Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

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odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:53)

ja - mit 160 kW für jeden Haushalt .... muss ne Kupferplatte in D installiert werden. :D :D :D
Für der ICE braucht man doch auch neue Trassen ... sehr aufwendige Trassen.
Hast du damit ein Problem ?
Neue Technik braucht neue Infrastruktur.
Wo ist da euer Problem ?
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Teeernte
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 13:04)

Für der ICE braucht man doch auch neue Trassen ... sehr aufwendige Trassen.
Hast du damit ein Problem ?
Neue Technik braucht neue Infrastruktur.
Wo ist da euer Problem ?
Bei mir musst Du nicht Dein letztes Gespräch mit dem Arzt wiederholen....
Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ? :D :D :D

Die "Neue" Technik wird in 10 Jahren auf den Schrott geschmissen. Eigenversorgung ist das Zauberwort. Jeder darf soviel VERBRAUCHEN wie er selbst Erneuerbar erzeugt. Das was dann"ÜBER" ist kann man verteilen...., das ist aber wenig.

DAS musst Du nicht verstehen. Da muss man Physik lernen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 13:11)

Bei mir musst Du nicht Dein letztes Gespräch mit dem Arzt wiederholen....
Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ? :D :D :D

Die "Neue" Technik wird in 10 Jahren auf den Schrott geschmissen. Eigenversorgung ist das Zauberwort. Jeder darf soviel VERBRAUCHEN wie er selbst Erneuerbar erzeugt. Das was dann"ÜBER" ist kann man verteilen...., das ist aber wenig.

DAS musst Du nicht verstehen. Da muss man Physik lernen.
Mit meinem Arzt rede ich nicht über das EEG ... wäre auch sinnlos, da wir eh einer Meinung sind.
Aber jetzt mal Spaß beiseite: Wieso wirft man den regenerativen Energien vor, was man bei anderen Technologien hinnimmt, oft sogar befürwortet.
Neue Technologien benötigen neue Infrastruktur.
Das ist beim Auto so, beim Zug, Flugzeug,Schiff so, warum sollte das beim Transport von Energie anders und vor allem schlechter für uns sein ?
Und ich denke nicht, daß sich jemand ein Windradpark in der Nordsee für den Eigenverbrauch aufstellt ... wie kommst du darauf :?:
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 15:27)

Mit meinem Arzt rede ich nicht über das EEG ... wäre auch sinnlos, da wir eh einer Meinung sind.
Aber jetzt mal Spaß beiseite: Wieso wirft man den regenerativen Energien vor, was man bei anderen Technologien hinnimmt, oft sogar befürwortet.
Neue Technologien benötigen neue Infrastruktur.
Das ist beim Auto so, beim Zug, Flugzeug,Schiff so, warum sollte das beim Transport von Energie anders und vor allem schlechter für uns sein ?
Und ich denke nicht, daß sich jemand ein Windradpark in der Nordsee für den Eigenverbrauch aufstellt ... wie kommst du darauf :?:
Ja...in Afrika ist die beste Photovoltaikausbeute...

Liegt ne Pipeline von Saudi in die nächste Aral ? - lohnt nicht.... ah - geht also um Jeld..

Im Moment sind 30% EE ? - Neue Leitungen on Top - was wird der Strompreis in Zukunft KOSTEN ? - was willst Du statt dessen Streichen ?

"FÜR">> VEB STROMTRASSEN ? Das gabs mal - im Osten. Bekommst Du nicht wieder.

Es LOHNT also - Heizöl, Getreide, Gas in Strom zu wandeln.

Wer also MEHR verbraucht muss MEHR ZAHLEN.....oder ist sich selbst der Nächste.

Anschluss/VerbraucherZWANG gibt es NICHT.

Bei 60 Cent/kWh wird man aus China die tollen BHKW für nen APPEL und ein Ei günstig kaufen.

In Heizöl steckt 10 kW/h der Liter für einen Euro... - bei Heizung und StromNUTZUNG eine WIN WIN Situation. =

Strom für einen Euro =3 kW/h UND Heizung GESCHENKT dazu.

Mach doch - was DU willst....der Staat wird es NICHT bezahlen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 15:50)

Ja...in Afrika ist die beste Photovoltaikausbeute...

Liegt ne Pipeline von Saudi in die nächste Aral ? - lohnt nicht.... ah - geht also um Jeld..

Im Moment sind 30% EE ? - Neue Leitungen on Top - was wird der Strompreis in Zukunft KOSTEN ? - was willst Du statt dessen Streichen ?

"FÜR">> VEB STROMTRASSEN ? Das gabs mal - im Osten. Bekommst Du nicht wieder.

Es LOHNT also - Heizöl, Getreide, Gas in Strom zu wandeln.

Wer also MEHR verbraucht muss MEHR ZAHLEN.....oder ist sich selbst der Nächste.

Anschluss/VerbraucherZWANG gibt es NICHT.

Bei 60 Cent/kWh wird man aus China die tollen BHKW für nen APPEL und ein Ei günstig kaufen.

In Heizöl steckt 10 kW/h der Liter für einen Euro... - bei Heizung und StromNUTZUNG eine WIN WIN Situation. =

Strom für einen Euro =3 kW/h UND Heizung GESCHENKT dazu.

Mach doch - was DU willst....der Staat wird es NICHT bezahlen.
Also wer mehr verbraucht, soll mehr bezahlen, da bin ich völlig bei dir.
Nur wende deinen Zorn dann gegen die, die mit ihren umfangreichen Ausnahmen das EEG konterkarierten.
Schimpf auf die CDU und FDP und nicht auf jene, die die Energiewende vorantreiben!
Willkommen bei den GRÜNEN :thumbup:
Und Afrika ... ja ... aber wie wäre ein europäischer Investitionsfond für Süd-Europa ?
Könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:32)

Also wer mehr verbraucht, soll mehr bezahlen, da bin ich völlig bei dir.
Nur wende deinen Zorn dann gegen die, die mit ihren umfangreichen Ausnahmen das EEG konterkarierten.
Schimpf auf die CDU und FDP und nicht auf jene, die die Energiewende vorantreiben!
Willkommen bei den GRÜNEN :thumbup:
Und Afrika ... ja ... aber wie wäre ein europäischer Investitionsfond für Süd-Europa ?
Könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Grüne können ihren Namen tanzen- haben mit Physik nichts am Hut.

Was nützt EE "getanzt"... ? Die Kugel Eis kostet es - je Person und Tag mehr.

Wird der Strom teurer - wird man sich ....auf dem Land wehren. Eine "Spanische" Solaranlage ist nicht teuer... :D :D

https://www.heise.de/tp/news/Wie-in-Spa ... 19604.html

Natürlich - ohne Subventionen...

Anleitung ? >>> hier:

https://www.stromgenerator.pro/stromerzeuger-leise/
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:41)

Grüne können ihren Namen tanzen- haben mit Physik nichts am Hut.

Was nützt EE "getanzt"... ? Die Kugel Eis kostet es - je Person und Tag mehr.

Wird der Strom teurer - wird man sich ....auf dem Land wehren. Eine "Spanische" Solaranlage ist nicht teuer... :D :D

https://www.heise.de/tp/news/Wie-in-Spa ... 19604.html

Natürlich - ohne Subventionen...

Anleitung ? >>> hier:

https://www.stromgenerator.pro/stromerzeuger-leise/
Betrüger gibt es überall ... auch in Spanien und auch hierzulande .
Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis ... aber danke für die Info.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:52)

Betrüger gibt es überall ... auch in Spanien und auch hierzulande .
Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis ... aber danke für die Info.
Ohne Förderung ists kein Betrug.... es ist dann ein BHKW.. edelgrüüüün.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:54)

Ohne Förderung ists kein Betrug.... es ist dann ein BHKW.. edelgrüüüün.
Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:03)

Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
Mast / Trog / Kabelproduktion "fördern" ?

Den Stahl gibts in D nicht mehr in der Herstellung - der kommt aus der Türkei. ....die Kabel - Kupfer/Kunstoff benötigen keine Förderung.

Kilopreis bei 5 Eu. der wird nicht besser...bei Kabel und bei Mast.

Wofür also "Förderung" ? ...ahhhh Du willst die Vögelzähler subventionieren....?

Trotzdem will keiner Maste vor dem Haus..... Wolltest Du das "Einpflügen" des KAbels fördern ? Hilft nichts - kein Bauer wird das erlauben.

Wenn Du eine neue Bauernschlacht haben willst ? Versuch es. Hier im Osten kannst Du nicht mal die Menge an Polizei aufbieten - um das durchzuziehen.

Hier will keiner TEUER Strom. Dazu noch BEIHILFE leisten ? Mit Trasse(N) wird es ja bekanntlich NOCH teuerer....
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Ebiker »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:03)

Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
Ziel des EEG war Klimaschutz durch CO2- Reduzierung. Wir haben 500 Milliarden für null Reduzierung ausgegeben. Ziel verfehlt, also EEG abschaffen.
Folgen sie den Anweisungen
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:13)

Mast / Trog / Kabelproduktion "fördern" ?

Den Stahl gibts in D nicht mehr in der Herstellung - der kommt aus der Türkei. ....die Kabel - Kupfer/Kunstoff benötigen keine Förderung.

Kilopreis bei 5 Eu. der wird nicht besser...bei Kabel und bei Mast.

Wofür also "Förderung" ? ...ahhhh Du willst die Vögelzähler subventionieren....?

Trotzdem will keiner Maste vor dem Haus..... Wolltest Du das "Einpflügen" des KAbels fördern ? Hilft nichts - kein Bauer wird das erlauben.

Wenn Du eine neue Bauernschlacht haben willst ? Versuch es. Hier im Osten kannst Du nicht mal die Menge an Polizei aufbieten - um das durchzuziehen.

Hier will keiner TEUER Strom. Dazu noch BEIHILFE leisten ? Mit Trasse(N) wird es ja bekanntlich NOCH teuerer....
Nett ... wieviel Polizei denkst du, brauchst du für ein neues AKW in Deutschland ?
Das kriegst du nicht einmal in Sachsen durch :p
Und ja ... Rohstoffe importiert man in Deutschland ... haben wir schon immer so gehalten.
Und im Gegensatz zu einer Umgehungsstraße, kann der Bauer nach dem "einpflügen" des Kabels, seinen Acker noch bewirtschaften.
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:18)

Ziel des EEG war Klimaschutz durch CO2- Reduzierung. Wir haben 500 Milliarden für null Reduzierung ausgegeben. Ziel verfehlt, also EEG abschaffen.
Haben wir nicht ...
Nur weil die Autoindustrie noch nachhinkt, wird sich nach dem Dieselskandal ändern, ist das EEG nicht falsch.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:34)

Nett ... wieviel Polizei denkst du, brauchst du für ein neues AKW in Deutschland ?
Das kriegst du nicht einmal in Sachsen durch :p
Und ja ... Rohstoffe importiert man in Deutschland ... haben wir schon immer so gehalten.
Und im Gegensatz zu einer Umgehungsstraße, kann der Bauer nach dem "einpflügen" des Kabels, seinen Acker noch bewirtschaften.
Nun mit den AKW ist ne einfache Sache - im Kilometerabstand vom AKW gibts Preisnachlass... bis 100 km.

