Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

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Boraiel
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Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boraiel »

Die Strompreise in Deutschland gehören zu den höchsten Europas (3x mal so hoch wie in Bulgarien, 2x so hoch wie in Frankreich), die sehr hohen Strompreise stellen eine Belastung für die deutsche Volkswirtschaft, für Unternehmen und vor allem durch die EEG-Umlage für private Stromverbraucher dar. Die enorm hohen Kosten wurden durch gesetzgeberische Maßnahmen auf Bundesebene verursacht, sollte nicht auch der Bund die Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien übernehmen statt dem (privaten) Stromkunden? Damit würden die Strompreise in Deutschland pro Kilowattstunde um etwa 7 Cent auf etwa 22 Cent pro kwh sinken, ein merkliche Entlastung für Stromkunden. Wir würden uns zudem dem niederländischen Niveau annähren.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
Ebiker
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Ebiker »

Der Bund sollte das EEG abschaffen und die EE endlich den normalen Marktregularien unterwerfen. Gebracht haben die horrenden Subventionen gar nichts.
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Boraiel
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boraiel »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2017, 12:20)

Der Bund sollte das EEG abschaffen und die EE endlich den normalen Marktregularien unterwerfen. Gebracht haben die horrenden Subventionen gar nichts.
Ich würde auch sagen, dass sie sehr wenig gebracht haben. Ich fände es auch nicht verkehrt, wenn der Bund durch eine einmalige Zahlung an die Investoren, die unter anderen Bedingungen in die eneuerbaren Energien investiert haben, das Thema EEG ein für allemal beendet. Wäre das ein gangbarer Weg?
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Wähler
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Wähler »

Der folgende Artikel setzt auf die Dezentralisierung der Energieerzeugung und -verteilung und wirbt für die Smart-Grid-Technologie.
In unserem Wohnungsbaugenossenschaftsprojekt kann sich zum Beispiel jeder Haushalt anzeigen lassen, wann viel und wann wenig selbst erzeugter Solarstrom zur Verfügung steht:
Zeit 10. Juni 2017 Noch immer wollen viele Experten die Energiewende zentral steuern
Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt nach Angaben des Stromvergleichsportals Verivox im Jahr 1.100 Euro für seinen Strom. Gerade mal 185 Euro davon fließen in den eigentlichen Strommarkt. Über 80 Prozent hingegen gehen für Steuern, Abgaben, Entgelte und Umlagen drauf, die der Staat direkt oder indirekt festlegt
Zur Zeit kontrolliert der Staat die Stromerzeugung, indem er den Ausbaukorridor für die Erneuerbaren festlegt, und den Netzausbau. Er maßt sich auch an, die Präferenzen der Verbraucher genau zu kennen. So geht er davon aus, dass alle Verbraucher zu jeder Zeit eine unterbrechungsfreie Stromversorgung wollten. Die Allgemeinheit aber hat diese hundertprozentige Versorgungssicherheit zu bezahlen – koste es, was es wolle. Tatsächlich dürften viele Verbraucher bereit sein, eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromlieferung zu akzeptieren – sofern der Preis für sie stimmt.
Aufgrund der staatlichen Vorgaben erreichen den Verbraucher keine Preissignale, die Flexibilität belohnen würde. Der Verbraucher hat also keinen Anreiz, Strom dann zu verbrauchen, wenn er im Überschuss vorhanden ist und dann den Stromverbrauch zu minimieren, wenn Strom knapp ist. Folglich haben Unternehmen und Start-ups keine Anreize, Geschäftsmodelle und Produkte zu entwickeln, die Energie einsparen oder effizienter verteilen.
Seit Jahren redet die Politik über die Potenziale von intelligenten Stromnetzen, sogenannten Smart Grids. Doch in der Praxis ist wenig passiert. Die Technik hingegen hat zwischenzeitlich Riesenfortschritte gemacht. Mit Big Data und Blockchain stehen neue Anwendungen zur Verfügung. Sie eröffnen dem Verbraucher ganz neue Möglichkeiten, auf dem Strommarkt aktiv zu werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Provokateur
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Provokateur »

Andererseits können sich produzierende Unternehmen nach 9a/b, 10 StomStG und 54 EnergieStG entlasten lassen. Diese niedrigeren Strompreise geben sie an uns, die Verbraucher, weiter.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Teeernte
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Provokateur hat geschrieben:(10 Jun 2017, 21:52)
Diese niedrigeren Strompreise geben sie an uns, die Verbraucher, weiter.
....Verursacherprinzip.... !!!

Sch...Eis...s gewählt ... ?? >> selbst Schuld....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Joker
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Joker »

Ich will eigentlich nur das Eis haben

Haben die Grünen ja jeden Deutschen versprochen
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boracay »

Nun ist die Frage wie man diesen gigantischen Schwachsinn (eine üble Abzocke einiger weniger gegen alle Verbraucher) wieder los wird?

Die Grünen haben es verbockt, daher würde ich vorschlagen dass Lehrern hierzu eine Sonderabgabe vom Gehalt abgezogen wird. Wer die Grünen gewühlt hat soll dafür bluten.

Nutzlos hoch 30, wirtschaftsfeindlich und eine Subventionierung der chinesischen Industrie.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Boracay hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:51)

Nun ist die Frage wie man diesen gigantischen Schwachsinn (eine üble Abzocke einiger weniger gegen alle Verbraucher) wieder los wird?

Die Grünen haben es verbockt, daher würde ich vorschlagen dass Lehrern hierzu eine Sonderabgabe vom Gehalt abgezogen wird. Wer die Grünen gewühlt hat soll dafür bluten.

Nutzlos hoch 30, wirtschaftsfeindlich und eine Subventionierung der chinesischen Industrie.
Auch unsere Umweltkanzlerin steht voll und ganz hinter den EE...

