Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

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ThorsHamar
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:33)

Lass mich raten, es gibt keine Kohle und Atomlobby mehr und du hast nie auf den Grünen herrumgehackt. :)
...versuch's nochmal ...
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Hans Wurst
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Hans Wurst »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:06)

Nicht "die Tierwelt", wenn es sich um ausgeprägte Nischenbewohner handelt. Diese Tierwelt geht unter, wenn ihre Nische zerstört wird. Auf der anderen Seite gibt es äußerst anpassungsfähige Tiere, die unsere Städte aufmischen: Wildschweine, Ratten, Tauben, Möwen, Füchse, Waschbären... Mit dem Urteil "Gotteslästerung" wäre ich in dem Falle etwas zurückhaltender.
Stimmt schon, es gibt Lebewesen, die sich besser oder schlechter anpassen können. Manche können es nicht in dem Rahmen, der notwendig waere um den eigenen Fortbestand zu sichern.
Da stellt sich aber die Frage, wieviel Rücksicht man als vernunftbegabtes Wesen nehmen muss.
Ist es besser im Sinne des Tier- und Umweltschutzes auf einen massiven Ausbau der regenerativen zu verzichten?
Ist es ethisch korrekt, die lokale Tierwelt weitestgehend nicht zu beeinflussen, wenn damit einhergeht, dass weiterhin Atomspaltung und Fossile zu verbrennen unseren Energiebedarf deckt und damit langfristig den Planeten fuer alle Lebewesen zu einem unwirtlicheren Ort macht?
Gibt es eine Möglichkeit unsere hochtechnologische Kultur zu erhalten, ohne die Umwelt zu beeinflussen?
Sollten wir uns wieder auf das Jaeger und Sammler-niveau zurückbesinnen?
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relativ
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:36)

...versuch's nochmal ...
Ne, irgendwann wird Stöckchen fangen auch langweilig.
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ThorsHamar
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:42)

Ne, irgendwann wird Stöckchen fangen auch langweilig.
Ja, aber wenn Du mein Posting verstanden hättest, wärst Du ja nicht auf das Gegenteil dessen gekommen, was ich geschrieben habe. Es gibt dieses Stöckchen also gar nicht ...
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relativ
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:44)

Ja, aber wenn Du mein Posting verstanden hättest, wärst Du ja nicht auf das Gegenteil dessen gekommen, was ich geschrieben habe. Es gibt dieses Stöckchen also gar nicht ...
Dann hast du meine post aber nicht verstanden, versuchs nochmal.
Zuletzt geändert von relativ am Di 17. Okt 2017, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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H2O
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von H2O »

Hans Wurst hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:40)

Stimmt schon, es gibt Lebewesen, die sich besser oder schlechter anpassen können. Manche können es nicht in dem Rahmen, der notwendig waere um den eigenen Fortbestand zu sichern.
Da stellt sich aber die Frage, wieviel Rücksicht man als vernunftbegabtes Wesen nehmen muss.
Ist es besser im Sinne des Tier- und Umweltschutzes auf einen massiven Ausbau der regenerativen zu verzichten?
Ist es ethisch korrekt, die lokale Tierwelt weitestgehend nicht zu beeinflussen, wenn damit einhergeht, dass weiterhin Atomspaltung und Fossile zu verbrennen unseren Energiebedarf deckt und damit langfristig den Planeten fuer alle Lebewesen zu einem unwirtlicheren Ort macht?
Gibt es eine Möglichkeit unsere hochtechnologische Kultur zu erhalten, ohne die Umwelt zu beeinflussen?
Sollten wir uns wieder auf das Jaeger und Sammler-niveau zurückbesinnen?
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Sie machen es sich wirklich unnötig schwer. Wir können in unserem gewohnten Lebensstil mit unseren unendlich vielen Helferlein nur weiter leben, wenn wir die Energie für die Helferlein aus der Sonne beziehen können. Mit in Millionen Jahren angelagerten Brennstoffen kommen wir nicht mehr besonders weit, entweder, weil sie allmählich ausgebeutet sind oder weil ihre Verbrennung unsere übrigen Lebensbedingungen (auch die unserer Mitgeschöpfe!) vernichtet. In unseren Breiten müssen wir die Windenergie nutzen, die die Sonne uns gnädig bereit stellt. Der Himmel ist zu oft mit Wolken bedeckt, um Solarenergie dauerhaft zuverlässig wenigstens halbtags nutzen zu können.

Nein, es gibt keinen anderen Weg in die Zukunft, wenn wir keinen Verzicht üben wollen. Und selbst das, was am Ende noch möglich sein wird, muß mit Verzicht auf dumme Angewohnheiten geschont werden. Am Ende wird der Verzicht, oder das Ausmaß des Verzichts, noch zu einer politischen Frage von Verteilungsgerechtigkeit.

Ich fürchte, daß Sie sehr einsam als Jäger und Sammler durch unsere dicht besiedelte Landschaft streifen würden... daß Sie womöglich selbst gejagt und eingesammelt werden. 10 Milliarden Menschen können zu gefährlichen Räubern entarten, wenn sie um ihr Überleben kämpfen müssen.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2017, 13:47)

Dann hast du meine post aber nicht verstanden, versuchs nochmal.
...no Stöckchen ... :cool:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Kein "Stöckchen" - dafür eine klare Frage - was ThorsHamar würdest Du lieber sehen "Generatoren" der Sorte EE oder die altbekannten von der Sorte "fossil" und oder AKW :?:

Zunächst nicht warum und weshalb, sondern nur Deine persönlichen Präferenzen.

Was ich inzwischen bevorzuge, sind in dieser Reihenfolge - PV auf möglichst allen dafür geeigneten Dächern - vorzugsweise über private Anlagenbetreiber auf deren eigener Hütte oder genossenschaftliche Formen, die auch Mietern erlauben an dem eigentlich preiswerten PV-Strom zu partizipieren - was dann noch übrigbleibt sollten WKA sein, die als Hybride beides "können" - Strom einspeisen und oder PtG (mit den möglichen Endprodukten) erzeugen - gleich vor Ort - auf der ohnedies notwendigen versiegelten Fläche die für Kranbetrieb bis zum "Lebensende" der WKA existiert.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Oct 2017, 00:53)
Ein treffendes Wort von Boto Strauss dazu:
„Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichter-Blicke der deutschen Literatur von Hölderlin bis Bobrowski. Eine schonungslosere Ausbeute der Natur lässt sich kaum denken, sie vernichtet nicht nur Lebens-, sondern auch tiefreichende Erinnerungsräume. Dem geht allerdings voraus, dass für die kulturelle Landschaft allgemein kaum noch ein Empfinden lebendig ist. So verbindet sich das sinnliche Barbarentum der Energieökologen dem des Massentourismus.“
Auch die alten Dichter und Denker würden sich wohl eher für WKAs entscheiden anstatt für Braunkohle und Kernkraft. An den Anblick der Masten und Rotoren kann sich der Mensch gut gewöhnen, an dicke Luft und Atemwegserkrankungen bis hin zu Krebs aber nicht
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Den Präferenzen von immernoch_ratlos schließe ich mich vorbehaltlos an.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Da man im WEB so ziemlich alles finden kann, hier aus der (PDF) "Drucksache 16/ 4316 Landtag Rheinland-Pfalz – 16.Wahlperiode" aus einer "Kleinen Anfrage der Abgeordneten Christine Schneider, Christian Baldauf und Martin Brandl (CDU)
und
A n t w o r t
des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten
Flächenversiegelung durch Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz :
zunächst die Anfrage hat geschrieben:Wir fragen die Landesregierung:
1. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch Windenergieanlagen in Rheinland-Pfalz?
2. Wie hoch ist die Flächenversiegelung durch den Wegebau im Zusammenhang mit Windenergieanlagen?
3. In welchem Umfang ist weitere Flächenversiegelung zu erwarten, für Windenergieanlagen und für die dafür erforderliche Zuwegung?
4. Wie viele Windenergieanlangen aus Frage 3 verursachen diesen Flächenverbrauch?
5. Inwiefern sind Auswirkungen auf den Wasserkreislauf und das Grundwasser durch den Bau von Windenergieanlagen und die damit einhergehende Flächenversiegelung bekannt?
6. Welche Auswirkungen auf Wasserkreislauf und Grundwasser erwartet die Landesregierung?
Die Antwort :
das Ministerium hat geschrieben:Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten hat die Kleine Anfrage namens der Landes -
regierung mit Schreiben vom 4. Dezember 2014 wie folgt beantwortet:

Unklar ist, was in der Anfrage unter dem Begriff der Flächenversiegelung verstanden wird, zumal in Frage 3 zu dem Begriff des Flächenverbrauchs gewechselt wird. Diese Begriffe sind nicht gleichbedeutend. Unter Versiegelung wird das Überdecken des Bodens durch feste Materialien, wie z. B. durch Bauwerke, verstanden. Eine Versiegelung hat den Effekt, dass das Eindringen von Niederschlagswasser gehemmt und die Bodenfunktion beeinträchtigt wird. Auch eine Verdichtung des Bodens kann eine versiegelnde Wirkung entfalten.

Das Ausmaß bzw. der Grad der Versiegelung kann unterschiedlich sein.

Der Flächenverbrauch einer Windkraftanlage setzt sich im Wesentlichen aus den Flächen für Fundamente, Montage- und Betriebsflächen, Zuwegungen sowie evtl. Betriebsgebäuden und Kabeltrassen zusammen. Der Flächenverbrauch umfasst versiegelte, teilversiegelte und unversiegelte Flächen.

Sowohl beim Ausmaß der Versiegelung, wie bei dem der Flächeninanspruchnahme, muss zwischen der Errichtungs- und der Betriebsphase unterschieden werden. Während der Errichtungsphase sind die Flächeninanspruchnahme und der Grad der Versiegelung generell höher als während der Betriebsphase.

Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Kleine Anfrage namens der Landesregierung wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage vollversiegelte Flächen entstehen bei Windkraftanlagen im Wesentlichen durch das Betonfundament. Die Größe kann generell mit 0,05 ha angenommen werden.

Durch die Kranstellfläche werden ca. 0,1 bis 0,15 ha Fläche dauerhaft bis zum Rückbau der Anlage teilversiegelt.

Während des Baus der Anlage werden durch Montage- und Lagerflächen ca. 0,05 bis 0,1 ha temporär teilversiegelt.

Erst wenn die Nutzung vorhandener Wege nicht möglich oder ausreichend ist, werden neue Wege angelegt. Dabei kommen auch Baustraßen zum Einsatz, die zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgebaut werden. Der Wegebau wird statistisch nicht erfasst.

Die bis zum Rückbau der Anlage dauerhafte gesamte Flächeninanspruchnahme einer Windkraftanlage kann mit 0,35 bis 0,5 ha abgeschätzt werden. Während der Errichtungsphase können weitere 0,35 bis 0,4 ha hinzukommen.

Die Flächen beinhalten versiegelte, teilversiegelte sowie unversiegelte Flächen.

In Rheinland-Pfalz waren Ende 2013 ca. 1 360 Windkraftanlagen errichtet (Quelle: Deutsche WindGuard, Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland). Daraus ergeben sich die folgenden Angaben:

– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente in einer Größenordnung von 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen in einer Größenordnung von 136 bis 204 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen in einer Größenordnung von 68 bis 136 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme in einer Größenordnung von 476 bis 680 ha.

Zu den Fragen 3 und 4:

Unter der Annahme, dass in Rheinland-Pfalz, ausgehend vom Bestand Ende 2013 weitere ca. 1 300 Anlagen errichtet werden, ergeben sich für die zusätzliche Versiegelung bzw. den zusätzlichen Flächenverbrauch folgende Zahlen:

– Dauerhafte Versiegelung durch Fundamente: 65 ha.
– Dauerhafte Teilversiegelung durch Kranstellflächen: 130 bis 195 ha.
– Temporäre Teilversiegelung durch Montage- und Lagerflächen: 65 bis 130 ha.
– Dauerhafte Flächeninanspruchnahme: 455 bis 650 ha.

Zu den Fragen 5 und 6:

Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und das Grundwasser sind nicht bekannt und nicht zu erwarten, wenn die rechtlichen Anforderungen an den Bau und an den Betrieb der Anlagen erfüllt werden.
Nun da "belastbare Zahlen vorliegen", kann jeder selbst berechnen wie groß im Verhältnis zu allen anderen Unternehmungen der Anteil der WKA an der "Versiegelung" tatsächlich ist.