Ich hab hier eine Deponie nebenan - die einzig zugelassene für Atommüll ... da hat noch nicht mal jemand demonstriert.

In Stendal war so ein Ding im Bau - ....ohne Demonstranten.

Ich hatte bereits geschrieben - dass Du in wenigen Jahren die magnetische Strahlung des Kabels nicht mehr durchbekommst - wie eine 2 Takter Trabbi keine Umweltplakette bekommt.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:16)

Ja ... zum Teil ... in Baden-Württemberg können dir die Steuerzahler ein Klagelied davon singen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß die Atomindustrie durch Steuermittel hoch subventioniert wurde und wird.
Außerdem, von den vier Atombetreibern sind weder Vattenfall, Eon oder RWE Länderunternehmen, sondern nur EnBW.
Deine Wahrheit ist also zu 3/4teln falsch.
Vattenfall ist auch ein Staatsunternehmen ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:10)

Vattenfall ist auch ein Staatsunternehmen ;)
Ja ... aber nicht unsres :p
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Teeernte
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:24)

Ja ... aber nicht unsres :p
Na- dann bekommen die auch ihre 5 Mrd € Schadenersatz für die akw.... :D :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von John Galt »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:06)

Ich würde auch sagen, dass sie sehr wenig gebracht haben. Ich fände es auch nicht verkehrt, wenn der Bund durch eine einmalige Zahlung an die Investoren, die unter anderen Bedingungen in die eneuerbaren Energien investiert haben, das Thema EEG ein für allemal beendet. Wäre das ein gangbarer Weg?
Man hat die Preise für teilweise 20 Jahre garantiert, da wären mehrere Hundert Milliarden Euro fällig, die für die Finanzierung der alten Anlagen benötigt werden, da diese auf Pump finanziert wurden.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:32)

Na- dann bekommen die auch ihre 5 Mrd € Schadenersatz für die akw.... :D :D
Und schon wieder bellst du den falschen Baum an.
Der Atomausstieg war verhandelt und rechtlich abgesichert, bis Merkel sich mit ihrem Zick-Zack Kurs alles vermasselte.
Und die Brennelementesteuer, die vom BVG gekippt wurde, war eine schwarz gelbe Steuer.
Hat alles nix mit dem EEG zu tun.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:45)

Lehrer sind in der Regel allesamt Linksgrün und haben durch ihre Wahl zu diesem Verbrechen beigetragen.

Daher - Sondersteuer für Lehrer.
Datt ist ein Posting für die Weinstube.

Aber nix für ne' vernünftige Diskussion.

mfg
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 21:09)

Und schon wieder bellst du den falschen Baum an.
Der Atomausstieg war verhandelt und rechtlich abgesichert, bis Merkel sich mit ihrem Zick-Zack Kurs alles vermasselte.
Und die Brennelementesteuer, die vom BVG gekippt wurde, war eine schwarz gelbe Steuer.
Hat alles nix mit dem EEG zu tun.
Warum Vattenfall Deutschland auf 5 Milliarden Euro verklagt
Vattenfall fordert wegen des deutschen Atomausstiegs fast fünf Milliarden Euro Schadensersatz. Die Verhandlung birgt mächtig Zündstoff - auch mit Blick auf das Freihandelsabkommen TTIP.
10.10.2016

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall fordert 4,7 Milliarden Euro Schadenersatz von der Bundesregierung. Hintergrund ist der Atomausstieg, den Deutschland im Zuge der Reaktor-Katastrophe im japanischen Fukushima beschlossen hatte.

Die Bundesregierung hält ihr Vorgehen für völkerrechtlich legitim und die Klage für unbegründet. Doch laut Fachleuten sieht es für Vattenfall gar nicht so schlecht aus. Die Schweden könnten geltend machen, dass die nachträgliche Begrenzung der Laufzeiten ihr berechtigtes Vertrauen in die Verlässlichkeit des deutschen Rechtsrahmens enttäuscht habe und deshalb „ungerecht und unbillig“ sei, schrieb etwa Experte Hans-Georg Dederer von der Universität Passau, nachdem Vattenfall die Schiedsklage 2012 einreichte.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/t ... 74197.html

Zusätzlich zur Brennelementesteuer....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 22:21)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/t ... 74197.html

Zusätzlich zur Brennelementesteuer....
Nochmals ... Folge des Ausstiegs aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg.
Schwaz-Gelbes Chaos ... hat immer noch nix mit dem EEG zu tun.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 23:14)

Nochmals ... Folge des Ausstiegs aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg.
Schwaz-Gelbes Chaos ... hat immer noch nix mit dem EEG zu tun.
Du wirst es MIT BEZAHLEN müssen/dürfen..... >> dem Strompreis. :D :D

Verliert Deutschland ....ist der Ausstieg UNRECHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 23:39)

Du wirst es MIT BEZAHLEN müssen/dürfen..... >> dem Strompreis. :D :D

Verliert Deutschland ....ist der Ausstieg UNRECHT.
Ja ... stimmt ... aber ich zahle vieles, was ich brauche.
Und wo verliert Deutschland ?
Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches.
Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ... zumindest wenn sie richtig gemacht wird und nicht von schwarz gelb und auch rot unterlaufen wird.
Das finde ich gut und richtig.
Und sie macht uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten aus dem nahen Osten oder Rußland.
Und wenn wir noch ein paar europäische Partner mit ins Boot bekommen, kann die Energiewende ein europäisches Integrationsprojekt werden, das allen nutzt.
immernoch_ratlos
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nur für Dich odiug habe ich diesen länglichen Artikel : Quelle NEXT Kraftwerke"Gürtel zum Hosenträger? Reserven im Stromnetz"
Als wichtigsten Grund für diese hohe Leistungsuntergrenze geben insbesondere Betreiber von Kern- und Braunkohlekraftwerken technische Restriktionen der Kraftwerke an. Diese Kraftwerke sind also nicht flexibel genug, um auf Preissignale im Markt zu reagieren:

Wenn die Windkraftanlagen sehr viel Strom produzieren, der Strompreis daraufhin sinkt und die Braunkohle- und Atomkraftwerke aus Marktsicht ausgeschaltet werden sollten, weil ihr Strom nicht benötigt wird (schließlich haben die Windkraftanlagen Grenzkosten nahe null und sollten als günstigste Stromquelle bevorzugt einspeisen), fahren diese dennoch auf Teillast weiter und erhöhen damit den Bedarf an Redispatch-Maßnahmen – und den Bedarf an Netzreserve.

Redispatch ist also nicht primär ein „Erneuerbarenproblem“. Der Effekt der Braunkohle auf den Redispatch ist tatsächlich enorm:

Im jeweils ersten Halbjahr der Jahre 2012 und 2013 fuhren die deutschen Braunkohlekraftwerke trotz negativer Strompreise nie unterhalb einer Auslastung von 42 %, maximal sogar bei 73 %.

In Summe wurden Kraftwerke im Mitteldeutschen und im Lausitzer Braunkohlerevier in ungefähr 1.600 Stunden des Jahres 2014 abgeregelt, also in ca. 18 % der Jahresstunden. Betroffen sind vor allem die Kraftwerke Boxberg, Jänschwalde, Lippendorf, Schkopau und Schwarze Pumpe. Auch die beiden Steinkohlekraftwerke Mehrum (Niedersachen) und Farge (Bremen) waren mit knapp 1.400 und 600 Stunden häufig vom Redispatch betroffen.
Dazu gibt es dieses Kurzstudie des Fraunhofer ISE als PDF : KOHLEVERSTROMUNG ZU ZEITEN NIEDRIGER BÖRSENSTROMPREISE

Aus Deinem Kommentar "Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches. Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ..." :thumbup: schließe ich (hoffentlich korrekt) Du hast eine deutlich andere Vorstellung als der Themenstarter und Genosse Ebiker, welche keinerlei Interesse an Fakten haben, sonst würden wohl ihre Kommentare deutlich anders ausfallen müssen.

Der Unterschied zwischen einer notwendigen Investition - die Grundlage jedes funktionierenden Kapitalismus - und den echten Folgekosten sowohl energetische und finanzielle für "Brennstoffe" (allein schon der jährlicher Import kostet in der Größenordnung von ~90 Milliarden €uro) wird bei den Betrachtungen (Kosten für Wind = 0 Kosten für Sonne = 0) entweder bewusst herausgehalten oder mit der falschen und lächerlichen Interpretation von den "Kosten für Eiskugeln" gezielt diffamiert.

Eine vernünftige Diskussion kann nur mittels überprüfbarer Fakten geführt werden. In der Echokammer der grundsätzlichen Gegner von EE kommen Fakten entweder erst gar nicht vor, und oder werden meist ohne die recht komplexen Zusammenhänge verkürzt "dargeboten". Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen.

Ähnlich wie bei anderen Themen ist als Kommentar bzw. als "Auseinandersetzung" mit dem Thema der immerwährende Widerspruch meist ohne Sinn und Verstand das übliche Programm...

Etwas zum Nachdenken - statt sinnloser Einsparung die nachweislich zu dem üblichen Rebound führt - was den Verbrauch von Energie seit den 70ern stetig ansteigen lässt, wäre eine rasche Umstellung auf ein komplettes System auf der Basis ausschließlich EE der einzig richtige Ansatz. Das originäre Problem ist das Festhalten an längst überkommenen Technologien. Würden alle so wie im Bereich der Energieerzeugung handeln, würden überall noch Dampfmaschinen und Elektromotoren gleichzeitig in de Fabrikationsstätten betrieben.

Oder ein Beispiel aus dem Privathaushalt, die völlig veraltete Ölheizung nebst den Tanks im Kubikmeterbereich würden gleichzeitig mit der modernen Erdgasheizung betrieben. Kaum vorstellbar, das einen solchen Unsinn privat betreiben würde. Sobald die Erdgasheizung ihren Regelbetrieb aufnimmt, wird (jedenfalls bei allen die normal gestrickt sind) die obsolete Ölheizung verschrottet. Dies ist inzwischen millionenhaft geschehen. Nur die künstlich beatmete Stromindustrie hat weiter "Gürtel und Hosenträger" notwendig. Der sich selbst regulierende Markt, auf dem ansonsten alles funktioniert, findet dort praktisch nicht statt.

Statt die Implementierung der zahlreichen Speichermethoden die selbstverständlich mit der Umstellung auf EE notwendig sind, voranzutreiben, wie auch sonst jede erforderliche verfügbare Technologie in allen industriellen Bereichen, werden stinkende, giftige und Landschaft fressende Braunkohletagebau / und die davon abhängigen fossilen Kraftwerke ohne Regeleigenschaft weiterbetrieben. Oder Gipfel der Dummheit, Kohle aus z.B. Australien bezogen. Obwohl längst EE im zweistelligen Gigawattbereich zuverlässig und erfreulich dezentral arbeiten.