..schliesslich zahlt NUR der Verbraucher. Mit der Erhöhung auf 100% EE - wird es die Kugel Eis (Mehrkosten) jeden Tag. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(11 Jun 2017, 09:51)

Die Grünen haben es verbockt,

daher würde ich vorschlagen dass Lehrern hierzu eine Sonderabgabe vom Gehalt abgezogen wird.

Wer die Grünen gewühlt hat soll dafür bluten.
Muss man so einen BLÖDSINN verstehen ? :D

mfg
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Mari
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Mari »

Ebiker hat geschrieben:(10 Jun 2017, 12:20)

Der Bund sollte das EEG abschaffen und die EE endlich den normalen Marktregularien unterwerfen. Gebracht haben die horrenden Subventionen gar nichts.
Das wäre optimal, alternativ sollten die Politiker das übernehmen, die das EEG zu verantworten haben.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boracay »

Skull hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:07)

Muss man so einen BLÖDSINN verstehen ? :D

mfg
Lehrer sind in der Regel allesamt Linksgrün und haben durch ihre Wahl zu diesem Verbrechen beigetragen. Daher - Sondersteuer für Lehrer.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Der Sinn der EEG war, die Subventionen für die Verbraucher transparent zu gestalten und eben nicht mehr in dem steuerfinanzierten Bundeshaushalt zu verstecken, wie dereinst bei der Atomindustrie.
Daß nun ausgerechnet die Atomlobby dies der regenerativen Energieversorgung zum Vorwurf erhebt, birgt nicht ganz einer gewissen Ironie und zeigt mal wieder, mit was für Heuchler es man hier zu tun hat.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:55)

Der Sinn der EEG war, die Subventionen für die Verbraucher transparent zu gestalten und eben nicht mehr in dem steuerfinanzierten Bundeshaushalt zu verstecken, wie dereinst bei der Atomindustrie.
Daß nun ausgerechnet die Atomlobby dies der regenerativen Energieversorgung zum Vorwurf erhebt, birgt nicht ganz einer gewissen Ironie und zeigt mal wieder, mit was für Heuchler es man hier zu tun hat.
...die "Atomindustrie" waren LänderUNTERNEHMEN. ....falls Du noch an der Wahrheit interessiert bist....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
odiug

Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:01)

...die "Atomindustrie" waren LänderUNTERNEHMEN. ....falls Du noch an der Wahrheit interessiert bist....
Ja ... zum Teil ... in Baden-Württemberg können dir die Steuerzahler ein Klagelied davon singen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß die Atomindustrie durch Steuermittel hoch subventioniert wurde und wird.
Außerdem, von den vier Atombetreibern sind weder Vattenfall, Eon oder RWE Länderunternehmen, sondern nur EnBW.
Deine Wahrheit ist also zu 3/4teln falsch.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boracay »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:55)

Der Sinn der EEG war, die Subventionen für die Verbraucher transparent zu gestalten und eben nicht mehr in dem steuerfinanzierten Bundeshaushalt zu verstecken, wie dereinst bei der Atomindustrie.
Daß nun ausgerechnet die Atomlobby dies der regenerativen Energieversorgung zum Vorwurf erhebt, birgt nicht ganz einer gewissen Ironie und zeigt mal wieder, mit was für Heuchler es man hier zu tun hat.
Was hat man denn durch das EEG erreicht? Bei der Landeseigenen "Aomindustrie" konnte man sicheren, planbaren Strom erreichen, bei EEG nutzlosen Zufallsstrom, gigantische Kosten, unplanbaren Strom, riesige Stromtrassen, abartige Bereicherung einiger weniger und Milliarden nach China.

Gebracht hat es nichts, aber die Grünen fühlen sich gut dabei.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Ebiker »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:16)

Ja ... zum Teil ... in Baden-Württemberg können dir die Steuerzahler ein Klagelied davon singen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß die Atomindustrie durch Steuermittel hoch subventioniert wurde und wird.
Ich zitiere mal ausnahmsweise Grünpiss, die sind jeglicher Manipulation zugunsten der Atomindustrie unverdächtig

http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/ ... _Atomkraft
2010

Laut der 2010 veröffentlichten Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace ist Atomkraft in Deutschland von 1950 bis 2010 insgesamt mit ca. 204 Mrd. Euro subventioniert worden. "Darin enthalten sind Steuervergünstigungen, die Stilllegungen von Meilern, Forschung inklusive Kernfusionsforschung, Mitgliedschaft in internationalen Organisationen wie Euratom sowie die Sanierung der Uranbergbauanlagen in der ehemaligen DDR."[10] Unter die Subventionen gehört z. B. auch die Bergung des Atommülls in der Asse, deren Kosten 2009 dem Steuerzahler aufgebürdet wurden.
200 Milliarden in 60 Jahren und ein rel. stabiler und niedriger Strompreis gegen 500 Milliarden in 25 Jahren und ständig steigender Strompreis. Und kommt mir nicht mit den Lagerkosten, wir werden noch froh sein den " Atommüll " als künftige Ressource zu haben wenn sich die EE endgültig als untauglich herausgestellt haben.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:16)

Ja ... zum Teil ... in Baden-Württemberg können dir die Steuerzahler ein Klagelied davon singen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß die Atomindustrie durch Steuermittel hoch subventioniert wurde und wird.
Außerdem, von den vier Atombetreibern sind weder Vattenfall, Eon oder RWE Länderunternehmen, sondern nur EnBW.
Deine Wahrheit ist also zu 3/4teln falsch.
Du stellst das IST dar... muss Dich ein Ossi erleuchten ....wer die Dinger hat bauen lassen ?

... Krümmel ? Das Kraftwerk wurde am 14. September 1983 durch die Eigentümer HEW und PreussenElektra in Betrieb genommen

HEW Von 1914 bis 2002 war die Stadt Hamburg an der HEW beteiligt und das Versorgungsmonopol wurde auf ganz Hamburg ausgedehnt. 2002 ging das Unternehmen in der Vattenfall Europe AG auf,...