Zum Vergleich die Daten aus meinem Beitrag vom 11.10.2017 zum internen Beitrag HIER Bei - zur Erinnerung - "täglich in D bis zu ~63 Hektar versiegelt" müssten inzwischen wie viele "WKA onshore" existieren ?

An meinen persönlichen Präferenzen wird erkennbar was ich bevorzugen würde. PV (auf bereits existierenden Dächern, Ödflächen, ehemalige Deponien und, und....) hat den geringsten "Impact" auf die Natur. Fraunhoferlangzeitstudien belegen die Jahreszeitliche Ergänzungseffekte zwischen WKA und PV. Das zu ignorieren, macht niemand intelligenter nur eben ignoranter.

Im übrigen könnte mir all das "alterstechnisch" eigentlich am A... vorbeigehen. Sollen doch die Enkel - spätestens die Urenkel sehen wo sie bleiben, bis dahin wird "Fossil" immer teurer und rarer werden. Soviel kann jeder nachvollziehen, wenn er sich die Mengen Erdöl in Kubikkilometer die allein jährlich die USA - aber auch die EU verbrennen, vors Auge führt. Man muss schon beinahe ohne Verstand sein, um anzunehmen, all das geht für so viele Generationen weiter, wie z.B. (nur) die letzten 2.000 Jahre gelebt haben. Mit 2017 schon 7,4 Milliarden Homo sapiens, wie soll das funktionieren :?:

Die "Nebenwirkungen" die inzwischen deutlich "fühlbar" werden, müssen selbstverständlich ebenfalls "ausgeblendet" werden - sorry - nur totalen Volltrotteln mag das gelingen. Wer seinen Verstand noch beieinander hat, sich informiert, minimale Rechenkünste beherrscht, muss mehr als Augen und Ohren verschließen um all das zu ignorieren. Gut auch, wenn solche Egoisten keinen Nachwuchs haben - wer selbst Kinder hat, sollte eigentlich NICHTS davon ignorieren....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Papaloooo »

Eisvogel hat geschrieben:(08 Oct 2017, 08:47)

Das ist der größte Unfug den man hier wahrscheinlich lesen kann, aber das ist ein anderes Thema..
Nun es war die Antwort auf den Vorwurf, mir seien die Tiere egal, sind sie nicht, sonst wäre ich kaum Vegetarier.

Wieso siehst Du das als Unfug an? Bzw kannst Du auch sachliche Argumente bieten, oder bleibst Du bei Plattitüden?

Was wollen wir denn erreichen?
Wollen wir möglichst saubere Energie?
Oder wollen wir zugunsten der Vögel zurück zu den fossilen Energieträgern und der Kernenergie?
Wieviel machen wir damit auf Dauer kaputt?

Ich finde man sollte langfristige Folgen sowie globale Auswirkungen nicht außer Acht lassen.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hier wird bewusst ? oder unbewusst ? aneinander vorbeigeredet - Mensch ist als Allesfresser biologisch gebunden. Wer diese naturgegebene Tatsache versucht durch sein Verhalten zu verändern - völlig OK - besonders angesichts der perversen Ausbeutung weniger domestizierter Tiere, die längst schon an purer Masse jede vernünftige Dimension sprengen. Rücksichtslos für deren soziale Bedürfnissen werden hauptsächlich Rinder und Schweine unter Bedingungen gehalten, die wohl problemlos einem Verbrechen gleichkommen.

Wer sich also bewusst dieser Nahrungsquelle versagt, versucht wohl das Richtig zu tun. Ein ganz eigenes Thema. Kein ganz normaler "auch Fleischesser", wenn nicht total bescheuert, wird seine Fleischkonsum mit der Billigung von jeglichem technologischem Vogeltod verknüpfen. Hier geht es um zwei unterschiedliche Sachverhalte.

Unter der Rubrik "mitgefangen, mitgehangen" ordne ich das menschliche Verhalten gegenüber Fauna und Flora ein. Wer in dieser Welt des 21. Jahrhunderts lebt, wird in vielfältiger Weise "mitschuldig" gleichgültig ob ihm das bewusst ist oder eben nicht. Der folgende Artikel Quelle : KLIMARETTER.INFO "Vogeltod: Nicht nur Windräder" Verschweigt keinen einzigen typischen von Menschen technologisch verursachten Vogeltod.

Was dort unübersehbar getan wird - nicht unähnlich einer "Unfallstatistik" - es werden alle Anlässe genannt und unweigerlich durch die Fallzahlen (soweit diese überhaupt erfasst werden können) auch die objektiv häufigsten Gründe genannt. Daran ist für mich nichts Verwerfliches. Ganz im Gegenteil. Wie immer, wenn unterschiedliche Ursachen erkannt sind, kann Abhilfe geschaffen werden. Dabei muss man aber wirklich ALLE Ursachen benennen und selbstverständlich auch quantifizieren.

Bei denen, die jede anderen technologischen Grund für den millionenfachen Vogeltod versuchen zu negieren, besonders, weil die Opferzahlen dort die eine - die an WKA messbare - um das zigfache übertreffen, ist weit davon entfernt auch nur im Geringsten redlich zu handeln. Zumal im Zusammenhang mit WKA bereits zahlreiche (überwachte) Methoden gefunden wurden um entweder Opfer unter Vögeln und Fledermäusen ganz zu vermeiden oder recht drastisch zu verringern. Hier die "Progress-Studie" als PDF

Jedes menschliche Verkehrsmittel tötet neben zahlreichen anderen Tieren auch Vögel in Massen. Auch statische Elemente (besonders Glasfassaden / Fenster und ähnliche Flächen führen zu Vogeltod. Keiner die aus ganz anderer Motivation bei WKA vorgeblich besorgt sind, haben je z.B. über sog. "Vogelschlag im Bahnverkehr" eine Silbe verloren - dabei sind die Zahlen dort (multipliziert mit den vorhanden Bahnstrecken" erheblich größer, als dies auch bei erhöhtem Ausbau von WKA (dank der Verhütungsmaßnahmen) je sein können.

Es ist einfach unehrlich sich explizit nur um WKA zu kümmern und alle sonstigen Opfer kommentarlos hinzunehmen...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Papaloooo »

Ja, und das ist es auch was ich ja bereits in diesem Thread gesagt habe

Auch der Verkehr fordert viele Vogel Opfer, auch Glasfassaden tun dies

Aber es ist immer Mode, gegen etwas zu sein Komma ich wohne wo, wo jetzt Gleichspannungs-Hochleitungen kommen sollen und die Leute sagen sie wollen das nicht wegen der schädlichen Strahlung

Nun strahlend gleichspannungs Leitungen allenfalls elektrostatisch, denn elektromagnetische Wellen können sie ja nicht erzeugen

Wird das übersehen, bewusst ausgeblendet, ist es Unwissenheit?

Und ebenso finde ich diese Diskussion auch bei Windkraftanlagen sehr fragwürdig, denn es gibt so viele andere Ansatzpunkte, die ebenfalls überdacht werden müssen.

Man könnte z.b. den Individualverkehr drastisch reduzieren und hätte damit viel weniger Vogel Opfer.

Als Radfahrer wäre ich sofort dafür, denn ich habe noch nie einen Vogel mit meinem Fahrrad angefahren.

Aber so etwas wäre dann niemand hören, dann auf sein Auto möchte man ja doch nicht gern verzichten!

Also sucht man immer irgendwo anders danach, und das Motiv könnte vielleicht sein, dass jemand diese großen drehenden Räder einfach stören(?).

Aber dann frage ich, was ist denn wichtiger?

Wollen wir unsere Umwelt nicht unseren Nachfahren möglichst so in der lassen, dass sie noch lebenswert ist Komma und sind da nicht die Windräder das kleinere Übel als Wüstenbildung an in gemäßigten Breiten und verstrahlte Böden wegen falsch gelagerten Brennstäben?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Papaloooo hat geschrieben:(01 Nov 2017, 10:34)

Also sucht man immer irgendwo anders danach, und das Motiv könnte vielleicht sein, dass jemand diese großen drehenden Räder einfach stören(?).

Aber dann frage ich, was ist denn wichtiger?

Wollen wir unsere Umwelt nicht unseren Nachfahren möglichst so in der lassen, dass sie noch lebenswert ist Komma und sind da nicht die Windräder das kleinere Übel als Wüstenbildung an in gemäßigten Breiten und verstrahlte Böden wegen falsch gelagerten Brennstäben?
Ich habe bereits wiederholt den hier postenden Bedenkenträgern und Totalverweigerern von Windkraftanlagen gebeten, "ihe" Alternativen für Kernkraft, Braunkohle und Windkraft aufzuzeigen. Aber bitte nicht Techniken, die bisher nur in der Theorie oder im Labor funktionieren sondern hier und jetzt im großen Stil umgesetzt werden können. Gefragt sind doch umweltverträgliche Lösungen nicht erst übermorgen sondern heute. Dass jede Lösung seine Opfer fordert dürfte jedem klar sein. Es gilt eben, den best möglichen Kompromiss umzusetzen. Und das sind derzeit u.a. WKAs.
Leider aber kommt da von den Bedenkenträgern und Ablehnern von WKAs nichts. Das erinnert mich irgendwie an die Protestbewegung in den 1960er und 1970er Jahren wo der Leitsatz nicht selten hieß: "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!"
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(01 Nov 2017, 12:11)

Ich habe bereits wiederholt den hier postenden Bedenkenträgern und Totalverweigerern von Windkraftanlagen gebeten, "ihe" Alternativen für Kernkraft, Braunkohle und Windkraft aufzuzeigen. Aber bitte nicht Techniken, die bisher nur in der Theorie oder im Labor funktionieren sondern hier und jetzt im großen Stil umgesetzt werden können. Gefragt sind doch umweltverträgliche Lösungen nicht erst übermorgen sondern heute. Dass jede Lösung seine Opfer fordert dürfte jedem klar sein. Es gilt eben, den best möglichen Kompromiss umzusetzen. Und das sind derzeit u.a. WKAs.
Leider aber kommt da von den Bedenkenträgern und Ablehnern von WKAs nichts. Das erinnert mich irgendwie an die Protestbewegung in den 1960er und 1970er Jahren wo der Leitsatz nicht selten hieß: "Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!"
INFO:
Siemens droht damit ein doppelter Tiefschlag im Energiegeschäft: Der Abbau von 6000 Stellen bei der Windkrafttochter....
Bestimmt wegen zu hohem Umsatz/Nachfrage...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Raskolnikof »

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Ebiker »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von imp »

Raskolnikof hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:18)

Momentan wird in D. einfach zu viel Energie erzeugt. So viel, dass der Überschuss nicht einmal zum Preis von Rudis Resterampe ins Ausland verhökert werden kann. Es wird Zeit, dass die Braunkohlekraftwerke endlich dicht machen und die E-Mobilität in D. voran kommt. Dann läufts auch wieder besser mit der Windkraft.
Das Problem ist, dass abgeschriebene Braunkohlekraftwerke rechnerisch sehr billig sind.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von jack000 »

Jetzt mal unabhängig davon ob Windkraftanlagen sinnvoll sind oder nicht (Ich habe da eher eine positive Meinung dazu). Die Chance, das tatsächlich ein Vogel von so einem Flügel getroffen wird ist doch eher gering?
=> Eher werden doch Vögel als Grund angegeben das solche Windräder nicht gebaut werden dürfen weil manche Bürger sich die Windräder an sich belästigt fühlen! (Was beim Thema "Strobe-Effekt" durchaus nachvollziehbar ist, aber i.d.R. doch nicht auftritt?)
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von imp »

Das Rad muss den Vogel nicht direkt treffen, damit er kaputtgeht.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Das ist eine vollkommen richtige Vorstellung !

Nur an der Zahl der Tiere welche an dieser Technologie zu Grunde gehen ändert sich dann etwas, wenn die schon beschriebenen Maßnahmen u.a. Abschaltungen zu besonders kritischen Zeiten durchgeführt werden. Hier ist also ein hoher Grad von Schonung möglich.

Nicht möglich ist das bei all den anderen Gründen von millionenfachem Vogeltod - das wird wohlweislich unterschlagen bei der überproportionalen Nennung von sog. Vogelschredern, das nachweislich eben nicht stattfindet.