Leider ist eine Klage gegen die fortwährende Subvention von fossilen und atomaren Kraftwerken nicht möglich. Eigentlich - und dato wäre es eine verbotene Subvention - nun da die im gesamten EU-Bereich tägliche Übung ist, lässt sich dem Problem so nicht beikommen. So zahlen alle weiter über ihre Steuern kräftig an Subventionen die eigentlich - folgt man der EE-Kritikern hier vollkommen unnötig sein müssten - bei Technologien die so toll funktionieren, das es angeblich keinerlei EE bedürfte. Wie irre sind diese Zusammenhänge bei näherer Betrachtung ? Oder wie lässt sich der weltweite Boom der EE erklären, welche angeblich nicht funktionieren sollen und die in D "niemals" in toto über 4% hinaus möglich sein sollten ?

Faktisch haben sich die EE als disruptive Technologie erwiesen, welche keineswegs nur die in jeder Hinsicht fossilen Vorgänger verdrängen werden. Speicher - auch solche, wie synthetische Gase - synthetische Kraftstoffe, praktisch alles, was sich mit Hilfe von Elektrizität auch ohne fossile Rohstoffe sonst nur aus diesen chemisch wandeln lässt. Und der Elektrizität kommt eine immer weiter sich ausdehnende Schlüsselrolle zu. Sollte sich trotz heftiger Vernebelungstaktik, der Mangel an bezahlbarer Fossiler Energie vor dem Umstieg auf EE ergeben, ist endgültig "hängen im Schacht"....

Warum wohl, war die Einführung von Elektrizität eine der bereits vollzogenen industriellen Revolutionen ? Nun folgt vollkommen folgerichtig (nach der Landwirtschaft) die breite weltweite Nutzung solarer Energie die es nur für Spinner angeblich nicht oder nicht ausreichend gibt.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boraiel »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:34)

Nur für Dich odiug habe ich diesen länglichen Artikel : Quelle NEXT Kraftwerke"Gürtel zum Hosenträger? Reserven im Stromnetz"

Dazu gibt es dieses Kurzstudie des Fraunhofer ISE als PDF : KOHLEVERSTROMUNG ZU ZEITEN NIEDRIGER BÖRSENSTROMPREISE

Aus Deinem Kommentar "Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches. Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ..." :thumbup: schließe ich (hoffentlich korrekt) Du hast eine deutlich andere Vorstellung als der Themenstarter und Genosse Ebiker, welche keinerlei Interesse an Fakten haben, sonst würden wohl ihre Kommentare deutlich anders ausfallen müssen.

Der Unterschied zwischen einer notwendigen Investition - die Grundlage jedes funktionierenden Kapitalismus - und den echten Folgekosten sowohl energetische und finanzielle für "Brennstoffe" (allein schon der jährlicher Import kostet in der Größenordnung von ~90 Milliarden €uro) wird bei den Betrachtungen (Kosten für Wind = 0 Kosten für Sonne = 0) entweder bewusst herausgehalten oder mit der falschen und lächerlichen Interpretation von den "Kosten für Eiskugeln" gezielt diffamiert.

Eine vernünftige Diskussion kann nur mittels überprüfbarer Fakten geführt werden. In der Echokammer der grundsätzlichen Gegner von EE kommen Fakten entweder erst gar nicht vor, und oder werden meist ohne die recht komplexen Zusammenhänge verkürzt "dargeboten". Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen.

Ähnlich wie bei anderen Themen ist als Kommentar bzw. als "Auseinandersetzung" mit dem Thema der immerwährende Widerspruch meist ohne Sinn und Verstand das übliche Programm...

Etwas zum Nachdenken - statt sinnloser Einsparung die nachweislich zu dem üblichen Rebound führt - was den Verbrauch von Energie seit den 70ern stetig ansteigen lässt, wäre eine rasche Umstellung auf ein komplettes System auf der Basis ausschließlich EE der einzig richtige Ansatz. Das originäre Problem ist das Festhalten an längst überkommenen Technologien. Würden alle so wie im Bereich der Energieerzeugung handeln, würden überall noch Dampfmaschinen und Elektromotoren gleichzeitig in de Fabrikationsstätten betrieben.

Oder ein Beispiel aus dem Privathaushalt, die völlig veraltete Ölheizung nebst den Tanks im Kubikmeterbereich würden gleichzeitig mit der modernen Erdgasheizung betrieben. Kaum vorstellbar, das einen solchen Unsinn privat betreiben würde. Sobald die Erdgasheizung ihren Regelbetrieb aufnimmt, wird (jedenfalls bei allen die normal gestrickt sind) die obsolete Ölheizung verschrottet. Dies ist inzwischen millionenhaft geschehen. Nur die künstlich beatmete Stromindustrie hat weiter "Gürtel und Hosenträger" notwendig. Der sich selbst regulierende Markt, auf dem ansonsten alles funktioniert, findet dort praktisch nicht statt.

Statt die Implementierung der zahlreichen Speichermethoden die selbstverständlich mit der Umstellung auf EE notwendig sind, voranzutreiben, wie auch sonst jede erforderliche verfügbare Technologie in allen industriellen Bereichen, werden stinkende, giftige und Landschaft fressende Braunkohletagebau / und die davon abhängigen fossilen Kraftwerke ohne Regeleigenschaft weiterbetrieben. Oder Gipfel der Dummheit, Kohle aus z.B. Australien bezogen. Obwohl längst EE im zweistelligen Gigawattbereich zuverlässig und erfreulich dezentral arbeiten.

Leider ist eine Klage gegen die fortwährende Subvention von fossilen und atomaren Kraftwerken nicht möglich. Eigentlich - und dato wäre es eine verbotene Subvention - nun da die im gesamten EU-Bereich tägliche Übung ist, lässt sich dem Problem so nicht beikommen. So zahlen alle weiter über ihre Steuern kräftig an Subventionen die eigentlich - folgt man der EE-Kritikern hier vollkommen unnötig sein müssten - bei Technologien die so toll funktionieren, das es angeblich keinerlei EE bedürfte. Wie irre sind diese Zusammenhänge bei näherer Betrachtung ? Oder wie lässt sich der weltweite Boom der EE erklären, welche angeblich nicht funktionieren sollen und die in D "niemals" in toto über 4% hinaus möglich sein sollten ?

Faktisch haben sich die EE als disruptive Technologie erwiesen, welche keineswegs nur die in jeder Hinsicht fossilen Vorgänger verdrängen werden. Speicher - auch solche, wie synthetische Gase - synthetische Kraftstoffe, praktisch alles, was sich mit Hilfe von Elektrizität auch ohne fossile Rohstoffe sonst nur aus diesen chemisch wandeln lässt. Und der Elektrizität kommt eine immer weiter sich ausdehnende Schlüsselrolle zu. Sollte sich trotz heftiger Vernebelungstaktik, der Mangel an bezahlbarer Fossiler Energie vor dem Umstieg auf EE ergeben, ist endgültig "hängen im Schacht"....

Warum wohl, war die Einführung von Elektrizität eine der bereits vollzogenen industriellen Revolutionen ? Nun folgt vollkommen folgerichtig (nach der Landwirtschaft) die breite weltweite Nutzung solarer Energie die es nur für Spinner angeblich nicht oder nicht ausreichend gibt.
Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(12 Jun 2017, 07:12)

Ja ... stimmt ... aber ich zahle vieles, was ich brauche.
Und wo verliert Deutschland ?
Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches.
Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ... zumindest wenn sie richtig gemacht wird und nicht von schwarz gelb und auch rot unterlaufen wird.
Das finde ich gut und richtig.
Und sie macht uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten aus dem nahen Osten oder Rußland.
Und wenn wir noch ein paar europäische Partner mit ins Boot bekommen, kann die Energiewende ein europäisches Integrationsprojekt werden, das allen nutzt.
...verliert...die Klage.

Dezentrales Stromnetz ? Wooooo ? Nordsee ? Es ist nun mehr "anfällig". Meinst Du - dass die Windquirle im Harz in Stuttgart das Band bei Porsche viel besser sichern als die AKW-Blöcke vor Ort ?

Fällt in Zukunft mein Umspannwerk aus - ist die Kapazität Sachsen Anhalts mit WIND weg.

Wieviel "echte" Netzbetreiber hast Du ? .....redundant Deutschlandweit ? KEINEN - ah - na hast Du also NUR MONOPOLE . (Ausser der Bahn...im Westen)

Man nennt diesen GRUNDVERSORGER. Der "fährt" im Versorgungsgebiet das NETZ. KEIN ANDERER.

....unabhängig vom GAS ? ....für eine Zeit ein Jahr - . Da hat man RESERVEN. Vom Öl ? Du hast in D also Benzin und DIESEL - Vorkommen ?

Energie - Partner ? ja - die Franzosen und Tschechen mit den Kernkraftwerken helfen Dir .

Du hast KEINE Ahnung vom Netz..... kommen Deine Informationen vom GrünVORBETER ?

Tanz Deine Energiewende weiter.... und Glaub an Deine Taschenlampe. (Denn sie wissen NICHT was sie tun...)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Boraiel hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:29)

Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Das Problem - .....blutige LAIEN (Politiker) machen auf "EE" - ohne einen HAUCH von Ahnung....

Der private Abnehmer hat das "Politiker-Spielzeug" zusätzlich zu sponsorieren..
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:34)
. Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen..
Ich hab in nem kleinen IKW gelernt....(Industriekraftwerk) - ...nicht nur die Asche von den Rohren des Vorwärmers kratzen.

Ihr habt ja Richtig AHNUNG und könnt bestimmt TN, TNC...TNS Netz auseinanderhalten. IT von TT unterscheiden.

Meine Genossen Köche - ihr habt ZERO... NULL Ahnung von den "anomalien des Wassers" - und wollt elektrisch kochen ?

Bestimmt ist JEDER von Euch mindestens Elektrofachkraft.. :D :D :D

Tut mir ja LEID - wenn der Denkhorizont nicht reicht....zum MIT/NACHvollziehen.

----------------------

Meine Vorhersage : Jeder, der die Chance hat (Eigene Fläche) wird sich in ZUKUNFT mit seinem "bischen" Strom für Haushalt vom Netz trennen.

Ob das Grün oder Herkömmlich ist (die eigene EV) - drauf GESCHHHHH....ssen.

Leute werden sich zusammenfinden und die Leitungen über den Zaun zum Nachbar hängen....

Eine KOSTENFRAGE !
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von X3Q »

Boraiel hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:29)

Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Z.B. Atomstrom.