Die PreussenElektra Aktiengesellschaft (ehemals Preußische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft bzw. später Preußenelektra Aktiengesellschaft, frühere Abkürzung PREAG) war das zweitgrößte[2] Energieversorgungsunternehmen Deutschlands mit Sitz in Hannover. Die PreussenElektra bestand von 1923 bis zum Jahr 2000. Im Jahr 2000 fusionierte die PreussenElektra mit der Bayernwerk zur E.ON Energie.

Die Bayernwerk AG war ein bayerisches Energieversorgungsunternehmen. Es wurde 1921 gegründet, gehörte dem Freistaat Bayern ...
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Boracay hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:37)

Was hat man denn durch das EEG erreicht? Bei der Landeseigenen "Aomindustrie" konnte man sicheren, planbaren Strom erreichen, bei EEG nutzlosen Zufallsstrom, gigantische Kosten, unplanbaren Strom, riesige Stromtrassen, abartige Bereicherung einiger weniger und Milliarden nach China.

Gebracht hat es nichts, aber die Grünen fühlen sich gut dabei.
Die Stromtrassen der AKWs sind doch auch kein Problem für dich.
Und daß die Infrastruktur an die neue Energieversorgung angepaßt werden muß, ist doch klar.
Wir haben derzeit ein zentralistisch organisiertes Stromnetz.
Soll die Energiewende gelingen, muß sich das ändern.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:47)

Die Stromtrassen der AKWs sind doch auch kein Problem für dich.
Und daß die Infrastruktur an die neue Energieversorgung angepaßt werden muß, ist doch klar.
Wir haben derzeit ein zentralistisch organisiertes Stromnetz.
Soll die Energiewende gelingen, muß sich das ändern.
ja - mit 160 kW für jeden Haushalt .... muss ne Kupferplatte in D installiert werden. :D :D :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:53)

ja - mit 160 kW für jeden Haushalt .... muss ne Kupferplatte in D installiert werden. :D :D :D
Für der ICE braucht man doch auch neue Trassen ... sehr aufwendige Trassen.
Hast du damit ein Problem ?
Neue Technik braucht neue Infrastruktur.
Wo ist da euer Problem ?
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 13:04)

Für der ICE braucht man doch auch neue Trassen ... sehr aufwendige Trassen.
Hast du damit ein Problem ?
Neue Technik braucht neue Infrastruktur.
Wo ist da euer Problem ?
Bei mir musst Du nicht Dein letztes Gespräch mit dem Arzt wiederholen....
Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ? :D :D :D

Die "Neue" Technik wird in 10 Jahren auf den Schrott geschmissen. Eigenversorgung ist das Zauberwort. Jeder darf soviel VERBRAUCHEN wie er selbst Erneuerbar erzeugt. Das was dann"ÜBER" ist kann man verteilen...., das ist aber wenig.

DAS musst Du nicht verstehen. Da muss man Physik lernen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 13:11)

Bei mir musst Du nicht Dein letztes Gespräch mit dem Arzt wiederholen....
Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ?Hast du damit ein Problem ? Wo ist da euer Problem ? :D :D :D

Die "Neue" Technik wird in 10 Jahren auf den Schrott geschmissen. Eigenversorgung ist das Zauberwort. Jeder darf soviel VERBRAUCHEN wie er selbst Erneuerbar erzeugt. Das was dann"ÜBER" ist kann man verteilen...., das ist aber wenig.

DAS musst Du nicht verstehen. Da muss man Physik lernen.
Mit meinem Arzt rede ich nicht über das EEG ... wäre auch sinnlos, da wir eh einer Meinung sind.
Aber jetzt mal Spaß beiseite: Wieso wirft man den regenerativen Energien vor, was man bei anderen Technologien hinnimmt, oft sogar befürwortet.
Neue Technologien benötigen neue Infrastruktur.
Das ist beim Auto so, beim Zug, Flugzeug,Schiff so, warum sollte das beim Transport von Energie anders und vor allem schlechter für uns sein ?
Und ich denke nicht, daß sich jemand ein Windradpark in der Nordsee für den Eigenverbrauch aufstellt ... wie kommst du darauf :?:
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 15:27)

Mit meinem Arzt rede ich nicht über das EEG ... wäre auch sinnlos, da wir eh einer Meinung sind.
Aber jetzt mal Spaß beiseite: Wieso wirft man den regenerativen Energien vor, was man bei anderen Technologien hinnimmt, oft sogar befürwortet.
Neue Technologien benötigen neue Infrastruktur.
Das ist beim Auto so, beim Zug, Flugzeug,Schiff so, warum sollte das beim Transport von Energie anders und vor allem schlechter für uns sein ?
Und ich denke nicht, daß sich jemand ein Windradpark in der Nordsee für den Eigenverbrauch aufstellt ... wie kommst du darauf :?:
Ja...in Afrika ist die beste Photovoltaikausbeute...

Liegt ne Pipeline von Saudi in die nächste Aral ? - lohnt nicht.... ah - geht also um Jeld..

Im Moment sind 30% EE ? - Neue Leitungen on Top - was wird der Strompreis in Zukunft KOSTEN ? - was willst Du statt dessen Streichen ?

"FÜR">> VEB STROMTRASSEN ? Das gabs mal - im Osten. Bekommst Du nicht wieder.

Es LOHNT also - Heizöl, Getreide, Gas in Strom zu wandeln.

Wer also MEHR verbraucht muss MEHR ZAHLEN.....oder ist sich selbst der Nächste.

Anschluss/VerbraucherZWANG gibt es NICHT.

Bei 60 Cent/kWh wird man aus China die tollen BHKW für nen APPEL und ein Ei günstig kaufen.

In Heizöl steckt 10 kW/h der Liter für einen Euro... - bei Heizung und StromNUTZUNG eine WIN WIN Situation. =

Strom für einen Euro =3 kW/h UND Heizung GESCHENKT dazu.

Mach doch - was DU willst....der Staat wird es NICHT bezahlen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 15:50)

Ja...in Afrika ist die beste Photovoltaikausbeute...