Wenn ~18.000.000 Vögel nur durch die Tatsache das sie mit eigener Kraft gegen Glasfassaden und Glasscheiben fliegen und "nur" dadurch also eine mit dem Vogeltod an den WKA überhaupt nicht vergleichbaren Menge getötet werden - nicht etwa schnell und sofort, sonder meist schwer verletzt elendiglich langsam krepieren, ist ausschließlich der Mensch schuldig - alle Menschen. Da kann sich niemand herausreden. Das wird allgemein als zwar bedauerlicher Nebeneffekt, aber ohne großes Aufsehen von unserer Zivilisation hingenommen.

Doch diese Aufrechnung ist ohne den sog. "Vogelschlag" - als Wort schon eine Lüge - klingt als ob Vögel irgendwie aktiv "schlagen" würden.

Tatsächlich ist es jedoch die menschliche Mobilität die hier weitere Millionen Vögel tötet.

Es gibt "Vogelschlag" durch die bereits erwähnten WKA mit vergleichsweise geringen und von Anfang an reduzierten Fallzahlen.

Der "Vogelschlag" durch Straßenfahrzeuge - selbst Radfahrer sind daran beteiligt - die Masse der Vögel UND anderer Tiere wird aber von KFZ getötet.

Der "Vogelschlag" im Bereich der Bahn tötet pro Streckenkilometer und Jahr zu 0,29 bis 61 Vögel - wobei gilt - je schneller und häufiger gefahren wird, desto mehr tote Vögel bleiben auf der Strecke.

Der "Vogelschlag" im Bereich des Luftverkehrs ist gigantisch - wird aber wie auch bei WKA aktiv gemildert.

Gerade weil WKA als sog. "Vogel-Shredder" von ihren Gegnern angegriffen werden, wurde hier intensiv geforscht um die tatsächlichen Fallzahlen zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen zu können. Dazu wurden in der "Progress-Studie" vom Juni 2016 :
klimaretter.info hat geschrieben:570 Windkraftanlagen in 55 Windparks im norddeutschen Tiefland jeweils über zwölf Wochen einmal wöchentlich nach Totfunden von Vögeln abgesucht. Es wurden insgesamt 291 getötete Vögel gefunden, die zu 57 Arten gehören. Die fünf am häufigsten gefundenen Vogelarten sind die Ringeltaube (41 Individuen), die Stockente (39), der Mäusebussard (25), die Lachmöwe (18) und der Star (15). Der Rotmilan liegt in der Studie auf Platz zwölf mit fünf Totfunden.
Das hat dann - anders als bei den "üblichen Vogelmassakern" z.B. im Bereich der Mobilität zu erfolgreichen Vermeidungsmaßnahmen geführt :
klimaretter.info hat geschrieben:Die Gefahren der Windenergie für die Vogelwelt, speziell für die bedrohten Arten, können durch eine gute Standortwahl und Vermeidungsmaßnahmen stark minimiert werden. Das bestätigen zahlreiche Studien. Die Auswertung von 127 Einzelstudien aus zehn Ländern zeigt, dass durch die Berücksichtigung von seltenen und windenergiesensiblen Tieren bei der Planung und Errichtung von Windenergieanlagen negative Auswirkungen vermieden werden können. Zum Beispiel kann das bei Fledermäusen durch das Abschalten der Anlage zu Zeiten erhöhter Fledermausaktivität geschehen. Bei vielen Vogelarten, so etwa beim Rotmilan, kann ein ausreichender Abstand zwischen Horst und Windenergieanlage Konflikte vermeiden.

Für eine gute Standortwahl und für Vermeidungsmaßnahmen zu sorgen ist eine wichtige Aufgabe für die Naturschutzverbände bei allen Planungsvorhaben. Dennoch wird es weiterhin auch Verluste geben.
Was durchaus, wenn nicht total verhindert, dann doch eingeschränkt werden kann, ist der Vogeltod durch Hauskatzen - besonders die durch Menschen zu verantwortende Population der verwilderten Hauskatzen, welche sich ungezügelt vermehren. Die Zahl der "herrenlosen Katzen" liegt bei 3 Millionen und steigt permanent weiter an In nur sieben Jahren bringt es ein Katzenpaar - inklusive der Nachkommen auf immerhin 73.041 weiteren Nachwuchs meint die Tierschutzorganisation PETA. Die selbe Organisation geht davon aus, (bei jeweils 3 Überlebenden eines Wurfs) ergibt das nach sieben Jahren mehr als 420.000 Tiere. Das wäre über eine Kastrationspflicht durchaus und problemlos eingrenzbar. Auch die 8,4 Millionen Hauskatzen - durchaus nicht "herrenlos" sind "freilaufend" eine ernstzunehmende Gefahr für Vögel
ZON hat geschrieben:Die wenigsten von ihnen sind reine "Stubentiger". Auch satte, gut gefütterte Hauskatzen mit Auslauf gehen ihrem Jagdtrieb nach. Sie töten alles, was kleiner ist als sie, auch wenn sie die Beute dann liegen lassen.

Jeder Katzenbesitzer kann aber seinem Haustier zum Schutz der Vögel ein Glöckchen um den Hals hängen. Und in der Brutzeit von Mitte Mai bis Mitte Juli sollte man die Katze in den Morgenstunden im Haus behalten, denn dann bekommen die frisch geschlüpften Vogelküken Flugunterricht.
Die Zahl der getöteten Vögel und anderer Wildtiere, ließe sich allein mit Kastration und bei den "Stubentiegern" durch entsprechende "Ausgangsbeschränkungen" in für Vögel kritischen Zeiten deutlich mindern. Nur wird eben stattdessen versucht, eine ansonsten nebenwirkungslose Technologie wie WKA als besonders "gefährlich" darzustellen, wenn es an sonstigen vernünftigen Argumenten mangelt :dead:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Nov 2017, 09:21)


Nicht möglich ist das bei all den anderen Gründen von millionenfachem Vogeltod - das wird wohlweislich unterschlagen bei der überproportionalen Nennung von sog. Vogelschredern, das nachweislich eben nicht stattfindet.

Wenn ~18.000.000 Vögel nur durch die Tatsache das sie mit eigener Kraft gegen Glasfassaden und Glasscheiben fliegen und "nur" dadurch also eine mit dem Vogeltod an den WKA überhaupt nicht vergleichbaren Menge getötet werden - nicht etwa schnell und sofort, sonder meist schwer verletzt elendiglich langsam krepieren, ist ausschließlich der Mensch schuldig - alle Menschen. Da kann sich niemand herausreden. Das wird allgemein als zwar bedauerlicher Nebeneffekt, aber ohne großes Aufsehen von unserer Zivilisation hingenommen.

Der "Vogelschlag" im Bereich der Bahn tötet pro Streckenkilometer und Jahr zu 0,29 bis 61 Vögel - wobei gilt - je schneller und häufiger gefahren wird, desto mehr tote Vögel bleiben auf der Strecke.

Der "Vogelschlag" im Bereich des Luftverkehrs ist gigantisch - wird aber wie auch bei WKA aktiv gemildert.

Gerade weil WKA als sog. "Vogel-Shredder" von ihren Gegnern angegriffen werden, wurde hier intensiv geforscht um die tatsächlichen Fallzahlen zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen zu können. Dazu wurden in der "Progress-Studie" vom Juni 2016 : Das hat dann - anders als bei den "üblichen Vogelmassakern" z.B. im Bereich der Mobilität zu erfolgreichen Vermeidungsmaßnahmen geführt : Auch die 8,4 Millionen Hauskatzen - durchaus nicht "herrenlos" sind "freilaufend" eine ernstzunehmende Gefahr für Vögel Die Zahl der getöteten Vögel und anderer Wildtiere, ließe sich allein mit Kastration und bei den "Stubentiegern" durch entsprechende "Ausgangsbeschränkungen" in für Vögel kritischen Zeiten deutlich mindern. Nur wird eben stattdessen versucht, eine ansonsten nebenwirkungslose Technologie wie WKA als besonders "gefährlich" darzustellen, wenn es an sonstigen vernünftigen Argumenten mangelt :dead:
Du nutzt Gern Deine AUSSCHLIESSLICH - vorgegebenen Propagandaquellen.

# 1 .Schalte bitte DEIN Gehirn zu.....

Nimm ein Fernglas.....nimm die Vogelzugrouten - und die Karten vorhandener Schutzgebiete der "Zwischenlandung" beim Vogelzug.

Lege die Karten der WKA darüber.

Nun schaust Du Dir die vordere Kante der Flügel an (mannnnnn mit dem Fernglas !!) - jeder schwarze Punkt über ein Euro gross ist ein "Treffer".
So hoch fliegt keine Kastanie//Eichel.
Zum Vergleich: Ein Kraftfahrzeug, das ununterbrochen mit 200 Kilometern pro Stunde durch Regen fährt, würde bereits nach wenigen Monaten Oberflächenschäden aufweisen. Rotorblätter müssen unter erheblich härteren Bedingungen bis zu zwanzig Jahre durchhalten, ohne Schaden zu nehmen. Die von der deutschen Industrie hierfür entwickelten Spezialbeschichtungen verhalten sich flexibel, minimieren dadurch die Gefahr von Spannungsrissen und platzen auch bei starkem Verbiegen der Blätter nicht ab.
http://www.lacke-und-farben.de/magazin/ ... ieanlagen/

Die "Wand" aus WKA ist IMMER da - Auo/Zug ist viel weiter unten - Auto/Zug ragt nicht in die Vogelzugschneisen.
Einerseits werden die Anlagen immer größer, um höhere Leistungen zu erzielen, und andererseits zieht die Windkraft verstärkt aufs Meer. Die Rotorblätter werden immer größer, weil ein doppelt so langes Blatt eine viermal so große Fläche überstreicht und der Windströmung viermal so viel Energie entnehmen kann. Die neuen Riesen sind insbesondere für die Aufstellung in Windparks auf See gedacht, weil hier der Wind stärker und gleichmäßiger weht.
ebenda.


Hier werden ganze Populationen von Zugvögeln ausgerottet - die genau in diesen Gebieten operieren.

Manche sind bereits ausgestorben - da existieren nur noch Populationen - die nicht in WKA Gebieten ziehen. (Du erkennst das an "früheren" Zuggebieten und heutigen.

Katzen erwischen nur kranke und alte Vögel ausserhalb von Vogelzugrouten....- das war schon IMMER SO.

----------------------------------------------

Warum setzt der Bauer mehr "Gift" ein ?

Ja Herr RainbowWarrior - der SPART ENERGIE .....und macht den "Feldbesuch" nun eben statt Pflug - mit Gift.

Dass dadurch nun die Insekten STERBEN .....dadurch die Vögel nichts mehr zu fressen haben - DEINE Politik....NICHT meine.

Gift und "VER-MAIS-UNG" der Anbaufläche .....mehr KUNSTDÜNGER - der Naturdung wird ja ebenfalls "Verstromt" - trägt dazu bei - dass es nicht mal mehr Käfer//Würmer auf dem Feld gibt.

Kannst Du die Einwirkung der "Erneuerbaren" nicht erkennen - oder palaberst Du NUR die Propaganda nach ?

Holzpellets 250 Eu./t

Futtergerste 150 Eu/t

(Heizwert ist Hozpellets*0,9=Futtergerste)

Es IST billiger mit GETREIDE zu Heizen !

Holzpellets müssen ja erstmal auf "Form" gebracht werden - aufgrund der Nachfrage nun aus Stammholz - und nicht mehr aus Abfallholz.


Grüne Politik - der größte Umweltschädling heute !

Deppen ohne Natur - WISSENSCHAFT.

aber ....gut zu (V)vögeln..

...MEINER MEINUNG NACH !
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte in seinem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf. Dabei steht schon auf Seite 1:
Obwohl Hötker die Zahl der von Windenergieanlagen getöteten Vögel weit höher einschätzt, als die vorliegenden Daten vermuten lassen, hält er Windräder nicht per se für gefährliche „Vogel-Schredderanlagen“. „Es kommt vor allem auf den Standort an“, sagt er. Bei 80 bis 90 Prozent der Anlagen sei der sogenannten „Vogelschlag“ so gut wie kein Problem.
http://www.focus.de/wissen/klima/tid-14 ... 98163.html
Labskaus!