--X
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Wähler »

Boraiel hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:29)
Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Bei der Betrachtung fehlt aber der Aspekt der Kosten für die Schäden des Klimawandels und mehrerer mögliches Supergaus von Atomkraftwerken. In den jetzigen Strompreisen der Kohlekraftwerke und der noch laufenden Atommeiler sind diese anfallenden Kosten nicht eingepreist, während sie durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Dauer verringert werden. Der freie Markt war offenbar bisher nicht in der Lage, die Kosten des Klimawandels abzubilden. Die Gesellschaft kann daher nur durch erneuerbare Energien das Problem des Klimawandels und seine Folgen auch kostenmäßig abmildern. Der Bund kann natürlich die Kosten für die EEG-Umlage übernehmen, muss dann aber an anderer Stelle im Bundeshaushalt einsparen und verursacht somit dem Bürger zusätzliche Kosten durch gestrichene Leistungen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Boraiel hat geschrieben:Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Und Du bestimmst was politisch opportun und was es nicht ist ?

Um zu verstehen was wann, wie und von wem "politisch gewollt" herbeigeführt wurde, sollten die üblichen "Kurzdenker" mal das Jahr 1935 betrachten. Im Zuge der allgemeinen Kriegsvorbereitungen entstand das : "Das deutsche Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz — EnWG)"
"es" trat erstmals 1935 in Kraft und wurde zuletzt im Jahr 2005 neu gefasst. Es enthält grundlegende Regelungen zum Recht der leitungsgebundenen Energie. In Österreich wurde es nach dem Anschluss 1939 in Kraft gesetzt, seit 1945 in eigener Editionslinie beibehalten und zwischen den Jahren 1968 und 2000 schrittweise durch andere Vorschriften ersetzt.
Wieder einmal beeinflusst ein ehemaliges Nazigesetz, das bundesdeutsche Nachkriegsverhalten - hier in Sachen Energie. Was deutlich später nicht mehr in die "Marktwirtschaft" passte, bekam ein wenig marktwirtschaftliches "Kostüm" übergestülpt. Doch zunächst was hatte die inzwischen Kriegsvorbereitungen treffende Reichsregierung im Sinn ?
Zitat aus WIKI "Energiewirtschaftsgesetz"Das Energiewirtschaftsgesetz von 1935
Das Energiewirtschaftsgesetz von 1935 kodifizierte die damals herrschende wirtschaftliche Praxis, nach der die Energieversorgungsunternehmen (meist Stadtwerke) sich durch ausschließliche Konzessionsverträge mit den Kommunen und gegenseitige Demarkationsverträge Gebietsmonopole sicherten.

Der Ausschluss des Wettbewerbs durch diese Regelungen diente dem in der Präambel des Energiewirtschaftsgesetzes von 1935 formulierten Ziel, „die Energieversorgung so sicher und billig wie möglich zu gestalten“, was auf Gemeindeebene auch schon Ziel des Munizipalsozialismus war.

Dieses Ziel sollte durch den Erhalt einer dezentralisierten Energieversorgung erreicht werden. Die Energieversorgung – einheitlich als Netzbetrieb und Energielieferung verstanden – wurde als natürliches Monopol angesehen; auf Grundlage dieser Annahme ist es durchaus folgerichtig, wenn die Präambel davon spricht, durch das Gesetz sollten „volkswirtschaftlich schädigende Auswirkungen des Wettbewerbs“ verhindert werden.

Die Entscheidung für eine Stärkung der dezentralen Energieversorgung diente aber zugleich militärischen Zwecken: Die herrschende NSDAP wollte eine Energieversorgung durch zentrale Großkraftwerke vermeiden, da diese Ziele für Luftangriffe hätten darstellen können (vgl. § 13 Abs. 1 EnWG 1935).

In diesem Ziel sowie in der starken Betonung des Gemeinwohls und dessen Sicherung durch das Führerprinzip wird der nationalsozialistische Einschlag deutlich.

Dennoch war das Gesetz in seiner konkreten Ausgestaltung eher technischer Natur. Mit geringen Änderungen blieb es, obwohl umstritten (siehe Generalinspektor für Wasser und Energie), für mehr als 50 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Kraft.
Nun etwas, was wegen seiner "eher technischer Natur" 50 Jahre auch noch der Bundesrepublik gedient hatte, wurde als "Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts (BGBl. I S. 730) wurde am 28. November 1997 vom Bundestag beschlossen und trat am 29. April 1998 in Kraft". Nur kurz :
Die wichtigste Neuerung des EnWG 1998 ist die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes (die Vorschriften für den Gasmarkt blieben im Wesentlichen unverändert).

Das Verbot der Demarkationsverträge im geänderten GWB wird im Energiewirtschaftsgesetz ergänzt durch einen diskriminierungsfreien Netzzugang dritter Stromanbieter:

Das Gebietsmonopol der vertikal integrierten Versorgungsunternehmen umfasst nunmehr nur noch den Netzbetrieb; das vertikal integrierte Unternehmen muss aber Dritten gewähren, Strom durch sein Netz zu leiten; damit können dritte Unternehmen Strom bei einem Stromerzeuger kaufen und über die Netze der Gebietsmonopolisten zu einem Abnehmer liefern.

Im Gegensatz zu allen anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union wählte Deutschland das „Modell des verhandelten Netzzugangs“ (§ 6 EnWG 1998). In der Praxis wurden von den energiewirtschaftlichen Akteuren sogenannte Verbändevereinbarungen geschlossen, in denen Bedingungen und Preise des Netzzugangs festgelegt wurden. Von der Ermächtigung des § 6 Abs. 2 EnWG, die Bedingungen mittels Verordnung festzulegen, wurde kein Gebrauch gemacht; das Bundesministerium für Wirtschaft hat lediglich in Zusammenarbeit mit den Verbänden rechtlich nicht verbindliche Best-Practice-Empfehlungen herausgegeben.
Wer stellte zu diesem Zeitpunkt die Regierung :?:

Kabinett Kohl I: 4. Oktober 1982 – 29. März 1983
Kabinett Kohl II: 30. März 1983 – 11. März 1987
Kabinett Kohl III: 12. März 1987 – 18. Januar 1991
Kabinett Kohl IV: 18. Januar 1991 – 17. November 1994
Kabinett Kohl V: 17. November 1994 – 26. Oktober 1998
Wie schön ein neues Kind wurde geboren - Deutschland hat bzw. ist endlich die ersehnte "Kupferplatte" - Physik vs. Politik - der Gewinner ist die Politik. War auch dringend notwendig, seit 1962 hatten (bis 2004) zahlreiche AKW ihren Betrieb aufgenommen. Deren wenig für dezentrale Netze geeignete Strommengen mussten nun eher "kaufmännisch" über die Republik verteilt werden. Auch für die zahlreichen fossilen Kraftwerkskonzentrationen an nur wenigen Orten (Braun- und Steinkohle) lokalisiert, galt der selbe Grund....

Endlich hatte man die Restriktionen des ehemaligen Nazigesetzes überwunden - wie schön - leider wurde gleich auch das Kind "dezentrale Stromversorgung" mit herausgespült. Der einzige Aspekt, ein sicheres, nur schwer kaputtbares Netzwerk mit "strategisch" gut verteilten nicht zu großen Einzelkraftwerken, war der Giromanie und der monopolistischen Idee mit möglichst großen Einheiten im Besitz von zuletzt 4 Monopolkonzernen den Markt nach belieben manipulieren zu können, quasi "über die Wupper gegangen" worden.

Wer seinen Kopf nicht nur einseitig zum Nachkauen von politischen Parolen nutzt, sollte eigentlich erkennen, ein möglichst engmaschiges Netz mit jeweils vergleichbar kleinen Einheiten ist weitgehend selbstregulierend und praktisch unkaputtbar. Vorausgesetzt die großen "Klopper" deren ungeplanter Ausfall (davon gibt es jährlich jede Menge) auch ein sehr stabiles Netz "umreißen" kann. Man muss nun kein Einstein sein, um zu verstehen, zu einem dezentralen Netzwerk, welches EE nutzt, gehören eine ähnlich große Zahl von Speichereinheiten die möglichst direkt in Verbindung mit der EE-Quelle stehen. Durchaus machbar, wie bereits eine sehr große Zahl von vernetzten Speichereinheiten beweisen. Nun ja, hier in diesem Forum dürften die Fortschrittsgegner überwiegen, da helfen auch detaillierte Fakten und Zusammenhänge nur wenig - einmal dagegen - immer dagegen - alles andere wäre ja das Eingeständnis sich geirrt zu haben oder eben den falschen Meinungsmachern gefolgt zu sein.

Ach ja, ohne es gleich näher auszuführen - die AKW wurden der "Industrie" von der Politik "beigebogen" und durch nun wirklich reichlich Subventionen aus der "Steuerkasse" schmackhaft gemacht. Inzwischen wissen wir (jedenfalls alle die es wissen wollen) wir, unserer Kinder, Enkel - Urenkel usw. sitzen auf horrenden Ewigkeitskosten die aus dem Bergbau und der "Atomepoche" stammen.

Wen es tatsächlich interessiert hier zum Nachlesen : Quelle : FÖS "Atomenergie: Risikoreich und überfördert"
Die Nutzung der Atomenergie zur Stromerzeugung ist mit hohen gesellschaftlichen und ökologischen Risiken verbunden. Beispielhaft seien hier die nuklearen Unfälle von Tschernobyl und Fukushima genannt. Folgerichtig wird in Deutschland der Ausstieg umgesetzt, bis im Jahr 2022 das letzte Atomkraftwerk vom Netz geht.

Das FÖS setzt sich für die Transparenz der wahren Kosten und für eine verursachergerechte Finanzierung der Folgekosten ein.

Atomenergie wurde über Jahrzehnte mit mehr als 200 Mrd. EUR staatlich gefördert

Dennoch profitierte die Atomenergie in der Vergangenheit von massiven staatlichen Förderungen (in der Zeit von 1970-2014 ca. 219 Mrd. EUR). Das wohl prominenteste Beispiel für eine staatliche Regelung mit erheblicher Förderungswirkung ist die gegenwärtige Praxis der Atomrückstellungen.

Atomrückstellungen … am Ende zahlt der Staat?
Das FÖS schätzt die Kosten von Stilllegung, Rückbau und Lagerung auf eine Größenordnung von rund 30 bis 70 Mrd. EUR (im Mittel 48 Mrd. EUR).

Es besteht ein erhebliches Risiko, dass die Gesellschaft für einen Teil dieser Folgekosten der Atomenergienutzung aufkommen muss. Mögliche Gründe dafür könnten sein: 1. Rückstellungen reichen nicht aus wg. unerwarteter Kostensteigerungen, zu geringer Verzinsung der Rückstellungen oder fehlender Liquidität der Konzerne 2. „Flucht“ der Mutterkonzerne aus der Zahlungsverantwortung durch Umstrukturierung und wegen der zeitlich begrenzten Nachhaftung oder aufgrund von Insolvenz.
oder von der selben Quelle ein 69seitiges PDF : "Externe Kosten der Atomenergie und Reformvorschläge zum Atomhaftungsrecht

Das mit den "angeblich höchsten Strompreisen" lässt sich selbstverständlich ebenfalls entsprechend aufdröseln. Der Unsinn, aus den genehmigten und nicht als Subvention von der EU anerkannten EEG, eine dann verbotene staatliche Subvention zu machen, zeigt wie wenig man Nachdenken muss um hier eine "neues" Thema zu kreieren....