Liegt ne Pipeline von Saudi in die nächste Aral ? - lohnt nicht.... ah - geht also um Jeld..

Im Moment sind 30% EE ? - Neue Leitungen on Top - was wird der Strompreis in Zukunft KOSTEN ? - was willst Du statt dessen Streichen ?

"FÜR">> VEB STROMTRASSEN ? Das gabs mal - im Osten. Bekommst Du nicht wieder.

Es LOHNT also - Heizöl, Getreide, Gas in Strom zu wandeln.

Wer also MEHR verbraucht muss MEHR ZAHLEN.....oder ist sich selbst der Nächste.

Anschluss/VerbraucherZWANG gibt es NICHT.

Bei 60 Cent/kWh wird man aus China die tollen BHKW für nen APPEL und ein Ei günstig kaufen.

In Heizöl steckt 10 kW/h der Liter für einen Euro... - bei Heizung und StromNUTZUNG eine WIN WIN Situation. =

Strom für einen Euro =3 kW/h UND Heizung GESCHENKT dazu.

Mach doch - was DU willst....der Staat wird es NICHT bezahlen.
Also wer mehr verbraucht, soll mehr bezahlen, da bin ich völlig bei dir.
Nur wende deinen Zorn dann gegen die, die mit ihren umfangreichen Ausnahmen das EEG konterkarierten.
Schimpf auf die CDU und FDP und nicht auf jene, die die Energiewende vorantreiben!
Willkommen bei den GRÜNEN :thumbup:
Und Afrika ... ja ... aber wie wäre ein europäischer Investitionsfond für Süd-Europa ?
Könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:32)

Also wer mehr verbraucht, soll mehr bezahlen, da bin ich völlig bei dir.
Nur wende deinen Zorn dann gegen die, die mit ihren umfangreichen Ausnahmen das EEG konterkarierten.
Schimpf auf die CDU und FDP und nicht auf jene, die die Energiewende vorantreiben!
Willkommen bei den GRÜNEN :thumbup:
Und Afrika ... ja ... aber wie wäre ein europäischer Investitionsfond für Süd-Europa ?
Könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Grüne können ihren Namen tanzen- haben mit Physik nichts am Hut.

Was nützt EE "getanzt"... ? Die Kugel Eis kostet es - je Person und Tag mehr.

Wird der Strom teurer - wird man sich ....auf dem Land wehren. Eine "Spanische" Solaranlage ist nicht teuer... :D :D

https://www.heise.de/tp/news/Wie-in-Spa ... 19604.html

Natürlich - ohne Subventionen...

Anleitung ? >>> hier:

https://www.stromgenerator.pro/stromerzeuger-leise/
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:41)

Grüne können ihren Namen tanzen- haben mit Physik nichts am Hut.

Was nützt EE "getanzt"... ? Die Kugel Eis kostet es - je Person und Tag mehr.

Wird der Strom teurer - wird man sich ....auf dem Land wehren. Eine "Spanische" Solaranlage ist nicht teuer... :D :D

https://www.heise.de/tp/news/Wie-in-Spa ... 19604.html

Natürlich - ohne Subventionen...

Anleitung ? >>> hier:

https://www.stromgenerator.pro/stromerzeuger-leise/
Betrüger gibt es überall ... auch in Spanien und auch hierzulande .
Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis ... aber danke für die Info.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:52)

Betrüger gibt es überall ... auch in Spanien und auch hierzulande .
Das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis ... aber danke für die Info.
Ohne Förderung ists kein Betrug.... es ist dann ein BHKW.. edelgrüüüün.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 16:54)

Ohne Förderung ists kein Betrug.... es ist dann ein BHKW.. edelgrüüüün.
Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:03)

Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
Mast / Trog / Kabelproduktion "fördern" ?

Den Stahl gibts in D nicht mehr in der Herstellung - der kommt aus der Türkei. ....die Kabel - Kupfer/Kunstoff benötigen keine Förderung.

Kilopreis bei 5 Eu. der wird nicht besser...bei Kabel und bei Mast.

Wofür also "Förderung" ? ...ahhhh Du willst die Vögelzähler subventionieren....?

Trotzdem will keiner Maste vor dem Haus..... Wolltest Du das "Einpflügen" des KAbels fördern ? Hilft nichts - kein Bauer wird das erlauben.

Wenn Du eine neue Bauernschlacht haben willst ? Versuch es. Hier im Osten kannst Du nicht mal die Menge an Polizei aufbieten - um das durchzuziehen.

Hier will keiner TEUER Strom. Dazu noch BEIHILFE leisten ? Mit Trasse(N) wird es ja bekanntlich NOCH teuerer....
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Ebiker »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:03)

Ohne Förderung, kein Wirtschaftswachstum.
Frag einen Bauern oder besser noch, einen VW Manager.
Also was soll das ?
Daß man gegen Betrug vorgehen muß, klaro ... absolut ...
Aber was hat das mit den Zielen des EEG zu tun ?
Ziel des EEG war Klimaschutz durch CO2- Reduzierung. Wir haben 500 Milliarden für null Reduzierung ausgegeben. Ziel verfehlt, also EEG abschaffen.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:13)

Mast / Trog / Kabelproduktion "fördern" ?

Den Stahl gibts in D nicht mehr in der Herstellung - der kommt aus der Türkei. ....die Kabel - Kupfer/Kunstoff benötigen keine Förderung.

Kilopreis bei 5 Eu. der wird nicht besser...bei Kabel und bei Mast.

Wofür also "Förderung" ? ...ahhhh Du willst die Vögelzähler subventionieren....?

Trotzdem will keiner Maste vor dem Haus..... Wolltest Du das "Einpflügen" des KAbels fördern ? Hilft nichts - kein Bauer wird das erlauben.

Wenn Du eine neue Bauernschlacht haben willst ? Versuch es. Hier im Osten kannst Du nicht mal die Menge an Polizei aufbieten - um das durchzuziehen.