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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 11:13)

Teeernte in seinem Lauf halten weder Och's noch Esel auf. Dabei steht schon auf Seite 1:


http://www.focus.de/wissen/klima/tid-14 ... 98163.html
Da gehe ich voll mit ! - Nur ich wohne in einem windarmen Land mit vielen Vogelschutzgebieten und dem VERSUCH aus der Mittel-Elbe- ein Biosphärenreservat zu machen..... - 5. Stelle der Menge WKA.
Die Verteilung der Windkraftanlagen ist in Deutschland ist sehr einseitig - ein Großteil der Anlagen steht an der deutschen Küste. Die Bundesländer Schleswig Holstein und Niedersachsen stellen zusammen 75 Prozent des in Deutschlands produzierten Windstroms.
http://www.erneuerbare-energie-windener ... eutschland

Wenn Du meinst - dass die MEISTEN Flugrouten nicht über Schleswig Holstein und Niedersachsen, NRW, Brandenburg und Sachsen Anhalt gehen ????

.....die Adria - Flugrute "ausstirbt" NUR weil da (wie schon immer) Gewildert wird ? (....auch EU Umweltpolitik - die NICHT durchgesetzt wird...)

Natürlich ist auch das fehlende Nahrungsangebot - durch Gifteinsatz (Energieeinsparung) in der Landwirtschaft und Verstromung //"BIO GAS" Erzeugung ebenfalls ein Grund....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:28)

Da gehe ich voll mit ! - Nur ich wohne in einem windarmen Land mit vielen Vogelschutzgebieten und dem VERSUCH aus der Mittel-Elbe- ein Biosphärenreservat zu machen..... - 5. Stelle der Menge WKA.

http://www.erneuerbare-energie-windener ... eutschland

Wenn Du meinst - dass die MEISTEN Flugrouten nicht über Schleswig Holstein und Niedersachsen, NRW, Brandenburg und Sachsen Anhalt gehen ????

.....die Adria - Flugrute "ausstirbt" NUR weil da (wie schon immer) Gewildert wird ? (....auch EU Umweltpolitik - die NICHT durchgesetzt wird...)

Natürlich ist auch das fehlende Nahrungsangebot - durch Gifteinsatz (Energieeinsparung) in der Landwirtschaft und Verstromung //"BIO GAS" Erzeugung ebenfalls ein Grund....
Und natürlich das Insektensterben und der Klimawandel. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir mehrmals überdurchschnittlich warme Winter am Stück. Das Ergebnis war, dass viele Zugvögel nur bis Südfrankreich und Spanien flogen, da es ihnen dort noch warm genug war. Als dann ein strengerer Winter anstand, fanden die jüngeren Vögel aber nicht die Route, weil ihre Eltern sie nie mit ihnen geflogen sind. Und so verenden viele. Ganz zu schweigen von Euch Rasern. Und es ist doch logisch, dass man in windreichen, dünn besiedelten Gegenden eher auf Windkraft setzt als in anderen Gebieten. :?:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:43)

Und natürlich das Insektensterben und der Klimawandel. In den letzten zwei Jahrzehnten hatten wir mehrmals überdurchschnittlich warme Winter am Stück. Das Ergebnis war, dass viele Zugvögel nur bis Südfrankreich und Spanien flogen, da es ihnen dort noch warm genug war. Als dann ein strengerer Winter anstand, fanden die jüngeren Vögel aber nicht die Route, weil ihre Eltern sie nie mit ihnen geflogen sind. Und so verenden viele. Ganz zu schweigen von Euch Rasern. Und es ist doch logisch, dass man in windreichen, dünn besiedelten Gegenden eher auf Windkraft setzt als in anderen Gebieten. :?:
Lies Dich bitte in Vogelzugrouten ein... es gibt mehrere - und eine Änderung der Route ist selten. Eher los...ok. Unterwegs halt - ok.

Aber - Aussterben (fast) ganzer Routen ? Die Frankreich Spanienroute umgeht mehrere WKA Räume. Die Adriaroute nicht.

Dünn besiedelt - nehm ich hin - nur Windreich ? Wir haben zB den Harz vor dem Wind....dahinter ist viel weniger Wind (aber viel Windrad)

Ob es vielleicht an den viel gierigen // einfacheren Genehmigungsstellen im Osten liegt ?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 13:56)

Lies Dich bitte in Vogelzugrouten ein... es gibt mehrere - und eine Änderung der Route ist selten. Eher los...ok. Unterwegs halt - ok.

Aber - Aussterben (fast) ganzer Routen ? Die Frankreich Spanienroute umgeht mehrere WKA Räume. Die Adriaroute nicht.

Dünn besiedelt - nehm ich hin - nur Windreich ? Wir haben zB den Harz vor dem Wind....dahinter ist viel weniger Wind (aber viel Windrad)

Ob es vielleicht an den viel gierigen // einfacheren Genehmigungsstellen im Osten liegt ?
Wenn es so viel einfacher ist, warum ist dann ein Großteil in Niedersachsen und Schleswig-Holstein? Und das Vogelsterben hat doch wenig mit den Windkraftanlagen zu tun. Ansonsten müssten Millionen von Tiere neben ihnen gehäuft liegen. Stattdessen sagen selbst die meisten Naturschützer, es sei nur bei sehr wenigen Anlagen überhaupt irgendeine Art von Problem. Manchmal liegen aber auch tiefkühlgefrorene Vögel mit Schrotresten daneben...
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Eine typische "Teeernte" :p

Wo sind denn Deine - wunderbaren und vollkommen unpropagandistischen Quellen ? Nennen - Verlinken und schon kann jeder vergleichen.

Dir geht nach wie vor die Realität in Bezug auf WKA am "Allerwertesten" vorbei. Du kannst mit vernünftigen Argumenten nicht das geringste anfangen. Dabei hast Du doch die Chance, alles Schritt für Schritt zu widerlegen - warum also dieser Unsinn, der schon beim Anblick die Gefahr von Augenkrebs deutlich erhöht :?:

Wenn da angeblich "ganze Populationen von Zugvögeln ausgerottet" werden - welche sind das :?: - wo finden wir alle irgendwelche Belege für diese Behauptungen :?:

Kannst Du auch nur mal einen Augenblick lang bei einer Sache bleiben - ohne völlig andere Gesichtspunkte mit dem eigentlichen Thema zu einem völlig unverständlichen Brei zu vermischen :?:

Worin besteht ein vernünftiger Zusammenhang mit WKA und "der Nachfrage nun aus Stammholz" :?:

Ganz wie der FOCUS Titel das tatsächliche Geschehen beschreibt "Energie-Mythen - Mythos: Windkraftanlagen töten massenweise Vögel"
My­thos, seltener My­thus, der DUDEN hat geschrieben: Bedeutungsübersicht

1. Überlieferung, überlieferte Dichtung, Sage, Erzählung o. Ä. aus der Vorzeit eines Volkes (die sich besonders mit Göttern, Dämonen, Entstehung der Welt, Erschaffung der Menschen befasst)

2. Person, Sache, Begebenheit, die (aus meist verschwommenen, irrationalen Vorstellungen heraus) glorifiziert wird, legendären Charakter hat
Du kannst das ändern - nur dazu müsstest Du Belege beibringen und nicht nur ein sehr seltsames, weitgehend unzusammenhängenden Textchaos abliefern, das auch mit sehr viel gutem Willen unverständlich bleibt....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:02)

Eine typische "Teeernte" :p


Worin besteht ein vernünftiger Zusammenhang mit WKA und "der Nachfrage nun aus Stammholz" :?:

Ganz wie der FOCUS Titel das tatsächliche Geschehen beschreibt "Energie-Mythen - Mythos: Windkraftanlagen töten massenweise Vögel" .
Es stimmt: Windkraftanlagen kosten einigen Vögeln das Leben. Die Tiere geraten in die Rotorblätter oder fliegen gegen Masten. Seit 1989 dokumentiert die Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg in einer zentralen Datenbank bundesweit alle Meldungen über tot aufgefundene Vögel. Die bisherige Bilanz: 681 Tiere starben in unmittelbarer Nähe einer Windkraftanlage. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

„Irgendwo zwischen 10 000 und 100 000 pro Jahr“ liegt die tatsächliche Zahl der getöteten Vögel nach Einschätzung von Hermann Hötker vom Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Das entspräche bei den derzeit etwa 20 000 bundesweit installierten
Windkraftanlagen einer Quote von ein bis zwei Vögeln pro Anlage und Jahr. „Das, was man findet, ist nicht unbedingt das, was verunglückt ist, weil vor allem kleinere Tiere in vielen Fällen sofort von irgendwelchen Aasfressern weggetragen werden. Das geht rasend schnell“, erklärt der Ornithologe
den großen Unterschied zwischen den gemeldeten Todesfällen und seiner Annahme. Viele verendete Tiere würden auch schlicht nicht gefunden, weil Windkraftanlagen auch in Getreidefeldern stehen, in denen Vogelopfer schwer auffindbar sind.

Vor allem Greifvögel fallen den Rotoren zum Opfer

Obwohl Hötker die Zahl der von Windenergieanlagen getöteten Vögel weit höher einschätzt, als die vorliegenden Daten vermuten lassen, hält er Windräder nicht per se für gefährliche „Vogel-Schredderanlagen“. „Es kommt vor allem auf den Standort an“, sagt er. Bei 80 bis 90 Prozent der Anlagen sei der sogenannten „Vogelschlag“ so gut wie kein Problem. „Stehen die Windräder allerdings dort, wo Gänse oder Wattvogelarten wie beispielsweise Goldregenpfeifer vorkommen, kann es zu Verdrängungseffekten kommen“. Für diese Arten sieht es vor allem dann schlecht aus, wenn es nicht genügend Ausweichreviere gibt.

Einige Vogelarten zeigen allerdings zu wenig rettende Scheu gegenüber Windrädern. Vor allem Greifvögel fallen den Rotorblättern zum Opfer. Unter den 681 bislang tot aufgefundenen und gemeldeten Vögeln waren 99 Rotmilane, 95 Mäusebussarde und 32 Seeadler. Diese drei Gattungen führen die Statistik an. Hötker leitet eine vom Bundesumweltministerium geförderte
Studie zu den Kollisionen der Greifvögel mit den Windkraftanlagen. Sie soll zeigen, warum gerade die eleganten Beutejäger so oft in ihr Verderben fliegen.

Unglückliche Nähe zu Nistplätzen und Beutegründen

Vor allem das weitere Schicksal der Rotmilane ist auch dem Bundesumweltministerium ein Anliegen. 60 Prozent des weltweiten Bestands dieser tagaktiven Jäger lebt in Deutschland, erklärt Hötker. Er schätzt die gesamte noch verbleibende Zahl auf „etwa so viele, wie eine Kleinstadt
Einwohner hat“. Erste Befunde deuten auf eine unglückliche Nähe einiger Windparks zu Beutegründen und Nistplätzen der Tiere hin. Die Suche nach Lösungen läuft. Während der Brutzeit seien Frei- und Brachflächen ein hervorragender Jagdgrund, während lange Getreideähren den Vögeln die Sicht auf Feldmäuse versperren würden. Mit der richtigen Fruchtfolge auf den Äckern der todbringenden Windparks könnten Betreiber die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Rotmilane den Anlagen zu nahe kommen. Die rotgefiederten Tiere erkennen die schnell rotierenden Propeller in einigen Fällen zu spät – trotz ihrer hervorragenden Augen.
Gern zitier ich aus Deiner Quelle....

Warum das Zitat von Holzpellets und Gifteinsatz in der Landwirtschaft ?

Warum macht man das ?

