nicht über Schleswig Holstein und Niedersachsen, NRW, Brandenburg und Sachsen Anhalt gehen ????

.....die Adria - Flugrute "ausstirbt" NUR weil da (wie schon immer) Gewildert wird ? (....auch EU Umweltpolitik - die NICHT durchgesetzt wird...)

Natürlich ist auch das fehlende Nahrungsangebot - durch Gifteinsatz (Energieeinsparung) in der Landwirtschaft und Verstromung //"BIO GAS" Erzeugung ebenfalls ein Grund....
Und natürlich das Insektensterben und der Klimawandel. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir mehrmals überdurchschnittlich warme Winter am Stück. Das Ergebnis war, dass viele Zugvögel nur bis Südfrankreich und Spanien flogen, da es ihnen dort noch warm genug war. Als dann ein strengerer Winter anstand, fanden die jüngeren Vögel aber nicht die Route, weil ihre Eltern sie nie mit ihnen geflogen sind. Und so verenden viele. Ganz zu schweigen von Euch Rasern. Und es ist doch logisch, dass man in windreichen, dünn besiedelten Gegenden eher auf Windkraft setzt als in anderen Gebieten. :?:
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Teeernte
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:43)

Und natürlich das Insektensterben und der Klimawandel. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir mehrmals überdurchschnittlich warme Winter am Stück. Das Ergebnis war, dass viele Zugvögel nur bis Südfrankreich und Spanien flogen, da es ihnen dort noch warm genug war. Als dann ein strengerer Winter anstand, fanden die jüngeren Vögel aber nicht die Route, weil ihre Eltern sie nie mit ihnen geflogen sind. Und so verenden viele. Ganz zu schweigen von Euch Rasern. Und es ist doch logisch, dass man in windreichen, dünn besiedelten Gegenden eher auf Windkraft setzt als in anderen Gebieten. :?:
Lies Dich bitte in Vogelzugrouten ein... es gibt mehrere - und eine Änderung der Route ist selten. Eher los...ok. Unterwegs halt - ok.

Aber - Aussterben (fast) ganzer Routen ? Die Frankreich Spanienroute umgeht mehrere WKA Räume. Die Adriaroute nicht.

Dünn besiedelt - nehm ich hin - nur Windreich ? Wir haben zB den Harz vor dem Wind....dahinter ist viel weniger Wind (aber viel Windrad)

Ob es vielleicht an den viel gierigen // einfacheren Genehmigungsstellen im Osten liegt ?
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frems
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 13:56)

Lies Dich bitte in Vogelzugrouten ein... es gibt mehrere - und eine Änderung der Route ist selten. Eher los...ok. Unterwegs halt - ok.

Aber - Aussterben (fast) ganzer Routen ? Die Frankreich Spanienroute umgeht mehrere WKA Räume. Die Adriaroute nicht.

Dünn besiedelt - nehm ich hin - nur Windreich ? Wir haben zB den Harz vor dem Wind....dahinter ist viel weniger Wind (aber viel Windrad)

Ob es vielleicht an den viel gierigen // einfacheren Genehmigungsstellen im Osten liegt ?
Wenn es so viel einfacher ist, warum ist dann ein Großteil in Niedersachsen und Schleswig-Holstein? Und das Vogelsterben hat doch wenig mit den Windkraftanlagen zu tun. Ansonsten müssten Millionen von Tiere neben ihnen gehäuft liegen. Stattdessen sagen selbst die meisten Naturschützer, es sei nur bei sehr wenigen Anlagen überhaupt irgendeine Art von Problem. Manchmal liegen aber auch tiefkühlgefrorene Vögel mit Schrotresten daneben...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Eine typische "Teeernte" :p

Wo sind denn Deine - wunderbaren und vollkommen unpropagandistischen Quellen ? Nennen - Verlinken und schon kann jeder vergleichen.

Dir geht nach wie vor die Realität in Bezug auf WKA am "Allerwertesten" vorbei. Du kannst mit vernünftigen Argumenten nicht das geringste anfangen. Dabei hast Du doch die Chance, alles Schritt für Schritt zu widerlegen - warum also dieser Unsinn, der schon beim Anblick die Gefahr von Augenkrebs deutlich erhöht :?:

Wenn da angeblich "ganze Populationen von Zugvögeln ausgerottet" werden - welche sind das :?: - wo finden wir alle irgendwelche Belege für diese Behauptungen :?:

Kannst Du auch nur mal einen Augenblick lang bei einer Sache bleiben - ohne völlig andere Gesichtspunkte mit dem eigentlichen Thema zu einem völlig unverständlichen Brei zu vermischen :?:

Worin besteht ein vernünftiger Zusammenhang mit WKA und "der Nachfrage nun aus Stammholz" :?:

Ganz wie der FOCUS Titel das tatsächliche Geschehen beschreibt "Energie-Mythen - Mythos: Windkraftanlagen töten massenweise Vögel"
My­thos, seltener My­thus, der DUDEN hat geschrieben: Bedeutungsübersicht