Hier will keiner TEUER Strom. Dazu noch BEIHILFE leisten ? Mit Trasse(N) wird es ja bekanntlich NOCH teuerer....
Nett ... wieviel Polizei denkst du, brauchst du für ein neues AKW in Deutschland ?
Das kriegst du nicht einmal in Sachsen durch :p
Und ja ... Rohstoffe importiert man in Deutschland ... haben wir schon immer so gehalten.
Und im Gegensatz zu einer Umgehungsstraße, kann der Bauer nach dem "einpflügen" des Kabels, seinen Acker noch bewirtschaften.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:18)

Ziel des EEG war Klimaschutz durch CO2- Reduzierung. Wir haben 500 Milliarden für null Reduzierung ausgegeben. Ziel verfehlt, also EEG abschaffen.
Haben wir nicht ...
Nur weil die Autoindustrie noch nachhinkt, wird sich nach dem Dieselskandal ändern, ist das EEG nicht falsch.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:34)

Nett ... wieviel Polizei denkst du, brauchst du für ein neues AKW in Deutschland ?
Das kriegst du nicht einmal in Sachsen durch :p
Und ja ... Rohstoffe importiert man in Deutschland ... haben wir schon immer so gehalten.
Und im Gegensatz zu einer Umgehungsstraße, kann der Bauer nach dem "einpflügen" des Kabels, seinen Acker noch bewirtschaften.
Nun mit den AKW ist ne einfache Sache - im Kilometerabstand vom AKW gibts Preisnachlass... bis 100 km.

Ich hab hier eine Deponie nebenan - die einzig zugelassene für Atommüll ... da hat noch nicht mal jemand demonstriert.

In Stendal war so ein Ding im Bau - ....ohne Demonstranten.

Ich hatte bereits geschrieben - dass Du in wenigen Jahren die magnetische Strahlung des Kabels nicht mehr durchbekommst - wie eine 2 Takter Trabbi keine Umweltplakette bekommt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 11:16)

Ja ... zum Teil ... in Baden-Württemberg können dir die Steuerzahler ein Klagelied davon singen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß die Atomindustrie durch Steuermittel hoch subventioniert wurde und wird.
Außerdem, von den vier Atombetreibern sind weder Vattenfall, Eon oder RWE Länderunternehmen, sondern nur EnBW.
Deine Wahrheit ist also zu 3/4teln falsch.
Vattenfall ist auch ein Staatsunternehmen ;)
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:10)

Vattenfall ist auch ein Staatsunternehmen ;)
Ja ... aber nicht unsres :p
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:24)

Ja ... aber nicht unsres :p
Na- dann bekommen die auch ihre 5 Mrd € Schadenersatz für die akw.... :D :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von John Galt »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 15:06)

Ich würde auch sagen, dass sie sehr wenig gebracht haben. Ich fände es auch nicht verkehrt, wenn der Bund durch eine einmalige Zahlung an die Investoren, die unter anderen Bedingungen in die eneuerbaren Energien investiert haben, das Thema EEG ein für allemal beendet. Wäre das ein gangbarer Weg?
Man hat die Preise für teilweise 20 Jahre garantiert, da wären mehrere Hundert Milliarden Euro fällig, die für die Finanzierung der alten Anlagen benötigt werden, da diese auf Pump finanziert wurden.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 18:32)

Na- dann bekommen die auch ihre 5 Mrd € Schadenersatz für die akw.... :D :D
Und schon wieder bellst du den falschen Baum an.
Der Atomausstieg war verhandelt und rechtlich abgesichert, bis Merkel sich mit ihrem Zick-Zack Kurs alles vermasselte.
Und die Brennelementesteuer, die vom BVG gekippt wurde, war eine schwarz gelbe Steuer.
Hat alles nix mit dem EEG zu tun.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Skull »

Boracay hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:45)

Lehrer sind in der Regel allesamt Linksgrün und haben durch ihre Wahl zu diesem Verbrechen beigetragen.

Daher - Sondersteuer für Lehrer.
Datt ist ein Posting für die Weinstube.

Aber nix für ne' vernünftige Diskussion.

mfg
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 21:09)

Und schon wieder bellst du den falschen Baum an.
Der Atomausstieg war verhandelt und rechtlich abgesichert, bis Merkel sich mit ihrem Zick-Zack Kurs alles vermasselte.
Und die Brennelementesteuer, die vom BVG gekippt wurde, war eine schwarz gelbe Steuer.
Hat alles nix mit dem EEG zu tun.
Warum Vattenfall Deutschland auf 5 Milliarden Euro verklagt
Vattenfall fordert wegen des deutschen Atomausstiegs fast fünf Milliarden Euro Schadensersatz. Die Verhandlung birgt mächtig Zündstoff - auch mit Blick auf das Freihandelsabkommen TTIP.
10.10.2016

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall fordert 4,7 Milliarden Euro Schadenersatz von der Bundesregierung. Hintergrund ist der Atomausstieg, den Deutschland im Zuge der Reaktor-Katastrophe im japanischen Fukushima beschlossen hatte.

Die Bundesregierung hält ihr Vorgehen für völkerrechtlich legitim und die Klage für unbegründet. Doch laut Fachleuten sieht es für Vattenfall gar nicht so schlecht aus. Die Schweden könnten geltend machen, dass die nachträgliche Begrenzung der Laufzeiten ihr berechtigtes Vertrauen in die Verlässlichkeit des deutschen Rechtsrahmens enttäuscht habe und deshalb „ungerecht und unbillig“ sei, schrieb etwa Experte Hans-Georg Dederer von der Universität Passau, nachdem Vattenfall die Schiedsklage 2012 einreichte.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/t ... 74197.html

Zusätzlich zur Brennelementesteuer....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 22:21)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/t ... 74197.html

Zusätzlich zur Brennelementesteuer....
Nochmals ... Folge des Ausstiegs aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg.
Schwaz-Gelbes Chaos ... hat immer noch nix mit dem EEG zu tun.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 23:14)