.....wegen der Co2 Einsparung ? ....die dunkle Seite der Medaille.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:01)

Wenn es so viel einfacher ist, warum ist dann ein Großteil in Niedersachsen und Schleswig-Holstein? Und das Vogelsterben hat doch wenig mit den Windkraftanlagen zu tun. Ansonsten müssten Millionen von Tiere neben ihnen gehäuft liegen. Stattdessen sagen selbst die meisten Naturschützer, es sei nur bei sehr wenigen Anlagen überhaupt irgendeine Art von Problem. Manchmal liegen aber auch tiefkühlgefrorene Vögel mit Schrotresten daneben...
Rotmilan und Windenergie – ein Faktencheck
Stellungnahme zu Dokumenten aus der Windenergiebranche

Greifvögel wie der weltweit bedrohte und vor allem in Deutschland vorkommende Rotmilan gehören zu den Vogelarten, die am meisten von Kollisionen mit Windrä-dern betroffen sind. Ein naturverträglicher Ausbau der Windkraft ist daher nur mög-lich, wenn diese wissenschaftlich gut belegte Problematik anerkannt und bei der Pla-nung von Vorranggebieten für neue Windenergieanlagen und bei jeder einzelnen Windrad-Planung berücksichtigt wird. Daher kritisiert der NABU Versuche von Teilen der Windenergie-Branche, mit unhaltbaren Aussagen belegen zu wollen, dass ein Artenschutzkonflikt zwischen Windenergie und dem Schutz von Greifvögeln gar nicht existiere.
Ganz offensichtlich in dem Bestreben, diesen Konflikt zugunsten der Windindustrie aufzulösen, kursiert seit dem Jahr 2014 in der Schweiz, seit 2015 auch in Deutsch-land eine Reihe von Papieren, in denen versucht wird, jegliche Bedenken im Hinblick auf den Schutz des Rotmilans auszuräumen. In einer Studie mit dem Titel „Rotmilan und Windenergie: Ein Scheinproblem“ (Kohle, 2016) versteigt sich der Autor sogar zu der Behauptung, es gebe eine „hohe Kompatibilität des Rotmilans mit Windenergie“.
Die Autoren dieser meist nicht publizierten, aber an diverse Entscheidungsgremien im In- und Ausland versandten Papiere ignorieren konsequent die umfangreiche, deut-sche und internationale wissenschaftliche Literatur. Der NABU macht einen Fakten-check
....bestimmt die Braunkohleindustrie....

ach - nein ...Nabu.

KOLLISIONSRISIKEN VON VÖGELN MIT WINDRÄDERN
: Studie: Mäusebussard ist neuer Problemvogel für die Windkraft – Quelle: https://www.shz.de/12931876 ©2017
Kiel/Bielefeld | Dem Windkraftausbau droht ein neuer Stolperstein: In den Flügeln der Mühlen kommen so viele Mäusebussarde zu Tode, dass die Rotoren für die geschützte Greifvogel-Art „potenziell bestandsgefährdend“ sind. Diese Bilanz zieht der Tier-Verhaltensforscher Oliver Krüger von der Universität Bielefeld aus der bisher weltweit größten Studie zu Kollisionsrisiken von Vögeln mit Windrädern. Schleswig-Holstein war ein Schwerpunkt der Untersuchung, die Funde in insgesamt 55 Windparks in Norddeutschland ausgewertet hat. Allein für das nördlichste Bundesland hat Studien-Mitautor Krüger jährlich 1600 tote Mäusebussarde durch Windkraftanlagen hochgerechnet.
Die starke Betroffenheit des Mäusebussards „war für uns die große negative Überraschung unserer Studie“, sagte der Bielefelder Professor dem führenden Vogel-Magazin „Der Falke“. „Der Mäusebussard tauchte in den Betrachtungen zur Windenergie bisher überhaupt nicht auf.“ Anders als zum Beispiel der Rotmilan. Die vom Aussterben bedrohte Art hat in Schleswig-Holstein bereits zahlreiche Windkraftprojekte verhindert, wenn die Mühlen Mindestabstände zu Nistplätzen nicht einhalten.
Das könnte der Mäusebussard ihnen nun im Lichte der vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen und bisher nur in Auszügen veröffentlichten Studie gleichtun. Denn: Laut Bundesnaturschutzgesetz muss jede erhebliche Störung einer geschützten Vogelart unterbleiben. Dafür reicht es aus, so heißt es dort weiter, „wenn sich durch die Störung der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art verschlechtert“.
Krüger ahnt denn auch über die neue Studie: „Die Ergebnisse haben eine gewisse politische Dimension.“ Der Bielefelder Professor forscht derzeit in der Antarktis und ist für weitergehende Anfragen auch per Mail nicht erreichbar.

Besonders pikant: Seit der Jahrtausendwende ist der Brutbestand des Mäusebussards im Norden laut Landes-Artenschutzbericht bereits um 70 Prozent zurückgegangen. Und: „Windkraftanlagen sind nicht der einzige Faktor, der den Mäusebussard beeinträchtigt“, gibt Kai-Michael Thomsen vom Michael-Otto-Institut für Vogelschutz des Nabu in Bergenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg) zu bedenken. Auch der rückläufige Grünland-Anteil in der Landwirtschaft senke die Reproduktionsrate.

„Neu ist, dass der Blutzoll durch Rotoren so groß ausfällt, dass das selbst eine vergleichsweise große Population wie die des Mäusebussards nicht mehr verträgt.“
– Quelle: https://www.shz.de/12931876 ©2017
WINDKRAFTANLAGEN BEDROHEN GANZE POPULATIONEN VON GREIFVÖGELN
Im

JOURNAL OF NATURE CONSERVATION
Der Ausbau der Windenergie aus reinen Profitgründen ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden. In Deutschland fallen den Windkraftanlagen heute im Jahr bis zu 250.000 Fledermäuse und über 12.000 Greifvögel zum Opfer. Besonders gilt das im Wald. In den für Windparks geeigneten Hochlagen finden sich vielfach wertvolle, alte und naturnahe Waldbestände, die ein Garant der biologischen Vielfalt sind. Deutschland braucht dringend einen einheitlichen, hohen Standard, um Natur- und Artenschutz in die Energiepolitik zu integrieren. Wir erheben unsere Stimme – mit Stellungnahmen an die Verantwortlichen und Diskussionsbeiträgen. Wir sammeln Fakten und bereiten sie in Fachstudien auf.
Braunkohle ? Linke ? Nazis ?

https://www.deutschewildtierstiftung.de ... rtenschutz

Ist natürlich nur ein Tropfen - wenn man die 20 Mio toten Vögel in Fangnetzen in Europa nimmt -

NATURSCHUTZ ? Lieber KRIEG gegen Autos - als gegen europäische Fallensteller....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

„Das Gegenteil von dem, was die Umweltbewegung einst forderte“
Beim Parlamentarischer Abend der Deutschen Wildtier Stiftung am 07. November 2016 in Berlin sprach PhD Patrick Moore, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor 70 Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern von Naturschutzorganisationen zum Thema Windenergie und Umweltschutz. Hier sein Vortrag:
Die Entdeckung der Windkraft
Schon seit Jahrhunden wird die Windkraft nutzbar gemacht, etwa zum Antrieb von Schiffen. Erst mit der Erfindung der Dampfmaschine wurden die großen Handels- und Passagierschiffe mit Segelantrieb nach und nach durch kohlebetriebene Schiffe ersetzt, und auch heute noch gibt es Tausende von Sport- und Freizeitseglern.
Auch zum Betrieb von Windmühlen wurde der Wind in der Vergangenheit genutzt. Die Landschaften mit Windmühlen wurden durch die holländischen Meister bekannt, doch bereits um 500 n.Chr. nutzten die Perser Windmühlen zum Mahlen von Getreide und zum Betrieb von Wasserpumpen, gefolgt von den Chinesen etwa 700 Jahre später. Bis heute sind unzählige kleine Windmühlen in Betrieb, die Wasser aus kleinen Brunnen in die Zisternen pumpen, wo es dann den Haushalten und der Landwirtschaft zur Verfügung steht.
Heutzutage wird massiv in die Windenergie zur Stromerzeugung investiert. Weite Landstriche sind mit riesigen Windrädern zugestellt, aus einst schönen Landschaften sind Industriebrachen geworden. Dies ist das genaue Gegenteil dessen, was die Umweltbewegung einst forderte. Wenn man heute durch Deutschland fährt, fällt einem das gewaltige Ausmaß der Windparks ins Auge, die sich oft bis zum Horizont erstrecken.
Vogelschlag und Doppelmoral
Unter dem Aspekt des Naturschutzes ist der Haupteinwand gegen die Windenergie die große Anzahl der Vögel und Fledermäuse, die jedes Jahr von Windkraftanlagen getötet werden. Schätzungen zufolge fallen in den USA jährlich 888.000 Fledermäuse und 573.000 Vögel den Windrädern zum Opfer. Ein großer Teil davon – geschätzt etwa 88.000 – sind Greifvögel wie Adler, Falken und Eulen. Unglücklicherweise werden manche Vogelarten von den Turbinen geradezu angezogen, womöglich aufgrund der Bewegungen und Geräusche, die diese erzeugen.
Die Verteidiger der Windindustrie weisen gerne darauf hin, dass mehr Vögel von Katzen getötet werden als von Windrädern. Doch Katzen töten keine Adler, sondern umgekehrt. Windkraftanlagen gehören weltweit zu den Hauptursachen für tödliche Unfälle mit Raubvögeln

Als 2008 in einem kanadischen Ansetzbecken für Ölsand 1.600 Enten starben, musste der Ölproduzent Syncrude drei Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Greenpeace und die Umweltbewegung machten den Vorfall zu einem internationalen Skandal. Die durch Windkraft getöteten Vögel jedoch werden in Kanada und den USA, ebenso wie wahrscheinlich in anderen Staaten, entweder ignoriert oder explizit von Wildtier-Schutzprogrammen ausgenommen. Ein Erlass von Präsident Obama aus dem Jahr 2013 erlaubte es Windparkbetreibern, Vögel straffrei zu töten. 2015 wurde der Erlass von Gerichten außer Kraft gesetzt, jedoch die Neufassung aus dem Jahr 2016 befreit die Windparks wieder von der Haftung für den Tod Hunderttausender Vögel. Von der Umweltbewegung wird dieses Thema schmählich ignoriert.
Der Preis der Windenergie
Der hohe Preis der Windenergie wird von der Erneuerbaren-Energie-Industrie zwar heruntergespielt, doch es ist offensichtlich, dass ohne das massive Eingreifen in den Markt die derzeit bestehenden Windparks in vielen Ländern niemals gebaut worden wären. Bis heute wurde mehr als eine halbe Billion US-Dollar in die Windenergie investiert. Die wirtschaftlichen Bedingungen für diese Investitionen wurden vor allem durch folgende Maßnahmen geschaffen:
- direkte Subventionen, darunter eine Preis- und Gewinngarantie, üblicherweise für 20 Jahre
- Steuererleichterungen, etwa durch die Möglichkeit, Ausgaben mit Einnahmen zu verrechnen, sowie beschleunigte Abschreibungsmöglichkeiten
- Die Verpflichtung von Stromversorgern, die erzeugte Windenergie abzunehmen, auch wenn günstigerer Strom zur Verfügung steht
- die Festlegung von Windenergiezielen, etwa in Form eines bestimmten Prozentsatzes an Windenergie bei der zukünftig erzeugten Strommenge
All diese Maßnahmen sorgen dafür, dass Geld in den Bau von Windparks fließt, die andernfalls nie gebaut würden.
Eine Metastudie von unabhängigen Forschern in den USA ermittelte, dass die tatsächlichen Kosten für Windenergie um 48 % höher sind, als von ihren Befürwortern behautet wird. Einer anderen unabhängigen Studie zufolge liegen die tatsächlichen Kosten anderthalbfach bis doppelt so hoch wie die Schätzungen, mit denen die US-Behörden arbeiten.
Einerseits behauptet die Windenergiewirtschaft, Windenergie sei „billiger als Kohlestrom“, während sie andererseits darauf besteht, dass sie Steuerabschreibungen, gewaltige Subventionen und Abnahmeverpflichtungen braucht, um Windkraftanlagen zu bauen und zu betreiben.
CO2-Ausstoß nimmt weiter zu