Nur für alle, die sich das Denken noch nicht abgewöhnt haben, nachdem die Einführung von PV und WKA aus gutem Grund gegen das existierende Monopol (s.o.) durchaus nachvollziehbar für eine begrenzte Zeit durch die davon Betroffenen selbst mit den notwendigen Investitionen ausgestattet wurde, ist der Strompreis dort inzwischen unter dem der vormaligen Monopole angekommen. Leider wurde durch sehr einseitige Eingriffe und noch einseitigere Begünstigungen (zuletzt wahllos und ohne Maß), die ursprüngliche Absicht ins Gegenteil verkehrt. Mit einer sehr geschickten Lobbyarbeit und Preismanipulationen wurde verhindert, das die drastischen Strompreissenkungen bei den noch verblieben Zahlern - die breite Masse der privaten Stromkunden - überhaupt ankommen.

Ein wenig triviales Feld, diese gezielten Manipulationen zu verstehen, um den längst notwendigen Widerstand in die richtige Richtung zu lenken. Die einmalige Transparenz, welche das EEG (im Gegensatz zu den sonstigen durch Steuern "quer und längs" finanzierten Begünstigungen) bietet, hat wie wohl beabsichtigt, erreicht, das der meist faktenresistente dt. "Wutbürger" wunschgemäß den total falschen Baum anbellt.

Das EEG wurde seit seiner ersten Ratifizierung in jeder der folgenden Novellierungen immer mehr zu Gegenteil seiner ursprünglichen Absicht. Inzwischen benötigt man die Hilfe von Juristen um überhaupt noch zu verstehen was daraus geworden ist. Die Absicht ein vernünftiges Gesetz durch geschickte Manipulation zum "Entgleisen" zu bringen, war nahezu hundertprozentig erfolgreich...
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(13 Jun 2017, 06:17)

Bei der Betrachtung fehlt aber der Aspekt der Kosten für die Schäden des Klimawandels und mehrerer mögliches Supergaus von Atomkraftwerken. In den jetzigen Strompreisen der Kohlekraftwerke und der noch laufenden Atommeiler sind diese anfallenden Kosten nicht eingepreist, während sie durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Dauer verringert werden. Der freie Markt war offenbar bisher nicht in der Lage, die Kosten des Klimawandels abzubilden. Die Gesellschaft kann daher nur durch erneuerbare Energien das Problem des Klimawandels und seine Folgen auch kostenmäßig abmildern. Der Bund kann natürlich die Kosten für die EEG-Umlage übernehmen, muss dann aber an anderer Stelle im Bundeshaushalt einsparen und verursacht somit dem Bürger zusätzliche Kosten durch gestrichene Leistungen.

und natürlich...:

Bei der Betrachtung fehlt aber der Aspekt der Kosten für die Schäden des Klimawandels und mehrerer mögliches Supergaus aus der Herstellung der Windkrahtwerke und der PV. und der Anbindung.(Trafo)

In den meisten steckt billiger Atomstrom und Öl für den Beton (Sockel) 700 qubikmeter... 100 t Stahl (NUR im Sockel) ...Baustrasse..

Haltbarkeit ? Erneuerungsrate = 20/30 Jahre ? ......und die Kabel - Kupfer und Kunstoff.. Haltbarkeit ... Verlegung ...


Grün will aber diese OVER ALL Rechnung nicht aufmachen.

Warum wohl produziert KEINER die WKA NUR aus "Erneuerbaren " :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2017, 19:38)

und natürlich...:

Bei der Betrachtung fehlt aber der Aspekt der Kosten für die Schäden des Klimawandels und mehrerer mögliches Supergaus aus der Herstellung der Windkrahtwerke und der PV. und der Anbindung.(Trafo)

In den meisten steckt billiger Atomstrom und Öl für den Beton (Sockel) 700 qubikmeter... 100 t Stahl (NUR im Sockel) ...Baustrasse..

Haltbarkeit ? Erneuerungsrate = 20/30 Jahre ? ......und die Kabel - Kupfer und Kunstoff.. Haltbarkeit ... Verlegung ...


Grün will aber diese OVER ALL Rechnung nicht aufmachen.

Warum wohl produziert KEINER die WKA NUR aus "Erneuerbaren " :D :D :D
Wird nicht verschwiegen ... steht hier:
http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... -Blickfeld
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Jun 2017, 08:46)



Um zu verstehen was wann, wie und von wem "politisch gewollt" herbeigeführt wurde, sollten die üblichen "Kurzdenker" mal das Jahr 1935 betrachten. Im Zuge der allgemeinen Kriegsvorbereitungen entstand das : "Das deutsche Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz — EnWG)" Wieder einmal beeinflusst ein ehemaliges Nazigesetz, das bundesdeutsche Nachkriegsverhalten - hier in Sachen Energie.

Das EEG wurde seit seiner ersten Ratifizierung in jeder der folgenden Novellierungen immer mehr zu Gegenteil seiner ursprünglichen Absicht. Inzwischen benötigt man die Hilfe von Juristen um überhaupt noch zu verstehen was daraus geworden ist. Die Absicht ein vernünftiges Gesetz durch geschickte Manipulation zum "Entgleisen" zu bringen, war nahezu hundertprozentig erfolgreich...
Wozu soviel TEXT um das derzeitige EE Netz zu VERSUCHEN "Schönzureden" ??

1935 war Kupfer knapp/teuer...und Alu. Kriegswichtige Metalle. (Geschossringe/ Alu im Flugzeugbau)

Man hat Industriekraftwerke DAHIN gebaut - wo die Energie benötigt wurde - um die KABELEI möglichst kurz zu halten....

Schon mal versucht eine Stromtrasse zu verteidigen ? Jeder Mast ein Ziel - grosse Maste sind Einzelkonstrukte und liegen NICHT auf Halde.

Beispiel Quellen....FOTOS :D :D :D :
Auch in den vergangenen Jahren ist es zu eklatanten Zwischenfällen durch Freileitungen bei widrigen Witterungsverhältnissen gekommen. Die Strommasten hielten den enormen Belastungen durch Orkane oder Schneefall nicht stand und knickten um wie Streichhölzer.

Wenn man die Berichterstattung über die katastrophalen Zwischenfälle im Münsterland (Winter 2005) oder über den Orkan "Kyrill" (Januar 2007) verfolgt, muss leider festgestellt werden, dass die Gefahren von Freileitungen bei widrigen Witterungsverhältnissen weiter „verharmlost“ werden.

Netzbetreiber bzw. Energieversorger ziehen sich aus der Verantwortung und argumentieren, dass von den Vorkommnissen nur alte Strommasten aus nicht mehr verwendetem Stahl (sog. Thomas-Stahl) betroffen sind. Des weiteren würde es sich um Einzelfälle handeln.

Mittlerweile wird aber u.a. selbst von der RWE bestätigt, dass nicht nur Masten aus „Thomas-Stahl“ umgeknickt sind, sondern dass auch Masten aus hochwertigem Stahl der Belastung nicht standgehalten haben (Quelle).

Die Norm für Hochspannungsmasten verlangt eine Tragkraft von
1 600 Gramm pro laufenden Meter.

Tatsächlich betrug die Belastung im Münsterland 8 000 Gramm pro Meter.


http://www.vorsicht-hochspannung.com/Witterung.htm

https://www.schneechaos-muensterland.de ... &Itemid=36

OHNE "Terroristische" Einwirkung..... Ein paar Gramm Sprengstoff - an EINEM Träger eines Mastes - und die GESAMTE TRASSE fällt aus.

DEZENTRALISIERUNG ??? Ahhhhh.....deshalb der Trassenneubau - den man FRÜHER nicht benötigte.

Im NORDEN stehen die WKA.....und der Strom wird im SÜDEN benötigt.....1000-de km TRASSEN

Vergrabene Trassen sind TEUER - das 10 fache wie Maste... und genau so einfach kaputt zu bekommen....

Wie schnell man solch "Netz" heutzutage "plättet" konnte man im Jugoslavienkrieg sehen.
Ein Gemisch aus Graphit und ***** an den Isolatoren an Strecken und Umspannwerke.....//Auch die Planungen des linken Terrors..."Krallen" -

Also Trassen sind KACKE....je LÄNGER - um so anfälliger.... (zusätzlich = Verluste)

Man transportiert zB Alu, Galvanikprodukte - um "Energie" zu transportieren. (Da benötigt man den Strom an anderer Stelle nicht)


Blue Crude - ist da im Angebot...?

Verlegte KAbel (Kupfer) wird eingebaut - und nach Still-legung des Kabels - wenn es die Nutzungsdauer überschritten ist - (VERGAMMELT IST) - in der Erde gelassen....

VERBRAUCH von ROHSTOFFEN.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(13 Jun 2017, 19:43)

Wird nicht verschwiegen ... steht hier:
http://www.vdi-nachrichten.com/Technik- ... -Blickfeld
Nur nutzt es nichts...

JEDER Buchhalter rechnet die Effektivität der Firma aus BEVOR diese gebaut wird....

Wir machen die HOHE WENDE ... :D :D :D - mit MUP.... MUP ? Methode des unbekümmerten Probierens.....
Auf der GRUNDLAGE einiger LinksGRÜNEN Predigten.

Früher wurden eben Kirchen gebaut - fürs SEELENHEIL - heute - EE...
Optimal wäre es, wenn Hersteller automatisch Ökobilanzen liefern würden. Schließlich müssen die Produkte im Sinne des Klimaschutzes und der Ökologie nachhaltig sein", findet Wagner.

Nur – davon ist die Branche weit entfernt. Auf Nachfrage der VDI nachrichten konnte der Bundesverband Windenergie (BWE) nur auf Enercon verweisen. Der Auricher Hersteller von getriebelosen Anlagen mit Elektromagneten hat als Einziger eine aktuelle Lebenszyklusanalyse vorzuweisen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2017, 20:34)

Nur nutzt es nichts...

JEDER Buchhalter rechnet die Effektivität der Firma aus BEVOR diese gebaut wird....

Wir machen die HOHE WENDE ... :D :D :D - mit MUP.... MUP ? Methode des unbekümmerten Probierens.....
Auf der GRUNDLAGE einiger LinksGRÜNEN Predigten.

Früher wurden eben Kirchen gebaut - fürs SEELENHEIL - heute - EE...
Ja ... wäre vorzuziehen ... aber ist nicht wirklich nötig.
Die Berechnungen können auch so ausgeführt werden.
Die Konstruktion eines Windrads ist ja nicht so mysteriös, daß man vor einem unlösbaren Problem stünde.
Für volkswirtschaftliche Kosten- Nutzenrechnungen genügt das, ohne in die betriebswirtschaftlichen Einzelheiten von Herstellern zu gehen.
immernoch_ratlos
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ja das war zu erwarten Teeernte, mit Deinen üblichen feingehackten "Informationsschnipseln" versuchst Du die EE als besonders "ressourcenvernichtend" hinzustellen. Was für ein Unsinn. :?