Nochmals ... Folge des Ausstiegs aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg.
Schwaz-Gelbes Chaos ... hat immer noch nix mit dem EEG zu tun.
Du wirst es MIT BEZAHLEN müssen/dürfen..... >> dem Strompreis. :D :D

Verliert Deutschland ....ist der Ausstieg UNRECHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(11 Jun 2017, 23:39)

Du wirst es MIT BEZAHLEN müssen/dürfen..... >> dem Strompreis. :D :D

Verliert Deutschland ....ist der Ausstieg UNRECHT.
Ja ... stimmt ... aber ich zahle vieles, was ich brauche.
Und wo verliert Deutschland ?
Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches.
Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ... zumindest wenn sie richtig gemacht wird und nicht von schwarz gelb und auch rot unterlaufen wird.
Das finde ich gut und richtig.
Und sie macht uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten aus dem nahen Osten oder Rußland.
Und wenn wir noch ein paar europäische Partner mit ins Boot bekommen, kann die Energiewende ein europäisches Integrationsprojekt werden, das allen nutzt.
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nur für Dich odiug habe ich diesen länglichen Artikel : Quelle NEXT Kraftwerke"Gürtel zum Hosenträger? Reserven im Stromnetz"
Als wichtigsten Grund für diese hohe Leistungsuntergrenze geben insbesondere Betreiber von Kern- und Braunkohlekraftwerken technische Restriktionen der Kraftwerke an. Diese Kraftwerke sind also nicht flexibel genug, um auf Preissignale im Markt zu reagieren:

Wenn die Windkraftanlagen sehr viel Strom produzieren, der Strompreis daraufhin sinkt und die Braunkohle- und Atomkraftwerke aus Marktsicht ausgeschaltet werden sollten, weil ihr Strom nicht benötigt wird (schließlich haben die Windkraftanlagen Grenzkosten nahe null und sollten als günstigste Stromquelle bevorzugt einspeisen), fahren diese dennoch auf Teillast weiter und erhöhen damit den Bedarf an Redispatch-Maßnahmen – und den Bedarf an Netzreserve.

Redispatch ist also nicht primär ein „Erneuerbarenproblem“. Der Effekt der Braunkohle auf den Redispatch ist tatsächlich enorm:

Im jeweils ersten Halbjahr der Jahre 2012 und 2013 fuhren die deutschen Braunkohlekraftwerke trotz negativer Strompreise nie unterhalb einer Auslastung von 42 %, maximal sogar bei 73 %.

In Summe wurden Kraftwerke im Mitteldeutschen und im Lausitzer Braunkohlerevier in ungefähr 1.600 Stunden des Jahres 2014 abgeregelt, also in ca. 18 % der Jahresstunden. Betroffen sind vor allem die Kraftwerke Boxberg, Jänschwalde, Lippendorf, Schkopau und Schwarze Pumpe. Auch die beiden Steinkohlekraftwerke Mehrum (Niedersachen) und Farge (Bremen) waren mit knapp 1.400 und 600 Stunden häufig vom Redispatch betroffen.
Dazu gibt es dieses Kurzstudie des Fraunhofer ISE als PDF : KOHLEVERSTROMUNG ZU ZEITEN NIEDRIGER BÖRSENSTROMPREISE

Aus Deinem Kommentar "Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches. Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ..." :thumbup: schließe ich (hoffentlich korrekt) Du hast eine deutlich andere Vorstellung als der Themenstarter und Genosse Ebiker, welche keinerlei Interesse an Fakten haben, sonst würden wohl ihre Kommentare deutlich anders ausfallen müssen.

Der Unterschied zwischen einer notwendigen Investition - die Grundlage jedes funktionierenden Kapitalismus - und den echten Folgekosten sowohl energetische und finanzielle für "Brennstoffe" (allein schon der jährlicher Import kostet in der Größenordnung von ~90 Milliarden €uro) wird bei den Betrachtungen (Kosten für Wind = 0 Kosten für Sonne = 0) entweder bewusst herausgehalten oder mit der falschen und lächerlichen Interpretation von den "Kosten für Eiskugeln" gezielt diffamiert.

Eine vernünftige Diskussion kann nur mittels überprüfbarer Fakten geführt werden. In der Echokammer der grundsätzlichen Gegner von EE kommen Fakten entweder erst gar nicht vor, und oder werden meist ohne die recht komplexen Zusammenhänge verkürzt "dargeboten". Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen.

Ähnlich wie bei anderen Themen ist als Kommentar bzw. als "Auseinandersetzung" mit dem Thema der immerwährende Widerspruch meist ohne Sinn und Verstand das übliche Programm...

Etwas zum Nachdenken - statt sinnloser Einsparung die nachweislich zu dem üblichen Rebound führt - was den Verbrauch von Energie seit den 70ern stetig ansteigen lässt, wäre eine rasche Umstellung auf ein komplettes System auf der Basis ausschließlich EE der einzig richtige Ansatz. Das originäre Problem ist das Festhalten an längst überkommenen Technologien. Würden alle so wie im Bereich der Energieerzeugung handeln, würden überall noch Dampfmaschinen und Elektromotoren gleichzeitig in de Fabrikationsstätten betrieben.

Oder ein Beispiel aus dem Privathaushalt, die völlig veraltete Ölheizung nebst den Tanks im Kubikmeterbereich würden gleichzeitig mit der modernen Erdgasheizung betrieben. Kaum vorstellbar, das einen solchen Unsinn privat betreiben würde. Sobald die Erdgasheizung ihren Regelbetrieb aufnimmt, wird (jedenfalls bei allen die normal gestrickt sind) die obsolete Ölheizung verschrottet. Dies ist inzwischen millionenhaft geschehen. Nur die künstlich beatmete Stromindustrie hat weiter "Gürtel und Hosenträger" notwendig. Der sich selbst regulierende Markt, auf dem ansonsten alles funktioniert, findet dort praktisch nicht statt.