Das Hauptargument für den Bau von Wind- und Solarenergieanlagen ist dieReduzierung des CO2 (Kohlendioxyd)-Ausstoßes. Diese Strategie – in Deutschland Energiewende genannt – ist aber in Wirklichkeit nicht sinnvoll, und zwar aus den beiden folgenden Gründen:
Zunächst einmal hat der Ausbau der erneuerbaren Energien, trotz der über 30 Milliarden, die allein an Subventionen dafür geflossen sind, in den letzten Jahren in Deutschland nicht zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes geführt. Dies legt den Schluss nahe, dass der Anteil an nicht ununterbrochen verfügbaren Energiequellen, der landesweit vom Stromnetz aufgenommen werden kann, begrenzt ist. Der Einsatz von Kohle hat zugenommen, weil Erdgas immer unwirtschaftlicher geworden ist, seit die Gesetze des Marktes durch Subventionen und Abnahmeverpflichtungen außer Kraft gesetzt wurden.
Nebenbei bemerkt ist eine weitere Reduzierung des CO2-Ausstoßes schlicht undenkbar, wenn die verbliebenen Atomreaktoren in Deutschland tatsächlich bis 2022 abgeschaltet werden. Atomenergie liefert 15 % der Grundlast an Strom. Die – nur schwankend verfügbaren – erneuerbaren Energien können dies niemals leisten. Angesichts der Tatsache, dass auch die Möglichkeiten, Wasserkraft zur Stromerzeugung zu nutzen, begrenzt sind, scheint es, als wären Kohle oder Erdgas die einzig verbliebenen Alternativen zur Atomenergie.
Gefährliche Erderwärmung?
Das wichtigste Ziel der Energiewende ist die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, aus Sorge um gefährliche Klimaveränderungen. Die Tatsache, dass erneuerbare Energien diese Reduzierung über einen bestimmten Prozentsatz hinaus nicht bewirken können, sollte jedoch den Sinn von weiteren Ausgaben öffentlicher Gelder für Technologien, die ihrem Wesen nach schwankend sind, in Frage stellen.
Doch es gibt einen weiteren, wichtigeren Grund, die umfassend auf die Reduzierung des CO2- Ausstoßes gerichtete Politik zu hinterfragen. Es ist unbestritten, dass der vom Menschen durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe verursachte CO2-Ausstoß die Ursache für den erheblichen Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre (von 280 auf 400 ppm) seit dem Beginn der industriellen Revolution darstellt. Viele unabhängige Wissenschaftler, zu denen auch ich gehöre, sind jedoch zu dem Schluss gekommen, dass die absehbaren CO2-Emissionen nicht zu einem gefährlichen globalen Temperaturanstieg führen werden. Ganz im Gegenteil: Die leichte Erderwärmung, die sich in den letzten 300 Jahren seit dem Temperaturtief der Kleinen Eiszeit vollzogen hat, hat sich sogar vorteilhaft ausgewirkt, und sie wird dies auch in Zukunft tun.
Derzeit ist eine machtvolle Annäherung von Interessen innerhalb der Eliten zu beobachten. Die Umweltbewegung, die Medien, viele Politiker, grüne Unternehmen sowie Wissenschaftler, die von öffentlicher Förderung abhängen – sie alle verbreiten die Erzählung von der gefährlichen, menschengemachten Klimaveränderung.
Klima und Erdgeschichte
Ich werde Ihnen nun kurz einige Diagramme und Bilder zeigen, die Sie vielleicht nochnie gesehen haben.
Wir verfügen mittlerweile über ein relativ gesichertes Wissen über die globalen Temperatur- und CO2-Werte der vergangenen 500 Millionen Jahre. Es ist offensichtlich, dass die beiden Werte in diesem Zeitraum in keinem direkten kausalen Zusammenhang miteinander stehen. Oft korrelieren sie nicht einmal miteinander, sondern entwickeln sich über Zigmillionen Jahre in unterschiedliche Richtungen.
Dazu ein scherzhafter Vergleich: Speiseeiskonsum und Haiattacken hingegen korrelieren übrigens fast perfekt miteinander. Dies nur als Beispiel dafür, dass Korrelation nicht gleich Kausalität ist. In diesem Fall werden sowohl der Speiseeiskonsum als auch die Haiangriffe von einer dritten gemeinsamen Variablen bestimmt, nämlich der Lufttemperatur.
Wenn man mich nach meiner Meinung zur Wind- und Solarenergie fragt, antworte ich gerne: „Sie werden in Frieden rosten.“ Diese Technologien sind teuer, unzuverlässig und stehen einer vernünftigen Energieversorgung entgegen. Künftige Investitionen sollten sich jedoch auf Technologien richten, die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel sind.
Beim Parlamentarischer Abend der Deutschen Wildtier Stiftung am 07. November 2016 in Berlin sprach PhD Patrick Moore, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor 70 Politikern, Wissenschaftlern und Vertretern von Naturschutzorganisationen zum Thema Windenergie und Umweltschutz.

Nur nebenbei...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von imp »

Dass Moore in letzter Zeit öfter eigenwillige Lobbymeinungen vertritt, weiß man. Die EEG-Umlage sinkt 2018.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Oha
Patrick Moore hat geschrieben:...Künftige Investitionen sollten sich jedoch auf Technologien richten, die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel sind.
Unbescheidene Frage an Teeernte, da Dir das ja das Zitierte sichtlich gefällt - welche sind das :?:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Nov 2017, 10:59)

Oha Unbescheidene Frage an Teeernte, da Dir das ja das Zitierte sichtlich gefällt - welche sind das :?:
Du wolltest es so...
Wo sind denn Deine - wunderbaren und vollkommen unpropagandistischen Quellen ? Nennen - Verlinken und schon kann jeder vergleichen.
Mäkel also nicht...

Nun Technologie...die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel ist ?

Solartechnik ? Solarworld ....insolvent. „der Untergang des letzten deutschen Solar-Riesen“...
Na - Hauptsache 20 Jahre "Garantie".. :D

Windkraft..? Siemens stellt ein...

EEV/Biomasse ...
Die Erneuer­bare Energieversorgung AG (EEV AG) aus Papenburg hat Insolvenz­antrag beim Amts­gericht Meppen gestellt (Az. 9 IN 213/15). Viele der rund 2 500 Anleger sollten sich auf herbe Verluste bis hin zum Total­verlust einstellen.

Das Unternehmen hat rund 16,7 Millionen Euro mit Genuss­rechten und rund 9,5 Millionen Euro mit sogenannten partiarischen, also gewinn­abhängigen Darlehen bei Anlegern einge­worben. Eine EEV-Tochter, die ein Biomasse­kraft­werk in Papenburg betreibt, hat auch Insolvenz­antrag gestellt (Az. 9 IN 210/15).
Da wäre das Geld auch weg.

VW Aktien ? :D :D
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Patrick Moore hat geschrieben:...Künftige Investitionen sollten sich jedoch auf Technologien richten, die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel sind.
Nochmal - die Unbescheidene Frage an Teeernte, da Dir das ja das Zitierte sichtlich gefällt - welche sind das :?:

ODER einfach zugeben Du hast keinerlei Ahnung was das wohl außer der EE sein könnte :(

Deine Antwort :
Teeernte hat geschrieben:(11 Nov 2017, 18:02)

Du wolltest es so...



Mäkel also nicht...

Nun Technologie...die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel ist ?

Solartechnik ? Solarworld ....insolvent. „der Untergang des letzten deutschen Solar-Riesen“...
Na - Hauptsache 20 Jahre "Garantie".. :D

Windkraft..? Siemens stellt ein...

EEV/Biomasse ...


Da wäre das Geld auch weg.

VW Aktien ? :D :D
Du hast also keinerlei Ahnung was das wohl außer der EE sein könnte.... - mit Deinen grotesken Worthülsen gibst Du das auch recht offen zu da ist nichts - nada - njet - nothing :dead:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Nov 2017, 22:00)

Nochmal - die Unbescheidene Frage an Teeernte, da Dir das ja das Zitierte sichtlich gefällt - welche sind das :?:

ODER einfach zugeben Du hast keinerlei Ahnung was das wohl außer der EE sein könnte :(


Du hast also keinerlei Ahnung was das wohl außer der EE sein könnte.... - mit Deinen grotesken Worthülsen gibst Du das auch recht offen zu da ist nichts - nada - njet - nothing :dead:
Mehr als Beleidigungen hast Du nicht ?

Wir werden SPAREN müssen ! Wenn die kWh erst deutlich über 30 Cent....in 20 Jahren dann bei 60 Cent liegt - (Privatverbrauch) nun - da wird einiges passieren.

Die Co2 Umlage dann auch bei Heizöl - so wie bei PKW eingreift ..... Wirst Du erkennen - Das Deine - immernoch_ratlosen Bemühungen nicht ausreichen. :D :D
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Wir werden SPAREN müssen ! Wenn die kWh erst deutlich über 30 Cent....in 20 Jahren dann bei 60 Cent liegt - (Privatverbrauch) nun - da wird einiges passieren.
Immer-noch-nicht im Kapitalismus angekommen :p

heutige Kaufkraft : 30 €-Cent | Inflationsrate : 2,000 % p.a. | Zeitraum : 20 Jahre | Zukünftiger Preis : 44,58 €-Cent

Zukünftige Kaufkraft : 20,19 €-Cent

60 €-Cent Mehrkosten : 60 - 44,58 = 15,42 €-Cent = +0,771 €-Cent p.a.

[center]----------------[/center]

Da wird garnix passieren - geht auch so - mit höherer jährlicher Inflationsrate :

heutige Kaufkraft : 30 €-Cent | Inflationsrate : 3,526 % p.a. | Zeitraum : 20 Jahre | Zukünftiger Preis : 60,00 €-Cent

Zukünftige Kaufkraft : 15,00 €-Cent

60 €-Cent Mehrkosten : 60 - 60,00 = 0,00 €-Cent = +- 0 €-Cent p.a.

[center]----------------[/center]

Inflationsraten von weniger als 2 % p.a. aber auch höhere waren bei der DM in den 1. 20 Jahren (1949 bis 1969) real. In den nächsten 20 Jahren hat sich das erheblich verändert Spitzenplatz 1973 6,818 % und 1986 sogar -0,250 %. Bis 2009 durchschnittlicher Kaufkraftverlust -2,013 % p.a.

Nun das wäre das - doch Du glaubst doch nicht, bei 0% p.a. könnte der Strompreis sich so einfach verdoppeln - so ganz alleine - :?: Alles hängt mit allem "irgendwie" zusammen. :dead:

Diese Problem "früher wahr alles besser" fußt meist auf dilettantischen Annahmen und die sind immer nicht "inflationsbereinigt". Aber in Deinem Fall ist sowieso Hopfen und Malz verloren - völlig gleichgültig um was es geht, Du lebst in Deiner eigenen Welt.

Wer Deine Einlassungen - gleichgültig zu welchem Thema - liest - womöglich mit viel Geduld erkennen kann was Du sagen möchtest - wird nie verstehen was das eigentlich soll. Nun soweit ich das beurteilen kann, lesen auch andere hier mit und werden sich sicher melden, wenn etwas fraglich erscheint :

Die Strompreise sind inflationsbereinigt die meiste Zeit gefallen.

Strom wird teurer bei steigenden Primärenergiekosten (nur fossile / atomare Energieträger verursachen Kosten)

Strompreise bleiben konstant bei fallenden Primärenergiekosten (nennt man "Gewinnmitnahme" - wenn nicht durch Inflation verursacht)

Strommix deutlich schneller veränderbar als es oft in den Medien suggeriert wird

Zukünftige Entwicklung spannend, da Primärenergie weiter teurer werden wird (daher eine gute Idee sich von nur fossilen / atomaren Energieträger zu trennen)

Noch eine gute Idee bei den Kosten für die kWh bei fossile / atomare Stromerzeugung auch "Externe Kosten" mit einzurechnen. Diese Kostenart gibt es bei den EE - PV & WKA schlicht nicht.

Sonst noch Fragen ?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Nov 2017, 00:14)

Immer-noch-nicht im Kapitalismus angekommen :p



Diese Problem "früher wahr alles besser" fußt meist auf dilettantischen Annahmen und die sind immer nicht "inflationsbereinigt". Aber in Deinem Fall ist sowieso Hopfen und Malz verloren - völlig gleichgültig um was es geht, Du lebst in Deiner eigenen Welt.

Wer Deine Einlassungen - gleichgültig zu welchem Thema - liest - womöglich mit viel Geduld erkennen kann was Du sagen möchtest - wird nie verstehen was das eigentlich soll. Nun soweit ich das beurteilen kann, lesen auch andere hier mit und werden sich sicher melden, wenn etwas fraglich erscheint :

Die Strompreise sind inflationsbereinigt die meiste Zeit gefallen.