Odiug hat mit seinem Link recht eindeutig vermittelt was da Sache ist. Aber vermutlich ist Dir bewusst entgangen, was die notwendige Energie angeht, welche selbstverständlich (wie übrigens auch bei jedem fossilen "Generator") zuerst "investiert" werden muss um eine fertige Anlage zu errichten, die dann als erstes sich selbst energetisch amortisiert. Ähnlich wie bei der finanziellen Amortisation, wird zunächst betrachtet wie lange es dauert die gesamte Energie welche in einer Anlage steckt (die komplette Kette aller Aufwendungen !). Dies lässt sich inzwischen für jeden Typ - fossil - atomar und selbstverständlich auch für alle EE-Generatoren in der Fachliteratur nachlesen. Auch in WIKIPEDIA finden sich umfangreiche Artikel dazu. In dem Fachartikel der VDI-Nachrichten (beileibe kein "Grünspan") wird das gleich zu Anfang erklärt :
VDI-Nachrichten hat geschrieben:Ein wichtiger Faktor in den vergleichenden Emissionsbilanzen von fossilen und regenerativen Energien ist der Kumulierte Energieaufwand (KEA). Er misst alle direkten und indirekten Energieaufwendungen inklusive der Vorketten über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Dazu gehören bei fossilen Energien deren Abbau, Bereitstellung und Verfeuerung, die Entsorgung von Abfallstoffen oder der Abriss und das Recycling eines Kraftwerkes.
Dann geht der von Odiug verlinkte Artikel auf einen wichtigen Aspekt ein, den die "EE-Gegner aus Leidenschaft" geflissentlich übersehen. Wer die EE mies machen möchte, verweist (wenn überhaupt - Gefühle etwas sei schlecht reichen meist völlig) auf möglichst ältere Untersuchungen, welche die rasche Entwicklung und die damit einhergehenden Verbesserungen gezielt unterschlagen. So tun, als sei alles noch am Anfang, ist hier Programm.

Gerade weil Technologien im Umfeld der EE möglichst effektiv sein müssen, ist deren gesamte Entwicklung ein deutlicher Zugewinn für ein von Exporten abhängiges Land wie D. Inzwischen werden alle dt. Unternehmungen - bis hin zum EEG in vielen Ländern aufmerksam verfolgt und man lernt (im Gegensatz zu der hiesigen rückwärtsgewandten "Betonfraktion") aus den offensichtlichen "Fehlern", welche zum Teil künstlich zum Schutz der vorhandenen Monopolstrukturen politisch "eingebaut" werden. Eine (zugegeben schwierige) Analyse des heutigen EEG, beweist dies sehr deutlich.

Wer allerdings das Prinzip "dezentraler Versorgung" nicht begreift oder schlimmer nicht begreifen will, dem entgeht selbstverständlich, das bis zu einer 40prozentischen "Sättigung" mit privater Dach-PV (ohne Speicher), ein Ausbau der Ortsnetze nicht notwendig ist. Um die Spannung in diesen Netzen in den vorgeschriebenen Grenzen zu halten, kann statt der "üblichen" Ortsnetztrafos, ein sog. "RONT" (regelbarer Ortsnetztransformator) teure Leitungsänderungen vermeiden. Sicher nicht ohne Kosten, aber im Vergleich zu Leitungsänderungen im Niederspannungsnetz....

Nun ja, stattet man seine PV gleich mit einem seinem Bedarf angepassten Speicher aus, werden die Spitzen sowieso gekappt und die erfreuliche Autonomie (nicht Autarkie !) steigt mit jeder solchen Anlage in einem engmaschigen dezentralen Netz. Was auf dem Dach produziert wird, verlässt zu ~30% niemals den Ort seiner Erzeugung ! Der normale Eigenverbrauch bewirkt das flächendeckend. Mittels angepasster Speicher, kann dieser Eigenverbrauch weiter angepasst werden. Durch die Jahreszeiten, macht dieser Teil der Netze, die Siedlungsgebiete zumindest in den Monaten (April bis September) ohne Heizungsbedarf, weitgehend autonom. Ob überhaupt etwas in die übergeordnete Netzstruktur fließt, hängt von dem Grad des lokalen Ausbaus ab.

Die schlechte Nachricht, weil das so ist, lässt sich (abhängig von der lokalen PV-Situation) wenig bis gar nichts dort verkaufen. Dennoch, werden die solaren Erträge auf dem Spottmarkt in Paris gehandelt und kommen sehr einseitig der dt. Industrie zugute. Was wiederum denen angelastet wird, welche für diese erheblich niedrigeren Preise durch ihre privaten Investitionen erst gesorgt haben. Wer dieses System und die Absicht dahinter nicht versteht, dürfte zu der deutlichen Mehrheit zählen, welche dann im geistigen Kurzschluss die EE dafür verantwortlich macht.

Nun ja, wenn es kompliziert wird, ist gewöhnlich "ende Gelände" für den dt. "Wutbürger" :dead:

Wie bei anderen Entwicklungen - man muss sich nur die Hartnäckigkeit der "Argumentation" in der Rubrik "KFZ" ansehen, mit der eine längst überholte Epoche "eisern verteidigt" wird, um zu begreifen, das diese technologielastige und ohne die notwendigen Fakten zu kennen, ein wunderbares Betätigungsfeld für alle ewig Gestrigen sein muss.

Erstaunlich, wie gerade Teeernte mir zu verstehen geben will, welche Probleme mit den Höchstspannungstrassen verbunden seien. Meine Rede, weniger - oder jedenfalls nicht mehr solcher Trassen - sind eine wünschenswerte Folge dezentraler Netzstrukturen mit verteilten "Generatoren" die als einzelner Ausfall (im Gegensatz zu sog. "Großkraftwerken") keinerlei Bedeutung für das Netz haben, bzw. lediglich örtlich begrenzt Auswirkung haben können. Die "Schwarzstartfähigkeit" von dezentral strukturierten Netzen ist um ein vielfaches höher, als das was derzeit existiert...

Was den "üblichen Verdächtigen" überhaupt nicht gefällt, Stromerzeugung für den privaten Bedarf in kleinteiliger Verteilung in der Hand derer, die diese Energie zu ihrem Lebensunterhalt benötigen. Im Grund ein Vorgang, der bei der Heizung wie selbstverständlich akzeptiert wird (jedes Haus / jede Etage hat seine / ihre eigene Heizung). Ein zugegeben zunächst relativ teuer Investition, aber damit zumindest die Kontrolle über einen weiteren Teil der notwendigen Ausgaben. Bei den inzwischen zu recht niedrigen Einspeisetarifen, ist Eigennutzung das primäre Ziel. Erste Veränderungen des EEG in Richtung Mieterstrom (die Behinderung solcher Möglichkeiten kam bislang vom Gesetzgeber), werden auch dort Möglichkeiten zu niedrigeren Stromkosten zu gelangen verbessern. Nur auf das "Manna" das der gnädige Staat regnen lässt zu hoffen, ist eben hoffnungslos.

Jeder kann selbst etwas "unternehmen" sei es am vorhandenen Haus oder als Beteiligung an den zahlreichen Bürgergenossenschaften. Einfach dasitzen und "hoffen", ist schlicht nicht genug :mad:
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(13 Jun 2017, 06:17)
Bei der Betrachtung fehlt aber der Aspekt der Kosten für die Schäden des Klimawandels und mehrerer mögliches Supergaus von Atomkraftwerken. In den jetzigen Strompreisen der Kohlekraftwerke und der noch laufenden Atommeiler sind diese anfallenden Kosten nicht eingepreist, während sie durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf Dauer verringert werden.
Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2017, 19:38)
In den meisten steckt billiger Atomstrom und Öl für den Beton (Sockel) 700 qubikmeter... 100 t Stahl (NUR im Sockel) ...Baustrasse..
Haltbarkeit ? Erneuerungsrate = 20/30 Jahre ? ......und die Kabel - Kupfer und Kunstoff.. Haltbarkeit ... Verlegung ...
Grün will aber diese OVER ALL Rechnung nicht aufmachen.
Energiewirtschaft, Verkehr und Feuerungsanlagen erzeugen über 50% der CO2-Emmissionen in Deutschland. Es ist schon sinnvoll, die Klimapolitik an diesen Quellen anzusetzen:(Quelle Umweltbundesamt 2014)
http://www.umweltbundesamt.de/sites/def ... egorie.png
http://www.umweltbundesamt.de/themen/kl ... textpart-1
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(14 Jun 2017, 07:53)

Ja das war zu erwarten Teeernte, mit Deinen üblichen feingehackten "Informationsschnipseln" versuchst Du die EE als besonders "ressourcenvernichtend" hinzustellen.
Wieder NICHT erfasst.

Theo Heinz Theo - mir ist vollkommen SCHNURZWURST was an Politik passiert.....und wenn die sich die Vorhaut verheizen....

Gehts MIR an die Brieftasche - weil solche Lügenkasper unterwegs sind - die erst mit ner Kugel EIS im Monat locken -
und dann als NEPPER SCHLEPPER BAUERNFÄNGER die Kugel jeden Tag haben wollen...
Gerade weil
Propaganda kannst Du dem "Sputnik" schicken...

Dezentral - ...weil die Sonnenstralung mit der Stromverbrauchskurve NICHT zusammengeht - ...passt die bei DIR natürlich zu 40%. Ist bestimmt das Kellerlicht Nachts.

Ja - Leute mit Schuhgrösse 20 haben die grösste Lebenserwartung...

Komm bitte mit ECHTEN Fakten -

Hach nun brauchen wir die Ortsnetze nicht ausbauen.....weil so ein Solardach am Abend SPITZENWERTE zum Laden von Elektrokarren hat ?
Nun ja, stattet man seine PV gleich mit einem seinem Bedarf angepassten Speicher aus, werden die Spitzen sowieso gekappt und die erfreuliche Autonomie (nicht Autarkie !) steigt mit jeder solchen Anlage in einem engmaschigen dezentralen Netz.
Jedermann - der sich selbst versorgen kann ...... währe STOCKDOOF - den Strom den ER SELBST benötigt - billig ins Netz zu stellen - um ihn dann Teuer zurück-kaufen ?? ....und den Speicher für ein Zentrales Netz ---kostenfrei bereitstellen ??

+ Mehrwert + Netznutzung +Stromsteuer + Konzessionsabgabe ++++++ .....+ Zählermiete....

Dann geht der von Odiug verlinkte Artikel auf einen wichtigen Aspekt ein, den die "EE-Gegner aus Leidenschaft" geflissentlich übersehen.
Was hat er denn "eingestellt" ? ..abhängige Presse - die eine Studie beschreibt.
Wenn Du hier alles was ich dazu geschrieben habe - gelesen hättest (wenigstens die Langen) gerade zu den Studien....

Bisher hat keine Studie der Öko Fraktion SCHADLOS mein gegenlesen überstanden. Selbst Studien auf die sich WIKI Bezog (Wissenschaftliche) wurden klammheimlich zurückgezogen.