Statt die Implementierung der zahlreichen Speichermethoden die selbstverständlich mit der Umstellung auf EE notwendig sind, voranzutreiben, wie auch sonst jede erforderliche verfügbare Technologie in allen industriellen Bereichen, werden stinkende, giftige und Landschaft fressende Braunkohletagebau / und die davon abhängigen fossilen Kraftwerke ohne Regeleigenschaft weiterbetrieben. Oder Gipfel der Dummheit, Kohle aus z.B. Australien bezogen. Obwohl längst EE im zweistelligen Gigawattbereich zuverlässig und erfreulich dezentral arbeiten.

Leider ist eine Klage gegen die fortwährende Subvention von fossilen und atomaren Kraftwerken nicht möglich. Eigentlich - und dato wäre es eine verbotene Subvention - nun da die im gesamten EU-Bereich tägliche Übung ist, lässt sich dem Problem so nicht beikommen. So zahlen alle weiter über ihre Steuern kräftig an Subventionen die eigentlich - folgt man der EE-Kritikern hier vollkommen unnötig sein müssten - bei Technologien die so toll funktionieren, das es angeblich keinerlei EE bedürfte. Wie irre sind diese Zusammenhänge bei näherer Betrachtung ? Oder wie lässt sich der weltweite Boom der EE erklären, welche angeblich nicht funktionieren sollen und die in D "niemals" in toto über 4% hinaus möglich sein sollten ?

Faktisch haben sich die EE als disruptive Technologie erwiesen, welche keineswegs nur die in jeder Hinsicht fossilen Vorgänger verdrängen werden. Speicher - auch solche, wie synthetische Gase - synthetische Kraftstoffe, praktisch alles, was sich mit Hilfe von Elektrizität auch ohne fossile Rohstoffe sonst nur aus diesen chemisch wandeln lässt. Und der Elektrizität kommt eine immer weiter sich ausdehnende Schlüsselrolle zu. Sollte sich trotz heftiger Vernebelungstaktik, der Mangel an bezahlbarer Fossiler Energie vor dem Umstieg auf EE ergeben, ist endgültig "hängen im Schacht"....

Warum wohl, war die Einführung von Elektrizität eine der bereits vollzogenen industriellen Revolutionen ? Nun folgt vollkommen folgerichtig (nach der Landwirtschaft) die breite weltweite Nutzung solarer Energie die es nur für Spinner angeblich nicht oder nicht ausreichend gibt.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Boraiel »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:34)

Nur für Dich odiug habe ich diesen länglichen Artikel : Quelle NEXT Kraftwerke"Gürtel zum Hosenträger? Reserven im Stromnetz"

Dazu gibt es dieses Kurzstudie des Fraunhofer ISE als PDF : KOHLEVERSTROMUNG ZU ZEITEN NIEDRIGER BÖRSENSTROMPREISE

Aus Deinem Kommentar "Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches. Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ..." :thumbup: schließe ich (hoffentlich korrekt) Du hast eine deutlich andere Vorstellung als der Themenstarter und Genosse Ebiker, welche keinerlei Interesse an Fakten haben, sonst würden wohl ihre Kommentare deutlich anders ausfallen müssen.

Der Unterschied zwischen einer notwendigen Investition - die Grundlage jedes funktionierenden Kapitalismus - und den echten Folgekosten sowohl energetische und finanzielle für "Brennstoffe" (allein schon der jährlicher Import kostet in der Größenordnung von ~90 Milliarden €uro) wird bei den Betrachtungen (Kosten für Wind = 0 Kosten für Sonne = 0) entweder bewusst herausgehalten oder mit der falschen und lächerlichen Interpretation von den "Kosten für Eiskugeln" gezielt diffamiert.

Eine vernünftige Diskussion kann nur mittels überprüfbarer Fakten geführt werden. In der Echokammer der grundsätzlichen Gegner von EE kommen Fakten entweder erst gar nicht vor, und oder werden meist ohne die recht komplexen Zusammenhänge verkürzt "dargeboten". Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen.

Ähnlich wie bei anderen Themen ist als Kommentar bzw. als "Auseinandersetzung" mit dem Thema der immerwährende Widerspruch meist ohne Sinn und Verstand das übliche Programm...

Etwas zum Nachdenken - statt sinnloser Einsparung die nachweislich zu dem üblichen Rebound führt - was den Verbrauch von Energie seit den 70ern stetig ansteigen lässt, wäre eine rasche Umstellung auf ein komplettes System auf der Basis ausschließlich EE der einzig richtige Ansatz. Das originäre Problem ist das Festhalten an längst überkommenen Technologien. Würden alle so wie im Bereich der Energieerzeugung handeln, würden überall noch Dampfmaschinen und Elektromotoren gleichzeitig in de Fabrikationsstätten betrieben.

Oder ein Beispiel aus dem Privathaushalt, die völlig veraltete Ölheizung nebst den Tanks im Kubikmeterbereich würden gleichzeitig mit der modernen Erdgasheizung betrieben. Kaum vorstellbar, das einen solchen Unsinn privat betreiben würde. Sobald die Erdgasheizung ihren Regelbetrieb aufnimmt, wird (jedenfalls bei allen die normal gestrickt sind) die obsolete Ölheizung verschrottet. Dies ist inzwischen millionenhaft geschehen. Nur die künstlich beatmete Stromindustrie hat weiter "Gürtel und Hosenträger" notwendig. Der sich selbst regulierende Markt, auf dem ansonsten alles funktioniert, findet dort praktisch nicht statt.

Statt die Implementierung der zahlreichen Speichermethoden die selbstverständlich mit der Umstellung auf EE notwendig sind, voranzutreiben, wie auch sonst jede erforderliche verfügbare Technologie in allen industriellen Bereichen, werden stinkende, giftige und Landschaft fressende Braunkohletagebau / und die davon abhängigen fossilen Kraftwerke ohne Regeleigenschaft weiterbetrieben. Oder Gipfel der Dummheit, Kohle aus z.B. Australien bezogen. Obwohl längst EE im zweistelligen Gigawattbereich zuverlässig und erfreulich dezentral arbeiten.