1. Überlieferung, überlieferte Dichtung, Sage, Erzählung o. Ä. aus der Vorzeit eines Volkes (die sich besonders mit Göttern, Dämonen, Entstehung der Welt, Erschaffung der Menschen befasst)

2. Person, Sache, Begebenheit, die (aus meist verschwommenen, irrationalen Vorstellungen heraus) glorifiziert wird, legendären Charakter hat
Du kannst das ändern - nur dazu müsstest Du Belege beibringen und nicht nur ein sehr seltsames, weitgehend unzusammenhängenden Textchaos abliefern, das auch mit sehr viel gutem Willen unverständlich bleibt....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:02)

Eine typische "Teeernte" :p


Worin besteht ein vernünftiger Zusammenhang mit WKA und "der Nachfrage nun aus Stammholz" :?:

Ganz wie der FOCUS Titel das tatsächliche Geschehen beschreibt "Energie-Mythen - Mythos: Windkraftanlagen töten massenweise Vögel" .
Es stimmt: Windkraftanlagen kosten einigen Vögeln das Leben. Die Tiere geraten in die Rotorblätter oder fliegen gegen Masten. Seit 1989 dokumentiert die Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg in einer zentralen Datenbank bundesweit alle Meldungen über tot aufgefundene Vögel. Die bisherige Bilanz: 681 Tiere starben in unmittelbarer Nähe einer Windkraftanlage. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

„Irgendwo zwischen 10 000 und 100 000 pro Jahr“ liegt die tatsächliche Zahl der getöteten Vögel nach Einschätzung von Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Das entspräche bei den derzeit etwa 20 000 bundesweit installierten
Windkraftanlagen einer Quote von ein bis zwei Vögeln pro Anlage und Jahr. „Das, was man findet, ist nicht unbedingt das, was verunglückt ist, weil vor allem kleinere Tiere in vielen Fällen sofort von irgendwelchen Aasfressern weggetragen werden. Das geht rasend schnell“, erklärt der Ornithologe
den großen Unterschied zwischen den gemeldeten Todesfällen und seiner Annahme. Viele verendete Tiere würden auch schlicht nicht gefunden, weil Windkraftanlagen auch in Getreidefeldern stehen, in denen Vogelopfer schwer auffindbar sind.

Vor allem Greifvögel fallen den Rotoren zum Opfer

Obwohl Hötker die Zahl der von Windenergieanlagen getöteten Vögel weit höher einschätzt, als die vorliegenden Daten vermuten lassen, hält er Windräder nicht per se für gefährliche „Vogel-Schredderanlagen“. „Es kommt vor allem auf den Standort an“, sagt er. Bei 80 bis 90 Prozent der Anlagen sei der sogenannten „Vogelschlag“ so gut wie kein Problem. „Stehen die Windräder allerdings dort, wo Gänse oder Wattvogelarten wie beispielsweise Goldregenpfeifer vorkommen, kann es zu Verdrängungseffekten kommen“. Für diese Arten sieht es vor allem dann schlecht aus, wenn es nicht genügend Ausweichreviere gibt.

Einige Vogelarten zeigen allerdings zu wenig rettende Scheu gegenüber Windrädern. Vor allem Greifvögel fallen den Rotorblättern zum Opfer. Unter den 681 bislang tot aufgefundenen und gemeldeten Vögeln waren 99 Rotmilane, 95 Mäusebussarde und 32 Seeadler. Diese drei Gattungen führen die Statistik an. Hötker leitet eine vom Bundesumweltministerium geförderte
Studie zu den Kollisionen der Greifvögel mit den Windkraftanlagen. Sie soll zeigen, warum gerade die eleganten Beutejäger so oft in ihr Verderben fliegen.

Unglückliche Nähe zu Nistplätzen und Beutegründen

Vor allem das weitere Schicksal der Rotmilane ist auch dem Bundesumweltministerium ein Anliegen. 60 Prozent des weltweiten Bestands dieser tagaktiven Jäger lebt in Deutschland, erklärt Hötker. Er schätzt die gesamte noch verbleibende Zahl auf „etwa so viele, wie eine Kleinstadt
Einwohner hat“. Erste Befunde deuten auf eine unglückliche Nähe einiger Windparks zu Beutegründen und Nistplätzen der Tiere hin. Die Suche nach Lösungen läuft. Während der Brutzeit seien Frei- und Brachflächen ein hervorragender Jagdgrund, während lange Getreideähren den Vögeln die Sicht auf Feldmäuse versperren würden. Mit der richtigen Fruchtfolge auf den Äckern der todbringenden Windparks könnten Betreiber die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Rotmilane den Anlagen zu nahe kommen. Die rotgefiederten Tiere erkennen die schnell rotierenden Propeller in einigen Fällen zu spät – trotz ihrer hervorragenden Augen.
Gern zitier ich aus Deiner Quelle....

Warum das Zitat von Holzpellets und Gifteinsatz in der Landwirtschaft ?

Warum macht man das ?

.....wegen der Co2 Einsparung ? ....die dunkle Seite der Medaille.
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