Ich mag jedoch Wissenschaft. Leider kommen die Verteidiger der EE ohne ....mit viel Propaganda .

Wann macht die Arbeitende Mutti die Waschmaschine an ? - Mittags wenn die Sonne brennt .....auf Arbeit....bestimmt .

Wann wird die Mikrowelle angemacht ....der Morgenkaffee ? Jepp - man wartet bis Sonne ihre kWh machen....und dann ZACK nimmt man Strom...

OVER ALL BIS ZU 40%----- ist ja NIEEEE verkehrt... - in ECHT aber reine Propaganda.
engmaschigen dezentralen Netz.
Da hast Du Einfluss drauf ? Mit ner Solarzelle auf dem Dach ?

Das Netz bauen die VERSORGER - ......da stört zwar der Örtliche Stromerzeuger - weil man die Orts- Leitungen nicht mehr Spannungsfrei bekommt ohne Erdung..... Fernsteuerfähig ist ja heute noch garnichts bei den kleinen Solaranlagen. (GRID)
Dennoch, werden die solaren Erträge auf dem Spottmarkt in Paris gehandelt und kommen sehr einseitig der dt. Industrie zugute.
"Entsorgung" kostet... :D :D :D
Nun ja, wenn es kompliziert wird, ist gewöhnlich "ende Gelände" für den dt. "Wutbürger" :dead:
Nun ich hab MEHRFACH - hier angeboten - die Abschlüsse auf dem FACHGEBIET auszutauschen.

Hannover kann ich da anbieten.
Um die Spannung in diesen Netzen in den vorgeschriebenen Grenzen zu halten, kann statt der "üblichen" Ortsnetztrafos, ein sog. "RONT" (regelbarer Ortsnetztransformator) teure Leitungsänderungen vermeiden.
jepp - ist aber genau der selbe FORTSCHRITT wie der Tausch eines Röhrenfernsehers gegen einen Flat mit 2 m.....NORMAL und hat mit EE nichts zu tun.
Was den "üblichen Verdächtigen" überhaupt nicht gefällt, Stromerzeugung für den privaten Bedarf in kleinteiliger Verteilung in der Hand derer, die diese Energie zu ihrem Lebensunterhalt benötigen. Im Grund ein Vorgang, der bei der Heizung wie selbstverständlich akzeptiert wird (jedes Haus / jede Etage hat seine / ihre eigene Heizung).
Wieder Propaganda - Dem Markt ist es SCHNURZWURST wer Stromerzeugung "macht" - der PREIS entscheidet.... und zwar DER - "OverALL".

Richtig - der Bürger in ZUKUNFT wird sich vom Netz trennen - wenn es sich rechnet....

Abhängige werden natürlich am NETZ kleben. Die 40 Cent werden wir in 10 Jahren je kWh sehen.....

Bei 100% EE werden es 50 Cent sein... (Inklusive der netten Kosten -FESTVERTRÄGE - die der Staat ja seinen Stromverteilern, Ortsnetzbetreibern....zzgl. Steuern zugesichert hat.)
Jeder kann selbst etwas "unternehmen" sei es am vorhandenen Haus oder als Beteiligung an den zahlreichen Bürgergenossenschaften. Einfach dasitzen und "hoffen", ist schlicht nicht genug
jepp .....bei BETEILIGUNG auch zusätzlich extra Steuern zahlen ..... >>> Du darfst ja nicht einfach DEINE Mannen im Ort an DEIN GREEEEEN - EVU anschliessen - ohne die EXTRA Kosten zu zahlen.

Privat zu hause .....ja - geht .....nur warum soll ein Haus - mit 10kW Solarpanel und 10 kWh Akku exta noch einen öffentlichen Stromanschluss "HALTEN" ??

Ich bau meine Anlage auf - wenn sich der ÖFFENTLICHE ANSCHLUSS nicht mehr "LOHNT" . - >> Die Kosten je kWh über 30 Cent gehen. :D :D :D


Noch hab ich EURO in der Brieftasche......wenn DU in >> "Kumulierte Energieaufwand (KEA)" zahlst ....dann sag BESCHEID. :D :D :D

Pinibel einzeln aufgestellte >>Kumulierte Energieaufwand (KEA)<< von EE les ich immer gern....
(Bitte mit Anbindung , Fernleitungsanteil - ..... )

Meinst Du - hier interessiert sich IRGENDWER für Grünpropaganda ? (Dann macht eine GRUPPE AUF)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(14 Jun 2017, 20:24)
Wieder Propaganda - Dem Markt ist es SCHNURZWURST wer Stromerzeugung "macht" - der PREIS entscheidet.... und zwar DER - "OverALL".
Wie sollen wir denn nun die CO2-Emissionen verringern und wer soll das bezahlen? Das EEG ist doch nicht dazu da, um Stromverbraucher wie Dich zu ärgern. ;)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Wähler hat geschrieben:(15 Jun 2017, 06:22)

Wie sollen wir denn nun die CO2-Emissionen verringern und wer soll das bezahlen? Das EEG ist doch nicht dazu da, um Stromverbraucher wie Dich zu ärgern. ;)
Wie wäre es, wenn die Verursacher zahlen ?
Warum werden die größten Energieverbraucher vom EEG ausgenommen ?
Es gibt Absurditäten in diesem Gesetz, dank schwarz gelben Pfusch, dass Betriebe, die in Energiemanagement und Einsparungen investieren, aus den Ausnahmeregelungen für Großverbraucher herausfallen und nach ihrer Modernisierung mehr zahlen, als vorher ... weil "Leistung muß sich wieder lohnen" und wer Schornsteine qualmen läßt, der "leistet" was ... besser leistet sich was :mad2:
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von H2O »

odiug hat geschrieben:(15 Jun 2017, 07:41)

Wie wäre es, wenn die Verursacher zahlen ?
Warum werden die größten Energieverbraucher vom EEG ausgenommen ?
Es gibt Absurditäten in diesem Gesetz, dank schwarz gelben Pfusch, dass Betriebe, die in Energiemanagement und Einsparungen investieren, aus den Ausnahmeregelungen für Großverbraucher herausfallen und nach ihrer Modernisierung mehr zahlen, als vorher ... weil "Leistung muß sich wieder lohnen" und wer Schornsteine qualmen läßt, der "leistet" was ... besser leistet sich was :mad2:
Politik ist die Kunst des Möglichen... meinte der olle Bismarck. Uns wäre sicher nicht damit gedient, wenn die Großverbraucher aus Kostengründen beschleunigt dorthin abwanderten, wo Naturstrom "ohne Ende" abgezapft werden könnte, etwa in die Nähe großer Wasserfälle in Amerika, Afrika, Norwegen und demnächst auch Asien. Dafür ständen dann die Menschen in den Braunkohlerevieren ohne Erwerbsmöglichkeit da, oder es wäre notwendig, sehr schnell solche Erwerbsmöglichkeiten dort zu schaffen. Ich gehe davon aus, daß nue Arbeitsplätze jetzt mit der notwendigen Hingabe geschaffen werden oder die Voraussetzungen dafür geschaffen werden..

Das ganze Leben ist ein Eiertanz zwischen Vernunft, unumgänglichen Sachzwängen und Irrsinn. So ganz daneben ist unser Energiewende so gesehen sicher auch nicht. Die Kunst des Möglichen.

Heute ist es aber nicht so ganz vernünftig, so offensichtliche Mißstände aus der Zeit "Schwarz-Gelb" zu bemängeln. Wir stehen am Ende einer Regierungsperiode "Schwarz-Rot"... könnten uns also darüber ärgern, daß die diesen Mißstand nicht abgeräumt hat!
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

H2O hat geschrieben:(15 Jun 2017, 08:22)

Politik ist die Kunst des Möglichen... meinte der olle Bismarck. Uns wäre sicher nicht damit gedient, wenn die Großverbraucher aus Kostengründen beschleunigt dorthin abwanderten, wo Naturstrom "ohne Ende" abgezapft werden könnte, etwa in die Nähe großer Wasserfälle in Amerika, Afrika, Norwegen und demnächst auch Asien. Dafür ständen dann die Menschen in den Braunkohlerevieren ohne Erwerbsmöglichkeit da, oder es wäre notwendig, sehr schnell solche Erwerbsmöglichkeiten dort zu schaffen. Ich gehe davon aus, daß nue Arbeitsplätze jetzt mit der notwendigen Hingabe geschaffen werden oder die Voraussetzungen dafür geschaffen werden..

Das ganze Leben ist ein Eiertanz zwischen Vernunft, unumgänglichen Sachzwängen und Irrsinn. So ganz daneben ist unser Energiewende so gesehen sicher auch nicht. Die Kunst des Möglichen.

Heute ist es aber nicht so ganz vernünftig, so offensichtliche Mißstände aus der Zeit "Schwarz-Gelb" zu bemängeln. Wir stehen am Ende einer Regierungsperiode "Schwarz-Rot"... könnten uns also darüber ärgern, daß die diesen Mißstand nicht abgeräumt hat!
Übergangsfristen sind das selbstverständlichste der Welt.
Aber daß Investitionen in Energieeinsparungen bestraft werden, weil die Betriebe aus der Ausnahmeregelung für Großverbraucher herausfallen, das macht keinen Sinn.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von H2O »

odiug hat geschrieben:(15 Jun 2017, 08:31)

Übergangsfristen sind das selbstverständlichste der Welt.
Aber daß Investitionen in Energieeinsparungen bestraft werden, weil die Betriebe aus der Ausnahmeregelung für Großverbraucher herausfallen, das macht keinen Sinn.
Ja, das ist Irrsinn aus "Schwarz-Gelb", den die GroKo hätte abräumen müssen. Das sehe ich auch so!
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ach Teeernte,

Du hast wiedereinmal einen Text abgeliefert, der auch mit großer Bereitschaft Deine Gedanken darin systematisch zu verstehen und zu ordnen verhindert.

Sprichst Du derart sprunghaft auch im richtigen Leben :?:

Selbst mit sehr viel gutem Willen findet sich kein einziger Fakt den Du mit Quelle und im Zusammenhang darbietest. Was die Funktion einer PV und die Nutzung der daraus gelieferten Energie angeht, hast Du sichtlich und freundlich formuliert "wenig" Ahnung. Irgendwie kommt mir Deine Formulierung :
Teeernte hat geschrieben:...Bisher hat keine Studie der Öko Fraktion SCHADLOS mein gegenlesen überstanden. Selbst Studien auf die sich WIKI Bezog (Wissenschaftliche) wurden klammheimlich zurückgezogen.
aus einem ganz anderen Bereich und mit einem anderen User "bekannt" vor. Nur Du allein kannst das alles beurteilen. Sämtliche Experten - auch jene, die damit ihren Lebensunterhalt seit Jahrzehnten bestreiten, sind alles Idioten und oder "gekauft" um die von Dir "vermutete" Wahrheit nicht ans Sonnenlicht gelangen zu lassen.