Leider ist eine Klage gegen die fortwährende Subvention von fossilen und atomaren Kraftwerken nicht möglich. Eigentlich - und dato wäre es eine verbotene Subvention - nun da die im gesamten EU-Bereich tägliche Übung ist, lässt sich dem Problem so nicht beikommen. So zahlen alle weiter über ihre Steuern kräftig an Subventionen die eigentlich - folgt man der EE-Kritikern hier vollkommen unnötig sein müssten - bei Technologien die so toll funktionieren, das es angeblich keinerlei EE bedürfte. Wie irre sind diese Zusammenhänge bei näherer Betrachtung ? Oder wie lässt sich der weltweite Boom der EE erklären, welche angeblich nicht funktionieren sollen und die in D "niemals" in toto über 4% hinaus möglich sein sollten ?

Faktisch haben sich die EE als disruptive Technologie erwiesen, welche keineswegs nur die in jeder Hinsicht fossilen Vorgänger verdrängen werden. Speicher - auch solche, wie synthetische Gase - synthetische Kraftstoffe, praktisch alles, was sich mit Hilfe von Elektrizität auch ohne fossile Rohstoffe sonst nur aus diesen chemisch wandeln lässt. Und der Elektrizität kommt eine immer weiter sich ausdehnende Schlüsselrolle zu. Sollte sich trotz heftiger Vernebelungstaktik, der Mangel an bezahlbarer Fossiler Energie vor dem Umstieg auf EE ergeben, ist endgültig "hängen im Schacht"....

Warum wohl, war die Einführung von Elektrizität eine der bereits vollzogenen industriellen Revolutionen ? Nun folgt vollkommen folgerichtig (nach der Landwirtschaft) die breite weltweite Nutzung solarer Energie die es nur für Spinner angeblich nicht oder nicht ausreichend gibt.
Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(12 Jun 2017, 07:12)

Ja ... stimmt ... aber ich zahle vieles, was ich brauche.
Und wo verliert Deutschland ?
Im Gegenteil ... ein dezentrales Stromnetz ist viel resistenter gegen mögliche Ausfälle als ein zentralistisches.
Die Energiewende zerschlägt Monopolbildungen und demokratisiert die Energieversorgung ... zumindest wenn sie richtig gemacht wird und nicht von schwarz gelb und auch rot unterlaufen wird.
Das finde ich gut und richtig.
Und sie macht uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten aus dem nahen Osten oder Rußland.
Und wenn wir noch ein paar europäische Partner mit ins Boot bekommen, kann die Energiewende ein europäisches Integrationsprojekt werden, das allen nutzt.
...verliert...die Klage.

Dezentrales Stromnetz ? Wooooo ? Nordsee ? Es ist nun mehr "anfällig". Meinst Du - dass die Windquirle im Harz in Stuttgart das Band bei Porsche viel besser sichern als die AKW-Blöcke vor Ort ?

Fällt in Zukunft mein Umspannwerk aus - ist die Kapazität Sachsen Anhalts mit WIND weg.

Wieviel "echte" Netzbetreiber hast Du ? .....redundant Deutschlandweit ? KEINEN - ah - na hast Du also NUR MONOPOLE . (Ausser der Bahn...im Westen)

Man nennt diesen GRUNDVERSORGER. Der "fährt" im Versorgungsgebiet das NETZ. KEIN ANDERER.

....unabhängig vom GAS ? ....für eine Zeit ein Jahr - . Da hat man RESERVEN. Vom Öl ? Du hast in D also Benzin und DIESEL - Vorkommen ?

Energie - Partner ? ja - die Franzosen und Tschechen mit den Kernkraftwerken helfen Dir .

Du hast KEINE Ahnung vom Netz..... kommen Deine Informationen vom GrünVORBETER ?

Tanz Deine Energiewende weiter.... und Glaub an Deine Taschenlampe. (Denn sie wissen NICHT was sie tun...)
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

Boraiel hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:29)

Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Das Problem - .....blutige LAIEN (Politiker) machen auf "EE" - ohne einen HAUCH von Ahnung....

Der private Abnehmer hat das "Politiker-Spielzeug" zusätzlich zu sponsorieren..
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:34)
. Völliges Chaos herrscht bei den meisten Einsprüchen von Genosse Teeernte. Sinnlos sich damit überhaupt zu befassen..
Ich hab in nem kleinen IKW gelernt....(Industriekraftwerk) - ...nicht nur die Asche von den Rohren des Vorwärmers kratzen.

Ihr habt ja Richtig AHNUNG und könnt bestimmt TN, TNC...TNS Netz auseinanderhalten. IT von TT unterscheiden.

Meine Genossen Köche - ihr habt ZERO... NULL Ahnung von den "anomalien des Wassers" - und wollt elektrisch kochen ?

Bestimmt ist JEDER von Euch mindestens Elektrofachkraft.. :D :D :D

Tut mir ja LEID - wenn der Denkhorizont nicht reicht....zum MIT/NACHvollziehen.

----------------------

Meine Vorhersage : Jeder, der die Chance hat (Eigene Fläche) wird sich in ZUKUNFT mit seinem "bischen" Strom für Haushalt vom Netz trennen.

Ob das Grün oder Herkömmlich ist (die eigene EV) - drauf GESCHHHHH....ssen.

Leute werden sich zusammenfinden und die Leitungen über den Zaun zum Nachbar hängen....

Eine KOSTENFRAGE !
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Re: Sollte der Bund die EEG-Umlage übernehmen statt dem (privaten) Stromverbraucher?

Beitrag von X3Q »

Boraiel hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:29)

Das Problem nahm ja seinen Anfang damit, dass Technologien installiert wurden, die sich nicht im freien Markt durchgesetzt haben, sondern politisch gewollt waren und durch den Stromverbraucher subventioniert werden.
Z.B. Atomstrom.

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