Strom wird teurer bei steigenden Primärenergiekosten (nur fossile / atomare Energieträger verursachen Kosten)

Strompreise bleiben konstant bei fallenden Primärenergiekosten (nennt man "Gewinnmitnahme" - wenn nicht durch Inflation verursacht)

Strommix deutlich schneller veränderbar als es oft in den Medien suggeriert wird

Zukünftige Entwicklung spannend, da Primärenergie weiter teurer werden wird (daher eine gute Idee sich von nur fossilen / atomaren Energieträger zu trennen)

Noch eine gute Idee bei den Kosten für die kWh bei fossile / atomare Stromerzeugung auch "Externe Kosten" mit einzurechnen. Diese Kostenart gibt es bei den EE - PV & WKA schlicht nicht.

Sonst noch Fragen ?
Gegenargumente....

https://www.stromseite.de/strom-nachric ... 75416.html

....und mehr als Unterstellungen - meinereiner hast Du nicht drauf ? Spam ad Personam ?

Dir PASST einsparen von Energie also NICHT ?

Auch Du wirst nicht darum herum kommen... :D :D :D

Jaaaa...... das Erdöl wird // IST // teuer ? :D :D :D Solange DU es noch verheizt - :D :D :D und NUR den Hintern damit wärmst - kann ich es "verfahren"...

Aber deine Propaganda will vom Thema ABLENKEN - .....KEIN Wort passt noch zum Thema.

Also schreib was zu den Vogelschreddern....
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun denn Teeernte - wie Du beim etwas sorgfältigeren Lesen erkennen würdest, steht da "Die Strompreise sind inflationsbereinigt die meiste Zeit gefallen." - "die meiste Zeit" schließt nicht aus, dass dies in den Jahren "2008 bis 2012" auch anders war.

Im übrigen interessiert mich nur was tatsächlich passiert und das mir solche Beschuldigungen "Dir PASST einsparen von Energie also NICHT ?" eher recht lächerlich vorkommen. Der "Rest" Deines Beitrags ist ohne irgendwelchen (für mich) verständlichen Sinn.

Preisentwicklungen nicht "inflationsbereinigt" zu berechnen ist sinnlos - meine von Dir völlig unbeachteten Beispiele zeigen wie wenig eine Aussage ein Preis werde sich in 20 ! Jahren verdoppeln über die Gründe die dazu führen aussagen. Das es in den vergangenen Jahren in jedem Jahr unterschiedliche Inflationsraten gegeben hat ist problemlos nachprüfbar. Zieht man die von der angenommenen Preissteigerung ab, bleibt die tatsächliche effektive Preissteigerung übrig. Das die allerdings vergleichsweise gering ausfällt, war was es zu beweisen galt.

Die "viel-geliebte" DM hatte von 1949 bis zur Einführung des €uro 2002 bereits erheblich an Kaufkraft verloren. Der relative Kaufkraftverlust beträgt -74,810%. Für 1.000 DM die seit 1949 unter der Matratze lagen konnte 2002 nur noch Waren im Wert von 251,90 DM erworben werden. Der Kaufkraftverlust betrug also in ~52 Jahren moderate -2,568 % p.a.

Den selben Wert vorausgesetzt, hätte eine Ware die 1949 1.000 DM gekostet hätte, im Jahr 2002 3.969,82 DM kosten müssen OHNE, das sich am Warenwert auch nur das geringste verändert hätte.

Für einen Zeitraum von 20 Jahren (Dein Beispiel) ist eine Annahme von durchschnittlichen ! 2,000 % p.a. durchaus realistisch damit liegt der Anteil der inflationären, also nur scheinbaren Preissteigerung bei 44,85 €-Cent - die "inflationsbereinigte" Preissteigerung bei 15,42 €-Cent in 20! Jahren. Wieder der Durchschnitt aus 20 Jahren ergibt recht moderate 0,771 €-Cent p.a. Damit ergibt sich auch keine Situation die wie Du meintest :
Teeernte hat geschrieben:Wenn die kWh erst deutlich über 30 Cent....in 20 Jahren dann bei 60 Cent liegt - (Privatverbrauch) nun - da wird einiges passieren.
nichts - rein gar nichts wird da "passieren"

1950 zahlte ein "Westdeutscher" pro kWh 0,20 DM - also noch voll werthaltige 20% einer DM die in 2001 gerade mal noch eine Kaufkraft von 5,11 Pfennig hatte - entlang der Inflation hätte die kWh nun ~78 Pfennig kosten müssen - tatsächlich wurden 2001 30 Pfennig pro kWh verlangt. In 2002 wurden daraus 16 €-Cent.

Es ist überaus schwierig für jedes einzelne Jahr festzustellen welche Waren und Dienstleistungen über bzw. unter der für diesen Zeitraum zutreffenden Inflationsrate lagen. Hier ein Beispiel : Quelle : statista "Preissteigerung für ausgewählte Waren und Dienstleistungen im September 2017 (gegenüber Vorjahresmonat)" In 2016 lag die Inflationsrate weit unter einem Prozent bei 0,468 % p.a. womit es sich die Preisentwicklung hier nur sehr bescheiden "bereinigen" lässt.

Windkraft mag ja in wenigen Einzelfällen Naturschutzgesetze "aushebeln" - die Logik der Themenentwicklung ist mit all den "eingeflochtenen" Nebenthemen längst überwunden. Allein die Aussage des von Dir vollständig zitierten Herrn Moore erforderte schon wegen der Glaubhaftigkeit seiner Aussagen die von mir gestellte Nachfrage. Doch diese bist Du immer noch schuldig.

Der "einsame Überlebende" hatte schon sichtliche Zweifel an Herrn Moore geäußert - und "Dass Moore in letzter Zeit öfter eigenwillige Lobbymeinungen vertritt..." hat mich zur Frage animiert welche "...Technologien richten, die kosteneffizient, zuverlässig und miteinander kompatibel sind." mögen das sein - Herr Teeernte ?

Statt eine klaren Antwort bislang eine wie übliches Aneinanderreihen von eher unverständlichen Halbsätzen.

Wenn Dir sonst nix einfällt, lass es eben...

Was den Tod der Vögel angeht, die unzweifelhaft dieser Technologie zum Opfer fallen, steht in keinerlei vernünftigem Verhältnis zu den Schäden bei Mensch und Tier, welche durch die fossilen Technologien und besonders durch deren Nebenwirkungen bereits angerichtet wurden und weiter angerichtet werden. Es ist im höchsten Maß scheinheilig sich hier über den bedauerlichen Tod von diesen Tieren zu erregen, aber alle anderen menschliche Eingriffe mit erheblich drastischeren und um Zehnerpotenzen fatalere Folgen für Flora und Fauna einfach zu ignorieren. Kommt noch hinzu, ein weiterer massiver Ausbau der Fotovoltaik (meine Vorzugstechnologie) würde auch nicht annähernd vergleichbare Folgen haben. Wenn man allerdings diesen Unsinn des Herrn Moore und seiner Meinungsträger zu den EE liest, ist die von mir gestellte Frage durchaus angebracht. Nur um sie technisch einwandfrei zu beantworten, muss man schon auch genau dies auch tun ANTWORTEN und nicht permanent völlig unzusammenhängende Dinge behaupten. :dead:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Nov 2017, 20:00)

Nun denn Teeernte - wie Du beim etwas sorgfältigeren Lesen erkennen würdest, steht da "Die Strompreise sind inflationsbereinigt die meiste Zeit gefallen." -

Preisentwicklungen nicht "inflationsbereinigt" zu berechnen ist sinnlos -
STROMPREIS IN DEUTSCHLAND

Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte ist seit der Jahrtausendwende von 13,94 auf 29,16 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 109% beziehungsweise 6% pro Jahr. In diesen 29,16 Cent sind die Kosten für Stromerzeugung, Transport und alle Steuern und Abgaben enthalten.
https://1-stromvergleich.com/strom-report/strompreis/

Ja - der Strompreis war Millionenjahre gleich...

Bei Deiner Propaganda schön weiterüben - vielleicht übernimmts jemand. :D :D
Was den Tod der Vögel angeht, die unzweifelhaft dieser Technologie zum Opfer fallen, steht in keinerlei vernünftigem Verhältnis zu den Schäden bei Mensch und Tier, welche durch die fossilen Technologien und besonders durch deren Nebenwirkungen bereits angerichtet wurden und weiter angerichtet werden.
Nun - die selben - die wegen der Erderwärmung mäkeln, wünschen viel Tierschutz.

Ansonsten hilft eben - technologisch auch ein warmer Anorak und etwas mehr Küstenschutz - ...dann kann Jedermann seinen Strom selbst einkaufen // selbstmachen - wie er will... ??
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Einfach besser suchen und dann beider Grafiken vergleichen - da ist durchaus ein Unterschied vorhanden - aber je größer die Zahlen, desto geeigneter :

Grafik "Strompreise in Deutschland 1970 bis 2016"

Grafik "Inflationsbereinigte Strompreise in Deutschland 1970 bis 2016

Besonders interessant die Preise für s.g. "Sonderabnehmer" im Vergleich zu dem was private Haushalte abführen.

Was selbstverständlich nicht enthalten ist, sind die ganzen Subventionen für den fossilen Bereich. Währen die genauso "sichtbar" wäre schon der Preis "vor Steuern" um ~10 €-Cent/kWh höher. Aber in Steuern unsichtbar verpackt scheint das besonders die Gegner der EE überhaupt nicht zu interessieren.

Auch wie "Merit Order" (EEG-Umlage 6,88 €-Cent/kWh) sinkenden Strompreisen der EE in das Gegenteil verkehrt und wie sog. "Netznutzungsentgelte" (7,48 €-Cent/kWh) zur Selbstbedienung für die privaten Netzbetreiber der einstmals staatliche Netze zu hohen Stromkosten beitragen, wird schlicht von Leuten wie Dir übergangen.

Wer schon mit "inflationsbereinigt" sichtlich nicht anzufangen weiß, wie soll der den "Inhalt" dieser 20seitigen Information : "20161014_Veroeffentlichung_EEG-Umlage_2017" PDF-Download (startet automatisch) (Herausgeber sind 50herz, amperion, Tennet und TRANSNET BW) zurechtkommen :?:

Auch nicht "uninteressant" : Grafik "Entwicklung der Summe aus EEG-Umlage und Börsenstrompreis" oder diese hier : Grafik "in der EEG Umlage hat die reine Ökostromförderung nur noch einen Anteil von 42% also weniger als die Hälfte des genannten Betrags" (in 2014)

Der Preis für die "Grundversorgung" plus dem vom Verbrauch unabhängige Grundpreis. (übrigens der höchste Preis, der durch "Providerwechsel" durchaus niedriger ausfällt) :

2017 "Grundversorgungstarif" 29,16 Cent teilen sich auf in :

55 % staatlich veranlasste Steuern, Abgaben und Umlagen "pro kWh":

6,88 Cent / 23,6% = EEG-Umlage (die EEG-Umlage ist nicht für alle Stromverbraucher gleich hoch) bestehend aus :
Grafik "EEG-Umlage 2017 Aufteilung nach Energieträgern"
anteilig : 2,646 Ct / 38,45% = Photovoltaik)
anteilig : 1,798 Ct / 26,14% = Biomasse
anteilig : 1,518 Ct / 22,08% = Windenergie onshore
anteilig : 0,926 Ct / 13,46% = Windenergie offshore
anteilig : 0,110 Ct / 1,6% = Wasserkraft
anteilig : 0,015 Ct / 0,21% = Deponiegas, Klärgas und Grubengas
anteilig : 0,012 Ct / 0,17% = Geothermie
anteilig : 0,424 Ct / 6,16% = Liquiditätsreserve
anteilig : -0,559 Ct / -8,12% = Nachholung
anteilig : -0,009 Ct / -0,13% = sonstiges (Profilbildungs-, Handels, Zinskosten, Kosten für 50,2 Hz Problematik, Kosten Grünstromprivileg abzüglich Einnahmen aus privilegierten Letztverbrauch

4,66 Cent / 16% = Umsatzsteuer (19% MwSt)

2,05 Cent / 7% = Stromsteuer (Ökosteuer)

1,66 Cent / 5,7% = Konzessionsabgabe (Wegnutzungsentgelt an Gemeinden)

0,80 Cent / 3% = einzel aufgelistet - jeder Posten muss individuell gesucht werden !
anteilig : 0,006 Ct AbLA (Abschaltbare Lasten-Umlage)
anteilig : 0,388 Ct §19 NEV-Umlage (über 4.500 Unternehmen reduzierte Entgelte für atypische Netznutzung gezahlt, zusätzlich zahlen ca. 350 stromintensive Unternehmen reduzierte Netzentgelte)
anteilig : 0,438 Ct Aufschlag nach Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG-Umlage)
anteilig : -0,028 Ct Umlage nach § 17f Absatz 5 (Offshore Haftungsumlage)

25,7 % größter Einzelposten zu zahlen an die privaten Netzbetreiber : 50herz, amperion, Tennet und TRANSNET BW

7,48 Cent / 25,7% = Netzentgelte

19,3% Kleinster Einzelposten für die eigentliche "Ware" und den darin enthaltenen Nebenkosten :

5,63 Cent / 19,3% = Stromerzeugung, Transport und Vertrieb (Offensichtlich das billigste an der ganzen Chose - auch, weil EE kräftig die Preise nach unten drücken !)