Nicht nur hier in D ist das so, es muss sich um eine weltweite Verschwörung handeln. :rolleyes:

Was meinen "Einfluss" auf das Netz angeht, ist der, eben weil meine Anlage in ein dezentrales Netz hervorragend passt, sehr klein, niemand hat ein Problem, wenn sie ausfällt (was in 6 Jahren niemals der Fall war). Ganz im Gegensatz zu den großen Einheiten, die noch dazu bis auf die wenigen, mit Erdgas befeuerten Gaskraftwerke keinerlei Schwarzstartfähigkeit besitzen.

Das die PV-Anlagen nicht "fernsteuerbar" sein sollen ist auch wieder so eine Desinformation. Die notwendigen Einrichtungen (PV-seitig) wurden längst vorgeschrieben und vollzogen. Lediglich gab und gibt es keinerlei Notwendigkeit (von EVU-Seite aus) diese zu nutzen.

Was der typische Blödsinn vom Strom, der an der Spottbörse "entsorgt wird" angeht, spricht Bände über Deinen Informationsstand. Mit der durch Braunkohlekraftwerke erzielten Überkapazität, wird sowohl im Inland, als auch beim Export "gutes Geld verdient". Nichts wird da gar kostenlos entsorgt.

Auch was den "RONT" angeht, eine Einrichtung die ohne manipulierbare und komplexe Regelung auskommt, ist eine vernünftige Minimalisierung und kein technologischer Rückschritt. Nun ja was erwarte ich da von jemandem, der aus der Laweng mal kurz "...Die 40 Cent werden wir in 10 Jahren je kWh sehen..... " herausdrückt.

Was Deine übrigen, eher schlecht sortierten Einwände angeht, zwischen einer vernünftigen und notwendigen Zukunftstechnologie, steht der Gesetzgeber, der mit sehr wenig geeigneten Gesetzen versucht den monopolistischen Status Quo zu erhalten bzw. teilweise offensichtlich hinter die bereits erfolgte Entwicklung zurückzukehren. Das auch aus neuen Einkünften eine Steuer für den Staat entsteht, ist systemimmanent. So zahle ich für meine Einkünfte an den Endverbraucher die überall übliche MwSt. Nicht ganz zufällig bin ich ja auch der Endverbraucher meiner gezählten und selbst genutzten PV-Energie.

Was alle PV-Anlagen die vor 2009 "ans Netz" gingen nicht betrifft. Sie haben sich vertraglich zur Volleinspeisung für 20 Jahre verpflichtet. Das bedeutet, sie kaufen mindestens 30% ihrer Jahresleistung zum "ortsüblichen Preis" zurück. Da die Einspeisetarife als inzwischen sehr erfolgreichen Anschubfinanzierung beschlossen wurden und in allen Fällen deutlich über dem Grundlasttarif liegen, ist das für die davon Betroffenen keine allzugroße Einbuße. Statt den Betrag X (die Tarife wurden an den Zubau geknüpft kontinuierlich verringert), ergibt "X minus des örtlichen Bezugstarif" für ca. 30% den tatsächlichen jährlichen Ertrag. Als Endverbraucher zahlen sie wie üblich den nun vom EVU gelieferten Strom, ganz genauso, wie jede kWh, die (z.B. zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang) von anderen "Quellen" geliefert wird. Der Fiskus hat hier ohne das dies allen Klein-PV-Betreibern wirklich bewusst ist, etwa ein Drittel der Eigensubventionen aus dem EEG gleich wieder zurückgeholt. Daran ist nichts verkehrt, jeder der einen langjährigen Vertrag abschließt, prüft gewöhnlich die Konditionen und lässt sich mit seiner Unterschrift auch darauf bindend ein. Damit wäre auch geklärt, all diese wenigsten 800.000 Klein-PV-Betreiber leisten ihren ~30prozentigen Beitrag zur "Energiewende".

Leider hat für diese relativ große Anzahl der Klein-PV-Betreiber, nun, da Speicher in die bezahlbare Kategorie "abgestiegen" sind, eine Nachteil, sie müssten ihre "Ladung" die sie zumindest in den ertragreichen Sommermonaten selbst auf dem eigenen Dach produzieren, zu "ortsüblichen Verbrauchspreisen" bei ihrem Lieferanten zurückkaufen. Ob der auch das örtliche EVU ist, entscheidet der jeweilige Liefervertrag. Das macht zumindest finanziell keinerlei Sinn, ist aber durch den verbindlich abgeschlossenen Vertrag nicht anders machbar. Nur eine Vertragskündigung - was die Rückzahlung aller bis dahin erzielten Einspeiseentgelte bedeuten würde, könnte das ändern. Nun, wer nicht bescheuert ist, wir alles so belassen wie es im Vertrag bestimmt wird. Bedauerlich in sofern, weil damit diese frühe Betreibergruppe, wohl kaum vor Vertragsablauf ihre Anlagen mit Speichern ausstatten wird. Schade um so nicht vorhandenen, vielen weit im dezentralen Netz verteilten "potentielle" Speicher. Ganz sicher werden viele dieser Anlagen nach Vertragsablauf "ihren Speicher bekommen. Die ersten Verträge die 2000 abgeschlossen wurden enden in 2020 - von da an kontinuierlich kommen jährlich weitere "Vertragsfreie" hinzu. Wie deren Anlagen dann genutzt werden, ob im Verbund als "virtuelle Kraftwerke" (das gibt es ja schon bei Speicherverbünden) oder wie auch immer, ist derzeit nicht absehbar. Bis dahin, wird das dt. Netz durchaus und weiter auf private Initiative angewiesen sein. :cool:

Nachdem seit 2009 der "eigenverbrauchte Strom" vollkommen legal, über einen Richtungszähler erfasst werden kann (nicht jeder Klein-PV-Betreiber macht gegenwärtig Gebrauch davon), steht der Speicherung der selbst auf dem eigenen Dach produzieren PV-Energie lediglich der immer noch hohe Preis der zur Verfügung stehenden Speichersysteme entgegen. Wer mit einer PV heute "einsteigt", wird allerdings diese nur im Verbund mit einem Speicher realisieren. Da sich dort inzwischen die relativ hohen Verkaufszahlen "positiv" (nach unten) auswirken, steht einer stetig wachsenden Zahl von solchen Anlagen nur wenig im Weg. Das diese "Einheiten" sehr genau auf den individuellen Bedarf hin konzipiert werden, vermeidet die immer wieder falschen Behauptungen, das PV ein Problem für "das Netz" darstellt. Wer das immer noch behauptet, plappert einfach die uralten "fake use" nach, welche von "interessierten Kreisen" bewusst in Szene gesetzt wurden und werden.

Für alle, die es wirklich und wahrhaftig wissen wollen, was da technologisch tatsächlich vorgeht, und wie wichtig das für D als Exporteur von Technologie und Wissen ist, hier der "BINE Informationsdiesnt" und speziell PV & Co "Fraunhofer ISE" und für den politischen Hintergrund das schon genannte "FÖS". Das es "da draußen" noch jede Menge Informationen gibt, die jedem die Möglichkeit gibt, dieses durchaus nicht triviale Thema zu verstehen, sollte Nutzern des WWW eigentlich geläufig sein. Nur um Wissen zu erwerben, muss man leider immer wieder Neues dazulernen. Das lebenslange Lernen kann keinem erspart werden..... :?
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(15 Jun 2017, 06:22)

Wie sollen wir denn nun die CO2-Emissionen verringern und wer soll das bezahlen? Das EEG ist doch nicht dazu da, um Stromverbraucher wie Dich zu ärgern. ;)
Die Zertifikate hätten an den Konsumenten (Zahler) vergeben werden sollen - damit DER entscheiden kann - was er will....
Pro Kopf - DAS währe sozial. Haushalte mit viel Quadratmeter und wenig Personen müssten mehr zahlen als Familien mit kleinen Wohnunngen und vielen Kindern..

Nicht der CO2 Erzeuger - .... Nebenbei - für mein Auto hab ich auch keine Zertifikate erhalten...

Solange wir einen Lobbyistenstaat haben - werden wir aus der Schummelei nicht rauskommen.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(15 Jun 2017, 07:41)

Wie wäre es, wenn die Verursacher zahlen ?
Warum werden die größten Energieverbraucher vom EEG ausgenommen ?
Es gibt Absurditäten in diesem Gesetz, dank schwarz gelben Pfusch, dass Betriebe, die in Energiemanagement und Einsparungen investieren, aus den Ausnahmeregelungen für Großverbraucher herausfallen und nach ihrer Modernisierung mehr zahlen, als vorher ... weil "Leistung muß sich wieder lohnen" und wer Schornsteine qualmen läßt, der "leistet" was ... besser leistet sich was :mad2:
Genau so ists.... Lobbyisten wehren die Zahlungen ab....
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Jun 2017, 08:22)

Politik ist die Kunst des Möglichen... meinte der olle Bismarck. Uns wäre sicher nicht damit gedient, wenn die Großverbraucher aus Kostengründen beschleunigt dorthin abwanderten, wo Naturstrom "ohne Ende" abgezapft werden könnte, etwa in die Nähe großer Wasserfälle in Amerika, Afrika, Norwegen und demnächst auch Asien. Dafür ständen dann die Menschen in den Braunkohlerevieren ohne Erwerbsmöglichkeit da, oder es wäre notwendig, sehr schnell solche Erwerbsmöglichkeiten dort zu schaffen. Ich gehe davon aus, daß nue Arbeitsplätze jetzt mit der notwendigen Hingabe geschaffen werden oder die Voraussetzungen dafür geschaffen werden..

Das ganze Leben ist ein Eiertanz zwischen Vernunft, unumgänglichen Sachzwängen und Irrsinn. So ganz daneben ist unser Energiewende so gesehen sicher auch nicht. Die Kunst des Möglichen.

Heute ist es aber nicht so ganz vernünftig, so offensichtliche Mißstände aus der Zeit "Schwarz-Gelb" zu bemängeln. Wir stehen am Ende einer Regierungsperiode "Schwarz-Rot"... könnten uns also darüber ärgern, daß die diesen Mißstand nicht abgeräumt hat!
Der halbe Osten ist mit Braunkohle "unterlegt". Braunkohle ist ein altes - sehr umweltzerstörendes Brennmittel.

Die wenigen Arbeitsplätze sollte uns die Umwelt WERT sein.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(15 Jun 2017, 22:50)

Der halbe Osten ist mit Braunkohle "unterlegt". Braunkohle ist ein altes - sehr umweltzerstörendes Brennmittel.

Die wenigen Arbeitsplätze sollte uns die Umwelt WERT sein.
Das ist schon richtig; aber doch bitte nicht mit einem Ruck, sondern nach einem gut überlegten Plan. Diesen Plan sind uns die Ministerpräsidenten der Braunkohleländer schuldig, nicht nur im Osten. Die kennen noch am besten die örtlichen Bedingungen und die Bedürfnisse ihrer Menschen. Oder warten die etwa darauf, daß sie aus Berlin gegängelt werden? Wozu braucht man dann solche politischen Ämter?
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