Nochmal zu Deinen Bemerkungen ich liefere hier nur "Propaganda" - es liegt bei Dir Quellen zu finden, welche genau dies beweisen - wenn aber nicht, ist das lediglich ein sehr persönlicher Versuch meine Meinung und leider auch die von mir verlinkten Quellen zu diskreditieren. Dabei wäre hier eine ausgezeichnete Gelegenheit die Zusammenhänge "neutral" aufzuarbeiten. Leider ist das hier oft lediglich ein weiterer Stammtisch. Noch bedauerlicher ohne geistige Getränke um sich wenigstens ordentlich besaufen zu können, wenn wieder einmal die Emotionen jedwede Faktenlage zudecken....

Mit den Preissteigerungen der letzten Jahre hast Du selbstverständlich auch nach der Inflationsbereinigung recht. Es ergibt sich allerdings ein ganz unterschiedliches Bild das für das Verständnis gewisser Machenschaften wichtig ist. Nur bei Dir ist der Kurzschluss zu den Gründen offensichtlich alles bei den EE abzuladen und gut isses.

Schade, der Witz liegt in der Methode der Profiteure des fossilen Systems sich über naive und freiwillige Mitstreiter ihre Pfründe so lange wie irgend möglich zu erhalten. "Mitstreiter", die sich jedes X für ein U vormachen lassen, statt sich um die Hintergründe zu bemühen. Leider muss sich dann so mancher eingestehen, wie sehr er / sie sich vor einen Karren spannen ließ, der direkt entgegen den eigenen Interessen fährt.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Nov 2017, 12:30)



Besonders interessant die Preise für s.g. "Sonderabnehmer" im Vergleich zu dem was private Haushalte abführen.

Was selbstverständlich nicht enthalten ist, sind die ganzen Subventionen für den fossilen Bereich. Währen die genauso "sichtbar" wäre schon der Preis "vor Steuern" um ~10 €-Cent/kWh höher. Aber in Steuern unsichtbar verpackt scheint das besonders die Gegner der EE überhaupt nicht zu interessieren.

Leider muss sich dann so mancher eingestehen, wie sehr er / sie sich vor einen Karren spannen ließ, der direkt entgegen den eigenen Interessen fährt.
Mannnnn..... Der Depp von WÄHLER muss bluten - GENAU DER - DER EE will.... vom Handwerk/Industrie wird es soweit möglichst weg gehalten.

Du kannst auch auf einem Bein hüpfen - und erklären - dass der Strom darum teuerer wird.....

Es ist doch KLAR wie Klossbrühe - dass durch ZWANGSEINGRIFFE in den Markt das Produkt teuerer wird.

Noch dazu - wenn man "GOLDPREIS" für Abfallstrom zahlen muss.



Nenn bitte die 3 Staaten - bei denen STROMpreise Weltrekord haben...

- und nun - trotz Merit-Order , Inflation, Rechter Winkel , Europamarkt ...kochendes Wasser - blaphasel - der Franzose billigen Strom hat....oder gar Bulgarien. Die haben ALLE die selbe EU Norm um Strom zu erzeugen, zu transportieren ....und die Normung der Verbraucher.

Schade, der Witz liegt in der Methode der Profiteure des fossilen Systems sich über naive und freiwillige Mitstreiter ihre Pfründe so lange wie irgend möglich zu erhalten.
Wieder ...... Spam ? Kommst Du ohne Beschimpfung nicht aus ?

Aber - Rechnen kannst Du noch - ?

Das TEUERSTE System /kWh erzeugter Strom im Aufbau .....ist ?

(Anfangsinvest / erzeugte kWh ?) - NICHT die Kohle, nicht Atomstrom.... :D :D :D

JEPP - es ist Solar und Wind.

Profit von Windstrom ? ....jetzt komm nicht - dass der Bürger was hat - vom DOPPELT so teueren Strom .
Boris Palmer, grüner Bürgermeister von Tübingen und einer der Wortführer seiner Partei im Südwesten, fordert, auch Naturschutzgebiete und die großen Waldgebiete des Landes dürften nicht mehr verschont bleiben von Windparks.
http://donnerunddoria.welt.de/2015/06/1 ... in-mexiko/

Lesen kannste noch ?
EN­ER­GIE
Grüner Filz
Der beschleunigte Ausbau der Windkraft spaltet die Umweltbewegung. Viele Ökoveteranen kritisieren das Geflecht aus Naturschutzverbänden, Betreibern, Behörden und Politik.
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/14/143908128/

Sachma - bist Du bei Grün/EE Beschäftigt ?


- und lass die Grüne Galle drin, beim Antworten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Schade Teeernte

es gibt da zwei Möglichkeiten Du verstehst es und es gefällt Dir einfach nicht oder Du verstehst es nicht - ich tippe mal auf das Erstere.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Teeernte
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Nov 2017, 10:18)

Schade Teeernte

es gibt da zwei Möglichkeiten Du verstehst es und es gefällt Dir einfach nicht oder Du verstehst es nicht - ich tippe mal auf das Erstere.
"Gefallen" :D :D :D - es KOSTET MEHR.

ICH muss "die Kugel Eis" bezahlen....die das nun am Tag mehr kostet. ....ohne die Kugel Eis zu haben..... (...OHNE in D CO2 zu sparen.)

Mehr Kosten - kein ERFOLG beim CO2 sparen. Da kannst Du warmen ÖkoWIND pu.sen wie Du willst.

Ich hab kein Braunkohle-, Atom- Wasser-, Wind-,Solarkraftwerk. Ich bin NUR Verbraucher....und schau in mein Portemonnaie.

- und "Ablasshandel" kannst Du ja weiter predigen, ohne mich.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte hat geschrieben:Ich hab kein Braunkohle-, Atom- Wasser-, Wind-,Solarkraftwerk.
Das tut mir schrecklich leid :rolleyes: Keine Ahnung ob auch die Damen und Herren in der Braunkohle eine "Stromdeputat" (§ 8 Abs. 3 EStG für Stromdeputat – Sachlohn des als Hersteller anzusehenden Netzbetreibers) haben - in meiner Zeit als "Atomwerker" hatte ich 24.000 kWh/a frei und kostenlos zur Verfügung. Sollte das wider Erwarten nicht ausreichen, konnte für 2 ... 3 Pfennig/kWh nachgeladen werden.

Das ist auch etwas, was kein Normalo auf der Rechnung sieht. Überhaupt, Leute wie Du sehen eben nur was sie sehen wollen :thumbup: Im übrigen beschwere ich mich ja auch nicht ständig darüber, für die total maroden Hinterlassenschaften eines untergegangenen Staates (mit)aufkommen zu müssen - freue mich außerordentlich, dass alle in Solidarität für die Rentenanwartschaften denen eine total leere Kasse gegenübersteht aufkommen dürfen. Es gibt jede Menge Gründe warum man sich drüber aufregen könnte. Klar dass Du nun als "Neubürger" das Privileg hast an allem mitherummäkeln zu dürfen. Ach ja, ein " Solarkraftwerk" könntest Du problemlos Dein Eigen nennen... Wer aber nicht will, der hat schon. WKA, da käme sicher eine Genossenschaft in Frage - also warum nur immer herumheulen, weil andere etwas haben, was Du offensichtlich nicht haben willst :?:
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Nov 2017, 10:17)
, dass alle in Solidarität für die Rentenanwartschaften denen eine total leere Kasse gegenübersteht aufkommen dürfen.

Es gibt jede Menge Gründe warum man sich drüber aufregen könnte.

Klar dass Du nun als "Neubürger" das Privileg hast an allem mitherummäkeln zu dürfen.
Ekliger Spammer...

Rente IST Umlage.

NEU BÜRGER ? ?

Wieder NICHTS an Fakten zum Thema von Deiner Seite.

Atom - Werker ? = Vom Postenturm gefallen ?
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na Du bist gut - Fakten ? - welche Fakten ? - Fakten sind genau das was Dir sichtlich am Allerwertesten vorbeigeht.

Von allen nutzlosen Angelegenheiten, ist das eingehen auf Deine "Argumente" wohl gewisse eines der nutzlosesten Unterfangen. Diese "Diskussion" ist ohnedies längst weit jenseits des ursprünglichen Themas - ist das Absicht ? Nein ich erwarte keine vernünftige Antwort.
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Papaloooo »

Um hier die Brücke zu schlagen:

Ein Tempolimit auf 130 auf den Autobahnen schützt sicherlich mehr Vögel, als jene, durch Windräder gefährdet sind.

Eine deutliche Anhebung der Kfz-Steuer zugunsten der Subventionierung der Öffentlichen noch mehr, denn das senkt die Masse an Individualverkehr.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Windkraft hebelt Naturschutzgesetz aus- Vogelshreddern leicht gemacht

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Sep 2021, 15:55)

Um hier die Brücke zu schlagen:

Ein Tempolimit auf 130 auf den Autobahnen schützt sicherlich mehr Vögel, als jene, durch Windräder gefährdet sind.

Eine deutliche Anhebung der Kfz-Steuer zugunsten der Subventionierung der Öffentlichen noch mehr, denn das senkt die Masse an Individualverkehr.
Jeder dumme Vogel setzt auf der Autobahn 1,5m tief zur Landung an.... :eek:

Wieviel Vogelschlag hattest Du bei über 200 kmh ?? ...am Auto ? ...Käfer...Insekten...ok...aber Vögel ?

Wieviel "Vogel" liegt an der Autobahn ???

Todesartreihenfolge.....Bakterien...Unterernährung..Landwirtschaft.....Gift.....Jagt/auch Katzen..Windrad....Stromschlag...Hochhäuser....Bahn...Auto.

....und Kliiiiiieeeeemaaaaaawaandel !!


Verkehr // Strasse >> Beeinflussbar...
Direkte Gefährdung durch den Verkehr kommt durch die Lage und Linienführung zustande.

Da Vögel die Straße auf der Höhe ihres Lebensraumes überqueren, kann die Lage auf einem Damm oder in einem Einschnitt die Gefährdung beeinflussen.

Reichen Straßenrandbepflanzungen bis an den Fahrbahnrand, ist die Übersichtlichkeit nicht gegeben und Vögel haben keine Chance auf den Verkehr zu reagieren.

Strukturreichtum fördert den Aufenthalt von Vögeln nahe der Straße, was negativ zu beurteilen ist.

Außerdem ist die Straße an sich attraktiv durch gutes Nahrungsangebot an Körnern, Insekten und Kadavern, was vielen Vögeln zum Verhängnis wird.
Die häufigsten Verkehrsopfer sind die kulturfolgenden Arten. Hier sind Amsel, Rotkehlchen, Buchfink und Goldammer zu nennen. In Abhängigkeit von den jeweiligen Biotopen am Straßenrand, können aber auch seltene Arten betroffen sein.

Die Häufigkeitsverteilung der Todfunde hängt stark mit der jahreszeitlichen Aktivität der Art zusammen.

Es gelingt nur wenigen Arten, wie z.B. Rabenvögeln und Bachstelzen, auf den Verkehr zu reagieren und rechtzeitig zu flüchten.


Ladungsverlust bei der Ernte !! Killer nummer 1 auf der Strasse ...

Wilsst Du Wildschweine auf der Strasse - musst Du Kastanien und Eicheln am Strassenrand pflanzen !!

Thema ....Windrad...?

>>>>> Du kannst aber gern "Landwirtschaft" einstellen lassen...Vogelschutz geht schliesslich vor.... :D :D :D >>> ironie aus.
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